DE2518779C3 - Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material von einem StapelInfo
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Description
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung aus einem
Rad (32) mit Zähnen (54) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspmch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (33) mit einer über
seiner Vorderkante (120) liegenden Abstreiffläche (114) versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus
lappigem Material von einem Stapel.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Die DD-PS 1 05 178 zeigt eine derartige Vorrichtung, beil welcher die Lage von einer Greifvorrichtung von
oben erfaßt, in der Lagenebene seitlich gefaltet und zwischen der Greifvorrichtung und dem Fuß einer von
oben auf den Stapel wirkenden Preßvorrichtung eingeklemmt wird, wobei Greifvorrichtung und Preßvorrichtung
in einer gemeinsamen Halterung auf den Stapel absenkbar sind und ihr Druck unabhängig
voneinander einstellbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine sichere
Vereinzelung von Lagen mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Steifheit, Dicke,
Gewicht, Rauhheit und dergleichen möglich ist.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß eine Vorrichtung der vorstehend behandelten Gattung
gekennzeichnet ist durch folgende Merkmale:
a) die Halterung besteht aus einem schwenkbaren Hebel, an dessen freiem Ende
b) ein weiterer schwenkbarer Hebel gelagert ist, der
c) den Fuß und die Greifvorrichtung aufweist, wobei
d) zur Einstellung des Arbeitsdruckes der Hebel unter Einwirkung einer Torsionsfeder und eines Einstellhebels
steht, während
e) die Arbeitslage des Hebels durch eine einstellbare
Feder unabhängig vom Hub der Kolbenstange eines Zylinders bestimmt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Greifvorrichtung aus einem Rad mit Zähnen
ίο bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Fuß mit einer über seiner Vorderkante liegenden
Abstreiffläche versehen sein.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Grundriß der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig.l;
Fig.3 und Fig.4 vergrößerte Teilansichten der
Greif- und Preßvorrichtung;
F i g. 5 eine nochmals vergrößerte Darstellung der Andrückvorrichtung;
Fig. 6 z'me gegenüber Fig. 5 nochmals vergrößerte
Darstellung der Klemm- und Anhebeeinrichtung in Verbindung mit einem Stapel-Niederhalter.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist eine Einrichtung
zum Anheben und Fördern von Lagen gezeigt, wie sie typisch beim Durchführen eines Arbeitsganges bei der
Hersteilung von Bekleidung verwendet wird. Ein Stapel 34 von Stoffeinzelteilen (in der Abbildung Hemdentaschenteilen)
ist längs einer Förderbandes 36 angeordnet, das zu einer (nicht gezeigten) Nähmaschine oder
sonstigen Bearbeitungsmaschine führt. Die Vorrichtung nach der Erfindung dient zum Einklemmen, Trennen
und Anheben jeweils einer Stofflage vom Stapel 34 und zum Fördern der Lage zum Förderband 36. Nach
richtiger Einstellung und Ausrichtung des Stoffteils wird dieser auf dem Förderband 36 zum Fördern zu der
Verarbeitungseinrichtung abgelegt.
In seiner Art kann der Stapel 34 aus Stofflagen etliche Zentimeter dick sein und eine große Anzahl einzelner
Materiallagen umfassen. Der Stapel wird in einem geeigneten Stapelhalter aufgenommen und von einer
beweglichen Plattform gehalten. Der Stapelhalter und die Plattform sind durchaus übliche Teile und bilden
keinen Teil der Erfindung und sind deshalb nicht abgebildet. Es versteht sich jedoch, daß der Stapelhalter
eine Anzahl senkrecht angeordneten Führungen zum losen Führen und Aufnehmen der Seiten und Kanten
des Stapels 34 hat. Die Plattform, auf welcher der ganze Stapel ruht, bewegt sich senkrecht innerhalb dieser
Führungen und wird von geeigneten Einrichtungen üblicher und bekannter Konstruktionen geführt, um die
oberste Lage des Stapels etwa auf der gewünschten, vorherbestimmten Höhe zu halten.
Wenn die Lagen nacheinander von oben vom Stapel abgenommen werden, kann die verringerte Stapelhöhe
abgefühlt werden und die den Stapel tragende Plattform zunehmend angehoben werden, um den Stapeloberteil
auf die gewünschte Höhe zu bringen.
In der wiedergegebenen Form hat die Vorrichtung ein Paar Rahmenteile 41, 42, welche die arbeitenden
Teile der Vorrichtung in gewünschter Entfernung zum Lagenstapel und Förderband 36 halten. Eine Welle 37
sitzt zwischen den Rahmenteilen und bildet eine drehbare Unterlage für eine Hebearm-Einrichtung, die
allgemein mit 31 bezeichnet ist und aus einem Paar
beweglichen Platten 90,91 besteht, die auf der Welle 37
gelagert und miteinander in Abstand verbunden sind. An seinem äußeren Ende trägt der Hebearm 31 eine
Lagenabnahmeeinrichtung, die allgemein mit 92 bezeichnet
ist.
Wie in Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist, hat die Hebearm-Snrichtung 31 einen nach oben gerichteten
Hebelarm 93. Dieser Arm ist durch einen Stift 94 mit der Kolbenstange 44 eines Druckzylinders 43 verbunden,
der auch als Abnahmebetätiger bezeichnet wird. Der
Körper dieses Betätigers ist seinerseits mit dem nach oben ragenden Ansatz 95 einer mittleren Rahmenplatte
96 verbunden, die in festem Abstand von den äußeren Rahmenplatten 41, 42 sitzt. Vorteilhaft ist die Kolbenstange
44 nicht unmittelbar mit dem Stift 94, sondern gleitend mit ihm verbunden, indem der Stift 94 gegen
den Kopf der Betätigungsstange mittels einer leichten Druckfeder 85 gedruckt wird. Der anfängliche Druck in
dt-T Feder 85 wird mit Hilfe von Schraubenplatten 87
bestimmt, die einstellbar an der Kolbenstange sitzen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einem Arbeiten des Zylinders 43 mit vollem Hub in der Ausdehungsrichtung
das maximale Drehmoment, das der Hebearm-Einrichtung dadurch erteilt wird, genau durch die
Einstellung der Feder 85 begrenzt wird. Diese drückt sich nur zusammen, wenn die Hebearm-Einrichtung auf
einen vorherbestimmten Widerstand trifft und der Stange 44 erlaubt, durch den Verbindungsstift 94 zu
treten (vgl. F i g. 4). Wünschenswerterweise hat die Feder 85 eine geringe Federkonstante, so daß eine
gewisse Veränderlichkeit in der Hubbegrenzung der Kolbenstange verkraftet werden kann, ohne daß die von
der Feder 85 übertragene Druckkraft merklich beeinflußt wird.
Bei der wiedergegebenen Anordnung wirkt auf die Hebearmeinrichtung 31 auch eine Torsionsfeder 86, die
so weit wie nötig eingestellt wird, um im wesentlichen eine Unwucht in der Gesamtarmanordnung auszugleichen.
Gewünschtenfalls kann das auch mittels eines in geeigneter Weise angeordneten Gegengewichts erreicht
werden. In jedem Fall ist es das Ziel, die Anordnung weitestgehend auszubalancieren, so daß die
von dem Arm ausgeübten Arbeitsdrücke sehr fein und genau von der Druckfeder 85 gesteuert werden.
Am Ende der Hebearmeinrichtung 31 sitzt eine Abnehmeeinheit 92, die beim Senken des Hebearms
durch den Hub der Stange 43 durch ihre Anordnung in Eingriff mit der obersten Lage 46 des Stapels 34
gebracht wird. Die Abnahmeeinheit hat ein Paar Lagerplatten 97, die mit den äußeren Enden der
Hebearme 90, 91 verbunden sind und drehbeweglich eine Radwelle 98 tragen. Auf die Radwelle 98 sind eine
Greifradeinrichtung 32 und ein Antriebsritzel gekeilt oder sonstwie an ihr befestigt. Das Ritzel arbeitet mit
einem Zahnstangenteil 56 zusammen, das <ur eine Längsbewegung in kämmendem Eingriff mit dem Ritzel
mit Hilfe einer Leitrolle 80 gehalten wird, die von den Hebearmen getragen wird.
An ihrem inneren Ende wird die Zahnstange 56 von einem Stützblock 99 geführt und von einem Verbinder
100 mit der Betätigungsstange 101 einer Druckluft-Betätigungseinrichtung 55 verbunden. Die Betätigungsstange
101 wird normalerweise in eine statische Anfangsstellung zwischen der voll ausgefahrenen und
der voll eingefahrenen Stellung mit Hilfe von Druckfedem 83,84 gedrängt, die über der Stange 101 bzw. der
Zahnstange 56 angeordnet sind. Die Feder 83 arbeitet zwischen dem Ende der Betätigungseinrichtung und
dem Verbinder 100, während die Feder 84 zwischen dem
Verbinder 100 und dem Stützblock 99 arbeitet. Der Anfangsdruck der Feder 83, 84 ist so bemessen, daß die
entgegengesetzten Druckkräfte ausgeglichen werden, wenn die Betätigungsstange 101 sich in einer Zwischenstellung
besonders etwas zu der ausgefahrenen Stellung von der Mitte des Gesamthubes hin, befindet.
Wenn die Betätigungseinrichtung 55, die als Klemmeinrichtung
bezeichnet werden kann, -Jie Stange 101 zurückziehen soll, werden das Ritzel und die zugehörige
Radeinheit 32 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Geeignete, nicht im einzelnen gezeigte Mittel können für eine
einstellbare Begrenzung des Rückhubes der Betätigungseinrichtung vorgesehen werden, obwohl es im
allgemeinen genügt, einen festen Hub vorzusehen, der
für eine Raddrehung im Gegenuhrzeigersinn von beispielsweise 95—100° ausreicht. Der Rück- oder
Streckhub der Klemmeinrichtung 55 wird etwas größer als der Einziehhub gewählt, wonach die Betätigungsstange
101 in ihre neutrale oder statische Stellung zurückkehren darf. Zu diesem Zweck wird die
Klemmeinrichtung 55 von einem (nichtgezeigten) Vierwegventil gesteuert, wobei eine Einimpuls-Einrichtung
mit dem Streckhub verbunden ist. Auf diese Weise wird nach dem Zurückziehen der Stange zum Drehen
des Greifrades 32 für die Lagen um 95—100° das Vierwegventil umgesteuert und ein Luftimpuls in das
entgegengesetzte Ende der Betätigungseinrichtung 55 gegeben, der die Stange 101 genügend weit schiebt, um
das Rad im Uhrzeigersinn über einen Winkel zu drehen, der größer als die Drehung im Uhi zeigersinn ist.
Nachdem der Impuls abgeklungen ist, werden beide Zylinderenden leer gepumpt, und die Betätigungsstange
kehrt in ihre neutrale Stellung, wie sie von den Federn 83,84 bestimmt wird, zurück.
Die Radwelle 98 trägt drehbar eine Andrückvorrichtung 102. Die Andrückvorrichtung hat einen Traghebel
103, der auf der Radwelle sitzt und mit einem nach außen ragenden Arm 104 und einem nach oben
ragenden Arm 105 versehen ist. Der Arm 105 wird normalerweise in Berührung mit einem Anschlag 106
mittels einer Feder 107 gedrückt, die von der Welle 108 getragen wird und an ihrem anderen Ende auf einen
Stift 109 wirkt, der vom Hebelarm 105 getragen wird, und auf einen Stift 110 wirkt, der von einem
Druckeinstellhebel 111 getragen wird. Der Druckeinstellhebel 111 sitzt drehbeweglich auf der Welle 108 und
wird durch Reibung oder sonstwie in einer vorgegebenen Lage gehalten. Ein Drehen des Einstellhebels 111 im
Gegenuhrzeigersinn bewirkt die Anwendung eines verstärkten Drucks nach oben durch die Feder 107,
welche die Vorspannung des Hebels 103 im Uhrzeigersinn verstärkt. Vorzugsweise ist die Feder 107 schwach
und ermöglicht eine feine Vorspannungseinstellung der Bewegungen des Hebels 103 um die Radwelle 98
(F ig. 5).
An dem Hebelarm 104 ist, vorzugsweise mittels einer Halteschraube 61 in einem Stellschlitz 62, ein Presserfuß
33 befestigt. Der Presserfuß 33 hat einen Körper 112, an
dem ein Paar Abstreifplatten 113 im Abstand voneinander befestigt ist. (F i g. 6). Die Abstreifplatten sind
versetzt zu dem Lagengreifrad angeordnet, wobei vorteilhaft die Platten dicht an den äußerden Rädern der
Radeinheit sitzen. Die Unterflächen 114 der Abstreifplattsn 113 bilden Abstreifflächen, und die Einstellung
und Ausrichtung des Presserfußes am Hebelarm 104 ist so, daß die Abstreiffläche überlappend über die
Radeinheit bis zu einem Punkt innerhalb des Radius der
Abstandhalter 49 reicht. Außerdem ist es wünschenswert,
daß im Schnittbereich der Abstreifflächen 114 mit der Umfangslinie des Greifrades 32 die Flächen 114
unter einem verhältnismäßig flachen Winkel zur Tangentenebene liegen. Wie in F i g. 6 dargestellt, liegen
die Abstreifflächen 114 beispielsei.se unter einem Winkel »Α« ν·οη weniger als 45° zur Radtangenie. Die
Anordnung ist so getroffen, daß eine von dem Zahnrad 32 erfaßte und gegen die Abstreifflächen 114 gedrückte
Lage 46 wirksam aus dem Bereich der Zähne und frei von ihnen ohne Beschädigung des Lagenmaterials
gebracht wird.
An dem Block 112 ist, etwa mittels eines Stifts 115 (Fig. 5), ein Presserfuß 33 mit einer Preßfläche 116 an
seinem Boden drehbar befestigt, der auf den Lagenstape! 34 drücken kann, wenn die Hcbcarrncinrichtung 31
durch Ausfahren des Hebers 43 gesenkt wird. Gewünschtenfalls hat die Preßfläche eine Aufrauhung
zum Verstärken der Greifwirkung oder kann sogar Stacheln oder Stifte besonders bei Verwendung steifen
Lagenmaterials haben.
Eine kleine Feder 57 ist zwischen dem Körper 112 und dem Presserfuß 33 angeordnet, welche den Fuß im
Uhrzeigersinn sich um den Stift 115 in eine vorherbestimmte
Grenzstellung drehen läßt (F i g. 5), wo in solch einer Grenzstellung die Oberfläche 117 des Presserfußes
wünschenswerterweise unter den Abslreifflächen 114 liegt die das Material aufnehmende oder anstauende
Schlitze 118 bilden. Der Presserfuß 33 ist mit einer Klemmfläche 119 an ihren F.nden neben der Radeinheit
32 versehen.
Die Kiemmfläche 119 bildet einen spitzen Winkel mit
der Bodenfläche 116. um eine verhältnismäßig spitze vordere Ecke !20 zu bilden und um verhältnismäßig
gleichmäßig von den Umrißlinien der Radeinheit 32 entfernt zu sein. Die Einstellung und Ausrichtung des
Klemm- und Presserfußes zu dem Hebelarm 104 ist derart daß es, wenn der Presserfuß 33 in seiner
Grenzstellung im Uhrzeigersinn ist einen Spalt zwischen der Klemmfläche 119 und dem Zahnrad 32
gibt der etwas größer als die Stärke einer Lage 46 des Lagenmaierials isL
Das Einklemmen einer obersten Lage 46 des Stapels 34 wird erreicht indem zuerst die Betätigungseinrichtung
43 in Betrieb gesetzt wird, um die Stange 44 auszufahren und die Hebearmeinrichtung 31 im
Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn der Abnehmer 92 den Stapel von oben erfaßt wird dem Hebearm 31 eine
Reaktions- oder Widerstandskraft erteilt die einer weiteren Bewegung im Uhrzeigersinn widersteht
Nichtsdestoweniger wird die Betätigungsstange 44 über den ganzen Hub ausgefahren, während die Feder 85 sich
zusammenzieht um eine weitere Bewegung der Stange zu unterstützen, ohne eine weitere Bewegung des
Hebearms zu bewirken. Die von der Druckfeder 85 übertragene wirksame Kraft wird nach empirischen
Erfahrungen all verschiedene Materialien, je nach Faktoren, wie Lagenstärke, Dichtigkeit Elastizität, usw.
angepaßt. Ist die Kompression der Feder 85 richtig eingestellt, überträgt ein volles Ausfahren der Stange 44
einen sehr fein gesteuerten Druck (z. B. einige 10 g) auf
den Lagenstapel 34. so daß die Greifradeinheit 32 eine einzelne Lage genügend durchdringt um diese zu
ίο erfassen, aber nicht bis zur Tiefe einer zweiten Lage
vordringt. In einzelnen Fällen mag es wünschenswert sein, genau '/wei Lagen von dem Stapel abzunehmen,
was sich mit der vorliegenden Vorrichtung durch eine geeignete Einstellung ihrer Teile, notfalls unier Verwendung
einer größeren, wirksamen Zahnhöhe an dem Rad 32 erreichen läßt.
Wenn der Hebearm auf den Lagenstapel 34 heruntergehl, erfaßt der Presserfuß 33 die oberste Lage
46 etwas vor der Radeinheit 32. indem er die ganze Pressereinrichtung 102 sich um die Radwelie 98 gegen
die Spannwirkung der Feder 107 drehen läßt. Auf diese Weise wird in der Lagenklemmstellung der Vorrichtung,
wie F i g. 4 zeigt, die ganze Pressereinrichtung im Gegenuhrzeigersinn aus ihrer Ruhestellung so verstellt
daß der Presserfuß 33 nach unten an den Stapel mit einer Kraft gedruckt wird, die wirklich unabhängig von
der auf die Radeinheit übertragenen und eine Funktion der Vorspannkraft der Feder 107 ist Diese Vorspannkraft
kann erfindungsgemäß mit Genauigkeit durch Betätigen des Hebelarms 111 so eingestellt werden, daß
auf den Stapel eine Kraft in gewünschter Größe ausgeübt wird. Insbesondere wird ein genügender
Druck ausgeübt, um mit Sicherheit die oberste Lage an einer Verschiebung zur Seile gegenüber dem Fuß zu
hindern, ohne daß der Stoff gezeichnet oder sonstwie verunstaltet wird. Selbstverständlich ändert die Preßeinrichtung
102, die schwenkbar um eine gemeinsame Achse mit der Greifradeinheit 32 angeordnet ist ihre
geometrische Beziehung zum Rad nicht wenn sie gegen den Widerstand der Feder 107 verstellt wird.
Aus verschiedenen Gründen kann die Oberfläche des Stapeis 34 verhältnismäßig uneben sein. Zum Teil wird
eine solche Unebenheit von der Schwenkbewegung der Pressereinheit 102 durch die Federvorspannung unterstützt
wie vorstehend beschrieben ist Außerdem wird dem Presserfuß 33 selbst gestattet sich um die Achse
seines Drehzapfens 115 einzustellen, um sich der Wellenform des Stapels anzupassen. Auf diese Weise
kann der Fuß 33, wenn die Greifvorrichtung 32 nach unten geht sich gegen die Vorspannung der Feder 57
drehen. Gewünschtenfalls kann die Vorspannung der Feder 57 mittels einer Stellschraube 121 geändert
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Abheben und Transportieren der jeweils obersten Lage aus lappigem Material
von einem Stapel, bei welcher die Lage von einer Greifvorrichtung von oben erfaßt, in der Lagenebene
seitlich gefaltet und zwischen der Greifvorrichtung und dem Fuß einer von oben auf den Stapel
wirkenden Preßvorrichtung eingeklemmt wird, wobei Greifvorrichtung und Preßvorrichtung in
einer gemeinsamen Halterung auf den Stapel absenkbar sind und ihr Druck unabhängig voneinander
einstellbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Halterung besteht aus einem schwenkbaren Hebel (31), an dessen freiem Ende
b) ein weiterer schwenkbarer Hebel (103) gelagert ist, der
c) den Fuß (33) und die Greifvorrichtung (32) aufweist, wobei
d) zur Einstellung des Arbeitsdruckes der Hebel (103) unter Einwirkung einer Torsionsfeder
(107) und eines Einstellhebels (111) steht, während
e) die Arbeitslage des Hebels (31) durch eine einstellbare Feder (85) unabhängig vom Hub
der Kolbenstange (44) eines Zylinders (43) bestimmt wird.
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