DE2507776A1 - Schnellkristallisierende poly (aethylen/alkylen)-terephthalate - Google Patents
Schnellkristallisierende poly (aethylen/alkylen)-terephthalateInfo
- Publication number
- DE2507776A1 DE2507776A1 DE19752507776 DE2507776A DE2507776A1 DE 2507776 A1 DE2507776 A1 DE 2507776A1 DE 19752507776 DE19752507776 DE 19752507776 DE 2507776 A DE2507776 A DE 2507776A DE 2507776 A1 DE2507776 A1 DE 2507776A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mol
- terephthalic acid
- bis
- terephthalate
- residues
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/18—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
- C08G63/181—Acids containing aromatic rings
- C08G63/183—Terephthalic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Zentra'bereich Patente. Marken
u^d Lizenzen
Pv/VS/GW 509 Leverkusen. Bayerwerk
21. Februar 1975
Schnellkristallisierende Poly(äthylen/alkylen)-terephthalate
Die vorliegende Erfindung betrifft hochkristalline, schnellkristallisierende,
thermoplastische Copolyester auf Basis von Terephthalsäure-, Äthylenglykol- und bestimmen Codiolresten.
Polyalkylenterephthalate haben als Rohstoffe für die Herstellung
von Fasern, Folien und Formkörpern beträchtliche Bedeutung erlangt. Aufgrund ihrer teilkristallinen Struktur
besitzen sie hervorragende Eigenschaften, wie hche
Verschleißfestigkeit, günstiges Ze it stand ver ha £.31 ur.-i hohe Kaßgenauigkeit, und sind daher für die Herstellung mecnanisch und thermiscn stark beanspruchter Formteile besonders gut geeignet. Eine zusätzliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften läßt sich durch Einarbeitung vcn Verstärkungsmaterialien, z. B. Glasfasern, erzielen (G3-PS 1 111 O2, US-PS 3 368 995, DAS 2 042 447).
Verschleißfestigkeit, günstiges Ze it stand ver ha £.31 ur.-i hohe Kaßgenauigkeit, und sind daher für die Herstellung mecnanisch und thermiscn stark beanspruchter Formteile besonders gut geeignet. Eine zusätzliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften läßt sich durch Einarbeitung vcn Verstärkungsmaterialien, z. B. Glasfasern, erzielen (G3-PS 1 111 O2, US-PS 3 368 995, DAS 2 042 447).
Polyäthylenterephthalat eignet sich aufgrund seiner
speziellen physikalischen Eigenschaften besonders für die Herstellung von Faserprodukten und Folien. Die Notwendigkeit hoher Formtemperaturen (etwa 140° C)und relativ langer Preßzeiten ist allerdings für die Herstellung vcn Forcikörpern ein Nachteil, der nur teilweise durch außergewöhnliche Steifigkeit und hohe WärmeStandfestigkeit ausgeglichen wird.
speziellen physikalischen Eigenschaften besonders für die Herstellung von Faserprodukten und Folien. Die Notwendigkeit hoher Formtemperaturen (etwa 140° C)und relativ langer Preßzeiten ist allerdings für die Herstellung vcn Forcikörpern ein Nachteil, der nur teilweise durch außergewöhnliche Steifigkeit und hohe WärmeStandfestigkeit ausgeglichen wird.
Le A 16 273 ORIGINAL INSPECTED
6 09836/0783
Polypropylen- und Polybutylenterephthalat erfordern zwar kürzere Preßzeiten und niedrigere Formteinperaturen (etwa
1GC0 C) als Polyäthylenterephthalat, da sie bedeutend schneller kristallisieren, besitzen jedoch gegenüber
Polyäthylenterephthalat schlechtere physikalische Ligenschaften,
insbesondere eine niedrigere WärmeStandfestigkeit.
Es hat nun nicht an Bemühungen gemangelt, Polykondensate zu schaffen, die die guten Eigenschaften sowohl des FcIyäthylenterephthalats
als auch des Polypropylen- czw. Polyoutylenterephthalats in sich vereinigen, to ist ts
z. 3. bekannt, daß sich die Kristallisationsneigur.g ces
Polyäthylenterephthalats durch Nukleirung mit geeigneten Keimbildnern und/oder Erhöhung der Diffusionsgescr.winüigkeit
innerhalb der Schmelze durch Zusatz von Gleitmitteln verbessern
läßt (vgl. K.-D. Asmus in Kunststoff-Har.cbuch,
Band VIII, "Polyester", S. 697 ff., Carl Hanser Verlag, München 1973). Diese Maßnahmen sind aber nicht, geeignet,
die Kristallisationsgeschwindigkeit des Polyäthylenterephthalats derart zu erhöhen,daß es bei ähnlich niedrigen
Werkzeugtemperaturen und kurzen Formzeiten wie Polybutylenterephthalat verarbeitet werden kann.
Aus der DOS 2 349 396 ist bekannt, daß sich ohne wesentliche
Verminderung bzw. sogar unter Erhöhung der Kristaliisationsgescnwindigkeit
Polybutylenterephthalat mit Polyäthylenterephthalat abmischen läßt oder 1-20 Mol-% der Butar.diol-1.4-einheiten
des Polybutylenterephthalats durch Äthylenglykoleinheiten ersetzen lassen. Dieses Ergebnis wäre umso überraschender
als durch Modifizierung linearer Polyester durch Codiole die Kristallisationsgeschwindigkeit bekanntlich vermindert
wird (vgl. R. E. WiIfong, J.Polym. Sei. £4, 3ά?
(1961); L. Mandelkern, "Crystallization of Polymers", McGraw-Hill Inc., New York 1964; P.I. Flory, Trans. Faraday Soc. 51,
848 (1955); R.K. Eby, J. Appl. Physics J54, 2442 (1963)); bei
der experimentellen Nachprüfung konnten wir allerdings die Ergebnisse der DOS 2 349 396 nicht reproduzieren. In Übereinstimmung
mit der allgemeinen verbreiteten Lehrmeinung schien es demnach unmöglich zu sein, die Kristallisationsgeschwindig-Le A 16 273
609836/07B&-
250777S
keit linearer Polyester durch Einbau von Comonomeren zu verbessern.
Bekanntlich werden Codiole mit einer oder mehreren Verzweigungsstellen, die eine ausgeprägte kristallisationshenmende
Wirkung zeigen, wie z.B. 2-substituierte Propandiole-1.3 (vgl. GB-PS 1 268 442), zur Herstellung von arr.orphen Polykondensaten
verwendet.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Kristaliisationsneigung
von Folyäthylenterephthalaten durcn Modifizierung mit bestimmten Codiolresten nicht vermindert, sondern
im Gegenteil deutlich gesteigert werden, so daß aie erfindungsgemäß
modifizierten Polyäthylenterephthaiate eine aem
PoiyDutylenterephtnalat vergleichbare Kristaliisati.nsgeschwinaigxeit
aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun hochkristalline, schnellkristallisierende, thermoplastische Terephthalsäurecopoiyester,bestehend
aus
mindestens 90 Mol-%, bezogen aufdie Dicarbon-Säurekonponente,
Terephthalsäureresten,
90 bis 99.5, vorzugsweise 93 - 99, speziell 95 - 97.5 Mcl-%,
bezogen auf die Diolkomponente, Äthylenglykolresten und
0.5 bis 10, vorzugsweise 1-7, speziell 2,5-5 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente, Codiolresten
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die eingesetzten Codiole mindestens eine sekundäre oder tertiäre OH-Gruppe tragen,
b) die eingesetzten Codiole 4 bis 10 C-Atome enthalten und
c) die beiden OH-Gruppen durch 3 bis 4 C-Atome getrennt sind.
Die erfindungsgemäßen Polykondensate kristallisieren erheblich
schneller als reines Polyethylenterephthalat und besitzen einen sehr hohen Schmelzpunkt - also eine Kombination
609836/0783 Le A 16 273 - 3 -
/ O U ! I I <s>
von Eigenschaften, die sehr erwünscht ist und durch die bisher
bekannten Terephthalsäureester nicht erreicht vorder, ist.
Neben Terephthalsäureresten können die erfindungsgemai:en
Polyester bis zu 1C Kol-%, bezogen auf die Säure.-:c~pcnente,
Reste, anderer aromatischer oder auch aliphatischer Dicarbonsäuren (bzw. ihrer Dimethylester), wie z.B. Phthalsäure, Isophthalsäure
, Naphthalin-2.6-dicarbonsäure, Diphenyl--.^'-dicarbonsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Cyclohexar.diessigsäure
enthalten.
Als Codiole, die den Bedingungen a) bis c) entsprechen,
eignen sich beispielsweise Butandiol-1.3, Hexandiol-2.5,
2.2-4-Trimethylpentandiol-l.3, 2-Methyl-pentandiol-2.4,
3-Methylpentandiol-2.4. Die positive Wirkung der Codiolreste auf die Kristallisationsgeschwindigkeit der erfindur.gs gemäßen
Polykondensate steigt in der angeführten Reihenfolge.
Die erfindungsgemäßen Copolyester lassen sich auf an sich
bekannte Weise herstellen, indem man die Dicarbonsäuren, bevorzugt reine Terephthalsäure, und/cder die entsprechenden
Dimethylester mit 1.05 - 2.4, vorzugsweise 1.1 - ' Λ Mol
der Diole, bezogen auf 1 Mol Dicarbonsäurekompcnente, in Gegenwart von Veresterungs- und/oder UmesterungsKatalysatoren
zwischen 150 und 250 C verestert bzw. umestert (.-eaKticnsschritt
A) und die so erhaltenen Reaktionsprodukte unter üDlichen Bedingungen, d. h. in Gegenwart von Veresterungskatalysatcren
zwischen 20C und 3CC0 C unter vermindertem
Druck ( <1 Torr ) polykondensiert (Reakticnsscr.ritt 5).
Eine besonders bevorzugte Ausführungsfonn besteht darin, daß die Codiole der Reaktionsmischung möglichst spät, also
erst nach erfolgter Reaktion der Terephthalsäure eier ihrer esterbildenden Derivate mit Äthylenglykol zum bis^-nydrcxyäthyi)-terephthalat,
oder noch vorteilhafter erst nach riidung eines Polyathylenterephthalat-Ycrpolymerisats r.it einem
Polymerisationsgrad über 4 zugemischt werden. Danac;. kann
die Mischung dann auf übliche Weise, wie oben beschrieben, polykondensiert werden. h π g P 3 h / fl 7 H Ί
!p i 1h ?7i - 4 -
• β-
Sowohl der erste (A) als auch der zweite Schritt (3) der Kondensation wird in Gegenwart von Katalysatoren ausgeführt,
wie sie z. B. bei R. E. WiIfong in J. Polyc Sei. r~_, 3B5
(1961) beschrieben sind. Einge dieser Katalysatoren sind wirksamere Beschleuniger für die Veresterungsrea.-:*-icn A,
andere für die Polykondensation E, während wieaer ar.iere
ziemlich wirksame Katalysatoren für beides sir.c -v J,.
Zu den Katalysatoren, welche für die Beschleunigung der 1. Reaktionsstufe geeignet sind(A), zählen
1. Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Strontium, ror als
Metalle, Cxide, Hydride, Forniate, Acetate, Alkohole oder Glykolate;
2. Calcium- und Strontiumchloride und -bromide
3. tertiäre Amine;
Lt-. Calcium- und Strontiummalonate, -adipate, -benncate etc.;
5. Lithiumsalze von Dithiccarbaminsäuren.
Zur Katalyse des Polykondensationsschrittes geeignete
Katalysatoren (B) sind z. B.
1. Molybdän, Germanium, Blei, Zinn, Antiomon als Metalle,
Cxide, Hydride, Formiate, Alkoholate oder Glykolate;
2. Zink- und Bleiperborate und -borate;
3. Zink-, Mangan(Il)-, Kobalt-, Magnesium-, Chrcr::-. Eisen- und
Cadmiumsuccinate, -butyrate, -adipate oder -enclate eines
Diketons;
4. Zinkchlorid und -bromid;
609836/0 783 Le A J6273 - 5 -
5· Lanthandioxid und -titanat;
6. Neodymchlorid;
7. gemischte Salze des Antimons, wie z. B. Kaliumantimontartrat,
und Salze von Antimonsäuren, wie Kaliurpyrcantinonat;
8. Zink- oder Mangansalze von Dithiocarbamin-Säuren;
9. Kobaltnaphthenat;
10. Titantetrafluorid oder -tetrachlorid;
11. Alkylorthotitanate;
12. Titantetrachlorid-Ätherkomplexe;
13. quartäre Ammoniumsalze, die einen Titanhexaalkcxy-Kest
tragen; Titantetraalkoxide, Alkali- oder ZrdalKalinetallverbindungen
von Aluminium-, Zirkon-, oder Ti~ar.alkcxiden;
14. organische quartäre Ammonium-, Sulfonium-, Fiicscr.cniux-
und Cxoniumhydroxide und -salze;
15. Sariummalonat, -adipat, -benzoat etc.
16. Blei-, Zink-, Cadmium- oder Mangansalze des Kencalkylesters
einer Phenvlendicarbonsäure:
einer Phenylendicarbonsäure;
17. Antimon-Katechin-Komplexe mit einem Aminoalkohol cder mit
einem Amin und einem Alkohol;
18. Urantrioxid, -tetrahalogenid, -nitrat, -sulfat, -acetat.
Zur Beschleunigung beider Reaktionsschritte geeignete Katalysatoren
C sind z. B.
Le A 16 273 - 6 -
c rt η ο ο ο /nion
Zur Beschleunigung "beider Reaktionsschritte geeignete
Katalysatoren C sind z.B.
1. Barium, Magnesium, Zink, Cadmium, Aluminium, Mar.ran, Kobalt
als Metalle, Oxide, Hydride, Formiate, Alkoholate, ^Lykoiate,
vorzugsweise Acetate;
2. Aluminiumchlorid und -bromid;
3. Zink-, Mangan(ll)-, Kobalt-, Magnesium-, Chrom-, Eisen-
und Cadmiumsuccinate, -butyrate, -adipate oder -enoiate eines Diketons.
Die als Katalysatoren geeignetsten Verbindungen sind Borsäure, Borsäureanhydrid und Borate, insbesondere aber Natriuracetat.
Die geeignetsten Katalysatoren B sind die Verbindungen des Zinks, Mangans, Kobalts, Antimons, Germaniums, Titans ur.d Zinns, wie
z.B. Zink- und Manganacetat, Antimontricxid, -trichlcrid,
-triacetat, Germaniumdioxid und -tetrachlorid, insbesondere Titanverbindungen, z.B. Tetraalkyltitansäureester r.it Alkylgruppen
mit 1-10 C-Atomen wie Tetraisopropyltitana* und
Tetrabutyltitanat.
Die Katalysatoren werden in Mengen von 0.001 bis 0.2 Gew.-%,
bezogen auf die Dicarbonsäurekomponente, eingesetzt.
Danach werden zur Inhibierung der Katalysatoren nach Beendigung des 1. ReaktionsSchrittes und zur Erhöhung der Stacili-ät des
Endprodukts Inhibitoren zugefügt, wie sie z.B. bei H. Ludewig, Polyesterfasern, 2. Aufl., Akademie-Verlag, Berlin 197Zj- beschrieben
sind. Beispiele solcher Inhibitoren sind Phosphorsäure, phosphorige Säure und deren aliphatische, aromatische
oder araliphatische Ester, z.B. Alkylester mit 6 bis 13 C-Atomen in der Alkoholkomponente, Phenylester, deren Fhenylreste
ggf. mit 1-3 Substituenten mit 6 bis 18 C-Atcr.en substituiert sind, wie Trinonylphenyl-, Dodecylphenyi- oder
ORIGINAL iNSPECTED
Le A 16 275 f; r, it u 7 ^7, Γι -7 <λ ί
Triphenylphosphat. Diese Inhibitoren werden gewöhnlich in
Mengen von 0.01 bis 0.6 Gew.-%, bezogen auf die Dicarbonsäure-Komponente
eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Copolyester sollen Polyester mit einer reduzierten spezifischen Viskosität (gemessen an einer ι Gew.-%igen
Lösung in Phenol/Tetrachloräthan 60 : 40 bei 250C)
zwischen 0,6 und 2,4 dl/g, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,7 dl/g enthalten. Zur Herstellung von Polyestern mit honen
reduzierten spezifischen Viskositäten werden die nach den Schmelzkondensationsverfahren erhaltenen Polyester in bekannter
Weise in fester Phase nachkondensiert.
Zum Schutz gegen thermooxydativen Abbau können der. erfindungsgemäßen
Copolyestern die üblichen Mengen, vorzugsweise 0.001 bis 0.5 Gew.-%, bezogen auf die ungefüllten und unverstärkten
Copolyester, Stabilisatoren zugesetzt werden. Als solche eignen sich beispielsweise Phenole und Phenolderivate, vorzugsweise
sterisch gehinderte Phenole, die in beider, o-Stellungen zur phenolischen Hydroxygruppe Alkylsutstituenten
mit 1-6 C-Atomen enthalten,Amine, vorzugsweise sekundäre Arylamine und ihre Derivate, Phosphate und Phosphite, vorzugsweise
deren Arylderivate, Chinone, Kupfersalze organischer Säuren, Anlagerungsverbindungen von Kupfer-(I)-halogeniden an
Phosphite, wie z.B. 4,4'-Bis-(2,6-di-tert.-butylpher.ci),
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3·5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol,
4,4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-=-kresol),
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzyl-phosphonsäurediäthylester,
N,N'-Bis-(ß-naphthyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1-methylheptyl)-p-phenylendiamin,
Phenyl-ß-naphthylamin, 4,4'-Bis-(^,^-dimethylbenzyl)-diphenylamin, 1,3,5-Tris-(3·5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamoyl)-hexanhydros-triazin,
Hydrochinon, p-Benzochinon, Toluhydrochinon, p-tert.-Butylbrenzcatechin, Chloranil, Naphthochinon, Kupfer-
6 0 9%36/0783
naphthenat, Kupferoctoat, Cu(l)Cl/Triphenylphosphit, Cu(I)
Cl/Trimethylphosphit, Cu(l)Cl/Trischloräthyl-phosphit,
CuiliCl/Tripropylphosphit, p-Nitrosodimethylanilin.
Die für die erfindungsgemäßen Copolyester brauchbaren entflaminungshemmenden
Zusätze umfassen eine Vielzahl chemischer Verbindungen, die dem Fachmann gut bekannt sind. Allgemein
enthalten sie chemische Elemente, die wegen ihrer entflanmungshemmenden
Fähigkeit, verwendet werden, z.5. Brom, Chlor, Antimon, Phosphor und Stickstoff. Vorzugsweise bestehen
die entflammungshemmenden Zusätze aus halogenierten organischen Verbindungen (bromiert oder chloriert), gegebenenfalls
im Gemisch mit organischen oder anorganischen Antimonverbindungen,
z.3. Antimontrioxid; aus elementarem Phosphor oder Phosphorverbindungen; aus halogenhaltigen Verbindungen im Gemisch
mit Phosphorverbindungen oder Verbindungen, die Phosphor-Stickstoff-Bindungen
enthalten.
Im allgemeinen wird die Menge entflammungshemmende Zusätze im Eereich von 0,5 bis 50, vorzugsweise von 3 bis 25, insbesondere
von 5 bis 15, Gewichtsteile pro 100 Teile Copolyester liegen. Geringere Mengen von Verbindungen, die hohe Konzentrationen
an den für die Entflammungshemmung verantwortlichen Elementen enthalten, sind ausreichend, z.B. elementarer
roter Phosphor wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichsteilen pro 100 Teile Copolyester verwendet, während
Phosphor in Form von Triphenylphosphat in Mengen von 5 bis 25 Teilen des Phosphats pro 100 Teile Copolyester verwendet
wird. Halogenierte aromatische Verbindungen werden in Xengen von 2 bis 20 Teilen eingesetzt und synergistisch wirkende
Stoffe, z.B. organische oder anorganische Antimonverbindungen, wie Antimontrioxid, werden in Mengen von etwa 1 bis 10 Gewichtsteilen
pro 100 Teile Copolyester verwendet.
609836/ Π 7 8 3 Le A 16 275 - 9 -
Zu den brauchbaren halogenhaltigen Verbindungen gehören solche der Formel .
/ n
worin η ganze Zahlen von 1 bis 10 und R ein Alkylen-,
Alkyliden- oder cycloaliphatischer Rest mit 1 bis 20 C-Atomen ist, z.B. Methylen, Äthylen, Propylen, Isopropylen, Isopropyliden,
Butylen, Isobutylen, Amylen, Cyclohexylen, Cyclopentyliden; R kann auch ein Sauerstoffatom, eine Carbonylgruppe,
ein Schwefelatom oder eine schwefelhaltige Gruppe, wie ein SuIfoxid,
oder Sulfongruppe; eine Carbonatgruppe; eine phosphorhalt
ige Gruppe bedeuten. R kann auch aus zwei oder mehr Alkylen- oder Alkylidengruppen bestehen, die durch solche
Gruppen wie aromatische Reste, Sauerstoffatome, Ester- oder Carbonylgruppen, Schwefelatome, SuIfoxid- oder SuIfcngruppen
oder phosphorhaltige Gruppierungen miteinander verbunden sind. Schließlich kann R auch ein zweiwertiges Phenol sein, wie
Bisphenol-A und eine Carbonatgruppe.
Ar und Ar1 sind mono- oder polycarbocyclische aromatische
Gruppen, wie Phenylen, Biphenylen, Terphenylen, Naphthylen
und ähnliche.
Y bedeutet organische, anorganische oder metallorganische Reste. Die durch Y repräsentierten Substituenten umfassen
(l) Halogen, wie Chlor, Brom, Jod oder Fluor oder (2) Hydroxyl- oder Äthergruppen der allgemeinen Formel OE,
worin E ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest, wie z.B. X ist,
oder (3) einwertige Kohlenwasserstoffreste der durch R repräsentierten Art oder (4) andere Substituenten, wie
Nitro, Cyan, wobei die genannten Substituenten im wesentlichen inert sind und vorausgesetzt wird, daß mindestens 1
609836/0783 Le A 16 273 - 10 -
und vorzugsweise 2 Halogenatome pro Arylkern vorhanden sind.
X ist eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20
C-Atomen, wobei die folgenden Beispiele genannt seien: Alkyl, wie Methyl, Äthylen, Propyl, Isopropyl, Butyl, Decyl;
Aryl, wie Phenyl, Naphthyl, Biphenyl, Xylyl, Tolyl; Aralkyl,
wie Benzyl, Äthylphenyl; cycloaliphatische Gruppen, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl. Bei Anwesenheit von mehr als einer
Gruppierung X können diese Gruppen gleich oder verschieden sein.
Der Buchstabe d in der obigen Formel steht für eine ganze Zahl von 1 bis zum Maximaläquivalent der Zahl der ersetzbaren Wasserstoffe,
die an die aromatischen Ringe Ar oder Ar' gebunden sind. Der Buchstabe e steht für eine ganze Zahl einschließlich
0 bis zu der Maximalzahl der ersetzbaren Wasserstoffe an R. Die Buchstaben a, b und c stehen für ganze Zahlen einschließlich
0. Wenn b nicht 0 ist, dann kann weder a noch c 0 sein. Sonst kann entweder a oder c, aber nicht beide 0 sein. V.'enn
b 0 ist, sind die aromatischen Reste durch eine direkte Plohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
miteinander verbunden.
Die Hydroxyl- und Y-Substituenten an den aromatischen Resten
Ar und Ar' können in der ortho-, meta- oder para-Stellung
an den aromatischen Ringen stehen und die Reste können jede mögliche Verknüpfung zueinander haben.
In den Rahmen der obigen Formel fallen die folgenden beispielsweisen
diaromatischen Verbindungen:
2,2-Bis-(3,5-dichlorphenyl)-propan
Bis-(2-chlorphenyl)-methan Bis-(2,6-dibromphenyl)-methan
1,1-Bis-(4-jodphenyl)-äthan
1,2-Bis-(2,6-dichlorphenyl)-äthan
609836/0783 Le A 16 273 - 11 -
l,l-Bis-(2-chlor-4-jodphenyl)-äthan l,l-Bis-(2-chlor-4-methylphenyl)-äthan
1,1-Bis-(3,5-dichlorphenyl)-äthan
2,2-Bis-(3-phenyl-4-bromphenyl)-äthan
2,3-Bis-(4,6-dichlornaphthyl)-propan 2,2-Bis-(2,6-dichlorphenyl)-pentan
2,2-Bis-(3,5-dichlorphenyl)-hexan
Bis-(4-chlorphenyl)-phenylmethan
Bis-(3»5-dichlorphenyl)-cyclohexylmethan
Bis-(3-nitro-4-bromphenyl)-methan Bis-(4-hydroxy-2,6-dichlor-3-niethoxyphenyl)-methan
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan
2,2-Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-propan.
In den Rahmen der obigen Strukturformel fallen auch substituierte
Benzole, wie beispielsweise Tetrabrombenzol, Hexachlorbenzol, Hexabrombenzol und Biphenyle, wie 2,2'-Dichlorbiphenyl,
2,4'-Dibrombiphenyl, 2,4'-Dichlorbiphenyl, Hexabrombiphenyl,
Octabrombiphenyl, Decabrombiphenyl und halogenierte Diphenyläther, die 2 bis 10 Halogenatome enthalten.
Die bevorzugten Halogenverbindungen im Rahmen dieser Erfindung sind die aromatischen Halogenverbindungen,wie chloriertes
Benzol, bromiertes Benzol, chloriertes Biphenyl, chloriertes Terphenyl, bromiertes Biphenyl, bromiertes Terphenyl oder eine
Verbindung, die zwei Phenylreste umfaßt, die durch eine zweiwertige Alkylengruppe miteinander verbunden sind und mindestens
zwei Chlor- oder Bromatome pro Phenylkern trägt.
Besonders bevorzugt sind Hexabrombenzol und bromierte oder chlorierte Biphenyle oder Terphenyle allein oder im Gemisch
mit Antimontrioxid.
609836/0783 Le A 16 273 - 12 -
• /lh ·
Im allgemeinen sind die bevorzugten Phosphorverbindungen ausgewählt
aus elementarem Phosphor oder organischen Phosphonsäuren, Phosphonaten, Phosphinaten, Phosphoniten, Phosphiniten,
Phosphenoxiden, Phosphenen, Phosphiten oder Phosphaten.
Beispielhaft für diese Verbindungsklasse ist Triphenylphosphinoxid.
Sie können entweder allein oder im Gemisch mit Hexabrombenzol oder einem chlorierten Biphenyl und ggf. Antimontrioxid
verwendet werden.
Typisch für die bevorzugten Phosphorverbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, sind
solche der Formel
O
QO-J-OQ
QO-J-OQ
Aq
und deren Stickstoffanaloge, worin Q für gleiche oder verschiedene
Reste steht, einschließlich Kohlenwasserstoffreste, wie Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkyl-substituierten Aryl und
Aryl-substituiertem Alkyl; Halogen, Wasserstoff oder deren
Kombinationen, vorausgesetzt, daß mindestens eines der Reste Q ein Arylrest ist. Typische Beispiele geeigneter Phosphate
umfassen die folgenden:
Phenylbisdodecylphosphat, Phenylbisneopentylphosphat, Phenyläthylenhydrogenphosphat,
Phenyl-bis-(3,5,5'-trimethyIhexylphosphat),
Äthyldipherp-phosphat, 2-Äthylhexyldi-(p-tolyl)-phosphat,
Diphenylhydrogenphosphat, Bis-(2-äthyl-hexyl)-p-tolylphosphat,
Tritolylphosphat, Bis-(2-äthylhexyl)-phenylphosphat, Tri-(nonyl-phenyl)-phosphat,
Phenylmethylhydrogenphosphat, Di-(dodecyl)-p-tolylphosphat,
Tricresylphosphat, Triphenylphosphat, halogeniertes Triphenylphosphat, Dibutylphenylphosphat, 2-Chloräthyldiphenylphosphat,
p-Tolyl-bis-(2,5,5'-trimethylhexyl)-phosphat,
2-Äthylhexyldiphenylphosphat, Diphenylhydrogenphosphat.
Die bevorzugten Phosphate sind solche, in denen
609836/0783 Le A 16 273 - 13 -
jeder Rest Q aromatischer Natur ist. Das am meisten bevorzugte
Phosphat ist Triphenylphosphat. Es wird auch bevorzugt
Tripheny!phosphat in Kombination mit Hexabrombenzcl und ggf.
Antimontrioxid eingesetzt.
Ebenfalls brauchbar als entflammungshemmende Zusätze sind solche Verbindungen, die Phosphor-Stickstoff-Bindungen enthalten,
wie Phosphonitrilchlorid, Phosphoresteramide, Phosphorsäureamide, Phosphonsäureamide, Phosphinsäureamide,
Tris-(aziridinyl)-phosphinoxid oder Tetrakis-(hydroxvmethyl)-phosphoniumchlorid.
Besonders bevorzugte entflammungshemmende Zusätze sind Oligomere eines Carbonates eines halogenierten zweiwertigen Phenols.
Die bevorzugten dieser Oligomeren enthalten 2 bis 20 wiederkehrende Einheiten der Formel
ι 2
R^
R^
1 2
worin R und R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder
worin R und R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder
1 2
Phenyl sind, X und X Brom oder Chlor sind und m und r eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten. Diese oligomeren Zusätze haben eine geringe Flüchtigkeit, wenn sie auf Temperaturen über 2000C erhitzt werden sowie einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 3000C. Sie werden allein oder in Kombination mit synergistisch wirkenden Stoffen, wie anorganischen oder organischen Antimonverbindungen, eingesetzt.
Phenyl sind, X und X Brom oder Chlor sind und m und r eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten. Diese oligomeren Zusätze haben eine geringe Flüchtigkeit, wenn sie auf Temperaturen über 2000C erhitzt werden sowie einen Erweichungspunkt von weniger als etwa 3000C. Sie werden allein oder in Kombination mit synergistisch wirkenden Stoffen, wie anorganischen oder organischen Antimonverbindungen, eingesetzt.
Den erfindungsgemäßen Copolyesters können bis zu 80, vorzugsweise
10 bis 40, Gew.-% verstärkende Materialien, bezogen
auf die Summe Copolyester + Verstärkungsmaterialien,zugesetzt
werden. Als solche sind geeignet Fasern, Whiskers oder Plättchen von Metallen, z.B. Aluminium, Eisen oder Nickel
und Nichtmetallen, z.B. Keramiken, Kohlenstoffäden, Silikaten,
609836/0783 Le A 16 275 - 14 -
Asbest, TiO2 und Titanatwhiskers, Quarz, Glasflocken und vorzugsweise
Glasfasern.
Es werden bevorzugt Glasfaden verwendet aus Calcium-Aluminium-Borsilikatglas,
das relativ sodafrei ist. Solches Glas ist als "E"-Glas bekannt. Es können jedoch auch andere
Gläser verwendet werden, sofern die elektrischen Eigenschaften der verstärkten Copolyester nicht von Bedeutung sind, z.B.
das als "C"-Glas bekannte Glas mit geringem Sodagehalt.
Die Durchmesser der Fäden liegen im Bereich von etwa 0,003 bis 0,018 mm, jedoch ist dies für die vorliegende Erfindung
nicht kritisch.
Die Länge der Glasfaden und ob sie zu Fasern gesponnen sind
und die Fasern wiederum zu Garnen, Seilen oder Strängen gebündelt sind oder zu Matten und ähnlichem gewebt, ist für
die Erfindung nicht kritisch. Für die Verstärkung der erfindungsgemäßen
Copolyester ist es jedoch bequem, faserartiges Glas in Form von Stapelglasseide mit einer Länge von
etwa 3 bis etwa 25 mm und vorzugsweise von weniger als 6 mm Länge zu verwenden. In aus verstärkten erfindungsgemäSen
Copolyestern hergestellten Formkörpern werden andererseits noch kürzere Stücke angetroffen, da während des Vernischens
eine beachtliche Zerkleinerung stattfindet. Es ist jedoch erwünscht, daß die Fadenlänge zwischen etwa 1,25 x 10"
und etwa 3 mm liegen.
Übliche Zuschlagstoffe, die außerdem in üblichen Mengen mitverwendet
werden können, sind inerte anorganische Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Silikate, Tonerden, Kalk, Kohle, organische
und anorganische Pigmente, Farbstoffe, Gleit- und Trennmittel, UV-Absorber usw.
609836/0783 Le A 16 273 - 15 -
Die Kristallisationsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Copolyester kann durch Zusatz von 0.01 bis 1 Gew.-%, bezogen
auf die ungefüllten und unverstärkten Copolyester, Nuklearmittel noch gesteigert werden. Als solche eignen sich die
dem Fachmann bekannten Verbindungen, wie sie z.B. im Kunststoff-Handbach, Band VIII, "Polyester", Carl Hauser Verlag,
München 1973, S. 701 beschrieben sind.
Die erfindungsgemäßen Copolyester können bei Werkzeugtemperaturen
zwischen 110 und 15O0C, vorzugsweise bei etwa 12O0C,
und bei Einspritzdrucken von 140 kp/cm und Nachdrucken von etwa 45 kp/cm geformt werden und gestatten unter diesen Bedingungen
eine wesentlich kürzere Cycluszeit (nämlich 30 bis 35 see) als Nukleirmittel enthaltende konventionelle Polyäthylenterephthalate.
Durch Zusatz von Nukleirmitteln läßt sich die Kristallisationsgeschwindigkeit, wie bereits oben erwähnt, noch
weiter steigern.
Die erfindungsgemäßen Copolyester sind ausgezeichnete Ausgangsmaterialienfür
die Herstellung von Folien und Fasern, vorzugsweise für die Herstellung von Formkörpern aller Art durch
Spritzguß.
609836/0783
Le A 16 272 - 16 -
Die in den nachfolgenden Beispielen aufgeführten Prozente sind Gew.-%.
97,1 g (0,5 Mol) Dimethylterephthalat werden mit 1,045 Mol Äthylenglykol in Gegenwart von 58 mg Zinkacetat 2 Stunden
bei 2000C und danach 1 Stunde bei 22O0C umgeestert. Nach
Beendigung der Umesterung gibt man 0,6 ml GeOp-Lösung
(5 %ig in Äthylenglykol), 103 mg Triphenylphosphat und das
entsprechende Codiol hinzu. Die Temperatur wird innerhalb einer Stunde auf 250°C angehoben- und gleichzeitig die
Apparatur evakuiert («^1,0 Torr). Nach weiteren 45 - 60
Minuten ist die Polykondensation beendet. Man erhält eine klare viskose Schmelze des Copolyesters, die beim Abkühlen
zu einer weißen kristallinen Masse erstarrt.
Beispiele 1-5 (Tabelle 1) beschreiben die erfindungsgemäßen
Copolyester mit 0,5 - 10 Mol-% 3-Methylpentandiol-2,4, sowie
den Abfall der Eigenschaften, wenn der Anteil an 3-Methylpentandiol-2,4
über 7 Mol-% erhöht wird. Die Vergleichsbeispiele 6 und 7 beziehen sich auf Polyäthylen- bzw. Polybutylenterephthalat
.
Beispiel 8 bis 11 (Tabelle 2) geben die Eigenschaften anderer erfindungsgemäßer Copolyester wieder, während die Vergleichsversuche 12 und 13 Copolyester mit nicht erfindungsgemäßen
Codiolresten aufzeigen.
609836/0783 Le A 16 273 - 17 -
ro -<j
CD O CD OO CO CO
Beispiel | Äthylenglykol |Mol-9f| |
-Methylpentan-diol-2,4 | MoI-W |
[dl/gj | An1n —' m Jcal/gJ |
|°C| | cal/gj | Ξ© I0Cj |
l°c| |
1 2 3 |
99 95 93 |
1 5 7 |
0,55 0,57 0,53 |
12,5 13,2 13,0 |
254,5 255 256 |
12,0 13,2 13,0 |
202,5 208,5 204 |
52 46,5 52 |
4 5 |
90 80 |
10 20 |
0,50 0,63 |
10,6 8,9 |
256 254 |
9,9 8,9 |
197 183 |
59 71 |
Äthylenglyko] Mol-% |
Butan-diol-1.4 Mol-% |
|||||||
5 7 |
100 | 100 | 0,55 0,55 |
11,2 14,7 |
256,5 229 |
4,7 11,8 |
164 181 |
92,5 48 |
In der Tabelle bedeuten:
Ot] : Intrinsic Viskosität in Phenol/Tetrachloräthan 1:1, gemessen im Kapillarviskosimeter
nach Ubbelohde, Polymerkonzentration: 0,5 g/dl, Temperatur: 250C
τη1
Schmelzenthalpie Schmelztemperatur Kristallisationsenthalpie
Kristallisationstemperatur, gemessen mit DSC 2 (Perkin Eimer) bei einer Einwaage:
ca. 10 mg, Aufheiz- und Abkühlrate von 20 C/min
Die Proben wurden durch ihre Intrinsic-Viskosität und die für das Schmelz- und Kristallisationsverhalten wichtigen thermodynamischen
Daten, wie Schmelzenthalpie (. ,H), Schmelztemperatur
(T1n) > Kristallisationsenthalpie (/ H) und
Kristallisationstemperatur (T ) charakterisiert.
Aus den erhaltenen Meßergebnissen läßt sich entnehmen, daß
mit wachsendem Codiolgehalt der Schmelzpunkt der Polyäthylenterephthalatcopolyester
(Beispiel 1-3) ansteigt und den Wert des reinen Polyäthylenterephthalates (Beispiel 6) erreicht.
Als Maß für die Kristallinitat kann man die Schmelzwärme/jH
der Copolyester und die des reinen Polyäthylenterephthalates zum Vergleich heranziehen. Die Kristallinität
zeigt einen dem Schmelzpunkt analogen Verlauf. Sie besitzt bei einem Codiol-Gehalt von 5 Mol-% ein Maximum und übertrifft
dabei die des reinen Polyäthylenterephthalates (Beispiele 2 und 6).
Je früher bei konstanter Abkühlrate und unter sonst gleichen Versuchsbedingungen das Polymere auskristallisiert, um so
höher ist die Kristallisationsgeschwindigkeit, d.h. die Unter-
kühlung: [_\ T = T - T gibt an, wann die Kristallisationsgeschwindigkeit
unter den verwendeten Abkühlbedingungen ihr Maximum erreicht.
Die Unterkühlung[\ T nimmt mit wachsendem Codiolgehalt ab,
durchläuft bei 5 Mol-% 3-Methylpentan-2,4-diol ein Minimum
und nimmt ab 7 Mol-% wieder zu. Poly(äthylenglykol/3-niethylpentan-diol-2.4-terephthalat
besitzt danach bei einem Codiolgehalt von 5 Mol-% 3-Methylpentan-2,4-diol maximale
Kristallisationsgeschwindigkeit.
Zur Verdeutlichung, inwieweit die Ausführungsform zur Herstellung der erfindungsgemäßen Copolyester die Kristallisationsgeschwindigkeit
der Produkte beeinflußt, wurden Poly (äthylenglykol/3-niethyl-pentari-diol-2. ^-terephthalatproben
unterschiedlichen Codiolgehaltes unter gleichzeitiger Variation des Zeitpunktes der Codiolzugabe hergestellt. Die Zugabe des
Le A 16 273 - 19 -
609836/0783
Codiols erfolgte einmal zu Anfang der Reaktion zusammen mit Äthylenglykol (Ausführungsform I), dann nach der Umesterung
zu dem sich gebildeten Bis-(hydroxyäthy3)-terephthalat
(Ausführungsform II) und schließlich zu einem PoIyäthylenterephthalat
mit einem Polykondensationsgrad >4, das nacheiner Abbauphase zum Poly(äthylenglykol/3-methylpentan-diol-2.4)terephthalat
polykondensiert (Ausführungsform III).
Die Differenz der /_\T-¥erte für die einzelnen Ausführungsformen
ist bei 5 Mol-% 3-Methyl-pentan-2,4-diol am ausgeprägtesten.
Hier beträgt der Gewinn an Kristallisationsgeschwindigkeit, ausgedrückt durch/^T, den man durch eine unterschiedliche
Versuchsführung (Ausführungsform I gegenüber III) erzielen kann, ca. 50C.
Es ist bekannt, daß die Kristallisationsgeschwindigkeit der Schmelzviskosität umgekehrt proportional ist: Je höher das
Molekulargewicht, um so geringer die Kristallisationsgeschwindigkeit (L. Mandelkern, "Crystallization of Polymers",
Mc Graw-Hill, Inc. New York, 1964).
609836/0783
Le A 16 273 - 20 -
Ui Z) LD DO Ui
Bei spiel |
Äthylenglykol [Mol-90 |
Codiol C | odiolmenge | tyu | Δη L°c] |
k | [cal/ä | Tc | TT?c? |
8 | 95 | 2,2,4-Trime- thylpentan- diol-1.3 |
5 | 0,38 | 12,0 | 256 | 12,0 | 212 | 44 |
9 | 95 | 2-Methylpentar diol-2.4 |
- 5 | 0,54 | 11,4 | 258 | 11,4 | 210 | 48 |
10 ' | 95 | Hexandiol-2.5 | 5 | 0.55 | 10,2 | 281.5 | 10.3 | 202 | 49.5 |
11 | 95 | Butandiol-1.3 | 5 | 0.50 | 9,7 | 249 | 9,7 | 196 | 53 |
12* | 95 | Octandiol-1.8 | 5 | 0.51 | 9,2 | 250 | 6.8 | 159 | 91 |
13* | 95 | 2.3-Dimethyl- butandiol-2.3 |
5 | 0.70 | 9,2 | 251 | 2.2 | 152 | 99 |
*) Proben kristallisieren nach einer Abkühlphase von 20 C/min beim 2. Aufheizen nach.
Poly(äthylenglykol/3-methylpentan-diol-2.4)terephthalat und
Polybutylenterephthalat besitzen etwa die gleiche Kristallisationsgeschwindigkeit
.
Le A 16 275 - 22 -
609836/0783
Claims (4)
1. Hochkristalline, schnellkristallisierende, thermoplastische
Terephthalsäurecopolyester, bestehend aus mindestens 90 Mol-%, bezogen auf die Dicarbonsäurekomponente,
Terephthalsäureresten,
90 bis 99.5 Mol-%, bezogen auf die Diol-Komponente, Äthylenglykolresten und
90 bis 99.5 Mol-%, bezogen auf die Diol-Komponente, Äthylenglykolresten und
0.5 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Diol-Komponente,
Codiolresten, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die eingesetzten Codiole mindestens eine sekundäre oder tertiäre OH-Gruppe tragen,
b) die eingesetzten Codiole 4 bis 10 C-Atome enthalten und
c) die beiden OH-Gruppen durch 3 bis 4 C-Atome getrennt sind.
2. Verfahren zur Herstellung der Terephthalsäure-copolyester
^__ nach Anspruch 1, wonach man
1 Mol Terephthalsäure und/oder Terephthalsäuredinethylester,
die bis zu 10 Mol-%, bezogen auf die Dicarbonsäurekomponente,
durch andere aromatische oder aliphatische Dicarbonsäuren oder ihre Dimethylester ersetzt sein können,
mit 1.05 bis 2.4 Mol Diolen, die zu 90 bis 99.5 Mol-%,
bezogen auf die Diolkomponente, aus Äthylenglykol und zu 0.5 bis 10 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente, aus
Codiolen bestehen, die den Bedingungen a), b) und c) entsprechen,
auf an sich bekannte Weise in Gegenwart von Veresterungs- und/oder Umesterungskatalysatoren zwischen 150 und 250 C
verestert bzw. umestert und die so erhaltenen Reaktionsprodukte in Gegenwart von Veresterungskatalysatoren
Le A 16 275 - 23 -
609836/0783
zwischen 200 und 3000C bei vermindertem Druck polykondensiert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß des Codiol in einem spaten Stadium der Reaktion zugesetzt
wird.
4. Verwendung der Terephthalsäurecopolyester nach Anspruch 1 zur Herstellung glasgefüllter Spritzgußmassen.
609836/0783 Le A 16 273 - 24 -
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2507776A DE2507776C2 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Schnellkristallisierende Poly(äthylen/alkylen)-terephthalate |
US05/658,817 US4107149A (en) | 1975-02-22 | 1976-02-17 | Poly(ethylene/alkylene) terephthalates which crystallize rapidly |
NL7601694.A NL162940C (nl) | 1975-02-22 | 1976-02-19 | Werkwijze voor de bereiding van sterk kristallijne, snel kristalliserende thermoplastische tereftaalzuur- copolyesters, alsmede werkwijze voor de bereiding van met glas gevulde spuitgietmassa's met toepassing van deze tereftaalzuurcopolyester. |
GB6790/76A GB1505214A (en) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Poly(ethylene/alkylene)terephthalates which crystallise rapidly |
IT48205/76A IT1053881B (it) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Copoliesteri di acido tefeftalico e procedimento per la loro produzione ed applicazone |
BE164501A BE838783A (fr) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Poly(terephtalates d'ethylene/alcoylene) a cristallisation rapide |
FR7604793A FR2301547A1 (fr) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Poly(terephtalates d'ethylene/alcoylene) a cristallisation rapide |
JP51017187A JPS5936653B2 (ja) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | 熱可塑性テレフタル酸コポリエステル |
CH210476A CH601375A5 (de) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | |
DD191374A DD125494A5 (de) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | |
CA246,193A CA1076739A (en) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Poly(ethylene/alkylene) terephthalates which crystallise rapidly |
CS761143A CS193064B2 (en) | 1975-02-22 | 1976-02-20 | Process for preparing crystalline,rapid crystallizing copolyesters of terephthalic acid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2507776A DE2507776C2 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Schnellkristallisierende Poly(äthylen/alkylen)-terephthalate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507776A1 true DE2507776A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2507776C2 DE2507776C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=5939605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2507776A Expired DE2507776C2 (de) | 1975-02-22 | 1975-02-22 | Schnellkristallisierende Poly(äthylen/alkylen)-terephthalate |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4107149A (de) |
JP (1) | JPS5936653B2 (de) |
BE (1) | BE838783A (de) |
CA (1) | CA1076739A (de) |
CH (1) | CH601375A5 (de) |
CS (1) | CS193064B2 (de) |
DD (1) | DD125494A5 (de) |
DE (1) | DE2507776C2 (de) |
FR (1) | FR2301547A1 (de) |
GB (1) | GB1505214A (de) |
IT (1) | IT1053881B (de) |
NL (1) | NL162940C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706123A1 (de) * | 1977-02-14 | 1978-08-17 | Bayer Ag | Schnell kristallisierende polyaethylenterephthalate und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2715932A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-19 | Bayer Ag | Schnellkristallisierende poly(aethylen/alkylen)-terephthalate |
US5264153A (en) * | 1990-12-03 | 1993-11-23 | Day-Glo Color Corp. | Crystalline polyester resins suitable for producing fluorescent pigments |
DE102004014590A1 (de) * | 2004-03-23 | 2005-10-20 | Buehler Ag | Teilkristallines Polyethylenterephthalat |
EP2168783A1 (de) | 2008-09-24 | 2010-03-31 | Bayer MaterialScience AG | Verwendung einer Kunststoff-Folie im Farblaserdruck |
EP2218579A1 (de) | 2009-02-13 | 2010-08-18 | Bayer MaterialScience AG | Verbessertes Verfahren zur Herstellung eines laminierten Schichtverbundes |
WO2010142376A1 (de) | 2009-06-09 | 2010-12-16 | Bayer Materialscience Ag | Hochfliessfähige polymerzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung |
EP4197783A1 (de) | 2021-12-17 | 2023-06-21 | Covestro Deutschland AG | Zumindest teilweise biobasierte geschichtete struktur mit guter flammenbeständigkeit |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2545720A1 (de) * | 1975-10-11 | 1977-04-21 | Bayer Ag | Schnellkristallisierende blockcopolyester |
US4207230A (en) * | 1977-02-01 | 1980-06-10 | Bayer Aktiengesellschaft | Block copolyesters which crystallize rapidly |
ATE7396T1 (de) * | 1979-09-21 | 1984-05-15 | Imperial Chemical Industries Plc | Schnell kristallisierbare zusammensetzung auf der basis eines blockcopolyesters. |
CA1166781A (en) * | 1979-11-19 | 1984-05-01 | Peter Bier | Process for injection molding a rapidly crystallizing polyethylene terephthalate composition at reduced mold temperatures |
US4425470A (en) | 1982-08-06 | 1984-01-10 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Alkali metal salts of low molecular weight polyethylene terephthalate as nucleating agents for polyethylene terephthalates |
US4448913A (en) * | 1982-10-29 | 1984-05-15 | Dart Industries Inc. | Fast crystallizing polyethylene terephthalate compositions |
US4560722A (en) * | 1984-08-27 | 1985-12-24 | General Electric Company | Stabilized (poly)ester/(poly)carbonate blend |
US5019640A (en) * | 1989-10-23 | 1991-05-28 | Hoechst Celanese Corporation | Producing a polyethylene terephthalate based polymer from a lower dialkyl ester of a dicarboxylic acid and a glycol |
US5101008A (en) * | 1990-03-07 | 1992-03-31 | Hoechst Celanese Corporation | Producing a copolyester from two lower dialkyl esters of dicarboxylic acid and a glycol |
US4990594A (en) * | 1990-03-07 | 1991-02-05 | Hoechst Celanese Corporation | Producing a copolyester from a lower dialkyl ester of terephthalic acid, a glycol and a dicarboxylic acid |
US5417908A (en) * | 1991-01-16 | 1995-05-23 | Rhone-Poulenc Viscosuisse Sa | Process for the preparation of polyester, a polyester and its use |
DE69214686T2 (de) * | 1991-02-28 | 1997-06-05 | Agfa Gevaert Nv | Verfahren zur Herstellung von Polyestern mit verbesserter thermooxydativer Stabilität |
DE4333930A1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-04-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polyestern |
US5446122A (en) * | 1994-11-30 | 1995-08-29 | General Electric Company | Process for preparing macrocyclic polyesters |
US5900474A (en) * | 1997-08-20 | 1999-05-04 | National Science Council Of Republic Of China | Catalyst composition for production of polybutylene terephthalate via direct esterification process |
US6221279B1 (en) | 1999-06-24 | 2001-04-24 | Isotag Technology, Inc. | Pigment particles for invisible marking applications |
DE10151847A1 (de) | 2001-10-24 | 2003-05-08 | Bayer Ag | Laserabsorbierende russarme Formmassen |
US8557950B2 (en) | 2005-06-16 | 2013-10-15 | Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. | High intrinsic viscosity melt phase polyester polymers with acceptable acetaldehyde generation rates |
US9267007B2 (en) | 2005-09-16 | 2016-02-23 | Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. | Method for addition of additives into a polymer melt |
US8431202B2 (en) | 2005-09-16 | 2013-04-30 | Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. | Aluminum/alkaline or alkali/titanium containing polyesters having improved reheat, color and clarity |
US7932345B2 (en) | 2005-09-16 | 2011-04-26 | Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. | Aluminum containing polyester polymers having low acetaldehyde generation rates |
US7838596B2 (en) | 2005-09-16 | 2010-11-23 | Eastman Chemical Company | Late addition to effect compositional modifications in condensation polymers |
US7655746B2 (en) | 2005-09-16 | 2010-02-02 | Eastman Chemical Company | Phosphorus containing compounds for reducing acetaldehyde in polyesters polymers |
US7709593B2 (en) | 2006-07-28 | 2010-05-04 | Eastman Chemical Company | Multiple feeds of catalyst metals to a polyester production process |
US7709595B2 (en) | 2006-07-28 | 2010-05-04 | Eastman Chemical Company | Non-precipitating alkali/alkaline earth metal and aluminum solutions made with polyhydroxyl ether solvents |
US7745368B2 (en) | 2006-07-28 | 2010-06-29 | Eastman Chemical Company | Non-precipitating alkali/alkaline earth metal and aluminum compositions made with organic hydroxyacids |
US8901272B2 (en) * | 2007-02-02 | 2014-12-02 | Grupo Petrotemex, S.A. De C.V. | Polyester polymers with low acetaldehyde generation rates and high vinyl ends concentration |
JP5731319B2 (ja) * | 2011-08-18 | 2015-06-10 | 帝人株式会社 | 耐加水分解性ポリエチレンテレフタレート組成物の製造方法およびそれによって得られた耐加水分解性ポリエチレンテレフタレート組成物 |
US20160130434A1 (en) | 2014-11-07 | 2016-05-12 | Graham Packaging Company, L.P. | Oxygen scavenging compositions requiring no induction period |
CN107849292B (zh) | 2015-03-17 | 2021-03-12 | 尼亚加拉装瓶有限责任公司 | 石墨烯增强的聚对苯二甲酸乙二醇酯 |
MX2017011941A (es) | 2015-03-17 | 2018-06-15 | Niagara Bottling Llc | Tereftalato de polietileno reforzado con grafeno. |
US9890263B2 (en) | 2015-07-08 | 2018-02-13 | Niagara Bottling, Llc | Graphene reinforced polyethylene terephthalate |
US10208200B2 (en) | 2017-03-30 | 2019-02-19 | Graham Packaging Company, L.P. | Dual oxygen-scavenging compositions requiring no induction period |
US20190112470A1 (en) * | 2017-10-12 | 2019-04-18 | Graham Packaging Company, L.P. | Colored oxygen scavenging compositions requiring no induction period |
EP3613602A1 (de) | 2018-08-23 | 2020-02-26 | Covestro Deutschland AG | Verbessertes verfahren für das partielle einfärben von kunststoffteilen |
US11472940B2 (en) | 2019-04-01 | 2022-10-18 | Niagara Bottling, Llc | Graphene polyethylene terephthalate composite for improving reheat energy consumption |
CN114650915B (zh) | 2019-11-22 | 2024-05-31 | 科思创德国股份有限公司 | 具有改变的结构的层构造及其生产 |
CN118401370A (zh) | 2021-12-17 | 2024-07-26 | 科思创德国股份有限公司 | 具有良好的有利性质的至少部分生物基层状结构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3714126A (en) * | 1967-11-27 | 1973-01-30 | Ici Ltd | Antimony compound catayzed ethylene glycol polyesterification with added second diol |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1770044A1 (de) * | 1968-03-23 | 1971-09-23 | Hoechst Ag | Glasklare,thermoplastische Formmassen auf Polyesterbasis und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1805190B2 (de) * | 1968-10-25 | 1976-12-23 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Mari | Ueberzugsmittel |
FR2023326A1 (de) * | 1968-10-25 | 1970-08-21 | Huels Chemische Werke Ag | |
US3635899A (en) * | 1969-09-04 | 1972-01-18 | Fiber Industries Inc | Polyesterification of 1 4- and 1 5-diols |
US3926920A (en) * | 1973-03-02 | 1975-12-16 | Nat Starch Chem Corp | Hot melt adhesive based on low viscosity heat stable copolyesters |
US3948859A (en) * | 1974-06-06 | 1976-04-06 | Eastman Kodak Company | Copolyester hot-melt adhesives |
-
1975
- 1975-02-22 DE DE2507776A patent/DE2507776C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-02-17 US US05/658,817 patent/US4107149A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-02-19 NL NL7601694.A patent/NL162940C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-20 IT IT48205/76A patent/IT1053881B/it active
- 1976-02-20 JP JP51017187A patent/JPS5936653B2/ja not_active Expired
- 1976-02-20 BE BE164501A patent/BE838783A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-20 CA CA246,193A patent/CA1076739A/en not_active Expired
- 1976-02-20 GB GB6790/76A patent/GB1505214A/en not_active Expired
- 1976-02-20 FR FR7604793A patent/FR2301547A1/fr active Granted
- 1976-02-20 DD DD191374A patent/DD125494A5/xx unknown
- 1976-02-20 CS CS761143A patent/CS193064B2/cs unknown
- 1976-02-20 CH CH210476A patent/CH601375A5/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3714126A (en) * | 1967-11-27 | 1973-01-30 | Ici Ltd | Antimony compound catayzed ethylene glycol polyesterification with added second diol |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706123A1 (de) * | 1977-02-14 | 1978-08-17 | Bayer Ag | Schnell kristallisierende polyaethylenterephthalate und verfahren zu ihrer herstellung |
US4314928A (en) | 1977-02-14 | 1982-02-09 | Bayer Aktiengesellschaft | Polyethylene terephthalates which crystallize rapidly and a process for their preparation |
DE2715932A1 (de) * | 1977-04-09 | 1978-10-19 | Bayer Ag | Schnellkristallisierende poly(aethylen/alkylen)-terephthalate |
JPS53126098A (en) * | 1977-04-09 | 1978-11-02 | Bayer Ag | Highly crystalline* thermal plastic terephthalic acid copolyester |
US4176224A (en) | 1977-04-09 | 1979-11-27 | Bayer Aktiengesellschaft | Poly (ethylene/alkylene) terephthalates which crystallize rapidly |
JPS632974B2 (de) * | 1977-04-09 | 1988-01-21 | Bayer Ag | |
US5264153A (en) * | 1990-12-03 | 1993-11-23 | Day-Glo Color Corp. | Crystalline polyester resins suitable for producing fluorescent pigments |
DE102004014590A1 (de) * | 2004-03-23 | 2005-10-20 | Buehler Ag | Teilkristallines Polyethylenterephthalat |
EP2168783A1 (de) | 2008-09-24 | 2010-03-31 | Bayer MaterialScience AG | Verwendung einer Kunststoff-Folie im Farblaserdruck |
EP2218579A1 (de) | 2009-02-13 | 2010-08-18 | Bayer MaterialScience AG | Verbessertes Verfahren zur Herstellung eines laminierten Schichtverbundes |
WO2010142376A1 (de) | 2009-06-09 | 2010-12-16 | Bayer Materialscience Ag | Hochfliessfähige polymerzusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung |
EP4197783A1 (de) | 2021-12-17 | 2023-06-21 | Covestro Deutschland AG | Zumindest teilweise biobasierte geschichtete struktur mit guter flammenbeständigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51107397A (de) | 1976-09-22 |
JPS5936653B2 (ja) | 1984-09-05 |
NL7601694A (nl) | 1976-08-24 |
CS193064B2 (en) | 1979-09-17 |
DD125494A5 (de) | 1977-04-20 |
CH601375A5 (de) | 1978-07-14 |
NL162940B (nl) | 1980-02-15 |
FR2301547B1 (de) | 1979-05-04 |
GB1505214A (en) | 1978-03-30 |
FR2301547A1 (fr) | 1976-09-17 |
NL162940C (nl) | 1980-07-15 |
CA1076739A (en) | 1980-04-29 |
BE838783A (fr) | 1976-08-20 |
DE2507776C2 (de) | 1983-09-22 |
IT1053881B (it) | 1981-10-10 |
US4107149A (en) | 1978-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2507776C2 (de) | Schnellkristallisierende Poly(äthylen/alkylen)-terephthalate | |
DE2715932C2 (de) | ||
DE2507674A1 (de) | Schnellkristallisierende poly(aethylen/alkylen)-terephthalate | |
DE69633064T2 (de) | Mit 1,4-cyclohexandimethanol modifizierte polyester mit hoher transparenz, die unter verwendung eines antimon enthaltenden katalysator-stabilisator systems hergestellt worden sind | |
US4136089A (en) | Molded articles of crystalline poly (ethylene/alkylene) terephthalates which crystallize rapidly | |
US4223125A (en) | Polyester compositions which crystallize rapidly | |
DE2626827C2 (de) | Stabilisierung von Polyethylenterephthalaten | |
DE2431072A1 (de) | Thermoplastische copolyester und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2757323A1 (de) | Thermoplastische copolyester | |
DE69214686T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern mit verbesserter thermooxydativer Stabilität | |
DE2922486A1 (de) | Polyaetherester-blockcopolymer sowie verfahren zur herstellung desselben | |
DE2533578A1 (de) | Lichtstabilisierte polyesterharzzusammensetzungen | |
DE10330774A1 (de) | Flammhemmend modifizierte, phosphorhaltige Copolyester, deren Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2744648C2 (de) | ||
DE2706128C2 (de) | Schnell kristallisierende Polyestermassen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2545720A1 (de) | Schnellkristallisierende blockcopolyester | |
EP0215364B1 (de) | Verfahren zur Herstellung schnellkristallisierender Polyestermassen | |
DE2756465A1 (de) | Feuerhemmende massen enthaltend blockcopolymere von polybutylenterephthalat | |
DE2744617A1 (de) | Thermoplastische kopolyester | |
DE2653120C2 (de) | Schnellkristallisierende Polyestermassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2435507C3 (de) | Carbonatmodifizierte Copolyester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2706123C2 (de) | ||
DE2639428C2 (de) | Schnell kristallisierende Polyestermassen | |
DE4334492A1 (de) | Pillarme und schwer entflammbare, Phosphor und Silizium enthaltende Polyester-Mischungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und daraus geformte Gebilde | |
DE2365934A1 (de) | Herstellung von hochmolekularen polyestern des butandiols-(1,4) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |