DE2500488A1 - Optisches anzeigesystem mit verbesserter spektraleffizienz - Google Patents
Optisches anzeigesystem mit verbesserter spektraleffizienzInfo
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Description
Patents
München 22 · SteinsdorfstraBe 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62
B 7058
TECHNICAL OPERATIONS, INCORPORATED One Beacon Street, Boston, Massachusetts 02108 / XJ.S.A.
Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung für Fourier-Transformation
zum Wiedergeben eines Bildes auf einer optischen Achse von einer Aufnahme dieses Bildes, das mit räumlich periodischer
Modulation vervielfacht ist, wobei die Modulation nur eine Ausrichtung in der Aufnahme aufweist und wobei Lichtquellen-Elemente vorgesehen
sind, die in einem festen Abstand von der optischen Achse in einem vorgeschriebenen Azimutalwinkel relativ zu dieser Ausrichtung
versetzt sind, um die Aufnahme mit einem Lichtstrahl in einem
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solchen Winkel zu beleuchten, daß die Lichtbeugung n. Ordnung des Strahles auf diese Achse fällt und "n" eine ganze positive Zahl ist.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung des optischen Systems für eine
Bildwiedergabe dar, wie dieses in den US-Patentschriften 3 561 859 und 3 549 238 beschrieben ist. Grundsätzlich bestehen solche Systeme
aus einer optischen Sicht- oder Anzeige-Vorrichtung mit einer optischen
Achse, aus Elementen zum Tragen einer Aufzeichnung eines oder mehrererKomponenten-Bilder , wovon jedes einen räumlichen
Träger moduliert, der durch eine einzige Ausrichtung relativ zu. den Trägern der anderen Komponenten ausgezeichnet ist, und aus Lichtquellen-Elementen
zum Beleuchten der Aufnahme mit Lichtstrahlen, die wirksam von einer Vielzahl von winkelmäßig getrennt angeordneten
Quellen ausgehen, wobei jeweils eine Lichtquelle oder ein Paar davon für jedes dieser aufgezeichneten Komponenten-Bilder vorgesehen ist.
Die Quelle oder das Quellenpaar für jede dieser Komponenten befindet sich in einem schrägen Winkel zu der Achse und ist azimutal in bezug
auf die Träger aus richtung dieser Komponenten ausgerichtet, so daß
ein bestimmtes harmonisches Beugungsspektrum dieser Komponente auf der optischen Achse in einem Fourier-Transformationsraum liegt.
Der Beugungswinkel eines Gitters ist proportional zur Wellenlänge des
Lichtes, das zur Beleuchtung verwendet wird. Rotlicht wird somit mehr gebeugt (d.h. winkelmäßig mehr gebeugt) als Blaulicht. Wenn das gebeugte
Licht auf die optische Achse fallen soll, so muß die Quelle für das Rotlicht beispielsweise mehr von der Achse entfernt werden, als
die Blaulicht-Quelle. Bei den bekannten Vorrichtungen wird diese Tatsache
berücksichtigt und als Lösung vorgeschlagen, Lichtquellen von verschiedenen Farben in verschiedenen Azimutal-Richtungen und mit
verschiedenen Radialversetzungen zur optischen Achse des Bildwieder-
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gabesystems anzuordnen. Diese Notwendigkeit beschränkt aber die Beleuchtung
eines jeden Komponenten-Bildes auf ein festes, schmales Spektralband. Bei einem Verfahren, das eine Breitband-Beleuchtung
anwendet, werden schlitzförmige Öffnungen verwendet, die sich radial nach außen erstrecken, damit eine Anpassung der Veränderung der
Farbe jeder Lichtquelle geschaffen ist. Mit dieser Lösung wird aber die Wirksamkeit einer räumlichen Filterung vermindert.
Gemäß der Erfindung wird ein radial aufgeteilter Bereich von farbigen
Lichtquellen für jedes bildmodulierende Gitter vorgesehen, das in einer gespeicherten Aufzeichnung von einem oder mehreren, individuell räumlich
modulierten Bildern enthalten ist. Ein Bereich von drei Farbquellen dient vorzugsweise als Beispiel, und zwar rot, grün und blau, wobei
das Rot radial am weitesten von der Achse entfernt und das Blau am nähesten liegt. Dieser Bereich ist gegenüber der optischen Achse
festgelegt und jede Farbe ist eindeutig gemäß der räumlichen Periodizität des Beugungsgitters und den optischen Parametern des Systems
lokalisiert. Ein dreigabeliges Bündel von faseroptischen Leitern, deren
Enden die Lichtquellen mit entsprechenden, rechtwinkligen Querschnitten darstellen, hat sich als wirksam und zweckmäßig erwiesen,
farbige Lichtquellen in radialer Richtung eng zusammenzupacken. Die Eingangsenden dieses dreigabeligen Bündels empfangen die jeweiligen
Farblichter und sind körperlich voneinander getrennt, so daß jedes an
eine gesonderte Quelle eines spektralgefilterten Lichtes gekoppelt werden
kann. Unter Anwendung dieser Technik ist eine Vielzahl von achsenentfernten Lichtquellen vorgesehen, von denen jede ein Licht irgendeiner
gewünschten Färbung oder Farbe in einem optimalen Radialabstand von der optischen Achse des Wiedergabesystems aufweisen kann.
Ferner können neutrale Filter bzw. Schwärzungsfilter in bekannter Weise zur Einstellung der Intensität jeder Eingangsquelle von jeder Spektralkomponente
verwendet werden. Die Erfindung ist auch dafür vorteil -
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haft, überlappende Bilder sowie modulierte Bilder wiederzugeben, welche sich gegenseitig ausschließende Teile einer Aufnahme einnehmen.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen und der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: :
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines optischen Systems,
das ein typisches, dreigabeliges Faserbündel darstellt, das das Licht von drei verschiedenen Farbquellen zu
einer einzigen Stelle in einem Wiedergabesystem von achsenentfernten Lichtquellen bringt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Übertragungsfilter;
Fig. 3 die schematische Anordnung einer Abwandlung des in
Fig. 1 dargestellten Systems, wobei eine Vielzahl von diametral gegenüber angeordneten Paaren von spektralvariablen, achsenentfernten Lichtquellen, die in Winkelabständen
um die optische Achse des Bildwiedergabesystems angeordnet sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Übertragungs -
filter und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Aufnahme, die für
das System der Erfindung anwendbar ist.
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In Fig. 1 wird das optische System von einer Lampe 10 mit weißem Licht versorgt. Ein aus zwei Kondensorlinsen 14 und 16 bestehendes
Kondensorsystem 12 fokussiert das Quellenlicht auf dem Empfangsende 18 eines ersten fiber optischen Lichtleiters 20. Zwischen den
Kondensorlinsen 14 und 16 ist ein Rotfilter, vorzugsweise ein dichroisches Filter eingesetzt. Ein veränderlicher Neutralfilter-Abschwächer
24 ist auf einer Achse 26 drehbar vorgesehen und dient der Einstellung der Lichtintensität, die den Lichtleiter 20 erreicht.
Diese genannten Elemente bilden eine Quelle für Rotlicht. Eine Grünlicht-Quelle besteht aus einem Kondensor-System 28, einem Grünfilter
30 und einem veränderlichen Neutralfilter 32, und sie fokussiert das Licht von der Lampe 10 auf das Empfangsende 34 eines zweiten
Lichtleiters 36. Eine Blaulicht-Quelle besteht aus einem Kondensor-System
38, einem Blaufilter 40 und einem veränderlichen Neutralfilter 42, und sie fokurriert das Licht von der Lampe 10 auf das Empfangsende 44 eines dritten Lichtleiters 46. Die drei Lichtleiter 20, 36 und
werden an ihren entsprechenden Ausgangsenden 50, 52 und 54 in einem dreigabeligen Bündel zusammengebracht und damit fest an einem Dbertragungsfilter
56 angebracht. Ih dieser Stellung bildet die Gruppe der drei Ausgangsenden eine achsenentfernte Lichtquelle 55 für ein Wiedergabesystem, wie es in den oben genannten Patenten beschrieben ist.
Die optische Achse des Wiedergabesystems verläuft auf der Linie 58-58.
In Fig. 2 ist die achsenentfernte Lichtquelle 55 auf dem Übertragungsfilter
56 zu sehen und sie besteht aus drei rechtwinkligen Spektral-Komponentenquellen 50, 52 bzw. 54, nämlich rot, grün und blau. Jedes
Ausgangsende eines Lichtleiters besitzt einen rechtwinkligen Querschnitt und berührt seinen bzw. seine Nachbarn, so daß alle drei Enden
eng zusammen angeordnet sind und die Stelle der achsenentfernten Lichtquelle 55 mit einem Maximum an Licht ausgefüllt werden kann. Aus
naheliegenden Gründen ist die Rot-Komponente 50 am weitesten von der
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optischen Achse 58 entfernt und die Blau-Komponente 54 liegt dieser
am nächsten. Mit dieser Anordnung kann Licht jeder gewünschten Farbe an der achsenentfernten Lage 55 in einer optimalen Distanz von der
optischen Achse gegeben werden, wobei ausschließlich optisch gearbeitet
wird und es nicht notwendig ist, die Stellung der Lichtquelle 55 zu manipulieren. Wie aus den bekannten Veröffentlichungen deutlich wird,
ist jede Spektral-Komponente vorzugsweise so angeordnet, daß eine erste Ordnung ihres Beugungsmusters auf die optische Achse 58-58
fällt, wobei auf ein, moduliertes, gespeichertes Bild Bezug genommen wird, das für eine Verwendung in dem System geeignet ist. lh gleicher
Weise können einige zusätzliche und ähnliche achsenentfernte Lichtquellen 60, 62, 64 und 66 in den Übertragungsfilter 56 vorgesehen werden.
Wenn die Spektral-Komponenten auch in einer Rechteckform dargestellt
sind, so können selbstverständlich auch andere Formen vorgesehen werden. Beispielsweise ist ein bogenförmiges "Rechteck" möglich,
bei dem die Längsseiten gebogen und nicht gerade sind. Der hier verwendete Begriff "Rechteck" soll diese Möglichkeit ohne Einschränkung
beinhalten.
Die achsenentfernte Lichtquelle 55 in Fig. 1 sowie die ähnlichen Quellen
60 - 66 - so diese vorhanden sind - können ein Bildwiedergabe-System
beleuchten, das aus einer Übertragungslinse 70, einer Projektionslinse 72, einer Begrenzung 74 und einem Schirm 76 zur Anzeige
eines realen Bildes besteht. Eine ein räumlich moduliertes, gespeichertes
Bild tragende Aufnahme 78 kann, vom Übertragungsfilter aus betrachtet, auf der anderen Seite der Übertragungslinse angeordnet
sein. Zum Zwecke der Darstellung soll angenommen werden, daß die Aufnahme 78 eine Beugungsgitter-Modulation trägt, deren Streifen
senkrecht zur Zeichenebene gerichtet sind. Mit dieser Anordnung kann das von der Lichtquelle 55 kommende, gebeugte Licht nuUter Ordnung
in einer Weise gerichtet werden, daß es neben die öffnung der Begren-
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zung 74 fällt, beispielsweise in die Lage 80, und daß das Beugungsmuster erster Ordnung in die Begrenzung auf einen Bereich 82 fällt,
der durch die gestrichelten Linien 84 und 86 dargestellt ist. Das gebeugte Licht erster Ordnung jeder Spektral-Komponente 50, 52 und 54
fällt im wesentlichen auf diesen gleichen Bereich 82, so daß grundsätzlich das gesamte Licht, das bei der achsenentfernten Quelle 55 zur
Verfügung steht, zur Beleuchtung erster Ordnung der Begrenzung 74 beiträgt. Somit kann die achsenentfernte Lichtquelle 55 Licht von mehr
als einer Farbe liefern und die Begrenzungsöffnung 74 kann dadurch mit Spektral-Komponenten beleuchtet werden, die jede gewünschte Farbe
oder Färbung herbeiführen.
Die Projektionslinse 72 bildet auf dem Schirm 76 ein nicht moduliertes
Bild der gespeicherten, modulierten Aufnahme ab> welche das oben
erwähnte Beugungsgitter mit den Streifen senkrecht zur Zeichenebene trägt. In gleicher Weise kann jede der zusätzlichen, achsenentfernten
Mehrfach-Spektrallichtquellen 60, 62, 64 und 66 zur Demodulation eines auf der Aufnahme 78 gespeicherten, modulierten Bildes verwendet
werden, wobei vorgesehen ist, daß die Modulation die geeignete Azimut-Ausrichtung für die einzelne, verwendete Quelle trägt und
selbstverständlich die notwendige räumliche Periodizität aufweist, damit das Beugungsspektrum erster Ordnung (oder einer anderen gewünschten
Ordnung) in die Öffnung der Begrenzung 74 fällt. Es hat dabei keine Bedeutung, ob sich die auf der Aufnahme 78 gespeicherten Bilder gegenseitig
überlappen oder ob sie sich gegenseitig ausschließende Bereiche der Aufnahme einnehmen.
In Fig. 3 ist ein optischer Teilaufbau 101 gezeigt, bei dem die Rot-,
Grün- und Blau-Lichtkomponenten für zwei sich diametral gegenüberliegende,
achsenentfernte Lichtquellen 103 bzw. 105 vorgesehen sind,
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welche in einem Übertragungsfilter 107 liegen, das gleich dem Übertragungsfilter
56 der Fig. 1 und 2 ist. Von der Lampe 10 läuft weißes Licht durch eine Kondensorlinse 109 und ein Wärmefilter 111 zu einem
ersten Spektralfilter 113 (vorzugsweise dichroitisch), das das blaue Licht durch ein Blau-Trimmfilter 117 auf eine zweite Kondensorlinse
reflektiert. Die erste und zweite Kondensor linse 109 bzw. 115 bilden
ein erstes Kondensor-System, das die Blaulicht-Komponente auf ein
erstes Bündel 120 dreier Lichtleiter 121, 123 und 125 durch einen neutralen, veränderlichen Lichtabschwächer 127 fokussiert. Die Lichtleiter
121, 123 und 125 können, wie gezeigt, Seite an Seite gruppiert sein, können aber auch in dem Bündel 120 beliebig angeordnet sein. Der in
diesem Beispiel dargestellte Abschwächer besteht aus einem Scheibenpaar 126 und 128, wobei jede Scheibe um eine Achse 129 bzw. 130 gedreht
werden kann. Zweckmäßigerweise wird die eine Scheibe 126 in zehn Abschwäch-"Einheiten" auf einer vollständigen Umdrehung geeicht,
wogegen die andere Scheibe 128 in Stufen geeicht wird, von denen jede gleich der zehn Einheiten der ersten Scheibe ist, damit sich ihr Schwächungsfaktor
in Stufen von jeweils zehn "Einheiten" verändert.
Das durch das erste Spektralfilter 113 hindurchlaufende Licht trifft zunächst
auf ein zweites Spektralfilter 133, das das Rotlicht über ein Rot-Trimmfilter 137 auf eine dritte Kondensorlinse 135 reflektiert.
Die erste und dritte Kondensorlinse 109 und 135 bilden ein zweites Kondensorsystem,
das die Rotlichtkomponente auf ein zweites Bündel 140 dreier Lichtleiter 141, 143 und 145 über einen neutralen, veränderlichen
Lichtabschwächer 147 fokussiert.
Das durch das zweite Spektralfilter 133 hindurchlaufende Licht trifft
sodann auf ein drittes Spektralfilter 153, das das Grünlicht durch ein
Grün-Trimmfilter 157 auf eine vierte Kondensorlinse 155 reflektiert.
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Die erste und vierte Kondensorlinse 109 und 155 bilden ein drittes
Kondensor-System, das die Grünlicht-Komponente auf ein drittes Bündel
160 dreier Lichtleiter 161, 163 und 165 durch einen neutralen, veränderlichen
Lichtabschwächer 167 fokussiert. Das zweite und dritte Bündel 140 und 160 können ebenso aus Seite an Seite oder beliebig angeordneten
Faser gruppen gebildet sein.
Ein erster Blaulicht-Leiter 121, ein erster Grünlicht-Leiter 161 und
ein erster Rotlicht-Leiter 141 sind in einemersten dreigabeligen Bündel 173 zusammengebracht und bilden eine erste Quelle 103 des achsenentfernten
Lichtquellen-Paares 103 und 105. Ein zweiter Blaulicht-Leiter
123, ein zweiter Grünlicht-Leiter 163 und ein zweiter Rotlicht-Leiter 143 sind in einem zweiten dreigabeligen Bündel 175 zusammengebracht
und bilden die zweite Quelle 105 dieser beiden achsenentfernten Lichtquellen. Der dritte Blaulicht-Leiter 125, der dritte Grünlicht-Leiter
165 und der dritte Rotlicht-Leiter 145 sind in einem dritten dreigabeligen Bündel 177 zusammengebracht, das zu einem Sichtgerät 179
führt, das aus zwei in Abständen angeordneten Opalglas-Platten 181
und 183 besteht.
Jede der achsenentfernten Lichtquellen 103 und 105 des diametral gegenüber
angeordneten Paares liegt in dem Übertragungsfilter 107, so daß ein Beugungsspektrum erster Ordnung (oder einer anderen gewünschten
Ordnung) in die Öffnung der Begrenzung 74 fällt, um ein moduliertes, in der Aufnahme 78 gespeichertes Bild zu demodulieren, wobei die Modulation
die richtige Azimutalausrichtung für beide Quellen trägt und eine geeignete räumliche Periodizität aufweist. Einem Fachmann ist
es dabei klar, daß die beiden Lichtquellen 103 und 105 auf gleiche Weise arbeiten, wie die einzelne Quelle 55 in Fig. 1, wobei die eine um 180°
gegenüber der anderen verschoben ist, so daß das Licht nullter Ordnung
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außerhalb der Öffnung der Begrenzung 74 liegt, und zwar auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung.
Das Sichtgerät 179 kann wahlweise in dem Lichtquellensystem vorgesehen
werden, ist aber zweckmäßig, da es der Bedienungsperson die Möglichkeit schafft, auf dem entfernten Opalglas 183 eine Zusammensetzung
der drei Spektralkomponenten zu sehen, welche bei jeder der achsenentfernten Lichtquellen vorliegen. So kann die Bedienungsperson
im Voraus entscheiden, welche Farbe oder Färbung dem wiedergegebenen Bild gegeben werden soll, das auf den Schirm
76 projiziert wird.
Die optische Teilanordnung 101 ist bezüglich des Bedarfs an Kondensorlinsen raumwirtschaftlicher, als die in Fig. 1 gezeigte Anordnung.
Bei Anwendung der in Fig. 3 gezeigten Anordnung können mehrere Teilanordnungen, wie die gezeigte, um die Lampe 10 angeordnet
werden, so daß zusätzliche Paare von sich diametral gegenüberliegenden, achsenentfernten Lichtquellen 193 und 195, 203 und
205, 213 und 215, sowie 223 und 225 gebildet werden, die um die optische Achse 58 in der Übertragungsfilter-Anordnung 107 liegen,
wie in Fig. 4 zu sehen. Jedes dieser Paare bildet das Eingangslicht zu einem eigenen optischen Kanal und kann zur Beleuchtung
eines eindeutigen, räumlich modulierten ■ Aufnahmebildes verwendet werden. Außerdem kann jedes eindeutig modulierte Bild getrennt
oder zugleich mit einem oder mehreren der anderen Bilder beleuchtet und wiedergegeben werden. Ein separates Sichtgerät, das dem
Gerät 179 entspricht, kann nach Bedarf für jeden Kanal vorgesehen werden.
Anzeigesysteme gemäß der Erfindung sind insbesondere für die
Wiedergabe von willkürlich gefärbten Reproduktionen von Mustern
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und Formen geeignet, die als eindeutig modulierte, sich gegenseitig
ausschließende Teilbereiche auf einer einzigen Aufnahme aufgezeichnet sind. Solch eine Aufnahme kann beispielsweise die
Form eines Glasbildes mit fünf Musterelementen annehmen, wobei jedem Element für sich eine willkürliche Farbe oder Färbung zugeordnet
werden soll und diese "Farben" auch schwarz und weiß beinhalten können. Eine schematische Darstellung einer solchen Aufzeichnung
ist in Fig. 5 gezeigt. Ein rechtwinkliges Feld 230 ist in zwei Teile 232 und 234 unterteilt. Auf dem Feld sind in Überzahl
viele kleine wunde Punkte 236 zufällig verteilt, sodann gibt es Felder von größeren, runden Punkten 238 und einige Dreiecke 240.
Die fünf Komponenten dieses Musters sind die beiden Feldteile und 234, die Felder der kleinen Punkte 236, die Felder der größeren
Punkte 238 und die Dreiecke 240. Jede Komponente belegt ausschließlich einen Teil des Gesamtfeldes 230. Keine Komponente
überlappt die andere. Jede Komponente ist mit einem Beugungsgitter
242, 244, 246, 248 oder 250 räumlich kodiert. Die Streifen jedes Gitters haben eine einzige Ausrichtung auf der Aufnahme.
Zweckmäßigerweise beträgt der Raum zwischen den Ausrichtungen 36°. Die Aufnahme kann transparent sein und die Gitter sind vorzugsweise
Phasengitter, können aber auch Amplitudengitter sein, die alle Streifen derselben "Farbe" aufweisen, beispielsweise schwarz.
Wenn die Aufnahme 230 auf den Aufnahmeplatz 78 in dem System der Figur 1 oder an den entsprechenden der Abwandlung in Fig.
gebracht ist, kann jede Komponente davon getrennt oder mit mehreren zusammen wiedergegeben und zur Betrachtung auf den Schirm 76
projiziert werden. Jeder Komponente kann eine gewünschte Farbe oder Färbung unabhängig von den anderen Komponenten gegeben
werden. Wenn die Farbe einer aufgezeichneten Komponente weiß sein soll, dann können die Spektralkomponenten der beleuchtenden,
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achsenentfernten Lichtquelle derart gemischt werden, daß weißes Licht wie in der Lampe 10 erreicht wird. Wenn eine ausgezeichnete
Komponente als "schwarz" gesehen werden soll, dann wird der Abschwächer in dem optischen Kanal für diese Komponente zur
völligen Abdunklung der beleuchtenden Lichtquelle eingestellt.
Wenn auch in Fig. 3 die Aufnahmeenden der Lichtleiter in den Bündeln 120, 140 und 160 vorteilhafterweise beliebig angeordnet
sein können, so sind doch die Ausgangsenden der Lichtleiter an den lichtquellen 103, 105, etc. gemäß der Darstellung Seite an
Seite gruppiert, damit die Versetzung jeder Spektralkomponente im richtigen Abstand von der Systemachse gewährleistet ist. Auch
ist es klar, daß die Arten der Beleuchtung der Empfangsenden der Lichtleiter aus Fig. 1 und 3 untereinander ausgewechselt werden
können und daß auch eine andere Art der Beleuchtung angewendet werden kann. Da das genannte Patent lehrt, wie von einer einzigen
Primärlichtquelle mehrere Kanäle abgeleitet werden können, ist es nicht notwendig, zusätzliche Lichtkanäle in den Figuren 1 oder
darzustellen, die zwischen der Primärlichtquelle 10 und jeder individuellen, achsenentfernten Quelle oder jedem Quellenpaar aus Fig.
2 oder 4 verlaufen.
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Claims (14)
- PatentansprücheOptische Vorrichtung für Fourier-Transformationen zum Wiedergeben eines Bildes auf einer optischen Achse von einer Aufnahme dieses Bildes, das mit räumlich periodischer Modulation vervielfacht ist, wobei die Modulation nur eine Ausrichtung in der Aufnahme aufweist und wobei Lichtquellen-Elemente vorgesehen sind, die in einem festen Abstand von der optischen Achse in einem vorgeschriebenen Azimutalwinkel relativ zu dieser Ausrichtung versetzt angeordnet sind, um die Aufnahme mit einem Lichtstrahl in einem solchen Winkel zu beleuchten, daß die Lichtbeugung n. Ordnung des Strahles auf diese Achse fällt, wobei "n" eine ganze, positive Zahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (55; 103, 105) zumindest zwei Spektralkomponenten (50, 52; 141, 161) verschiedener Wellenlängen aufweist und die langwelligere Komponente (50; 141) weiter von der optischen Achse (58 - 58) entfernt ist als die kurzwelligere Komponente (52; 161).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spektralkomponente (50, 52 ...; 141, 161 ...) im wesentlichen rechtwinklig ist, wobei deren Längsseiten jeweils einen Bogen tangential berühren, dessen Mittelpunkt in der optischen Achse (58) liegt, oder diesem im wesentlichen folgen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrennt steuerbarer, veränderlicher, neutraler Lichtabschwächer (24, 32, 42; 127, 147, 167) in dem Lichtweg jeder der Komponenten vorgesehen ist.509829/0654 7058
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (55; 103, 105) drei Komponenten aus einer Rotlicht (50; 141, 143), einem Grüniicht (52; 161, 163) und einem Blaulicht (54; 121, 123) aufweist, wobei die Rotkomponente von der optischen Achse (58) am weitesten entfernt liegt und von der Grünkomponente gefolgt wird und die Blaukomponente der Achsen am nächsten liegt und auf die Grünkomponente folgt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Spektralkomponente der Lichtquelle ein getrennter Lichtleiter (20, 36, 46; 121, 141, 161 ...) vorgesehen ist, der jeweils ein Eingangsende (18, 34, 44; 120, 140, 160) und ein Ausgangsende (50, 52, 54; 141, 161, 121, 123, 163, 143) besitzt, wobei diese Lichtleiter an ihren Ausgangsenden Seite an Seite zusammengebracht und an ihren Eingangs enden voneinander getrennt sind und jeweils ein getrennter Lichteingang optisch an jedes Eingangsende gekoppelt ist, und daß Elemente (22, 30, 40; 117 - 113, 133 - 137, 153 - 157) zur Begrenzung eines jeden getrennten Eingangs auf eine einzige Spektralkomponente vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsenden der Lichtleiter im Querschnitt im wesentlichen rechtwinklig sind und daß jedes Ausgangsende das Nachbarende an der längeren Seite durchgehend berührt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsenden der Grünlicht-Leiter (36; 161, 163) zwischen den Ausgangsenden der Rotlicht-Leiter und der Blaulicht-Leiter liegen und daß die Ausgangsendeii auf einem Radius liegen, der von der optischen Achse (58) ausgeht, wobei das Ausgangsende für die Blaukomponente dieser Achse am nächsten liegt.509829/0654 7058
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennt steuerbare, neutrale, variable Lichtabschwächer (24, 32, 42; 127, 147, 167) zwischen Eingangsende des Lichtleiters und Lichteingang liegt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Weißlicht-Ouelie (10), Elemente (22, 30, 40; 113 - 117, 133 - 137, 153 - 157) zum Zerlegen des weißen Lichtes in die Spektralkomponenten und Elemente (16; 115, 135, 155) zum Ankoppeln dieser Komponenten als getrennte Lichteingänge an nur einen dieser Eingangsenden (18, 34, 44; 120, 140, 160).
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtleiter (121, 123, 125) für jede Spektralkomponente an ihren Eingangsenden zu Bündeln (120, 140, 160) zusammengefaßt sind, wobei die Bündel für verschiedene Spektralkomponenten voneinander getrennt sind und daß die getrennten Lichteingänge optisch mit diesen Bündeln (120, 140, 160) gekoppelt sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtsichtgerät (179) und zusätzliche Lichtleiter (125, 165, 145) vorgesehen sind, die sich zwischen diesem Gerät (179) und jedem der Bündel (120, 140, 160) erstrecken.
- 12. Vorrichtung nach einem der A η Sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein paar dieser Lichtquellen (103, 105) diametral gegenüberliegend um die Achse (58) und in gleichen Abständen zu dieser angeordnet sind, wobei jede Lichtquelle die gleichen Spektralkomponenten (141, 161, 121; 143, 163, 123) für zwei gleiche Lichtstrahlen-Einfälle auf der Achse (58) aufweist.509829/0654 70582540488
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß eine Vielzahl solcher Paare (103, 105; 193, 195; 203, 205; )vorgesehen ist, wobei jedes Paar auf einem Kreisdurchmesser liegt, der eindeutig um die Achse (58) ausgerichtet ist, so daß eine gleiche Vielzahl von Lichtkanälen für die Vorrichtung geschaffen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß für jede Spektralkomponente in jedem dieser Kanäle ein eigener Lichtleiter vorgesehen ist, wobei die Lichtleiter für jede Spektralkomponente pro Kanal am Eingangsende und für jede Lichtquelle an den Ausgangsenden zu Bündeln zusammengefaßt sind, und daß jedes Bündel von den anderen Spektralkomponenten des einen Kanals sowie von allen Eingangsbündeln der anderen Kanäle getrennt ist.7058 509829/0654
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