[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2515142B2 - Oral verabfolgbare mittel zur senkung des lipid- und cholesterin- spiegels - Google Patents

Oral verabfolgbare mittel zur senkung des lipid- und cholesterin- spiegels

Info

Publication number
DE2515142B2
DE2515142B2 DE19752515142 DE2515142A DE2515142B2 DE 2515142 B2 DE2515142 B2 DE 2515142B2 DE 19752515142 DE19752515142 DE 19752515142 DE 2515142 A DE2515142 A DE 2515142A DE 2515142 B2 DE2515142 B2 DE 2515142B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
body weight
ascochlorine
per
orally
methylascochlorine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752515142
Other languages
English (en)
Other versions
DE2515142A1 (de
Inventor
Tomoyoshi Machida Tokio; Okutomi Tsuneo Fujimi Saitama; Sasaki Hiroshi Higashikurume; Suzuki Kouji Tama; Tokio; Sawada Mikio Sayama Saitama; Hosokawa (Japan)
Original Assignee
Chugai Seiyaku KJC., Tokio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chugai Seiyaku KJC., Tokio filed Critical Chugai Seiyaku KJC., Tokio
Publication of DE2515142A1 publication Critical patent/DE2515142A1/de
Publication of DE2515142B2 publication Critical patent/DE2515142B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C403/00Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone
    • C07C403/06Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms
    • C07C403/12Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms by esterified hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

H,C
(D
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet
Das Antibiotikum Ascochlorin der Formel
OH
OHC
wird von Fadenpilzen, wie Ascochyta viciae Libert, gebildet. Ein derartiger Stamm wurde in der Kulturtammlung der Agency of Industrial Science und Technology, Fermentation Research Institute, Japan, unter der Hinterlegungsnummer FERM-P Nr. 129 hinterlegt. Dieses Antibiotikum ist nicht nur wirksam gegen Viren, maligne Tumoren und Bakterien, sondern hat auch sedierende Aktivität und es senkt den Cholesterinblutspiegel. Die Aktivität gegenüber Viren und malignen Tumoren ist in der JA-PS 5 85 252, die Wirkung gegenüber Bakterien, die sedierende und den Cholesterinspiegel senkende Wirkung ist in der US-PS 35 46 073 beschrieben. Die Verbindung hat nur eine unzureichende Wirkung bei der Senkung des Triglyceridspiegels und eine starke Toxizität. Die Toxizität ist besonders ausgeprägt bei längerer Applikation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ascochlorin-derivate enthaltende oral verabfolgbare Mittel zu tchaffen, die den Lipid- und Cholesterinspiegel senken. Diese Aufgabe wird durch ein oral verabfolgbares Mittel zur Senkung des Lipid- und Cholesterinspiegels gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Ascochlorin-derivat der allgemeinen Formel I
(I) ho
in der R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, enthält.
Fig. 1 zeigt in graphischer Darstellung die Zunahme des Körpergewichts von Ratten, denen 4-0-MethyIas-
cochlorin bzw. Ascochlorin täglich während eines Zeitraums von 10 Tagen verabfolgt wurde. In F i g. 1 entspricht die Kurze 1 der Kontrollgruppe, der "kein Arzneistoff verabreicht wurde. Kurve 2 entspricht der Gruppe, die 4-O-Methylascochlorin in einer Tagesdosis von 10 mg pro Tier erhielt. Kurve 3 entspricht der Gruppe, die 4-O-Mtithylascochlorin in einer Tagesdosis von 20 mg pro kg Körpergewicht erhielt. Kurve 4 entspricht der Gruppe, die Ascochlorin in einer Tagesdosis von 10 mg pro kg Körpergewicht erhielt.
F i g. 2 zeigt graphisch die Zunahme des Körpergewichts von Ratten, die 4-O-Methylascochlorin, Ascochlorin bzw. p-Chlorphejjoxyisobuttersäureäthylester täglich während eines Zeitraums von 30 Tagen erhielten. Kurve 1 entspricht der Kontrollgruppe, der kein Arzneistoff verabfolgt wurde. Die Kurven 2, 3, 4 und 5 entsprechen den Gruppen, die 4-O-MethyIascochlorin in einer Tagesdosis von 250, 500, 1000 bzw 2000 mg pro kg Körpergewicht erhielten. Die Kurve 6 entspricht der Gruppe, die p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylester in einer Tagesdosis von 500 mg pro kg Körpergewicht erhielt. Die Kurve 7 entspricht der Gruppe, die Ascochlorin in einer Tagesdosis von 50 mg pro kg Körpergewicht erhielt. Die Sterne zeigen den Tod einer Ratte an.
Sp-Jzielle Beispiele für die Ascochlorin-Derivate der allgemeinen Formel I sind
4-O-Methylascochlorin, 4-O-Äthylascochlorin, 4-O-n-Propylas cochlorin,
4-O-Isopropyl2scochlorin,
4-O-n-Butylascochlorin,
4-O-Isobutylascochlorin,
4-O-sek.-Butyli.scochlorin und 4-O-tert.-Ascoehlorin.
Von diesen Verbindungen ist 4-O-Methylascochlorin bekannte Verbindung, während die anderen Verbindungen bisher nicht beschrieben sind. Diese Verbindungen können aus Ascochlorin beispielsweise durch selektive Alkylierung der Hydroxylgruppe in der 4-Stellung und in Gegenwart einer Base hergestellt werden.
Da die Ascochlorin-derivate der allgemeinen Formel I in Wasser sehr schwer löslich sind, können sie in einer wäßrigen Lösung von beispielsweise Gummiarabicum oder Rohrzucker suspendiert oder zur Herstellung vor Tabletten, Granulaten oder Pulvern in an sich bekannter Weise mit üblichen Trägerstoffen, wie Lactose, Stärke kristalliner Cellulose, Kaolin, Calciumcarbonat oder Talkum, konfektioniert werden. Die Granulate oder Pulver können in Kapseln abgefüllt werden.
Die Ascochlorin-derivate der allgemeinen Formel 1 können an Säugetiere, einschließlich Menschen, sowie an Geflügel verabfolgt werden. Die Tagesdosis füt Menschen und Geflügel beträgt 0,05 bis 500, vorzugsweise 0,5 bis 50 mg pro kg Körpergewicht bei oraler Verabfolgung.
Nachstehend wird die Herstellung der Ascochlorinderivate erläutert.
404 mg Ascochlorin werden in 5 ml Aceton gelöst Sodann werden 150 mg Kaliumcarbonat und 0.2 m Äthyljodid zugegeben. Die Lösung wird 2 Stunden untei Rückfluß erhitzt und gerührt. Danach wird da; Reaktionsgemisch abgekühlt und filtriert. Das Filtrai wird eingedampft und der Rückstand mit Diäthyläthei extrahiert.
Der ÄtherextraKt wird mehrmals mit wäßrigei Natriumbicarbonatlösung und verdünnter Salzsäure gewaschen, sodann über Natriumsulfat getrocknet unc eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch
von Methanol und Hexan umkristallisiert. Ausbeute 390 mg 4-O-Äthylascochlorin in Nadeln vom F. 134,5° C.
In ähnlicher Weise werden das 4-O-n-Propylascochlorin, 4-O-lsopropylascochlorin, 4-O-n-3utylascochlorin, 4-O-isobutylascochlorin, 4-O-sek.-Butylascochlorin und 4-O-tert-Butylascochlorin hergestellt.
Die folgenden Vergleiche erläutern die pharmakologischen Eigenschaften der Ascochlorin-denvate.
1. Senkung des Serumoholesterinspiegels
Die Wirkung der Ascochlorin-derivate zur Senkung des Serumcholesterinspiegels wird an männlichen Ratten des Wistar-Imamichi-Stammes mit einem Körpergewicht von 230 + 3Og untersucht. Den Ratten wurde eine fettreiche Diät aus 1000 g pulverisiertem üblichen Rattenfutter im Gemisch mit 10 g Cholesterin, 95 g hydriertem KokosnuBöl, 2 g Cholsäure, 150 g Milchcasein und 671 g Rohrzucker verfüttert.
Die Ratten wurden in Gruppen zu jeweils 5 Tieren unterteilt, und es wurde ihnen die zu untersuchende Verbindung suspendiert in wäßriger Gummiarabicumlösung in einer Dosis von 75 mg pro kg Körpergewicht verabfolgt. Die Ratten wurden nicht gefüttert und 6 Stunden nach der Verabfolgung der zu untersuchenden Verbindung wurde den Ratten Blut aus dem Herz entnommen. Die Gesamtmenge an Cholesterin im Serum wurde nach der modifizierten Methode von Zurkowski, Clinical Chemistry, Bd. 10 (1964), S. 451, mit einem Colorimeter zur Blutanalyse bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle 1 Tabelle 111
Testverbindung
Cholesterin
im Serum,
mg/dl
Senki:ngsverhaltnis
4-O-Methylascochlorin 76,6 -22.8
4-O-Äthylascochlorin 82,2 -17.2
4-O-n-Propylascochlorin 84,3 -15,1
4-O-lsopropylascochlorin 85,6 -13,8
4-O-n-Butylascochlorin 86,9 -12,5
40sek.-Butylascochlorin 89,1 -10,3
4-O-lsobutylascochlorin 88,5 -10,9
4-O-tert.-Butyl;iscoch!orin 82,7 -16,7
Ascochlorin 101,3 + 2,0
p-Chlorphenoxyisobuttersäure- 103,8 + 4,5
äthylester
Wäßrige Gummiarabicumlösung 99,3
2.Toxizität
a) Akute Toxizität
40
Die akute Toxizität der Ascochlorin-derivate wurde an männlichen Ratten des Wistar-Imamichi-Stammes mit einem Körpergewicht von 230 ± 30 g und männlichen und weiblichen, 5 Wochen alten Mäusen des ddY-Stammes mit einem Körpergewicht von 20 ± 3 g bestimmt. Für jeden Versuch wurden Gruppen von jeweils 10 Tieren verwendet. Ferner wurden männliche (>o japanische Kaninchen mit einem Körpergewicht von 2 kg ± 300 g verwendet, die in Gruppen von jeweils 5 Tieren untersucht wurden. Den Tieren wurde die zu untersuchende Verbindung oral oder intraperitoneal als Suspension in 5prozentiger wäßriger Gummiarabicum- ds lösung verabfolgt. Die Toxität wurde mit der einer Kontrollgruppe, die Ascochlorin erhielt, verglichen. Die sind in Tabelle 111 zusammengefaßt.
Test- Versuchs-
verbindung tier
Ge- Ver
schlecht abfolgung
LD50
(mg/kg)
Asco Maus m oral >5ö00 (57- 68 (35-
chlorin Maus W oral >5 000 184) 133)
desgl. Maus m Lp. 102 > 7 000
desgl. 258
(156 —
Maus W Lp. 426)
desgl. > 7 300
Ratte m oral
desgl. Ratte m Lp.
desgl. > 7 300
5 000
Maus m oral 5 500
4-O- > ! 0 000
Melhyl- 3 100
asco- > 2 000
chlonn Maus W oral 5 b00
desgl. Maus m Lp.
desgl. Maus W Lp.
desgl. Ratte m oral 5 100
desgl. Ratte m Lp.
desgl. Kaninchen m oral
desgl. Maus m Lp.
4-O-Äthvl-
asco-
chlorin Ratte m L p.
desgl.
b)Toxizhät bei kontinuierlicher Verabfolgung
während 10 Tagen
Mannliehe Ratten des Wistar-lmamiclii-Siammes mit einem Körpergewicht von 230 ± 30 g werden in 4 Gruppen zu jeweils 10 Tieren unterteilt. 3 Gruppen erhielten oral 4-O-Methylascochlorin in einer Dosis von 10 mg pro Tier, 20 mg pro Tier 4-O-Mcthylascochlorin bzw. 10 mg pro Tier Ascochlorin als Suspension in 2prozentiger wäßriger Gummiarabicumlösung einmal täglich während 10 Tagen. Die restliche Gruppe erhielt 2prozentige wäßrige Gummiarabicumlösung in gleicher Menge und gleicher Verabfolgungsart. Die Zunahme des Körpergewichts der Versuchstiere wird täglich während der Verabfolgung bestimmt. Die Ergebnisse sind graphisch in F i g. 1 dargestellt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Gruppe, der Ascochlorin in einer Doses von 10 mg pro Tier verabfolgt wurde, nur eine geringe Zunahme des Körpergewichts zeigte, während die Gruppe, die 4-O-Methylascochlorin erhielt, eine normale Zunahme des Körpergewichts zeigte, die nahezu vergleichbar ist der Kontrollgruppe, die lediglich wäßrige Gummiarabicumlösung erhielt. Gleiche Ergebnisse wurden mit 4-O-Äthylascochlorin, 4-O-n-Propyiascochlorin,
4-O-lsopropylascochlorin. 4-O-n-Butylascochlorin. 4-O-sek.-Ascochlorin und 4-O-tert.-Butylascochlorin erhalten.
c) Toxizität bei kontinuierlicher Verabfolgung
während 30 Tagen
Männliche Ratten des Wistar-Stammes mit einem Körpergewicht von 150 ± 20 g wurden in Gruppen von jeweils 10 Tieren unterteilt.
Jede Gruppe erhielt oral 4-O-Methylascochlorin als Suspension in 2prozentiger wäßriger Gummiarabicumlösung in bestimmter Dosis einmal täglich während 30 Tagen. Die Zunahme des Körpergewichts der Tiere wurde täglich bestimmt. Als Kontrollverbindungen wurde Ascochlorin (50 mg pro kg Körpergewicht pro Tag) und p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylester (500 mg pro kg Körpergewicht pro Tag) verwendet. Die Ergebnisse sind graphisch in F i g. 2 dargestellt.
Die Versuchsgruppe, die 4-O-Methylascochlorin in
3. Senkung des Fettspiegels
Wistarratten mit einem Körpergewicht von 150 ± 20 g wurden in Gruppen von jeweils 10 Tieren unterteilt und mit der in Beispiel 1 verwendeten fettreichen Diät gefüttert.
Den Ratten wurde oral Ascochlorin, 4-O-Methylascochlorin bzw. p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylester in bestimmter Dosis jeden Morgen während 30 Tagen verabfolgt. 6 Stunden nach der letzten Verabfolgung werden die Tiere getöt. Die Leber und die Aorta jeder
Tabelle IV
Änderung des Serumlipidspiegels
einer Dosis von 250 bzw. 500 mg kg Körpergewicht erhielt, zeigte eine normale Zunahme des Körpergewichts, die vergleichbar war der der Kontrollgruppe. Demgegenüber wurde nur eine geringe oder keine Zunahme des Körpergewichts bei der Gruppe beobachtet, die Ascochlorin in einer Dosis von 50 mg pro kg Körpergewicht erhielt Einige Tiere verloren an Gewicht. 3 Arten der Gruppe starben während der Versuchsdauer.
im Blut und in Organen
Ratte wird entnommen und der Fettspiegel in 'den Organen bestimmt Die in der Leber und der Aorta vorhandenen Lipide wurden mit einem Gemisch gleicher Volumteile Methanol und Chloroform extrahiert. Zu diesem Zweck wurden die Organe 15 Stunden im Lösungsmittel stehen gelassen. Sodann wurde der Extrakt auf Lipide untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV und V zusammengefaßt.
Testverbindung Dosis Cholesterin Triglyceride Phospholipide Freie ^-Lipo
Fettsäuren * proteine
(mg/kg) (mg/dl) (mg/d!) (mg/dl) (uÄqVdl) (mg/dl)
Ascochlorin 10,0 97,4 ±4,8 72,0 ±13,2 130,1 ±8,4 48,3 ±4,7 720±1l4
(-8,8) (-10,0) (-4,5) (-4,0) (-5.6)
40Methylasco- 2,25 102,4 ±13,8 74,5 ±9,8 119,7 ±12,5 49,1 ±8,2 819±109
chlorin (-4,2) (-6,8) (-12,2) (-2,4) ( + 7,3)
9,0 87,0 ±4,9 64,8 ±5,2 Π 8,4 ±5,8 44,8 ±3,5 593 ±85
(-18,6) (-19,0) (-13,2) (-10,4) (-22,3)
22,5 88,8 ±9,1 63,6 ±4,6 117.9 ±6,5 42,1 ±2,7 589 ±133
(-16,9) (-20,5) (-13,5) (-16,3) (-22,8)
p-Chlorphenoxy- 45,0 115,3 ±5,5 72,1 ±4,4 135,9 ±13,6 45,2 ±1,6 738 ±46
isobuttersäure ( + 7,9) (-9,2) (-0,7) (-10,1) (-3,7)
äthylester
Vergleich 106,8 ±9,7 80,0 ±9,3 136,3 ±4,8 50,3 ±4,3 763 ±126
Anmerkungen:
Die Zahlen in der Tabelle zeigen Durchschnittswerte und Standardfehler.
Die Zahlen in Klammern zeigen ein Zunahme- oder Abnahmeverhältnis, bezogen auf den Vergleich.
Tabelle V
Änderung des Lipidspiegels in Organen und der Aorta abdominalis
Testverbindung Dosis Cholesterin i in der Triglyceride in der Phospholipide in Cholesterin in der
Leber Leber der Leber Tunica intima der
Aorta abdominalis
(mg/kg) (mg/g) (mg/g) (mg/g) (j>/mg)
Ascochlorin 16,0 36^ ±3,5 2öi±2,5 693 ±42 19,0 ±0,8
( + 63) (-73) (-1.0) (-4.0)
4-OMethylascochlorin 225 38,4 ±6,4 16,7 ±13 72,0 ±53 18,2 ±1,4
( + 12,9) (-23,6) (+2,6) (-8.1)
9,0 28,9 ±3,6 17,2 ±2,8 69,1 ±93 14.0 ±0,3
(-15,0) (-21,1) (-1.6) (-293)
224 26,6 ±2,2 17,0 ±0,7 61,8±43 13,0 ±0,4
(-21,8) (-22,1) (-12,0) (-32,8)
p-Chlorphenoxyisobutter- 45,0 41,0±4,5 24^ ±2,2 793±3,1 163 ±1,4
säureäthylester ( + 20,6) ( + 10.7) ( + 132) (-14,7)
Vergleich 34,0 ±5,4 21,8 ±3.4 702 ±3,4 19,8±l,0
Anmerkungen:
Die Zählen in der Tabelle zeigen Durchschnittswerte und Standardfehler.
Die Zahlen in Klammern zeigen ein Zunahme- oder Abnahmeverhältnis, bezogen auf den Vergleich.
Aus den Tabellen IV und V ist ersichtlich, daß bei Verabfolgung von 4-O-Methylascochlorin in einer Dosis von mindestens 9 mg pro kg der Lipidspiegel stark vermindert wurde. Ferner wurde die Menge an Lipiden in der Leber und vom Cholesterin in der Aorta ebenfalls erheblich vermindert. Diese Wirkungen wurden bei Verabfolgung von Ascochlorin bzw. p-Chlorphenoxyisobuttersäureäthylester nicht beobachtet.
Herstellung von Arzneipräparaten
(a) Kapseln
100 g pulverisiertes 4-O-Methylascochlorin werden mit 358 g Lactose und 2 g Magnesiumstearat versetzt und gründlich vermischt. 230 mg des Gemisches werden in 65 mg schwere Hartgelatinekapseln abgefüllt.
(b) Pulver
50 g pulverisiertes 4-O-Methylascochlorin werden mit 404 g Lactose, 45 g mikrokristalliner Cellulose und 1 g Magnesiumstearat versetzt und gründlich vermischt.
(c) Tabletten
100 g pulverisiertes 4-O-Methylascochlorin werden mit 210 g Lactose, 72 g mikrokristalliner Cellulose, 14 g Maisstärke und 4 g Magiiesiumstearat versetzt und
gründlich vermischt. Das Gemisch wird in einer Tablettiermaschine zu Tabletten mit einem Durchmesser von 8 mm und einem Gewicht von 200 mg verpreßt.
(d) Tabletten
100 g pulverisiertes 4-O-MethylascocHorin werden durch ein Sieb der lichten Maschenweite 300 Mikron gesiebt und mit 273 g Lactose sowie 20 g Calciumcarboxymethylcellulose vermischt. Das Gemisch wird mit einer aus 4 g Maisstärke und Wasser hergestellten Stärkepaste verknetet, granuliert und getrocknet Das Granulat wird durch ein Sieb der lichten Maschenweite 1,4 mm passiert Nach dem Vermischen mit 3 g Magnesiumstearat wird das Gemisch zu Tabletten mit einem Durchmesser von 8 mm und einem Gewicht von 200 mg verpreßt.
(e) Suspension
400 ml einer 50gewichtsprozentigen wäßrigen Rohrzuckerlösunf, werden mit 10 g mikrokristalliner Cellulose u id 0,75 g Natriumcarboxymethylcellulose versetzt. Gesondert werden 5 g 4-O-Methylascochlorin zusammen mit 0,5 g eines Rohrzuckerfettsäureesters und 20 ml Wasser in einer Kugelmühle vermählen. Das erhaltene Pulver wird zur Suspension gegeben, die mil Wasser auf 500 ml aufgefüllt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Oral verabfolgbares Mittel zur Senkung des Lipid- und Cholesterinspiegels, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Ascochlorin-derivat der allgemeinen Formel I
    OHC
DE19752515142 1974-04-09 1975-04-08 Oral verabfolgbare mittel zur senkung des lipid- und cholesterin- spiegels Granted DE2515142B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3944074 1974-04-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2515142A1 DE2515142A1 (de) 1975-10-23
DE2515142B2 true DE2515142B2 (de) 1976-11-11

Family

ID=12553058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752515142 Granted DE2515142B2 (de) 1974-04-09 1975-04-08 Oral verabfolgbare mittel zur senkung des lipid- und cholesterin- spiegels

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3995061A (de)
CA (1) CA1057306A (de)
DE (1) DE2515142B2 (de)
FR (1) FR2267094B1 (de)
GB (1) GB1495353A (de)
NL (1) NL7504079A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4500544A (en) * 1981-09-10 1985-02-19 Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha Ascochlorin derivatives, and pharmaceutical composition containing the same
WO2000035867A1 (fr) * 1998-12-14 2000-06-22 Nuclear Receptor Research Limited Nouveaux ligands d'un recepteur nucleaire
MXPA01009127A (es) * 1999-03-11 2003-07-14 Nuclear Receptor Res Ltd Ligandos novedosos de receptores nucleares, receptores activados por proliferacion de peroxisoma.
WO2003063849A1 (fr) * 2002-01-31 2003-08-07 Arigen, Inc. Composition pharmaceutique destinee au diagnostic, a la prevention ou au traitement d'un syndrome multifactoriel

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3546073A (en) * 1968-08-13 1970-12-08 American Cyanamid Co Fusarium fermentation

Also Published As

Publication number Publication date
DE2515142A1 (de) 1975-10-23
US3995061A (en) 1976-11-30
FR2267094B1 (de) 1978-10-06
GB1495353A (en) 1977-12-14
FR2267094A1 (de) 1975-11-07
NL7504079A (nl) 1975-10-13
CA1057306A (en) 1979-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69334073T2 (de) Alkalimetall-8,9-Dehydroestronsulfatester
DE2414680C2 (de) Substituierte 2-Furancarbonsäuren und 2-Furancarbonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten
DE3688001T2 (de) Fruchtbarkeitsmittel enthaltend extrakte von coix lacryma-jobi oder ferulylstanolderivate und/oder fettsaeure-phytosterolester.
DE3438630A1 (de) Kombinierte fettsaeurezusammensetzung zur senkung des cholesterin- und triglycerid-blutspiegels
DE69431965T2 (de) Wirkstoff gegen fettsucht
DE69119875T2 (de) Verwendung von Dioxabicyclo [3.3.0]octane Derivaten zur Herstellung eines Arzneimittels zur Hemmung des Cholesterinmetabolismus.
DE2947624A1 (de) Beta, gamma -dihydropolyprenylalkohol und diesen enthaltendes blutdrucksenkendes arzneimittel
DD218349A5 (de) Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butylamino-3-chlorpropiophenonmaleat
DE2515142B2 (de) Oral verabfolgbare mittel zur senkung des lipid- und cholesterin- spiegels
CH641678A5 (de) Entzuendungshemmendes und zur behandlung der benignen prostatahypertrophie geeignetes arzneimittel.
DE2705002A1 (de) Therapeutische zubereitung
DE2260969A1 (de) Aethylendiaminoxyalkylester, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate
DE3736691C2 (de)
DE1493083B1 (de) Linolsaeureamide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2038836C3 (de) Arzneimittel
DE2422317A1 (de) Neue verbindung mit hypolipaemischer wirkung und verfahren zu ihrer herstellung
CH652929A5 (de) Pharmazeutisches praeparat zur regulierung der konzentration an calcium im serum von menschen und warmbluetigen tieren und peroxylactone.
EP0205077A2 (de) Suramin-Natrium zur Verwendung als Immunstimulans
DE2407016C3 (de) 2-Alkoxybenzoylaminocarbonsäuren, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antipyretische Mittel
DE2151720A1 (de) Arzneimittel zur Bekaempfung von Virusinfektionen und seine Verwendung als Zusatz zu Tierfutterkonzentraten
DE1941933C3 (de) Basisch substituierte 10,11- Dihydro-5,10-endoxa-SH-dibenzo- [a,d] -cycloheptene und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2502679C3 (de) Phenoxyalkancarbonsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2643672C2 (de) Neutralsalz der Fumarsäure mit 14-Desoxy-14-[(2-diäthylaminoäthyl)-mercaptoacetoxy]-mutilin, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE2702058C2 (de) Arzneimittel mit hypolipidämischer Wirkung und p-Aminobenzoesäurederivate
DE2362813C3 (de) Sbeta-Cycloalkyloxy-iealpha-cyan-pregn-Sen-20-one, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel Syntex (U.S.A.) Inc., Palo Alto, Calif. (V.St.A.)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee