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Verfahren zur Herstellung von Effektgeweben Die vorliegende Erfindung
betrifft ein Verfahren zur herstellung von Effektgeweben, deren Kette aus einem
Polyesterbaumwollmischgarn besteht, bei dem das Kettgarn mit einem kombinierten
Farbstoff und Schlichtbad behandelt wird, das eine Kombinationsschlichte aus 70
bis 100 Vo wasserlöslichen, synthetischen Polymeren und O bis 50 % Carboxymethylcellulose,
Reaktivfarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe enthält, danach getrocknet, auf einen
Kettbaum aufgewickelt, mit einem andersfarbigen oder ungefärbten Schußgarn verwebt
wird und das erhaltene Gewebe einer Trockenhitzebehandlung und anschließend einer
Alkalibehandlung unterworfen wird.
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Effektgewebe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Gewebe, die
durch Verweben eines gefärbten Kettgarns mit einem anders farbigen oder ungefärbten
Schußgarn erhalten werden. Wird ein anders farbiges Schußgarn verwendet, so werden
Gewebe erhalten die changieren, d. h. je nach dem Betrachtungswinkel unterschiedliche
Farbnuancen
zeigen. Bei Verwendung eines ungefärbten Schußgarns werden sogenannte "Denim"- oder
"Jeans"-Gewebe erhalten. Nach dem bisherigen Stand der Technik werden derartige
Gewebe dadurch hergestellt, daß man Garne auf Zettelbäumen bzw, Kreuzspulen färbt,
nach dem Färben schlichtet und den Kettbaum anschließend mit einem anders farbigen
oder ungefärbten Schußgarn verwebt. Dieses herkömmliche Verfahren ist mit einem
hohen Arbeitsaufwand verbunden, weil das Färben der Zettelbäume bzw, Içreuzspulen
nach dem Ausziehverfahren, d. h. also diskontinuierlich erfolgen muß. Dieser Arbeitsgang,
der nicht nur zeitaufwendig ist, sondern auch wie alle Ausziehverfahren keine optimale
Farbstoffausbeute zuläßt und darüber hinaus in aufwendigen Färbeapparaten durchgeführt
werden muß, stellt für die erstellung von Effektgeweben in großen Metragen eine
schwere Belastung dar. Es ist daher bereits versucht worden, diesen zusätzlichen
Arbeitsgang des Färbens durch andere Arbeitsweisen zu ersetzen.
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Für die Herstellung von Effektgeweben wie z. B.
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Denimartikeln aus reinen Baumwollgarnen haben bereits Schlichtefärbeverfahren
in der Praxis Eingang gefunden.
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So z. B. das Naphtolschlichteverfahren (vergleiche Musterkarte F71
der Firma HOECHST AG, Färbungen mit Naphtol AS-Marken für den Denimartikel"), bei
dem die Naphtolkomponente der Schlichteflotte zugesetzt wird und nach dem Verweben
des so behandelten Kettgarns
mit einem naphtolfreien Schußgarn,
das erhaltene Gewebe mit einer Diazoverbindung entwickelt wir.
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Die hierbei verwendeten Schlichten bestehen aus Kombinationen von
nativen oder modifizierten Stärken und Carboxymethylzellulose, Es ist auch belcannt,
in analoger Weise Schlichtefärbeverfahren auf der Basis von Reaktiv-, Leukoküpenester-
sowie Schwefelfarbstoffen für das Färben von Baumwollkettgarn durchzuführen, Die
Ubertragung der bekannten Schlichtetärbeverfahren auf die Verarbeituijg von Mischgarn@@
aus Polyester- und Baumwollfasern, ist nicht durchführbar.
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Mischgarne aus diesen Fasern könntn gefärbt werden aus Färbeflotten,
die gleichzeitig ausgewählte Reactive und Dispersionsfarbstoffe enthalten0 Es sind
auoh Farbstoffmischungen bekannt und auch im Handel aus Reaktiv- und Dispersionsfarbstoffen,'
dio direkt zur Herstellung derartiger Färbeflotten geeignet sind. Versucht man analog
den für Baum -wolle bekannten Schlichtefärbeverfahren derartige Mischfarbstoffe
in Kombination mit Sclilichtflotten auf Stärkebasis für das Farben von Baumwollpolyestermischgarnen
anzuwenden, so zeigt es sich, daß der Polyesteranteil des Garns nur außerordentlich
sohwaoh angefärbt wird. Ein großer Teil des Dispersionsfarbstoffes wird nicht fixiert,
sondern
bei den nachfolgenden Naßbehandlungen von' dem Textilgut
heruntergewaschen. Dieser nicht iixierteelFarbstoffanteil stellt nicht nur einen
erheblichen Verlust dar, sondern muß auch aus den Waschwässern der Färberei wieder
entfernt werden. Wegen der geschilderten Nachteile ist es bisher nicht möglich gewesen
Effektgewebe aus Baumwollepolyestermischgarnen in derselben einfachen Weise herzustellen,
wie sie für Effektgewebe aus reiner Baumwolle bekannt ist.
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Es wurde nun gefunden, daß man Effektgewebe, deren Kette aus Polyester-Zellulosefasermischgarn
besteht, in einfacher vorteilhafter Weise dadurch herstellen kann, daß das Kettgarn
mit einem kombinierten Farbstoff- und Sohlichtebad behandelt wird, das i. 3 bis
10 Gewichtsprozent einer Kombinationsschlichte aus a) 70 bis 100 % wasserlöslichen,
synthetischen Polymeren und b) 0 bis 30 dO Carboxymethylcellulose, 2. bis zu 4 Gewichtsprozent
Reaktivfarbstoffe und 3. bis zu 4 Gewichtsprozent Dispersionsfarbstoffe
enthält,
danach getrocknet, auf einen Kettbaum aufgewickelt und mit einem anders farbigen
oder ungefärbten Schußgarn verwebt wird, das erhaltene Gewebe einer Trockenhitzebehandlung
und anschließend einer Alkalibehandlung unterworfen wird.
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Das kombinierte Farbstoff- und Schlichtebad enthält. vorzugsweise
4 bis 7 Gewichtsprozent der Kombinationsschlichte. Die Farbstoffkonzentration in
dem kombinierten Farbstoff- und Schlichtebad richtet sich nach der gewünschten Farbtiefe
des herzustellenden Effektgewebes und der Farbstärke der verwendeten Farbstoffe.
So können für die Herstellung pastellartiger Nuancen bereits 0,2 % farbstarker Farbstoffe
in den kombinierten Farbstoff-und Schlichtebädern ausreichen. Für die Herstellung
tiefer voller Färbungen der Kettgarne arbeitet man an der oberen Grenze des angegebenen
Konzentrationsbereiches der Farbstoffe, Die Reaktivfarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe
werden so gewählt, daß man auf den beiden Faserarten Baumwolle und Polyester Färbungen
gleicher Nuancen erhält; die Konzentrationen der Reactive und Dispersionsfarbstoffe
werden so eingestellt, daß sich auf beiden Faserarten gleichstarke Färbungen ergeben,
vorzugsweise
arbeitet man nach dem erfindunKgsgemäßen Verfahren mit einem kombinierten Farbstoff-
und Schlichtebad, das 0,3 bis 3 Gewichtsprozent des Reaktivfarbstoffs und 0,3 bis
3 Gewichtsprozent des I)ispersionsfarbstoffs enthält.
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Bevorzugte Kombinationsschlichten, die in dem erfindungsgemäß zu verwendenden
Färbe- und Schlichtebad eingesetzt werden, enthalten 75 bis 90 Gewichtsprozent wasserlöslicher,
synthetischer Polymerer und 10 bis 25 Gewichtsprozent Carboxymethylcellulose. Als
wasserlösliche, synthetische Polymere, die für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignet
sind, kommen infrage: Polyvinylalkohole, teilverseiftes Polyvinylacetat, Polyacrylsäure,
Polymethacrylsäure, Copolymerisate von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure mit ihren
Niederalkylestern, Nitrilen oder Amiden, Polyacrylamid und Copolymerisate von Acryl-
bzw. Methacrylsäure sowie deren Derivate mit Vinyl- oder Allylsulfonsäuren wobei
die sauren Gruppen der genannten Polymeren auch in Form der Salze vorliegen können.
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Bevorzugt werden für den erfindungsgemäßen Einsatz: Polyvinylalkohol
teilverseiftes Polyvinylacetat, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure und Copolymerisate
von Acrylsäure mit Allylsulfonsäure, Vinylsulfonsäure und Methallylsulfonsäure,
wobei
die sauren Gruppen der Polymeren in Form der Anionen vorliegen können.
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Besonders günstig ist die Verwendung von Polyvinylalkohol, Acrylsäurepolymeren
und Ctpolymeren mit Methallyl- oder Allylsulfonsäure untl deren Salze und von Polyacrylamid.
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Als wasserlösliche synthetische Polymere können auch handelsübliche
Produkte wie z, B. R Vinarol ST, R Vianrol FV oder Arkofil KS vorteilhaft eingesetzt
werden.
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Die erfindungsgemäß einzusetzenden Schlichten lassen eine einwandfreie
Fixieren der Farbstoffe zu und geben gleichzeitig beim Abweben der Kette einen ausgezeichneten
Nutzeffekt.
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Die erfindungsgemäß einzusetzenden Reaktivfarbstoffe können verschiedenen
technisch wertvollen Farbstofftypen, wie z. B. Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen,
Methinfarbstoffen und Chinophthalonen angehören. Die faserreaktiven Reste dieser
Farbstoffe können grundsätzlich allen bekannten Reaktivsystemen angehören.
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Sie können der Klasse der ein- oder mehrfach halogensubstituierten
Triazine oder Pyridazine angehören
oder durch ein Halogenatom substituierte
Alkylcarbonylreste mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; in ß-Stellung
durch ein Halogenatom, eine Ilydroxygruppe, eine Sulfato@ I'uppe oder eine Diäthylaminogruppe
substituierte Alkylsulfonylgruppen mit 2 bis 4 kohlenstoffatomen in der Alkylkette;
ein Vinylsulfonylrest; durch ein Ilalogenatom, eine Ifydroxygruppe oder eine Sulfatogruppe
substituierter Alkylsulfonyl-methylamidreste oder ein Vinylsulfonyl-methylamidrest
sein.
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Bevorzugt sind solche Reaktivfarbstoffe, die Reaktivanker aus einer
der folgenden Gruppen enthalten: 3,6-Dichlorpyradizin-4-carbonylaminogruppe, 2-Amino-4-chlor-1,3,5-triazinylaminogruppe,
2-Phenylamino-ls-chlor-i, 3, 5-tr iazinylaminogruppe S -NH-CO-CH2-CH2-Cl, -SO2-CH=CH2,
-SO2-CH2-CH2-Cl, -SO2-CH2-CH2-OH, -SO2-CH2-CH2-O-SO3H, .........
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Beispiele für Reaktivfarbstoffe, tlie ür den Einsatz in der kombinierten
Färbe- und Schlichtflotte besonders gut geeignet sind: der Monoazofarbstoff C.I.
Reactive Blue 28 ( Remazololau 3R (HOECHST)) der Disazofarbstoff C.I. Reactive Black
5 (Remazolschwarz B (HOECHST))? der Anthrachinonfarbstoff C.I. Reactive Blue 27
(Remazolbrillantblau R (HOECHST)),
der Azofarbstoff C.I. Reactive
Orange 16 (Remazolbrillantorange 3R (HOECHST)), der Azofarbstoff C.T. Reactive Red
49 (Remazolbordo B (HOECHST)), der Azofarbstoff C.I. Reactive Yellow 14 (Remazolgelb
G (1IOECHST)) ferner sind geeignet beispielsweise die Azofarbstoffe C.I. Reactive
Red 11, 15, 16, 17, 24, C.I. Reactive Orange 4, C.I. Reactive Yellow i, 2 und 18,
C.I. Reactive Blue i9, 21, 41, 81 und C.I. Reactive Green 10.
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Dispersionsfarbstoffe, die in den erfindungsgemäß einzusetzenden kombinierten
Farbstoff- und Schlichtbädern einsetzbar sind können grundsätzlich allen bekannten
technisch wertvollen Farbstoffgruppen, wie z. B. der Gruppe der Anthrachiononfarbstoffe,
der Azofarbstoffe, der Methinfarbstoffe und der Chinophthalone angehören. Vorzugsweise
verwendet man als Dispersionsfarbstoffe in den erfindungsgemäB anzuwendenden Farbstoff-
und Schlichtebädern von wasserlöslich machenden Gruppen freie Anthrachinon- und/oder
Azofarbstoffe. Beispiele für derartige Dispersionsfarbstoffe sind:
der
Monoazofarbstoff CI. I Diese sie fllue 79 R Samaron.iariiieblau G (HOECHST)) der
Monoazofarbstoff C.I. Dispe se Led 166 (Samaronre IIR) der Disazofarbstoff C.I.
Disperse Orange 13 (Samaroneorange IIB) der Monoazofarbstoff C.I. Disperse Brown
5 (Samaronbraun IIR) der Azofarbstoff C.I. Disperse Yellow 5 (Samarongelb 5G) der
Anthrachinonfarbstoff C.I. Disperse Blue 60 (Samaronblau FFBL) der Disazofarbstoff
C.I. Disperse Yellow 68 (Samarongoldgelb GL) ferner beispielsweise Methinfarbstoffe
C.I. Disperse Yellow 31, 49, 61, 73, 99 und die Chinophthalonfarbstoffe C.I. Disperse
Yellow 54, 64 und G7.
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Von wesentlicher Bedeutung ist es, die Farbstoffe und ihre Konzentrationen
so auszuwahlen, daß auf dem Baumwoll- und Polyesteranteil der Mischgarne Ton-in-Ton-Färbungen,
d. h. Färbungen gleicher Nuance und gleicher Farbtiefe erhalten werden. Das Vorgehen
zur Auswahl geeigneter Farbstoffpaare ist bekannt: Durch Vergleich der Färbemuster
ill den Farbstofftabellen der Farbstoffhersteller werden Dispersionfarbstoffe und
Reaktivfarbstoffe ausgesucht, die auf Polyester-bzw. Bauswollfasern gleiche Nuancen
ergeben und durch
einfache Laborversuche kann das Konzentrationsverhältnis
der beiden Farbstoffe ermittelt werden, bei dem sich auf beiden Faserarten Ton-in-Ton-Färbungen
ergeben. Häufig wird man zur Herbeiführung einer einwandfreien Ton-in-Ton-Färbung
Mischungen von mehr als einem Reaktivfarbstoff und mehr als einem Dispersionsfarbstoff
verwenden. Beispiele für Kombinationen von Dispersionsfarbstoffen und Reaktivfarbstoffen,
die eine einwandfreie Ton-in-Ton-Färbung der Mischfaser gewährleisten sind: Rezeptur
für Rot: 5,8 g Samaronorange HB (C.I. Disperse Orange i3) 19,95g Samaronrot HR (C.I.
Disperse Red 166) 4,2 g Remazolbrillantorange -3R (C.I. Reactive Orange 16) 4,9
g Remazolbrillantrot FB (C.I. reactive Red 104) 3,85g Remazolbordo B (G.I. Reactive
Red 49) 1,8 g Remazolgelb GGR (C.I. Reactive Yellow 13) Rezeptur für Grün: 7,75
g Samarongelb 5G (C.I. Disperse Yellow 5) 0,63 g Samarongoldgelb H GL (C.I. Disperse
Yellow 68) 10,00 g Samaronblau F BL (C.I. Disperse Blue 60) 0,38 g Samaronviolett
HF RL (C.I. Disperse Violett 3i) 3,13 g Samaronbrillantgelb H7 GL (G.I. Disperse
Yellow 63)
7,13 g Remazolbrillantgelb 7 GL (C.I. Reactive Yellow
57) 4,5 g Remazolbrillantgelb GL (C.I. Reactive Yellow 37) 12,75 g Remazolbrillantblau
R (C.I. Reactive Blue 19) Die kombinierten Farbstoffe und Schlichtebäder lassen
sich in einfacher Weise dadurch herstellen, daß die erforderlichen Mengen der ausgewählten
Dispersions-und Reaktivfarbstoffe in der 5- bis 7-fachen Menge heißem Wasser dispergiert
bzw. gelöst werden oder indem die erforderliche Menge eines bereits vorgefertigten
Nischfarbstoffs aus Dispersions- und Reaktivfarbstoff in der 5- bis 7-fachen Menge
heißem Wasser dispergiert wird und die konzentrierten Farbstoffdispersionen einer
vorbereiteten Schlichte flotte aus z.b. Polyvinylalkohol, teilverseiftem Polyvinylacetat
und Carboxymethylcel lulose oder Polyacrylsäure, Polyacrylamid, Polyacrylsäure-Methallylsulfonsäure-
oder Allylsulfonsäure-Copolymerisat und Carboxymethyl-cellulose zugestzt werden.
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Da Rohgarne geschlichtet werden, empfiehlt sich die Zugabe eines
nichtschäanenden Netzmittels, beispielsweise auf der Basis eines Alkansulfomats.
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Die Behandlung der Garne mit dem kombinierten Farbstoff-und Schlichtbad
erfolgt vorzugsweise zwischen 60 und 80°C.
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Nach den Passieren des Farbstoff-Schlichtebades wird das Garn getrocknet,
beispielsweise durch Heißluft oder durch Kontakthitze z. B. auf teflonisierten Trockenzylindern
und anschließend auf einem Kettbaum aufgewickelt.
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Anschließend wirdsdas Material mit einem andersfarbigen oder ungefärbten
Schußgarn verwebt. Das erhaltene Gewebe wird zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffs
einer Hitzebehandlung unterworfen. Zweckmäßigerweise wird die Hitzebehandlung kontinuierlich
ausgeführt, beispielsweise durch Heißluft auf einem Spannrahmen oder durch Kontakthitze,
durch Berührung mit einer beheilten Walze. Die Dauer der Hitzebehandlung richtet
sich nach der Art des verwendeten Dispersionsfarbstoffes und der geforderten Farbtiefe,
Sie beträgt im ailgemeinen 30 bis 90 Sekunden. Die Temperatur bei der die Hitzebehandlung
durchgeführt wird ist ebenfalls von der Art des verwendeten Dispersionsfarbstoffs
abhängig und liegt zwischen 180 und 2300C. Bei Verwendung technisch wertvoller Dispersionsfarbstoffe
mit hoher Sublimierechtheit wird die Fixierung im allgemeinen durch Erwärmen auf
200 bis 2200C während 60 Sekunden ausgeführt.
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Nach der Fixierung des Dispersionsfarbstoffes kann das Gewebe, falls
erforderlich, gesengt werden.
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Die Fixierung des Reaktivfarbstoffanteils erfolgt durch eine Alkalibehandlung.
Diese kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Als Alkali
werden im allgemeinen die Alkalihydroxyde, vorzugsweise Natrium- und Kaliumhydroxyd
verwendet.
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Diese Alkalien werden in Form wässriger Lösungen angewendet, die außer
dem Alkali selbst in der Regel noch Natriumsilikat oder Kochsalz enthalten.
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Gebräuchlich sind z. B. Alkali-Lösungen, die pro Liter 15 bis 70 g
vorzugsweise 30 bis 45 g Natriumhydroxyd und 700 bis 900 ml Natriumsilicat-Lösung
(Wasserglas) von 37 - 400 BE oder anstelle der Natriumsilicatlösung 200 bis 300
g, vorzugsweise 250 g, Kochsalz enthalten.
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Besonders zweckmäßig ist die kontinuierliche Durchführung der Fixierung
des Reaktivfarbstoffs. Diese erfolgt nach der Fixierung des Dispersionsfarbstoffs
durch eine Passage des Gewebes während 8 bis 10 Sekunden durch eine kochende Alkali-Lösung.
Die Ware kann jedoch auch mit der kalten Alkali-Lösung imprägniert und anschließend
gedämpft werden.
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Eine weitere Möglichkeit den Reaktivfarbstoffanteil zu fixieren besteht
darin, das Gewebe bei Zimmertemperatur mit einer Was serglas-,llkali-hydroxydlösung
des
oben genannten Konzentrationsberelchs zu überklotzen, aufzudocken und nach einer
Verweilzeit von mindestens 5 bis 6 Stunden, bei Verwendung von Na-Silicat vorzugsweise
ca. 20 Stunden, zu spülen und bei Kochtemperatur zu seifen. Bevorzugt werden zur
Fixierung des Reaktivfarbstoffanteils kontinuierliche Verfahren.
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Nach der Fixierung der Farbstoffe wird das Gewebe durch Passagen in
Spül- und kochenden Seifenbädern gereinigt. Anschließend kann die Ware naturell
oder mit Kunstharz ausgerüstet und sanforisiert werden.
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Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Effektgewebe haben
hervorragende Echtheitseigenschaften, insbesondere zeichnen sie sich durch eine
ausgezeichnete Licht-, Wasch- und Sublimierechtheit aus. Gegenüber den bisher bekannten
Verfahren zur Herstellung von Effektgeweben aus Polyester-Cellulosefasermischgarnen
zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren durch seine Einiachheit und seine hohe
Farbstoffausnutzung aus.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein besonders aufwändiger
und zeitraubender Verfahrensabschnitt der bekannten Verfahren, nämlich das Färben
der Kettgarne in Apparaten vermieden. Die erfindungsgemäße Arbeitsweise bietet aber
darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß sie vollkontinuierlich ausgeführt werden
kann, der Farbstoff wesentlich besser ausgenützt wird und das Abwasser erheblich
sauberer ist.
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Beispiel i Eine Schlichtelösung wird wie folgt hergestellt: 50 g Polyvinylalkohol
und 15 g Carboxymethylcellulose werden unter Rühren mit einem Schnellrührer in 600
ml kaltes Wasser eingestreut. Die Mischung wird aufgekocht und danach durch Zugabe
von kaltem Wasser auf 75 bis 80 0C abgekühlt. Dann werden 28 g Samaronmarineblau
G (C.I. Disperse Blue 79) 2,2 g Samaronrot IIR (C.I. Disperse Red 166) 1,2 g Samaronorange
HB (C.I. Disperse Orange 13) 0,76g Samaronbraun HIW (C.I. Disperse Brown 5) 0,06g
Samarongoldgelb HGL (C.I. Disperse Yellow 68) 14,4 g Remazolblau 3R (C.I. Reactive
Blue 28) 5,28g Remazolschwarz B (C.I. Reactive Black 5) 1,2 g Remazolbrillantblau
R (C.I. Reactive Blue 19) 0,88g Remazolschwarz RL (C.I. Reactive Black 31) 0,12g
Remazolgelb GGR in 250 ml 80 0C heißes Wasser unter Rühren mit einem Schnellrührer
eingestreut und dispergiert. Diese Farbstoffdispersion wird der zuerst bereiteten
Schlichtelösung zugesetzt. Danach werden 5 g eines handelsüblichen nichtscheumenden
Netzmittels, beispielsweise auf der Basis einer Mischung eines Alkansulronats eines
Alkanol-Äthylenoxidaddukts und einem schaumdämpfenden Mittel Leonil SR der Firma
HOECHST AG) zugesetzt und die erhaltene kombinierte Farbstoffschlichteflotte mit
Wasser
auf ein Volumen von i 1 eingestellt. Die Flotte wird auf
75°C temperiert.
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Ein Kettgarn aus Polyesterfaser/BIumwolle 65 : 35 Nm 17/1 wird mit
der so hergestellten Flotte behandeltSauf einem teflonisierten Trockenzylinder getrocknet
und auf einen Kettbaum aufgewickelt. Anschließend wird das Garn mit rohweißem Schußgarn
verwebt. Das erhaltene Gewebe wird 60 Sekunden bei 210 °C auf einem Spannrahmen
thermosoliert und anschließend kontinuierlich 10 Sekunden lang durch eine kochende
wässrige Lösung von 4,5 % Natriumhydroxyd und 850 ml/l Natriumsilicat geführt.
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Anschließend wird das Gewebe in üblicher Weise mit Wasser gespült,
kochend geseift, klargespült und getrocknet. Man erhält ein in der Kette marineblau
gefärbtes Polyestercellulosefasermischgewebe mit guten Gesamtechtheiten, insbesondere
sehr guten Wasch-, Schweiß- und Trockenreinigungsechtheit. Zu einem ähnlichen Ergebnis
gelangt man wenn die Schlichtefärbung der Kette bei 8000 durchgeführt wird.
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Beispiel 2 15 g Carboxymethylcellulose d Tylose C 300 Firma Halle)
40 g Polyacrylamid vom E-Wert 118-122 und 20 g Polyacrylamid vom K-Wert 80
werden
unter Rühren mit einem Schnellrührer in 600 ml kaltes Wasser eingestreut und anschließend
auf 80°C aufgeheizt.
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5,94 g Samaronmarineblau G 0,5 g Samaronrot HR 0,27 g Samaronorange
liB 4,5 g Remazolblau 3It 3 g Remazolschwarz B 0,27 g Remazolbrillantblau R werden
in die sache Menge 80 - 85°C heißes Wasser mittels Schnellrührer eingestreut, dispergiert
und der Schlichtelösung zugesetzt. Danach werden 5 g eines nichtschäumenden Netzmittels
auf Basis eines Alkansulfonats zugegeben und die Flotte mit heißem Wasser auf ein
Volumen von 1 1 eingestellt. In dem so erhaltenen kombinierten Farbstoff-Schlichtebad
wird ein Kettgarn aus Polyester/Zellwolle 70 : 30, Nm 40/2 geschlichtet.
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Nach dem Schlichten wird vorzugsweise auf teflonisierten Trockenzylindern
getrocknet und anschließend der Kettbaum mit rohweißen Polyester/Zellwolle-Effektfäden
als Schußgarn verwebt.
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Danach wird die verwebte Ware zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffs
1 Minute bei 210°C thermosoliert und zur Fixierung des Reaktivfarbstofls während
10 Sek. in einem kochenden Bad aus
850 ml Wasserglas-Lösung 37
- 400 Be 150 ml Natronlauge 38° Be behandelt.
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Danach wird gespült und kochend geseift. Man erhält ein Jeans-Gewebe
mit blaugefärbtem Kettgarn mit guten Gesamtechtheiten, insbesondere sehr guter Wasch-,
Schweiß- und Trockenreinigungsechtheit.
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Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn anstatt des Polyacrylamids
ein Copolymerisat aus 95 % Acrylsäure und 5 % Allylsulfonsäure in Form der Na-Salze,
bei der Herstellung des Schlichtebades eingesetzt werden.
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Beispiel 3 40 g Polyvinylalkohol und 15 g Carboxylmethylzellulose
werden mit einem Schnellrührer in 600 ml kaltes Wasser eingerührt, aufgekocht und
auf 800 C abgekühlt. Dann werden 19,5 g Samaronrot HR 5,08 g Samaronorange lIB 4,2
g Remazolbrillantorange 3R 4,9 g Remazolbrillantrot FB 3,85 g Remazolbordo B 1,8
g Remazolgelb GGR
in der 5-fachen Menge 80 - 850 C heißen Wassers
dispergiert bzw. gelöst und der Schlichteflotte zugesetzt. Anschließend gibt man
5 g eines handelsüblichen Netzmittelgemisches aus einem Alkansulfonat eines Alkanol-Äthylenoxid-Aduktes
und einem schaumdämpfenden Mittel (R Leonil Sit der Fima HOECHST AG) zu und stellt
mit heißem Wasser auf ein Volumen von i 1 ein. In dem so zubereiteten kombinierten
Farbstoffschlichtebad wird ein Ke-Ütgarn aus Polyester/ Baumwolle 67 : 33, Nm 20/1
bei 750 C geschlichtet.
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Nach dem Schlichten wird getrocknet, vorzugsweise auf teflonisierten
Trockenzylindern und anschließend der Kettbaum mit ungefärbten Polyester/Baumwolle-Schußgarn
verwebt.
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Zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffs wird das Gewebe 1 Minute bei
2100 C thermosoliert und zur Fixierung des Reaktivfarbstoffs iO Sekunden in einem
kochenden Bad aus 850 ml Wasserglaslösung von 37 - 400 Be und 150 ml Natronlauge
von 380 136 behandelt.
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Danach wird die Ware wie üblich gespült und kochend geseift. Es wird
ein Jeans-Gewebe ulit!rotem Kettgarn, mit guten Allgemeinechtheiten, insbesondere
sehr guten Naß-, Schweiß- und Trockenreinigungseehtheit erhalten. Die Fixierung
des Reaktivfarbstoffs kann auch durch Imprägnierung der gewebten Ware mit der oben
angegebenen.
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Alkalilösung bei Zimmertemperatur und anschließendes 60 sec. langes
Dämpfen mit Sattdampf bei 1020C erfolgen.
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Beispiel 4 180 g einer 25%igen Polyacrylsäurelösung mit einem K-Wert
von 80 und 15 g Carboxymethylzellulose werden unter Rühren mit einem Schnellrührer
in 600 ml Wasser eingetragen und auf 800 C erwärmt. Dann werden 10 g Samaronblau
FBL 7,75g Samarongelb 5G 0,63g Samarongoldgelb ItGL 0,38g Samaronviolett HFRL 3,15g
Samaronbrillantgelb II7GL 12,75g Remazolbrillantblau lL 7,i3g Remazolbrillantgelb
7GL 4,5 g Remazolbrillantgelb GL in der 5-fachen Menge 80 - 850 C heißen Wassers
dispergiert bzw. gelöst und der Schlichteflotte zugesetzt.
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Anschließend setzt man 5 g eines handelsüblichen nichtschäumenden
Netzmittels (beispielsweise R Leonil SR) zu und stellt das Volumen der Flotte durch
Zusatz von heißem Wasser auf i 1 ein.
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In dem so zubereiteten kombinierten Farbstoff-Schlichtebad wird ein
Kettgarn aus Polyester/Baumwolle 67 : 33, Nm 20/1 bei 750 C geschlichtet.
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Nach dem Schlichten wird getrocknet, vorzugsweise auf teflonisierten
Trockenzylindern und anschließend der Kettbaum mit ungefärbtem Polyester/flaumwolle-Schußgarn
verwebt.
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Zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffs wird das Gewebe 1 Minute bei
2100C thermosoliert und zur Fixierung des Reaktivfarbstoffs 10 Sekunden in einem
kochenden Bad aus 850 ml Wasserglaslösung von 37 - 400 Be und 150 ml Natronlauge
von 380 Be behandelt.
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Danach wird die Ware wie üblich gespült und kochend geseift. Es wird
ein Jeans-Gewebe mit grünem Kettgarn, mit guten Allgemeinechtheiten, insbesondere
sehr guten Naß-, Schweiß- und Trockenreinigungsechtheit erhalten. Die Fixierung
des Reaktivfarbstoffs kann auch durch Imprägnieren der gewebten Ware mit der oben
angegebenen Alkalilösung, verdünnt mit etwa 25 % Wasser, bei Zimmertemperatur und
anschließendes auf dicken bei 200C während ca. 20 Stunden erfolgen. Bei diesem Verfahren
wird ebenfalls ein Jeans-Gewebe mit sehr gutem Echtheitsniveau erhalten, bei dem
jedoch die Schußfäden leicht grün angetönt sind.
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Das gleiche Ergebnis wird erzielt, wenn an Stelle der Polyacrylsäurelösung
für die Herstellung des Schlichtebades eine 25 ziege Lösung eines Copolymerisats
aus 90 Gew.% Acrylsäure und 10 Gew.% Methallylsulfonsäure in Form der Na- oder NH4-Salze
eingesetzt wird.
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Beispiel 5 40 g Polyvinylalkohol und 15 g Carboxymethylcellulose
werden
unter Rühren mit einem Schnellrührer in 600 ml Wasser eingetragen und auf 800 C
erwärmt. Dann werden 17 g Samarongelb 6GSL fl und 20 g R Solidazolgelb P-5 @ in
der 5-fachen Menge 80 - 850 C neißen Wassers dispergiert bzw. gelöst und der Schlicliteflotte
zugesetzt.
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Anschließend setzt man 5 g eines handelsüblichen nichtschäumenden
Netzmittels (beispielsweise R Leonil SR) zu und stellt das Volumen de: Flotte durch
Zusatz von heißem Wasser auf 1 1 ein.
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In dem so zubereiteten kombinierlen Farbstoff-Schlichtebad wird ein
Kettgarn aus Polyester/Baumwolle 67 : 33, Nm 20/1 bei 75 ° C geschlichtet.
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Nach dem Schlichten wird getrocknet und anschließend der Kettbaum
mit ungefärbtem Polyest r/Baumwolle-Schußgarn verwebt.
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Zur Fixierung des Dispersionsfarbstoffs wird das Gewebe 1 Minute bei
2100 C thermosoliert und zur Fixierung des Reaktivfarbstoffs 10 Sekunden in einen
kochenden Bad aus 850 ml Wasserglaslösung voll 37 - 400 Be 150 ml Natronlauge von
380 Be behandelt.
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Danach wird die Ware wie üblich @ gespült und kochend geseift. Es
wird ein Jeans-Gewebe mit gelben Kettgarn, mit guten Allgemeinechtheiten in oesondere
sehr guten
Naß-, Schweiß- und Trockenreinigungsechtheit erhalten.
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Die Fixierung des Reaktivfarbstoffs kann auch durch Imprägnieren der
gewebten Ware mit der oben angegebenen Alkalilösung bei Zimmertemperatur und anschließendes
60 sec. langes Dämpfen mit Sattdampf bei 1020C erfolgen.
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B e 1. s p i e 1 6 Eine Schlichtelösung wird wie folgt hergestellt:
50 g Polyvinylalkohol und 15 g Carboxymethylcellulose werden unter Rühren mit einem
Schnellrührer in 600 ml kaltes Wasser eingestreut. Die Mischung wird aufgekocht
und danach durch Zugabe von kaltem Wasser auf 75 bis 800 C abgekühlt. Dann werden
28 g Samaronmarineblau G (C.I. Disperse Blue 79) 2,2 g Samaronrot HR (C,I. Disperse
Red 166) 1,2 g Samaronorange HB (C.I. Disperse Orange 13) 0,76 g Samaronbraun HRN
(C.I. Disperse Brown 5) 0,06 g Samarongoldgelb HGL (C.I. Disperse Yellow 68) 14,4
g Remazolblau 3R (C.I. Reactive Blue 28) 5,28 g Remazolschwarz B (C.I. Reactive
Black 5) 1,2 g Remazolbrillantblau R (C.I. Reactive Blue 19) 0,88 g Remazolschwarz
RL (C.I. Reactive Black 31) 0,12 g Remazolgelb GGR in 250 ml 80 0C heißes Wasser
unter Rühren mit einem
Schnellrührer eingestreut und dispergiert.
Diese Farbstoffdispersion wird der zuerst bereiteten Schlichtelösung zugesetzt.
Danach werden 5 g eines handelsüblichen nichtschäumenden Netzmittels, beispielsweise
auf der Basis einer Mischung eines Alkansulfonats eines Alkanol-Äthylenoxidaddukts
und einem schaumdämptenden Mittel Leonil SR der Firma HOECHST AG) zugesetzt und
die erhaltene kombinierte Farbstoffschlichteflotte mit Wasser auf ein Volumen von
1 1 eingestellt. Die Flotte wird auf 75 0C temperiert.
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Ein Kettgarn aus Polyesterfaser/Baumwolle 65 : 35 Nm 17/1 wird mit
der so hergestellten Flotte behandelt, auf einem teflonisierten Trockenzylinder
getrocknet und auf einen Kettbaum aufgewickelt. Anschließend wird das Garn mit einem
organgdvorgefärbten Schußgarn verwebt. Das erhaltene Gewebe wird 60 Sekunden bei
210° C auf einem Spannrahmen thermosoliert und anschließend kontinuierlich 10 Sekunden
lang durch eine kochende wässrige Lösung von 4,5 % Natriumhydroxyd und 850 ml/l
Natriumsilicat geführt.
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Anschließend wird das Gewebe in üblicher Weise mit Wasser gespült,
kochend geseift, klargespült und getrocknet. Man erhält in der Kette marineblau
und im Schußgarn orange gefärbtes changierendes Polyestercellulosefasermischgewebe
mit guten Gesamtechtheiten, insbesondere sehr guten Wasch-, Schweiß- und Trockenreinigungsechtheit.
Zu
einem ähnlichen Ergebnis gelangt man, wenn die Schlichtefärbung der Kette bei 800
C durchgeführt wird.