DE2505976C3 - Vorrichtung zur Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in einem BehälterInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überprüfung des maximalen und minimalen Flüssigkeitsstandes
in einem Behälter, insbesondere des ölstandes in Maschinengehäusen bzw. deren Auffang-
und Vorratsbehältern, mit einem Leitungssystem, zumindest einer Pumpe und einer Einrichtung zur
Anzeige der Flüssigkeitsförderung im bzw. am Leitungssystem, wobei zumindest ein Ende des Leitungssystems
im Bereich des zulässigen Flüssigkeitsstandes angeordnet ist.
Es ist allgemein bekannt, zur Überprüfung des Flüssigkeitsstandes einen Meßstab oder ölstandsschaugläser
zu verwenden. Diese Uberprüfungsvorrichtungen sind nur dann anwendbar, wenn die Behälter bzw.
Maschinen so angeordnet sind, daß sie Bedienungspersonen zugänglich sind, wobei die ölstandsschaugläser
sowohl im Bereich des ölspiegeis am Behälter als auch im Bereich des Sichtfeldes der Bedienungsperson
angeordnet sein müssen. Schräglagen des Behälters verursachen insbesondere bei Schaugläsern erhebliche
Fehlmessungen, da die Schaugläser in der Außenwand des Behälters angeordnet sein müssen.
Es ist eine Vorrichtung zum Vorschmieren der Lagersiellen von Verbrennungsmotoren (DE-OS
15 76 372) bekannt, bei der überprüft wird, ob der minimale ölstand vorhanden ist. Zu diesem Zweck ist
ein allgemein üblicher öldruckschalter in dem Vorschmierkreislauf
eingebaut, so daß während des Vorschmierens der Druck in dem Kreislauf ermittelt
wird und als Maß für die ölmenge dient
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in
einem Behälter so zu verbessern, daß sowohl an beliebigen Stellen der Behälterwand als auch an
entfernten Stellen außerhalb des Behälters mit einfachen Mitteln der Flüssigkeitsstand überprüft werden
kann.
Gelöst wild die Aufgabe der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, den zulässigen Flüssigkeitsbereich und nicht nur eine
bestimmte Flüssigkeitshöhe zu überprüfen, da je nach Förderrichtung der Pumpe in verschiedenen Höhen
Flüssigkeit oder Luft angesaugt wird. Da mit der jeweiligen Förderrichtung der Pumpe eine Saugseite
der Leitungsschleife verbunden ist, kann dadurch, daß an der Schaustrecke entweder Luft oder Flüssigkeit zu
sehen ist, festgestellt werden, ob eine ausreichende Flüssigkeitsmenge oder der maximal zulässige Flüssigkeitsstand
erreicht ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls durch die dem Anspruch 1 nebengeordneten Merkmale des
Anspruchs 2 gelöst. Dabei dienen die jeweiligen Mündungsendungen jeder der zwei Förderleitungen als
Ersatz für die Schaustrecke der Leitungsschleife in Anspruch 1. Je nach Förderrichtung der Pumpe wird
über jeweils eine Förderleitung öl bzw. Luft im maximalen und minimalen ölstandsbereich angesaugt,
so daß am Ende der zugeordneten Förderleitung festgestellt werden kann, ob in einer bestimmten Höhe
Flüssigkeit oder Luft vorhanden ist.
In den Ansprüchen 3 bis 6 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, wobei die
Merkmale der Ansprüche 3 und 4 besonders vorteilhaft in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 sind
und die Ansprüche 5 und 6 für beide Ausführungsbeispiele gleichermaßen empfehlenswert sind.
Weist das Leitungssystem zwei Förderleitungen gemäß Anspruch 2 auf, so ist zwar das Leitungssystem
aufwendiger, es besteht jedoch der Vorteil, daß als Pumpe eine einfache doppeltwirkende Kolbenpumpe
verwendet werden kann. Dabei ist jeder Kolbendte eine Förderleitung zugeordnet, so daß bei der
Bewegung der Pumpe in der einen Richtung ein Medium angesaugt und bei der Rückbewegung dieses Medium
zum Mündungsende gefördert wird.
Insbesondere, wenn bei einer größeren Anzahl von gleichen oder ähnlichen Maschinen der ölstand
überprüft, oder, wenn beispielsweise bei Getrieben für Flugzeuge, auf Gewichtsminderung großer Wert gelegt
werden muß, ist es vorteilhaft, die Pumpe an der Leitungsschleife bzw. den Förderleitungen und/oder
Behältern schnell an- und abbaubar anzuschließen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispk-i
der Erfindung vereinfacht dargestellt ist Es zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen ölbehälter
eines Hochleistungsgetriebes für ein Flugzeug mit einem Teüschnitt durch die Anzeigevorrichtung des
Flüssigkeitsstandes,
A b b. 2 eine Seitenansicht des Behälters gemäß dem Pfeil *in Abb.).
In den Abbildungen ist, soweit dargestellt, mit 1 ein
Behältergehäuse bezeichnet, in dem sich Flüssigkeit befindet Die Flüssigkeit kann, was durch die gestrichelten
Linien 2 und 3 angedeutet ist, einen maximalen und einen minimalen Flüssigkeitsstand einnehmen. Ein
einstückig mit dem Behältergehäuse 1 hergestelltes Pumpengehäuse ist mit 4 bezeichnet. In ihm ist ein
Kolben 5 beweglich angeordnet, dessen Kolbenstange 6 aus dem Behältergehäuse herausragt und an ihrem
äußeren Ende einen Handgriff 7 trägt. Auf jeder Kolbenseite sind im Pumpengehäuse 4 in Richtung des
Kolbens öffnende Rückschlagventile 8 und in entgegengesetzter Richtung öffnende Rückschlagventile 9
angeordnet An die Rückschlagventile 8 und 9 jeder Kolbenseite schließt sich je eine Förderleitung 10 und 1'.
an, wobei die Förderleitung 10 aus den Einzelleitungen 12 und 13 und die Förderleitung Il aus den
Einzelleitungen 14 und 15 besteht. Die Enden der Einzelleitungen 13 und 14 sind die Mündungsenden 16
und 17 der Förderleitungen und so angeordnet, daß sie durch ein im Behältergehäuse 1 angeordnetes Schauglas
18 sichtbar sind. Die Enden der Einzelleitungen 12 und 15 sind die Saugenden 19 und 20 der Förderleitungen,
wobei das Saugende 19 in Höhe des maximalen, das Saugende 20 in Höhe des minimalen Flüssigkeilsstandes
angeordnet ist Die Einzelleitungen 12 und 15 sind kurz vor ihren Mündungsenden an einer vertikal ausgerichteten
Stange 21 befestigt, die sich auf einer am Behältergehäuse 1 befestigten Bimetallieder 22 abstützt.
Die Bimetallfeder ist unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis innerhalb der Flüssigkeit angeordnet Entsprechend der
Temperatur der Flüssigkeit verbiegt sich daher die Bimetallfeder 22 und hebt und senkt die Stange 21 und
damit die Saugenden 19 und 20 der Einzelleitungen 12 und 15. Die Saugenden 19 und 20 sind etwa in der Mitte
bezüglich der Grundfläche des Flüssigkeitsbehälters bzw. an dem Punkt angeordnet, an dem je nach
Zerklüftung der Behälterinnenwand die ölstandsschwankungen auch in Abhängigkeit von Schräglagen
ihren Kleinstwert haben.
Wird der Kolben 5 gemäß A b b. 1 nach rechts bewegt, so wird durch die Einzelleitung 12 über das
Saugende 20 Flüssigkeit angesaugt Bei der entgegengesetzten Bewegung des Kolbens 5 wird diese Flüssigkeit
durch die Leitung 13 zum Mündungsende 16 gefördert, wobei ihr Ausströmen durch das Schauglas 18 sichtbar
ist. Während der letztgenannten Bewegung wurde über die Leitung 15 und das Saugende 19, entsprechend dem
hier dargestellten ölstand. Luft angesaugt was durch
eine Bewegung des Kolbens 5 gemäß Abb. 1 nach rechts durch Förderung der Luft in der Einzelleitung 14
am Mündungsende 17 sichtbar ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebene Erfindung nicht auf die Anwendung bei
einem Hochleistungsgetriebe beschränkt ist, sondern für beliebige Maschinen, beispielsweise auch Brennkraftmaschinen
geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Überprüfung des maximalen und minimalen Flüssigkeitsstandes in einem Behälter,
insbesondere des ölstandes in Maschinengehäusen bzw. deren Auffang- und Vorratsbehältern, mit
einem Leitungssystem, zumindest einer Pumpe und einer Einrichtung zur Anzeige der Flüssigkeitsförderung
im bzw. am Leitungssystem, wobei zumindest ein Ende des Leitungssystems im Bereich des ι ο
zulässigen Flüssigkeitsstandes angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitungssystem als Leitungsschleife mit einer Schaustrecke
ausgebildet, daß die Pumpe in ihrer Förderrichtung umkehrbar ist und daß die Enden der Leitungsschleife
in Höhe des maximalen und minimalen Flüssigkeitsstandes angeordnet sind.
2. Vorrichtung zur Überprüfung des maximalen und minimalen Flüssigkeitsstandes in einem Behälter,
insbesondere des Ölstandes in Maschinengehäusen bzw. deren Auffang- und Vorratsbehältern, mit
einem Leitungssystem, zumindest einer Pumpe und einer Einrichtung zur Anzeige der Flüssigkeitsförderung
im bzw. am Leitungssystem, wobei zumindest ein Ende des Leitungssystems im Bereich des
zulässigen Flüssigkeitsstandes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem zwei
Förderleitungen (10, 11) aufweist, deren Saugenden (19, 20) im Bereich des minimalen und maximalen
Flüssigkeitsstandes und deren Mündungsenden (16, s« 17) sichtbar angeordnet sind, daß die Förderrichtung
der Pumpe umkehrbar ist und daß in den Förderleitungen (10, 11) Rückschlagventile (8, 9)
derart eingebaut sind, daß jeder Förderrichtung der Pumpe (4 bis 7) eine Förderleitung (10, 11) y~>
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsenden (16, 17) der
Förderleitungen (10, 11) innerhalb des Behälters (1) angeordnet und durch ein Schauglas (J8) in der -to
Behälterwand sichtbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4 bis 7)
als handbetätigte Kolbenpumpe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, -H
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4 bis 7) an der Leitungsschleife bzw. den Förderleitungen (10,
11) und/oder dem Behälter (1) schnell an- und abbaubar, beispielsweise durch Steckverbindungen
angeschlossen ist. ~>0
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Leitungsschleifen bzw. die Saugenden (19, 20) der Förderleitungen (10, 11) in Abhängigkeit der
Flüssigkeitstemperatur, vorzugsweise mittels einer "'r>
Bimetallfeder (22) höhenverstellbar angeordnet sind.
Priority Applications (3)
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DE19752505976 DE2505976C3 (de) | 1975-02-13 | 1975-02-13 | Vorrichtung zur Überprüfung des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1975-02-13 DE DE19752505976 patent/DE2505976C3/de not_active Expired
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- 1976-01-14 GB GB137676A patent/GB1506658A/en not_active Expired
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