DE2529341A1 - Verpackung fuer zwei komponenten - Google Patents
Verpackung fuer zwei komponentenInfo
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Landscapes
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Description
-
- VERPACKIJNG Ff-fR ZWEI KOMPONENTEN Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für zwei Komponenten, die, nachdem sie in einer Flasche oder einem ähnlichen Behälter aufbewahrt wurden, erst kurz vor dem Gebrauch vermischt werden sollen.
- Es gibt bereits derartige Verpackungen, bei denen die eine der Komponenten in dem Verschlussteil untergebracht ist. Dieses Verschlussteil ist zum Innenraum des Behältnisses hin, also zur zweiten Komponenten hin, mit einer kleinen Kappe verschlossen. Diese Kappe wird durch eine axiale Bewegung des Verschlussteiles, beispielsweise gemäss dem Vorschlag nach der GB - PS 1 074 057 beim Abschrauben des Verschlussteiles durch die Schultern der Flasche von den Verschlussteilen weggedrückt, fällt in deren Innenraum und lässt dabei die in den Verschlussteilen untergebrachte Komponente in die andere Komponente fliessen.
- Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass die Kappe einen grösseren Durchmesser besitzen muss als der Flaschenhals, durch welchen sie beim Aufsetzen des Verschlusses einzuführen ist.
- Nach einem anderen Vorschlag, der z.B. in der GB - PS 1 193 989 beschrieben ist, besteht das Verschlussteil aus einem äusseren Teil, welches auf der Flasche befestigt wird, und einem inneren Teil, das in diesem äusseren Teil axial verschiebbar bewegt werden kann und zum Innenraum hin durch eine Kappe verschlossen wird.
- Durch hineinstossen des inneren Verschlussteiles wird die Kappe nach innen weggedrückt. Bei dieser Lösung scheint die Abdichtung der Kappe, insbesondere aber des Behälterinnenrauine an den gegeneinander verschiebbaren Flächen des inneren und des äusseren VerschAussteiles unsicher zu sein.
- Nach der vorliegende Erfindung wird zwar ebenfalls in dem Verschlussteil eine Kappe für die eine der beiden Komponenten untergebracht und durch eine Kappe zum Innenraum des Behälters hin verschlossen, die bei einer. axialen Bewegung des Verschlussteiles aus ihrem Sitz gedrückt werden kann, aber dieses Verschlussteil selbst wird nach Art der an sih.bekannten teleskopartig herausziehbaren und einfaltbaren Ausgiesserstutzen ausgebildet. Das Verschlussteil besteht daher aus zwei miteinander verbundenen Rohrabschnitten unterschiedlichen Durchmessers, die bis zur Vermischung der Komponenten ineinander eingedrückt sind und deren innerer die Kammer für die eine Komponente bildet.
- Der äussere ohrabschnitt ist mit einem den Flaschenhals übergreifenden Befestigungsring oder in einer anderen geeigneten Weise an dem Behälter befestigt. Bei ineinander eingedrückten Rohrabschnitten befindet sich an dem dem Behälterinnenraum zugekehrten Ende dieser Rohrabschnitte die die Kammer des Verschlussteiles abschliessende Kappe. Diese Kappe besitzt eine sich in Bezug auf die Mittelachse des Verschlussteiles radial erstreckende Fläche, mit der sie an der Verbindungsstelle zwischen den eingefalteten inneren und äusseren Rohrabschnitten anliegt. Bei einem Herausziehen der Rohrabschnitte, bei dem sich das untere Ende des äusseren Abschnittes umbiegt, wird die Kappe aus ihrem Sitz gelöst.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kappe mit ihrer etwa zylindrischen Sitzfläche in den inneren Rohrabschnitt eingedrückt, und sie besitzt einen Hand, der grösser als der Durchmesser des inneren Rohrabsctlnittes ist. Es ivt vorteilhaft, den inneren Rohrabschnitt wenigstens in dem Bereich, in dem die Kappe sitzt, steif und von im wesentlichen unveränderlichen Abmessungen zu gestalten. Der äussere Rohrabschnitt ist dagegen zweckmässigerweise verhältnismässig flexibel ausgebildet.
- Während die Kammer des Verschlussteiles zum Behälterinneren durch die Kappe verschlossen ist, kann sie zweckmässigerweise nach obenhin durch eine abreissbare Membran oder in anderer geeigneter Weise abgeschlossen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verpackung ist auf den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestelt.
- Es zeigen: Fig. 1 Eine Verpackung mit den beiden voneinander getrennten Kammern.
- Fig. 2 Eine Verpackung mit herausgezogenen Rohrabschnitten und nach Lösen der nicht dargestellten Kappe, welche die kleinere Kammer abgeschlossen hat.
- An einer Flasche 1 oder einem ähnlichen Verpackungsbehälter befindet sich das Verschlussteil 2. Während die Kammer für die eine Komponente der Innenraum 3 der Flasche 1 ist, wird in dem Verschlussteil 2 eine weitere Kammer 4 für die zweite Komponente gebildet.
- Das Verschlussteil 2 besitzt einen äusseren Rohrabschnitt 5lin den ein innerer Rohrabschnitt 6 von kleinerem Durchmesser einfaltbar ist. In diesem inneren Rohrabschnitt 6 wird die Kammer 4 für die zweite Komponente gebildet. Die Kammer 4 ist nach aussen durch eine Membran 11 oder in anderer geeigneter Weise abgeschlossen, während sie gegenüber dem Innenraum 5 durch ctie Kappe 7 abgetrennt ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Kappe 7 mit ihrer Sitzfläche 8 in das als andere Sitzfläche 10 ausgebildete untere Ende des inneren Rohrabschnittes 6 eingedrückt und liegt mit ihrem Rand 9 an der ringförmigen Verbindungsstelle 15 zwischen den beiden Rohrabschnitten 5 und 6 an. Die Membran 11 kann mit einer Einkerbung oder einer anderen geeigneten Sollbruchstelle 12 von dem inneren Rohrabschnitt Ç lösbar sein. An der Membran 11 kann sich ausserdem eine Handhabe 13 befinden, die sowohl vor dem Herausziehen der beiden Rohrabschnitte aus der Flasche als auch zum Abreissen der Membran dienen kann. - Der äussere Rohrabschnitt ist mit einem Befestigungsring 14, der beispielsweise über einen Ringwulst, der am oberen Ende des Flaschenhalses angeordnet sein kann, befestigt.
- Der innere Rohrabschnitt 6 ist von grösserer Wandstärke und Steifigkeit als der äussere Rohrabschnitt 5, so dass die Fläche 8 der Kappe 7 fest und dichtend in ihn eingedrückt werden kann. Der Durchmesser des äusseren Rohrabschnittes 5 nimmt von Befestigungsring 14 zur Verbindungsstelle 15 zweckmässigerweise ab.
- Wird das Verschlussteil an der Handhabe 13 aus seiner zusammengefalteten Stellung in die gestreckte Stellung herausgezogen, so biegt sich das jeweils unterste Ende des äusseren Rohrabschnitts 5 beginnend an der Verbindungsstelle 15 nach oben um. Dieses führt dazuldaLs der äussere Rohrabschnitt 5 mit dieser jeweils untersten Stelle gegen den Rand 9 der Kappe- 7 drückt und dabei die Sitzfläche 8 der Kappe aus dem inneren Rohrabschnitte 6 herausschiebt.
- Als eine zusätzliche Massnahme und insbesondere bei sehr flexibelen äusseren Rohrabschnitten karin v(rg,esul-n werden, dass der DurcEImesser des Randes 9 der Kappe 7 nicht nur ein wenig grösser als der innere Durchmesser des inneren Rohrabschnittes 6 ist, sondern sogar auch grösser als der grösste äussere Durchmesser des eingefaiteten Rohrabschnittes 5 ist. Auf diese Weise wird gewährleistetSdass die Kappe beim Herausziehen der Rohrabschnitte spätestens an dem nach innen über die Offnung der Flasche 1 vorspringenden Rand 16 des Befestigungsrings 14 von den Rohrabschnitten 6 abgestreift wird und daher nicht in dem in die gestreckte Stellung herausgezogenen Rohrabschnitt 5 hängen bleiben kann.
- Bei einer anderen in den Abbildungen nicht dargestellten Ausführungsform kann diese Sitzfläche 8 der Kappe 7 auch aussen über den eingefalteten äusseren Rohrabschnitt 5 geschoben werden. In diesem Falle ist der Rohrabschnitt 5 wenigstens im Bereich Fläche 8 entsprechend zu gestalten.
- Ein über die Sitzfläche 8 vorspringender Rand 9 der Kappe 7 braucht nicht vorhanden zu sein.
- Das Einfüllen der einen Komponente in den Innenraum 3 der Flasche erfolgt in der üblichen Weise. Die andere Komponente wird in das auf die Membran 11 gestellte Verschlussteil 2 eingefüllt, und dieses wird anschliessend durch die Kappe 7 verschlossen. Danach wird der Befestigungsring 14 über den Flaschenhals geschoben, womit zugleich die Flasche verschlossen ist.
- Da die Kammer 4 über dem äusseren Rohrabschnitt 5 in der Flasche elastisch aufgehängt ist, können auch äussere Erschütterungen nicht dazu führen, dass sich die Kappe 7 von selbst löst.
Claims (4)
- PhTENTAI4';PfttJtX Verpackung für zwei Komponenten, die kurz vor dem rauch zu verrnischen sind, wobei eine der Komponenten in einer Kammer des Verschlussteils untergebracht ist und diese zum Innenraum der Verpackung hin durch eine Kappe verschlossen wird, die sich bei axialer Bewegung des Versehlussteils aus ihrem Sitz im Verschlussteil drücken lässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (2) aus zwei miteinander verbundenen Rohrabschnitten (5, 6) unterschiedlichen Durchmessers besteht, die bis zur Vermischung der Komponenten ineinander eingedrückt sind und deren innerer (6) die Kammer (4) für die eine Komponente bildet, und dass diese Kammer (4) gegenüber dem Innenraum (3) der Verpackung durch eine Kappe (7) verschlossell ist, welche durch Herausziehen des inneren Rohrabschnitts (6) aus dem äusseren (5) von ihrem Sitz lösbar ist.
- 2. Verpackung nach Anspruch ltdadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (7) in den inneren Rohrabschnitt (6) eingedrückt ist und einen Rand (9) besitzt, der grösser als der Durchmesser des inneren Rohrabschnitts (6) ist.
- 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrabschnitt (6) wenigstens in dem Bereich, in dem die Kappe (7) sitzt, steif und von im wesentlichen unveränderlichen Abmessungen ist, während der äussere Rohrabschnitt (5) flexibel ausgebildet ist.
- 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrabschnitt (6) nach aussen hin durch eine abreissbare Membran (11) verschlossen ist.Leerseite
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1975
- 1975-07-01 DE DE19752529341 patent/DE2529341A1/de not_active Withdrawn
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