DE2537136C3 - Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten Stationen - Google Patents
Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten StationenInfo
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- H04B1/40—Circuits
- H04B1/50—Circuits using different frequencies for the two directions of communication
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funktelefoniesystem
mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten Stationen,
wobei den Stationen eine Anzahl diskreter Radio-Trägerfrequenzen angeordnet sind, die in vorzugsweise
periodischen Zeitabständen gewechselt werden, bei dem die Nachrichten mittels digitaler Signale,
wie der Pulscode- oder Pulsdeltamodulation übertragen werden und jede Station eine elektronische Recheneinrichtung
hat, in deren Speicher die Sende-Empfangsfrequenzen sämtlicher am System beteiligter Stationen als
Frequenzwechselschema für einen größeren Zeitraum enthalten sind und bei dem bei jeder Station eine eigene,
schwingquarzkontroüiertf; Zeitmeßeinrichtung vorgesehen
ist, die in Form eines Synchrongenerators die
elektronische Rechenmaschine derart steuert, daß die Umschaltzeitpunkte des Frequenzwechselschemas eingehalten
werden.
Ein derartiges System ist in der DE-AS 19 54 754 beschrieben. Dort sind auch Suchverfahren für die
optimale Streckenübertragung angegeben, die beispielsweise darin bestehen, bei digitalisierten Nachrichten
einen Testcode auf optimale Verständlichkeit hin zu überprüfen. Daneben bestehen die Möglichkeiten, auf
optimale Feldstärke, ähnlich wie bei Frequenz-Diversity-Systemen,
den Übertragungsweg zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von einem solchen System ausgehend, ein Verfahren anzugeben,
das es ermöglicht, auch bei einem Frequenzwechselschema mit kurzzeitigen Wechselperioden, insbesondere
in der Anrufphase, die optimalen Übertragungsbedingungen zu finden, um dadurch die Zuverlässigkeit der
Nachrichtenübertragung zu optimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die digitalen Ausgangssignale des Synchrongenerators
in einer Recheneinheit durch andere digitale Signale, die einem Teilnehmer des Nachrichtennetzes
fest zugeordnet sind, derart beeinflußt werden, daß die Ausgangssignale der Recheneinheit über einen Speicher
und einen Codierer einen Synthesizer steuern, dessen HF-Ausgänge die momentane Sende- und/oder Empfangsfrequenz
der betreffenden Station bestimmen, so daß zu jedem Takt bei jeder Station eine anctere Sende-
und Empfangsfrequenz resultiert, daß ferner die Stationen im Normalbetrieb auf Empfang eingestellt
sind und bei einem gewollten Anruf auf Senden gestellt werden, wobei durch einen Schalter die Recheneinheit
auf einen Stationwähler umgeschaltet wird, in dem die vorprogrammierten Umschalterprogramme der anzurufenden
Stationen gespeichert sind, so daß bei Wahl der entsprechenden Stationskennziffer (z. B. mittels
einer Wählscheibe) die vom Synthesizer in zeitlichen Reihenfolgen gegebenen Frequenzen sowohl in der
Frequenz als auch im Zeittakt mit den Empfangsfrequenzen der angewählten Station identisch sind, daß
ferner zur Überwachung der Übertragungsverhältnisse zwischen den Stationen auf den ihnen jeweils zugeteilten
Radiofrequenzkanälen Testsendungen durchgeführt sowie Testergebnisse ausgetauscht werden und hierzu
an den Ausgang des eigentlichen Empfängers auf jeder Station ein Auswerter mit Speicher und Regenerator für
die Digitalzeichen angeschlossen und weiterhin der Regenerator über seinen Ausgang mit einem ebenfalls
einen Speicher aufweisenden Decodierer verbunden ist, daß außerdem der Auswerter die jeweils für eine
vorgesehene Verbindung günstigste Empfangsfrequenz und der Decodierer die von der Gegenstation
übermittelte günstigste -iendefrequenz speichert und
der Auswerter bei Empfang und der Decodierer bei
Senden im Zeitraum einwandfreier Überrragungsver
hältnisse über einen Umschalter die Einwirkung de. Recheneinheit auf den Synthesizer unterbindet und
-, damit der die Synthesizerfrequenz bestimmende Inhalt des Speichers keine Veränderung mehr erfährt und daü
bei auftretenden Übertragungsstörungen über den Umschalter die Verbindung zwischen der Recheneinheit
und dem Speicher zur Einstellung weiterer Frequenzen
ίο wieder hergestellt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 enthalten.
Der mit dem System nach der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß zu dem Zeitpunkt die
i) Betriebsfrequenzen aller unbelegten Stationen allen
anderen Stationen des Netzes bekannt sind und somit der Aufbau einer neuen Verbindung zuverlässig und
schnell erfolgen kann.
Anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, soll die Erfindung im
folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Teilnehmerstation, F i g. 2 ein Frequenzwechselschema.
Ein in F i g. 1 mit 2 bezeichneter Synchrongenerator, der z. ??. über eine Lochkarte in einem ersten
Lochkartenleser 1 gesteuert wird, erzeugt etwa jede Sekunde eine neue digitale Grundzahl G. Diese Zahl
wird durch den Stationsnummerngeber 4 definiert und
jo derartig verändert, daß am Ausgang der Recheneinheit
5 die momentan nur einer Station zugeordnete Kanalzahl K erscheint Falls hierbei K
> 10 ist (bei z. B. 10 dem Netz zur Verfügung stehenden Frequenzen),
wird z.B. die erste Ziffer unterdrückt (z.B. 12 = 2).
Über einen Speicher 7 und einen Codierer 8, der ebenfalls mittels einer Lochkarte in einem zweiten
Lochkartenleser 9 gesteuert werden kann, wird aus der Kanalzahl K die Betriebsfrequsnz am Synthesizer 10
eingestellt.
Im »Ruhezustand« stehen alle Stationen auf Empfang, wobei ihre Frequenzen in zeitlicher Reihenfolge dem
angenommenen Frequenzplan nach F i g. 2 entsprechen sollen. Alle Stationen prüfen so die für das Nachrichtennetz
zur Verfugung stehenden RF-Kanäle durch und stellen dabei fest, welche RF-Kanäle belegt sind bzw. ob
sie gerufen werden, wobei die Umschaltung vom einen auf den anderen RF-Kanal für alle Teilnehmer
zeitsynchronisiert, jedoch vorzugsweise individuell unterschiedlich ist Eine Trägerfrequenz wird nur bei
Aufnahme einer Verbindung auf einem freien Kanal abgestrahlt. Wenn z. B. die Station 1 eine Nachricht an
die Station 2 abgeben will, so wird mit Betätigung der Sendetaste die Station 1 vom Empfang E auf Senden 5
umgeschaltet und statt des Stations-Nummerngebers 4
der Stationswähler 3 auf die Recheneinheit 5 geschaltet. Am Stationswählrr 3 wird die Nummer 2 der
gewünschten Gegenstation eingestellt (z. B. mittels Wählscheibe eines Fernsprechers), so daß nunmehr
diese am Synthesizer 10 erzeugten und auf den Sender
mi in zeitlicher Reihenfolge gegebenen Frequenzen sowohl
in der Frequenz als auch im Zeittakt mit den Empfangsfrequenzen der Station 2 identisch sird. Auf
bereits von anderen Stationen belegten RF-Kanälen erfolgt dabei selbstverständlich kein Ruf. Zur Erhöhung
fti der Sicherheit beim Aufbau der Verbindung kann
während der Anrufpiiase mit sehr kleiner Bitrale in
Verbindung mit schmalen ZF-Filtern gearbeitet werden, damit durch die damit verbundene Vergrößerung des
Geräuschabstandes und die geringeren Signalverzerrungen überhaupt ersteinmal eine Kontaktaufnahme
stattfinden kann.
Bei Aufnahme einer Frequenzsprungfolge von /. B. t s kann erwartet werden, daß nach spätestens η χ I s
— wobei η die Anzahl der zur Verfügung stehenden Frequenzen (RF-Kanäle) angibt —, der Ruf von der
Station 2 spätestens empfangen wurde. Die ersten Zeichen eines Rufes beinhalten die codierte Angabe des
Absenders, die auf der Station 2 den Absender /.. B. auf einem Lampentableau 14 signalisieren. Diese Codierung
und Anzeige soll eine Sicherheit geben, daß der empfangene Sender zum eigenen Nachrichtennet/,
gehört. Auf der Station 2 ist am Ausgang des Empfängers ein Auswerter 12 mit Speicher angeschlossen,
der aus den benutzbaren Frequenzen die optimale Frequenz für die Richtung 1 —2 (Station I nach Station
2) mich entsprechenden Kriterien sowie die belegten
chert. Außerdem kann hier vorteilhaft gleichzeitig die zentrale Regeneration der Digitalsignale untergebracht
werden. Nach Ablauf des Rufes von Station 1 schallet Station 2 auf Senden — Station 1 auf »Empfang« — und
durchfährt ebenfalls alle zur Verfugung stehenden Frequenzen, wobei jeweils die Kennung und die
ermittelten brauchbaren Frequenzen 1—2 mitgeteilt werden. Der Auswerter 12 auf der Station I stellt jetzt
die für die Richtung 2— I brauchbaren Frequenzen fest, die mit 1 -2 übereinstimmen können und speichert sie.
und der Decodierer 13 speichert die für die Richtung 1-2 als Sendefrequenzen brauchbaren Frequenzen.
Nur wird vor Beginn der Nachrichtenübermittlung von Station I zu Station 2 die Frequenz für die Verbindung
2- I mitgeteilt, die auf der Station 2 im Decodierer 13 gespeichert wird. Wird nun der Umschalter 6 betätigt,
so wird der Synthesizer 10 nach den Kriterien des Auswerters 12 (bei Empfang) bzw. des Decodierers 13
(beim Senden) gesteuert und nicht mehr vom Synchrongenerator 2. Dieser läuft jedoch weiter, so daß nach
Auflösung der Verbindung die Stationen I und 2 wieder synchron mit den anderen Stationen laufen. Durch diese
Hin- und Rückübermittlung wird sichergestellt, daß für beide Richtungen im Rahmen der Datensicherung
optimale und ungestörte RF-Kanäle benutzt werden.
Treten während der Nachrichtenübertragung innerhalb des RF-Kanals z. B. diskrete Störungen auf. die z. B.
mit den bekannten Verfahren der Datensicherung erkannt und der sendenden Station zurückgemeldet
werden können, dann ergeben sich je nach Art der Signalübertragungsaufgabe mehrere Möglichkeiten für
eine Systemorganisation zur Bereinigung dieses Problems.
So kann erst einmal durch eine Reduzierung des Datenflusses und damit der belegten RF-Bandbreite
versucht werden, die Störfrequenz auszublenden. Dabei kann die Bandbreite einmal durch Umschaltung der
ZF-Filter im Sender und/oder im Empfänger verringert und zum anderen durch entsprechende Beeinflussung
des Synthesizers die Nennfrequenz innerhalb des RF-Kanals verschoben werden. Durch diese gezielte
Mehrfachausnutzung des RF-Kanals mit reduzierter Bandbreite wird es somit möglich, die Sicherheit der
Datenübertragung wesentlich zu steigern insbesondere dann, wenn am Empfangsort in vorprogrammierter
Form ermittelt wird, welche Teilbereiche ungestört sind und dies auf dem Rückkanal dem »Sender« mitgeteilt
Parallel mit der Verringerung der Bandbreite des Signalspektrums im Sender und Empfänger wird be
Übertragung digitaler Nachrichten die Übertragungs geschwindigkeit entsprechend reduziert und übe
Geschwindigkeitswiindler 11 bzw. 15 am Dateneinganj
DE (.Senderichtung) uiul am Dutcnausgang D/
(Empfanpsrichtung) werden die Datenendgeräte ent sprechend angepaßt. Führt die Begrenzung de
Bandbreite nicht /u einer Eliminierung des Störers ode ist wegen der Ühertragungsaufgabe nicht zulässig, si
kann automatisch ein Frequenzwechsel eingeleite werden. Dabei ist es möglich, die Benutzbarkeit eine
anderen Frequenzbandes entweder erst beim Auftretei der Störung im benutzten Frequenzband oder schoi
vorher während der Datenübertragung durch gezielt! Tests sicherzustellen. Dabei ist es zwar auch grundsälz
lieh möglich, während der Datenübertragung eini
zweite Gerätcgarniiur ähnlich wie beim Verbindungs
aufbau fortwährend die freien verfügbaren RF-Kanäli
auf ihrp Rpnii!/}virlf nit hin nruipn vii laccpn iinH rta
Ergebnis z. B der 1 Garnitur am Empfangsort zu Rückmeldung mitzuteilen, um ihr die Möglichkeit fü
einen schnellen Frequenzwechscl auf eine brauchbar! Frequenz zu geben Wesentlich besser ist es jedoch
grundsätzlich die Hit rate/pro Sek. im Gescliwindigkeits
wandler 11 grundsätzlich gegenüber der zu übertragen den Nachrichten-Bitrate/pro Sek. um einen geringei
Betrag /. B. 10"ι· hochzusetzen und damit die Möglich
keil für Z'itlückcn /u schaffen, in denen — ohne daßdii
Übertragungsaufgabe gestört wird — mit Hilfe eine kurzen eingeblendeten Testsignals die anderen RF-Ka
näle auf ihre Benutzbarkeit hin geprüft werden können Der Empfänger, dem sowohl die Konfiguration de
Testsignals wie der Frequen/plan zur Frequenzände rung bekannt ist — /. B. wie beim Verbindungsaufbau stellt
die Übertragungsqualität fest, speichert da: Ergebnis ab und teilt über den Rückkanal dieses dei
Partnerstation (Sender) mit. Am Empfangsort werdet dann im Geschwindigkeitswandler 15 durch Verlangsa
mung der im »Funkfeld« vergrößerten Nachrichtenbit rate/sec. die Lücken für das Testprogramm zui
Organisation des Übertragungssystems wieder gc schlossen und somit eine kontinuierliche, durch di(
äelDstorganisation ungestörte Datenübertragung
sichergestellt. Die im Rahmen der Selbstorganisatior erforderlichen Tests auf den anderen unbelegter
RF-Kanälen sind vorzugsweise, bezogen auf die einzelnen Sendestationen des gesamten Netzes zeitlich
gestaffelt vorzunehmen, um zu vermeiden, daß die Test! der einzelnen Nachrichtenverbindungen auf ihrer
gemeinsamen RF-Reservekanälen sich wechselseitig
stören. Die zeitliche Staffelung kann genau wie bei Aei
Verbindungsaufnahme abhängig von der Stationsnum mer der sendenden Station herbeigeführt werden.
Dieses System eignet sich, solange eine wesentliche Bandbreitenreduktion nicht vorgenommen wird, sehi
gut zur Übertragung von digitalen Nachrichten bis zi relativ hoher Baudzahl (z. B. 2400 bit/s). Demzufolge
kann auch eine, im Speicher des Geschwindigkeitswand lers 11 am Dateneingang DE enthaltene Nachricht aul
verschiedenen, für die Verbindung als brauchbai erkannten RF-Kanälen wiederholt werden. Ferner kanr
dieser Speicher dazu verwendet werden, daß eine langsam einfließende Nachricht (mit z. B. 50 Band) ir
zeitlich komprimierter Form auf einer oder mehrerer Frequenzen mit höherer Geschwindigkeit (ζ. Β
2400 Bit/s) übertragen wird.
Als ein weiterer Vorteil ist zu nennen, daß die
Grundzahl G des Synchrongenerators 2 nach keinen*
festen Schema gebildet werden muß und außerdem z. B. über eine auswechselbare Lochkarte in dem ersten
Lochkartenleser 1 geändert werden kann. Hierdurch kann eine beabsichtigte Störung der Nachrichtenverbindung
erschwert werden.
In Fig. I ist als Antenne A eine Breitbandantenne
angenommen. Bei Einsatz von F'eitschen-Antennen ist zusäui eh ein Antennen-Anpaßgerät erforderlich. Diese
Antennen-Anpassung muß innerhalb der Einschwingzeit für Sender S und Empfänger E umschaltbar sein.
Wenn dieses zu Schwierigkeiten führt, so können zwei Anpaßgeräte (nicht dargestellt) vorgesehen werden,
von denen das eine jeweils in Betrieb ist und das andere vom Speicher 7 im voraus auf die neue Frequenz
abgestimmt wird. Zum Umschalten der Antenne von Senden auf Empfang oder vom ersten Antennen-An-
paßgerät auf das zweite sind schnelle Leistungsschalter erforderlich.
Grundsätzlich können die Stationen auch für ΠιιρΙρχ-Potrieb ausgerüstet werden. In diesem Fall ist
ein zweiter Synthesizer erforderlich und die Abstände der Sende- und Empfangs-Frequenzen untereinander
sollten dann > 10% sein, wenn während der Sendephase auch ein Empfang möglich sein soll. Dieses
Erfordernis entfällt jedoch dann, wenn durch eine entsprechende Logik in der Systemorganisation z. B. in
12 und/oder 13 sichergestellt wird, daß während der Empfangsphase nicht gesendet wird (Zeitlücke). Es
werden für diese Fälle zusätzlich zwei Empfangsfilter benötigt, die wie die Antennen-Anpaßgeräte umgeschaltet
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen
ausgebildeten Stationen, wobei den Stationen ί eine Anzahl diskreter Radio-Trägerfrequenzen
zugeordnet sind, die in vorzugsweise periodischen Zeitabständen gewechselt werden, bei dem die
Nachrichten mittels digitaler Signale, wie der Pulscode- oder Pulsdeltamodulation übertragen
werden und jede Station eine elektronische Recheneinrichtung hat, in deren Speicher die Sende-Empfangsfrequenzen
sämtlicher am System beteiligter Stationen als Frequenzwechselschema für einen
größeren Zeitraum enthalten sind und bei dem bei is jeder Station eine eigene, schwingquarzkontrollierte
Zeitmeßeinrichtung vorgesehen ist, die in Form eines Synchrongenerators die elektronische Rechenmaschine
derart steuert, daß die Umschaltzeitpunkte des Frequenzwechselschemas eingehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Ausgangssignale des Synchrongenerators (2) in
einer Recheneinheit (5) durch andere digitale Signale, die einem Teilnehmer des Nachrichtennetzes
fest zugeordnet sind, derart beeinflußt werden, daß die Ausgangssignale der Recheneinheit (5) über
einen Speicher (7) und einen Codierer (8) einen Synthesizer (10) steuern, dessen HF-Ausgänge die
momentane Sende- und/oder Empfangsfrequenz der betreffenden Station bestimmen, so daß zu jedem
Takt bei jeder Station eine andere Sende- und Empfangsfr jquenz resultiert, daß ferner die Stationen
im Normalbetrieh auf Empfang eingestellt sind und bei einem gewollten Anruf auf Senden gestellt
werden, wobei durch einen Schalter die Recheneinheit (S) auf einen Stationswähler (3) umgeschaltet
wird, in dem die vorprogrammierten Umschalterprogramme der anzurufenden Stationen gespeichert
sind, so daß bei Wahl der entsprechenden Stationskennziffer (z. B. mittels einer Wählscheibe) die vom -»o
Synthesizer (10) in zeitlichen Reihenfolgen gegebenen Frequenzen sowohl in der Frequenz als auch im
Zeittakt mit den Empfangsfrequenzen der angewählten Station identisch sind, daß ferner zur
Überwachung der Übertragungsverhältnisse zwisehen den Stationen auf den ihnen jeweils zugeteilten
Radiofrequenzkanälen Testsendungen durchgeführt sowie Testergebnisse ausgetauscht werden und
hierzu an den Ausgang des eigentlichen Empfängers (EE) auf jeder Station ein Auswerter (12) mit to
Speicher und Regenerator für die Digitalzeichen angeschlossen und weiterhin der Regenerator über
seinen Ausgang mit einem ebenfalls einen Speicher aufweisenden Decodierer (13) verbunden ist, daß
außerdem der Auswerter die jeweils für eine vorgesehene Verbindung günstigste Empfangsfrequenz
und der Decodierer die von der Gegenstation übermittelte günstigste Sendefrequenz speichert
und der Auswerter bei Empfang (E) und der Decodierer bei Senden (S)\m Zeitraum einwandfrei- eo
er Übertragungsverhältnisse über einen Umschalter (6) die Einwirkung der Recheneinheit (5) auf den
Synthesizer (10) unterbindet und damit der die Synthesizerfrequenz bestimmende Inhalt des Speichers
(7) keine Veränderung mehr erfährt und daß μ bei auftretenden Übertragungsstörungen über den
Umschalter (6) die Verbindung zwischen der Recheneinheit und dem Speicher zur Einstellung
weiterer Frequenzen wieder hergestellt wird.
2. Funktelefoniesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei diskreten Störsignalen der
Auswerter (12) eine Reduzierung der Bandbreite im Empfänger (EE) vornimmt und gleichzeitig einen
Geschwindigkeitswandler (15) mit Speicher arn Datenausgang (DA) auf eine der reduzierten
Bandbreite angepaßte Geschwindigkeit umsteuert.
3. Funktelefoniesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei diskreten Störsignalen der
Decodierer (13) eine Reduzierung der Bandbreite im Sender (SE) vornimmt und gleichzeitig einen
Geschwindigkeitswandler (11) mit Speicher am Dateneingang (DE) auf eine der reduzierten
Bandbreite angepaßte Geschwindigkeit umsteuert
4. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reduzierung der Bandbreite im Sender (SE) und/oder Empfänger (EE) durch Umschaltung von
vorzugsweise ZF-Filtern geschieht oder daß zur Teilausnutzung des RF-Kanals die Nennfrequenz
des Senders und/oder Empfängers im RF-Kanal verschoben und somit eine variable Bandbreiten-Einstellung
erreicht wird.
5. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Auswerters (12) ein Lampentableau
(14) angeschlossen ist, das aus der im Testsignal enthaltenen Codierung die rufende Gegenstelle
anzeigt und sicherstellt, daß die empfangenen Signale von einer zum Nachrichtennetz gehörenden
Station kommen.
6. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung schmalbandiger Antennen, z. B. Peitschen-Antenne,
zur Anpassung des Senders (SE) an die Antenne (A) ein schnellumschaltbares Anpaßgerät
verwendet wird, dessen Steuerleitung an den Ausgang des Codierers (8) angeschlossen wird oder
daß zwei Anpaßgeräte zwischen den Sender und die Antenne wahlweise geschaltet werden, so daß
jeweils das eine in Betrieb ist und das andere aus dem Speicher (7) auf den nächstfolgenden RF-Kanal
vorprogrammiert wird.
7. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
Duplex-Betrieb für den Sende- und Empfangsweg getrennte Recheneinheiten (5), Umschalter (6),
Speicher (7), Codierer (8) und Synthesizer (10) vorhanden sind.
8. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Duplex-Betrieb ein schnell umschaltbarer Empfangs-Bandpaß verwendet wird, dessen Steuerleitung
an den Ausgang des Codierers (8) für den Empfangsweg angeschlossen wird oder daß zwei
Empfangs-Bandpässe zwischen den Empfänger (EE) und die Antenne (A) wahlweise geschaltet werden,
so daß jeweils der eine in Betrieb ist und der andere aus dem Speicher (7) für den Empfangsweg auf die
nächstfolgende Frequenz vorprogrammiert wird.
9. Funktelefoniesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taktgenerator (2) und der Codierer (8) über ein digitales Signalgerät, z.B. Lochkartenleser (1, 9)
gesteuert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537136 DE2537136C3 (de) | 1975-08-21 | 1975-08-21 | Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten Stationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752537136 DE2537136C3 (de) | 1975-08-21 | 1975-08-21 | Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten Stationen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2537136A1 DE2537136A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2537136B2 DE2537136B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2537136C3 true DE2537136C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=5954441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537136 Expired DE2537136C3 (de) | 1975-08-21 | 1975-08-21 | Funktelefoniesystem mit mehreren miteinander korrespondierenden, vorzugsweise als mobile Anlagen ausgebildeten Stationen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2537136C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601372C2 (de) * | 1986-01-18 | 1994-04-28 | Deutsche Aerospace | Peil- und Ortungssystem zur Senderortung bei Frequenzsprung-Funkverbindungen |
CN105700457B (zh) * | 2016-02-23 | 2018-03-30 | 上海昂泰兰捷尔信息科技股份有限公司 | 一种智能控制和自动监测短波通信网遥控线的方法 |
-
1975
- 1975-08-21 DE DE19752537136 patent/DE2537136C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2537136A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2537136B2 (de) | 1980-05-29 |
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