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DE2510483C3 - Gardine, Vorhang o.dgl - Google Patents

Gardine, Vorhang o.dgl

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Publication number
DE2510483C3
DE2510483C3 DE19752510483 DE2510483A DE2510483C3 DE 2510483 C3 DE2510483 C3 DE 2510483C3 DE 19752510483 DE19752510483 DE 19752510483 DE 2510483 A DE2510483 A DE 2510483A DE 2510483 C3 DE2510483 C3 DE 2510483C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
fold
length
folds
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752510483
Other languages
English (en)
Other versions
DE2510483A1 (de
DE2510483B2 (de
Inventor
Waldemar Dr. 5830 Schwelm Buenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752510483 priority Critical patent/DE2510483C3/de
Publication of DE2510483A1 publication Critical patent/DE2510483A1/de
Publication of DE2510483B2 publication Critical patent/DE2510483B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2510483C3 publication Critical patent/DE2510483C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardine, einen Vorhang od. dgl. mit längs des oberen, ein Tragband tragenden Gardinenrandes verschieblichen, bereichsweise flottierend verlaufenden Zugkordeln, die - in abwechselnder Reihenfolge — einerseits in der Aufhängungsebene der Gardine gesteckt verlaufende, «> glatte Bandabschnitte und andererseits aus der Aufhängungsebene schauseitig hervortretende Faltenabschnitte mit jeweils einer Fächerfaltengruppe aufweist (DE-AS 12 63 243).
Gardinen mit derartigen Tragbändern gestatten es, < >5 auf einfache und kostensparende Weise ausgeprägte Falten an der Gardine einfach dadurch zu erzeugen, daß man die Zugkordeln betätigt. Besondere Orientierungsmaßnahmen am Tragband sind nicht vorzunehmen, weil die glatten Bandabsehnitte selbsttätig für die gewünschten Abstände zwischen den zu bildenden Falten sorgen, während in den Faltenabschnitten die Fächerfaltengruppe für die Ausprägung einer sauberen Gardinenfalte über die ganze Fallänge der Gardine sorgt. Über am Tragband vorgesehene öffnungen ist die Gardine durch Aufhänger in einer Laufschiene angeordnet Die öffnungen sind dabei so angeordnet, daß ein Aufhänger mit seinen beiden Halteschenkeln an der Basis einer Fächerfaltengruppe angeordnet ist Von der Laufschiene aus bauchen sich die Fächerfalten zur Schauseite der Gardine aus. Dies hat zwar die geschilderte ausgeprägte Formung der Gardinenfalte zur Folge, doch sind Sicherheitsabstände in der Anordnung einzelner Laufschienen einer Fensterdekoration zu beachten. Sorgt man nicht für ausreichende Abstände, was bereits den Nachteil einer großen Bautiefe beim Gardinenbrett mit sich bringt, so kollidieren die vorspringenden Fächerfalten mit in benachbarten Laufschienen davor befindlichen Vorhangteilen der Fensterdekoration. Dies stört nicht nur den Faltenwurf, sondern behindert auch die Betätigung der Gardine beim Zu- und Aufziehen der Dekorationsteile.
Man gewinnt nichts, wenn man zur Vermeidung der Kollisionen die Schenkellänge der einzelnen Fächerfalten kürzer wählen würde. Zwar ließen sich damit die Abstände zwischen benachbarten Laufschienen verringern, doch hat die Verkürzung der Schenkellänge der einzelnen Falten nachteiligerweise auch zur Folge, daß damit weniger ausgeprägte Falten in der Gardine entstehen. Eine etwaige Verkürzung der Abstände in der Laufschiene hat damit ein Undeutlicherwerden der zu erzeugenden Gardinenfalten zu Folge. Zur Erzeugung von Doppelfalten in Gardinen ist es erforderlich, Aufnahmetaschen im Tragband einzuweben und in diese Versteifungsstäbchen einzubringen (DE-PS 11 90 614).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gardine, einen Vorhang od. dgl. der eingangs genannten Art zu entwickeln, wobei das Gardinentragband im Tragbandbereich zwar eine raumsparende Anordnung der Fächerfalten gestattet, die Kollisionen mit benachbarten Dekorationselementen in weiteren Laufschienen vermeidet aber dennoch eine ausgeprägte Formgebung der Gardine gewährleistet, ohne daß ein weiterer Aufwand an Material und Arbeit erforderlich wäre.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß inmitten der Fächerfaltengruppe eine zusammengedrückte und im Auslängungssinne ihrer Zusammendrückung federelastische Feinrüschung mit kurzer Schenkellänge angeordnet ist und beidseitig dieser Feinrüschung, am Anfang und Ende jeder Faltengruppe, jeweils spiegelbildlich zueinander gegen den angrenzenden glatten Bandabschnitt andrückbare Flügelfalten mit großer Schenkellänge angeordnet sind.
Durch die Feinrüschung wird, ohne daß es eines besonderen Werkstoffes oder besonderer Arbeitsgänge bedürfte, aus dem Bandmaterial selbst eine Art Federelement erzielt, welches sich im Gebrauchszustand druckfederartig zu verlängern sucht. Diese Wirkung kommt einfach dadurch zustande, daß die Mäanderwindungen des Mittelstücks so eng gewählt sind, daß das Textilband in seinen Windungsbögen bemerkenswerte Federeigenschaften entfaltet. Da sich diese federelementartig wirkende Feinrüschung inmitten der Fächerfaltengruppe befindet, wird diese in zwei Flügeln auseinandergespreizt. Die Kraftausübung in dieser Feinrüschung erfolgt so lange, bis sich bei der
geschilderten Auseinanderspreizung die einzelnen Facherfalten in den beiden Flügeln flach gegen die jeweils angrenzenden Bandabschnitte gedrückt haben, Man erreicht hierdurch, daß die Flügelfalten der Fäcberfaltengnippe selbst dann nicht mit benachbarten, in kurzem Abstand schauseitig davorliegenden Dekorationsteilen kollidieren können, wenn sie eine große Schenkellänge aufweisen. Diese Flügelfalten werden nämlich wegen ihres Andrüekens an den angrenzenden glatten Bandabschnitten nicht störend quer zur Verlaufsrichtung der Laufschiene der Gardine hervorstehen. Wegen der beträchtlichen Faltenschenkellänge ist aber dennoch für eine ausgeprägte Formgebung der Gardinenfalte in diesem Abschnitt gesorgt Der Platzbedarf quer zur Laufschiene wird im wesentlichen nur von der geringen Windungsbreite der erzeugten Mäander in der Feinrüschung des Bandes bestimmt Diese Längen machen aber nur einen kleinen Bruchteil der üblichen Schenkellänge der einzelnen Fächerfalten aus. Die Ausformung der Falte in der Gardine wird hier durch die natürliche elastische Wirkung der mit dem Tragband verbundenen Gardine erzielt Dies hat einen natürlichen Fall in der Ausformung der Gariinenfalte zur Folge. Wegen der elastischen Wirkungen zur Spreizung inmitten der Fächerfaltengruppe werden etwaige, beim Gebrauch der Gardine auftretenden kräftemäßigen Beanspruchungen nicht zu einer dauernden Verformung des in der Gardine erzeugten Faltenwurfs führen, sondern elastisch nachgiebig den gewünschten Faltenverlauf an dieser Stelle ausbilden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen wird der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 in einer vergrößerten, nicht in jeder Hinsicht maßstäblichen Darstellung das an einer Gardine angebrachte Tragband nach der Erfindung, wobei aus Platzgründen ein Teil des Tragbandes mit Gardine weggebrochen gezeichnet ist und die angebrachten Aufhänger geschnitten sind längs der in Fig.2 gezeigten Schnittlinie I-I,
F i g. 2 die schauseitige Ansicht des Tragbandes von Fig. 1, wobei, aus Gründen der Deutlichkeit, die vor dem Tragband befindliche Gardine weggelassen wurde, an welcher das Tragband durch Annähen, Anwehen oder An wirken angebracht ist,
Fig.3 die rückseitige Ansicht des vorgenannten Tragbandes in etwa natürlicher Darstellung, in gesirecktem Zustand vor Anbringung an einer Gardine,
F i g. 4 eine Rücksansielit eines gestreckten Tragbandes nach der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform,
Fig.5 in starker Vergrößerung und nicht in jeder Hinsicht maßstabsgerecht die Draufsicht auf ein in Falten gelegtes Tragband der Ausführung von F i g. 4 in einer Darstellung, die derjenigen von F i g. 2 des ersten Ausfuhrungsbeispieles entspricht
Die in F i g. 1 im Gebrauchszustand gezeigte Gardine 10 sieht in Draufsicht auf den oberen Gardinenrand in der abgebildeten Weise aus. Man erkennt den gestrichelt angedeuteten Gardinenstoff 11, dessen Formgebung durch das daran angebrachte Tragband 12 bestimmt wird. Wie ein solches Tragband 12 aufgebaut sein muß, zeigt F i g. 3, worauf noch einzugehen sein wird. Da sich der Verlauf der Gardine 10 am oberen Gardinenrand nach dem Verlauf des damit flächig verbundenen Tragban'.Vr.s 12 richtet, wodurch die Gardine 10 ihre aber die ganze Faltenlänge durchlaufende Gardinenfalte erhalt, genügt es, den Verlauf des Tragbandes 12 zu beschreiben.
Das an der Gardine 10 angebrachte Tragband 12 besitzt, in abwechselnder Reihenfolge, einerseits Faltenabschnitte 13 und andererseits dazwischenliegende glatte Bandabschnitte 14, welche aus Platzgründen in F i g. 1 in ihrem mittleren Teilstück weggebrochen gezeichnet sind und mit ihrer Länge die Abstandsfolge
κι zwischen den einzelnen Gardinenfalten bestimmen. Die Größe und Deutlichkeit der Gardinenfalten wird durch die vorerwähnten Faltenabschnitte 13 bestimmt Zur Bestimmung ihrer aus der Figur ersichtlichen Basislänge im Faltzustand tragen die Faltenabschnitte 13 an ihrem
is Ende am Tragband 12 angeformte öffnungen 15, die hier als Taschen ausgebildet sind, durch welche in bekannter Weise die beiden Haltearme 16 eines üblichen Gardinenaufhängers 17 hindurch treten, der über Rollen 18 od. dgl. in einer nicht näher gezeigten Halteschiene für die Gardine läuft die in Fig. 1 durch eine strichpunktiert eingezeichnete H^lteschienenebene 19 angedeutet ist Beachtenswert ist, daß die beiden am Ende eines zusammengehörigen Faltenabschnittes 13 befindlichen öffnungen 15 zur Durchführung des gemeinsamen Gardinenaufhängers 17 dienlich sind. Durch den Abstand der beiden Haltearme 16 ist damit auch die im Gebrauchszustand maßgebliche Basislänge des Faltenabschnitts 13 festgelegt, was mit der Erzeugung der unterschiedlichen Faltungen durch die
jo im Zusammenhang mit Fig.3 noch ?.u erläuternden Zugkordeln Bedeutung erhält
Der Faltenabschnitt 13 besteht aus einer sogenannten Fächerfaltengruppe, von welcher der Einfachheit wegen lediglich zwei Flügelfalten 20, 20' dargestellt sind. Es
J5 versteht sich, daß statt dessen auch drei oder mehr derartige Flügelfalten 20, 20' vorgesehen sein könnten. Inmitten dieser Fächerfaltengruppe befindet sich ein aus Gründen der Deutlichkeit in etwa doppelt übertriebener Länge dargestelltes, eine Feinrüschung 21 erzeugendes Mittelstück 22, das in F i g. 3 näher gezeigt ist Diese Feinrüschung 21 ist aus kurzen, mäanderförmigen Windungen dieses Mittelstückes 22 mit einer Windungs-Jbreite 23 erzeugt, die stets kleiner als die Hälfte einer in F i g. 1 angedeuteten Schenkellänge 24 der Flügelfalten 20 bzw. 20' ist Es empfiehlt sich dabei, die Windungsbreite 23 etwa nur ein Viertel der Schenkellange 24 der Flügelfalten 20, 20' auszubilden, nämlich etwa 5 mm gegenüber 20 mm Schenkellänge 24. Diese Feinrüschung 21 hat damit das Aussehen einer zusammengeschobenen Zieharmonika. Im dargestellten Maßstab müßte der Abstand zwischen den beiden Haltearmen 16, welche die Länge der Feinrüschung 21 damit mitbestimmen, nur etwa halb so groß wie in F i g. 1 abgebildet sein, was aber, wie bereits erwähnt wurde, aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben gezeichnet wurde. Es entstehen dadurch im Tragband 12 im Bereich der Feinrüschung 21 Windungsbögen 25 mit kleinem Radius, die eine beachtliche elastische Wirkung in diesem Mittelstück 22 zur Entfaltung bringen. Die Feinrüschung 21 versucht unter der Federwirkung ihrer Windungsb<jgen 25 in Richtung von in Fig. 1 angedeuteten Kraftpfeilen 26 sich zu längen. Die Feinrüschung 21 wirkt damit wie eine zusammengestauchte Druckfeder. Die Enden der Feinrüschung 21 drücken gegen die beidseitig derselben befindlichen Flügelfalten 20,20' der Fächerfaltengruppe und drücken diese flach nach außen. Dieses Nachaußendrücken ist schließlich dadurch begrenzt, daß sich die Flügelfalten 20, 20' mit ihren
beiden Schenkeln 27, 27' flach gegen die glatten Bandabschnitte 14 anlegen, die, wie bereits erwähnt wurde, zwischen den einzelnen Fächerfaltengruppen für einen gestreckten Verlauf der Gardine 10 sorgen. Das hat zur Folge, daß von den Fliigelfalten 20,20' gebildete Scheitel 28, 28' praktisch in Verlaufsrichtung der Halteschienenebene 19 weisen, in welcher die Haltearme 16 liegen. Man erkennt, daß die Fächerfalten ohne besonderen Aufwand eine flache Position in der Nähe der Halteschienenebene 19 einnehmen und dadurch der Faltenwurf nur um eine geringe Länge 29 aus der Halteschienenebene 19 hervorragt, was im wesentlichen nur durch die kleine Windungsbreite 23 der Mäander in der Feinriischung 21 bestimmt wird. Damit lassen sich benachbarte Halteschienen einer Dekoration sehr nahe nebeneinander anordnen.
Fig. 3 zeigt in etwa natürlicher Darstellung, wie ein solches Tragband 12 auszusehen hat, wenn es sich im pestreckten Zustand befindet In an «irh bekannter Weise ist das Tragband 12 zu seiner Faltenlegung mit einer Schar von Zugkordeln 30, 30' versehen, die in Fig. 2 lediglich schematisch angedeutet wurden. Diese Zugkordeln 30, 30' verlaufen im Kanalinneren von außen unsichtbar in Kanälen 33,33' der Bandabsrhnitte 14. die die bereits oben erwähnten, gestreckt bleibenden Gardinenzonen bestimmen. Zwischen diesen Bandabschnitten 14 liegen die zur Faltenbildung dienenden, oben erwähnten Faltenabschnitte 13, wo die Zugkordeln
30, 30' flottierend verlaufen, und zwar befinden sich in diesem Abschnitt noch punktartige Abbindungsstellen
31, 31' und 32, 32', durch welche die Zugkordeln 30, 30' bei Betätigung hindurchziehbar sind, was in gleicher Weise für die vorerwähnten Kanäle 33, 33' der Bandabschnitte 14 gilt. Im vorliegenden Fall ist die Flottierungslänge aller Zugkordeln 30, 30' gleich. Es genügt daher, wenn man die Flottierungsfolge einer dieser Zugkordeln 30 betrachtet. Das Mittelstück 22 weist eine sehr kurze Flottierungslänge 34 auf. die hier nur etwa das Doppelte der im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten Windungsbreite 23 der Mäanderwindungen beträgt. Beidseitig dieses Mittelstücks 22 besitzen diese Faltenabschnitte 13 dieses Tragbandes 12 andere Bandteiiaöschniue 35, die eine demgegenüber wesentlich größere Flottierungslänge 36 aufweisen und die sich durch Abstände zwischen den bereits geschilderten Abbindungsstellen 31 bzw. der Austrittsstelle der Kordeln 30 aus dem Kanal 33 der glatten Bandabschnitte 14 bestimmt. Da im vorliegenden Falle, wie bereits erwähnt wurde, lediglich eine Flügelfalte 20, 20' in jedem dieser beiden Bandteilabschnitte 35 neben den glatten Bandabschnitten 14 entsteht, ist nur eine einzige Anbindesteile 31 für die Kordel 30 vorgesehen. Es versteht sich, daß bei mehreren Flottierungen mit zugehöriger Vervielfachung der Anbindungsstellen 31 dieser zur Bildung der Flügelfalten 20, 20' dienende Bandteilabschnitt 35 entsprechend langer wird. Wie ersichtlich, sollte die Flottierungslänge 34 in der Feinrüschung 21 nur ein Drittel der Flottierungslänge 36 der Flügelfalten 20,20' sein.
Nach dem Annähen des Tragbandes 12 an der Gardine 10 oder bei einer sonstigen Anbringung des Tragbandes 12, z.B. durch Anweben oder Anwirken, braucht zur Faltenlegung der Gardine 10 lediglich die
-, Zugkordel 30 und 30' gezogen zu werden. Dadurch entstehen die in F i g. 1 und 2 geschilderten Faltenlegungen von selbst, wobei die im Mittelstück 22 federelastische Feinrüschung 21 die Flügelfalten 20, 20', wie dargelegt wurde, gegen die glatten Bandabschnitte 14
ίο des Tragbandes 12 gedrückt hält.
Das Ausführungsbeispiel von F i g. 4 und 5 ist ähnlich dem Vorausgehenden ausgebildet, wie aus der Verwendung der gleichen Bezugszeichen hervorgeht. Es gilt insoweit auch die bisherige Beschreibung. Der Unter- -, schied eines hier dargestellten Tragbands 40 gegenüber dem vorhergehenden Tragband 12 besteht darin, daß nicht alle Zugkordeln 30, 30' im Faltenabschnitt 13 die gleiche Flottierungsfolge aufweisen. Während die Flntiiprimg Her pinpn 7iiglfnrrlel 30 gleich derjenigen im
vorausgehenden Ausführungsbeispiel ist, besitzt die andere Zugkordel 30' im Mittelstück 22 eine demgegenüber größere Flottierungslänge 37. Im zur Bildung der Flügelfalten 20, 20' der Fächerfaltengruppe dienenden Bandteilabschnitt 35 besitzt die Zugkordel 30' ebenfalls
2=, die gleiche Flottierungslänge 36 wie die andere Kordel 30. Die Flottierungslänge 37 wird zweckmäßigerweise derart gewählt, daß sie ein ganzzahliges Vielfaches der Flottierup?slänge 34 im Mittelstück 22 bei der anderen Zugkorde! 30 ausmacht. Wie aus Fig.4 ersichtlich,
jo kommen auf drei Flottierungslängen 34 der Kordel 30 lediglich eine Flottierungslänge 37 der Kordel 30'. Des weiteren ist aus Fig. 4 zu erkennen, daß diese Flottierungslänge 37 gieich der Flottierungslänge 36 der oberen Zugkordel 30 ist. Damit läßt sich sagen, daß bei
j-, der unteren Zugkordel 30' auch das Mittelstück 22 in Weiterführung der Fächerfaltengruppe unterteilt ist, während dies für die obere Zugkordel 30 nicht gilt. Das hat zur Folge, daß im Tragband 40, wenn es unter Ziehung der Zugkordel 30, 30', wie F i g. 5 zeigt, zur
Faltenlegung an der Gardine 10 zusammengeschoben ist, die federelastische Spreizwirkung des mit der Feinrüschung 21 versehenen Gebildes im oberen Bereich des Tragbandes 40 zur Wirkung kommt, ts zeigt sich, daß dieses zum Andrücken der Einzelfalten
20, 20' in flacher Position am glatten Bandabschnitt 14 ausreicht. Zum unteren Rand des Tragbandes 40 hin öffnet sich zwar die Feinrüschung 21 bereits etwas, doch beeinträchtigt dies nicht die gewünschte Lage der Einzelfalten 20,20'. Durch diese Ausweitung nach unten
so bildet sich schon die nachfolgende einheitliche Falte in der Gardine 10 in diesem Faltenabschnitt 13 aus.
Es versteht sich, daß die Erfindung in mancherlei Weise abgewandelt werden kann. So können die Flottierungslängen auch anders gewählt sein, und die
Anzahl der Zugkordeln könnte variiert werden. Statt zweier Kordeln könnten auch zahlreiche oder nur eine Kordel verwendet werden. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Anzahl der Einzelfalten in der Fächerfaltengruppe erhöht sein könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gardine, Vorhang od. dgl. mit längs des oberen, ein Tragband tragenden Gardinenrandes verschiebliehen, bereichsweise flottierend verlaufenden Zugkordeln, die — in abwechselnder Reihenfolge — einerseits in der Aufhängungsebene der Gardine gestreckt verlaufende, glatte Bandabschnitte und andererseits aus der Aufhängungsebene schauseitig ι η hervortretende Faltenabschnitte mit jeweils einer Fächerfaltengruppe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß inmitten der Fächerfaltengruppe eine zusammengedrückte und im Auslängungssinne ihrer Zusammendrückung federelasti- sehe Feinrüschung (21) mit kurzer Schenkellänge angeordnet ist und beidseitig dieser Feinrüschung (21), am Anfang und Ende jeder Faltengruppe, jeweils spiegelbildlich zueinander gegen den angrenzenden glatten Bandabschnitt andrückbare Flügel- falten (20,2O*) mit großer Schenkellänge angeordnet sind.
2. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellänge der Feinrüschung (21) höchstens ein Drittel der Schenkellänge (27,27') der Flügelfalten (20,20') beträgt
3. Gardine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinrüschung (21) nur in einer Teilbreile eines gardinenrandseitigen Tragbandes (40), insbesondere in der oberen Tragband- hälfte, angeordnet ist
4. Gardire nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkordeln (30, 30') im ivlittelstuck (22) des Faltenabschnitts (13) eine zueinander unterschiede -i5 ehe Flottierungslänge (34; 37) aufweisen.
5. Gardine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flottierungslänge (37) einer Zugkordel (30') bzw. einer Schar von Zugkordeln im Mittelstück (22) des Faltenabschnitts (13) ein «0 ganzzahliges Vielfaches der Flottierungslänge (34) einer anderen Zugkordel (30) bzw. Schar von Zugkordeln ausmacht
6. Gardine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die große Flottierungsläinge (37) der einen Zugkordel (30') bzw. Schar von Zugkordeln im Mittelstück (22) des Faltenabschnitts (13) gleich ist der Flottierungslänge (36) dieser Zugkordel (30') bzw. Zugkordeln im angrenzenden, zur Bildung der Flügelfalten (20, 20') dienlichen Bandteilstück (35).
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