DE2514819A1 - Fahrzeug- insbesondere kraftwagensitz - Google Patents
Fahrzeug- insbesondere kraftwagensitzInfo
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Description
DiPL-iNG. LUDEWIG . dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
46 Kennwort; Hakenspanner
Firma Keiper KG, Remscheid-Hasten, Büchelstraße 54 - 58
FAhrzeug- insbesondere Kraftwagensitz
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug- insbesondere Kraftwagensitz mit einem Sitzteil und einem an diesem aus einer
lösbar verriegelten Anschlaglage vorschwenkbar gelagerten Lehnenteil, der einen einen sitzteilfesten Anschlag hintergreifenden
Fanghaken trägt, der in der Eingriffslage gehalten und willkürlich aus dieser rückstellbar ist. Insbesondere bei zweitürigen Kraftwagen
ist es üblich, die Vordersitze mit vorschwenkbaren Lehnenteilen auszurüsten,um die Rücksitze zugänglich zu machen. Zum
Vorschwenken der Lehnenteile der Vordersitze ist es bekannt, den Sitzteil mit dem Lehnenteil verbindende Laschen bzw. Laschenpaare
sitzteilseitig schwenkbar zu lagern. In der Regel sind Laschenpaare verwandt, deren Glieder zur Einstellung der dem
Fahrer genehmen Rückenlehnenneigung gegeneinander veräbellbar
sind. Unabhängig von solchen Einstellmöglichkeiten werden für das Vorschwenken des Lehnenteils die Laschenpaare als in sich
starre und fest am Lehnenteil sitzende Einheiten wirksam. In der Gebrauchslage stützt der Lehnenteil die normalerweise
auftretenden, nach hinten gerichteten Kräfte gegen einen sitzteilfesten Anschlag bzw. Anschläge kraftschlüssig ab.
Um zu verhindern, daß, beispielsweise bei einem harten Bremsen, der Lehnenteil durch einen Benutzer der Rücksitze überraschend
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vorgeklappt wird, sind am Lehnenteil Fanghaken vorgesehen,
die sitzteilfeste Anschläge hintergreifen, um die Anschlaglage des Lehnenteils au sichern. Die Fanghaken sind zum Vorschwenken
des Lehnenteils willkürlich aus der Eingriffslage rückstellbar. Rückstellhandhaben können unmittelbar an den Fanghaken vorgesehen
sein, doch sind sie in der Regel zur bequemen Bedienung im oberen Bereich der Lehnenteile angeordnet und mit dem bzw. den
FAnghaken durch Bowdenzüge gekuppelt. Mit solchen Stellmitteln lassen sich nur verhältnismäßig geringe Kräfte äußern und übertragen.
Daher sollten die die Fanghaken im Eingriffssinn belastenden Federn nur recht begrenzte Vorspannungen aufweisen.
Bei Anordnungen dieser Art wird in der Regel die Gebrauchs lage des Lehnenteils am Sitzteil nicht spielfrei abgestützt, weil
unter Wahrung einer wirtschaftlichen Fertigung für die Sicherheit des ordnungsgemäßen Fanghakeneingriffs auch bei ungünstigen Abmaßpaarungen
eine praktisch reibungsfreie FAnghakenbewegung gewährleistet sein muß .
Zur Vermeidung #es Spiels in der Anschlaglage eines Lehnenteils,
das sich beispielsweise bei einem unbenutzten Beifahrersitz durch Klappergeräusche bemerkbar macht, ist es aus der
deutschen Offenlegungsschrift 1 949 085 bekannt, die Anschlaglage des Lehnenteils nebeneinander durch eine Feder und einen
FAnghaken zu sichern. Die Federanordnung soll dabei unter Berücksichtigung der sich aus der Masse des Lehnenteils ergebenden
Kräfte den Lehnenteil kraftschlüssig in der Anschlaglage halten, während die mit deutlichem Spiel eingreifende
Fanghakenanordnung wjrksam wird, wenn auf den Lehnenteil,
beispielsweise durch einen Benutzer eines hinteren Sitzes, nach vom
gerichtete äußere Kräfte ausgeübt werden. Anordnungen dieser Art sind baulich aufwendig und funktionell von Federspannungen abhängig,
sie lassen daher zu wünschen übrig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei FAhrzeugsitzen der eingangs umschriebenen Art den Lehnenteil zuverlässig
gegen ein unbeabsichtigtes Vorschwenken zu sichern und jegliches Spiel des in die Anschlaglage überführten Lehnenteils
gegenüber dem Sitzteil unabhängig von Fertigungstoleranzen und Verschleiß auszuschließen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch erreicht, daß der Fanghaken am Anschlag mit einer gegenüber der Fanghäkenschwenkachse außermittig verlaufenden
Spannfläche angreift und im Spannsinn durch einen drehbaren Sicherungsnocken belastet ist, welcher gemeinsam mit einem
zum Rückstellen des Spannhakens bestimmten Mitnehmer gegen eine Federbelastung willkürlich aushebbar ist. Bei dieser Anordnung
wird der FAnghaken am Anschlag durch eine ansteigende Spannfläche abgestützt. Daher fällt selbst bei weiten Fertigungstoleranzen eine spielfreie Einspannung des in die Anschlaglage
überführten Sitzteils an. Dabei wird auch ein etwa eingetretener
Verschleiß kompensiert, da die Gebrauchslage des Fanghakens sich den jeweiligen Maßverhältnissen anpaßt.Um trotz
des ansteigenden Stützflächenverlaufs eine zuverlässige Sicherng
gegen unbeabsichtigtes Lösen des Fanghakens aus der Fangstellung zu erhalten, ist der Sicherungsnocken vorgesehen, der seinerseits
am Ranghaken spannend wirksam wird, also nicht nur den Fanghaken unabhängig von dessen Gebrauchsstellung spielfrei
stützt sondern ihn selbst bei geringer Federbelastung zuverlässig in der Wirkstellung festhält. Das Rückstellen bzw. Ausheben
der Anordnung zum Vorschwenken des Lehnenteils ist mit geringem Kraftaufwand möglich,da die die Anordnung belastende
Feder einer nur geringen, beim Ausheben zu überwindenden Vorspannung bedarf.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführung ist dem Fanghaken ein den
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Anschlag abtastender eigenbeweglicher Rückhalter zur Aufrechterhaltung
der sperrbereiten Drehstellung des vom Anschlag entkuppelten Fanghakens zugeordnet. Zwar könnte die sperrbereite
Drehstellung des Fanghakens auch im Zusammenwirken mit dem Sicherungsnocken unmittelbar herbeigeführt werden, doch
empfiehlt sich der Einsatz eines Rückhalters im Interesse einer optimalen Betriebssicherheit, die auch durch sich etwa
verschleiß- oder alterungsbedingt anderende Federvorspannungen
nicht geschmälert wird, da der Rückhalter durch den Anschlag zwangläufig in eine den Fanghaken zum Übergang in die Riegelstellung
freigebende Lage überführbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Rückhalter von einer gegenüber
einem lehnenteilfesten Zapfen verschiebbaren und schwenkbaren Platte gebildet, die eine Sperrkurvenbahn aufweist, die auf
einen Stützmitnehmer des Fanghakens einwirkt. Bei einer zweckmäßigen Ausführung dieser Art ist die Sperrkurvenbahn
von einer über ihre Länge etwa spitzwinkelförmig verlaufenden Nut gebildet, in die ein Stützzapfen des Fanghakens greift.
Zwar könnte bei der üblichen Einbaulage von Sitzbeschlägen der hier interessierenden Art die den Rückhalter bildende
Platte allein aufgrund ihres Eigengewichtes mit dem Anschlag zusammenwirken, doch empfiehlt es sich, die Platte in Richtung
auf die Ausgangslage durch eine Feder zu belasten, um von sich etwa ändernden Reibungsbeiwerten praktisch unabhängig
zu werden.
Eine einfache Konstruktion ergibt sich im übrigen, wenn nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung der Sicherungsnocken und der Mitnehmer gegeneinander axial versetzt drehfest gekuppelt
auf einem Achszapfen angeordnet sind und *m Fanghaken an einer
Umfangsfläche einerseits und einem über eine Breitseite vorragenden Mitnehmeranschlag anderseits angreifen. Anordnungen
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dieser Art lassen sich raumsparend und fertigungstechnisch einfach ausbilden. Dazu wird zweckmäßigerweise der Mitnehmer
dreiarmig mit einem Mitnehmerarm, einem Federangriff sarm und einem Stellarm ausgeführt.
Die räumliche Anordnung der die Fanghakenanordnung bildenden Elemente läßt sich verschiedenartig wählen. Bei einer günstigen
Ausführung trägt eine der Schwenklagerung des Lehnenteils dienende Lasche bzw. Laschenanordnung über ihrer einen, vorzugsweise
inneren Breitseite den FAnghaken und den mit dem Mitnehmer gekuppelten Sicherungsnocken und über der anderen Breitseite den
Rückhalter, wobei der Stützmitnehmer des FAnghakens einen Durchbruch der Lasche durchgreift. Bei solchen Ausführungen kann ein
sitzteilfester Anschlag als die Gebrauchslage des Lehnenteils
bestimmendes Auflager, ferner Als Gegenanschlag für den Fanghaken und außerdem als steuernder Anschlag für den Rückhalter
dienen. Es wäre jedoch auch möglich, den genannten Bauteilen je selbständige Anschläge zuzuordnen. Zweckmäßigerweise ist der Anschlag
von einem Rohrabschnitt dargestellt, der sich quer durch den Sitzteil erstreckt, wobei zweckmäßigerweise an
beiden Seiten des Sitzes FAnghakenanordnungen vorgesehen sind. FAllweise reicht jedoch eine einseitige Fatjhakenanordnung aus.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 als Seitenansicht einen Vordersitl eines Kraftwagens,
wobei die Gebrauchslage des Lehnenteils ausgezogen und die Vorklapplage gestrichelt dargestellt
ist,
Fig. 2 im größeren Maßstabe die FAnghakenanordnung in der
Wirkstellung,
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Fig. 3 die Fanghakenanordnung in der Lösestellung/
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt V-V nach Fig.3 ,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI nach Fig. 3.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Vordersitz eines Kraftwagens umfaßt gemäß Fig. 1 einen Sitzteil 10 und einen Lehnen
teil 11. Auf beiden Seiten des Sitzes ist eine sich zwischen dem Sitzteil 10 und dem Lehnenteil 11 erstreckende Lasche bzw. ein
Laschenpaar 12 angeordnet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Laschenanordnung zwei gelenkig verbundene
Laschen 13 und 14, von denen die Lasche 13 dem Sitzteil und die Lasche 14 dem Lehnenteil zugeordnet ist, wobei jedoch hinsichtlich
des Vorschwenkens des Lehnenteils das Laschenpaar 12 eine lehnenteilfeste, in sich starre Einheit bildet, die als
GAnzes um Zapfen 15 geschwenkt werden kann, um gegenüber dem feststehenden Sitzteil 10 den Lehnenteil 11 in die in
Fig. l gestrichelte Vorschwenklage zu bringen. Die Lagerzapfen
15 sind dazu am Sitzteil bzw. seinem Tragrahmen befestigt. Zumindest ein Laschenpaar 12 ist mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten,
in Fig. 1 nicht sichtbaren Fanghakenanordnung ausgerüstet. Zum Ausheben der Fanghakenanordnung zwecks Vorschwenkens
des Lehnenteils 11 ist gemäß Fig. 1 im oberen Bereich des Lehnenteils
eine Schiebehandhabe 16 angeordnet, die über Bowdenzüge od. dgl. mit der Fanghakenanordnung gekuppelt ist.
Gemäß den Fig. 2-6 ist, wie^fechon ausgeführt wurde, die
Lasche 13 um einen Zapfen 15 schwenkbar. In der Gebrauchsstellung liegt der untere Rand der Lasche 13 gegen einen
Anschlag 20, beispielsweise einen den Sitzteil bzw. seinen Träger
guerenden Rohrabschnitt an. Damit werden die keim bestimmungsgemäßen
Gebrauch normalerweise auftretenden Kräfte, d. h. gegen
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die Fahrrichtung auf den Lehnenteil 11 geäußerten Drücke aufgenommen.
Um den Lehnenteil 11 gegen ein unbeabsichtigtes Vorschwenken zu sichern, ist ein Fanghaken 21 vorgesehen, der
den Anschlag 20 an dem der Auflagerzone der Lasche 13
gegenüberliegenden Umfangsbereich hintergreift. Der Fanghaken
21 ist bei der dargestellten Ausführung über der dem Sitzteil zugewandten Breitseite der Lasche 13 um einen Lagerzapfen
22 schwenkbar. Er bildet mit seinem dem Hakenmaul 23 gegenüberliegenden
Rücken eine Druckfläche 24. Ferner trägt der Fanghaken 21 einen über seine der Lasche 13 abgewandte Breitseite
vorragenden ringförmigen Mitnehmeranschlag 25, der durch einen Stützzapfen 26 festgelegt ist, welcher sich andernends durch
einen zum Lagerzapfen 22 zentrisch gekrümmten Schlitz 27 der Lasche 13 erstreckt und über deren dem Sitzteil 10 abgewandte
Breitseite vorragt. Die Länge des Bogenschlitzes 27 ist auf den für den bestimmungsgemäßen Gebrauch erforderlichen
Schwenkwinkel des Fanghakens 21 abgestimmt.
über der dem Sitzteil zugewandten Breitseite der Lasche 13 ist
weiterhin auf einem laschenfesten Lagerzapfen 28 ein Sicherungsnocken 29 schwenkbar gelagert, gegen dessen der Lasche 13 abgewandte
Breitseite ein Mitnehmer 30 anliegt. Der Sicherungsnocken 29 und der Mitnehmer 30 sind drehfest gekuppelt. Dazu
dient gemäß Fig. 6 ein aus dem Mitnehmer 30 vorgeprägter Zapfen 31, der in ein Loch 32 des Sicherungsnockens 29 faßt. Der
Sicherungsnocken 29 weist eine mit der Druckfläche 24 zusammenwirkende Hubfläche 33 auf. Der Mitnehmer 30 ist dreiarmig ausgebildet.
Er umfaßt einen Federangriffsarm 34, einen Stellarm 35 und einen Mitnehmerarm 36. Der Mitnehmerarm 36 wirkt mit dem Mi tnehmeranschlag
25 des FAnghakens 21 zusammen.
Bei einem Schwenken der um den Lagerzapfen 28 gemeinsam schwenkbaren
Elemente 29 und 30 im Uhrzeigersinn gibt zunächst der
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Sicherungsnocken 29 die Druckfläche 24 des Fanghakens 21 frei. Nach einem Leerhub läuft der Mitnehmerarm 36 gegen den Mitnehmeranschlag
25 an und schwenkt den Fanghaken 21 gemäß der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn in eine den Anschlag 20 freigebende
Drehlage. Zum Schwenken des Mitnehmers 30 mit dem Sicherungsnocken 29 wirkt die Handhabe 16 über einen Bowdenzug auf den
Stellarm 35 ein. Die Verstellung erfolgt gegen die Spannung einer am Federangriffsarm 34 eingehängten, andernends bei 37
an der Lasche 13 abgestützten Zugfeder, die in den Fig. nur angedeutet ist.
Um zu gewährleisten, daß der Fanghaken 21 in der ausgehobenen Lage verbleibt, bis der Lehnenteil 11 in die Gebrauchslage zurückgeführt
ist, ist ein Rückhalter vorgesehen. Dieser ist durch eine Platte 40 gebildet, die verschiebbar und schwenkbar über der im
Sitzteil abgewandten Breitseite der Lasche 13 angeordnet ist. Sie weist hinsichtlich ihrer äußeren Umrißform eine zum Abtasten
des Anschlags 20 bestimmte Stützfläche 41 auf. Quer zu dieser ist sie mit einem Langloch 42 versehen, durch das ein
Zapfen 43 greift, der aus der Lasche 13 vorragt. Im der Stützfläche 41 gegenüberliegenden Längenbereich ist in der Platte
ein spitzwinkliger Schlitz 44 mit Schenkeln 45 und 46 angeordnet, der eine Stütznase 47 bildet. Ein Schenkel 45 des
Winkelschlitzes 44 deckt in der Ausgangslage etwa den Bogenschlitz 27 der Lasche 13, durch den der fanghakenfeste Stützzapfen 26
vorragt. In einem Durchbruch 48 der Platte 40 greift eine andernends
bei 49 an der Lasche 13 abgestützte Zugfeder an, die infer Zeichnung nur vereinfacht dargestellt ist. Durch die vorerwähnten
Zugfedern wird die Platte 40 mit ihrer Stützfläche 41 gegen den Anschlag 20 anliegend gehalten, solange der Lehnenteil
11 sich etwa in der Gebrauchslage befindet.
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Es ist schon erwähnt worden, daß durch Schwenken des Mitnehmers 30 im Uhrzeigersinn mittels des am Stellarm 35 angreifenden
Bowdenzuges der Fanghaken 21 in eine den Anschlag 20 freigebende Drehlage überführbar ist. Dabei bewegt sich der fanghakenfeste
Stützzapfen 26 in den in Fig. 2 oberen Bereich des Bogenschlitzes 27 und sinngemäß in den Scheitelbereich des Winkelschlitzes
der Platte 40. Beim dem Entsperren folgenden Vorschwenken des Lehnenteils 11 bleibt unter Wirkung0i>ei 48 angreifenden Zugfeder
die Platte 40 zunächst zurück, soweit dies die Länge des Langloches 42 zuläßt, in dem sich der Zapfen 43 mit der Lasche
bewegt. Dabei gelangt der Stützzapfen 26 in den oberen Bereich des Winkelschlitzscheitels. Beim weiteren Vorschwenken des Lehnenteils
11 kann die Platte 4O der auf sie einwirkenden Federbelastung um den Zapfen 43 gegen den Uhrzeigersinn schwenkend nachgeben.
Dadurch gelangt der Stützzapfen 26 in den Schenkel des Winkelschlitzes 44. In diesem Bereich fängt sich beim Freigeben
der Handhabe 16 der Stützzapfen 26, wie Fig. 3 zeigt. Damit wird die Aushebelage des Fanghakens 21 fixiert. Beim
anschließenden Rückführen des Lehnenteils 11 stößt vor der Beendigung der Rückführbewegung die Stützfläche 41 der Platte
40 gegen den Anschlag 20. Damit wird die Platte 40 um den Zapfen 43 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß der Zapfen
26 wiederum in die SCheitelzone des Winkelschlitzes 44 gelangt. Beim weiteren Annähern der Lasche 13 an den Anschlag
schiebt sich die Platte 40 relativ zur Lasche 13 nach oben, so daß schließlich der Zapfen 26 wieder in den Schenkel 45 des
Winkelschlitzes 44 gelangen und damit den Fanghaken 21 in die Wirkstellung übergehen lassen kann.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
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Claims (9)
1.fahrzeug- insbesondere Kraftwagensitz mit einem
Sitzteil und einem an diesem aus einer lösbar verriegelten Anschlaglage vorschwenkbar gelagerten
Lehnenteil, der einen einen sitzteilfesten Anschlag hintergreifenden Fanghaken trägt, der in der Eingriffslage
gehalten und willkürlich aus dieser rückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken
(21) am Anschlag (2o) mit einer gegenüber der Fanghakenschwenkachse (22) außermittig verlaufenden
Spannfläche angreift und im Spannsinn durch einen drehbaren Sicherungsnocken (29) belastet ist, welcher
gemeinsam mit einem zum Rückstellen des Spannhakens (21) bestimmten Mitnehmer (3o) gegen eine Federbelastung
willkürlich aushebbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem FAnghfcen (21) zugeordneten eigenbeweglichen, den Anschlag
(2O) abtastenden Rückhalter (40) zur Aufrechterhaltung der sperrbereiten Drehstellung des vom Anschlag
(20) entkuppelten FAnghakens (21).
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhalter von einer gegenüber einem lehnenteilfesten
Zapfen (43) verschiebbaren und schwenkbaren Platte (4O) gebildet ist, die eine Sperrkurvenbahn (44) aufweist, die
auf einen Stützmitnehmer (26) des FAnghakens (21) einwirkt.
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4. FAhrzeugsitz nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrkurvenbahn von einer über ihre Länge etwa spitzwinkelförmig verlaufenden Nut (44) gebildet ist, in die dn
Stützzapfen (26) des FAnghakens (21) greift.
5. FAhrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (40) in Richtung auf die Ausgangslage federbelastet
ist.
6. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sidierungsnocken (29) und der
Mitnehmer )30) gegeneinander axialversetzt drehfest gekuppelt auf einem Achszapfen (28) angeordnet sind und am FAnghaken
(21) an seiner Umfangsfläche (24) einesteils und einem über eine Breitseite vorragenden Mitnehmeranschlag (25) andernteils
angreifen.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (30) dreiarmig mit einem Mitnehmerarm (36),
einem Federangriffsarm (34) und einem Stellarm (35) ausgebildet ist.
8. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schwenklagerung des
Lehnenteils (11) dienende Lasche bzw. Laschenanordnung (12) über ihrer einen, vorzugsweise inneren Breitseite den Fanghaken
(21) und den mit dem Mitnehmer (30) gekuppelten Sicherungsnocken (29) und über der anderen Breitseite den
Rückhalter (40) trägt, wobei der Stützmitnehmer (26) des Fanghakens (21) einen Durchbruch (27) der Laschenanordnung
(12) durchgreift.
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9. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein sitzteilfester Anschlag
(20) als die Gebrauchslage des Lehnenteils (11) bestimmendes Auflager, ferner als Gegenanschlag für den Fanghaken (21)
und als steuernder Anschlag für den Rückhalter (40) dient.
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