DE2507153A1 - Verfahren zum anspinnen eines fadens bei offenend-spinnaggregaten - Google Patents
Verfahren zum anspinnen eines fadens bei offenend-spinnaggregatenInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
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Description
PAT E N TA N WS LT E
Οί.·!Νΰ. H. H, WILHELM · D I P L . - i N G . H, DA U STER
Οί.·!Νΰ. H. H, WILHELM · D I P L . - i N G . H, DA U STER
D -"OuO S V ü T Γ 3 Λ RT 1 - 3 { f.i M Λ S I U M "3 T R A 3 3 Ξ 31 3 - T £ L E .= O N (07 1 ί) 25 :1 33
Stuttgart, den 18. Feorusr 1975
Da/Ei
Patent- und Gebrauchsnusterhilfsanmeldung D 4-780
Anau: Fritz Stahlecker
754-1 BadÜberkingen
dosef-iieidhart-Str. 18
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Haas Stahlecker
Süssen
Süssen
Haldenstr. 20
Yerfahrea zuxa Aaspinaen eines Fadens bei Offenend-Spinnaggregaten
Die Srfiadung betrifft ein Verfahren, zum Anspinnen eines Fadens bei
Offenend-Spinnaggregaten und eine Offenend-Spinnmaschine zum Durchführen
des Verfahrens entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
bei einem Offenend-Spinnaggregat ein Fadenbruch auftritt, so
ist es üblich, die Zuspeisung des Faserbandes zu unterbrechen, während die Einrichtung zum Auflösen, insbesondere eine hierzu dienende
AuflöseVialze, ohne Unterbrechung weiterläuft. Wird in diesem Fall
dor Spinnrotor abgebremst, so wird das nach dein Fadenbruch noch in
den Spinnrotor gelangende Fasermaterial über eine Saugleitung abgesaugt und abgeführt, da es nicht mehr von der Zentrifugalkraft in
—2-609836/0416
■ler 3an33lrille G33 Spinnrotors gehalten wird, uas Abschalten der
Gifenaaä-opinnrraschinsn erfolgt in entsprechender weise, indem
.~j.rL3.chsu die Zuspeisun:^ des Faserbaades unterbrochen und anschließend
der Spinnrotor stillgesetzt werden. Die Auflösewalze
läuft noch eine gewisse Zeitspanne weiter, so daß erreicht werden
soll, daß bei einen Wieder anspinnen eine bestimmte Fasermenge in
den Spinnrotor vorhanden ist, Um die Zu spei sung des IPaserbandes
su unterbrechen ist es bekannt geworden, eine eine Zuführwalze mitnehmende Kupplung zu öffnen (D1I-OS 2 238 610), das Faserband
vor dem Einlauf in die Zuführeinrichtung festzuklemmen (D1T-AS 1
957 014·), oder die gesamte Einrichtung zum Zuspeisen des Faserbarides
von der Auflösewalze abzuschwenken (DT-OS 2 134- 34-2). In
allen Fällen wird das der Auflösewalze in Form eines Faserbartes bzw. auch der Zuführwalze dargebotene Faserband nach Unterbrechen
dar Zuspeisung mehr oder weniger stark ausgekämmt und ausgezogen.
Vor einem Wie der anspinnen wird die Unterbrechung der Zuspeisung
das Faserbandes zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgehoben. Dabei ist es bekannt (DT-OS 2 118 775), eine verfahrbare Anspinneinrichtung
mit einem Hilfsantrieb auszurüsten, der während des Anspinnens die Einrichtung zum Zuspeisen des Faserbandes des betreffenden
Spinnaggregates antreibt und die Zuspeisung steuert.
In der Praxis wurde bereits festgestellt, daß die Zuspeisungsmenge
des Faserbandes während des Anspinnens sehr stark die Qualität der Anspinnstelle beeinflusst. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen
worden (DT-Patentanmeldung P 23 60 296.2), die zugespeiste Fasermenge
der beim Anspinnen vorliegenden Drehzahl des Spinnrotors anzupassen.
Versuche haben allerdings gezeigt,- daß trotz der Anpassung der Zuspeisung immer noch unterschiedlich aussehende und unterschiedliche
Festigkeit besitzende Anspinnstellen erhalten werden. Dabei treten diese Unterschiede sowohl bei wiederholtem Anspinnen
an den Anspinnstellen des gleichen Spinhaggregates, als auch an den Anspinnstellen verschiedener Spinnaggregate auf.
-3-609836/0416
Dsr Z-riinäun^ liegt die Aufgabe zugrunde, ein. Verfahren, der eitiesngs
rjaamniea Art z-jl scliaff-ii, durch das dia Güte dar Anspinnotellen
bezüglich. iJires Aussehens uaa ihrer iestigicsii; verbessert
und vergi^iehnäßigt v/erden, kann. liese Aui'gäbe wird durch dia in
dea Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelost,
Die Erfindung geht zum einen von der Erkenntnis aus, daß die für das Anspinnen notwendige Zuspeisung des Fasermaterials nicht nur
von der Art der Betätigung und Wiedereinschaltung der Einrichtung sun Zuspeisen abhängt, sondern auch in starkem Maße von dem Zustand
des der Auflöseeinrichtung dargebotenen Faserbartes. Wenn der Faserbart beispielsweise nach relativ langem Stillstand eines Spinnaggregates
sehr stark ausgekämmt ist, so ist die zugespeiste Fasermenge
deutlich anders als in den Fall, in welchem beispielsweise ein erster Anspinnversuch mißlungen ist und nach einem nur kurzzeitigen
Unterbrechen der Paserzuspeisung ein erneutes Anspinnen erfolgt. Durch das Kürzen des Faserbartes wird erreicht, daß unabhängig
von der Länge der Stillstandszeit ein für jeden Anspinnvorgang weitgehend vergieichmäßigter Faserbart erhalten v/ird, der in
allen Fällen weitgehend identische Bedingungen bezüglich der Faserband
zu spei sung bei den Wiederanspinnen sicherstellt. Dabei hat sich
in überraschender V/eise herausgestellt, daß sich das Kürzen der Faserlängen in Bereich des Faserbartes nicht als Nachteil sondern
viel eher als Vorteil erweist. Zum einen hat die Faserlänge beim Rotorspinnen bezüglich der Garnfestigkeit eine wesentlich geringere
Bedeutung als beispielsweise bei einer Singspinnmaschine, so daß gekürzte Fasern relativ wenig stören. Sie bringen aber zum andern
bei dem Ansetzen des Fadenendes an den in der Sammelrille des Spinnrotors abgelegten Faserring erhebliche Yorteile. Bei diesem Ansetzen
wird der Faserring von dem Faden an einer Stelle aufgerissen, wobei zu beobachten ist, daß an dieser Aufreißstelle Unregelmäßigkeiten
durch sogenannte Faserbrücken entstehen können. Diese Faserbrücken fallen unso deutlicher aus, Je langer die den Faserring
bildenden Fasern sind. Die kürzeren Fasern lassen dagegen das Aufreißen des Faserringes viel weniger problematisch vier den, so daß
ras Aussehen, und die Qualität der Anspinnstelle wesentlich verbessert
vier de η können. _^_
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7α d=;i Vorteil der ^kürzten. Fasern bssonäers gut ausnützen su
".-!'"'.ia^a, v/ird zwe^kmäßig-erweise das Verfahren entsorechend Anspruch
2 ausgestaltet;. Dadurch wird sichergestellt, daß bei dem Ansetzen
■Jes Padanendes und Aufreißen des Faserringes ia wesentlichen nur
gekürzte Fasern vorliegen. Die beiden Stufen der Zuspeisung gehen dabei in der Praxis zweckmäßigerweise ineinander über, so daß eine
gleichmäßige Gestalt der Anspinnsteile erhalten wird.
Kit besonderen Vorteil v/ird die Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 3 vorgenommen. Dadurch wird sichergestellt, daß die gekürzten
Fasern bei geeigneter Drehzahl des Rotors sicher genug in der Sammelrille gehalten und nicht abgesaugt werden.
Eins zweckmäßige Torrichtung zum Durchführen des Verfahrens wird
durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4- erhalten, Dabei ist die
Weiterbildung nach Anspruch 5 von Vorteil, da dann nicht jedes
Spinnaggregat mit Betätigungseinrichtungen versehen werden muß. Es
ist möglich, das Vorbereiten des Paserbartes durch eine das Anspinnen
durchführende Wartungseinrichtung vorzunehmen, die diese Arbeiten dann ohne Verzögerung des Gesamtspinnvorgangs durchführen
kann, da diese Arbeiten gleichzeitig mit dem Suchen und Vorbereiten
des IPadenendes durchgeführt werden können. Wenn die Arbeiten
einer Wartungseinrichtung zum Heiaigen der Offenend-Spinnaggregate
übertragen v/ird, so wird die Wartungseinrichtung zum Anspinnen
nicht beeinflußt.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung entsprechend Anspruch 7
eignet sich besonders für Offenend-Spinnaggregate bei welchen als Auflöseeinrichtung ein Streckwerk vorgesehen ist, da die dort vorhandenen
räumlichen Verhältnisse eine derartige Anordnung begünstigen.
Die Ausführungsform nach Anspruch 9 hat dagegen den Vorteil, daß
keine zusätzlichen mechanischen Kittel im Bereich des Spinnaggregates vorgesehen werden müssen, die eine Bewegung ausführen müssen.
'./.3-in der Paserbart durch die Druckluft in die Garnitur der Auflösewaise
hineingedrückt iirird, so wirken deren Nadeln oder Zähne in der
6093 "S /Ot 18 OR1G1NALiNSPECTED
SivMnäeJi bis auf C3.n ^avrunc^hten Zustand. Dabei Te.iiart i?^ ?aseroart
nehr oder wsnig^r seine ursprünglich vorhanderLa Draia^-ilorn
Uni. rje'ni; a'-iniaernä In ains Hscateckforn üb^r, '.;a3 für dea
ArLspinnvor^ang vorteiliiaft ist, -.-Ji= Versuche ergaben, haben. Die
Tarwendung 70a Druckluft; hat außerdem den Vorteil, daß gleichzaibig
eine Reinigung der Garnitur der Auflösewalze axt dieser Druckluft
durchgeführt werden kann.
"■/eitere Kerlen ale und Vorteile der Srfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten Äusfuhrungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Teilschnitt durch eine Offenendspinnmaschine,
die zum Durchführen des erfindungsgenäßen
Verfahrens ausgebildet ist und
Pig. 2 Ausgestaltungen τοπ Einzelheiten der Offenend-Spinnma-
und 3 , .
scnxne.
Bei der in Fig. Ί dargestellten Ausführungsform ist eine Wartungseinrlchtung
1 vorgesehen, welche auf nicht dargestellten Schienen entlang einer Offenend-Spinnaaschine verfahrbar ist, von der eine
Spinnsteile 2 ±m Schnitt schematisch gezeigt ist. In einer Unterdruckkammer
3, die an eine Unterdruckleitung 4 angeschlossen ist,
läuft ein als eine Spinnturbine 5 ausgebildeter Spinnrotor um, dessen Schaft 6 in einem dahinterliegenden Gehäuse in Lagern 7 gelagert
ist. Der Schaft 6 wird mit einem Tangentialriemen angetrieben,
dessen unteres Trum 8 in Betriebszustand von einer Andrückrolle 9 gegen den Schaft 6 angedrückt v/ird, während sein
oberes 'Trum 10 auf der Andrückrolle 9 zurückläuft. Im dargestellten
Brernszustand ist die Andrückrolle 9 mit den unteren Trum S
ce3 Jcangentialriemens vom Turbinenschaft 6 abgehoben, der mit
einer Bremse 11 gebremst ist. Mir die Bremse 11 ist eine Betätigungsstange
12 vorgesehen, die mit einer Abhebeeinrichtung 15 für
die Andrückrolle 9 gekoppelt ist. Die Betätigungsstange 12 der
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3"?3Ξ3θ 11 ist durch, eitlen Doppelhebel 1— verstellbar, der un dine
Achse 15 ver schwenkbar gelagert ist. An dem Doppelasbel 14- greift
eine Zugfeder 15 an, die ihn in seine den Schaft 6 freigebende
Stellung sieht. Der Doppelhebel I^ ragt mit seinem freien Ära Iy
aus dem Spinnaggregat 2 nach außen vor.
Der Spinnturbine 5 werden Fasern in aufgelöstem Zustand zugeführt.
Hierzu wird ein faserband 18 von einer Zuführwalze 19 ergriffen und einer Auflösewalze 20 als Paserbart 4-0 dargeboten. Von. der
schnellen umlaufenden Auflösewalze gelangen die aufgelösten Fasern
zur Spinnturbine 5· Die Zuführwalze 19 wird über einen Stehwellenantrieb
von einer in Maschinenlängsrichtung durchlaufenden Welle 25 über Zahnräder 24·, 23, 22 und 21 angetrieben. Zwischen den beiden
als Schraubenräder ausgebildeten Zahnrädern 22 und 23 ist die Stehwelle durch eine elektromagnetische Kupplung 26 unterbrochen.
Die Kupplung 26 ist elektrisch mit einen Schalter 27 eines Fadenfühlers 23 verbunden- der die Kupplung 26 bei Vorliegen eines Fadenbruches
abschaltet. In diesem Fall nimmt der Fadenfühler 28 die strichpunktiert dargestellte Lage 29 ein.
In der nur schematisch dargestellten Wartung Seinrichtung 1 zum Anspinnen
erhält von einem Steuerorgan 30, das über eine elektrische Leitung 31 nach dem Positionieren an der betreffenden Spinnstelle
gestartet wird, zunächst ein als Hubkolbenmagnet 32 dargestelltes Betätigungselement das Kommando auf einen Hebel 33 einzuwirken, wodurch
ein damit verbundener Hebel 34- gegen den freien Arm 1? des
Doppelhebels 14- des Spinnaggregates 2 gedrückt wird, so daß die
Spinnturbine 5 gebremst wird. Das Steuerorgan 30 ist ferner elektrisch mit dem Antriebsmotor für eine Welle 35 verbunden, durch
die ein Hebel 36 an einen Ansatz eines Zuführtisches 39 heranschwenkbar ist. Der Hebel 36 ist teilweise hohl ausgebildet und an
eine flexiblen Preßluftleitung 37 angeschlossen, daß daß er Preßluft in einen Kanal 38 des mit der Zuführwalze .19 zusammenwirkenden
Zuführtisches 39 einströmen lassen kann. Die vorzugsweise in einseinen
Stoßen in den Kanal 33 des Zuführtisches 39 durchgeblasene Preßluft drückt den Faserbart 4-0 in die Garnitur der umlaufenden
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ORIGINAL SNSFECTED
Auflösewalze 20 hinein. Li3 Zäh α a ocer iladela der Auflösewalze 20
wirken dann "bei uutarbrochener Zuspei sung und an einer Hlemmlinie
-^- zwischen Zuführwalze 19 und Zuführtisch 39 eingeklemmten Faserjanc.
wie ain Schneidmesser und verkürzen den Paserbart 40 innerhalo
von wenigen Sekunden auf die gewünschte Länge. Vorteilhaft
ist es hierbei, wenn der Faserbart A-O unmittelbar hinter der Klemmlinie 64 zwischen der Zuführwalse 19 und dem Zuführtisch 59 durchtrennt wird, da in diesem Fall die anschließend zugespeisten Sinzelfasern besonders kurz sind. Dies führt zu den eingangs bereits erläuterten Vorteilen bei den Ansetzen des Fadens an den in der
Spinnturbine 5 abgelegten Faserring.
ist es hierbei, wenn der Faserbart A-O unmittelbar hinter der Klemmlinie 64 zwischen der Zuführwalse 19 und dem Zuführtisch 59 durchtrennt wird, da in diesem Fall die anschließend zugespeisten Sinzelfasern besonders kurz sind. Dies führt zu den eingangs bereits erläuterten Vorteilen bei den Ansetzen des Fadens an den in der
Spinnturbine 5 abgelegten Faserring.
Das Steuerorgan 30 veranlasst anschließend, daß ein Hilfsantrieb
csr 7/artungseinrichtung 1 mit den Antrieb der Faserbandsuspeisung des Spinnaggregates 2 vorübergehend gekoppelt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält der Hilfsantrieb der Wartungseinrichtung 1 einen elektrischen Regelnotor 42- dessen Hochlauf-Verhalten einstellbar ist. Hierau kann ein Schleifringläufermotor
~it einer geeigneten Widsrstandsaniahrschaltung oder ein sanft
anlaufender regelbarer Gleichstrommotor vorgesehen werden. Der
Hegelmotor 4-2 treibt eine Welle 43 an, die mit einem Treibrad 44
verbunden ist. Die v/elle 43 mit dem Treibrad 44 ist in radialer
Sichtung (siehe Doppelpfeil) bis zu einem Gegenrad 45 schwenkbar, das drehfest mit dem Schraubenrad 22 der Zuführeinrichtung verbunden und von außen zugänglich ist. Zwischen dem 'Treibrad 44 und dem Gegenrad 45 kann eine Zahn- oder eine Reibungskupplung vorgesehen werden, über den Hilfsantrieb der V/artungseinrichtung 1 wird nunmehr für eine vorgegebene kurze Zeit die Zuspeisung des Faserbandes 18 eingeschaltet, wodurch vorübergehend gekürzte Fasern in die Spinnturbine 5 eingespeist werden. Zweckmäßig ist es, die Zuspeisung abhängig von der Drehzahl der hochlaufenden Spinnturbine zu starten, d.h. bei einer bestimmten Drehzahl zu beginnen, durch die sichergestellb ist, daß die voraus zugespeisten, gekürzten
?asern nicht aus dsm Spinnrotor abgesaugt werden- Dies kann durch einen berührungslose^ Drehzahlmesser erfolgen, dsr zweckmäßig an ■iier V/artunsrseinrichtung 1 angebracht wird.
csr 7/artungseinrichtung 1 mit den Antrieb der Faserbandsuspeisung des Spinnaggregates 2 vorübergehend gekoppelt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält der Hilfsantrieb der Wartungseinrichtung 1 einen elektrischen Regelnotor 42- dessen Hochlauf-Verhalten einstellbar ist. Hierau kann ein Schleifringläufermotor
~it einer geeigneten Widsrstandsaniahrschaltung oder ein sanft
anlaufender regelbarer Gleichstrommotor vorgesehen werden. Der
Hegelmotor 4-2 treibt eine Welle 43 an, die mit einem Treibrad 44
verbunden ist. Die v/elle 43 mit dem Treibrad 44 ist in radialer
Sichtung (siehe Doppelpfeil) bis zu einem Gegenrad 45 schwenkbar, das drehfest mit dem Schraubenrad 22 der Zuführeinrichtung verbunden und von außen zugänglich ist. Zwischen dem 'Treibrad 44 und dem Gegenrad 45 kann eine Zahn- oder eine Reibungskupplung vorgesehen werden, über den Hilfsantrieb der V/artungseinrichtung 1 wird nunmehr für eine vorgegebene kurze Zeit die Zuspeisung des Faserbandes 18 eingeschaltet, wodurch vorübergehend gekürzte Fasern in die Spinnturbine 5 eingespeist werden. Zweckmäßig ist es, die Zuspeisung abhängig von der Drehzahl der hochlaufenden Spinnturbine zu starten, d.h. bei einer bestimmten Drehzahl zu beginnen, durch die sichergestellb ist, daß die voraus zugespeisten, gekürzten
?asern nicht aus dsm Spinnrotor abgesaugt werden- Dies kann durch einen berührungslose^ Drehzahlmesser erfolgen, dsr zweckmäßig an ■iier V/artunsrseinrichtung 1 angebracht wird.
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6 0 9 G '". / 0 4 1 6
ORIGINAL INSPECTED
Dia "/ar t';.n~S3inric;i"t;'.ing 1 nimmt vo.i einer nicht dargestellte.! Auf—
"icl-;ei spule ein. Fadenende ^5 an. und führt e3 über einen Garnabzugsk-anal
47 in die Spinnturbine 5 zurück, in welche es an einen Faserring
-'-8 angesetzt wird. Das Zurückführen erfolgt über Hilfsabsugswalzen
49 und 50 der Wartungseinrichtung 1, von denen wenigstens
die Walze 49 in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. Das Fadenende
46 wird durch, den in der Unterdruckkammer 3 herrschenden Saugdruck
in die Spinnturbine 5 hineingesaugt. Die Drehrichtungsumkehr der Hilfsabzugswalze 49 kann durch einen Fadenspanmingsfühler 51 der
Wartungseinrichtung 1 gesteuert xverden. Es ist vorteilhaft, wenn
in dem Augenblick, in den das zurückführende Fadenende 46 den Faserring
48 berührt, die Hauptzuspeisung eingeschaltet wird. Dies
bedeutet für die Praxis, daß die Yorauszuspeisung der gekürzten Pasern und die Eauptsuspeisung ohne Unterbrechung ineinander übergehen.
Erwähnt sei, daß das Suchen und Zurückführen des Fadenendes 46 vorteilhaft zeitlich parallel sun Aufbereiten des Faserbartes
40 erfolgen kann.
3s ist Zvieckmäßig, das Anspinnen, bei einer gegenüber der Betriebsdrehzahl verminderten üTirbiiianärehsaal "orsmiehiaen, was bei den Anlaufen
der Spinnturbine 5 durchgeführt werden, kann. Hierzu dient
der Einschalthebel 34, der auf des freien Hebelara 1? des Doppelhebels
14 der Bresse 11 auflisgc. :-!it des Loslassen des freien
Arses 1? der Bremse I"1, was aurch Zirrückziehen des Eubkoloensagneten
32 erfolgt, wird der Einschalthebel J4 betätigt, der seinerseits
einen mit eines Vsrsöger-ungsrelais vsrsaheO.en 3 t art schalt er 52 betätigt.
Der Startschalter 52 ist zum einsn an einen. Antriebsmotor
der Hilfsabaugswaisea 49 und pO sus Biarchführea des Anspinnvorganges
und andererseits sit dem Hilfsantrieb verbunden, durch, den die Zufüorwalse
"19 so angetrieben wird, daS iiir Aal auf verhalten, und damit
die Zu spei sung des Faserb an.de s ^8 den gemanschten Anforderungen
entspricht, e.h. die Torausznspeisung aei* tjskürstea. Fasern ur.d die
nachfolgende Hauptauspeisuag, die gegenüber der Betriebssuspeisung
nach geeigneten. ilrita^l*j. s-i'a i
η ο --j
cJ o .j,
cJ o .j,
ORIGINAL INSPECTED
j-3..· ;i-iu.p"3_i"nrxrio o.er jj'cserο-.-..ia^usp3α.sung 1HUi- 2.ιι
Jijuer Zeiu abgeschaltet oleioen, d.h, die Xupolung 25 muß in
ιλγλγ .geöffneten Stellung verbleibe ο. -, Dies kann be-spielsweise
■:"θ5Γ ein elektrisches Zeit schaltglied gesteuert *.ferden, welches
die Kupplung 25 erst; mit einer Verzögerung schließe, auch wenn
der Fadenwächterfühler 23 wieder ia seiae 3efcriebsstellung gebracht
wordea ist, './as bei der dargestelltea Ausfüiiruagsforsa durch
eine Padenliletasie 53 der War rungs einrichtung 1 erfolgt, die das
I'adenende ^6 der Ifäadung des Garaabsugskaaals 4-7 darbietet. Bei
der gezeigten Ausführungsior3} wird nit Hilfe eiaer zusätzlichen
Schalteinrichtung der V/artungseinrichtung 1 sichergestellt, daß
die Kupplung 25 geöffnet bleibt, so daß der Aufwand für die einseinen
Spinnaggregate 2 gering bleibt, Der Schalter 2'7 des Fadenwächter
fühl er s 28 wird hierau als Doppelschalter ausgebildet, der zusätzlich über einen Drücker ylv so schaltbar ist, daß die Iviipplung
25 geöffnet bleibt. Das Umschalten des Drückers erfolgt über einen ihm zugeordneten Hebel 55 der Wartungseinrichtung 1, der
r.:it ailfe eines elektrischen .oervogliedes geschaltet wird, Dieses
3er~/ogiied und damit der Hebel 55 können elektrisch mit der J?adenki-smcie
55 gekoppelt sein, so daß eia 7erschwenken des Fadeafühlers
23 mit Hilfe der .Facenklenae 53 in die Betriebsstellung ein Betätigen
des Drückers 5^- zur Folge hat, so daß die Kupplung 25 geöffnet
bleibt, jiach dem Anspinnen T.fird die Kupplung 25 geschlossen,
so daß der Hauptantrieb der Faserbandsuspeisung in Gang gesetzt
ist, Um eine gegenseitige Beschädigung des Hilfsantriebes und des
Hauptantriebes zu vermeiden, ist in den Hilfsantrieb ein nicht dargestellter Freilauf eingebaut. Damit xtfird außerdem sichergestellt,
daß sich keine Ungleichmäßigkeit bei dem Übergang der Faserbandzuspeisung
von dem Hilfsantrieb zum Hauptantrieb ergibt.
)ie lil-g. 2 zeigt die Zufuhr- und Auflöseeinrichtung in vergrößerter
?;"_?stallung. Das Faser band 13 wird über einen Eingusstrichter
Ier sich in Pfeilrichtung drehenden Zuführwalze 19 zugeführt, die
si" einem us dia Achse 35 schwenkbaren und unter dem Druck einer
:o?er 57 stehenden Zuführeisen 39 zusammenwirkt. Das Faserband
•ir.i au. einer sich ia axialer Richtung der Zufuhrvralse 19 er-
Si r\
— r j—
6 O 9 3 3 ';/ O 4 1 6
ORIGINAL INSPECTE
■·~Γ3 "i'c3iicen Xlein~linia &■'- ^eklemnt, In de^ Zufuhr ti sch 39 ist ein
l.a:iai 33 verges eile -i, der a:i eins Quarle^tung 53 angeschlossen ist,
an welche dar in Pig. 1 dargestellte Hebel 36 hinschwenkbar ist.
Auf diese v/eise kann von der I/artungseinrichtung 1 Preßluft durch
den Kanal 33 in Pfeilrichtung 60 gegen den Faserbart 40 geblasen
werden. Dadurch legt sich der Faserbart 40 gegen die in Pfeilrichtung
rotierende Auflösewalze 20 an und wird gekürzt. Ohne Verwendung eines Preßluftstromes wirde der Faserbart 40 weiter unten
auf die Auflösewalze 20 treffen, wodurch sich ein längerer Faserbart ergibt. Die Preßluft wird bei stehender Zuführwalze 19 und
ebenfalls stillstehender Spinnturbine 5 eingeblasen., damit die
abgerissenen Fasern sofort abgesaugt werden können. Während der anschließenden Vorausspeisung für den Anspinnvorgang sowie für die
spätere Hauptspeisung wird keine Preßluft eingeblasen, damit die normale Stapellänge der zugespeisten Fasern erhalten bleibt. Der
Luftstrom für die Aufbereitung des Faserbartes 40 bewirkt gleichzeitig
zum Reinigen der Garnitur der Auflösewalze 20»
Die ausführungsform nach Fig. 3 weicht insofern von den übrigen
Ausführungen ab, als an dem Gehäuse 52, welches die Auflösewalze 20 umgibt, ein maschinenfestes Hesser 63 vorgesehen ist, gegen das
der Preßluftstrom 60 den Faserbart 40 blasen kann. Dadurch erfolgt das Abschneiden des Faserbartes 40 noch näher an der Klemmlinie 64,
so daß noch kürzere Fasern zugespeist werden können. ITatürlich könnte der Faserbart auch durch mechanische Mittel an das Messer
herangeführt werden. Es ist denkbar, das Messer 63 auch an dem Zuführtisch 39 anzuordnen. Weiterhin ist es möglich, während des
Abschneidevorganges die Zuführwalze 19 kurzfristig vorwärts und rückwärts laufen zu lassen oder den Zuführtisch 39 ein oder mehrmals
vor und zurück zu bewegen. Bei dieser Ausführung ist der Kanal 33 des Zuführtisches 39 an einem Bund 61 angeschlossen, gegen
welchen sich der Hebel 36 der Wartungseinrichtung 1 anlegen kann,
'•/enn der Faserbart 40 gekürzt ist, könnte er eventuell durch eine
gerinne Rückwärts drehung der Zufähr walze 19 aus den Bereich der
Auflösewalze 20 entfernt werden.
60983G/0416
lie Hilfosiixricatuiig zua J/ircatrenrier- und Kär^ea das
bsv;. die dafür bestimmten Batätignii^aeinricatuiigen können auch an
einer anderen Wartung 3 einrichtung angebracht werden, b ei spiel s~
Vjsise an einer die Reinigung der Offenend-Spinnaggregate ausführenden
Äeinigungssinriciitung, die der das Anspinnen durchführenden
Wartungseinrichtung vorausläuft. In dieses Fall würde jedoch
die Gefahr bestehen, da3 bei einem Mißlingen des Anspinnens in dem
ersten Versuch für ein Wiederholungsanspinnen etwas andere Bedingungen vorliegen.
-12-
60383 S /0416
Claims (1)
- - -χώ.1 Sch[Λ.) 7erfahren sum Anspinnen eines Fadens bei Offenend-Spinnaggregaten, bei welchen ein Faden in einen in einer Unterdruckkammer laufenden Spinnrotor zurückgeführt, an einen in dein Spinnrotor befindlichen, durch Wiedereinschalten einer zuvor unterbrochenen Zuspeisung eines Faserbandes gewonnenen Hing aus aufgelösten Fasern angesetzt und anschließend wieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das einer Auflöseeinrichtung als Faserbart (4-0) dargebotene offene Ende des Faserbandes (18) vor dem Wiedereinschalten der Zuspeisung auf ein vorgegebenes Maß gekürzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinschalten der-Zuspeisung des Faserbandes (13) zweistufig durchgeführt wird, wobei zunächst die durch Kürzen des Faserbartes (4-0) gekürzten Fasern zugespeist werden und die Hauptzuspeisung erst mit oder nach dem Ansetzen des Fadens (46) an den aus gekürzten Fasern gebildeten Faserring erfolgt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuspeisung des Faserbandes (18) abhängig von einer vorgegebenen Drehzahl des aus abgebremstem Zustand zu seiner Betriebsdrehzahl hochlaufenden Spinnrotor (3) gestartet und/oder in der Menge eingeregelt wird.4·. Offenend-Spinnmaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, deren Spinnaggregate nach einem Fadenbruch abschaltende Einrichtungen zum Zuspeisen eines Faserbandes enthalten, auf die das als Faserbart dargebotene Faserband in Einzelfasern auflösende Auflöseeinrichtungen folgen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (38, 63) zum Durchtrennen und Kürzen des Faserbartes (4-0) hinter der Einrichtung (19» 39) zum Zuspeisen vorgesehen sind.-13-609836/0A16b.i-13 :iaca Anspruch. --. 3pln.ie:i unc/oclar ein Heinigen, durchführenden su dan O.f" ^non-I- £ ρ inn. aggregatan verfahr"d?_■? sn :7artung33irir ich-ring a". steril■j'ust ist, üacurch .^9k3ix.'iz-ei ch.net, daiü die *7?3.rt"nn39i'p'i_"*iclrtun~~ ίΊ^ i'Ii-tei (35, 35, 317) 2"ü2 Betätigen der Einrichtung (33) sum Durch tr amen und Kürzen das !raser bart es (40) aufweist.5. Offenendspinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungseinrichtung (1) mit liittela (τ-2, 43, 4·^) suta Betätigen der Einrichtung (19, 39) sum Zuspeisen des Easerbandes (13) versehen ist.?. Offenend-Spinnaaschine nach wenigstens einem dar Ansprüche 4-Ois 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Trenneinrichtung eine in den Jaserbart (4K)) nineindrückbare Schneide (63) dient.Z-. Offsnend-Spinnmaachine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daD ,J3d:33 Offenand-Spinnaggregat mit einer eigenen Schneide (63) versehen ist, die vorzugsweise von der Wartungseinrichtung (1) betätigbar ist.9- Offenendspinnmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 4-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Durchtrennen und Kürzen des Faserbartes (40) eine Blasöffnung (33) dient, die auf die Rückseite des Faserbartes (40) und eine dem Faserbart zugeordnete Auflösewalze (20) gerichtet ist.10. Offenend-Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Zuführwalze (19) in an sich bekannter Weise die Einrichtung zum Zuspeisen des Faserbandes (18) bildender Zuführtisch (39) mit einem zur Blasöffnung führenden Kanal (33) versehen ist, an den eine Druckluftleitung (36, 37) äer Wartungseinrichtung (1) anschließbar ist.-14-609836/0418ORIGINAL INSPECTEDadurcOffaüend-S^innuiäschine nach AnsprMch 5,
da3 ein vor3ugsr.;sis3 ar. cer "iartungo einrichtung (1) angebrachter Drehzahlaessei1 für den Spinnrotor (A-) vor53sehen ist, dar
mit eineia Einschaltelement für die Mittel (^-2, ^-J, 4Λ) zum Betätigen der Einrichtung (19* 39) zum Zuspeisen des Faserbandes (18) verbunden ist.609836/0416Leerseite
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