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DE2530502C2 - Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von Druckplatten sowie dafür geeignete Behandlungslösung - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von Druckplatten sowie dafür geeignete Behandlungslösung

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Publication number
DE2530502C2
DE2530502C2 DE19752530502 DE2530502A DE2530502C2 DE 2530502 C2 DE2530502 C2 DE 2530502C2 DE 19752530502 DE19752530502 DE 19752530502 DE 2530502 A DE2530502 A DE 2530502A DE 2530502 C2 DE2530502 C2 DE 2530502C2
Authority
DE
Germany
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water
weight
organic
developer
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DE19752530502
Other languages
English (en)
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DE2530502A1 (de
Inventor
August P. Warren N.J. Doering
Thomas N. Barkeley Heights N.J. Gillich
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CNA Holdings LLC
Original Assignee
American Hoechst Corp
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Publication date
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Publication of DE2530502A1 publication Critical patent/DE2530502A1/de
Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/32Liquid compositions therefor, e.g. developers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

enthält und einen pH-Wert zwischen 3 und 11 aufweist.
2. Flüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie IS bis 40 Gew.-* der Komponente b), 1 bis 10 Gew.-» der Komponente c), 0,1 bis S Gew.-* der Komponente d) und 1 bis 10 Gew.-« der Komponente e) enthält und einen pH-Wert zwischen 4 und iö aufweist.
3. Flüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente d) Natrlumdodecylsulfat, Natriumoctadecylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Polyoxyethylensorbltanmonopalmltat, Alkylpolyethylenglykolether, Dloctylnatrlumsulfosuccinat oder Isooctylphenolpolyethylenglykolether enthält.
4. Flüssigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente e) Magnesiumsulfat, Magnesiumnitrat, Natriumsulfat, Mononatriumphosphat, Dlnatriumphosphat, Trinatriumphosphat, Natriumnitrat, Natriumbicarbonat, Ammoniumphosphat, Kaliumphosphat, Natriumacetat, Kallumtartrat. Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Toluolsulfonsäure oder Phosphonsäure enthält.
5. Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren mit der In den Ansprüchen 1 bis 4 darge-
W stellten Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mindestens einmal mit der Flüssigkeit In Kontakt gebracht wird und daß die Nichtbildsteilen der Schicht entfernt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeit und ein Verfahren zum Entfernen von Nichtbildsteilen lichtgehärteter Schichten, die sich auf Druckplatten befinden, und zum Konservleren der Platten.
Die Flüssigkeit der vorliegenden Erfindung Ist besonders geeignet zum Entwickeln von Materialien gemäß den US-PS 36 79 419, 38 67 147 und 38 49 392, die negativ arbeitende Kopierschichten mit Dlazonlumsalz-Kondensationsprodukten enthalten. Auf die darin enthaltenen Angaben wird In der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen. Gleichzeitig eignet sich die Flüssigkeit zum Konservleren solcher entwickelten Platten für die Lagerung, so daß sie erst Tage oder Wochen nach der Verarbeitung benutzt zu werden brauchen.
Die erwähnten photohärtbaren Materlallen enthalten vorzugsweise noch wasserlösliche oder wasserunlösliche Polymere. Geeignete Polymere dieser Art werden in den US-PS 38 67 147 und 36 79 419 beschrieben, wobei Polyvinylformalharze bevorzugt werden. Die vorhandene Menge von Polymer übersteigt Im allgemeinen nicht 20 Gew.-Teile pro Gew.-Teil Diazoverbindung und beträgt vorzugsweise nicht mehr als etwa 10 Gew.-Teile.
Wäßrige Entwickler, in denen ein organisches Lösemittel enthalten ist, wurden in der US-PS 31 36 637 als geeignet für die Behandlung lichthärtbarer, d. h. negativ arbeitender Flachdruckplatten beschrieben. Danach wird nach dem Entfernen der ungehärteten Schichtbereiche von der Metallunterlage eine gesondert Konservierungslösung auf die Metalloberfläche aufgetragen, um Korrosion und Verschmutzung des Metalls wahrend der Lagerung zu vermelden. Diese würden dazu führen, daß die Ni~htblldstellen Farbe annehmen (In der Fachsprache als »Tonen« bekannt).
Weder In der US-PS 36 79 419 noch in der US-PS 31 36 637 wird angedeutet, daß behandelte Platten (entwlkkelte Platten) nach dem Entwickeln erfolgreich über Wochen oder Monate gelagert werden können, wenn man die in diesen Patenten beschriebenen Entwicklerlösungen verwendet. Auch wird in diesen Patenten nicht erwähnt, daß Entwicklerlösungen dieser Art durch Hinzufügen von Kolloiden, z. B. Gummi arabicum. Dextrin, Natriumcarboxymethylcellulose etc. verändert und zur Entwicklung negativ arbeitender Flachdruckplatten verwendet werden können und daß die Platten durch Trocknen oder Zurücklassen einer dünnen Restschicht des Entwicklers für den späteren Gebrauch gelagert werden können. Darüber hinaus wird In den Anleitungen zur Behandlung der negativ arbeitenden Flachdruckplatten gemäß den genannten Patentschriften Immer wieder empfohlen, den Entwickler mit Wasser abzuspülen, einen Überzug oder Gummi aufzutragen und zum Schutz der Platten während der Legierung einzureiben.
In der DE-AS 22 16 419 wird eine Behandlungsmasse für lichtempfindliche lithographische Druckmaterlallen beschrieben, wobei die lichtempfindliche Schicht aus einem Dlazomaterlal und Schellack besteht. Die Behandlungsmasse umfaßt ein organisches Lösemittel zum Lösen oder Schwellen der lichtempfindlichen Schicht, ein hydrophobes Material in Form einer ölhaltigen Verbindung zur Verstärkung der die fette lithographische Druckfarbe aufnehmenden Eigenschaften der Slldabschnlttc der lichtempfindlichen Schicht und ein hydrophiles CoIIo-Idmaterlal. Der Einsatz von hydrophoben Materialien, die die erwünschte Hydrophllie beeinflussen, sind In den
meisten Fällen jedoch nicht wünschenswert.
Die US-PS 30 91 106 beschreibt Behandlungsflüssigkelten, die typische hydrophobe organische Lösemittel enthalten. Auch die US-PS 30 19 105 beschäftigt sich mit Behandlungsflüsslgkelten, die als wesentliche Komponente ein hydrophobes Lösemittel wie ein Dipenten und/oder ein Öl enthalten. Für diese Patentschriften gilt ebenso das bereits Gesagte.
In der US-PS 30 91 533 werden höhere Alkohole zusammen mit p-ChlorphenoIen In bestimmten Mengenverhältnissen als Entwickler eingesetzt. Die höheren Alkohole und besonders die Chlorphenole sind jedoch in Ihrem Gebrauch als sehr kritisch anzusehen.
Die Entwlcklerflüssigkelten nach der GB-AS 1102 952 enthalten Anteile an organischen Lösemitteln, die größer sind als der vorhandene Wasseranteil. Ein hoher Anteil an organischem Lösemittel ist nicht nur als unökonomisch anzusehen, sondern ist ebenfalls wegen seiner schwierigen Handhabung z. B. hinsichtlich einer Explosionsgefährdung unerwünscht.
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Flüssigkeit zum Behandeln einer mit einer photohärtbaren Schicht beschichteten Druckplatte nach dem Belichten zu schaffen, die keine Anteile enthält, die hydrophoben Charakter aufweisen, die stabile, d. h. nicht entmischende Lösungen bildet und gut lagerfähig ist und zusätzlich mit IS unproblematischen organischen Lösemitteln bereits in relativ geringen Mengen gute Ergebnisse hinsichtlich einer guten Qualität der fertigen Druckplatte zeigt.
Die Erfindung geht aus von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargestellten Flüssigkeit. Die erfindungsgemäße Flüssigkeit weist die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale auf.
Vorzugswelse· liegt die Menge des oberflächenaktiven Stoffes zwischen etwa 0,1 und 5,0 Gew.-%, der Anteil des organischen oder anorganischen Salzes bzw. der organischen oder anorganischen Säure zwischen etwa 1 und 10 Gew.-«, der Anteil des wasserlöslichen Kolloids bei etwa 1 bis 10Gew.-%, der Anteil des mit Wasser mischbaren organischen Lösemittels bei etwa 15 bis 40 Gew.-% und der pH-Wert zwischen etwa 4 und 10.
Als organische Lösemittel werden die niederen Alkohole und Glykolester eingesetzt. Isopropanol, n-Propanol, Ethanol und Butanol sind geeignete Alkohole, die einzeln oder gemischt angewendet werden können.
Andere geeignete organische Lösemittel sind y-Butyrolacton, /?-Hydroxy-pronylether, Butoxyethanol und Diacetonalkohol.
Jedes organische oder anorganische Salz oder jede organische oder anorganische Säure, ausgenommen gesättigte oder ungesättigte allphatlsche Carbonsäuren mit mehr als 8 C-Atomen, kann für die Entwickler-Konservierer-Flüsslgkeit verwendet werden, vorausgesetzt daß die Salz- oder Säurekonzeatration unterhalb der Menge liegt, bei der die iVletallunterlage angegriffen wird; vorzugsweise werden zwischen 1 und 10 Gew.-% verwendet. Besonders bevorzugte Salz?, sind Magnesiumsulfat, Magnesiumnitrat, Natriumsulfat, Mononatriumphosphat, Dlnatrlumphosphat, Trinatri'imphosphat, Natriumnitrat, Natriumbicarbonat, Ammoniumphosphat, Kaliumphosphat, Natriumacetat und KaIIu "Uartrat. Bevorzugte Säuren sind unter anderem Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, ToluolsulfonsSure und Phosphonsäuren.
Bevorzugte oberflächenaktive Stoffe oder Netzmittel sind Natriumdodecylsulfat, Natriumoctadecyisulfat, Natrlumlaurylsulfat, Polyoxyethylensorbltanmonopalmltat, Alkylpolyethylenglykolether, Dloctylnatriumsulfosucclnat und Isooctylphenolpolyethyienglykolether.
Andere geeignete Zusätze zu der Entwickler-Konservierer-Flüsslgkelt sind Farbstoffe zur Unterjcneidung der Lösungen und zum Hervorheben des Kontrastes der entwickelten Platte, Bakterizide und Antioxydationsmittel, ·*° um den Zerfall der organischen Bestandteile hinauszuzögern.
Geeignete Farbstoffe sind Brillantgrün, Malachitgrün, iirlstallvlolett und Methylviolett. Bakterizide wie Formaldehyd. Phenol, 6-Acetoxy-2,4-dlmethyl-m-dloxan etc. tragen zur Stabilisierung der Flüssigkeit bei.
Bei der Anwendung der Entwickler-Konservierer-Flüsslgkelt der vorliegenden Erfindung wird eine belichtete photogehärtete Druckplatte, wie sie in einer der eingangs genannten US-Patentschriften beschrieben Ist, mit der Entwlckler-Konservlerer-Flüsslgkeit auf beliebige Welse In Kontakt gebracht, z. B. durch Eintauchen, Sprühen, Bürsten, Übergießen etc.
Das Entwickeln erfordert eine Kontaktzelt zwischen ungefähr 10 und 120 see, wobei die unbelichteten und unterbelichteten Stellen der Platte erweicht oder gelöst 'ind durch die Entwlckler-Konservlcrer-Flüsslgkelt entfernt werden. Einfaches Eintauchen der Platte in den Entwickler ist gewöhnlich unzureichend. Man erhält "' bessere Ergebnisse, wenn die Wirkung des Entwicklers durch mechanische Behandlung gesteigert wird, z. B. durch leichtes Reiben mit einem Baumwoll- oder Plüschtampon oder einer Bürste. Eine mehrfache Anwendung des Entwicklers kann sich als zweckmäßig erweisen. Am Ende der Entwicklungsstufe wird das gelöste, ungehärtete Material mit einem Baumwollkissen oder ähnlichem entfernt, und der Entwickler-Konservierer wird mit einem Baumwolltampon, Papier oder Mull trockengerieben, so daß auf der Plattenoberfläche ein Schutzfilm aus Salz, Kolloid und oberflächenaktivem Stoff zurückbleibt. Die Platte kann sofort verwendet oder einige Tage oder Wochen lang gelagert werden, bevor sie in die Druckmaschine eingespannt wird.
Besonders günstig Ist die Behandlung in einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von negativ arbeitenden Druckplatten, sie besteht dann beispielsweise aus Einrichtungen zum Reinigen und Reiben, die die kombinierte Entwlckler-Konservierer=Flüssigkelt auf die Platte aufbringen und Nlchtblldstellen w von Ihr entfernen, aus einer bezüglich der Bewegungsrichtung der Platte durch die Vorrichtung nachgeschaltetcn Einrichtung zum Dosieren einer dünnen Schicht Entwickler-Konservlerer-Flüssigkelt auf der Platte und einer dieser wieder nachgeschalteten Trockeneinrichtung. Eine Einrichtung zum gleichzeitigen Spülen der Platte und Aufbringen einer zusätzlichen geringen Menge sauberer Entwlckler-Konservierer-Flüssigkeit auf die Pbtte ist vorzugsweise zwischen den Einrichtungen zum Reinigen und Reiben und der Doslereinrichtung vorgesehen.
Da die Entwickler-Konservlerer-Flüsslgkelt oberflächenaktive Stoffe und Kolloide enthält, muß häufig die Schaumbildung reguliert werden, besonders wenn mechanische Vorrichtungen mit Bürsten oder Reibkissen verwandt werden. Anti-Schaummittel können bis zu einem gewissen Grad die Schaumbildung erfolgreich
verhindern, doch wurde gefunden, daß diese Mittel bei dauerndem Gebrauch in mechanischen Verarbeitungsgeräten ihre Aktivität allmählich verlieren und ergänzt werden mßssen. Völlig unerwartet wurde gefunden, daß durch Einstellung der Flüssigkeit nahe dem Punkt, an dem sie trübe wird, d. h. wenige ° C unterhalb der Temperatur, bei der Phasentrennung eintritt, die Schaumbildung auf ein Minimum reduziert wird und weder in mechanischen Verarbeitungsgeräten noch bei manueller Verarbeitung ein Problem darstellt.
Beispiel 1
Eine vorsensibllisierte Flachdnickplattet hergestellt nach Beispiel 119 der US-PS 38 67147, wurde drei Minuten lang durch ein Rasternegativ, das sowohl Rasterpunkte mit 2% Deckung als auch solche mit 98* Deckung enthielt, unter einer Quecksilberdampflichtquelle belichtet.
Die Platte wurde entwickelt, indem sie 30 see. mit einem Baumwolltampon, der mit der unten angegebenen Lösung getränkt war, gerieben und danach mit einem sauberen Teil des Tampons noch einmal 30 see. gerieben und anschließend mit einem Mulltampon trockengerieben wurde
Entwicklerlösung
Komponente Gewichtsmenge
Wasser 66,5
n-Propano! 20,0
MgSO4 ■ 7H2O 5,0
• Triton X-IOO (Warenzeichen der Firma Rohm und Haas - USA), 0,5
ein Octylphenolpolyglykolether
Dextrin 8.0
Die Platte wurde zwei Wochen lang bei Zimmertemperatur gelagert und anschließend auf einer Flachdruckpresse eingespannt. Tausende sauberer, tonfreier Drucke wurden erhalten.
Beispiel 2
Im wesentlichen gleiche Platten wie in Beispiel 1 wurden belichtet und 60 see. lang mit den in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Entwicklerlösungen behandelt und anschließend mit einem Baumwoll- oder MuIltampon trockengerieben.
In der nun folgenden Tabelle sind die Bestandteile, wenn nicht anders bezeichnet, in Gramm angegeben, und soviel Wasser wird hinzugefügt, daß ein Liter Lösung entsteht. Obwohl beim Entwickeln leichte Unterschiede auftraten, konnten mit allen in der Tabelle angegebenen Entwicklerüberzügen zufriedenstellende Resultate erzielt und lagerfähige Druckplatten hoher Qualität produziert werden.
Entwickleriösung A )H 80 B C D E F
MgSO4 ■ 7H2O 40 6,0 - _ _
Na2SO4 - 50 - - - 10
NaHiPO4 - *) 40 20 *) *)
Na3PO4 ■ 10H2O - - - 12 20 30
H3PO4 - - *) - - -
n-Propanol 170 250 300 300 250 300
c'Hj-Oi 10 10 5 10 10 10
!-(OCHi-CH^^C
Dextrin 50 30 40 60 60
pH 5,0 4,0 6,5 8,5 11,0
*) hinzugelügt in ausreichender Menge, um den angegebenen pH-Wert zu erreichen.
Der Entwickler C wurde auch unter Verwendung dergleichen Menge eines der folgenden oberflächenaktiven Stoffe oder einer Mischung dieser Stoffe anstelle des Netzmittels C9Hi9-^ /HOCH2CH3) OH abgewan
Natriumdodecylsulfal
Natriumo<.-;adecy !sulfat
Dloctylnatriumsulfosucclnat
Alkylpolyoxyethylenglykol
Ammoniumsalz des Schwefelsüurehalbesters von Nonylphenolpolyoxyethylenglykol
Anstelle von n-Propanol wurden die folgenden organischen Lösemittel In Entwicklerlösungcn der Zusammensetzung D verwendet:
Ethy !alkohol 400 g
Isopropylalkohol 500 g
y-Butyrolacton 35Og
2-Hydroxy-n-propylether 250 g
Beispiel 3
Die gleichen Lösungen wie In Beispiel 2 wurden zur Behandlung von Platten ähnlich denen von Beispiel I verwendet, nur wurde als Trägermaterial anodlslertes Aluminium verwendet. Nach dem Trocknen der Entwicklcrlösung wurden die Platten zwei Wochen lang gelagert und dann In der Druckmaschine benutzt. Ohne Schwierigkeiten erhielt man Tausende von Drucken hoher Qualität.
Beispiel 4 -"
Die gleiche Lösung wie In Beispiel I wurde benutzt mit der Ausnahme, daß Dextrin durch jeweils eines der folgenden Kolloide ersetzt wurde:
Gummi arabicum 4 Gewlchtstelle 2>
Lärchenharz 10 Gewlchtstelle
Natrlumcarboxymethylcellulose I Gewichtstell
Alle Platten wurden zwei Wochen lang bei Zimmertemperatur gelagert (21-24° C) und dann von Ihnen gedruckt. Man erhielt viele Tausend Drucke. -W)
Die meisten der oben genannten Entwicklerflüssigkelten sind homogene wäßrige Lösungen. In einigen Fällen erwiesen sich heterogene Lösungen, d. h. Dispersionen oder Emulsionen. In denen die wäßrige Phase deutlich von der Phase des organischen Lösungsmittels getrennt ist, als vorteilhaft zur Schaumreduzierung, besonders wenn die Lösungen In automatischen Verarbeitungsvorrichtungen verwendet wurden.
Konzentrate der Entwicklerüberzüge können aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bei Transport und Lagerung -15 auch ohne Lösemittel hergestellt werden, und der Benutzer kann diese Konzentrate mit Wasser und organischem Lösemittel verdünnen.
Die Entwlckler-Konservierer-Lösungen gemäß der Erfindung können durch geeignete Abwandlung der Zusätze auch zur Behandlung anderer vorbeschichteter, photohärtbarer Druckplatten verwendet werden, z. B. bei Platten, die gemäß US-PS 31 36 637 hergestellt worden sind. ·"'

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeit zum Behandeln einer mit einer photohärtbaren Schicht beschichteten Druckplatte nach dem Belichten, enthaltend Wasser, organisches Lesemittel, ein wasserlösliches Kolloid, ein Salz oder eine Saure und ein Netzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wesentliche Bestandteile
a) einen größeren Anteil Wasser,
b) 1 bis 40 Gew.-% eines mit Wasser mischbaren organischen Lösemittels, in kleinerer Menge als die Komponente a), aus der Gruppe niedere Alkohole, Glykolester, y-Butyrolacton, yJ-Hydroxypropylether,
Butoxyethanol und Dlacetonalkohol,
c) 0,1 bis 30 Gew.-% eines wasserlöslichen Kolloids aus der Gruppe Dextrin, Gummi arabicum, Lärchenharz und Natrtumcarboxymethylcellulose,
d) 0,01 bis 10 Gew.-% eines oberflächenaktiven Stoffes oder Netzmittels und
e) 0,1 bis 20 Gew.-% eines organischen oder anorganischen Salzes oder einer organischen oder anorganischen Säure, ausgenommen gesattigte oder ungesättigte allphatlsche Carbonsäuren mit mehr als 8 C-Atomen,
DE19752530502 1974-07-22 1975-07-09 Verfahren zum gleichzeitigen Entwickeln und Konservieren von Druckplatten sowie dafür geeignete Behandlungslösung Expired DE2530502C2 (de)

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