DE2531170C3 - Transportwagen für den Transport von Verbrennungsmotoren - Google Patents
Transportwagen für den Transport von VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportwagen für den Transport von Verbrennungsmotoren für
Motorfahrzeuge entlang einem Weg zu aufeinanderfolgenden Fertigungsstationen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei derartigen bekannten Transportwagen (DE-OS 24 393.8) wird gegenüber herkömmlichen Montagebändern für Kraftfahrzeuge der Vorteil erreicht, daß
kein starrer Arbeitstakt eingehalten werden muß, wodurch eine bedeutende Verringerung der auftretenden Fehler, als auch ein für den Menschen geeigneterer
Arbeitsablauf erreicht wird.
Oishpr war es bei den bekannten Transportwagen
nicht möglich, einen Motor während der Herstellung und beim Probelauf auf diesem Transportwagen zu
belassen, wodurch ein erheblicher Mehraufwand an Arbeit und Kosten erforderlich war. Mit dem erfindungsgemäßen Transportwagen werden diese Nachteile beseitigt, wodurch eine rationellere Herstellung der
Motoren und damit eine entsprechende Kostensenkung verbunden ist=
Bei den bekannten Transportwagen war es bisher jedoch notwendig, den auf dem Transportwagen
fertiggestellten Motor zum Probelauf von dem Transportwagen zu entfernen und auf einem gesonderten
Prüfstand anzuordnen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportwagen der eingangs genann-
ten Art derart weiterzubilden, daß der Motor sowohl während der Montage, als auch während des Probelaufs
auf dem Transportwagen verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise gegenüber üblichen Montagebändern ein verbesserter,
an den Menschen angepaßter Produktionsablauf erzielt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unttransprüchen.
Aus der DE-AS 12 88 997 und der US-PS 28 25 477 sind Service-Wagen für Flugzeug-Düsenmotoren bekannt die die Aufgabe haben, einen Motor während
Service- und Probelauf zu tragen. Sie dienen nicht dazu, einen Motor während der Herstellung zu tragen. Die
bekannten Servicewagen bestehen lediglich aus auf Rädern getragenen, mit Schraubengewindegliedern
versehenen Gestellen, denen die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Umstellmöglichkeit zwischen einer festen Montagestellung und einer federnden
Probelaufstellung fehlt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dpr Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Transportwagens,
F i g. 2 eine Draufsicht des in F i g. I gezeigten Transportwagens,
F i g. 4 einen Längsschnitt der F i g. 3 längs der Linien IV-IV,
F i g. 5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V in F i g. 3 und
F i g. 6 eine schematische perspektivische Darstellung eines Prüfstandes.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Transportwagen hat einen T-förmigen Grundrahmen 10, der aus einem
Hauptabschnitt 11 und einem Stützabschnitt 12 besteht,
der in der Mitte vom Hauptabschnitt wegragt. Ein lenkbares Rad 13 ist in der Nähe des vorderen Endes des
Stützabschnititis 12 angeordnet und kann um eine
vertikale Achse geschwenkt werden. Das lenkbare Rad ist mit einem Lenkmotor IS mittels einer Kette oder
eines Treibriemens 14 verbunden. Der Hauptabschnitt 11 hat zwei äußere frei drehbare Stützräder 16 und ein
größeres federnd aufgehängtes Antriebsrad 17, das zwischen den Stützrädern angeordnet ist. Das Antriebsrad 17 ist mittels einer Kette 18 mit einem hier nicht
dargestellten Antriebsmotor gekuppelt. Die Notwendigkeit eines Differentialgetriebes wird durch die oben
beschriebene Anordnung vermieden.
Pin Rahmen 19 ist in der Mitte des Hauptabschnittes
11 auf dem Grundrahmen 10 angeordnet. Er enthält die
hier nicht dargestellte elektronische Steuereinrichtung für den Transportwagen. Diese elektronische Steuereinrichtung steuert den Lenkmotor und den Antriebsmotor
des Transportwagens über ein elektrisches Steuerkabel, das im Boden angeordnet ist. Die Signale vom
Steuerkabel werden durch verschiedene Antennen 20, 21 und 22 aufgefangen. Die Antennen 20 sind Antennen &o
für die Lenkung, welche zusammen mit dem lenkbaren Rad 13 schwenken, die Antennen 21 sind Antennen zum
Fahren und Anhalten, und die Antennen 22 dienen zum Ausrichten. Der Rahmen 19 hat einen hier nicht
dargestellten Steuerhebel, um den Transportwagen von Hand manövrieren zu können und einen Ladeanschluß
23 zum Laden der Batterien 24, die im Grundrahmen auf beiden Seiten des Rahmen^ i'9 angeordnet sind.
Der Rahmen 19 trugt einen Motorträger an einer Platte 25, die in Richtung des Stütziibschnittes 12 unter
einem Winkel von 45" geneigt ist Der MotortrSger wird
im allgemeinen mit der Bezugszahl 30 bezeichnet und ist mehr im einzelnen in den F i g. 3 bis 5 dargestellt Der
Motorträger 30 umfaßt eine Indexplatte 31 mit einer Achse 32, die in einer in der Platte 25 angebrachten
Nabe 33 drehbar gelagert ist Die Indexplatte 31 ist gegen Drehung mittels eines Verriegelungsbolzens 34
verriegelt der mit einer von zwei diametral gegenüberliegenden Bohrungen 35 in der Indexplatte in Eingriff
gebracht werden kann. Die Indexplatte ist in zwei Zusammenbaulagen einstellbar, die 180° voneinander
entfernt sind, wie später unten näher erläutert wird. Der Verriegelungseingriff wird durch ein Pedal 36 über
einen Betätigungsseilzug 37 gesteuert, der mit dem Verriegelungsbolzen 34 verbunden ist.
Ein Dämpfungselement 38 ist in der Mitte auf der Indexplatte 31 angeordnet Das Dämpfungselement 38
besteht aus zwei Platten 39 zwischen denen in der Mitte Gummipolster 40 angeordnet sind. D'. obere Platte 39
trägt eine Büchse 41 mit Innengewinde, i*ureh welche
eine langgestreckte Gewindespindel 42 ragt. Die Gewindespindel 42 ist in der Nähe ihres oberen Endes
drehbar in einem Teil 44 gelagert, das mit einem Lagergehäuse 43 verbunden ist und einen Bund 45 der
Gewindespindel 42 und ein Axiallager 46 aufnimmt. Das obere Ende der Gewindespindel 42 ist mit einem
sechseckigen Abschritt 47 versehen, mit welchem ein Werkzeug zum Drehen der Gewindespindel in Eingriff
gebracht werden kann. Im Lagergehäuse 43 ist eine Achse- 48 drehbar gelagert, welche eine Befestigungsplatte für einen Motor trägt. Der Motor wird an der
Befestigungsplatte 49 am hinteren Ende des Blockes mittels Zapfen 50 und hier nicht dargestellten
Schraubbolzen befestigt Um einen Eingriff zwischen dem sechseckigen Abschnitt 47 der Gewindespindel 42
und einem hier nicht dargesiellten Werkzeug zu ermöglichen, ist die Achse 48 mit einer Bohrung 51
versehen.
Eine ineinanderschiebbare Einrichtung 52 ist auf beiden Seiten des Lagergehäuses 43 der Befestigungsplatte 49 angeordnet und verbindet die Indexplatte 31
mit dem Lagergehäuse 43. Jede teleskopisch^* Einrichtung 52 umfaßt ein starr mit der Indexplatte 31
verbundenes inneres Rohr 53 und ein äußeres Ronr 54. Die beiden äußeren Rohre 54 sind miteinander und dem
Lagergehäuse 43 mittels vorderer und hinterer Platten 55 verbunden. Das innere Rohr 53 trägt verschiedene
konzentrische Ringe 56 aus einem flexiblen Material, an deren Außenseite ein Gehäuse 57 angeordnet ist.
Darüber hinaus ist ein Metallring 58 mit demselben Durchmesser wie das Gehäuse 57 und einem dem
Innendurchmesser des äußeren Rohres entsprechenden Außendurchmesser am unteren Ende des inneren
Rohres 53 angeordrct. Das obere Ende des äußeren
Rohres 54 ist mit einer Platte 59 abgedichtet, an welcher ein Zapfen 60 angebracht ist. dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser einer Büchse 61 entspricht, die
am oberen Ende des inneren Rohres angeordnet ist.
Wenn die Gewindespindel 42 in eingeschraubter Lage ist, wie es in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, wobei
eine mit dem Teil 44 verbundene Hülse 62 auf der Oberseite der Büchse 41 mit Innengewinde aufliegt,
nehmen die zwei teleskopischen Einrichtungen 52 die in F i g. 5 gezeigte Lage ein. In dieser Lage ruht die Platte
59 des äußeren Rohres 54 auf der Oberkante des inneren Rohres 53, so daß eine vertikale starre
Verbindung zwischen dem Lagergehäuse 43 und der Indexplatte 31 und folglich zwischen dem Motor und
dem Transportwagen erreicht ist. Gleichzeitig wird eine starre Querverbindung durch Zusammenwirken des
Zapfens 60 und der Büchse 61 und des Ringes 58 und des äußeren Rohres 54 erreicht. Der Motorträger ist nun in
der sogenannten Zusammenbaulage angeordnet, in welcher der Motor während des Zusammenbaus um
seine Längsachse gedreht werden kann, indem die Befestigungsplatte 49 gedreht wird. Die Befestigungsplatte
kann in bestimmten Zusammenbaulagen mittels eines Verriegelungszylinders 63 verriegelt werden, der
mit verschiedenen Bohrungen 64 in der Befestigungsplatte 49 in Eingriff gebracht werden kann. Der
Verriegelungszylinder 63 ist federnd in Richtung der Befestigungsplatte 49 vorgespannt und mit einem
Steuerhebel 65 verbunden, der einen Königszapfen 66 mit einem Nockenzylinder 67 aufweist, welcher an einer
Nnrkprxiianup fiÄ pntlanuläiift Wpnn <W Steuerhebel 65
in einer Ebene parallel zur Befestigungsplatte 49 vorwärts oder rückwärts bewegt wird, wird der
Verriegelungszylinder 63 durch Zusammenwirken des Nockenzylinders 67 und der Nockenstange 68 außer
Eingriff mit den Bohrungen 64 bewegt. Während des Zusammenbaus kann der Motor auch vertikal angeordnet
werden, wobei sein vorderes Ende nach oben ragt. Dieses wird erreicht, indem der Verriegelungszylinder
34 der Indexplatte 31 mittels des Pedals 36 außer Eingriff mit der Indexplatte gebracht wird, worauf die
Indexplatte um 180° gedreht wird, so daß der Motorträger die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien
dargestellte Lage einnimmt. Durch die Anordnung der Achsen 32 und 48 in der Weise, daß sich ihre
geometrischen Achsen in oder in der Nahe des Schwerpunktes des Motors schneiden, kann der Motor
leicht gedreht werden und eine Höhenänderung v. ährend des Einstellens wird leicht.
Lm den Motorträger aus der oben beschriebenen star-en zum Zusammenbau dienenden Lage in eine
federnde Lage für Versuche zu bringen, wird die
Ge'Aindespindel 42 mittels eines durch die Bohrung Sl
in der Achse gesteckten Werkzeugs, das tr.it dem
sechsecKigen ADsennm aer uewinaespindei in t-.ingnit
steht, im Uhrzeigersinn gedreht. Das erste Drehen der
Gewindespindel führt dazu, daß die Gewindespindel zunächst im Verhältnis zum Lagergehäuse 43 nach oben
bewegt wird, bis der obere Ring des Lagers 46 an der
Unterseite 70 des Lagergehäuses anliegt. Der sechseckige Abschnitt 47 ragt nun in die Bohrung 51 und
verriegelt die Achse 48 gegen eine Drehung, auch wenn
der Verrieeelungszylinder 63 zufällig mit der Bohrung
64 außer Eingriff gebracht wird. Während fortgesetzten Drenens der Gewindespindel 42 wird das Lagergehäuse
43 angehoben und die damit verbundenen Teile werden ebenso im Verhältnis zur mit Innengewinde versehenen
Büchse 41 angehoben, welche vom Dämpfungselement
38 getragen ist. Die Gewindespindel wird soweit gedreht, daß eine an ihrem unteren Ende angebrachte
Platte 71 gegen die Unterseite der mit Innengewinde versehenen Büchse 41 stößt. In der Praxis hat dies zur
Folge, daß das Lagergehäuse 43 um ungefähr 125 mm gehoben wird. Gleichzeitig werden die äußeren Rohre
54 der ineinanderschiebbaren Einrichtungen 52 um eine entsprechende Entfernung angehoben, wobei die
äußeren Rohre mit dem Lagergehäuse 43 über die Platten 55 verbunden sind Der Zapfer· 60 wird dadurch
außer Eingriff mit der Büchse 61 gebracht, und die untere Kante des Rohres 44 wird so bewegt, daß sie
oberhalb des Metallringes 58 liegt. Das Rohr 54 wird nun nur durch die flexiblen Ringe 56 am Gehäuse 57
geführt. In dieser so erreichten Lage für Versuche, wird durch das Dämpfungselement 38 und die ineinanderschiebbaren
Einrichtungen 52 eine vertikale und transversale federnde Verbindung zwischen dem
Lagergehäuse 43 und der Indexplatte 31 und folglich zwischen dem Motor und dem Transportwagen
in erreicht, so daß keine schädigenden Schwingungen vom
Motor auf die elektrische Ausrüstung des Transportwagens übertragen werden können.
Um ein Drehen der Indexplatte 31 durch zufälliges
Lösen des Verriegelungsbolzens 34 aus dem verriegeln- !·> den Eingriff mit der Indexplatte während eines
Versuchslaufs des Motors zu verhindern, ist eine Sicherheitsverriegelung zur automatischen Verriegelung
der Indexplatte vorgesehen, wenn der Motorträger vor der Z'JssmfTicnbaLiiagc <n use vcrsucnaiag;».
m gebrach! wird. Die Sicherungsverriegelung umfaßt
einen Hebel 72 mit einem Verriegelungsbolzen 73. Der Hebel ist schwenkbar auf einem Zapfen 74 gelagert, der
an einem Teil 75 angebracht ist, welches seinerseits mit der unteren Platte 39 des Dämpfungsdementes 38
r> verbunden ist. Bohrungen 76 und 77 sind in der Indcxplatte31 und der Platte 25 vordem Verriegelungs
bolzen 73 angebracht. In diese Bohrungen kann der Verriege.1 ngsbolzen 73 eingeschoben werden, um die
zwei Platten 25 und 31 miteinander zu verriegeln. Der i» Hebel ist in Richtung der Verriegelungsstcllunjz mittels
einer Blattfeder 78 vorgespannt und wird in der Zusammenbaulage des Motorträge;s mittels einer Nase
79 außer Verriegelungseingriff gehalten. Die Nase 79 ist an einem der äußeren Rohre 54 angebracht und drückt
ι'' gegen das hintere Ende des Hebels. Wenn der
Motorträger in die Versuchsstellung gebracht wird, wird die Nase 79 vom Hebel 72 abgehoben, welcher unter
dem Einfluß der Blattfeder 78 im Gegenuhrzeigersinn (wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist) gedreht wird.
wodurch der Verriegelungsbolzen 73 in die Bohrungen 76 und 77 geschoben wird.
F i g. 6 ist eine schematische Darstellung eines Hrulstandes, die besonders zur gemeinsamen Verwendung
mit einem Transportwagen der oben beschriebe-'■>
nen Art ausgelegt ist. Der Prüfstand umfaßt ein Steuerpult 100 und einen Auffangtrog 101. der
schwenkbar an einer vertikalen Achse gelagert ist und in welchem nicht dargestellte Anschlüsse für öl. Wasser.
Brennstoff usw. angeordnet sind. Das Steuerpult ist >" derartig auf dem Weg angeordnet, daß ein zum
Prüfstand gefahrener Transportwagen die Eintritts- .-ite
des vom Motorträger getragenen Motors in Richtung des Steuerpultes dreht, wobei der Auffangtrog 101 in
der vorwärts geschwenkten Stellung, wie sie in F i g. 6 mittels ausgezogener Linien dargestellt ist. unter dem
Motor angeordnet ist. Eine Säule, in weicher ein Abgasrohr oder Schlauch enthalten und isoliert ist. ist an
der gegenüberliegenden Seite des Transportwagens, d. h. an der Abgasseite des Motors angeordnet.
fto Nach Beendigung des Versuchslaufs des Motors auf
dem Transportwagen, wird der Auffangtrog 101 in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage geschwenkt,
so daß der Transportwagen an dem Prüfstand vorbeifahren kann. d. h. seinen Weg zur nächsten
*5 Bearbeitungsstation in der gleichen Bewegungsrichtung
fortsetzen kann, in weicher er an dem Prüfstand ankam.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Transportwagen für den Transport von Verbrennungsmotoren für Motorfahrzeuge entlang
einem Weg zu aufeinanderfolgenden Fertigungsstationen, welcher einen Grundrahmen mit wenigstens
drei Rädern, von denen eines steuerbar und mindestens eines von einem Motor angetrieben ist,
einen Signalempfänger, der zur Aufnahme von Signalen von einer Signale übertragenden Einrichtung, die entlang dem Weg arbeitet, um das
Betriebsstadium und die Laufrichtung des Transportwagens in bezug auf die Signale von der die
Signale übertragenden Einrichtung zu steuern, und einen den Verbrennungsmotor tragenden Motorträger umfaßt, der auf dem Grundrahmen gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger (30) mit einer Anordnung (41,42) versehen ist,
mittels welcher er zwischen einer Montagestellung.
in welcher er eine starre Verbindung mit dem Motor
und dem Traasportwagen aufrechterhält, und einer Versuchssteliung einstellbar ist, in welcher er eine
federnde Verbindung zwischen Motor und Transportwagen aufrechterhält
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger (30) eine
Befestigungsplatte (49) für den Motor aufweist, daß die Befestigungsplatte (49) um eine horizontale
Achse (48) drehbar ist, daß die Anordnung (41, 42) zur Einstellung des Motorträgers (30) aus einer
Schrauben-Muttern-Anordnung besteht, mittels der die Befestigt]; gsplatte (49) zwischen einer unteren
Montagestellung und einer oberen über der Montagestdlung liegenden Versuchsstellung gehoben und gesenkt werden kann.
3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (49) in
der Versuchsstellung an einer ersten federnden Einrichtung (38) zum Dämpfen vertikaler Schwingungen und an einer zweiten federnden Einrichtung *o
(52) zum Dämpfen von transversalen Schwingungen aufgehängt ist.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Innengewinde versehene Büchse (41) der Schrauben-Muttern-Anord-
Inung an der ersten federnden Einrichtung (38) angebracht ist, und daß eine Gewindespindel (42)
drehbar in einem Teil (44) gelagert ist, das mit dem Lagergehäuse (43) für die Welle (48) der Befestigungsplatte (49) verbunden ist, wobei die zweite so
federnde Einrichtung(52) zwei ineinanderschiebbare Einrichtungen umfaßt, von denen jede an einer
entsprechenden Seite der ersten federnden Einrichtung (38) angeordnet ist und ein Teil (53) umfaßt, das
ttarr mit dem Transportwagen verbunden ist. sowie ein Teil (54). das starr mit dem Lagergehäuse (43)
Verbunden ist. und daß eine Zwischenlage (56) au« federndem Material zwischen den zwei Teilen (53,
54) angeordnet ist.
5. Transportwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das eine Teil (53) der
ineinanderschiebbaren Einrichtungen jeweils einen konzentrischen außen angeordneten Ring (58) aus
starrem Material umfaßt, und daß das andere Teil (54) jeweils einen konzentrischen innen angeordne- <>5
ten Zapfen (60) aus starrem Material aufweist, daß der Ring und der Zapfen in der Montagestellung, die
zwei Teile (53, 54) der ineinanderschiebbaren
Einrichtungen im Verhältnis zueinander führen und
eine transversale starre Verbindung zwischen dem Motor und dem Transportwagen aufrechterhalten,
und daß das eine Teil (54) mit einem Endanschlag (59) versehen ist, der die axiale Bewegung der Teile
in Richtung aufeinander zu begrenzt, und in der Zusammenbaustellung eine vertikale starre Verbindung zwischen dem Motor und dem Transportwagen aufrechterhält
6. Transportwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der
Gewindespindel (42) unter der Achse (48) der Befestigungsplatte (49) angeordnet ist, daß die
Drehachsen der Gewindespindel und der Befestigungsplatte einander schneiden, und daß die Achse
der Befestigungsplatte eine radiale Bohrung (51) aufweist, die vollständig durch die Achse hindurchgeht, um ein Drehen der Gewindespindel mittels
eines durch die Bohrung gesteckten Werkzeugs zu ermöglichen.
7. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben-Muttern-Anordnung (4, 42) die Befestigungsplatte
(49) einer Indexplatte trägt, die um einen Winkel von 45° geneigt und drehbar auf dem Transportwagen
gelagert ist, so daß die Befestigungsplatte (49) mittels der Indexglatte zwischen einer vertikalen
und einer horizontalen Lage eingestellt werden kann.
8. Transportwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexplatte (31) eine
Sicherheitsverriegelung (72, 73) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie die Indexplatte automatisch
gegen Drehung verriegelt, wenn die Verstellung zwischen der Montagestellung der der Versuchsstellung durchgeführt wird.
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