DE2508217C3 - Gepäckträger - Google Patents
GepäckträgerInfo
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Description
il·:
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Die Erfindung betrifft einen Gepäckträger für Kraftfahrzeuge mil mehreren parallelen Leisten, die eng
an der Karossericaußenflächc anliegen, fest an diese angebracht sind und an der Oberseite Lastaufnahmeflächen aufweisen, und mit mindestens einem mit einer
Leiste verbindbaren, von dieser sich aufwärts erstrekkenden llalteelement.
F.in Gepäckträger der vorstehend beschriebenen Art ist beispielsweise aus der DE-AS 19 21 921 bekanntgeworden. Hierbei sind die Halteelemente fest und
schwenkbar mit den Leisten verbunden und können durch eine Schwenkbewegung in die Leisten versenkt
werden, um vorsiehende Teile beim Nichtgebrauch des Gepäckträgers zu vermeiden. Die feste Anbringung der
Halteelemente beeinträchtigt jedoch die Variabilität des Gepäckträgers. Ferner müssen bei dem bekannten
Gepäckträger die Leisten verhältnismäßig hoch ausgebildet sein, damit die gewünschte Versenkbarkeit
sichergestellt ist. Schließlich bieten die bekannten Leisten in dem Bereich, in dem die in Form von
hochstehenden Leisten ausgebildeten Halteelemente abgesenkt werden, keine günstige Auflagefläche für
eine Last
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die verschiedensten Zwecke verwendbaren Gepäckträger für Kraftfahrzeuge zu schaffen, von dem einerseits
tragende Teile fest mit der Fahrzeugkarosserie
verbindbar sind, während alle anderen vorstehenden oder störenden Teile leicht angebracht bzw. entfernt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs beschriebenen Gepäckträger dadurch gelöst,
daß die Leisten im Inneren Klemmflächen aufweisen und daß mit dem Halteelement Klemmittel verbunden
und leicht lösbar mit den Klemmflächen in Klemmeingriff brinbar sind.
Erfindungswesentlich ist, daß im Innern der Leisten Klemmflächen vorgesehen sind, mit denen auf einfache
und schnelle Art und Weise Klemmittel, welche mit dem Halteelement verbunden sind, in Klemmeingriff bringbar sind und somit das Halteelement fixierbar ist. Diese
Klemmittel sind schnell wieder lösbar, so daß das Halteelement sehr rasch vom Gepäckträger entfernt
werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es die erfindungsgemäße Befestigungsart des Halteelementes an der Leiste möglich
macht, das Halteelement an der Leiste längsverstellbar anzuordnen. Mit anderen Wortep durch einfaches
Lösen der Klemmittel aus ihrem Klemmeingriff heraus kann das Halteelement entlang der Leiste verschoben
werden, wobei die Klemmittel im Inneren der Leiste mitbewegt weiden. An der gewünschten Befestigungsstelle ist es nunmehr nur noch erforderlich, die
Klemmittel erneut mit den Klemmflächen der Leiste in Klemmeingriff zu bringen. Auf diese Art und Weise läßt
sich das Halleelement einfach und schnell an jeder beliebigen Stelle der Leiste fixieren, was in bezug auf die
Verwendung des Gepäckträgers große Variationsmöglichkeiten mit sich bringt.
Die Halleelcmcnte können beispielsweise zur Festlegung eines Bügels dienen oder mit einem Auge versehen
sein, durch das ein Seil, Gummiband oder dergleichen gezogen werden kann. Darüber hinaus können die
Halteelemente auch als Skihalter ausgebildet sein, deren Festlegung ebenfalls in der Vorstehend beschriebenen
Weise erfolgen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gepäckträgers besteht darin, daß alle vorstehenden bzw.
störenden Teile leicht und schnell vom Gepäckträger wieder entfernt werden können, falls dies erforderlich
sein sollte. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Gepäckträger über einen längeren Zeitraum
nicht benutzt werden soll. Es verbleiben dann lediglich auf der Karossericaußenfläche des Fahrzeuges, was
jedoch das Auäsehen des Fahr/enges nicht wesentlich beeinträchtigt, da die Leisten vorteilhafterweise als
flache Profile ausgebildet sind und in der gleichen Farbe
wie die Fahrzeugkarosse lackiert sein können. Das Aussehen der Leisten kann weiter verbessert werden, indem
deren offene Enden mit passenden Endkappen verschlossen werden.
Der vorstehend aufgezeigte Vorteil ergibt sich insbesondere dadurch, daß die Leisten des erfindungsgemäßen
Gepäckträgers eng an der Karosserieaußenfläche anliegen. Dies ist bei einer Reihe von bekannten
Gepäckträgern nicht der Fall, wie beispielsweise bei dem in der US-PS 3t 81 753 beschriebenen Gepäckträger.
Hierbei verlaufen die parallelen Leisten im Abstand zur Karosseriefläche. Dieser Abstand wird unbedingt
benötigt, da andernfalls mit der dort beschriebenen Verbindungsart keine Haltestangen an den Leisten
befestigt werden können. Im Gegensatz dazu bilden bei der Erfindung die Leisten kein störend vorstehendes
Teil, gewährleisten jedoch andererseits durch innere Klemmfäden die Möglichkeit, Halteelemente lösbar
festzulegen.
Ergänzend zum Stand der Technik sei noch auf die US-PS 32 12 457 und 36 23 642 hingewiesen, in der
erstgenannten Veröffentlichung ist eine Methode zum Fixieren von Gegenständen auf einer Fläche mittels an
der Fläche befestigten Leisten sowie in diese eingreifenden Verankerungselementen beschrieben. Die Leisten
sind zwar hier ähnlich wie beim Erfindungsgegenstand innen hohl ausgebildet, und die Verankerungselemente
greifen in den Hohlraum der Leisten ein, jedoch werden hierbei die Verankerungselemente nicht über einen
Klemmeingriff innerhalb der Leisten arretiert. Aus der US-PS 36 23 642 ist es zwar auch schon bekanntgeworden,
bei Fahrzeuggepäckträgern irgendwelche Halteelemente an an der Fahrzeugkarosserie befestigten
Leisten mittels Klemmeingriff zu arretieren. Dies geschieht hierbei jedoch über an der Außenseite der
Leisten angeordnete Klemmflächen und sich durch die Leisten in Horizontalrichtung erstreckende Schrauben,
was naturgemäß nicht die erfindungsgemäßen Vorteile einer umfangreichen Verstellmöglichkeit der Halteelemente
bietet.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gepäckträger weisen die Leisten vorteilhafterweise eine nach
oben weisende Nut auf, wobei die Klemmflächen im Inneren der Nut vorgesehen sind. Bei einer speziellen
Ausführungsform sind die Klcmmittel durch eine Mutter gebildet, die in der Nut angeordnet iJt, und eine sich
durch das Halteelement erstreckende Schraube ist in die Mutter eingeschraubt und zieht diese gegen die
Klemmflächen.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind iti den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Kraftfahrzeuges
mit einem daran angebrachten Gepäckträger;
F i g. 2 eine vergrößerte auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten
Gepäckträgers;
Fig.3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
3-3in Fig. I;
F i g. 4 einen Schnitt entlang Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 einen Schnitt entlang Linie 5-5 in F i g. 1;
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 5;
F i g. 7 einen Schnitt entlang Linie 7-7 in F i g. 1;
F i g. 8 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 7, jedoch bei
einem anderen AusfUhrungsbeispicl;
F i g, 9 einen Schnitt entlang Linie 9-9 in F i g. 8;
F i g. 10 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 7, jedoch bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 einen Schnitt ähnlich Fig.7 bei einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Querstab entfernt ist und zwei Skihalter auf
den Leisten angebracht sind;
Fi g. 13 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
13-13 in Fig. 12; und
Fig. 14 einen Schnitt wie Fig.4 bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet
Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 20 mit einem Kofferraumdeckel 22, auf dem mehrere gleiche, sich im
Abstand zueinander quer erstreckende, parallele Leisten 24 angebracht sind. Obwohl die gezeigten Leisten
24 auf dem Kofferraumdeckel 22 angeordnet sind, kann der Gepäckträger ebenso gut auf äem Dach des
Kraftfahrzeugs oder irgendeiner arideren, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Fläche der
Karosserie angeordnet sein. Zwischen den Leisten 24 und dem Kofferraumdeckel 22 sind elastische Unterlegstreifen
26 angeordnet, auf denen die unteren Flächen 27 der Leisten ruhen. Die Leisten 24 sind auf dem
Kofferraumdeckel 22 mittels Blechschrauben 30 befestigt, die auch die Unterlegstreifen 26 durchgreifen. An
zwei Leisten 24 ist ein sich in einer höheren Ebene erstreckender rohrförmiger Querstab 32 vorgesehen,
dessen gegenüberliegende Enden an Konsolen 34 befestigt sind. In jedes Ende des Stabes 32 greift ein
zylindrischer Ansatz 58 der Konsolen 34 ein und ist durch eine Schraube 60 damit verbunden, jedes Konsol
34 ruht auf einer breiten aufwärts gerichteten Lastaufnahmefläche 36 an der Oberseite einer der
Leisten 24. Die Lastaufnahmefläche 36 wird durch eine nach oben offene schwalbenschwanzförmije Nu! 38
unterbrochen, die sich über die ganze Länge einer jeden Leiste 24 erstreckt. Aus Kunststoff stranggepreßte
Abdeckstreifen 28 greifen mit Reibungsschluß in die Nuten 38 der Leisten 24 ein, von denen ein
Abdeckstreifen 28 abgebrochen in Fi g 1 dargestellt ist. Wie ersichtlich, ist die Nut 38 am Boden breiter als oben
und bildet aufwärts und einwärts geneigte Klemmflächen 40. Eine oder mehrere im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Muttern 42 sind mit Gleitsitz in den Nuten 38 der verschiedenen Leisten 24 angeordnet. Die
Muttern 42 haben nach oben konvergierende Flächen 44, die an den damit übereinstimmenden Klemmflächen
40 der Leisten 24 angreifen. Wie in F i g. 2 dargestellt, greift eine Schraube 46 von oben durch das Konsol 34
und ist in eine Mutter 42 eingeschraubt. Die Schraube 46 ist mit einem vergrößerten Kopf 48 versehen, der zum
Anziehen und Lösen der Schraube von Hand ergriffen werden kann. Wenn die Schraube 46 angezogen wird,
wird die zugeordnete Mutter 42 aufwärts in Klemmeingriff mit den Klemmflächen 40 der Nut gezogen. Hierbei
wird das Konsol 34 ebenfalls abwärts gegen die Lastaufnahm?flächen 36 gezogen, wobei das Konsol 34
fest in seiner Stellung auf der Leiste 24 arretiert wi^d.
Ein Ende oder beide Enden einer jeden Leiste 24 sind
mit einer dekorativen Endkappe 50 versehen, die mit einer schwalbenschwanzförmigen Zunge 52 in das Ende
der Nut 38 eingreif;. Jede Zunge 52 hat eine Gewindebohrung 54 zur Aufnahme einer Stellschraube
56. Wenn die Stellschraube 56 angezogen wird, greift ihr angespitztes Ende am Boden der Nut 38 an, um die
Endkappe 50 an der Leiste 24 zu fixieren.
Die Möglichkeit einer Verdrehung der Konsolen 34 gegenüber den Leisten 24 wird durch einen schwalbenschwanzförmigen
Vorsprung 61 verhindert, der an der Unterseite einer jeden Konsole 34 vorgesehen ist. Jeder
Vorsprung 61 greift mit Paßsitz in die Nut 38 der Leiste 24 ein, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. die Mutter 42 und
der Vorsprung 61 haben einen Längsabstand zueinander, so daß das Konsol an einer Drehung um eine
vertikale Achse gehindert wird.
In den F i g. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform
eines Halteelementes für Gepäckstücke dargestellt, das in F i g. 1 auf den äußeren Leisten 24 angebracht gezeigt
ist. Dieses Halteelemenl besteht aus einem Spannbügel 62 mit einem Auge 64 zur Aufnahme eines Seiles, eines
Gurtes oder einer anderen Vorrichtung zum FesUurren des Gepäcks auf den Leisten 24. Der Spannbügel 62 hat
einen schwalbenschwan/.förmigen Vorsprung 66, der mit FaSsiiz in die Nut 35 der Leiste 24 eingreift. Der
Spannbügel 62 ist ferner mit einem vorspringenden Umfangsrand 68 versehen, der den Ursprung 66 umgibt
und auf der Lastaufnahmefläche 36 der Leiste ruht. Eine Schraube 70 durchgreift den Spannbügel 62 und ist in
eine Mutter 42 eingeschraubt, so daß der Spannbügel an jeder gewünschten Stelle entlang der Leiste 24
festgeklemmt werden kann.
Ein weiterer Spannbügel 72 ist in Fig. 7 dargestellt,
der an einem oder mehreren Enden ausgewählter Leisten 24 angebracht sein kann. Jeder Spannbügel 72
hat ein Auge 74 zur Aufnahme eines Seiles, eines Gurtes oder dergleichen. Ein vorspringender Rand 76 des
Spannbügels 72 ruht auf der Lastaufnahmefläche 36 der Leiste, während ein nach unten vorstehender Vorsprung
78 des Spannbügels 72 mit Paßsitz in die Nut 38 eingreift. Der Spannbügel 72 wird durch eine Schraube
70 und eine Mutter 72 in seiner Stellung festgeklemmt. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der Spannbügel 72 die
Zunge 52 einer der Endkappen 50 überdeckt und dabei mit der Endkappe 50 zusammenwirkt, um das
Befestigungselement abzudecken.
In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt, in der ein Teil 80 gleichzeitig als Endkappe
und Spannbügel dient. Wie ersichtlich, hat das Teil 80 ein hochstehendes Auge 82 und eine Zunge 84, die mit
Paßsitz in die Nut 38 einer Leiste 24 eingreift. Eine Endwand 86 des Teiles 80 verdeckt das Ende der Leiste
24. Eine Schraube 88 steht mit ihrem Kopf von der oberen Fläche des Teiles 80 vor, durchgreift die Leiste
24 und den darunterliegenden Unterlegstreifen 26 und ist in den Kofferraumdeckel 22 eingeschraubt. Damit
dient die Schraube 88 sowohl zur Befestigung des Teiles 80 als auch der Leiste 24 am Fahrzeug.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
ein Endteil 90 ein hochstehendes Auge 92 aufweist und auf einer Leiste 24 durch eine Stellschraube 94 in
Stellung gehalten ist, die am Boden der Nut 38 angreift. Die Stellschraube 94 ist in eine Gewindebohrung in
einer schwalbenschwanzförmigen Zunge 96 des Teiles 90 eingeschraubt, die im Paßsitz in der Nut 38
angeordnet ist. Eine Endwand 98 des Teiles 90 verdeckt die Leiste 24 an deren Ende und bildet einen glatten
dekorativen Endabschluß der Leiste 24. Die in Fig. 10 gezeigte Leiste 24 ist mittels eines Klebestreifens 100
am Kofferraumdeckel 22 befestigt Der Klebestreifen 100 ist auf beiden Seiten mit Klebstoff versehen und
ersetzt die Schrauben zur Halterung der Leiste am Kofferraumdeckel 22,
F i g. 11 zeigt die Verwendung eines Spannbügels 102
mit einem Auge 104. F.in schwalbenschwanzförmiger Vorsprung 106 des Spannbügels 102 greift mit Paßsilz in
die Nut 38 der Leiste 24 ein. Der Spannbügel 102 ist mittels einer Schraube 70 und einer Mutter 42 auf der
. Leiste 24 befestigt. Der Spannbügel 102 wird in Zusammenwirkung mit einer Endkappe 108 verwendet,
die unter dem hinteren Teil des Spannbügels 102 liegt und eine die Leiste abdeckende Endwand HO uufwcist.
Die Endkappe 108 hat eine schwalbenschwanzförmige
: Zunge 112, die mit Paßsitz in die Nut 38 eingreift und
durch eine Blechschraube in Stellung gehalten wird, die die Leiste 24 am Boden ler Nut 38 durchgreift und in
den Kofferraumdeckel 22 geschraubt ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Querstab 32
mit seinen Befestigungskonsolen 34 leicht von den Leisten 24 entfernt werden kann, indem einfach die
Schrauben 46 gelöst werden. Dies kann geschehen, wenn eine andere Art von Halteelemcnten für
Gegenstände an den Leisten 24 angebracht werden soii, wobei für diesen Zweck die Muttui η 42 in den Leisten 24
verbleiben. Fig. 12 zeigt die Leisten 24 auf dem Kofferraumdeckel 22 mit entferntem Querstab 32,
wobei zwei Skihalter 116 auf den äußersten Leisten 24
angebracht sind. Die Skihalter 116 sind gleich ausgebildet und weisen eine untere Stützleiste 118 auf,
mit der eine obere Klemmleiste 120 schwenkbar verbunden ist. Die untere Stützleiste 118 ist an einer
Leisu 24 mittels zweier Verbindungsstücke 122 angebracht, die auf der Lastaufnahmefläche 36 der
Leiste ruhen. Ein Kissen 124 wird durch Reibungseingriff an der Oberseite der unteren Stützleiste 118 durch
eine Bügelfeder 130 gehalten, während zwei Schrauben 128 die untere Stützleiste 118 und die Verbindungsstükke
122 durchgreifen und in zwei Muttern 42
:. eingeschraubt sind. Die Köpfe der Schrauben 128 werden normalerweise durch das Kissen 124 abgedeckt.
Die obere Klemmleiste 120 trägt einen Gummipuffer 126, mit dem die Skier auf dem Kissen 124 festgeklemmt
werden. Der Puffer 126 ist mittels Schrauben 134 an der
:< oberen Klemmleiste 120 befestigt, wobei die Schrauben 134 ebenfalls Halteklammern 132 für die Skistöcke an
der Oberseite der oberen Klemmleiste festhalten.
Die Entfernung der Skihalter 116 wird durch einfaches Herausziehen des Kissens 124 aus jeder
•1 unteren Stützleiste 118 und Lösen der Schrauben 128
bewerkstelligt. Die Skihalter können auf diese Weise leicht vom Fahrzeug entfernt und bei Nichtgebrauch
gelagert werden. Um zu verhindern, daß die Skier und/oder die Skihalter 116, wenn sie montiert sind,
ν gestohlen werden, können die Halter in bekannter
Weise mit Schlössern versehen sein. Derartige Schlösser verhindern, daß die obere Klemmleiste 120
gegenüber der unteren Stützleiste 118 geöffnet werden
kann. Solange dies verhindert wird, besteht kein Zugang
τι zu den Köpfen der Schrauben 128, wodurch die
Entfernung der Skihalter 116 vom Fahrzeug verhindert
wird.
Die Leisten der vorstehend dargestellten Ausführungsformen werden vorzugsweise als Aluminium-
bo strangpreßteile mit im wesentlichen gleichmäßigen
Querschnitt hergestellt Die Leisten müssen jedoch nicht unbedingt stranggepreßt sein. Eine andere Form
einer Leiste 170 ist in Fig. 14 dargestellt, die aus
gewalztem Stahl besteht Die Leiste 170 hat eine flache Bodenwand 172 und aufwärts und einwärts geneigte
Seitenwände 174, die innere Kiemmflächen und obere
lastaufnehmende Flächen 176 bilden. Die Leiste 170 besitzt im wesentlichen U-Form, wobei in dem inneren
Hohlraum 178 eine Mutter 180 angeordnet ist. Fig. 14
zeigt die Verwendung der Leiste 170 in Verbindung mit
dem Konsol 34. Die Leiste 170 wird in gleicher Weise
wie die I .eiste 24 verwendet.
Es ist nicht erforderlich, den Querstab 32 und die Konsolen 34 oder die Skihalter 1)6 auf den Schienen zu
belassen. |edes dieser hochstehenden Halteelemente für GepätK.Miicke kann vom Fahrzeug entfernt werden, bis
es für einen besonderen Zweck benötigt wird. Die Entfernung dieser einen besonderen Zweck benötigt
wird. Die F.nlferniing dieser Teile kann erwünscht sein,
um beispielsweise Störungen im Betrieb einer automatischen Waschanlage zu verhindern oder aus irgendwelchen
anderen Gründen. Die verschiedenen dargestellten Spannbügel haben eine sehr geringe Höhe und sind
wenig auffällig. Ihr Verbleiben am Gepäckträger hat
wenig F.influü sowohl auf das Aussehen des Gepäckträgers als auch auf seine Verwendung für irgendeinen
anderen Zweck.
Fs ist ersichtlich, da3 die dargestellten Leisten 24,170
für die Anbringung einer großen Anzahl verschiedener Halteelemente für Gepäckstücke verwendet werden
können. Ihre Verwendung soll jedenfalls nicht auf die dargestellten Halteelemente beschränkt sein. Beispielsweise
kann ein vollständiger rechteckiger Rahmen aus vier Stäben anstelle eines einzigen Querstabes 32 auf
den Leisten angebracht sein. Für einen derartigen Rahmen Rahmen würden vier Konsolen 34 benötigt,
wobei zwei Konsolen auf jeder von zwei Leisten angebracht sein würde. Spezielle Halteelcmente für
Gegenstände können für verschiedene andere Zwecke ausgebildet sein, /.. fl. zum Tragen kleiner Boote,
Golfschlägerbeutel usw. Die Montage und Entfernung all dieser Halteelemente geht leicht vonstatten, ohne
daß hierzu spezielle Löcher gebohrt werden müssen, die das Aussehen des Fahrzeugs beeinträchtigen.
I liei/ii 4 HIiHt Zeichnungen
030 215/201
Claims (9)
1. Gepäckträger für Kraftfahrzeuge mit mehreren parallelen Leisten, die eng an der Karesserieaußenfläche anliegen, fest an diese angebracht sind und an
der Oberseite Lastaufnahmeflächen aufweisen, und mit mindestens einem mit mindestens einer Leiste
verbindbaren, von dieser sich aufwärts erstreckenden Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (24, 170) im Innern
Klemmflächen (40, 174) aufweisen und daß mit dem Halteelement (34,62,72,80,90,102,116) Klemmittel
(42,84,96,180) verbunden und leicht lösbar mit den
Klemmflächen in Klemmeingriff bringbar sind.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (24,170) eine größere
Breite als Höhe besitzen und in der Breite parallel zur Karosseriefläche verlaufen.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten (24,170) eine nach oben
weisende Nwt (38S178) aufweisen und die Klemmflächen im Inneren der Nut vorgesehen sind.
4. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
(34,62,116) an mindestens einer Leiste längsverstellbar angeordnet ist.
5. Gepäckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel durch eine Mutter
(42. 180) gebildet sind, die in der Nut (38, 178) angeordnet ist, und daß eine sich durch das
Halteelemen' (34, 62, 72, 102, 116) erstreckende Schraube (46,70,128) in die Mutter eingeschraubt ist
und diese gegen die Kltmmfläcien zieht.
6. Gepäckträger nach Pipern der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, das: die Nut (38) einen
schwalbenschwanzförmigcn Querschnitt hat und am Boden breiter ist als oben.
7. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelment (34,
62, 72, 102, 116) einen gleitend in die Nut eingreifenden, einer Aufwärtsbewegung des Haltcelementes relativ zur Leiste Widerstand entgegensetzenden Vorsprung (61,66,78,106) aufweist,
8. Gepäckträger nach einem der Ansprüche 1 —3,
6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Helleelement (80,90) gleichzeitig als das Leistenende übergreifende und einen Endabschnitt der Leiste umgebende
Endkappe ausgebildet ist. die mit einer in die NuI (38) eingreifenden Zunge (84,96) versehen ist.
9. Gepäckträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltelement (80) mittels einer
in die Fahrzeugkarosserie eingeschraubten, sich durch das Halteelement und die Leiste (24)
erstreckenden Schraube (88) an der Leiste befestigt ist.
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