DE2517410A1 - Vorrichtung zur flugausbildung an einem flugzeug - Google Patents
Vorrichtung zur flugausbildung an einem flugzeugInfo
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Description
bitte angeben
Patentanmeldung
des Herrn
James Eichard Bede, 24836 Eockledge Eoad, Eichmond Heights,
Ohio (USA)
Vorrichtung zur Plugausbildung an einem Flugzeug
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Flugausbildung
an einem mit Tragflächen versehenen steuerbaren Flugzeug.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dazu bestimmt, Flugschüler in der Abhebe- und Landetechnik zu schulen.
Das Starten und Landen von Flugzeugen stellt im Flugbetrieb im allgemeinen das kritischste Manöver dar, da hierbei
zur Vermeidung von Unfällen eine unbedingt zuverlässige Einschätzung der Flugsituation und Koordinierung der Flugmanöver
verlangt wird. Die Ausbildung von Flugschülern er-
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folgt hauptsächlich, anhand von Schulflugzeugen. Aufgrund
der hohen Betriebskosten dieser Flugzeuge wird aber die Ausbildungszeit, welche für das Erlernen der verschiedenen
Flugmanöver einschließlich der Start- und Landevorgänge zur Verfugung steht, häufig auf ein Mindestmaß begrenzt.
Selbst bei intensiver Schulung entfällt der größte Teil der Ausbildungszeit auf den reinen Flugbetrieb, während
für den Start- und Landevorgang zwangsläufig nur eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne zur Verfügung steht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schulungsmethoden mit einem Schulflugzeug besteht darin, daß der Flugbetrieb nur
bei guten Vetterverhältnissen durchgeführt werden kann.
Infolgedessen ist der Ausnutzungsgrad der Schulflugzeuge häufig verhältnismäßig gering. Außerdem erhält der Flugschüler
vielfach keine oder nur eine unzureichende Ausbildung
im Schlechtwetterflug, wie z.B. bei starken Querwinden. Während der Flugausbildung erhält der Flugschüler zumeist
auch keine Anleitung hinsichtlich der Auswirkungen, die eine Änderung der Schwerpunktlage des Flugzeuges durch
zusteigende Passagiere und/oder eine Gepäck-Zuladung hat. Es ist zwar möglich, aber in der Praxis schwierig, eine Nutzlast
an Bord des Flugzeuges zu nehmen, welche eine Verschiebung des Schwerpunktes über einen bestimmten Grenzpunkt hinaus
gegenüber der Schwerpunktlage des unbeladenen Flugzeuges bewirkt. Die Flugschüler werden zwar durchweg auf die Möglichkeit
einer solchen Schwerpunktverschiebung hingewiesen;
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sie haben gedoch zumeist nur geringe Vorstellungen davon,
welche Folgen die SchwerpiinktverSchiebung im Hinblick auf
die Flugeigenschaften und die Steuerung des Flugzeuges hat.
Es sind auch elektronische Flugsimulatoren bekannt, die wegen ihrer außerordentlich hohen Kosten aber hauptsächlich
im militärischen Bereich oder bei kommerziellen Fluggesellschaften eingesetzt werden. Die Eignung der Simulatoren für
die Flugausbildung ist im übrigen begrenzt, da der Flugschüler sich während der Ausbildung stets bewußt ist, daß
er sich nicht im wirklichen Flugbetrieb, sondern vielmehr nur in einem simulierten Flugbetrieb befindet.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, ein Flugschulungsgerät zu schaffen, welches die vorgenannten
Nachteile nicht aufweist und mit dem sich eine bisher nicht ohne weiteres erreichbare gründliche Ausbildung insbesondere
in den kritischen Flugmanövern erzielen läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Flugausbildung kennzeichnet sich dadurch, daß sie aus einem mit mindestens der
Flugzeugabhehegeschwindigkeit bewegbaren erdgebundenen Fahrzeug
und einem gelenkbeweglich hiermit verbundenen Baum od.dgl. besteht, an dem das Flugzeug etwa in seinem Schwerpunkt
gelenkig angeschlossen bzw. ansehließbar ist, wobei zweckmäßig eine die Ausschwenkung des Baumes gegenüber dem
Fahrzeug und des Flugzeuges gegenüber dem Baum begrenzende Schwenkbegrenzung vorgesehen ist. Der genannte Baum ist vor-
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zugsweise um eine horizontale und vertikale Achse gelenkbeweglich an dem Fahrzeug oder einem Anbau desselben gelagert.
An seinem anderen Ende greift der Baum zweckmäßig im Flugzeugschwerpunkt an dem Flugzeug an, wobei die Anordnung
vorteilhafterweise so getroffen wird, daß das Flugzeug gegenüber dem Baum allseitig gelenkbeweglich ist.
Für das erdgebundene Fahrzeug können unterschiedliche Fahrzeuge verwendet v/erden. Vorzugspreise findet hierfür ein
Kraftwagen, wie z.B. ein Motorlastwagen od.dgl., Verwendung, der mit dem Flugzeug über den Baum od.dgl. so gekoppelt
wird, daß das Flugzeug von dem Vagen in Flugrichtung geschoben wird. Im Betrieb beschleunigt der Fahrer den Wagen
auf eine solche Geschwindigkeit, daß das Flugzeug vom Boden abheben kann. Der im Cockpit des Flugzeuges sitzende Pilot
oder Flugschüler betätigt die verschiedenen Flugkontroll- und Betätigungsvorrichtungen, so daß das Flugzeug bei der
Beschleunigung des Wagens abhebt und wieder landet, sobald der Wagen seine Geschwindigkeit vermindert. Die Flugausbildung
läßt sich auf einem Flugplatz oder einem sonstigen geeigneten Gelände durchführen, wobei der Flugschüler je nach
der Länge des Flugplatzes od.dgl. bei abgehobenem Flugzeug auch andere Flugmanöver durchführen kann. Die allseitig gelenkige
Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Baum gestattet einen Reigungs- und Kurvenflug .sowie Seiten- und
Rollbewegungen u.dgl. des Flugzeuges, so daß auch diese Flugmanöver geübt werden können. Da der Baum um eine vertikale
Gelenkachse schwenkbar mit dem erdgebundenen Fahr-
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zeug verbunden ist, kann der Flugschüler das Plugzeug auch
in eine Lage bringen, in der es sich seitlich von der Bewegungsbahn des Fahrzeuges befindet. Die ßchwenkbarkeit des
Baumes gegenüber dem Fahrzeug um die horizontale Achse erlaubt den Steigungsflug.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Aufschwenkbewegung
des Baumes gegenüber dem Fahrzeug um die horizontale Gelenkachse sowie zweckmäßig auch die Seitenverschwenkbarkeit
des Baumes um die Vertikalachse begrenzt ist. Entsprechend wird vorteilhafterweise auch eine Schwenkbegrenzung
der Gelenkverbindung zwischen Baum und Flugzeug in den verschiedenen Raumrichtungen vorgesehen. Diese Schwenkbegrenzungen
verhindern, daß der Flugschüler Flugmanöver ausführt, bei welchen das Flugzeug oder der Baum bzw. das Fahrzeug
beschädigt werden könnte. Außerdem wird hierdurch verhindert, daß das Flugzeug in eine Position gelangen kann,
in welcher das Antriebsfahrzeug seitlich kippt oder in einen
instabilen Fahrzustand gelangt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch die Gelenkbewegung
zwischen Flugzeug und Baum zumindest in der einen Schwenkrichtung aufgehoben werden, so daß das Flugzeug
gegenüber bestimmten Flugmanövern, die vom Flugzeug aus eingeleitet werden, verriegelt ist. Beispielsweise kann
die Neigungsbewegung des Flugzeuges beschränkt oder vollständig aufgehoben werden, bis der Flugschüler soviel Flugerfahrung
gewonnen hat, daß er diese Bewegungen selbst vom
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Flugzeug aus kontrolliert durchführen kann. Sobald der Flugschüler
mit diesem Flugmanöver vertraut ist, kann die Gelenkverbindung so eingestellt werden, daß der Flugschüler
nun auch das Flugzeug in eine Schräglage oder Eollbexvegung und gegebenenfalls auch in eine seitliche Richtungsbewegung
versetzen kann. Der Flugschüler kann auf diese Weise die einzelnen Flugmanöver schrittweise erlernen. Es ist erkennbar,
daß sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf diese Weise eine intensive Flugausbildung durchführen läßt, wie
sie sich mit einem frei fliegenden Schulungsflugzeug nicht erreichen läßt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist eine den beweglichen Baum in Anheberichtung belastende Anhebevorrichtung
vorgesehen, die vorzugsweise aus einer Federvorrichtung od.dgl. besteht. Die Anhebevorrichtung
übt auf den nach Art eines Auslegers ausgebildeten Baum eine Kraft aus, die den Baum um die horizontale Gelenkachse
zu schwenken sucht. Hierdurch wird das Gewicht des am vorderen Ende des Baumes angreifenden Flugzeuges vermindert,
so daß das Flugzeug selbst bei verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit in den Flugzustand gebracht werden
kann. Um ein Fliegen bei geringer Geschwindigkeit weiterhin zu begünstigen, empfiehlt es sich, das Gewicht des
Flugzeuges möglichst niedrig zu halten, was durch Ausbauen des während der Flugausbildung nicht benötigten Flugzeugantriebes
erreicht werden kann. Im Schwerpunkt des ohne
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Eigenantrieb versehenen Flugzeuges wird das Anschlußgelenk des Baumes angeordnet.
Hit Hilfe der erfindungsgemäßen Flugausbildungsvorrichtung
kann der Flugschüler auch lioll- und Seiteribewegungen des
Flugzeuges auf dem Boden durchführen. Die Betriebskosten der Vorrichtung sind erheblich geringer als die Kosten eines
frei fliegenden Schulungsflugzeuges. Dabei erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine wesentlich intensivere
Schulung der Flugschüler bei den verschiedenen Flugmanövern unter Gut- und Schlechtwetterbedingungen und bei unterschiedlichen
Flugzeugbelastungen, wobei die Flugausbildung und insbesondere der Start- und Landevorgang gefahrlos durchgeführt
werden können. Beispielsweise läßt sich die Flugausbildung auch bei starkem Seitenwind durchführen, so daß
der Flugschüler das Flugzeug auch unter diesen Flugbedingungen zu beherrschen lernt. Ferner besteht die Möglichkeit,
am Flugzeug ein Zusatzgewicht od.dgl. anzuordnen, um dessen Stabilität beim Steigungsflug zu vermindern und damit auch
den Flugschüler mit diesem Flugzustand vertraut zu machen. Die Stabilität des Flugzeuges kann auch in anderer Weise
herabgesetzt werden, so daß der Flugschüler insgesamt unter Flugbedingungen üben kann, die bei Verwendung eines normalen
Schulungsflugzeuges wegen der damit verbundenen Gefährdung
vermieden werden müssen. Während aller dieser normalen und außergewöhnlichen Flugbedingungen kann der Flugschüler
das Flugzeug gefahrlos manövrieren, wobei ihm ein
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wirklichkeitsnahes Fluggefühl vermittelt wird. Dabei läßt sich die Vorrichtung so herrichten, daß eine unerwünschte
Fluglage des Flugzeuges in bezug auf den Erdboden und/oder das Antriebsfahrzeug vermieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Flugausbildungsvorrichtung in Seitenansicht;
Jig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsieht;
Fig. 3 die Gelenkanordnung zwischen dem Baum und dem Fahrzeug in Draufsicht und in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 in größerem Maßstab einen Horizontalschnitt
durch die Gelenkanordnung zwischen Flugzeug und Baum in einem Schnitt nach Linie 5-5 der
Fig. 1;
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 die Gelenkanordnung gemäß den Fig. 5 "und 6 in
Stirnansicht.
Die dargestellte Flugausbildungsvorrichtung umfaßt gemäß
den Fig. 1 und 2 ein erdgebundenes Fahrzeug A, einen Ausleger oder Baum B und ein mit QJragflächen versehenes Flug-
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zeug C. Der Baum B ist an der Frontseite des Fahrzeuges A so gelagert, daß er um eine horizontale Achse D und um eine
vertikale Achse E schwenkbar ist. Das Flugzeug C ist am freien Ende des Auslegers B kardan- bzw. kugelgelenkig gelagert,
wobei hier das Anschlußgelenk so angeordnet ist, daß das Flugzeug um seinen Schwerpunkt F gegenüber den Baum
allseitig gelenkbeweglich ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das erdgebundene Fahrzeug A aus einem schnellfahrenden Kraftfahrzeug,
wie insbesondere einem Motorlastwagen, der an seinem Chassis oder Fahrgestell vorne eine Traverse 10 für den Anschluß
des Auslegers oder Baumes B aufweist. Es versteht sich, daß das Fahrzeug A von dem Fahrer lenkbar ist und
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gefahren werden kann. Für den Baum B können unterschiedliche Vorrichtungen vorgesehen
werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der als Ausleger ausgebildete Baum aus längsverlaufenden
Metallrohren oder -stäben 12, die über eingeschweißte Querstreben zu einem starren, fachwerkartigen Leichtträger
verbunden sind. Die Lagerung des Baumes an der Frontseite des Fahrzeuges A erfolgt zweckmäßig in der in den Fig. 3
und 4- dargestellten Ausführung. Die Lagerung weist ein Paar Winkeleisen 14 auf, die endseitig an der Traverse 10 des
Fahrgestelles z.B. durch Schweißen befestigt sind. Die freien Enden dieser Winkeleisen sind mit einem querverlaufenden
Winkeleisen 16 z.B. durch Schweißen verbunden. Mit dem Winkeleisen ist ein Paar Lagerkonsolen 18 verschweißt.
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Zwei vertikal angeordnete Winkeleisen 20 sind mit ihren unteren Enden über einen Gelenkbolzen 22 an den Konsolen 18
angeschlossen. Der Gelenkbolzen 22 durchfaßt fluchtende Bolzenoffnungen der Teile 18 und 20. Auf dem Gelenkbolzen
sitzt eine Hülse 24. Die Enden des Gelenkbolzens sind mit den Konsolen 18 verschweißt.
Mit den oberen und unteren Enden der vertikalen Winkeleisen 20 ist jeweils ein L-förmiges Plattenteil 26 verschweißt.
Die horizontalen Schenkel der Plattenteile 26 sind mit vertikal fluchtenden Gelenkbolzenöffnungen versehen. Zwischen
diese horizontalen Schenkel ist eine Hülse 28 eingeschweißt, deren Axialbohrung mit den Gelenkbolzenöffnungen der horizontalen
Schenkel fluchtet. Das dem !Fahrzeug zugewandte Ende des Baumes B weist auf der Ober- und Unterseite geweils
eine Stegplatte 30 auf, die mit den Eohren des Baumes
verschweißt ist. An den Stegplatten 30 sind in der Mittelachse
des Baumes Gelenkarme 32 angeschweißt, welche die horizontalen Schenkel der Plattenteile 26 über- bzw. unterfassen.
Die Gelenkarme 32 weisen Bolzenlöcher auf, die mit den Bolzenoffnungen der Teile 26 und 28 fluchten. Durch die
genannten Bolzenlöcher und -öffnungen faßt ein Gelenkbolzen 34, der somit die Gelenkachse E bildet, während die Gelenkachse
D von dem Gelenkbolzen 22 gebildet wird.
Vorzugsweise ist das Maß, um welches sich der Baum B um die horizontale Gelenkachse D nach oben schwenken läßt, und da-
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mit die Abhebehöhe des Flugzeuges gegenüber dem Erdboden begrenzt. Zu diesem Zweck sind an den vertikal stehenden
Winkeleisen 20 Anschlagorgane 36 z.B. durch Schweißen befestigt, die, wie aus Fig. 4 zu ersehen, etwa winkelförmig
ausgebildet sind und sich in Richtung auf das Fahrzeug A erstrecken. An den Winkeleisen 14- ist ein Gegenanschlag 38
in Form eines Querstabes angeschweißt, welcher im Schwenkweg der Anschlagorgane 56 liegt. Vorzugsweise ist zwischen
den Teilen 36 und 38 ein Kissen 40 aus nachgiebig-elastischem
Material, wie Gummi od.dgl., angeordnet, um den Anschlag der Anschlagorgane 36 gegen den Gegenanschlag 38 beim Hochschwenken
des Baumes zu dämpfen.
Es empfiehlt sich außerdem, die Seitenbewegung des Baumes B um die Achse E in bezug auf die Mittellinie G des Fahrzeuges
A zu begrenzen. Zu diesem Zweck sind an den Winkeleisenteilen 14- und 16 Stützarme 42 angeschweißt, die sich in
Sichtung auf den Baum B schräg nach außen erstrecken (Fig. 3)« Die freien Enden dieser Stützarme sind über Vorrichtungen 44-mit
dem Baum B verbunden, welche die Seitenaus Schwenkung des Baumes begrenzen und dämpfen. Die Vorrichtungen 44 bestehen
zweckmäßig aus Stoßdämpfern, die einerseits mit den Armen 42 und andererseits mit einem am Baum angeschweißten
Querstück 46 gelenkig verbunden sind. Anstelle der Stoßdämpfer 44 können aber auch andere Vorrichtungen zur Begrenzung
und Dämpfung der Seitenausschwenkung vorgesehen werden. Besonders geeignet für diesen Zweck sind aber hydrau-
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lische oder pneumatische Stoßdämpfer.
Die erfindungsgemäße Flugausbildungsvorrichtung weist ferner
vorzugsweise eine Vorrichtung auf, welche den Baum B in die Mittellage einzustellen sucht, in welcher er mit der
Längsmittellinie G des Fahrzeuges A fluchtet. Diese Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einer Federvorrichtung, deren
Zugfedern 48 zwischen den Armen 42 und der betreffenden Seite
des Baumes B angeordnet sind. Die Seitenverschwenkung des Baumes B ist demgemäß nur gegen die Rückstellkraft der einen
oder anderen Feder 48 möglich. Es versteht sich, daß für diese Mitteleinstellung des Baumes unterschiedliche Vorrichtungen
verwendet werden können. Beispielsweise können die Zentrierfedern an den Stoßdämpfern 44 angeordnet sein oder Bestandteil
derselben bilden.
Es empfiehlt sich, den Baum B möglichst leicht zu bauen, damit das Gewicht, welches von dem abhebenden Flugzeug C angehoben
werden muß, möglichst gering gehalten wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Ausgleichs- oder
Anhebevorrichtung vorgesehen, welche das von dem Flugzeug anzuhebende Gewicht vermindert bzw. das Gewicht des Baumes
ausgleicht. Diese Vorrichtung besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus einer Federvorrichtung, deren Federn 50 einerseits an
einem am Fahrzeug A fest angeordneten Teil und andererseits an einem Kabel 58 angreifen, welches mit dem Baum B verbunden
ist. An dem Fahrzeug A ist ein Federrahmen 52 befestigt, welcher eine Traverse 5^ ^i* mehreren Federeinhängeösen auf-
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weist, in welche die ledern 50 mit ihren Enden eingehängt
sind. Die anderen Enden der Federn 50 fassen in Federöffnungen
einer Querschiene 56, an welcher das Kabel 58 angreift.
Das Kabel ist mit seinem anderen Ende an einer Stelle am Baum B angeschlossen, die gegenüber der Gelenkachse D
nach vorne versetzt ist. Das Kabel wird von einer Stützbrücke 60 im Abstand oberhalb der Horizontalachse D gehalten.
Die Stützbrücke 60 weist Schenkel 62 auf, die mit ihren unteren Enden am Baum B angeschweißt sind. Die Schenkel 62
sind über mehrere übereinander angeordnete Querstreben 64 verbunden, die zur Abstützung des Kabels dienen. Je nachdem,
an welcher der übereinanderliegenden Querstreben das Kabel abgestützt ist, wird auf den Baum B eine unterschiedlich
große Anhebe- und Ausgleichskraft von den Federn 50 ausgeübt. Anstelle der Federvorrichtung können aber auch andere
Anhebe- oder Ausgleichsvorrichtungen, wie z.B. ein Ausgleichsgewicht od.dgl., vorgesehen werden, welche das Gewicht
des Baumes B ausgleichen.
Bei der beschriebenen Flugausbildungsvorrichtung kann irgendein mit Tragflächen versehenes Flugzeug verwendet werden.
Vorzugsweise wird hierfür ein leichtes, z.B. einsitziges Flugzeug vorgesehen, welches, wie Fig. 1 zeigt, als Druckpropellerflugzeug
ausgebildet ist, dessen Antrieb hinter dem Cockpit und dessen Propeller am Schwanzende des Flugzeuges
angeordnet ist. Um das Gewicht des Flugzeuges möglichst niedrig zu halten, wird der Flugzeugantrieb zweck-
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mäßig ausgebaut, wodurch sich der Schwerpunkt des Flugzeuge s verschiebt. Mit F ist der Schwerpunkt des Flugzeuges
bei ausgebautem Antrieb bezeichnet. Es versteht sich, daß das Flugzeug die erforderlichen Flugkontroll-
und Steuerorgane für die Betätigung der Tragflächen-Stabilisier-
und Ruderklappen usw. aufweist und somit im Flugbetrieb vom Cockpit aus gesteuert werden kann.
Wie erwähnt, ist das Flugzeug C am freien Ende des Baumes B kugelgelenkbeweglich gelagert, so daß es gegenüber dem Baum
B allseitige Dreh- und Schwenkbewegungen ausführen kann. In den Fig. 5 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Gelenkverbindung zwischen Flugzeug und Baum dargestellt. Am vorderen Ende des Baumes B sind an den Längsträgern 12 Metallseitenplatten
66 angeschweißt, zwischen deren parallelen Teile ein L-förmiger Metallarm 68 eingesetzt ist, der mit
den Seitenwandteilen z.B. mittels Schraubenbolzen 70 verbunden ist. Der Arm erstreckt sich gegenüber dem Baum B
nach oben und faßt durch eine Öffnung am Boden des Flugzeugrumpfes in das Flugzeug hinein. Das horizontal abgewinkelte
obere freie Ende des Armes 68 trägt ein Kugelgelenklager, bestehend aus halbkugeligen Lagerblöcken 72
und 74» die mittels Schrauben 76 verbunden sind. Der Lagerblock
72 kann am Arm 68 einstückig angebracht sein oder als
gesondertes Bauteil mit dem Arm verschweißt oder auf andere Weise verbunden sein.
Die Innenflächen der pfannenartigen Lagerblöcke 72 und 74-
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"bilden gemeinsam eine sphärische Lagerfläche 78 für eine
Gelenkkugel 80, die mit einer diametralen Bohrung für den Durchgriff eines Stabes 82 od.dgl. versehen ist. Die Gelenkkugel
ist an dem Stab 82 gegen Drehung und Axialverschiebung festgelegt. An den Enden des Stabes 82 sind Halteplatten
84 angeschweißt, die an den gegenüberliegenden Seiten des Flugzeugrumpf es mit hier befindlichen !Teilen 86 desselben
verbunden sind. Vorzugsweise sind die Platten 84 lösbar mit dem !Flugzeug verbunden, was z.B. mittels Schraubenbolzen
88 geschehen kann.
Der Stab 82 erstreckt sich horizontal zwischen den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Flugzeuges C, wobei seine Längsachse den Schwerpunkt F des Flugzeuges schneidet. Die
Gelenkkugel 80 liegt dabei mittig zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen des Flugzeuges, so daß der Mittelpunkt
des Kugelgelenks mit dem Schwerpunkt F des Flugzeuges zusammenfällt. Die Lagerblöcke 72 und 74 weisen an den
einander gegenüberliegenden Seiten Fenster 90 auf, die koaxial zu dem Stab 82 liegen und einen Querschnitt bzw.
Durchmesser aufweisen, der so groß ist, daß die erforderlichen Schwenkbewegungen zwischen Gelenkkugel und Baum möglich
sind.
Wie vorstehend erwähnt, empfiehlt es sich, die Gelenkverbindung so auszubilden, daß die neigung, die Drehung und
die Seitenbewegung des Flugzeuges gegenüber dem Baum B begrenzt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
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die Schwenkbewegung des Gelenkes in bezug auf die Seiten- und Drehbewegung des Flugzeuges durch ein Paar elastischnachgiebiger Anschlagvorrichtungen 92 begrenzt, die zu beiden
Seiten der Lagerblöcke 72 und 74· iia Abstand von diesen
an dem Stab 82 angeordnet sind. Jede Anschlagvorrichtung 92 weist eine kreisförmige Scheibe 94· aus elastisch-nachgiebigem
Material, wie z.B. Gummi, auf, die rückseitig an einer Metallplatte 96 befestigt ist, welche mit einer Nabe 98 auf
dem Stab längsverschiebbar geführt ist. Die Anschlagvorrichtungen 92 sind somit in ihrem Abstand zu den Seitenflächen
der Lagerblöcke 72 und 74· einstellbar und in der
jeweiligen Einstellage mit einer Peststellschraube 100 oder einer sonstigen Feststellvorrichtung auf dem Stab festlegbar.
Es ist erkennbar, daß je nach dem Abstand zwischen den
Anschlagvorrichtungen und den Seitenflächen der Lagerblöcke 72 und 74- die Gelenkbewegung des Flugzeuges G gegenüber dem
Baum B bei der Seiten- und Eollbewegung des Flugzeuges unterschiedlich
groß ist. Die Seiten- und Eollbewegung des Flugzeuges wird durch Anschlag der nachgiebigen Scheiben 94· gegen
die entsprechende Seitenfläche des Lagerblockes begrenzt, wobei zugleich aufgrund der Nachgiebigkeit der Kissen eine
Dämpfung des Endanschlages erzielt wird.
Die Steigungs- bzw. Neigungsbewegung des Flugzeuges C gegenüber
dem Baum B wird bei dem Ausführungsbeispiel dadurch begrenzt, daß ein Anschlagorgan, wie ein Anschlagbolzen 102,
an der Gelenkkugel 80 vorgesehen wird, welcher ein Fenster
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oder eine öffnung 104 des Lagerblockes 74- mit Spiel durchfaßt.
Die Achse des Bolzens 102 liegt auf einer durch den Mittelpunkt der G-elenkkugel 80 hindurchgehenden radialen
Linie. Der Bolzen ist in eine Bohrung der Gelenkkugel eingeschraubt und damit von der Gelenkkugel entfernbar. Das
!fenster 104 weist einen quadratischen oder rechteckigen Umriß auf, wobei der Abstand seiner Seitenflächen so groß ist,
daß das Flugzeug G die erforderlichen Seitenbewegungen gegenüber dem Baum B ausführen kann. Der Anschlagbolzen 102
ist mit einem kreisrunden Bolzenkopf versehen, dessen Durchmesser so auf die Höhe des Fensters 104 abgestimmt ist, daß
das Flugzeug G die gewünschte Steigung oder Neigung gegenüber dem Schwerpunkt F ausführen kann. Wenn hierbei das
Flugzeug mit seiner Nase nach unten gerichtet ist, so kommt der Bolzen 102 in Anschlag gegen die untere Kante des Fensters
104, wodurch die Neigung des Flugzeuges begrenzt wird. Umgekehrt wird bei im Steigungsflug befindlichem Flugzeug
das Maß der Steigung durch den Anschlag des Bolzens 102 gegen die obere Kante des Fensters 104 begrenzt.
Aus Vorstehendem ergibt sich daher, daß die Schwenkbewegung des Flugzeuges G gegenüber dem Baum B auch in verschiedenen
Schwenkrichtungen unwirksam gemacht werden kann, indem z.B. die Anschlagvorrichtungen 92 so versetzt werden, daß diese
unmittelbar an den Seitenflächen der Lagerblöcke 72 und 74
anliegen. In diesem Fall ist das Flugzeug gegen eine HoIl- und Seitenbewegung verriegelt, so daß der Flugschüler ledig-
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lick noch die Neigung bzw. den Anstieg des Flugzeuges steuern kann. Sobald der Flugschüler mit diesen Steuervorgängen
vertraut ist, können die Anschlagvorrichtungen 92 wieder auf Abstand zu den Lagerblöcken 72, 74 eingestellt
werden, so daß der Flugschüler nunmehr auch EoIl- und Seitenbewegungen des Flugzeuges durchführen kann. Der
Anschlagbolzen 102 kann durch einen Bolzen ersetzt werden, der einen Kopf aufweist, dessen Breite dem Abstand zwischen
den Seitenflächen des Fensters 104 entspricht und dessen
Höhe kleiner ist als der Abstand zwischen der oberen und unteren Kante dieses Fensters. Dabei können die Seitenkanten
des Bolzens bzw. des Bolzenkopfes mit einem Krümmungsradius gerundet werden, welcher dem Abstand zwischen der
Achse des Bolzens 102 und den Seitenkanten des Fensters entspricht. Bei dieser Ausführung des Bolzens und des Fensters
kann das Flugzeug lediglich Roll- und Steigebewegungen ausführen, während es gegen Seitenbewegung verriegelt
ist. Die Eollbewegung wird, wie vorstehend beschrieben, durch die Anschlagvorrichtungen 92 begrenzt. In diesem
Fall kann der Flugschüler mit den zwei noch möglichen Flugmanövern, nämlich der EoIl- und Steigebewegung, vertraut
gemacht werden. Anschließend kann der vorgenannte Anschlagbolsen wieder gegen den Bolzen 102 ausgetauscht werden, so
daß der Flugschüler nun sämtliche drei Bewegungsmanöver durchführen kann.
Es versteht sich, daß das Ausmaß der Gelenkbewegungen bei
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der Steigung, EoIl- und Seitenbewegung des Flugzeuges veränderlich
einstellbar sein kann. Ebenfalls ist es möglich, die Gelenkbewegungen des Baumes B gegenüber dem Fahrzeug A
in den verschiedenen Eaumrichtungen veränderlich einzustellen. Vorzugsweise erfolgt die Schwenkbegrenzung so, daß der
Flugschüler die Abhebe- und Landebewegungen und die weiteren Flugzeugmanöver mit einer Bewegungsfreiheit durchführen
kann, wie sie im Normalflug anzutreffen ist, wobei die Schwenkbegrenzung aber so eingestellt wird, daß jede für
das Flugzeug, den Baum oder das Fahrzeug gefährliche unkontrollierte Flugsituation zuverlässig vermieden wird. Es
hat sich gezeigt, daß dies in der Praxis bei folgenden Winkelbeträgen der Fall ist:
Neigung des Flugzeuges gegenüber der Horizontalen nach oben: 15
Neigung des Flugzeuges gegenüber der Horizontalen nach unten: 10°
EoIl- und Seitenbewegung: jeweils y\Q° nach rechts
und nach links
Seitenausschwenkung des Baumes: jeweils 10° nach rechts und nach links gegenüber der Längsmittellinie
des Fahrzeuges
Aufwärtsschwenkung des Baumes gegenüber der Horizontalen: etwa 25°·
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird für das erdgebundene
Fahrzeug A ein handelsüblicher Motorlastwagen verwendet. Die Länge des Baumes beträgt etwa 5»50 m. Für das
Flugzeug kann ein einsitziges Flugzeug BD-5 der Firma Bede Aircraft, Inc. of Newton, Kansas, Verwendung finden. Die
vorgenannten Bewegungsbegrenzungen beziehen sich auf die Maximalwerte des beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Im Betrieb fährt der Fahrer des Fahrzeuges A das Flugzeug in die gewünschte Position auf einer Start- oder Landebahn
od.dgl. Während dieses Vorganges kann der Flugschüler die Bewegung des Flugzeuges über den Erdboden hinweg steuern,
so daß er hierbei Erfahrungen hinsichtlich des im EoIlzustand befindlichen Flugzeuges gewinnt. In der vorgesehenen
Position auf der Start- oder Landebahn beschleunigt der fahrzeugführer das Fahrzeug A und damit auch das Flugzeug C.
Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und des Flugzeuges ausreichend groß ist, betätigt der Flugschüler die erforderlichen
Steuerorgane, um das Flugzeug zum Abheben zu bringen. Mach dem Abheben des Flugzeuges kann der Flugschüler die
vorgenannten Flugmanöver durchführen, wobei, wie vorstehend erläutert, das Flugzeug gegen einzelne Bewegungsmanöver verriegelt
sein kann. Wenn das Flugzeug das Ende der Bahn erreicht, bremst der Fahrer des Fahrzeuges A das Flugzeug ab,
so daß nun der Flugschüler den Lande Vorgang durchführen kann. Bei der Durchführung des Schulungsprogramms ist von besonde-
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rem Vorteil, daß der Fluglehrer in dem erdgebundenen Fahrzeug
A mitfahren kann und dabei über ein geeignetes Kommunikationssystem
mit dem Flugschüler in ständiger Sprechverbindung steht, so daß er dem Flugschüler die erforderlichen
Anweisungen geben kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, sondern in verschiedener Hinsicht Abwandlungen erfahren kann,
ohne den Eahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann für das erdgebundene Fahrzeug anstelle des Motorlastwagens
auch ein anderes Fahrzeug zum Antrieb des Flugzeuges verwendet werden. Dasselbe gilt für das Flugzeug und den
Ausleger bzw. den Baum sowie die Gelenkanordnungen und die ihnen zugeordneten Vorrichtungen der Schwenkbegrenzung usw.
Ausleger bzw. den Baum sowie die Gelenkanordnungen und die ihnen zugeordneten Vorrichtungen der Schwenkbegrenzung usw.
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Claims (21)
1. ι Vorrichtung zur Flugausbildung an einem mit Tragflächen
versehenen steuerbaren Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit mindestens der Flugzeugabhebegeschwindigkeit
bewegbaren erdgebundenen Fahrzeug (A) und einem gelenkbeweglich hiermit verbundenen Baum (B)
od.dgl. besteht, an dem das Flugzeug (C) etwa in seinem Schwerpunkt (F) gelenkig angeschlossen bzw. anschließbar
ist, wobei eine die Ausschwenkung des Baumes gegenüber dem Fahrzeug und des Flugzeuges gegenüber dem Baum
begrenzende Schwenkbegrenzung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erdgebundene Fahrzeug (A), in Flugrichtung gesehen,
hinter dem Flugzeug (G) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (B) um eine horizontale und vertikale
Achse (D, E) gelenkbeweglich an dem Fahrzeug (A) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbegrenzung des Baumes (B) eine die Gelenkbewegung um die vertikale und/oder die
horizontale Achse begrenzende Vorrichtung (36, 42, 44)
aufweist.
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-23- 251 74 1Q
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Unterstützung des Abhebens des Flugzeuges (C) eine den beweglichen Baum (B) in Anheberichtung
belastende Anhebevorrichtung (50 bis 64) vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß
die Anhebevorrichtung eine Federvorrichtung (50) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebekraft der Anhebevorrichtung bzw. die
Federkraft der Federvorrichtung (50) veränderlich einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch ein den Baum (B) mit dem Flugzeug (0) verbindendes
Kardan- oder Kugelgelenk.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk eine mit dem Baum (B) verbundene Kugelpfanne
(72, 74) und eine hierin gelagerte Gelenkkugel (80)
aufweist, die mittels einer Achse, eines Stabes (82) od.dgl. etwa im Flugzeugschwerpunkt festgelegt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß den die Gelenkbewegung zwischen Baum (B) und Fahrzeug (A) und/oder zwischen Baum (B) und Flugzeug (C)
begrenzenden Anschlagvorrichtungen der Schwenkbegrenzung federnd-nachgiebige Elemente, wie Kissen od.dgl., zugeordnet
sind.
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-24- 2517A10
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Achse bzw. dem Stab (82) od.dgl. !Federkissen (94) angeordnet sind, die bei Seiten- und
Eollbewegungen des Flugzeuges (C) in Anlage gegen das Lager (72, 74) des Kugelgelenks gelangen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Gelenkbewegungen zwischen
Baum (B) und Flugzeug (C) und/oder zwischen Baum (B) und Fahrzeug (A) veränderlich einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schx^enkbegrenzung eine die Neigungsbewegung
des Flugzeuges (C) gegenüber dem Baum (B) begrenzende Vorrichtung (102) aufweist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkissen (94) in ihrem Abstand gegenüber dem Kugelgelenk einstellbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (A) einen eigenen Fahrantrieb
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß das mit Rädern versehene Fahrzeug (A)
lenkbar und mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß das Fahrzeug (A) aus einem Kraftwagen, insbesondere einem Motorlastwagen od.dgl., besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Baum (B) an der Frontseite des Fahrzeuges (A) nach Art eines Auslegers angelenkt ist
und von der Flugzeug-Schwanzseite her unter das Flugzeug (C) greift, wobei er einen von unten in das Flugzeug
hineingreifenden aufragenden Kupplungsarm (68) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine den Baum (B) in die Mittellage einstellende
Federvorrichtung (48).
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbegrenzung des Baumes
(B) aus einem die Abhebebewegung des Flugzeuges (C) begrenzenden, an der Frontseite des Fahrzeuges (A) abgestützten
Stoßfänger (40) od.dgl. und einem hiermit zusammenwirkenden Anschlagorgan (36) besteht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Baum (B) und dem Fahrzeug
(A) beiderseits der Vertikalachse (E) angeordnete Stoßdämpfer (44) od.dgl. zur Schwenkbegrenzung und
Dämpfung der Sextenverschwenkung angeordnet sind.
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Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50611774A | 1974-09-16 | 1974-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=24013260
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2517410A1 (de) |
FR (1) | FR2284940A1 (de) |
GB (1) | GB1465425A (de) |
IT (1) | IT1029923B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6813595B2 (en) | 1999-12-27 | 2004-11-02 | Allen G. Edgar | Portable flight simulator |
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- 1975-03-03 IT IT4842175A patent/IT1029923B/it active
- 1975-03-10 GB GB994775A patent/GB1465425A/en not_active Expired
- 1975-04-19 DE DE19752517410 patent/DE2517410A1/de active Pending
- 1975-04-22 FR FR7512490A patent/FR2284940A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-04-24 JP JP5060875A patent/JPS5137731A/ja active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6813595B2 (en) | 1999-12-27 | 2004-11-02 | Allen G. Edgar | Portable flight simulator |
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IT1029923B (it) | 1979-03-20 |
FR2284940A1 (fr) | 1976-04-09 |
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GB1465425A (en) | 1977-02-23 |
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