DE2510083C3 - Kletterhebevorrichtung - Google Patents
KletterhebevorrichtungInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/04—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
- E02B17/08—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
- E02B17/0836—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
- E02B17/0863—Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with rack and pawl mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kletterhebevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Kletterhebevorrichtungen dieser Art (CH-PS 4 14 103 und AT-PS 2 14 607) ist eine
Relativbewegung zwischen Klettersäule und Klettereinrichtung in jeder Richtung möglich. Solche Kletterhebevorrichtungen sind jedoch nur für einen Betrieb
geeignet, bei dem die Klettersäule stationär gelagert und die Klettereinrichtung beweglich ist. Dies hat zur
Folge, daß der Einsatz derartiger Kletterhebevorrichtungen auf bestimmte beschränkte Anwendungsgebiete
begrenzt bleibt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Klettcrhebevorrichtung der gattungsgemäßen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß von der
Klettereinrichtung in beiden Richtungen Kräfte auf die Klettersäule übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen
beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Kletterhebevorrichtung ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Klettereinrichtung ortsfest zu lagern und die Klettersäule auf- und
abzubewegen.
Derartiges ist zwar auch bei einer weiteren bekannten Kletterhebevorrichtung möglich (DE-PS
21 58 421 und 18 05 215), jedoch ist bei dieser Vorrichtung für jede Verriegelungseinheit ein gesonderter
Betätigungsmotor erforderlich, und es sind auch lediglich linear sich bewegende Riegelbolzen vorgesehen, die sich rechtwinklig zur in Form eines Flacheisens
vorgesehenen Klettersäule bewegen. Demgegenüber weist diese bekannte Vorrichtung nicht die erfindungsgemäß vorgesehenen doppelarmigen Klinkenhebel auf,
die wahlweise an ihrem einen oder anderen Ende mit der Klettersäule in Eingriff bringbar sind.
Die trfindungsgemäße Kletterhebevorrichtung läßt sich mit bcsonderm Vorteil beim kontinuierlich
erfolgenden Errichten von Wänden, insbesondere Stahlbetonwänden, anwende, und zwar dahingehend,
um das Schalungsgerüst mit solch einer Vorrichtung anzuheben. Hierbei wird das Schalungsgerüst durch die
Klettereinrichtung an der Klettersäule empor bis auf eine vorbestimmt Höhe angehoben, worauf das
Schalungsgerüst dann durch eine äußere Einrichtung abgestützt wird, während die Klettersäule über die
Klettereinrichtung zu einer neuen gewünschten Stellung hochgezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Diese zeigt in
Fig. 1 die Kletterhebevorrichtung in Vorderansicht
und
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 in F i g. 2, wobei jedoch lediglich der obere Abschnitt der Kletterhebevorrichtung dargestellt ist;
Fig.6 in Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform der Krafterzeugungseinrichtung.
Wie aus Fig. 1—5 ersichtlich, weist eine hohle
Klettersäule 10 eine Vielzahl von Ausnehmungen 11 auf.
Diese sind über die Länge der Klettersäule 10 in dichtem gleichmäßigem Abstand voneinander vorgesehen und
nehmen doppeltwirkende Klinkenhebelsätze 12a, 126, 12c und 12c/ auf, die an einer Klettereinrichtung 13
befestigt sind. Diese trägt ihrerseits die anzuhebende Last, für die Befestigungslaschen 14 mit darin angeordneten Löchern 15 zur Aufnahme nicht dargestellter
Befestigungsbolzen vorgesehen sein können.
Die Klettereinrichtung 13 besteht aus oberen und unteren Kletterabschnitten 16 bzw. 17, die voneinander
getrennt sind, jedoch miteinander durch zwei Krafter-/eugungseinrichtungen 18 verbunden sind, die an
gegenüberliegenden Seiten der Klettersäule 10 angeordnet sind.
Jede Krafterzeugungseinrichtung 18 weist einen Zylinderkörper 19, der mittels eines Bolzens 25 an
einem unteren Flansch 26 des unteren Kletterabschnittes 17 befestigt ist, und einen Kolben 21 auf, der sich
innerhalb des Zylinderkörpers 19 bewegen kann und mit einer Kolbenstange 22 verbunden ist, die sich durch ein
Verschlußgüed 23 hindurch zu einer Bolzenverbindung 20 an einem unteren Flansch 24 des oberen Kletterabschnittes
16 erstreckt Im oberen Ende jedes Zylinderkörpers 19 ist ein Druckmitteldurchlaß 27 vorgesehen,
der über ein nicht dargestelltes Wählventil mit einer Druckmittelquelle in Strömungsverbindung steht, so
daß auf die Seite der Kolbenstange 22 jedes Kolbens 21 Druckmittel zugeführt bzw. hiervon abgeführt werden
kann. Im unteren Ende jedes Zylinderkörpers 19 ist ein weiterer Durchlaß 28 vorgesehen, der ebenfalls in
Stromungsverbindung mit dem Wählventil steht, so daß auch der entgegengesetzten Seite des Kolbens 21
Druckmittel zugeführt bzw. hiervon abgefü! Jt werden kann. Der Kolben 21 weist ein sich in Umfangsrichtung
erstreckendes Dichtglied auf, wobei auch um die Kolbenstange 22 herum und im Verschlußglied 23
geeignete Dichtglieder angeordnet sind, um die Krafterzeugungseinrichtung 18 abzudichten. Eine Relativbewegung
zwischen den Kletterabschnitten 16, 17 wird dadurch erreicht, daß mitteis eines Umschaltventils
Druckmittel auf die eine Seite des Kolbens 21 zugeführt und von der anderen Seite wieder abgeführt wird.
Jeder Kletterabschnitt 16 bzw. 17 weist ein Hauptgehäuse 29 bzw. 30, in dem die Klinkenhebelsätze 12a, 12b,
12c, Hd gelagert sind, und ein Hilfsgehäuse 31 bzw. 32
auf, das Mechanismen enthält, um die Klinken wahlweise in Stellungen zu drücken, in denen eine
Relativbewegung zwischen der Klettereinrichtung 13 und der Klettersäule 10 in einander entgegengesetzten
Richtungen ermöglicht wird. Das Gehäuse 29 des oberen Kletterabschnittes 16 trägt die Klinkenhebelsätze
12a, 126, die übereinander an Lagerungsachsen 33a, 336 angeordnet sind; letztere sind jeweils in der Mitte
zwischen den Enden der jeweiligen Klinken 12a, 12b
vorgesehen. Das Gehäuse 30 des unteren Kletterabschnittes 17 trägt die Klinkenhebelsätze 12a 12c/, die
übereinander an jeweils mittig zwischen den Klinkenenden vorgesehenen Achsen 33c bzw. 33c/ angeordnet
sind.
Da sich die konstruktiven Einzelheiten jedes Kletterabschnittes 16, 17 jeweils entsprechen, bezieht sich die
folgende Beschreibung in Verbindung mit F i g. 3,4 und 5 lediglich auf die Ausbildung des oberen Kletterabschnittes
16.
Das Hauptgehäuse 29 weist zwei Hälften 34,35 auf, in
deren Stirnflächen Löcher vorgesehen sind, die als Lagerungsstellen für die Lagerungs-Achsen 33a, 336
dienen. Die beiden Hälften 34,35 sind im zusammengebauten Zustand mittels Schraubbolzen 36 aneinander
befestigt Das Hilfsgehäuse 31 ist an einer Stirnfläche des Hauptgehäuses 29 mittels versenkter Schraubbolzen
37 befestigt und enthält den Mechanismus, durch den die Klinken 12a—12c/ wahlweise unter Vorspannung
gesetzt werden.
Die Klinken jedes Klinkenhebclsatzes 12a, 126
werden wahlweise in Stellungen gedrückt, in denen entweder ihre unteren oder ihre oberen Enden sich an
der Klettersäule 10 abstützen und zu verschiedenen Zeitpunkten während der Betätigung in Eingriff mit den
Ausnehmungen 11 der Klettersäule 10 kommen.
Der Mechanismus zum wahlweisen Betätigen bzw. VorsDannen der Klinken derart, daß entweder ihre
unteren oder oberen Enden mit der Klettersäule 10 in Eingriff kommen, wie insbesondere aus Fig.3 und 4
ersichtlich, weist jeweils für die Klinken jedes Klinkensafzes 12a, 126 einen Klinkenlenker 38a bzw.
386 auf, der an der entsprechenden Lagerungsachse 33a, 336 angelenkt ist Die von ihrer Verbindungsstelle mit
den Lagerungsachsen 33a, 336 entfernt gelegenen Enden der Klinkenlenker 38a, 386 tragen jeweils Zapfen
39a bzw. 396, die verschieblich in Eingriff mit Schlitzen 40a bzw. 406 stehen, die ihrerseits in einer vertikal
beweglichen Verschiebeplatte 41 vorgesehen sind. Wie insbesondere aus F i g. 3 erseichtlich, ist die Verschiebeplatte
41 an beiden Enden gabelförmig ausgebildet wobei die Schenkel jeder Gabel auf einander gegenüberliegenden
Seiten der jeweiligen Lenker 38a, 386 liegeii. Für jede Klinke ist ein Paar Torsionsfedern 42a,
43a bzw. 426, 436 vorgesehen. Eine Torsionsfeder 42a bzw. 426 jedes Federpaares ist mit ihrem einen Ende um
die jeweilige Lagerungsachse 33a, 336 in einer Richtung herum gewunden und mit diesem Federende an der
betreffenden Lagerungsachse 33a, 336 in einer Bohrung gehalten, die quer durch die Lagerungsachse 33a, 33b
verläuft; die betreffende Feder erstreckt sich zu dem zugeordneten Zapfen 39a bzw. 396, an dem sie mit
diesem, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nach Greifhakenart in Eingriff steht und zwar entgegengesetzt
zu derjenigen Richtung, in der die Feder um die betreffende Lagerungsachse 33a, 336 gewunden ist. Die
andere Torsionsfeder 43a bzw. 436 jedes Federpaares steht mit der Achse 33a bzw. 336 und den zugeordneten
Zapfen 39a, 396 in entgegengesetzter Richtung in Eingriff, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich.
Wenn sich die Verschiebeplatte 41 in einer oberen Stellung befindet und die Zapfen 39a, 396 sowie die
zugehörigen Enden der Torsionsfedern nach oben ragen, üben die Torsionsfedern 42a, 426 in dieser
Stellung auf die Lagerungsachsen 33a, 336 ein resultierendes Drehmoment in solch einer Richtung aus,
daß die Klinken mit ihren unteren Enden gegen die Klettersäule 10 gedruckt gehalten werden, und zwar in
der aus Fig.5 ersichtlichen Ausrichtung, so daß die unteren Klinkenenden dann, wenn sie mit einer
entsprechenden Ausnehmung 11 fluchten, sich in diese
Ausnehmung 11 hineinbewegen und mit dieser in Eingriff kommen.
Um die Stellung der Klinken derart zu ändern, daß ihre oberen Enden gegen die Klettersäule 10 gedrückt
werden, wird die Verschiebeplatte 41 zusammen mit den Zapfen 39a, 396 nach unten verschoben, wobei
gleichzeitig die Lenker 38a, 386 in eine nach unten geneigte Stellung gezogen werden und eine seitliche
Bewegung der in den Schlitzen 40a bzw. 406 aufgenommenen Zapfen 39a, 39b erfolgt. Durch die
nach unten erfolgende Bewegung der Zapfen 39a, 396 wird die auf die jeweiligen Lagerungsacnsen 33a, 336
ausgeübte Torsionswirkung der Torsionsfedern 42a, 426 aufgehoben, während nunmehr die Torsionsfedern 43a,
436 in Tätigkeit treten und die Achsen 33a, 336 sowie die hieran befestigten Klinken in entgegengesetzter Richtung
verdrehen, so daß die oberen Enden der Klinken sich unter Druck der Klettersäule 10 anlegen und
während der verschiedenen Arbeitsstufen der Klettereinrichtung 13 in Eingriff mit jeweils einer entsprechenden
Ausnehmung 11 kommen.
Wie insbesondere aus F i g. 3 und 5 ersichtlich, weist jede Klinke an jedem Ende beidseitig Ausschnitte auf,
die jeweils ein erhöhtes Teil 44a, 446 sowie Schultern 45a, 456 bilden. Die erhöhten Teile 44a, 446 weisen eine
Breite auf, die geringfügig kleiner ist als die Breite der Ausnehmung 11, so daß diese erhöhten Teile 44a, 446 in
die Ausnehmungen 11 eingeführt werden und mit diesen
in Eingriff kommen können, während die Schultern 45a, 45b mit den Flächen nahe den Rändern der Ausnehmungen
11 in Eingriff kommen und dort anliegen, wodurch das in die Ausnehmung U eindringende Klinkenteil in
seiner Länge auf einen Wert beschränkt wird, welcher der Höhe der erhabenen Teile 44a, 44b entspricht.
Um die Verschiebeplatte 41 vertikal verschieben und dadurch sowohl die resultierende Stellung der Klinken
als auch die hierauf ausgeübten resultierenden Vorspannfederdrehkräfte ändern zu können, ist der
Miuelabschnitt der Vc.-schiebeplatte 41 mit einem
Durchgangsschlitz 46 versehen, wie aus F i g. 4 ersichtlich, in dem ein an einem Ende eines Verschiebehebels
48 angeordneter Zapfen 47 aufgenommen ist. Das gegenüberliegende Ende des Verschiebehebels 48 ist an
einer Verschiebewelle 49 befestigt, welche die Stirnfläche des Hilfsgehäuses 31 durchsetzt und ein äußeres
Ende 50 aufweist, das mit einem nicht dargestellten aufzukeilenden Antrieb in Eingriff gebracht werden
kann, um die Verschiebewelle 49 in jeder Richtung drehen zu können. Durch die Drehung der Welle 49
dreht sich auch der hieran befestigte Verschiebehebel 48 in die strichpunktierte Stellung 48' gemäß Fig.4,
wodurch der mit dem Schlitz 46 zusammenwirkende Zapfen 47 die Verschiebeplatte 41 und die hiervon
gehaltenen Zapfen 39a, 396 nach unten zieht. Die Torsionsfederenden um die Zapfen 39a, 39b befinden
sich dann in einer nach unten gerichteten Stellung, was zur Folge hat, daß die durch die jeweiligen Torsionsfederpaare
auf die jeweiligen Achsen und zugeordneten Klinken ausgeübten Federdrehkräfte umgekehrt werden,
so daß die oberen Klinkenenden dann an der Klettersäule 10 anschlagen. Durch Verdrehen der
Verschiebewelle 49 um weitere 180° in einer beliebigen
von zwei möglichen Richtungen wird der Hebel 48 in die obere Stellung gemäß Fig.4 zurückgeschwenkt, wodurch
wieder die Richtung der durch die Torsionsfedern ausgeübten Federdrehkräfte umgekehrt und sämtliche
Klinken in die Stellung gemäß F i g. 5 zurückverbracht werden.
Die Klinkenhebelsätze 12a, 126; 12c, 12c/ jedes
Abschnittes 16, 17 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der größer ist als der Abstand zwischen
benachbarten Ausnehmungen 11, und zwar derart, daß zu jedem beliebigen Zeitpunkt lediglich ein einziger
Klinkenhebelsatz 12a, 126; 12c, 12c/in jedem Kletterabschnitt
16. 17 in Eingriff mit den Ausnehmungen 11 (s. F i g. 1 und 5) steht, wenn sich die Kletterabschnitte 16,
17 in einer festen Stellung in bezug auf die Klettersäule
10 befinden. Der von den Krafterzeugungseinrichtung
18 ausgeübte Hub ist derart gewählt, daß die Relativbewegung zwischen jedem Kletterabschnitt 16,
17 und der Klettersäule 10 über eine Strecke derart erfolgt, daß jeweils einer der Klinkenhebelsätze jedes
Kletterabschnittes, der vorher mit den Ausnehmungen
11 nicht in Eingriff stand, sich nunmehr in die Eingriffsstellung bewegt, während gleichzeitig der
andere Klinkenhebelsatz, der zuvor in Eingriff mit den Ausnehmungen 11 stand, nunmehr außer Eingriff mit
diesen Ausnehmungen 11 gebracht wird.
Um die eine Last tragende Klettereinrichtung 13 in die Lage zu versetzen, sich längs der Klettersäule 10
nach oben zu bewegen, werden sämtliche Klinkenhebelsätze 12a, 126,12c und \2d, im folgenden auch Klinken
12a, 126,12c; i2dgenannt, wie insbesondere aus Fig. 1
ersichtlich, in die Stellung gemäß F i g. 1 gedrückt, was bedeutet, daß sie mit ihren unteren Enden an der
Klettersäule 10 anliegen und dort mit den Ausnehmungen 11 in Eingriff stehen oder in Eingriff zu kommen
suchen. In der Stellung gemäß F i g. 1 stehen der untere Klinkenhebelsatz 126 des oberen Kletterabschnittes 16
und der obere Klinkenhebelsatz 12c des unteren Kletterabschnittes 17 in Eingriff mit den Ausnehmungen
U, während dies für die Klinken 12a und 12c/nicht gilt.
Wenn durch den unteren Durchlaß 28 hindurch Fluiddruck aufgebracht und Druckmittel durch die
oberen Durchlässe 27 hindurch ausgeleitet wird, heben die Kolben 21 den oberen Kletterabschnitt 16 an, wobei
während der nach oben erfolgenden Bewegung über den gesamten Hub der Krafterzeugungseinrichtung 18
hinweg die unteren Klinken 126 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 11 kommen und sodann nach dem
Erreichen des vollen Hubes, die oberen Klinken 12a in Eingriff mit den Ausnehmungen 11 kommen, wobei sich
diese Ausnehmungen 11 in einem Abstand von zwei Ausnehmungen oberhalb denjenigen Ausnehmungen 11
befinden, mit denen die Klinken 126 außer Eingriff gebracht worden sind. In der Zwischenzeit ist der untere
Kletterabschnitt 17 in bezug auf die Klettersäule 10 ortsfest verblieben und an den Klinken 12c abgestützt,
die im Eingriff mit den Ausnehmungen 11 verblieben sind. Wenn die Zufuhr des Druckmittels zu den
Krafterzeugungseinrichtung 18 umgekehrt wird, bleibt der obere Kletterabschnitt 16 in bezug auf die
Klettersäule 10 ortsfest und an den Klinken 12a abgestützt, während sich der untere Kletterabschnnitt
17 anhebt und erneut den oberen Kletterabschnitt 16 erreicht, wobei die oberen Klinken 12c gegen die
Wirkung ihrer Torsionsfedern 42a außer Eingriff mit den Ausnehmungen 11 kommen und die unteren
Klinken YId nach Erreichen einer Ausnehmung 11 hiermit in Eingriff kommen. Wenn wiederum die Zufuhr
des Druckmittels zu der Krafterzeugungseinrichtung, im folgenden Hydraulikkolbenanordnungen 18 genannt
umgekehrt wird, hebt sich der obere Kletterabschnitt 16 erneut, die Klinken 12a kommen außer Eingriff mit der
Ausnehmung 11, die Klinken 126 bewegen sich auf ihrem Weg in die nächsten Ausnehmungen 11 hinein
und kommen mit diesen in Eingriff, während der untere Kletterabschnitt 17 an den Klinken 12c/ abgestützt
bleibt. Wenn wiederum die Zufuhr des Druckmittels zu den Hydraulikkolbenanordnungen 18 umgekehrt wird,
hebt sich der untere Kletterabschnitt 17 an und erreicht wieder den oberen Kletterabschnitt 16, die Klinken 12d
kommen außer Eingriff mit ihren Ausnehmungen 11, die Klinken 12c bewegen sich auf ihrem Weg in die
nächsten Ausnehmungen 11, und es ist die Stellung sämtlicher Klinken in bezug auf ihren Eingriff mit den
Ausnehmungen 11 in die Lage gemäß Fi g. 1 zurückverbracht
worden, mit der Ausnahme jedoch, daß sich die gesamte Klettereinrichtung 13 tatsächlich um eine
Strecke gehoben hat, die dem Abstand zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen entspricht. Wenn der
Bewegungszyklus wiederholt wird, klettern die Klettereinrichtung 13 und damit auch die hieran aufgehängte
Last weiter an der Klettersäule 10 hoch.
Wenn es demgegenüber erwünscht ist, die Klettersäule
10 durch die Klettereinrichtung 13 anzuheben, d h. wenn die Klettereinrichtung 13 auf einer festen Höhe
gehalten und die Klettersäule 10 mittels der Klettereinrichtung 13 angehoben werden soll, wie dies beispielsweise
erforderlich ist, um kontinuierlich eine Gebäudewand zu errichten, wird die Stellung sämtlicher Klinken
in der zuvor beschriebenen Weise umgekehrt, und zwar derart, daß die oberen finden sämtlicher Klinken mit
den Ausnehmungen 11 in Eingriff kommen oder in Eingriff zu kommen suchen. Die Klinken ruhen nun
nicht mehr auf den unteren Kanten der Ausnehmungen 11 auf, wie dies der Fall war, wenn sich die
Klettereinrichtung 13 längs der Klettersäule 10 nach oben bewegt, sondern liegen den oberen Kanten der
Ausnehmungen 11 an, was während der Tätigkeit der Hydraulikkolbenanordnung 18 zur Folge hat, daß die
Wettersäule 10 durch die Klettereinrichtung 13 nach oben gedrückt wird, während gleichzeitig die Klettereinrichtung
13 in ortsfester Lage gehalten wird.
Bei der aus Fig.6 ersichtlichen abgewandelten
Ausführungsform der Klettereinrichtung entsprechen die oberen und unteren Kletterabschnitte 16', 17' sowie
die Klettersäule 10' in Ausbildung und Funktion grundsätzlich der Ausführungsform gemäß Fig. 1—5,
während jedoch die Hydraulikkolbenanordnungen sowie ihre Verbindungsteile mit den Kletterabschnitten
16—, 17' nicht vorhanden sind. Stattdessen weist der untere Kletterabschnitt 17' an seinem oberen Ende ein
einstückig hiermit ausgebildetes oder ein hieran befestigtes konisches Verbindungsteil 51 auf, das in
einen sich nach oben erstreckenden zylindrischen Flansch 52 mit Außengewinde mündet. Weiterhin ist
eine zylindrische Außenhülse 53 vorgesehen, die an ihrem einen Ende 54 ein mit dem Gewindeflansch 52
zusammenwirkendes Innengewinde aufweist. Das untere Ende des oberen Kletterabschnittes 16' weist
ebenfalls ein konisches Verbindungsteil 55 auf, das mit einem innengewinde 56 versehen ist und ein hohles
Kolbentragteil 57 aufnimmt. Dieses umgibt die Klettersäule 10' und erstreckt sich innerhalb der Außenhülse 53
koaxial im Abstand zu dieser nach unten, wobei das untere Ende 58 der Außenhülse 53 in eine kreisförmige
öffnung 59 ragt, die innerhalb des Flansches 52 und des Verbindungsteils 51 des unteren Kletterabschnittes 17'
vorgesehen ist.
Zwischen dem Kolbentragteil 57 und der Außenhülse 53 ist nahe dem Gewindeflansch 52 ein unteres
Dichtungsglied 60 angeordnet, das zum Eingriff mit dem am unteren Ende 54 der Außenhülse 53 vorgesehenen
Innengewinde ein mit einem Außengewinde versehenes Teil 61 trägt sowie weiterhin eine Anzahl innerer und
äußerer Dichtungsringe trägt. Das obere Ende der Außenhülse 53 ist mit einem Innengewinde 62 versehen
und nimmt ein mit einem entsprechenden Außengewinde versehenes oberes Dichtungsglied 63 auf, das
zwischen der Außenhülse 53 und dem Kolbentragteil 57 angeordnet ist sowie eine Anzahl innerer und äußerer
Dichtungsringe trägt.
Durch die Anordnung und Ausbildung der Außenhülse 53, des Kolbentragteils 57 und der Dichtungsglieder
60, 63 wird ein wirksam abgedichteter Ringraum geschaffen, in den mittels Durchlässen 64,65, die in der
Außenhülse 53 nahe deren beiden Enden vorgesehen sind, Druckmittel abwechselnd eingeleitet bzw. herausgeleitet
werden kann. Das Kolbentragteil 57 trägt ein hieran befestigtes ringförmiges Kolbenglied 66, das an
seinem Außenumfang Dichtungsringe 67 aufweist und zusammen mit dem Kolbentragteil 57 vor- und
zurückbeweglich ist, wenn einerseits durch den Durchlaß 64 Druckmittel auf die eine Seite des Kolbengliedes
66 geleitet und andererseits das Druckmittel auf der
anderen Kolbenseite durch den Durchlaß 65 (oder umgekehrt) ausgeleitet wird.
Selbstverständlich können die Hydraulikkolbenan-Ordnungen auch durch pneumatisch wirkende Kolbenanordnungen
ersetzt werden. Weiterhin ist es auch möglich, die Klinken mit ihren Enden in Eingriff mit
Vorsprängen kommen zu lassen, die an der Außenfläche von Klettersäulen mit Vollquerschnitt oder Hohlquerschnitt
vorgesehen sind.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform kann auch lediglich ein Satz von Klinken in jedem Kletterabschnitt
16,17 vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kletterhebevorrichtung mit einer Klettersäule und einer hieran angreifenden Klettereinrichtung in
Form zweier Kletterabschnitte, die über wenigstens eine Krafterzeugungseinrichtung, beispielsweise
eine Hydraulikkolbenanordnung, miteinander verbunden und relativ zueinander längs der Klettersäule bewegbar sind, wobei jeder Kletterabschnitt
wenigstens eine federbelastete Klinke trägt, die um eine quer zur Längsachse der Klettersäule verlaufende Lagerungsachse schwenkbar und mit jeweils
einer von mehreren in gleichmäßigem Abstand längs der Klettersäule angeordneten Ausnehmungen oder
Vorsprüngen derart in oder außer Eingriff bringbar ist, daß bei der mittels der Krafterzeugungseinrichtung erfolgenden Bewegung des einen Kletierabschnittes wenigstens eine Klinke des anderen
Kletterabschnittes in Eingriff mit einer Ausnehmung der Klettersäule steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken mittig an den
Lagerungsachsen (33a—33d) angelenkte doppelarmige Klinkenhebel sind, die wahlweise mit dem
einen oder anderen Ende durch eine Federeinrichtung in Richtung auf die Ausnehmungen (11) der
Klettersäule (10) schwenkbar und belastbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kletterabschnitte (16, 17)
jeweils zwei übereinander angeordnete Klinkenhebelsätze (12a, 126, 12a \2d) aufweisen, deren
Abstand größer ist als der Abstand der Ausnehmungen (11) in der Klettersäule (10), und daß der Hub der
Kraftfahrzeugeinrichtung (18) so gewählt ist, daß die Klinkenhebelsätze (12a, 126; Hc, Md) wechselweise
mit den Ausnehmungen (11) in Eingriff kommen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinkerihebelsätze
(\2a—\2d) tragenden Lagerungsachsen (33a—33d)
gemeinsam verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung
für jeden Klinkenhebelsatz (12a- \2d) ein Paar Federn (42a, 426, 43a, 43b) aufweist, von denen die
eine das obere Klinkenhebelende und die andere das untere Klinkenhebelende in der entsprechenden
Schwenkstellung der Klinkenhebel gegen die Klettersäule (10) drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federpaar (42a, 426,43a,
43b) der Klinkenhebel an der betreffenden Lagerungsachse (33a—33d) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsachsen (33a—33d) für
die Klinkenhebel mittels einer gemeinsamen Verschiebeeinrichtung (41) verdrehbar sind.
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DE2510083A1 DE2510083A1 (de) | 1976-09-16 |
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DE2510083C3 true DE2510083C3 (de) | 1980-03-27 |
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DE (1) | DE2510083C3 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3842094C3 (de) * | 1988-12-14 | 2000-03-09 | Peri Werk Schwoerer Kg Artur | Verschiebewerk für eine Verschiebekonsole einer Kletterschalungs-Verschiebebühne |
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1975
- 1975-03-07 DE DE19752510083 patent/DE2510083C3/de not_active Expired
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