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DE2529271A1 - Mund- und zahnpflegemittel, insbesondere zur bekaempfung der parodontose - Google Patents

Mund- und zahnpflegemittel, insbesondere zur bekaempfung der parodontose

Info

Publication number
DE2529271A1
DE2529271A1 DE19752529271 DE2529271A DE2529271A1 DE 2529271 A1 DE2529271 A1 DE 2529271A1 DE 19752529271 DE19752529271 DE 19752529271 DE 2529271 A DE2529271 A DE 2529271A DE 2529271 A1 DE2529271 A1 DE 2529271A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
deriv
pref
salt
tetrahydroimidazole
compsns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752529271
Other languages
English (en)
Other versions
DE2529271C3 (de
DE2529271B2 (de
Inventor
Erich Hofacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752529271 priority Critical patent/DE2529271C3/de
Publication of DE2529271A1 publication Critical patent/DE2529271A1/de
Publication of DE2529271B2 publication Critical patent/DE2529271B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2529271C3 publication Critical patent/DE2529271C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/43Guanidines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/494Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with more than one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4946Imidazoles or their condensed derivatives, e.g. benzimidazoles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • WsUND- und ZAHNPFLEGEMITTEL, insbesondere zur BEKÄMPFUNG der PARODONTOSE.
  • Die größte Gefahr, die zum Verlust des menschlichen Gebisses führen kann, ist nicht der eigentliche Zahnverfall, also die Iiaries, sondern der pathogene Krankheitsbefall des Paroden --tiums, d.h. des Halteapparates der Zähne.
  • Zur Erhaltung des Paradentiums, eines der wichtigsten Probleme der Zahnheilkunde, sind bisher inanigfache Versuche unternommen worden. Es sind Zahnpasten oder Mundwässer bekannt, die aus wässrigen, wässrig-alkoholischen oder alkoholischen Lösungen bestehen, welche ätherische Öle und Antiseptica enthalten.
  • Diese Mundpflegemittel bezwecken eine Verbesserung des Atemge ruchs und sollen Zahnsteinansatz, Entzündungen des Zahnfleisches und Bakterienbefall vorbeugen. Sowohl Zahnpasten wie Mund -wässer wirken im wesentlichen oberflächlich und sind daher praktisch wenig wirksam. Die Verluste von Zähnen durch Zahnbetterkrankungen sind, wie die Statistik ausweist, trotz zahlreich angebotener Mund- und Zahnpflegemittel im Steigen begriffen. Eine wirksame Bekämpfung von Mund- und Zahnkrankheiten, wie Stomatitis, Gingivitis und vor allem der gefürchteten Parodontose, ist bisher nicht gelungen. Es handelt sich hierbei um degenerative und meist auch entzündliche Prozesse, die das gesamte Zahnbett ergreifen können und durch Stützge -webs- und Knochenschwund schließlich zur Lockerung und dem Verlust der betroffenen Zähne führen. Gegen diese Krankheiten gab es bisher kein sicheres Mittel.
  • Nach langjährigen Versuchen wurde nun ein neues, spezifisch wirksames Präparat zur Bekämpfung von Zahnbetterkrankungen, wie Gingivitis, Stomatitis, Zahnfleschbluten, Aphten sowie sonstigen Krankheiten der Parodontopartien einschließlich der Infektionen entwickelt. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß eine Lösung eines Salzes eines Chlorphenyl-biguanid-Abkömmlings ein ausgezeichnet sicher wirkendes Mittel zur Verhinderung von Parodontoseerkrankungen und anderen oben genannten Zahnfleischschäden darstellt.
  • Als Chlorphenyl-biguanid-abkömmlinge werden in erster Linie von Monoalkylaminen abgeleitete Chlorphenylbiguanid-Derivate verwendet. Dabei ist das Isopropylderivat für den vorliegenden Zweck besonders ausgezeichnet. Eine derartige Verbindung ist unter dem Namen "Chlorhexidin" im Handel. Diese Verbindung wird in Salzform, vorzugsweise in wässriger Lösung, angewendet, wobei das Acetat- oder Digluconatsalz bevorzugt sind.
  • Es ist bekannt, daß Chlorhexidin antiseptische, konservierende und bakterizide Wirkungen besitzt. Es ist ausserordentlich wirksam gegen Mikroorganismen und ist in geringen Konzentra -tionen nicht toxisch.
  • Besonders gesteigert wird die Wirkung des Chlorhexidins und seiner Homologen noch durch die Gegenwart eines Derivats des Tetrahydroimidazols, wodurch unerwarteterweise die Haltbar -keit des recht empfindlichen Chlorhexidins, welches bei An -wesenheit anderer Chemikalien zur Zersetzung neigt, erheblich verbessert wird. Als Derivate des Tetrahydroimidazols kommen in erster Linie Parabansäure, Hydantoin oder Allantoin in betracht. Die Anwesen-heit von Allantoin und seinen Homologen erweist sich besonders zur Gesundung und Straffung des Zahn -fleisches, also der Gingiva, wichtig.
  • Allantoin wird in kosmetischen Präparaten mitunter zur Hautbehandlung verwendet. Es war jedoch bisher völlig unbekannt,daß eine Kombination von Chlorhexidin und Allantoin sich hervorragend speziell zur Parodontosebekämpfung eignet. Eine Konzen -tration der genannten Verbindungen von 0,1 bis 0,2 % hat sich zur Behandlung und Verhütung von Zahnbetterkrankungen besonders bewährt. Der Lösung können in üblicher Weise noch ätherische Öle und andere Geschmackskorrigentien, sowie gegebenenfalls andere bekannte, in Mundwässern enthaltene Mittel hinzugesetzt werden.
  • Ein günstiges Rezept für das neue Mundpflegemittel ist das folgende: Allantoin 0,2 Teile Chlorhexidindigluconat 0,1 Teil Pfefferminzöl Tropfen Krauseminzöl Tropfen aufgefüllt mit destilliertem Wasser auf 100 Teile.
  • Das erfindungsgemäße Mittel entfaltet am besten seine volle Wirkung, wenn es mit Hilfe einer in das Mundinnere einführbaren Sprühvorrichtung, die zweckmäßig aus einem gewölbten Sprühkopf besteht, im Munde verteilt wird. Mit Hilfe dieses Sprühkopfes, der vorzugsweise in Höhe der Zahnfleischtaschen entsprechende Perforationen aufweist, kann das neue Mittel gezielt in die vorhandenen Taschen gesprüht werden. Dadurch wird nicht nur eine mechanische Reinigung und eine Massage des Zahnfleisches erzielt, sondern das in den Taschen ver -bleibende Medikament sorgt für deine Ausheilung der befallenen Partien der erkrankten Gingiva, wobei das Mittel infolge seiner antibakteriellen Wirksamkeit nachhaltig die Ausheilung der erkrankten Zahnfleischpartien begünstigt.
  • Zweckmäßig ist der Sprühkopf mit einer Zwei-Kammer-Sprühdose verbunden, in der sich die Lösung des Mittels innerhalb einer flexiblen Innenkammer befindet, während in der Aussenkammer ein beliebiges bekanntes Tibmittel unter erhöhtem Druck steht, das bei Öffnung des die Innenkammer verschliessenden Ventils das Mittel in den Sprühkopf treibt. Dadurch wird jede Berührung zwischen Treibmittel und Medikament vermieden, das da -durch völlig antiseptisch bleibt.
  • Abgesehen von seiner heilenden Wirkung besitzt das neue Mittel einen hohen Wert für die allgemeine Prophylaxe von Zahnfleischerkrankungen und stellt damit ein wertvolles Hilfsmittel für den Zahnarzt dar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI-IE
    Q Mundpflegemittel aus einer wässrigen, wässrigalkoholischen oder alkoholischen Lösung mit einem Gehalt an einem Antisepticum und Ge -schrnackskorrigentien in Form von ätherischen Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung ein Salz eines Chlorphenylbiguanitabkömmlings enthält.
  2. 2. Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Salz eines von einem Monoalkylamin abgeleiteten Chlorphenylbiguanits enthält.
  3. 3. Mittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es das Aceat- oder Digluconatsalz des Chlorhexidins enthält.
  4. 4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekenn -zeichnet durch den Zusatz eines Derivats eines Tetrahydroimidazols.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Derivat des Tetrahydroimidazols Parabansäure, Hydantoin oder Allantoin Verwendung findet.
  6. 6. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekenn -zeichnet durch eine Konzentration an Chlorhexidin und Allantoin von O,1 bis 0,2 %.
  7. 7. Verfahren zur Anwendung des Mittels nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn -zeichnet, da46s mit Hilfe eines in den Mund einführbaren Sprühkopfes unter Druck vorzugsweise in Richtung der Zahnfleischtaschen versprüht wird.
DE19752529271 1975-07-01 1975-07-01 Verwendung von Chlorhexidin und Allantoin Expired DE2529271C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2529271A1 true DE2529271A1 (de) 1977-01-13
DE2529271B2 DE2529271B2 (de) 1978-08-31
DE2529271C3 DE2529271C3 (de) 1979-05-03

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0423266A1 (de) * 1989-02-28 1991-04-24 BENHURI, Marc N Verfahren und zusammensetzung zur behandlung einer periodontischen krankheit
FR2797763A1 (fr) * 1999-08-25 2001-03-02 Gilles Brun Dentifrice liquide sans rincage et sans abrasif, et dispositif de pulverisation
RU2772298C1 (ru) * 2021-10-29 2022-05-18 Зураб Суликоевич Хабадзе Способ лечения хронического катарального гингивита с применением антисептической композиции

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EP0423266A1 (de) * 1989-02-28 1991-04-24 BENHURI, Marc N Verfahren und zusammensetzung zur behandlung einer periodontischen krankheit
EP0423266A4 (en) * 1989-02-28 1991-09-25 Marc N Benhuri Method and composition for treatment of periodontal disease
FR2797763A1 (fr) * 1999-08-25 2001-03-02 Gilles Brun Dentifrice liquide sans rincage et sans abrasif, et dispositif de pulverisation
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Also Published As

Publication number Publication date
DE2529271C3 (de) 1979-05-03
DE2529271B2 (de) 1978-08-31

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