DE2640752A1 - Drehschwingungsdaempfer - Google Patents
DrehschwingungsdaempferInfo
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Description
Anmelder: Dr. Dirk Forkel, Eichenweg 18, 8520 E
Ä5Ä&752
Drehschwingungsdämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit viskosem
Reibmittel arbeitenden Drehschwingungsdämpfer zur Begrenzung der Schwingungsausschläge und damit der
Beanspruchung insbesondere von Kurbelwellen bei Verbrennungskraftmaschinen. Solche Schwingungsdämpfer
sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und bestehen grundsätzlich aus einem fest mit der
Welle verbundenen Flanschkörper und einem daran drehbar oder elastisch angebrachten Schwungkörper,
der zusammen mit entsprechenden Flächen des Flanschkörpers enge Spalträume bildet, die mit einer hochviskosen Flüssigkeit gefüllt sind. Die im Falle von
Drehschwingungen zwischen dem Flanschkörper und dem als träge Masse wirkenden Schwungkörper auftretenden
Relativbewegungen ergeben starke Schubkräfte in den Spalträumen und damit die gewünschte Dämpfungswirkung.
Je nach Anordnung des Schwungkörpers kann man zwischen Dämpfern mit innenliegender Schwungmasse,
bei denen der Flanschkörper als Gehäuse ausgebildet ist und den Schwungring voll umschließt, und solchen
mit außenliegender Schwungmasse unterscheiden, bei denen zwischen dem Flanschkörper und dem die Spalträume
umfassenden Schwungkörper Dichtungen erforderlich sind.
Obwohl die zuletzt genannte Ausführungsform mit
außenliegender Schwungmasse offensichtliche Vorteile hätte, die in der stark verringerten festen
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-Z-
Masse des Flanschkörpers bei Wegfall des Gehäuses und in der Zugänglichkeit des Schwungkörpers begründet
sind, hat sich in der Praxis bisher ausschließlich die geschlossene Ausführung mit ihrem
einfachen Aufbau durchgesetzt. Dennoch weist diese Ausführung eine Reihe von Schwächen auf, die sich
besonders bei höher beanspruchten Motoren mehr und mehr unangenehm bemerkbar machen.
Nachteilig ist insbesondere die Begrenzung der Spaltfläche, weiche durch die Oberfläche des Schwungringes
gegeben ist, und als Folge davon die sehr engen Spalte, die bei den zur Verfügung stehenden
Ölviskositäten zur Erreichung optimaler Ankoppelung unvermeidlich sind, und als weitere Folge davon das
sehr geringe Volumen des viskosen Reibmittels, in
dem die ganze Dämpferarbeit in Wärme umgesetzt werden
muß.
Bekanntlich gilt zwischen den genannten drei Größen bei gegebener Viskosität und gegebenem Durchmesser,
daß die Ankoppelung der Spaltfläche proportional und der Spaltweite umgekehrt proportional ist, während
das Volumen dem Produkt aus beiden Größen entspricht. So würde beispielsweise eine Verdoppelung
der Spaltfläche gegenüber konventionellen Dämpfern die doppelte Spaltweite erlauben und das vierfache
Arbeitsvolumen ergeben.
Die erwähnten Nachteile hängen also alle miteinander zusammen und erfordern nicht nur hohe Oberflächengüte
und Formgenauigkeit, sondern führen auch leicht zur thermischen und mechanischen Überlastung der
verwendeten Silikonöle und damit zur Unbrauchbarkeit des Dämpfers.
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Außerdem verformt der während des Betriebes infolge
der Temperaturerhöhung auftretende Tnnendruck in unerwünschter Weise das Gehäuse, was ein Nachlassen
der Dämpferwirkung zur Folge hat und außerdem ein Anlaufen und Fressen des Schwungringes am
Gehäuse verursachen kann. Ein weiteres Problem stellt die sehr genaue Führung des Schwungringes mit
Hilfe der üblichen GIeitlagerung dar, die insbesondere
bei höheren Belastungen und beim Auftreten von Axial schwingungen wegen der schlechten Schmiereigenschaften
der verwendeten Silikonöle und des relativ engen Lagerspiels, in dem diese über ihre
Scherfestigkeit hinaus beansprucht werden können, gefährdet ist.
Die Tatsache, daß bisher noch keine praktisch brauch
bare Lösung für einen Viskositätsdämpfer mit außenliegender Schwungmasse gefunden worden ist, liegt
offenbar darin begründet, daß hier nicht nur die erwähnten Nachteile der geschlossenen Ausführung
vermieden, sondern auch noch zusätzliche Probleme gelöst werden müssen, die sich aus der zusätzlich
erforderlichen Dichtung zwischen Flanschkörper und
Schwungkörper, sowie aus weiteren festen Dichtflächen zwischen den einzelnen Teilen beider
Körper in Anbetracht der bedeutenden Kriechfähigkeit (geringe Oberflächenspannung) der verwendeten
Silikonöle und der auftretenden Innendrücke ergeben. Außerdem besteht hierbei die für die praktische
Durchführung sehr wichtige Aufgabe, für diese im Grunde aufwendigere, aus mehr Teilen bestehende
Dämpferausführung eine Konstruktion zu finden, die bei nicht vergrößerten Außennbmessungen
eine konkurrenzfähig billige Fertigung ermöglicht.
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So sind zwar Lösungsvorschläge bekannt geworden,
bei denen anstelle von in Dauerbetrieb unbrauchbaren gleitenden Dichtungen solche aus elastischem
Material vorgeschlagen wurden, die unter
Vorspannung stehen oder anvulkanisiert sind und gl eichzei t.ig die genpue Führung- des Schwungkörpers
übernehmen sollen. Eine solche Ausführung (beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift
1295287 beschrieben) hat jedoch den
Nachteil, daß bei ausreichender radialer und axialer Steifigkeit die nötige Bewegung in
tangentialer Richtung beim Auftreten von Drehschwingungen nur durch Gleiten oder durch starke
Verformungen ermöglicht wird, was beides zu Zerstörungen
im Dauerbetrieb führen würde. Auch bei einem anderen Vorschlag nach der deutschen
Offen!egungsschrift 2302128 ist dieses Problem
nicht gelöst, da im Falle der anvulkanisierten Gummiringe - wegen des geringen zur Verfügung
stellenden Platzes in verstärktem Maße - das gleiche gilt, während bei den ebenfalls vorgeschlagenen
Gleitlagern eine Dauerhaltbarkeit der O-Ringe nicht erreichbar ist. Zusammengefaßt
haben daher die bekannt gewordenen Lösungsvorschläge für kombinierte Lagerung und Abdichtung
des Schwungkörpers gegenüber dem Flanschkörper den Nachteil, daß sie den Anforderungen nach
großer Genauigkeit und demzufolge Steifheit in radialer und in axialer Richtung bei gleichzeitig
ausreichend großer Elastizität in Umfangsrichtung nicht genügen können, und daß sie außerdem nicht
das Volumen besitzen, um die entstehende Verformungsarbeit im Dauerbetrieb aufnehmen zu können.
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Darüber hinaus sind keine Vorkehrungen getroffen, um einen für die Dichtungen selbst schädlichen
Anstieg des Innendrucks bei Erwärmung des Dämpfers zu verhindern, bzw. die Dichtlingen entsprechend
zu schützen.
Bezüglich der festen Abdichtung zwischen don einzelnen Teilen des zu montierenden Dämpfers
erscheint eine Ausführung nach der deutschen Auslegeschrift 1295287 zwar problemlos, in diesem
Fall ist jedoch die Spaltfläche nicht größer als bei herkömmlichen geschlossenen Dämpferausführungen.
Demgegenüber erlaubt die in der deutschen Offenlegungsschrift 2362128 gezeigte Anordnung
von mehreren ineinandergreifenden Scheiben und Zwischenringen eine gewisse Vergrößerung
der gesamten Spaltfläche (die allerdings bei vorgegebenen Außenabmessungen des Dämpfers durch
die hier vorgesehene Unterteilung in einen Massen- und einen Dämpferteil kaum ausgenutzt werden kann),
sie erkauft das aber mit dem Nachteil von vier Flachdichtungen pro Lamellenpaar bzw. entsprechend
genau bearbeiteten Dichtflächen, was in ,1edem Fall höhere Herstellkosten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, sowohl die erwähnten Nachteile herkömmlicher Viskositätsdämpfer
mit innenliegender Schwungmasse als auch die der bisher bekannt gewordenen Ausführungsvorschläge
für Dämpfer mit außenliegender Schwungmasse zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird bei einem Drehschwingungsdämpfer
mit innenliegendem Flanschkörper und außenliegendem Schwungkörper, die mehrere ineinandergreifende
Dämpferscheiben aufweisen,
deren Spalträume mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllt und mit elastischem Material abgedichtet
sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flanschkörper und/oder der Schwungkörper als
Dämpfungsscheiben Lamellen trägt, die am Befestigungsrand
topfarti«; zur Erzielung größerer
Steifheit sowie besserer Wärmeleitung entsprechend dem gewünschten Abstand abgekröpft sind,
und die relativ so dünn ausgeführt sind, daß ihre Dicke höchstens das Fünffache der Spaltbreite, vorzugsweise sogar das Doppelte der
Spaltbreite beträgt. Mit einer ausreichenden Zahl derartig dünner Lamellen, die vorzugsweise
aus Dlech gestanzt und gepreßt werden, läßt sich ohne Vergrößerung der Dämpferabmessungen
die entscheidende Vergrößerung der Spaltflächen auf eine sehr wirtschaftliche Weise bei stark
verringerten Genauigkeitsanforderungen erreichen.
Bei einer Ausführungsform, die sich besonders
für große Dämpfer mit relativ hohen Lamellen von entsprechend großem Außendurchmesser eignet,
sind diese Lamellen in der Art paarweise mit unterschiedlichen Abkröpfungen versehen, daß sie
beim Zusammenbau außen genau definierte Abstände haben, und daß sie innen mit einer scheibenartigen
Verlängerung eng aufeinanderliegend zusammen gehalten werden und einen Teil des Befestigungsflansches bilden.
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Die in Achsrichtung auswärts liegenden und am
stärksten abgekrbnften Lamellen tragen dabei-an
ihrpm zylindrischen bzw. kegeligen Teil zweckmäßigerweise die kombinierten elastischen Lager—
und Dichtringe, die somit einerseits am Flanschkörper befestigt sind und die auf der anderen
Seite in einer übergreifenden Blechkappe des
Schwungkörpers liegen und diesen damit abstützen.
In einer anderen Ausgestaltung können die erwähnten Blechkappen stirnseitig am Schwungkörper
hochgezogen werden und diesen am Außendurchmesser mit einem zylindrischen Rand umfassen. Dabei erfolgt
die Befestigung der Blechkappen an dem Schwungkörper in der Nähe des Außendurchmessers,
wobei sich besonders dann eine Vereinfachung der
Herstellung und Abdichtung ergibt, wenn die beiden Blechkappen in der Nähe .der Mittelebene des
Schwungkörpers nahezu zusammenstoßen und nur eine einzige Dichtung bzw. Schweißnaht erforderlich
machen. Die Blechkappen, können vorteilhaft insbesondere an ihren Stirnseiten so bemessen und membranartig
gestaltet sein, daß sie bei einer temperaturbedingten Volumensänderung der Dämpfungsflüssigkeit
am Innendurchmesser in axialer Richtung (wegen der gegebenen Elastizität des Lagers)
etwas ausweichen können, was den Druckanstieg im Inneren des Dämpfers niedrig hält.
In einer weiteren Ausführung liegen die breiten, elastischen Lager- und Dichtringe nicht mit. ihrem
.Außendurchmesser, sondern mit dem Innendurchmesser
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an einem entsprechend gestalteten Teil des Flanschkörpers an. In diesem Fall tragen sie den Schwungkörper
an entsprechenden Flächen direikt ohne Verwendung von übergreifenden Kappen, wobei die
stirnseitigen Scheiben des Schwungkörpers an ihrem Innendurchmesser zur Abstützung auf dem
Lagerring verbreitert sein können. Bei dieser Ausführung wird der Volumensausgleich zweckmäßigerweise
durch eine an der Stirnseite des Schwungkörpers angebrachte ringförmige Blechmembrane ermöglicht,
die z.B. mit zwei Ringnähten angeschweißt ist und mit dem Innenraum des Dämpfers durch eine
Bohrung in Verbindung steht.
In einer anderen Ausführungsform, die sich besonders
für kleinere und in größeren Stückzahlen hergestellten Dämpfer eignet, liegen die Lamellen
in einem Ringraum, der an seinem Außendurchmesser vom Schwungkörper und am Innendurchmesser vom
Flanschkörper begrenzt wird, und sind abwechselnd am Schwungkörper und am Flanschkörper befestigt,
wobei beide Gruppen von Lamellen untereinander gleich sind. Die Abkröpfung am Befestigungsrand
dient nicht nur als Abstandshalter bis zur nächsten Lamelle und zur Versteifung, sondern auch
zur besseren Befestigung der Lamellen. Dabei können die einzelnen Lamellen aus Fertigungsgründen auch zweiteilig ausgeführt werden, wobei
die beiden Teilstücke, z.B. der zylindrische und der ebene Teil, beispielsweise zusammengelötet
sind. Die Gruppe der am Schwungkörper befestigten
Lamellen (Außenlamellen) können u.U. auch aus dickeren Lamellen und ringförmigen Abstandshaltern
zusammengesetzt sein.
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Bei der Damnferausführung mit gruppenweise gle;ichen
Lamellen wird man sich aus wirtschaftlichen Gründen auf eine begrenzte Auswahl von Durchmesserpaarungen
beschränken und die geforderte Spaltfläche durch Wahl der richtigen Lamellenzahl erreichen,
wobei der evtl. freibleibende Kaum durch
Schwungmasse ausgefüllt wird.
Die Lamellen werden axial von einer Seite eingedrückt und zusätzlich besonders gegen Verdrehung
gesichert, was durch Formschluß z.B. mit Axialnuten und entsprechender Ausbildung der Lamellen
oder durch eine Schweiß- oder Lötverbindung geschehen
kann. Besonders bei größeren Stückzahlen kann es vorteilhaft sein, die Lamellengruppen außerhalb
des Dämpfers in einer Vorrichtung zusammenzufügen und gruppenweise z.B. durch Hartlöten miteinander
zu verbinden, um den gesamten Lamellonsatz
dann in dem Dämpfer zu befestigen.
Auch bei dieser Ausführung stützen sich die
elastischen Führungs- und Dichtringe entweder
mit ihrer Außenseite an einer Innenfläche des
Flanschkörpers und mit ihrer Innenseite an dem
zylindrischen oder leicht kegeligen Teil einer
übergreifenden Blechka.ppe ab, oder dio Lagerringe sind auf einem Außendurchmesser dßs Lagerflansehes angebracht und tragen den Schwungkörper direkt
ohne die genannten Kappen. In beiden Fällen kann die Lagerung und Dichtung entweder symmetrisch
zur Dämpfermittelebene oder einseitig ausgeführt werden, wobei dann eine zweite Dichtung /wischen dem Flanschkörper und dem Schwungkörper vorgesehen werden muß. Da diese Dichtung keine Kräfte zu über
elastischen Führungs- und Dichtringe entweder
mit ihrer Außenseite an einer Innenfläche des
Flanschkörpers und mit ihrer Innenseite an dem
zylindrischen oder leicht kegeligen Teil einer
übergreifenden Blechka.ppe ab, oder dio Lagerringe sind auf einem Außendurchmesser dßs Lagerflansehes angebracht und tragen den Schwungkörper direkt
ohne die genannten Kappen. In beiden Fällen kann die Lagerung und Dichtung entweder symmetrisch
zur Dämpfermittelebene oder einseitig ausgeführt werden, wobei dann eine zweite Dichtung /wischen dem Flanschkörper und dem Schwungkörper vorgesehen werden muß. Da diese Dichtung keine Kräfte zu über
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- ys -
tragen hat, wird sie aweckmäfligerweisc so elastisch
ausgeführt, daß sie einen Volumensauspleich bei
Erwärmung des Dämpfers ohne wesentlichen Druckaufbau
zuläßt.
Hei allen Ausführungsformen wird schließlich die
Aufgabe der wartungs- und verschleißfreien Lagerung
bzw. Führung des Schwungkörpers und der Abdichtung des Spaltraumes erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß wenigstens zwei elastische Lager- und Dichtringe mit annähernd rechteckigem Querschnitt
vorgesehen sind. Um die spezifische Beanspruchung und Värmeentwicklung in diesen Ringen niedrig zu
halten, sind sie so groß wie möglich bemessen und erstrecken sich über die ganze konstruktiv verfügbare
Breite. Dabei ist es sowohl möglich, die Ringanordnung symmetrisch zur Mittelebene so vorzunehmen, daß
beide Ringe Lager- und Dichtungsfunktionen haben, als auch eine unsymmetrische Anordnung zu wählen,
bei der im wesentlichen nur einer der Ringe bei entsprechend breiterer Ausbildung die Lagerfunktion
übernimmt, während der andere praktisch nur Dichtungszwecken dient und aus besonders elastischem
Material hergestellt ist.
Die Anordnung der Lager- und Dichtringe erfolgt weiterhin so, daß ohne Beeinträchtigung der Elastizität
in Umfangsrichtung die erforderliche größere
Steifheit zur radialen und axialen Führung des Schvungkörners erreicht wird. Das kann einmal durch
eine leichte Schrägstellung des Lager- und Dichtringes, d.h. durch seine Begrenzung durch Kegelmantelflächen
erreicht werden. Durch eine solche
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Schrägstellung wird bei axialer Beanspruchung
zusätzlich eine Druckkomponente wirksam, welche die axiale Steifigkeit mit dem Sinus des Kegelwinkels beträchtlich erhöht·, während andererseits
die erwünschte Steifigkeit in radialer Richtung mit dem Kosinus des Kegelwinkels nur
unerheblich verringert wird. Bei nicht anvulkanisierten
Gummiringen hat diese Schrägstellung außerdem noch den Vorteil einer sehr einfachen Montagemöglichkeit
in axialer Richtung.
Weiterhin besteht - insbesondere bei anvulkanisierten Gummiringen - die Möglichkeit, den !^gerund Dichtring an der Stirnfläche des Befestigungsflansches durch einen scheibenförmigen Ansatz
radial zu verlängern, wobei dieser Teil des Lagerringes dann zwischen gegenüberliegenden Radialflächen
des Flanschkörpers und des Schwungkörpers
liegt und bei axialer Verschiebung auf Druck beansprucht
wird, was die axiale Steifigkeit in wünschenswerter Weise erheblich vergrößert.
Schließlich können auch die Gummiringe selbst in der Weise anisotrop ausgebildet werden, daß sie
sich gegen Schubkräfte in Umfangsrichtung weich, gegen solche in axialer und radialer Richtung dagegen steif verhalten. Das ist z.B. dadurch erreichbar,
daß der Ring aus Schichten unterschiedlicher
Härte aufgebaut wird, wobei die Trennflächen
zwischen weicherem und härterem Material immer etwa in durch die Achse gehenden Ebenen
liegen, oder anders ausgedrückt, in der axialen
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η(ο
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Draufsicht auf den Gummiring immer etwa radial verlaufen. Solche Versteifungen oder fCinl.agen
behindern die Bewegung bei axialer und in gewissem Maße auch bei radialer Beanspruchung,
während bei tangentialer Beanspruchung die gewünschte
Elastizität in Umfangsrichtung praktisch
nicht beeinträchtigt wird. Eine fertigungstechnisch
günstige Ausgestaltung bestellt darin, daß die zahlreichen radial verlaufenden
Versteifungen, die in den Lager- und Dichtring eingebettet sind, nicht einzeln eingelegt werden,
sondern in einem mäanderförmig verlaufenden Band zusammenhängen, wobei die Knickstellen
in der Weise geschwächt sind, daß dort bei Tangentialschub keine wesentlichen Biegemomente
mehr auftreten können. Ohne diese Schwächung, die aiich als Sollbruchstelle ausgebildet werden
kann, würde die Elastizität bei tangential er Beanspruchung in unerwünschter Veise verringert
werden.
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Im folgenden wird die Erfindung an einigen AusführungsbeispieliTi
beschrieben, die in dem Zeichnungen - 11 schematisch dargestellt sind. Dahoj z
Fig. 1 zum Vergleich einen konventioneL lern Dämpfer
mit innenliegender Schwungmasse;
Fig. 2 einen Lamellendämpfer mit am Befestigungsrand zusammengefaßten Lamellen und über die
Lagerringe übergreifenden Blechkappen;
Fig. 3 einen ähnlichen Dämpfer, bei dem die übergreifenden
Blechkappen stirnseitig membranartig ausgebildet sind;
Fig. 4 eine Ausführung, bei der die Dämpferscheiben mit einer Übergreifendon Blechkappe zusammengehalten
sind, mit stirnseitig angeordneter Blechmembrane;
Fig. 5 die Ausgestaltung mit gleichartigen, in
einem Ringraum zwischen Flansch- und Schwungkörper angeordneten Lamellen;
Fig. G eine ähnliche Anordnung, bei der Jedoch die
elastischen Lager- und Dichtringe zwischen Kege l.mante.1 flächen angeordnet sind;
Fig. 7 einen Ring zwischen Radialflächen und einer
asymmetrischen Dämpferausführung;
Fig. 8 eine Ausführung, bei der der asymmetrische Lagerring auf einem Außendurchmosser des
Lagerflansches angebracht ist, während der andere praktisch nur Dichtungszwocken dient;
Fig. 9 eine ähnliche Ausführung, jedoch mit zwei symmetrisch angeordneten Lagerringen;
Fig. Beispiele für die anisotrope Ausbildung der + 11 Lager- und Dichtringe mit Versteifungseffekt
bei radialer und axialer Beanspruchung.
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-JiC-
In Fife, 1 ist zum Vergleich, ein Schvingun^sdämpfer
konvontionoLI er Bauart dargestellt, bei der Planschkörner
1.0 als Gehäuse ausgebildet ist, das d^n
Schwungring 20 voJl unischl ießt. Zwischen beiden befindet
sich d(>r nur wenige Zehntel Millimeter dicke und mit viskosem Reibmittel gefüllte Spaltraum
r)0, in dem die Dämpferarbeit in Wärme umgesetzt
wird. Der zum Flanschkörper 10 gehörende ringförmige Deckel I1 schließt mit einer festen
Dichtung 80 oder mit einer Schweißnaht 81 das Gehäuse dicht ab. Die genaue Führung des Schwungringes
im Gehäuse übernimmt die Gleit! agc !'buchse
und der Axial1agerring 91.
In Fig. 2 ist e;in er f indungsgomäßer Lame 11 f.· η dämpf er
mit innenliogendem Planschkörper 11 und außonliegendem
Schwungkörper 21 dargestellt. Die dünnen Blechlamellen k0 sind an ihrem Befestigungsrand kl
topfartig abgekröpft (paarweise verschieden stark) und mit ihrer scheibenartigen Verlängerung k2. nach
innen hin flanschartig zusammengefaßt. Die am weitesten
außen liegende Lamelle 48 trägt gleichzeitig den beispielsweise anvulkanisierten Lager- und
Dichtring 60, der in diesem Fall aus einem kegeligen Teil und einer scheibenförmigen Verlängerung
in axialer Richtung besteht, und der auf der anderen Seite in der übergreifenden Blechkappe 30
liegt, die ihrerseits mit dem Schwungkörper 21 fest verbunden ist. In der linken Bildhälfte ist eine
andern Ausgestaltung gezeigt, bei der die außenliegende Lamelle k9 nur fragmentarisch als Träger
des Lager- und Dichtringes 6l vorhanden ist. Der Schwungkörper 21 besteht in diesem Beispiel aus
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• ν)
mehreren Scheiben und nimmt in der Nähe seines
Außendurchmessers die Lamellen-'43 auf, welche
zusammen mit den Lamellen 4θ des Flanschkörpers
eine ausreichend große Zahl von scheibenförmigen
Spalträumen 51 bilden, von denen in diesem Beispiel
nur 12 dargestellt sind. Die einzelnen Teile des Schwungkörpers 21 werden an seinem
äußeren Durchmesser durch den Ring 22 abgeschlossen,
der nicht nur zur Zentrierung dieser Teile, sondern auch zur Vermeidiing der zahlreichen Abdichtungen
zwischen den Lamellen dient, da er nur zwei feste Dichtungen 80 bzw. 81 nahe der
Stirnseite erfordert.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des
Laniel 1 endämpf ers , bei der der Flanschkörper
ebenfalls aus paarweise verschieden stark gekröpften Lamellen kO besteht,' deren äußere an
ihrem kegeligen Teil Λ8 die breiten Lager- und
Dichtringe 6l tragen. Der scheibenförmige Innenteil
des Flanschkörpers 11, der aus den zusammengefaßten
Lamellen besteht und zur Zentrierung und Befestigung des Dämpfers an der hier nicht gezeigten KurbeIwelle dient, ist hier durch zwei ringförmige Scheiben12 verstärkt. Der SchvungkÖrper
21 besteht bei dieser Ausführung aus nur einem massiven Ring, der zwei übergreifende Blechkappen
31 trägt, die an ihrem Innendurchmesser die Lagerund Dichtringe "6.1 aufnehmen und an ihrem Außendurchmesser
zylindrisch über den Schwungkörper bis zu dessen Mitte übergreifen. Diese Ausführung
erfordert nur eine Dichtung bzw. Schweißnaht längs der Dämpfermittelebene. Durch die Elastizität
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der Lagerung und entsprechende Bemessung der
Kappen Jl können diese bei auftretendem Innendruck
in Achsrichtung nach beiden Seiten membranartig etwas ausweichen. Auch die Lamellen 44 des
Schwungkörpers sind bei diesem Beispiel an ihrem Befestigungsrand abgekröpft, vobei dor zylindrische
Ansatz 45 am Außondurchmesser sowohl zur Fixierung
des genauen Abstandes gegenüber dem Schwungkörper 21 bzw. gegenüber der Nachbarlamelle als auch zur
Zentrierung und Befestigung in dem zylindrischen Teil der Kappe dient.
In einer weiteren Ausführung nach Fig. 4 liegen die breiten Lager- und Dichtringe 62 - hier
zylindrisch - mit ihrem Innendurchmesser an dem entsprechend gestalteten Teil 13 des Flanschkörpers
und tragen an ihrem Außendurchmesser direkt die entsprechend verbreiterte Außenscheibe
des Schwungkörpers 2J, der in seinem Mittelteil aus zahlreichen Scheiben 24 mit Abstandsringen
zusammengesetzt ist. Diese Scheiben 24 bilden mit
den Lamellen 4O, die wiederum bei hl abgekröpft
und bei 42 zusammengefaßt sind, die erforderlichen
Spalträume. Zum Druckausgleich ist in diesem Fall die ringförmige Blechmembrane 35 an der Stirnseite
des Schwungkörpers 21 vorgesehen, deren Innenseite durch die Bohrung 33 mit den Spalträumen in Verbindung
steht. Die scheibenförmigen Teile 23, 24 und 25 des Schwungkörpers 21 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
durch die übergreifende Blechkappe 34 zentriert und zusammengehalten, was eine einfache
Herstellung und Abdichtung ermöglicht.
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In den Fig. 5-9 sind Beispiele einer anderen
Ausführungsform beschrieben, bei der die Lamellen
in einf!m Ringraum zwischen Flansch- und Schwungkörper
angeordnet sind, wobei die auf dem Flanschkör per 11 angebrächten Lamellen H6 und die in den
Schwungkörper 21 eingesetzten Lamellen kh jeweils untereinander gleich sind. Die topfnrtigon Abkröpfungen
am ,jc-.weiligen Befestigungsrand kc) bzw.
47 geben den dünnen Lamellen Formstabilität,
garantieren den richtigen Abstand und dienen der Befestigung mit gutem Wärmeübergang. Tn Fig. 5
wird der Lager- und Dichtring 6l,ähnlich wie in Fig. 2 beschrieben, durch die Blechkappe 30 am
Schwungkörper 21 gehalten. Auf der linken Seite ist eine ähnliche Anordnung mit zylindrischem
Lager- und Dichtring 6Z gezeigt, der von der stirnseitig verlängerten Kappe 31» die wiederum
membranartig ausgebildet ist, mit dem Schwungkörper 21 verbunden ist. Die zusätzliche, am
Schwungkörper 21 befestigte Schwungmasse 2ό dient zum AusfüLlen eines etwa freigebliebenen Raumes,
wenn die für den Anwendungsfall erforderliehe Zahl
von Lamellenpaarungen kh und ^6 die verfügbare
Breite nicht ausfüllt.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der Jedoch
der Flanschlcörper 11 aus den beiden Lagerträgern 13 besteht, die an ihrem AuÜendurchmesser
durch den zylindrischen Ring lA überbrückt sind,
der wiederum di<; Lamejllen kb Lrägt. Die Lager- und
Dichtringe 6l sind hier zwischen Kegelmantel flächen angeordnet und schwungkörperseitig wieder durch
die Kappen 3^ gehalten.
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Fig. 7 zeigt eine asymmetrische Ausführung des
Flansches 11, der einen einseitigen Ansntz 15
als Lamellen- und Laperringträger hat. Der zweite
Lager- und Dichtring 63 ist in diesem Falle zwischen Radial flächen des Flanschkörpers 11 und
des S chvungkö risers 21 angeordnet und dient hier
in Verbindung mit dem elastischen Lager- und Dichtring 6l insbesondere der Aufnahme von Axialkräften.
Fig. 8 zeig1 wiederum eine nicht symmetrische
Dämpferausführung mit einem einfachen Flonschkörper
11, auf dessen Lagerträger 15 der breite
Dichtiings- und Führungsring 62 aufgesetzt is L, der
direkt den einseitigen Schwungkörper 21 trägt. Der durch die Lamellenpaare hk und 46 gebildete Spaltraum
51 wird durch die übergreifende Kappe 32 abgeschlossen,
die wiederum membranartig elastisch ausgebildet sein kann und an ihrem inneren Durchmesser
den elastischen Dichtring 7^ aufnimmt.
Fig. 9 zeigt schließlich einen symmetrisch aufgebauten
Dämpfer, bei dem der T-förmige Flanschkörper 11 die zylindrischen Lager- und Dichtringe 62
trägt, auf denen der in diesem Fall zweiteilige
Schwungkörper 21 gelagert ist.
Tn den beiden letzten Fig. 10 und Π ist die anisotrope Ausbildung der Läger- und Dichtringe beispielsweise
dargestellt. In Fig. 10 zeigt die Stirn ansicht des Ringes 64 die schmalen, radial verlaufenden
Schichten härteren Materials 65, die sich im Querschnitt 60 über die ganze Fläche erstrecken.
Die Schichten härteren Materials, die auch aus
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"26 A 0.7
.Gummisorten größerer Härte bestehen könnon, legen
sich beim Auftrten von Schubkräften in Uinfanpsrichtung
etwas schräg 66, was bei den hier auftretenden
kleinen Neigungswinkeln von einigen
Grad die Elastizität in Unifangsrichtung noch nicht
"beeinträchtigt. Dagegen ist die Versteifung durch solche Schichten oder Einlagen klar erkennbar,
die bei einer in Fig.10 durch Pfeile angedeuteten
Beanspruchung in axialer Richtung und in radialer Richtung eintritt.
In Fig. Π-. ist eine Ausgestaltung der radial verlaufenden Einlagen gezeigt, bei der diese aus
Fertigungsgründen in einem mäanderf örrnig verlaufenden Band 67 zusammenhängen. Damit auch hier
bei der Verformung durch Schubkräfte in Umfangs—
richtung 68 keine Versteifung auftritt, sind die axial verlaufenden Knickstellen 69 geschwächt und/
oder als So 1.1 bruchstellen ausgebildet, die während
des Betriebes aufbrechen.
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Leerseife
Claims (22)
1. Drehschwirig-tiugsdämpf er mit innenliegendem Flanschkörper
und außenliegendera Schwungkörper, die
mehrere ineinandergreifende Dämpferscheiben aufweisen, deren Spalträume mit einer hochviskosen Flüssigkeit gefüllt und mit elastischem Material abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, di'ß der F'anschkörper und/oder der Schwüngkörper als Tamp ferseheiben Lamellen tragen, die am Befestigungsrand topfartig entsprechend dem gewünschten Abstand abgekröpft sind.
mehrere ineinandergreifende Dämpferscheiben aufweisen, deren Spalträume mit einer hochviskosen Flüssigkeit gefüllt und mit elastischem Material abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, di'ß der F'anschkörper und/oder der Schwüngkörper als Tamp ferseheiben Lamellen tragen, die am Befestigungsrand topfartig entsprechend dem gewünschten Abstand abgekröpft sind.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Lamellen höchstens das Fünffache der Spaltbreite ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Lamellen annähernd das Zweifache der Spaltbreite ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen einteilig aus Blech gepreßt sind.
5. Drehschwingungsdärapfer nach Anspruch 1 dadurch g e k e η η ζ e i c h η e . , daß
die Lamellen aus zwei Teilen zusamiiienfesetzt, insbesondere
geschweißt oder gelötet sind.
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6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen verschieden stark gekröpft und an ihren Befestigungsrändern zusammengefaßt sind.
7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lamellen in einem Ringraum zwischen Flansch- und Schwungkörper angeordnet sind, wobei die auf
den Planschkörper aufgesetzten Lamellen und die
in den Schwungkörper eingesetzten Lamellen jeweils gleichartig ausgebildet sind.
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwungkörper mit übergreifenden Blechkappen versehen ist, die sich auf den Lager- und DichtrIngen
abstützen.
9. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwungkörper aus Dämpferscheiben besteht,
die mit einer übergreifenden Blechkappe zusammengehalten
sind.
10. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die übergreifenden Blechkappen stirnseitig membranartig bemessen und ausgebildet sind.
11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
stirnseitig eine vorzugsweise ringförmige Blechmembrane befestigt ist, deren Innenseite mit den
Spa I träumen in Verbindung stehen.
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12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
zwischen Flansch- und Schwungkörper wenigstens zwei elastische Lager- und Dichtringe mit annähernd
rechteckigem Querschnitt angeordnet sind.
13· Drehs chwingungsdänrpf er nach Anspruch 12, d a d
\i r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß
sich die Ringe über die gesamte konstruktiv verfügbare Breite erstrecken.
\h. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, d a durchgekennzeichnet
, daß die Ringe zwischen Radialflächen angeordnet sind.,
15· Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe zwischen Axialflächen angeordnet sind.
16. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe zwischen Kegelmantelflachen angeordnet
sind.
IT. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, d a durch
gekennzeichnet, daß
die Ringanordnung symmetrisch zur Mittelebene ist und beide Ringe der Lagerung und Dichtung dienen.
18. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 12, da durch
gekennzeichnet, daß
im wesentlichen nur ein Ring Lagerkräfte aufnimmt, während der andere nur Dichtungsfunktionen hat
und aus elastischerem Material besteht.
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19. Drehs chwingungsdämpf er nach Ansnrucli ]2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe derart anisotrop ausgebildet sind, daß sie sich gegenüber Schubkräften in Umfangsrichtung
weich, jedoch in radialer und axialer Richtung zur Aufnahme der Lagerkräfte steif verhalten.
20. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe aus Schichten unterschiedlicher Härte zusammengesetzt sind, wobei die Trennflächen in
die Mittelachse enthaltenden Radiaiebenen liegen.
21. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe aus Gummisorten verschiedener Elastizität zusammengesetzt sind.
22. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Ringe Versteifungen einvulkanisiert sind, beispielsweise ein mäanderförmiges Blechband mit
geschwächten Knickstellen.
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