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DE2503767C2 - Vorrichtung zur steuerung des antriebsmotors einer scheibenwischeranlage - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung des antriebsmotors einer scheibenwischeranlage

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Publication number
DE2503767C2
DE2503767C2 DE19752503767 DE2503767A DE2503767C2 DE 2503767 C2 DE2503767 C2 DE 2503767C2 DE 19752503767 DE19752503767 DE 19752503767 DE 2503767 A DE2503767 A DE 2503767A DE 2503767 C2 DE2503767 C2 DE 2503767C2
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DE
Germany
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drive motor
contact
switching
windshield
wiper system
Prior art date
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Application number
DE19752503767
Other languages
English (en)
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DE2503767B1 (de
Inventor
Helmut Stephan
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Individual
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Publication date
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Publication of DE2503767B1 publication Critical patent/DE2503767B1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0803Intermittent control circuits
    • B60S1/0807Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors
    • B60S1/0811Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors combined with mechanical control means, e.g. thermal relays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

dann fließt ein entsprechend hoher Strom durch die Heizwicklung des Bimetallschalters. Der Bimetallschalter öffnet den Unterbrecherkontakt. Da aber zu dem Unterbrecherkontakt der Parkkoi.takt parallel geschaltet ist, der noch geschlosser, ist, fließt weiterhin ein Strom in dem den Antriebsmotor und den veränderbaren Widerstand enthaltenden Stromkreis. Das Bimetall des Bimetallschalters wird daher während Jer einmaligen Hin- und Herbewegung der Wischer weiterhin aufgehet bis auch der Parkkontakt in der Ruhestellung der Wischeranlage wieder öffnet Eine erneute Einschaltung des Antriebsmotors erfolgt erst dann, wenn das Bimetall wieder abgekühlt ist Diese Zeit hängt von der Temperatur ab, auf die das Bimetall während der Wischerbetätigung aufgeheizt worden ist und damii von der Stromaufnahme des Antriebsmotors. Statt des Bimetalls sind bei anderen bekannten Ausführungen andere ähnlich wirkende Verzögerungsvorrichtungen vorgesehen.
Es bietet Schwierigkeiten, einen Bimetallschalter so auszubilden, daß die gewünschte Dauer der Intervalle erreicht wird. Andere Verzögerungsglieder erfordern aufwendige mechanische Konstruktionen. Es ist außerdem bei der bekannten Anordnung eine manuelle Umschaltung auf Intervallbetrieb erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art auf einfache Weise mit rein elektronischen Bauteilen aufzubauen, wobei eine manuelle Umschaltung von Dauerbetrieb auf Intervallbetrieb entfallen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schaltkontakt durch die Intervallschaltung erst oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes der Stromaufnahme aufsteuerbar ist
Vorteilhafterweise ist die Intervallschaltung so aufgebaut, daß die Intervallschaltung einen Speicherkondensator mit einem dazu paraüelgeschalteten Endladewiderstand enthält, der bei eingeschaltetem Motor auf eine von dem Motorstrom abhängige Spannung aufladbar ist, und daß die an dem Speicherkondensator anliegende Spannung mit einer den Schwellwert bestimmenden Referenzspannung an einem Komparator anliegen, von dessen Ausgang der Schaltkontakt im öffnenden Sinne gesteuert ist
Während der mindestens einen hin- und hergehenden Bewegung der Scheibenwischeranlage wird der Speicherkondensator auf eine vom Motorstrom abhängige Spannung aufgeladen. Wenn diese Spannung den vorgegebenen Schwellwert überschreitet, wird der Schaltkontakt geöffnet. Der Parkkontakt sorgt jedoch dafür, daß die Scheibenwischeranlage noch in die Ruhestellung zurückkehrt Über den Entladewiderstand wird der Speicherkondensator dann allmählich entladen, bis die Kondensatorspannung den Schwellwert wieder unterschreitet und der Schpltkontakt wieder geschlossen wird. Die Zeitdauer, bis dies geschieht, also die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Auslösungen der Scheibenwischeranlage, hängt von der vorhergehenden Stromaufnahme des Antriebsmotors ab. Wenn die Stromaufnahme gering ist, so daß die Kondensatorspannung den Schwellwert nicht überschreitet, bleibt der Schaltkontakt geschlossen. Die Scheibenwischeranlage arbeitet dann automatisch im Dauerbetrieb.
Der Ausgang des Komparators kann die Basis eines Transistors im sperrenden Sinne ansteuern, mit dessen Emitter-Kollektor-Strecke ein Relais in Reihe liegt. Der Schaltkontakt kann ein Arbeitskontakt dieses Relais sein.
Um sicherzustellen, daß die Scheibenwischeran'age zunächst einmal aus der Parkstellung herausläuft und der Parkkontakt schließt, bevor der Schaltkontakt über das Relais geöffnet wird, ist es zweckmäßig, wenn am Ausgang des Komparators über eine Diode ein Verzögerungskonder.sator mit einem dazu parallelgeschalteten Widerstand anliegt und der Verzögerungskondensator über einen Widerstand mit der Basis des Transistors verbunden ist Wenn dann nach Einschalten des Antriebsmotors der Speicherkondensator auf eine über dem Schwellwert liegende Spannung aufgeladen wird und der Komparator umschaltet dann wird der Schaltkontakt nicht sofort geöffnet Es muß vielmehr zunächst der Verzögerungskondensator aufgeladen werden. Dies gibt dem Wischermotor Gelegenheit soweit anzulaufen, daß der Parkkontakt geschlossen und eine volle hin- und hergehende Bewegung der Scheibenwischeranlage gewährleistet ist
Um im Bedarfsfalle, z. B. beim Vollspritzen der Windschutzscheibe durch voranfahrende Fahrzeuge, die Wischeranlage auch während eines Intervalls in Betrieb setzen zu können, kann durch einen wahlweise betätigbaren Schalter einmal über eine Diode der in Reihe mit dem Relais liegende Transistor und zum anderen ein Transistor in einem zu dem Speicherkondensator parallelen Entladekreis aufsteuerbar sein.
Im Stromkreis des Antriebsmotors kann ein Widerstand liegen und der Spannungsabfall an diesem Widerstand kann durch einen Verstärker zur Steuerung der Aufladung des Speicherkondensators abgegriffen werden. Durch die Verstärkung des Spannungsabfalls kann ein sehr kleiner Widerstand verwendet werden, der den Motorstromkreis praktisch nicht beeinflußt und z. B. von einer Leiterbahn einer gedruckten Schaltung gebildet sein kann. Die Aufladung des Speicherkondensators kann in der Weise gesteuert werden, daß an einem Differenzverstärker einmal der Ausgang des besagten Verstärkers und zum anderen eine an einer Zenerdiode abgegriffene Referenzspannung anliegt und der Ausgang des Differenzverstärkers über eine Diode mit dem Speicherkondensator verbunden ist
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Eine V ersorgungsspannung liegt zwischen Anschlußklemmen 10 und 12. An dieser Versorgungsspannung, die von der Kraftfahrzeugbatterie geliefert werden kann, liegt ein Motorstromkreis enthaltend einen Antriebsmotor 14, einen Widerstand 16 und einen Schaltkontakt 18. Der Schaltkontakt 18 ist ein Arbeitskontakt eines Relais 20. Parallel zu dem Schaltkontakt 18 liegt ein Parkkontakt 22, der synchron mit der von dem Antriebsmotor 14 angetriebenen (nicht dargestellten) Scheibenwischeranlage betätigbar ist, derart, daß er nur im Bereich der Ruhestellung der Scheibenwischeranlage geöffnet ist.
Die an dem Widerstand 16 abfallende Spannung liegt über Widerstände 24, 26 an den Eingängen eines als Differenzverstärker geschalteten Operationsverstär kers 28 an. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 28 ist durch einen veränderbaren Gegenkopplungswiderstand 30 einstellbar. Am Ausgang des Verstärkers 28 liegt ein ÄC-Glied zum Herausfiltern von Spannungsspitzen, welches aus einem Widerstand 32 und einem Kondensator 34 besteht. Über den Widerstand 32 liegt die Ausgangsspannung des Verstärkers 28 an dem in-
vertierenden Eingang eines als Differenzverstärker geschalteten Operationsverstärkers 36 mit einem Gegenkopplungswiderstand 38. An dem nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36 liegt über einen Widerstand 40 eine feste Spannung, die an einer Zener- s diode 42 abgegriffen wird, welche über einen Widerstand 44 mit der Versorgungsspannungsleitung 45 verbunden ist. Die hierdurch entstehende Referenz unterdrückt weitgehend Änderungen, die sich durch unterschiedliche Ladezustände der Batterie ergeben könn- ten. Der Ausgang des Differenzverstärkers 36 liegt über eine Diode 46 und einen Widerstand 48 an dem invertierenden Eingang eines als Komparator geschalteten Operationsverstärkers 50. An diesem Eingang liegt außerdem ein Speicherkondensator 52 zu dem ein Entladewiderstand 54 parallelgeschaltet ist. Der nichtinvertierende Eingang des !Comparators ist über einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 56, 58 an die Spannung der Zenerdiode 42 gelegt.
Der Ausgang des !Comparators 50 liegt über eine Diode 60 und einen Widerstand 62 an der Basis eines Transistors 64. Zwischen Diode 60 und Widerstand 62 liegt ein Verzögerungskondensator 66 gegen die Anschlußklemme 12. Parallel zu dem Verzögerungskondensator 66 liegt ein Endladewiderstand 68. Die Emit- ter- Kollektor-Strecke des Transistors 64 liegt in Reihe mit dem Relais 20 zwischen den Anschlußklemmen 10 und 12. Die Anschlußklemme 10 ist mit der Versorgungsspannungsleitung 45 über einen manuell betätigbaren Schalter 70 verbunden. Eine weitere Verbindung zwischen der Anschlußklemme 10 und der Versorgungsspannungsleitung 45 wird über einen Arbeitskontakt 72 des Relais 20 hergestellt.
Über eine von einem Fußschalter betätigbare Steuerleitung 74 mit den Widerständen 76 und 77 ist einmal ein Transistor 78 durchsteuerbar, dessen Emitter-KoIlektor-Strecke in Reihe mit einem Widerstand 80 parallel zu dem Speicherkondensator 52 liegt und einen Entladestromkreis bildet, und zum anderen ist über eine Diode 82 der Transistor 64 durchsteuerbar. Ober den Fußschalter und die Leitung 74 kann auch während eines Intervalls die Scheibenwischeranlage in Betrieb gesetzt werden, wobei der Speicherkondensator 52 entladen wird, sich also auf eine Spannung auflädt, die von dem Zustand der Windschutzscheibe nach Betätigung des Fußschalters abhängt und außerdem durch das Durchsteuern des Transistors 64 der Schaltkontakt 18 geschlossen wird.
Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt:
Durch Schließen des Schalters 70 wird die Intervall- so schaltung an Spannung gelegt Der Kontakt 18 ist zunächst offen, die Spannung des Speicherkondensators 52 ist wegen des Entladewiderstandes 54 nulL Infolgedessen schaltet der Komparator 50 und steuert den Transistor 64 durch. Relais 20 zieht an und schließt den SS Schaltkontakt 18. Der Scheibenwischermotor 14 läuft -aus der Ruhestellung heraus, wodurch Kontakt 22 geschlossen wird. Wenn die Scheibe bei starkem Regen durchgehend naß ist, ist der Reibungswiderstand der Wucherblätter an der Windschutzscheibe gering. Dementsprechend ist auch die Stromaufnahme des Motors 14 gering, und es fällt an dem Widerstand 16 nur eine relativ kleine Spannung ab. Diese Spannung verstärkt durch Verstärker 28 ist kleiner als die an der Zenerdiode 42 abfalfende Spannung. Die letztere wird auf den 6s invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36 gegeben, während die Ausgangsspannung des Verstärkers 28 auf den nicht-invertierenden Eingang des Ope rationsverstärkers 36 geschaltet ist. Bei kleiner Eingangsspannung wird daher die Ausgangsspannung des Verstärkers 36 negativ. Der Kondensator 52 wird infolge der Diode 46 nicht aufgeladen. Die Referenzspannung, die an dem Spannungsteiler 56, 58 abgegriffen wird, liegt an dem nicht-invertierenden Eingang des Komparators 50, so daß der Ausgang des Komparators 50 positiv wird. Über die Diode 60 und den Widerstand 62 wird der Transistor 64 unverändert aufgesteuert, so daß das Relais 20 angezogen bleibt.
Wenn sich der Reibungswiderstand an den Wischerblättern und damit die Stromaufnahme des Antriebsmotors 14 weiter erhöht, steigt die an dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 36 anliegende Spannung schließlich über die zn der Zenerdiode 42 abfallende Spannung an. Es entsteht eine positive Ausgangsspannung entsprechend der Differenz der Ausgangsspannung des Verstärkers 28 und der Spannung an der Zenerdiode 42, verstärkt mit dem durch den Widerstand 38 bestimmten Verstärkungsgrad des Verstärkers 36. Der Verstärker 36 bewirkt also eine Verstärkung der an dem Widerstand 16 abgegriffenen Spannung verbunden mit einer Nullpunktunterdrückung durch die Zenerdiode 42. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 36 ladet über die Diode 46 den Kondensator 52 auf. wobei die Spannung an dem Kondensator 52 sehr schnell der Ausgangsspannung des Verstärkers 36 folgt. Wenn diese Spannung die an dem Spannungsteiler 56, 58 abgegriffene Referenzspannung übersteigt schaltet der Komparator 50 um, so daß dessen Ausgangsspannung negativ wird. Diese negative Ausgangsspannung sperrt den Transistor 64, so daß das Relais 20 abfällt und den Schaltkontakt 18 öffnet Der Kontakt 22 bleibt jedoch noch solange geschlossen, bis die Scheibenwischeranlage in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist. Dann wird der Stromkreis des Antriebsmotors 14 geöffnet womit auch der Spannungsabfall am Widerstand 16 wegfällt Der Speicherkondensator 52 entlädt sich nun über den Widerstand 54, bis schließlich die am Kondensator 52 anliegende Spannung kleiner wird als die Referenzspannung vom Spannungsteiler 56. 58. Daraufhin schaltet der Komparator 50 wieder auf positiven Ausgang um und steuert den Transistor 64 durch. Die Länge der Intervalle, während welcher der Transistor 64 gesperrt ist und das Relais 20 abfällt ist von der Spannung bestimmt auf die der Speicherkondensator 52 aufgeladen ist also von der Stromaufnahme des Antriebsmotors 14. Je höher diese Stromaufnahme ist desto langer sind die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Auslösungen der Scheibenwischeranlage.
Wenn die Wischerblätter einen hohen Reibungswiderstand an der Windschutzscheibe vorfinden und deshalb die Stromaufnahme des Antriebsmotors 14 hoch ist dann würde nach dem Anziehen des Relais 20 und Schließen des Kontaktes 18 der Speicherkondensator 52, der in diesem Augenblick nur bis dicht unterhalb der Referenzspannung entladen worden ist sofort wieder aber den Schwellwert aufgeladen werden und das Relais 20 zum Abfallen bringen, bevor der Scheibenwischer Oberhaupt aus seiner Ruhestellung soweit herausbewegt worden ist daß der Parkkontakt 22 schließt Uta diese Erscheinung zn vermeiden, ist der Verzögerungskondensator 66 vorgesehen, der beim Umschalten des Komparators 50 zuächst auf die positive Ausgangsspannung desselben aufgeladen ist Der Transistor 64 wird durch die Kondensatorspannung noch für eine hinreichende Zeh durchgesteuert gehalten, bis die Scheibenwischeranlage aus der Ruhestellung herausbe-
wegt und der Kontakt 22 geschlossen ist. Der Transistor 64 sperrt, wenn der Kondensator 66 über den Entladewiderstand 68 hinreichend entladen ist.
Wenn während eines Intervalls zwischen zwei Wischvorgängen, wenn also der Speicherkondensator 52 auf eine über dem Schwellwert liegende Spannung aufgeladen und der Transistor 64 gesperrt ist, doch ein Wischvorgang erforderlich ist, beispielsweise wenn die Windschutzscheibe vollgespritzt wird, dann wird über einen (nicht dargestellten) Fußschalter positive Spannung auf die Steuerleitung 74 gegeben. Hierdurch wird über die Diode 82 der Transistor 64 durchgesteuert, so daß das Relais 20 anzieht. Gleichzeitig wird der Transistor 78 durchgesteuert, wodurch sich der Speicherkondensator 52 entlädt. Das Relais 20 bleibt dann also auch nach öffnen des Fußschalters angezogen, sofern der Reibungswiderstand an der Windschutzscheibe und die Stromaufnahme des Antriebsmotors 14 hinreichend klein ist.
Bei modernen Kraftfahrzeugen ist die Wassergabe der Scheibenwaschanlage gemeinsam mit dem Wischermotor über einen Fußschalter zu betätigen. Bei Betätigung der Scheibenwaschanlage erscheint eine Steuerspannung an der Steuerleitung 74 und steuert — wie geschildert — auch bei geöffnetem Schalter 70 über den Widerstand 77 und die Diode 82 den Transistor 64 durch, so daß das Relais 20 anzieht und den Wischermotor 14 einschaltet. Mit Anziehen des Relais 20 wird auch der Kontakt 72 geschlossen, so daß die Intervallschaltung Versorgungsspannung erhält. Die Intervallschaltung bleibt eingeschaltet und arbeitet in der beschriebenen Weise, bis nach Trockenwischen der Scheibe das erste Intervall eintritt und das Relais 20 abfällt.
Es wird also bei der beschriebenen Schaltung bei Betätigung der Waschanlage automatisch die Scheibe trockengewischt und dann der Wischermotor abgeschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors einer Scheibenwischeranlage, enthaltend: eine hin- S sichtlich des Schaltzeitverhältnisses von der Stromaufnahme dieses Antriebsmotors gesteuerte Intervallschaltung, einen von der Intervallschaltung gesteuerten Schaltkontakt im Stromkreis des Motors und einen zu dem Schaltkontakt parallelgeschalteten, synchron mit der Bewegung der Scheibenwischeranlage betätigbaren und nur in einer vorgegebenen Stellung derselben geöffneten Parkkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (18) durch die Intervallschaltung erst ober- halb eines vorgegebenen Schwellwertes der Stromaufnahine aufsteuerbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervallschaltung einen Speicherkondensator (52) mit einem dazu paralielgeschalte- ten Entladewiderstand (54) enthält, der bei eingeschaltetem Motor (14) auf eine von dem Motorstrom abhängige Spannung aufladbar ist, und daß die an dem Speicherkondensator (52) anliegende Spannung mit einer den Schwellwert bestimmenden Referenzspannung an einem Komparator (50) anliegen, von dessen Ausgang der Schaltkontakt (18) im öffnenden Sinne gesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des !Comparators (50) die Basis eines Transistors (64) im sperrenden Sinne ansteuert, mit dessen Emitter-Kollektor-Strecke ein Relais (20) in Reihe liegt, und daß der Schaltkontakt (18) ein Arbeitskontakt dieses Relais (20) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Komparators (50) über eine Diode (60) ein Verzogerungskondensator (66) mit einem dazu parallelgeschalteten Widerstand (68) anliegt und der Verzögerungskondensator (66) über einen Widerstand (62) mit der Basis des Transistors (64) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen wahlweise betätigbaren Schalter einmal über eine Diode (82) der in Reihe mit dem Relais (20) liegende Transistor (64) und zum anderen ein Transistor (78) in einem zu dem Speicherkondensator (52) parallelen Entladekreis (80,78) aufsteuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung für die Intervall- schaltung einmal über einen wahlweise betätigbaren Schalter (70) und parallel dazu über einen Arbeitskontakt (72) des Relais (20) erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Antriebsmotors (14) ein Widerstand (16) liegt und der Spannungsabfall an diesem Widerstand (16) durch einen Verstärker (28) zur Steuerung der Aufladung des Speicherkondensators (52) abgegriffen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Differenzverstärker (36) einmal der Ausgang des besagten Verstärkers (28) und zum anderen eine an einer Zenerdiode (42) abgegriffene Spannung anliegt und der Ausgang des Dif- ferenzverstärkers (36) über eine Diode (46) mit dem Speicherkondensator (52) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors einer Scheibenwischeranlage, enthaltend; eine hinsichtlich des Schaltzeitverhältnisses von der Stromaufnahme dieses Antriebsmotors gesttuerten Intervallschaltung, einen von der Intervallschaltung gesteuerten Schaltkontakt im Stromkreis des Motors und einen zu dem Schaltkontakt parallelgeschalteten, synchron mit der Bewegung der Scheibenwischeranlage betätigbaren und nur in einer vorgegebenen Stellung derselben geöffneten Parkkontakt
Es ist z. B. bei Regen mit nur vereinzelten Tropfen häufig unzweckmäßig, die Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeuges ständig durchlaufen zu lassen. Die Wischerblätter laufen dann über eine weitgehend trockene Windschutzscheibe, was meist mit störenden Geräuschen und erhöhtem Verschleiß der Wischerblätter verbunden ist. Um ein ständiges Aus- und Einschalten der Wischeranlage zu vermeiden, sind daher Intervallschaltungen bekannt, durch welche nach vorgegebenen, festen Intervallen jeweils eine hin- und hergehende Bewegung der Scheibenwischer über die Windschutzscheibe ausgelöst wird. Der zu dem Schaltkontakt parallelgeschaltete Parkkontakt, der nur in der Ruhestellung der Scheibenwischer geöffnet ist sc-gt dafür, daß nach jeder Auslösung die Scheibenwischer stets eine volle hin- und hergehende Bewegung ausführen und wieder in die Ruhestellung zurückkehren. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind feste Intervalle zwischen den einzelnen Wischvorgängen vorgesehen. Der Fahrer muß eine Umschaltung von kontinuierlichem Betrieb der Scheibenwischeranlage auf den geschilderten intermittierenden Betrieb von Hand vornehmen. Es ist somit ein die Aufmerksamkeit des Fahrers beanspruchender zusätzlicher Umschaltvorgang erforderlich, und es ist nicht möglich, die Dauer der Intervalle bei intermittierenden Betrieb an die jeweilige Stärke des Regens anzupassen.
Es ist aus diesem Grunde eine Einrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors einer Scheibenwischeranlage bekanntgeworden, bei welcher die Dauer der Intervalle zwischen den einzelnen Wischvorgängen in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Antriebsmotors der Scheibenwischeranlage veränderbar ist. Diese Lösung geht von der Überlegung aus, daß die Stromaufnahme des Antriebsmotors sich mit dem Reibungswiderstand ändert, den die Wischerblätter auf der Windschutzscheibe finden. Wenn die Winschutzscheibe relativ trocken ist, ist dieser Reibungswiderstand groß und entsprechend groß ist die Stromaufnahme des Antriebsmotors. In Abhängigkeit von dieser Stromaufnahme erfolgt bei Intervallbetrieb die Ausschaltung des Antriebsmotors für mehr oder weniger lange Intervalle.
Bei einer praktischen Ausführung einer solchen bekannten Intervallschaltung liegt in Reihe mit dem Antriebsmotor ein regelbarer Widerstand. An diesem regelbarenWiderstand wird eine Spannung abgegriffen, die den Strom durch einen Transistor steuert. In Reihe mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors liegt eine Heizwicklung für einen Bimetallschalter. Durch den Bimetallschalter kann über ein Relais ein Unterbrecherkontakt im Stromkreis des Antriebsmotors geöffnet werden. Parallel zu dem Unterbrecherkontakt liegt der übliche Parkkontakt, der sicherstellt, daß die Wischeranlage stets wenigstens eine volle hin- und hergehende Bewegung ausführt und wieder in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Wenn die Stromaufnahme des Antriebsmotors hoch ist (trockene Windschutzscheibe!
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