DE2500845A1 - Neue diazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung - Google Patents
Neue diazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendungInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B33/00—Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
- C09B33/02—Disazo dyes
- C09B33/153—Disazo dyes in which the coupling component is a bis-(aceto-acetyl amide) or a bis-(benzoyl-acetylamide)
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Description
Hamburg, den 9. Januar 1975
Neue Diazoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung sowie
deren Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Diazoverbindungen mit ausgezeichneter Leuchtkraft, Licht- und Hitzebeständigkeit.
Thermoplastische Kunststoffe, insbesondere Polyolefine, werden im allgemeinen dadurch gefärbt, daß man in ihnen im geschmolzenen
Zustand Farbstoffe oder Pigmente auflöst oder dispergiert. Die so in den Kunststoff eingetragenen Farbstoff- oder Pigmente
dürfen sich im Verlauf der weiteren Verarbeitung des Kunststoffes nicht verändern, d.h. auch bei erhöhter Temperatur und erhöhtem
Druck dürfen sie sich nicht zersetzen, ihre Farbe wechseln oder im Kunststoff wandern. Weiterhin sind diese Farbstoffe und Pigmente
erforderlich, um einige Mängel der Kunststoffe zu beseitigen oder zumindest zu verringern. Sie sollen z.B. die Schrumpfung
beim Formen verringern und die. Zersetzung cur'-n Einwirkung von Wärme und ultravioletter Strahlung verhindern.
beim Formen verringern und die. Zersetzung cur'-n Einwirkung von Wärme und ultravioletter Strahlung verhindern.
509830/0851
Eine weit verbreitete Anwendung zum Färben von Kunststoffen haben
Diazoverbindungen gefunden. So sind z.B. die unter Verwendung
eines Benzidinderivats als chromophore Gruppe hergestellten
Diazopigmente des Hansatyps Gegenstand einer Vielzahl von Patentanmeldungen. Die mit diesen Pigmenten erzeugten Farben besitzen
jedoch gegenüber Wärme und Licht keine sehr gute Beständigkeit.
Darüber hinaus hat sich ergeben/ daß Benzidinderivate für den
menschlichen Körper schädlich sind. Aus diesem Grunde ist die
Herstellung und der Verkauf solcher Pigmente in vielen Ländern
verboten oder eingeschränkt.
eines Benzidinderivats als chromophore Gruppe hergestellten
Diazopigmente des Hansatyps Gegenstand einer Vielzahl von Patentanmeldungen. Die mit diesen Pigmenten erzeugten Farben besitzen
jedoch gegenüber Wärme und Licht keine sehr gute Beständigkeit.
Darüber hinaus hat sich ergeben/ daß Benzidinderivate für den
menschlichen Körper schädlich sind. Aus diesem Grunde ist die
Herstellung und der Verkauf solcher Pigmente in vielen Ländern
verboten oder eingeschränkt.
In der japanischen Patentanmeldung 15882/60 wird ein Diazopigment (Strukturformel siehe Beispiel 38) beschrieben, daß das zur Zeit
beste im Handel erhältliche gelbe Pigment vom Typ der kondensierten Azoverbindungen ist. Wenngleich dieses Pigment einen klaren Farbton ergibt und verschiedene ausgezeichnete Eigenschaften besitzt, ist seine Verwendung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nachteilig, weil· die Herstellung dieses Pigments verschiedene komplizierte Verfahrensstufen wie die Halogenierung einer Dicarbonsäure eines Azofarbstoffes erfordert und so zu sehr hohen Kosten führt.
beste im Handel erhältliche gelbe Pigment vom Typ der kondensierten Azoverbindungen ist. Wenngleich dieses Pigment einen klaren Farbton ergibt und verschiedene ausgezeichnete Eigenschaften besitzt, ist seine Verwendung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nachteilig, weil· die Herstellung dieses Pigments verschiedene komplizierte Verfahrensstufen wie die Halogenierung einer Dicarbonsäure eines Azofarbstoffes erfordert und so zu sehr hohen Kosten führt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, Pigmente oder Farbstoffe
vorzuschlagen, die nicht die Nachteile und Mängel der
bekannten Farbstoffe und Pigmente besitzen, d.h. die beständig
sind gegenüber hohen Temperaturen und hohen Drücken, eine ausgezeichnete Lichtbeständigkeit und Stabilität gegenüber thermischer Schrumpfung besitzen, nicht zum Ausbluten neigen und nicht toxisch sind.
bekannten Farbstoffe und Pigmente besitzen, d.h. die beständig
sind gegenüber hohen Temperaturen und hohen Drücken, eine ausgezeichnete Lichtbeständigkeit und Stabilität gegenüber thermischer Schrumpfung besitzen, nicht zum Ausbluten neigen und nicht toxisch sind.
.. 509830/0851
Zur Lösung dieser Aufgabe werden Diazoverbindungen vorgeschlagen, die gekennzeichnet sind durch die folgende allgemeine Formel:
COCHx COCHx
R-N=M-CH - CH-N=N-R (1)
■ 1
. CONH- V% -NHCO-
in der R folgende Bedeutungen hat:
a) eine Gruppe mit der Formel
a) eine Gruppe mit der Formel
X2
in der X1, X2 und X3 für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe,
eine Trifluoromethylgruppe oder eine Phenoxygruppe stehen und
X_ darüber hinaus
/ Y1 ^ Y1
-SO2N < ', -CON-C oder -COOZ sein kann, wobei Y1
Y2 Y2
und Y2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe, die mit einem Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, einer Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einer Phenylgruppe oder einer Trifluoromethylgruppe substituiert
sein kann, bedeuten und Z für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht;
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b) eine Gruppe mit der Formel
in der A., A2 und A3 für ein Wasserstoff-, phlor- oder Bromatom,
eine Sulfcnsäureamidgruppe, eine mit einer 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzenden Alkylgruppe substituierte Sulfonsäureamidgruppe
oder eine mit einer Phenylgruppe substituierte Sulfonsäureamidgruppe stehen; oder
c) eine Gruppe mit der Formel
" 0
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich sehr stabil in Kunststoffe
wie Polyolefine einarbeiten und ergeben eine Farbe, die gegenüber Temperaturen von 300 C und mehr beständig ist. Außer
dieser ausgezeichneten Hitzebeständigkeit besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine sehr gute Lichtbeständigkeit, sind sehr
stabil gegenüber thermischer Schrumpfung und neigen nicht zum Ausbluten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen gegenüber
analogen im Handel erhältlichen Diazopigmenten also in bezug auf eine Vielzahl von Eigenschaften große Vorteile.
0 9830/08 51
Die erfindungsgemäßen, durch die allgemeine Formel 1 v/iedergegebenen
Diazoverbindungen werden hergestellt, indem man eine
Diazoverbindung eines Amins mit der allgemeinen Formel
R-NH2 (2) ,
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, mit 4,4'-bisacetoacetylaminobenzanilid
mit der Formel
kondensiert. ' POm-^_J -NHCO-^-NHCO
Als Amin nach Formel 2 eignen sich unter anderem Anilin; 2-3-
oder 4-Chloranilin; 3,4-Dichloranilin; 2,3-Dichloranilin; 2,4-Dichloranilin;
2,5-Dichloranilin; 2,6-Dichloranilin; 2,4,5-Trichloranilin;
2,4,6-Trichloranilin; 2-, 3- oder 4-Bromanilin;
2f4-Dibromanilin; 2,5-Dibromanilin; 2-, 3- oder 4-Methylanilin;
2,4-Dimethylanilin; 2,5-Dimethylanilin; 2-Methyl-5-chloranilin;
2-Methyl-4-chloranilin; 2-Methyl-3-chloranilin; 2-Chlor-5-trifluoromethylanilin;
2-, 3- oder 4-Nitroanilin; 2,4~Dinitroanilin; 3-Tri.fluoromethylanilin; 3,5-Bistrifluoromethylanilin; 2-Chlor-5-trifluoromethylanilin;
4-Chlor-2-nitroanilin; 2~Chlor-4-nitroanilin; 4-Methyl-2-nitroanilin; 4-Methyl-3-nitroanilin; 2,4-Dimethyl-3-nitroanilin;
2-Methyl-5-nitroanilin; 2-Äthyl-5-nitroanilin; 2-Methyl-4-nitroanilin; 2-Nitro-4-trifluoromethylanilin;
4-Nitro-2-trifluoromethylanilin; 2- oder 4-Methoxyanilin;
3-Chlor-4-methoxyanilin; 2~Nitro-4-methoxyanilin; 2-Nitro-4-äthoxyanilin; 2-Methoxy-5-nitroanilin; 2-Methoxy-5-chloranilin;
2,5-Dimethoxy-4-chloranilin; 2-Methoxy-5-benzolsulfonylanilin;
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2-Methoxy-5-trifluoromethylanilin; 2-Ä"thylsulfonyl-5-trifluoromethylanilin;
2-Amino-4-trifluoromethyl-4'-chlordiphenyläther;
2-Amino-4-trifluoromethyldiphenylather; 2-Amino-4-chlordiphenyläther;
2-Amino-2', 4'-dichlordiphenylather; 2-Amino-4,4'-dichlordiphenylather;
1-Aminobenzol-2-carbonsäuremethylester; 1-Aminobenzol-2-carbonsäureäthylester;
i-Aminobenzol^-chlor-S-carbonsäuremethylester;
2-Amino-5-nitrobenzoesäuremethylester; 1-Amino-2-methylbenzol-5-carbonsäuremethylester;
1-Amino-2-ch.lorbenzol-5-carboxymethylamid;
4-Methyl-3-aminobenzoesäureamid; 4-Chlor-3-aminobenzoesäureamid; 2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäureamid;
4-Methoxy-3-aminobenzoesäureamid; 4-Methoxy-3-aminobenzoesäureamid; 4-Methyl-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluoromethylanilid;
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2'-/ 51-dichloranilid; 4-Chlor-3-aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-carbomethoxy-anilid;
4-Chlor-3-aminobenzoesäure-31-chloranilid;
2/4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-21,
5'-dichloranilid; 2,4'-Dichlor-S-aminobenzoesäure-S1-trifluoromethylanilid;
2,4-Dichlor-5-aminobenzoesäure-3'-chloranilid; S-Amino^-methoxy^-chlorbenzoesäure-S' -trif luoromethylanilid;
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3'-chloranilid; 4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-2',
5'-dichloranilid; 4-Carbomethoxy-3-aminobenzoesäureanilid;
4-Methoxy-3-aminobenzoesäure-3'-trifluoromethylanilid;
4-Carboäthoxy-3-aminobenzoesäure-2'-, 5'-dichloranilid;
4-Aminobenzoesäure-2', 4'-dichlorphenylamid; 4-Aminobenzoesäure-2'-chlor-5'-trifluoromethylphenylamid;
4-Amino-3'-methy!benzoesäure-3'-trifluoromethylphenylamid;
4-Amino-3-methylbenzoesäure-41-chlorphenylamid;
4-Amino-3-nitrobenzoesäure-2', 5'-dichlorphenylamid; 1-Aminobenzol-3-sulfonamid; 1-Aminobenzol-3-sulfonsäuremethylamid;
i-Aminobenzol-3-sulfonsäureäthylamid;
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i-Aminobenzol-3-sulfonsäuredimethylamid; i-Aminobenzol-3-sulfonsäurediäthylamid;
"i-Aminobenzol-3-sulfonsäurephenylamid; 1-Aminobenzol-3-sulfonsäuremorpholid;
i-Aminobenzol-3-sulfonsäurepiperidin; i-Aminobenzol-4-sulfonsäureamid; i-Aminobenzol-4-sulfonsäuremethylamid;
1-Aminobenzol-4-sulfonsäureäthylamid; 1-Aminobenzol-4-sulfonsäuredimethylamid;
i-Aminobenzol-4-sulfonsäurediäthylamid;
1-Aminobenzol-4-sulfonsäurephenylamid; i-Aminobenzol-4-sulfonsäure
N-methyl-N-phenylamid; 1-Amino-2-chlorbenzol-4-sulfonsäureamid;
1 -Amino-2-chlorbenzol-4-sulf onsäuremethylamid; 1 -Ainino-2-chlorbenzol-4-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-^-chlorbenzol-^-sulfonsäurediäthylamid;
1-Amino-2-chlorbenzol-4-sulfonsäurephenylaInid?
1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäuredimethylamid; 1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäurediäthylamid;
1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäuremorpholid; 1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäurephenylamid;
1 -Amino-2,5-dichlorbenzol-4-sulfonsäureamid; 1-Amino-2,5-dichlorbenzol-4-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2,5-dichlorbenzol-4-sulfonsäurephenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-1-sulfonsäureamid; 1 -Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäuremethylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäurephenylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäurepiperidid;
1-Amino-2-methylbenzol-S-sulfonsäurebenzilamid;
1 -Amino^-methylbenzol-S-sulfonsäurephenylamid; 1-Amino-2-methy1-benzol-5-sulfonsäure-N-methyl-N-phenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol 5-sulfonsäure-2'-chlorphenylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-4'-chlorphenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-21
,4'-dichlorphenylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-2
'-methylphenylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-4'-methylphenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-4'-methoxyphenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-4'-
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chlor-2'-methylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-4'-chlor-3'-methylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-5-sulfonsäure-5'-trifluoromethylphenylamid;
i-Amino^-methylbenzol^-sulfonsäure-4'-chlor-2'-methylphenylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-4-sulfonsäure-4'-phenylphenylamid;
i-Amino^-methylbenzol^-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2-methylbenzol-4-sulfonsäurediäthylamid; 1-Ämino-3-methylbenzol-4-sulfonsäuredimethylamid; 1-Amino-2-methylbenzol-4-sulfonsäurephenylamid;
i-Amino-4-methylbenzol-5-sulfonsäureamid;
i-Amino-4-methylbenzol-i-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2-methoxybenzol-4-sulfonsäureamid; 1-Amino-2-methoxybenzol-4-sulfonsäuremethylamid;
i-Amino-2-methoxybenzol-4-sulfonsäuredimethylamid;
i-Amino^-methoxybenzol^-sulfonsäurephenylamid;
1-Amino-2-methoxybenzol-4-sulfonsäure-4' -methylphenylamid;
1-Amino-2-methoxy-benzol-5-sulfonsäureamid; 1-Amino-2-niethoxybenzol-5-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2-methoxybenzol-5-sulfonsäurephenylamid;
1-Amino-2-phenoxybenzol-4-sulfonsäureamid; 1-Amino-2-phenoxybenzol-4-sulfonsäuredimethylamid; 1-Amino-2-phenoxybenzol-4-sulfonsäurephenylamid;
1-Amino-2-phenoxybenzol-5-sulfonsäureamid;
i-Amino^-phenoxybenzol-S-sulfonsäuredimethylamid;
1-Amino-2-phenoxybenzol-5-sulfonsäurephenylamid; 1-Aminobenzol-2,4-disulfonsäureamid;
1-Aminobenzol-2,4-disulfonsäuredimethylamid;
1-Aminobenzol-2/5-disulfonsäureamid; 1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäuredimethylamid;
1-Aminobenzol-2,5-disulfonsäurephenylamid;
1-Aminonaphthalin; 1-Amino-4-phenoxynaphthalin;
1-Amino-8-chlornaphthalin; i-Aminonaphthalin-3-sulfonsäuremethylamid;
1-Aminonaphthalin-3-sulfonsäuredimethylamid; 1-Aminonaphthalin-3-sulfonsäurephenylamid;
1-Aminonaphthalin- 4-sulfonsäureamid;
509830/08 δ'Ί
i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäuremethylamid; i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäuredimethylamid;
i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäurephenylamid;
i-Aminonaphthalin-5-sulfonsäureamid; i-Aminonaphthalin-5-sulfonsäuredimethylamid;
1-Aminonaphthalin-5-sulfonsäurephenylamid;
1-Aminonaphthalin-6-sulfonsäureamid; 1-Aminonaphthalin-7-sulfonsäureamid;
2-Aminonaphthalin; 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäureamid;
2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäuredimethylamid; 2-Aminonaphthalin-5-sulfonsäurephenylamid;
2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäureamid; 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäurephenylamid; 2-Aminonaphthalin-7-sulfonsäureamid;
2-Aminonaphthalin-8-sulfonsäureamid; 2-Aminonaphthalin-5,7-disulfonsäureamid; 2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäureamid;
1-Aminoanthrachinon und 2-Aminoanthrachinon
Als sehr wirksame und vorteilhaft zu verwendende Kopplungskomponente
hat sich die Verbindung mit der folgenden Struktur erwiesen:
COCHx
, 3
, 3
COiJH- /\S -NHCO- /\ -üiHCO
Diese Verbindung kann leicht durch Umsetzen von 4,4'-Diaminobenzanilid
mit Diketen oder Äthylacetacetat hergestellt werden.
Als Diazoverbindung der durch Formel 2 wiedergegebenen Amine werden im allgemeinen Diazoniumsalze verwendet, die auf bekannte
Art und Weise durch Diazotieren der Amine hergestellt werden. Es können auch Diazoaminoverbindungen verwendet werden, die
durch Koppeln dieser Diazoniumsalze mit anderen Aminen gebildet werden.
Das Koppeln von Diazoniumsalz und Kupplungskomponente im Verhältnis 2:1 wird im allgemeinen in schwach saurem Medium
durchgeführt. Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man die Kopplungsreaktion in Gegenwart eines Kopplungsbeschleunigers
durchführt. Als Kopplungsbeschleuniger werden vorzugsweise Dispersionsmittel wie Dodecylbenzolsulfonat und Alkylenoxidpolykondensate
verwendet.
Falls eine saure Lösung des Diazoniumsalzes mit einer alkalischen Lösung der Kopplungskomponente vermischt wird, wird zur Erzielung
einer möglichst vollständigen Umsetzung die alkalische Lösung vorzugsweise tropfenweise in die saure Lösung des
Diazoniumsalzes gegeben. In manchen Fällen kann die Kopplungsreaktion vorteilhaft durchgeführt werden, indem man beide
Lösungen, die saure Diazoniumsalzlösung und die alkalische
Lösung der Kopplungskomponente, kontinuierlich mittels einer Mischdüse vermischt. Bei der letzteren Arbeitsweise ist es
unerläßlich, daß die Strömungsgeschwindigkeit beider Lösungen so eingestellt sind, daß das Diazoniumsalz und die Kopplungskomponente in der Mischdüse in äquimolaren Mengen vorliegen.
Die so erhaltene Pigmentdispersion wird zur Abtrennung und Gewinnung des erwünschten Pigments filtriert.
Weiterhin können die Diazotierungs- und Kopplungsreaktionen gleichzeitig ausgeführt werden, indem man zu der Mischung aus
Amin nach Formel 2 und Kopplungskomponente ein Nitrit gibt.
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Die Diazoverbindung des Amins nach Formel 2 kann durch Koppeln eines entsprechenden Diazoniumsalzes mit einem primären oder
sekundären Amin hergestellt werden. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise verschiedene Amine wie aliphatische Amine, z.B.
Methylamin, Äthanolamin und Dimethylamin, aromatische Amine, z.B. Sulfanilsäure und 4-Aminobenzoesäure, oder heterozyklische
Amine, z.B. Piperidin und Morphedin, verwendet.
Die so hergestellten Diazo-Aminoverbindungen sind in kaltem Wasser mäßig löslich und können in einigen Fällen durch Aussalzen
und Auskristallisieren isoliert werden. In diesem Fall ist es von Vorteil, die so gewonnenen Diazo-Aminoverbindungen
zwecks Dehydratation vor der Kopplungsreaktion im Vakuum zu trocknen oder den durch Filtration abgetrennten feuchten Rückstand
in einem organischen Lösungsmittel zu suspendieren und das Wasser durch azeotrope Destillation zu entfernen.
Die Kopplungsreaktion der Diazo-Aminoverbindung wird in einem organischen Lösungsmittel wie Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol,
Nitrobenzol, Pyridin, Dimethylformamid oder Essigsäure durchgeführt.
Gute Ergebnisse erhält man, wenn die Kopplungsreaktion bei erhöhter
Temperatur insbesondere bei 80 bis 18O°C durchgeführt wird.· Im allgemeinen läuft die Reaktion schnell und vollständig
ab.
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Da die so erhaltenen gewünschten Verbindungen unlöslich sind, können sie leicht von der Reaktionsmischung durch Filtration
abgetrennt werden. Die so isolierten Verbindungen enthalten noch geringe Mengen an Verunreinigungen und werden deshalb vorzugsweise
bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur durch Behandlung mit einem organischen Lösungsmittel gereinigt.
Dimethylformamid, Xylol, N,N1-Dimethylanilin, o-Dichlorbenzol
und Nitrobenzol werden bevorzugt verwendet.
Die erwünschten Verbindungen fallen in Form eines weichen feinen Pulvers an und können deshalb direkt als Pigment zum Anfärben
von Kunststoffen verwendet werden. Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Verbindungen jedoch als Pigmente zum Anfärben von
Kunststoffen verwendet, indem man sie zuerst mit einer Metallseife zu einem feinen Pulver vermahlt, das dann in einem Mischer
in einfacher Weise mit anderen geeigneten Mischungen gemischt wird, bis die Pigmentoberfläche beschichtet ist.
Mit einem solchen Pigment oder mit einer solchen Mischung können Kunststoffe nach bekannten Verfahren angefärbt werden. Ein
in Tablettenform vorliegender Kunststoff wird z.B. mit einem Pigment oder einer Pigmentmischung vermischt, um Pigment
beschichtete Kunststofftabletten herzustellen, die dann erhitzt und unter erhöhtem oder normalem Druck zu farbigen
Produkten geformt werden können. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zum Färben einer Vielzahl von Hochpolymeren
verwendet werden, z.B. für Celluloseether, Celluloseester,
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Polyamide, Polyurethane, Polyester, Acetylcellulose, Nitrocellulose/
andere synthetische Harze, insbesondere Aminoharze, speziell Harnstoff/Formaldehyd-Harze
und Melamin/Formaldehydharze, Alkydharze, Phenolharze, Polycarbonate, Polyolefine wie Polystyrol, Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Polypropylen, Polyacrylnitril, ABS-Harze und Polyacrylate, Gummi, Kasein, Silicone und Siliconharze. Diese
Materialien können allein oder gemischt gefärbt werden.
Darüber hinaus können diese hochmolekularen Materialien als plastische Verbindungen, geschmolzene Substanzen, Lacke oder als
Druckerschwärze vorliegen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden je nach Verwendungszweck als Tönungs- oder Färbemittel
eingesetzt.
Die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen gefärbten hochmolekularen
Verbindungen besitzen einen außerordentlichen Glanz und sind sehr widerstandsfähig gegenüber Hitze, Licht und Ausbluten.
Anhand der folgenden Beispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Mengenangaben
auf das Gewicht.
Zur Herstellung des Hydrochlorids wurden bei einer Temperatur von 10O0C 33,8 Teile 2,5-Dichloranilin mit 500 Teilen Wasser und
104 Teilen konzentrierter Salzsäure vermischt. Zur Diazotierung wurde das Reaktion-;;gemisch durch Zugabe von Eis auf 0 C
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abgekühlt und tropfenweise mit 15 Teilen Natriumnitrit, die in
Wasser gelöst waren, versetzt. Die Lösung der Diazoniumverbindung wurde etwa 30 Minuten gerührt und dann wurde die restliche salpetrige
Säure durch Zugabe von Natriumsulfamat zersetzt.
Getrennt davon wurden 41,1 Teile 4,41-Bisacetoacetylaminobenzanilid
und 24 Teile Natriumhydroxid in 800 Teilen Wasser suspendiert. Die Suspension wurde innerhalb von 1,5 Stunden tropfenweise
zu einer Lösung gegeben, die zuvor aus 600 Teilen Wasser, 90 Volumenteilen Eisessig, 32 Teilen Natriumhydroxid und 4 Teilen
Dodecylbenzolsulfonat hergestellt und auf 500C erhitzt worden
war. Die so hergestellte Kopplungslösung wurde innerhalb von 1 bis 1,5 Stunden unter kräftigem Rühren tropfenweise zu der,
wie oben beschrieben, hergestellten Lösung der Diazoniumverbindung gegeben. Die Temperatur betrug bei diesem Verfahrensschritt 20 C.
Ungefähr 2 Stunden nach Beendigung der tropfenweise Zugabe konnte keine Diazoniumkomponente mehr nachgewiesen werden. Die Reaktionsmischung wurde zusätzlich 1 Stunde bei Raumtemperatur und dann
1 Stunde bei 80 bis 85°C gerührt. Die noch heiße Reaktionsmischung wurde abfiltriert und das gewonnene Produkt mit heißem Wasser
gewaschen, bis die Waschlösung salzfrei war. Das Produkt wurde unter Atmosphärendruck bei 95 bis 100 C getrocknet. Es wurden
76 Teile eines gelben Rohprodukts der durch die folgende Formel charakterisierten Verbindung erhalten:
COCH5
CH-N=N
ώ. - COM-Q-HHOO-Q-HHCO
509830/0 8 51
■ - 15 -
20 Teile des Rohprodukts wurden bei 150°C 2 Stunden in 400 Volumenteilen Dimethylformamid gerührt. Die Mischung wurde
dann bei derselben Temperatur filtriert. Es wurde solange mit heißem Dimethylformamid gewaschen, bis das Filtrat farblos
und durchsichtig war. Dann wurde mit Methanol gewaschen. Nach erfolgtem Trocknen wurden 17 Teile der obigen Verbindung mit
hellgelber Farbe erhalten. Die so hergestellte Verbindung konnte Polyolefinkunststoffe wie Polyäthylen und ABS gelblich
färben und ergab gefärbte Harzprodukte mit hoher Beständigkeit gegen Hitze, Licht und Farbstoffwanderung.
Die Strukturformeln von gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindungen
und die Farbtöne, die beim Färben von Polyäthylenharz mit diesen Verbindungen erhalten wurden, sind in der folgenden
Tabelle wiedergegeben.
COCH3
COIiH-
-NHCOr-
COCH5
CH-IT=N-R I
-NHCO
-NHCO
Beispiel Nr.
2
2
$09830/n · 5
Farbton
gelb
gelb
Farbton
CH,
gelb
CH,
gelb
OC
OJB-
gelb
orange
C-0
GJS
orange
gelb
gelb
11
gelb
12 GJb-
gelb
509830/0851 original inspected
13
14
OC
CM-ÖCH
Farbton
rötlich gelb gelb
15
CH,
gelb
16
17
-NHSO2-
gelb
gelb
18
19
y>NSO
OCH, OCH,
2 v 2 5 gelb
gelb
20
-ρ
gelb
509830/0851 SNSPEOTED
21
22
23
24
25
26
27
CF,
0OC0H1
CF
HNOC
0.
H„NOC
Farbton
gelb gelb
rötlich gelb
gelb
gelb
gelb
gelb
50983 0/0851 "»Ν«.
Farbton
28
COOH
gelb
orange
30
=0
orange
31
orange
32
COOCH.
gelb
34,6 Teile 2,4,5-Trichloranilin wurden bei Raumtemperatur zusammen
mit 34,8 Teilen 4,4'-Bisacetoacetylaminobenzanilid in einer
Mischung von 700 Volumenteil Dimethylformamid und 200 Volumenteilen
Eisessig suspendiert.
Eine 2n Lösung von 120 Volumenteilen n-Butylnitrit in o-Dichlorbenzol
wurde schrittweise zu der obigen Suspension gegeben. Es bildete sich sofort eine gelbliche Lösung und die Temperatur
stieg auf 35°C. Nach vollendeter Zugabe wurde die Mischung unter Bildung einer gelben Suspension 15 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch filtriert und mit heißem Dimethylformamid gewaschen, bis das Filtrat farblos und durchsichtig
war. Der Filterrückstand wurde mit geringen Mengen Methanol und heißem Wasser gewaschen und bei 70 C im Vakuum
getrocknet. Es wurden 60 Teile eines Rohprodukts der gewünschten Verbindung erhalten.
20 Teile des Rohrprodukts wurden in 300 Volumenteilen Nitrobenzol suspendiert, auf 150 C erhitzt und bei dieser Temperatur
5 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde bei 140°C filtriert und mit heißem Dimethylformamid
gewaschen, bis das Filtrat farblos und durchsichtig war. Der Filterrückstand wurde mit einer geringen Menge Methanol
gewaschen und im Vakuum bei 70 C getrocknet. Es wurden 16 Teile
der gewünschten leuchtend gelben Verbindung mit folgender Formel erhalten:
509830/08S1
C-ß COCH3 -N=N-CH
CONH-
-NHCO-<
- 21 -
COCH3
CH-N=N-
>-NHCO
~0M (4)
04
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiertes 3-Amino-4-methoxybenzolsulfonsäurephenylamid wurde mit 4,4'-Diacetoacetylaminobenzanilid
gekoppelt. Das sich ergebende Rohprodukt wurde getrocknet. Es wurde eine gelbe Verbindung mit
folgender Formel erhalten:
-HNO2S
COCH3
-N=N-CH I CGSH-
-NHCO-
COCH3
CH-N=N I
-NHCO
-NHCO
.o.
20 Teile der so erhaltenen Verbindung wurden bei 140 bis 150 C 8 Stunden in 400 Volumenteilen Ν,Ν'-Dimethylanilin gerührt, wobei
das Rohprodukt gereinigt und homogene Kristalle gebildet wurden.
Die die gereinigten Kristalle enthaltende Mischung wurde bei 140°C filtriert und der Filterrückstand mit heißem N,Nf-Dimethylanilin
gewaschen, bis das Filtrat farblos und durchsichtig war. Anschließend wurde mit Methylcellosolve und schließlich
mit Methanol gewaschen. Das gewaschene Produkt wurde im Vakuum
509830/0851
bei 70 C getrocknet. Es wurden 15 Teile der gewünschten strahlend gelben Verbindung erhalten. Mit dieser Verbindung gefärbte Polyäthylenharze
besaßen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Farbstoffwanderung, Licht und Hitze.
Eine Mischung von 0,1 Teilen der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung
und 0,1 Teilen Calciumstearat als Metallseife wurde mit 200 Teilen Polyäthylentabletten in einen Rotationsmischer
gegeben. Die mit der erfindungsgemäßen Verbindung und der Metallseife beschichteten Polyäthylentabletten wurden in eine auf
200°C gehaltene Spritzgußvorrichtung überführt und bei dieser Temperatur geschmolzen und geknetet. Das geschmolzene Harz wurde
in eine kalte Gußform gespritzt. Es wurde ein gefärbter, geformter
Artikel mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Licht, Hitze und Ausbluten erhalten.
0,1 Teile der in Beispiel 34 erhaltenen Verbindung und 0,1 Teile Calciumstearat wurden in 200 Teile eines ABS-Harzes eingemischt.
Das Harz wurde erhitzt, geschmolzen und bei 2000C geknetet.
Durch Spritzguß wurde ein gefärbter geformter Artikel mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Licht, Hitze und Ausbluten
hergestellt.
509830/0851
0,5 Teile der in Beispiel 17 erhaltenen Verbindung wurden mit
0,5 Teilen Dioctylphthalat vermischt. Die Mischung wurde mit einem automatischen Hoover Mahler ausreichend geknetet, so daß
eine Tönfarbe erhalten wurde. 0,2 Teile dieser Tönfarbe wurden in 50 Teile eines Vinylchloridharzes eingetragen. Das Harz wurde
5 Minuten mit getrennten auf 170°C erhitzten Rollen geknetet und zu einer 0,3 mm dicken Folie verarbeitet. Die so hergestellte
gefärbte Folie besaß eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Licht, Hitze und Ausbluten.
Zwei erfindungsgemäße Verbindungen wurden in bezug auf ihre Hitzebeständigkeit mit einem Pigment mit folgender Struktur
formel
COCH3
N=N-CH
CONH-
CH-N=N NHCO
509830/0861
verglichen. Diese mit (St) bezeichnete Verbindung besitzt von allen im Handel erhältlichen gelben Pigmenten die besten Eigenschaften
und ist in der japanischen Patentanmeldung 15882/60 beschrieben.
Im Handel erhältliches Verbindung gemäß Verbindung gemäß
Pigment (St) Beispiel 1 Beispiel 34
beträchtliche Verfärbung schwache Verfärbung schwache Verfärbung
nach 10 min bei 27O°C nach 10 min bei nach 10 min bei
in einem Heizzylinder 27O°C in einem 3OO°C in einem
Heizzylinder Heizzylinder
509830/0851
Claims (16)
1. Diazoverbindungen mit der allgemeinen Formel
COCiU . COCHx
I 3 j 5
CH-N=N-R CONH- /Λ -NHCO- /Λ -KHCO
in der R steht für
a) eine Gruppe mit der Formel
in der X1, X2 und X-. für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe,
eine Trifluoromethylgruppe oder eine Phenoxygruppe stehen und X_ darüber hinaus
\ 1
\ ν
\ ν
-SO9NS[ t, -CON<
oder -COOZ
Y2
sein kann, wobei Y1 und Y„ für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe stehen, die als Substituent ein Wasserstoff-, Chloroder Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Trifluoromethylgruppe besitzt, und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; 509830/0851
sein kann, wobei Y1 und Y„ für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe stehen, die als Substituent ein Wasserstoff-, Chloroder Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Trifluoromethylgruppe besitzt, und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; 509830/0851
b) eine Gruppe mit der Formel
in der A1, Α~ und A-. für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Sulfonsäureamidgruppe, eine mit einer 1 bis Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylgruppe substituierte
Sulfonsäureamidgruppe oder eine mit einer Phenylgruppe substituierte Sulfonsäureamidgruppe stehen; oder
c) eine Gruppe mit der Formel
. ■ Q
2. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
-NHCO-
-NHCO
in der X.., X~ und X_ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
3. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH, I
-IT=F-CH I
COCH3 CH-N=N
CONH- ff VNHC0-<7 V-NHCO
in der X1, X2 und X3 für ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Alky!gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe,
eine Trifluoromethylgruppe oder eine Phenoxygruppe stehen.
4. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
...■£ ' ?00H3
CONH-
0OCH, fl- 3
CH-N=N -NHCO
SO, N-
in der X1, X2/ Y1 und Y3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
5. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
ZOOC
COCIT
COCH
-N=N-CH
CONH-f V-NHCO-(/ V-NHCO
COOZ
XJS
in der X.., X- und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
6. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH
Y
Y
Y
1.
-N=K-CH
COCHx
CH-N=N I
CONH-f ^-NHCO-^ ^-NHCO X.
in der X.., X2, Y., und Y2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
7. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH CH-IT=N-
-IiHCO
'N=N-CH
CONH-
in der A1, A2 und A- die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
8. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH . COCH3
-N=N-CH CH-N=N-
CONH-
itfiCO 0
509830/08S
9. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel ^ u
COCH,
I 3 COCH, C£
f CH-N=-N
10. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH3
11. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
^ COCH3
-N=N-CH -"γ ' CH-N=N
CONH- f\-imC0-f\ -NHCO
12. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
OCH
£>N=N
3 COCH3 .. COCH3
CH ' CH-N=N
-MHCO-^^-NHCO 5ON<ζ 2
-sir. -
13. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COOCH5 COCH
^y Ii=Jf-CH
CONH-
-NHCO-
COCH^ COOCH^
CH-N=N-
-NHCO
14. Diazoverbindungen nach Anspruch 1 mit der Formel
COCH-
N-N-CH
COCH5
CH-N=N
-NHCO
15. Verfahren zur Herstellung von Diazoverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Diazoverbindung
eines Amins mit der Formel
R-NH2 ,
in der R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit 4,4'-Bisacetoacetylaminobenzanilid mit der Formel
COCH3 CH2
CONH-
-NHCO-
COCH, ■ CH2
koppelt.
50983Q/08S1
16. Verwendung der Diazoverbindungen gemäß Anspruch 1 zum Färben organischer makromolekularer Materialien.
ugs:ka:bü
509830/0851
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE19752500845 Withdrawn DE2500845A1 (de) | 1974-01-17 | 1975-01-10 | Neue diazoverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung |
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