DE2526401A1 - Einrichtung zur anzeige des ausfalles einer elektrischen lampe - Google Patents
Einrichtung zur anzeige des ausfalles einer elektrischen lampeInfo
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Description
Dr.rer.nst. Günter Bunse
8 München 80
Stückige· 6 · Ul. 476814 13 Ju« 1975
Welwyn Electric Limited Bedlington, Northumberland
Großbritannien
Einrichtung zur Anzeige des Ausfalls einer elektrischen Lampe
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige des Ausfalls einer elektrischen Lampe, und insbesondere eine
Warneinrichtung zum Schaffen einer Anzeige, daß beispielsweise eine Lampe ausgefallen ist, welche eine wichtige
Funktion erfüllt. Die Erfindung ist insbesondere, obwohl nicht ausschließlich.bei den vorderen Lampen und Rückleuchten
von Motorfahrzeugen anwendbar, um im Inneren des Fahrzeugs für den Fahrer eine Anzeige zu schaffen, daß
diese Lampen einwandfrei arbeiten und in Ordnung sind. Obwohl sich die folgende Beschreibung insbesondere auf Motorfahrzeuge
bezieht, ist die Erfindung auch bei Geräten und Instrumenten anwendbar, bei welchen auf eine oder mehrere
Lampen vertraut wird, welche eine wichtige Information schaffen, und wobei ein nicht erkannter Ausfall einer oder
mehrerer solcher Lampen zu vermeiden ist.
Einrichtungen, welche den Ausfall von Lampen anzeigen, und in Verbindung mit den vorderen oder hinteren Lampen bzw.
Leuchter von Motorfahrzeugen verwendet werden, sind bereits
vorgeschlagen worden. Bei einer Ausführungsform ist ein niedrigohmiger
elektrischer Widerstand in Reihe mit einer zu
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überwachenden Lampe geschaltet; der Spannungsabfall an dem Widerstand,
welcher sich ergibt, wenn die Lampe angeschaltet wird und im Betrieb ist, wird mit entsprechenden Signalen von
den anderen Lampenschaltungen kombiniert, um eine Warnlampe ausgeschaltet zu halten. Wenn jedoch irgendeine der Lampen ausfällt,
leuchtet die Warnlampe auf. Bei dieser Anordnung ist jedoch nachteilig, daß durch das Vorhandensein des Widerstands
die für jede Lampe zur Verfügung stehende Ausgangsleistung bzw. Spannung vermindert wird, und daß eine verhältnismäßig teuere
Schaltungsanordnung erforderlich ist, um die von dem Widerstand erzeugten, kleinen Signale zu fühlen und festzustellen.
Bei einem anderen bekannten System wird ein stromausgleichendes Relais verwendet. Der von jeder zu überwachenden Lampe aufgenommene
Strom fließt dann über ein Solenoid, und die Solenoids sind so angeordnet, daß das Magnetfeld, welches durch den Strom
eine3 Lampenpaares geschaffen wird, dem Feld entgegengesetzt ist, welches von dem anderen Lampenpaar erzeugt wird, und daß
auf diese Weise ein sogenanntes Nullfeld vorhanden ist, wenn alle Lampen in Betrieb und in Ordnung sind. Wenn jedoch eine
Lampe ausfällt, ist das Magnetfeld nicht langer ausgeglichen, und dadurch wird ein magnetischer Zungenschalter geschlossen,
wodurch eine Warnlampe angeschaltet wird. Damit dies er Lösungsvorschlag mit Erfolg angewendet werden kann, muß ein vernünftiger
Feinabgleich bei dem von jedem Lampenpaar aufgenommenen Strom vorgesehen sein, was jedoch aufgrund der großen Toleranz
bei den Lampennennleistungen Schwierigkeiten zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung sollen daher ein oder mehrere der Nachteile bei den vorbeschriebenen Einrichtungen zur Anzeige des Ausfalls
einer Lampe beseitigt oder auf ein Minimum herabgesetzt werden. Bei den beiden bekannten, vorbeschriebenen Anordnungen wird jedoch
nur angezeigt, ob eine Lampe einwandfrei arbeitet oder ausgefallen ist, wenn die Lampe angeschaltet wird; da jedoch
auch eine Anzeige gewünscht und gefordert wird, daß eine Lampe ausgefallen ist, selbst wenn sie nicht angeschalt et ist, beispielsweise
während der Tageszeit, da es beispielsweise bei
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einem Motorfahrzeug viel vorteilhafter und bequemer ist, die
ausgefallene Lampe bei Tageslicht zu ersetzen und dadurch zu reparieren, soll gemäß der Erfindung eine entsprechende Anzeigeeinrichtung
geschaffen werden. Eine Einridi tung zum Anzeigen des Ausfalls einer elektrischen Lampe ist gemäß der Erfindung
durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs gekennzeichnet.
Hierbei können die drei Drahtwicklungen aus einer entsprechenden Anzahl Windungen gebildet werden. Dementsprechend ist der
magnetische Spulenkörper ein Ferrit und weist eine Ring- bzw. Toroidform auf. Das magnetische Material kann lineare Kenndaten
oder solche mit rechteckiger Hystereseschleife aufweisen.
Bei einer Ausführungsform ist die zweite Wicklung an eine Schaltung anschaltbar, welche über die Wicklung Stromimpulse
in einer Richtung erzeugt, daß die Feldstärke und infolgedessen die Fluß- bzw. Kraftliniendichte in dem Spulenkörper zunimmt;
die dritte Wicklung ist dann an einen Impulsamplituden-Diskriminator
anschließbar, durch welchen eine Anzeige- oder Warneinrichtung betrieben wird, wenn die Amplitude der Flußdichteänderung
in dem Spulenkörper infolge eines Stromimpulses in der zweiten Wicklung einen bestimmten voreingestellten Pegel
übersteigt. Wenn der Lampenstrom in bzw. durch die erste Wiklung fließt und die zweite und dritte Wicklung jeweils mit
der zugeordneten Schaltung verbunden ist, dann ist der magnetische Spulenkörper entsprechend vormagnetisiert, damit er in
der Sättigungszone arbeitet, und unter diesen Bedingungen ist dann der elektrische Ausgang an der dritten Wicklung aufgrund
des impulsförmigen Stroms in der zweiten Wicklung klein. Wenn
jedoch die Lampe oder die ihr zugeordnete Schaltung ausfallen sollte, so daß nicht mehr langer ein Strom in der ersten Wicklung
fließt, dann hält der Zustand der magnetischen Sättigung des Spulenkörpers, welcher auf dem in der ersten Wicklung
fließenden Lampenstrom beruhte, nicht mehr langer an. Der Spulenkörper
ist dann magnetisch ungesättigt, und der elektrische Ausgang an der dritten Wicklung weist eine viel größere Ampli-
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tude auf. Diese Amplitudenzunahme wird dann mittels des Impulsamplituden-Diskriminators
gefühlt, welcher eine Anzeige- oder Alartneinrichtung betätigt, beispielsweise eine Warnlampe, einen
Summer u.a. anschaltet.
Bei einer zweiten Ausführungsform können zwei Lampen überwacht werden, indem ein Paar erster Wicklungen auf einem einzigen
magnetischen Spulenkörper verwendet wird. Jede der Wicklungen ist dann an eine Schaltung mit einer zu überwachenden Lampe anschaltbar
und so angeordnet, daß, wenn die Lampe angeschaltet ist, der durch die zugeordnete Wicklung fließende Strom so bemessen
ist, daß dies zu einer magnetischen Sättigung des Spulenkörpers führt; hierbei ist das Paar von ersten Wicklungen
so angeordnet, daß wenn beide Lampen in Betrieb sind, das von dem Strom in einer Wicklung erzeugte Magnetfeld dem Magnetfeld
entgegengesetzt ist, welches durch den Strom in der anderen Wicklung erzeugt wird. Infolge des ersten Wicklungspaares ergibt
sich dann ein sogenanntes magnetisches Nullfeld, wenn beide Lampen in Betrieb sind. Die Stromimpulse durch die zweite
Wicklung sind dann so bemessen, daß es abwechselnd negative und positive Impulse sind. Wenn beid eLampen in Betrieb sind, ist
die Amplitude am Ausgang der dritten Wicklung groß; wenn jedoch eine Lampe ausfällt, dann besteht nicht mehr länger der Zustand
von (gleich großen) entgegengesetzten magnetischen Feldern und der Spulenkörper wird magnetisch gesättigt. Diese Sättigung erfolgt
in Abhängigkeit davon, welche Lampe des Paars ausgefallen ist, in einem negativen oder einem positiven Sinn. Wenn dies
vorkommt, nimmt die Amplitude am Ausgang der dritten Wicklung ab. Diese Amplitudenänderung wird mittels der der dritten Wicklung
zugeordneten Schaltung gefühlt? welche dann eine Anzeigeeinrichtung
betätigt oder einen Alarm auslöst.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung kann somit der Zustand einer Lampe in nicht erregtem oder erregtem bzw. in an- oder
/der
abgeschaltetem Zustand überwacht werden. Bei ersten, vorbeschriebenen
Ausführungsform muß zusätzlich ein Kondensator parallel
zu der ersten Wicklung und der Lampe geschaltet werden, damit
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die Lampe auch dann überwacht werden kann, wenn sie nicht erregt bzw. abgeschaltet ist. Bei der zweiten, vorbeschriebenen
Ausfuhrungsform kann eine erregte oder niht erregte bzw. anoder
abgeschaltete Lampe ohne irgendwelche zusätzlichen Schaltungselemente überwacht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig.l in schematischer Form eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung;
Fig.2 eine Kurvendarstellung, bei welcher die magnetische
Flußdichte über der magnetischen Feldstärke aufgetragen ist, für einen Spulenkörper aus linearem magnetischem
Material, welcher bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet ist; und
Fig.3 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der
Erfindung.
In Fig.1 ist ein Spulenkörper welcher einen Ring oder ein Toroid
1 aus magnetischem Material aus einem Ferrit aufweist, mit einer ersten, zweiten und dritten Drahtwicklung 2, 3 bzw.
4 versehen. Hierbei ist die erste Wicklung 2 mit einer zu überwachenden Lampe 5i mit einer Batterie 6, welche die Lampe
speist, und mit einem Schalter 7 verbunden, welcher die Lampe steuert. Die zweite Wicklung 3 ^ mit einem Stromimpuls-Generator
8 verbunden, welcher Stromimpulse in der zweiten Wicklung
schafft und dadurch eine unterschiedliche Fluß- bzw. Kraftliniendichte in dem Spulenkörper 1 schafft. Die dritte Wicklung k ist
mit einer Impulsamplituden unterscheidenden Schaltung 9 verbunden,
welche einen Spannungsvergleicher aufweist, welcher eine Alarm- oder Anzeigeeinrichtung 10, beispielsweise eine Warnlampe
oder einen Summer, ansteuert.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung wird nunmehr anhand der Fig.2
beschrieben, in welcher eine übliche Hysterese- oder Magnetisierungsschleife
für ein lineares magnetisches Material aus einem Ferrit dargestellt ist, aus welchem der toroid- bzw.
ringförmige in Fig.l dargestellte Spulenkörper 1 hergestellt ist; hierbei stellt B die magnetische Fluß- bzw. Kraftliniendichte
und H die Feldstärke dar. In dem Bereich 11 ist die Flußdichte B eine annähernd lineare Funktion der Feldstärke H
und das Material wird als ungesättigt bezeichnet. Außerhalb dieses Bereichs, beispielsweise in den Bereichen 12 wird das
magnetische Material des Spulenkörpers gesättigt bezeichnet und
es ergibt sich eine Zunahme der Feldstärke auch bei einer sehr kleinen Zunahme in der Fluß- bzw. Kraftliniendichte. Die Feldstärke
H, welche notwendig ist, um das Material an irgendeiner Stelle auf der Hystereseschleife zu betreiben, wird mittels des
Stroms geschaffen, welcher durch die erste Wicklung 2 fließt, wenn die Lampe 5 in Betrieb ist. Die geschaffene Feldstärke
ist dann proportional dem Produkt der Anzahl Drahtwindungen in der Wicklung 2 und dem durch die Wicklung fließenden Strom.
Wenn die Feldstärke H geändert wird, ändert sich auch die Flußdichte B und die Amplitude der Flußdichteänderungen hängt von
den Änderungen der Feldstärke und dem stationären Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife ab.
Wenn sich der stationäre Arbeitspunkt in dem linearen Bereich 11 befindet, dann führen irgendwelche Veränderungen in der
Feldstärke zu größeren Veränderungen in der Flußdichte als dies Veränderungen derselben Amplitude bewirken würden, wenn der Arbeitspunkt
in einem der magnetischen Sättigungsbereiche 12 liegt, Bei der in Fig.l dargestellten Ausführungsform werden Feldstitrkeänderungen
konstanter Amplitude und mit einer konstanten Anderungsgeschwindigkeit an das magnetische Material dadurch angelegt,
daß Stromimpulse von dem Generator 8 durch die zweite Wicklung 3 auf dem Spulenkörper 1 hindurchgeschickt werden,
Wenn die zu überwachende Lampe in Betrieb bzw. angeschaltet ist, dann führt der durch die erste Wicklung 2 des Spulenkörpers
fließende Strom zu einer magnetischen Sättigung des Spulenkör-
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pers und der stationäre Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife
liegt an der Stelle S. Die Amplitude der entsprechenden Flußdichtenänderung an diesem Arbeitspunkt ist klein (siehe Bezugszeichen 13 in Fig.2).
Wenn die Lampe 5 ausfällt, fließt kein Strom durch die erste
Wicklung 2, der Spulenkörper 1 ist nicht mehr langer magnetisch gesättigt und der stationäre Arbeitspunkt verändert seine Lage
und liegt in Fig.2 an der Stelle O. Zu diesem Zeitpunkt ist
dann die Amplitude der Flußdicht.enänderung infolge der Stromimpulse durch die zweite Wicklung wesentlich größer als wenn der
Arbeitspunkt an der Stelle S liegt (siehe das Bezugszeichen lk
in Fig.2). Die Amplitude der Flußdichtenänderung wird dann an der dritten auf dem Spulenkörper aufgebrachten Wicklung k gefühlt;
es liegen dann Spannungsimpulse an der Wicklung k an und
die Amplitude dieser Impulse hängt davon ab, ob sich der Arbeitspunkt in dem magnetisch gesättigten oder nichtgesättigten
Bereich des Materials des Spulenkörpers 1 befindet. Ein Spannungsvergleicher
9 ist mit der Wicklung k verbunden, und wenn
die Lampe 5 ausfällt, wird die Amplitude der Spannungsimpulse an der Wicklung 4, welche im Vergleich zu der kleinen Amplitude
der Impulse, wenn die Lampe in Betrieb ist, viel größer ist, mittels des Vergleichers gefühlt und dadurch dann eine Alarmeinrichtung
10, z.B. eine Warnlampe, betätigt.
Es können jedoch auch zwei Lampen mit einem einzigen Spulenkörper aus magnetischem Material überwacht werden; eine derartige
Ausführunjpf orm ist in Fig. 3 dargestellt. Ein Spulenkörper in
Form eines Toroids oder Rings I5 aus einem magnetischen Material
aus einem Ferrit ist mit einem Paar erster Drahtwicklungen l6, welche an einem Ende miteinander verbunden sind, mit einer
zweiten und einer dritten Drahtwicklung l8 bzw. 19 versehen. Die Wicklung l6 ist über eine zu überwachende Lampe 20 mit einem
Anschluß einer Batterie 22 verbunden, während die Wicklung 17 mit diesem Batterieanschluß über eine weitere zu überwachende
Lampe 21 verbunden ist. Die Verbindung der Wicklungen l6 und 17 ist über einen Schalter 23 mit dem anderen Batterieanschluß 22
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verbunden. Der Schalter 23 dient zum Steuern bzw. Anschalten der Lampen 20 und 21. Die zweite Wicklung 18 ist mit einem
Stromimpuls-Generator 2k verbunden, welcher abwechselnd negative und positive Impulse an der zweiten Wicklung 18 erzeugt
und dadurch Veränderungen in der magnetischen Flußdichte in dem Spulenkörper 15 induziert. Die dritte Wicklung 19 ist mit
einer die Impulsamplitude unterscheidenden Schaltung 25 verbunden, welche eine Alarmeinrichtung 26 ansteuert.
Wenn der Schalter 23 geschlossen wird, werden die Lampen 20 und 21 angeschaltet, wenn sie in Ordnung sind, und es fließt Strom
durch die Wicklungen l6 und I7. Diese Wicklungen sind so ausgelegt,
daß der Strom in einer von ihnen dem durch die andere Widclung fließenden Strom entgegengesetzt ist. Aufgrund dieser
Wicklungen auf dem Spulenkörper I5 ergibt sich ein sogenanntes
magnetisches Nullfeld. Dies bedeutet, daß der Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife in Fig.2 an der Stelle 0 liegt. In diesem
Fall ist dann die Amplitude der Spannungsimpulse am Ausgang der Wicklung 19 groß. Die Anzahl Windungen jeder der Wicklungen l6
und 17 ist so bemessen und gewählt, daß, wenn durch eine von
ihnen kein Strom fließt, der Strom durch die andere Wicklung zu einer magnetischen Sättigung des Spulenkörpers führen würde,
und zwar erfolgt diese Sättigung über die eine Wicklung in positivem Sinn, und über die andere Wicklung in negativem Sinn.
Wenn eine der beiden Lampen 20 und 21 ausfällt, fließt kein Strom mehr über die der ausgefallenen Lampe zugeordnete Wick. lung
l6 oder 17; dadurch'wird dann der Spulenkörper 15 magnetisch
gesättigt, und der Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife
für dieses Material liegt an einer bestimmten Stelle, beispielsweise an der Stelle S in Fig.2. Wenn dies der Fall ist, nimmt
die Amplitude der Spannungsimpulse am Ausgang der Wicklung 19 auf einen niedrigen Pegel ab. Diese Amplitudenänd erung wird mit'
tels der Schaltung 25 gefühlt, welche die Alarmeinrichtung 26 betätigt, wodurch angezeigt wird, daß eine der Lampen 20 oder
21 ausgefallen ist.
Statt einen einzigen Spulenkörper 15 für das Lampenpaar zu ver-
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wenden, können auch zwei Spulenkörper mit Wicklungen wie in Fig.1 verwendet werden; jedoch können ein einziger Stromimpulsgenerator
und eine einzige Impulse unterscheidende Schaltung für die beiden bewickelten Spulenkörper verwendet werden.
Die in Fig.l und 3 dargestellten Anordnungen können für eine
Anzeige verwendet werden, daß eine Lampe ausgefallen ist, selbst wenn die Lampe nicht erregt bzw. angeschaltet ist, d.h. wenn
die Schalter 7 und 23 offen sind. Um dies bei der Schaltung der
Fig.l zu erreichen, muß ein Kondensator27 parallel zu der Wicklung
2 und ,der Lampe 5 geschaltet sein. Wenn der Schalter 7
/xst
offen ist, der Widerstandswert der nicht angeschalteten Lampe
5 niedrig; der Spulenkörper mit den auf ihn aufgebrachten Wicklungen arbeitet dann als Transformator, so daß, wenn die Stromimpulse
von dem Generator 8 durch die Wicklung 3 hindurchgehen, sich Spannungsimpulse am Ausgang der Wicklung 2 ergeben und
diese einen durch die Wicklung 2 und über die Lampe 5 fließenden Strom erzeugen, da der Kondensator 27 diesen Stromdurchgang
ermöglicht. Dieser Strom hat dann eine ausreichende Amplitude, um die Fluß- bzw. Xraftlxniendichte in dem Spulenkörper 1 (aufgrund
des durch den Strom in der Wicklung 3 erzeugten Feldes) auf einen niedrigen Wert herabzusetzen, und folglich weist der
Ausgang an der Wicklung k eine niedrige Amplitude auf. Wenn
die Lampe 5 ausfällt, fließt kein Strom mehr über die Wicklung 2, und da das von den Stromimpulsen in der Wicklung 3 erzeugte
Feld nunmehr nicht langer dem "transformatorisch wirkenden" Strom in der Lampenschaltung entgegengesetzt äst, wird die Flußdichteänderung
in dem Spulenkörper 1 groß und es ergibt sich an der Wicklung k ein Ausgang mit einer größeren Amplitude.
Diese Amplxtudenänderung kann dann mittels der Schaltung 9 gefühlt und zur Betätigung der Alarmeinrichtung 10 verwendet
werden.
Bei der Ausfuhrungsform der Fig.3 braucht kein Kondensator in
der Schaltung vorgesehen zu sein; wenn er dazu verwendet wird,
um einen Ausfall einer nicht angeschalteten Lampe zu fühlen. In Fig.3 bilden die Wicklungen 16 und 17 sowie die Lampen 20
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und 21 eine geschlossene Schaltung, selbst wenn .der Schalter
23 offen ist. Wenn dann Stromimpulse von dem Generator 24l· über
die Wicklung l8 laufen, ergeben sich dadurch Spannungsimpulse am Ausgang der Wicklungen l6 und I7, welche sich addieren und
einen über die Wicklungen l6 und 17 und die Lampen 20 und 21 fließenden Strom erzeugen. Auf dieselbe Weise wie bei der Anordnung
der Fig.l wird durch diesen Strom die Fluß- bzw. Kraftliniendichte
in dem Spulenkörper 15 auf einen niedrigen Wert
herabgesetzt und infolgedessen weist der Ausgang an "der Wicklung
19 eine niedrige Amplitude auf. Wenn eine der Lampen 20 oder
ausfällt, kann der Strom nicht mehr über die Wicklungen l6, fließen, und die Stromflußanderung in dem Spulenkörper I5 wird
groß, wodurch sich ein Ausgang mit größerer Amplitude an der Wicklung 19 ergibt. Diese Amplitudenänderung kann dann mittels
der Schaltung 25 gefühlt und zum Betätigen der Alarmeinrichtung 26 verwendet werden.
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Claims (4)
- Patentansprüche!«/Einrichtung zur Anzeige des Ausfalls einer elektrischen Lampe, gekennzeichnet durch einen Spulenkörper (l) aus magnetischem Material in Form eines geschlossenen Ringes, durch eine erste Drahtwicklung (2) auf dem Spulenkörper (l) welche in der Weise mit der (zu überwachenden) Lampe (5) verbunden ist, daß ein durch die Lampe (5) fließender, elektrischer Strom auch durch die Wicklung (2) fließt, wobei die Anzahl Windungen der ersten Drahtwicklung (2) für eine magnetische Sättigung des Spulenkörpers (l) ausreicht, durch eine zweite Drahtwicklung (3) auf dem Spulenkörper (1), welche mit einer elektrischen Schaltung verbunden ist, mittels welcher elektrische Stromimpulse in der zweiten Wicklung (3) erzeugt werden, um dadurch Änderungen in der magnetischen Flußdichte in dem Spulenkörper (l) zu induzieren, und durch eine dritte Drahtwicklung (k) auf dem Spulenkörper (1), welche mit einer elektrischen Schaltung verbunden ist, mittels welcher die Amplitude einer Spannung oder eines Stroms gefühlt wird, welche(r) in der dritten Wicklung (4) aufgrund einer Flußdichteänderung in dem Spulenkörper (l) infolge eines Stromimpulses in der zweiten Wicklung (3) induziert wird, um dadurch eine Anzeige zu schaffen, ob die Lampe (5) in Betrieb ist oder nicht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung (3) an eine Schaltung anschaltbar ist, welche Stromimpulse durch die Wicklung (3) in einer Richtung schickt, daß die Feldstärke und folglich die Flußdichte in dem Spulenkörper (l) zunimmt, und daß die dritte Wicklung (^) an einen Impulsamplituden-Diskriminator (9) anschaltbar ist, welcher eine Anzeige- oder Alarmeinrichtung (10) betätigt, wenn die Amplitude der Flußdichtenänderung in dem Spulenkörper (l) infolge eines Stromimpulses in der zweiten Wicklung (3) einen bestimmten voreingestellten Pegel überschreitet.- 12 -509881/04 2 9
- 3· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Paar erster Wicklungen (l6, 17) auf einem einzigen magnetischen Spulenkörper (15) vorgesehen ist, welche jeweils mit einer zu überwachenden Lampe (20, 21) verbunden und so angeordnet sind, daß, wenn die Lampe (20) in Betrieb ist, der durch die ihr zugeordnete Wicklung fließende Strom so groß ist, daß sich eine magnetische Sättigung des Spulenkörpers ergibt,und daß das erste Wicklungspaar (l6, I7) so angeordnet ist, daß, wenn beide Lampen (20, 21) in Betrieb sind, das von dem Strom in einer Wicklung (l6) erzeugte Magnetfeld dem Feld entgegengesetzt ist, das durch den Strom in der anderen Wicklung (17) erzeugt wird, so daß die durch die zweite Wicklung (I7) hindurchgehenden Stromimpulse abwechselnd negative und positive Impulse sind.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (27) parallel zu der ersten Wicklung (2) und der Lampe (5) geschaltet ist, um eine Überwachung der Lampe (5) zu ermöglichen, wenn diese nicht erregt bzw. abgeschaltet ist.BO 9 BS 1 /0429Leerseite
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