DE2558980C3 - Digitalschalteinheit für Informationsabschnitte - Google Patents
Digitalschalteinheit für InformationsabschnitteInfo
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- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/17—Time-division multiplex systems in which the transmission channel allotted to a first user may be taken away and re-allotted to a second user if the first user becomes inactive, e.g. TASI
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- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/185—Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
- H04B7/18528—Satellite systems for providing two-way communications service to a network of fixed stations, i.e. fixed satellite service or very small aperture terminal [VSAT] system
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Description
Die Erfindung betrifft eine steuerbare Digitalschalteinheit für die wählbare Vermittlung gepufferter
Informationsabschnitte zwischen einer Vielzahl voneinander unabhängiger Leitungen und Kanäle in einem
multiplexen Übertragungssystem entsprechend dem Oberbegriff c!cs Patentanspruchs 1.
Von ganz besonderer Wichtigkeit bei integrierten Nachrichtenneilen unter Verwendung vielfacher digitaler
Hochleistungsnachrichtenverbindungen, wie z. B. Verbindungen mittels Satelliten, Licht, Mikrowellen,
Breitbandkabeln und^anderem, ist die Planung steuerbaren
Stationsgeräts zur Ermöglichung einer global zusammenpassenden und abgestimmten Verwendung
von Vermittlungseinrichtungen innerhalb des Netzes. Wenn der Verkehr unter Einschluß digitalisierter
Telefonsignale durchgeführt werden soll, erscheint es ebenfalls wünschenswert die gegebenen Verbindungskanäle möglichst wirtschaftlich zu verwenden, z. B.
unter Einsatz der sogenannten TASI-Technik und von Echounterdrückungen. Es ergeben sich dabei Komplikationen,
wenn die Verbindungspfade im Hochleistungsnetz Vielfachverbindungen im Tandembetrieb verwenden;
eine weitere Erschwernis ergibt sich, wenn die Übertragung in anpaßbarer kompandierender Deltamodulation erfolgt, da dann auch die . ...iialtung
gleichbleibender Kompandierungspegel in den entfernten angeschlossenen Stationen erforderlich ist. Vor
allem auch erscheint es sehr erwünscht, modular auf- und ausbaufähiges Stationsmaterial zur Verfügung zu
haben, das über Jahre hinaus jeweils dem zunehmenden Verkehrsbedürfnis anpassungsfähig ist, ohne eine
vollständige Überarbeitung der bestehenden Komponenten und Steuerprogramme zu erfordern.
Auf der Grundlage von Wirtschaftlichkeits- und Leistungsbetrachtungen sind Stationsausführungen entwickelt
worden, die bereits einen Teil aber noch nicht to alle der erwünschten Eigenschaften aufweisen.
Es möge dazu auf den folgenden Stand der Technik verwiesen werden.
US-Patentanmeldung 5 37 211 von Markey u. a. mit
dem Titel »Access Method and Station Apparatus for Compressed Handling of Digital Voice and
Data Signals Relative to a High Speed TDMA
US-Patentanmeldung 5 37 502 von Flemmung u. a.
mit dem gleichen Titel wie vorstehend.
US-Patentanmeldung 5 60 422 von Appel mit dem
Titel »Loss Signal Generation for Delta-Modulated Signals«.
US-Patentanmeldung 5 60 423 von Abramson u.a.
mit dem Titel »Digital Voice Signaling With Digital Echo Detection and Voice Activity Compression
L-ied to Cancel Echo«.
Des weiteren möge hingewiesen werden auf zahlreiche US-Patentschriften, in denen insbesondere auch die
sogenannte TASI-Technik beleuchtet wurde:
US-PS 22 07 720,25 41 932,29 57 946,26 10 254,
28 76 284,29 17 583,29 41 039,30 46 347,
31 13 183,31 65 588,31 72 956,32 23 784,
33 11 707,33 17 675.34 01 235,34 06 257,
34 24 868.34 66 398.34 92 430,34 96 301,
35 20 999,35 22 381,36 29 846,36 49 763,
36 92 942,36 37 941,36 44 680,36 74 938,
36 78 205,37 15 505,37 36 381,37 40 480,
38 40 704.
Die Abkürzungen »TASI« für Time Assignment Speech Interpolation und »VAC« für Voice Activity
Compression werden üblicherweise in der englischsprachigen Literatur zur Kennzeichnung bekannter Techniken
zur Einsparung von Multiplexkanalkapazität bei Nachrichtenverkehr verwendet. Es ist bekannt, eine
Gruppe von z. B. m aufeinanderfolgenden Kanälen über ein multiplexes Verbindungsglied dynamisch einer
Gruppe von z. B. η (wobei π größer ist als m) aufend
abgetasteten Fernsprechschaitkreisen zuzuordnen, wobei nur Abschnitte mit echter Sprachbelegung über die
Kanäle übermittelt werden und unbelegte Abschnitte, die von Sprechpausen stammen, bei der Übertragung
unterdrückt werden. In solchen Systemen wird die Zuordnung in Abschnittsrahmen der Station am
anderen Ende durch Übermittlung von Steuersignalen mitgeteilt, die den jeweiligen Anschaltzustand der η
Quellen wiedergeben.
Zum Stand der Technik ist des weiteren die deutsche
bo Offenlegungsschrift 22 50 516 aufzuführen. Darin ist ein
Fernmeldenetzwerk mit sternförmiger Struktur beschrieben, mit mehreren über eine übergeordnete
Fernmeldevermittlungsstelle miteinander gekoppelten untergeordneten Fernmeldevermittlungsstellen, in welehern
Netzwerk jede untergeordnete Fernmefdevermittlungsstelle über mehrere PCM-Zeitmultiplex-Übertragungssysteme
mit der übergeordneten Fernmeldevermittlungsstelle verbunden ist. Dieses Fernmelde-
netzwerk ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- und die Empfangs-Multiplexleitungen
der Übertragungssysteme, die eine untergeordnete Fernmeldevermittlungsstelle mit der übergeordneten
Femmeldevermittlungsstelle verbinden, in der übergeordneten Fernmeldevermittlungsstelle gruppenweise
an automatische Multiplexer bzw. automatische Demultiplexer angeschlossen sind; die Ausgänge bzw.
Eingänge dieser Multiplexer bzw. Demultiplexer werden durch Über-Multiplexleitungen gebildet; die übergeordnete
Fernmeldevermittlungsstelle enthält eine Koppelanordnung mit Raumteilung sowie mehrere
Eingänge und mehrere Ausgänge und Koppelpunktglieder zum Verbinden der Eingänge mit den Ausgängen;
die übergeordnete Fernmeldevermittlungsstelle enthält schließlich zyklische Speicher zum Schalten der
Koppelpunktglieder in sekundären Zeitintervallen des Über-Multiplexzyklus. — Es ist somit ein Netzwerk
beschrieben mit einer übergeordneten und gekoppelten untergeordneten Fernmeldevermittlungsstellen, die
zwar Moduln enthalten mögen, jedoch Moduln völlig verschiedenartigen Aufbaues und mit verschiedenartigen
Aufgaben. Dazu ist in der übergeordneten Fernmeldevermittlungsstelle erst eine digital gesteuerte
Koppelanordnung genannt, die ihrerseits wiederum mit Raumteilung arbeitet. Im eingangs genannten Stand der
Technik wurden bereits Systeme angesprochen, die nicht mit Raumteilung, sondern mit speichervermittelter
Zeitmult:*>lextechnik arbeiten. Diese Technik soll auch
der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegt werden unter Absehung von Raumvielfachen, deren einfache
modulare Erweiterbarkeit nicht von vornherein gegeben ist. Es ist vor allem zu betonen, daß der Aufbau des
Systems nach OS 22 50 516 eine untergeordnete und eine übergeordnete, miteinander verbundene Systemebene
verwendet. Die Baugruppen in den beiden verschiedenen Ebenen sind dabei völlig verschiedenartig
ausgelegt und in der übergeordneten Ebene ein Raumvieifach mit seinen bekannten Nachteilen vorgesehen.
Demgegenüber bietet sich ein Verfahren an, welches die ohnehin bei PCM-Technik gegebenen
Digitalworte ohne Raumvielfach, sondern im Zeitvielfach vermittelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines ohne Raumvielfach arbeitenden, verbesserten
Vermittlungsgeräts, das die zeitmultiplexen Vermittlungsrr:ög!:chkciten nach dem eingangs genannten
Stand eier Technik bei einem wirtschaftlichen Kosten/Leistungsverhältnis in sich vereinigt. Dazu soll
ein modular aufgebautes und erweiterbares Zeitmultiplexvermittlungssystem
geschaffen werden, welches bereits in seiner kleinsten elementaren Baugröße Teilnehmeranschlußleitungen untereinander, Fernverbindungskanäle
untereinander sowie Anschlußleitungen mit Fernverbindungskanälen unmittelbar in dieser
kleinsten Ausführungseinheit zu verbinden gestattet Dazu soll jederzeit die ohne unwirtschaftlichen
Änderungsaufwand durchführbare Erweiterung und der Zubau modularer Baugruppen der bereits gegebenen
einheitlichen Art und Betriebsweise möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine steuerbare Digitalschalteinheit entsprechend der vorliegenden Erfindung,
Fig.2 ein pufferndes Leitungsgruppenmodul mit Eingangs- und Ausgangsseite,
Fig.3 ein pufferndes Fernverbindungsmodul mit Eingangs- und Ausgangsseite,
F i g. 4 das Schema einer modularen Ausführungsform der betrachteten Digitalschalteinheit,
Fig.5 weitere Details dieser modularen Schalteinheit,
F i g. 6 schematisch eine ausführbare passende Fern-Sprechsignalschnittstelle.
Fig. 7 das Schema der Kanalzuordnungsschaltkreise der betrachteten Digitalschalteinheit modularen Aufbaues
im Hinblick auf die VAC- und TASI-Technik,
F i g. 8 schematisch die Schaltkreise zur Durchleitung des Verkehrs von TASI-zugeordneten Kanälen zum
Modularteil der betrachteten Schalteinheit,
Fig. 9 graphisch die Rahmeneinteilung und Sprachbelegungskompressionszuordnung
auf der Grundlage von VAC und TASI, jedoch im Hinblick auf die Ausführung der vorliegenden Erfindung,
F i g. 10 und 11 zeitliche Einzelheiten der betrachteten
Schalteinheit in graphischer Form,
Fig. 12 bis 14 einige Schaltungsmöglichkeiten entsprechend der vorliegenden Erfindung und
Fig. 15 die vorgeschlagene Ausblendlogik für die betrachtete Digitalschalteinheit sowie zugehörige Verkehrsmonitorkreise.
Fig. 15 die vorgeschlagene Ausblendlogik für die betrachtete Digitalschalteinheit sowie zugehörige Verkehrsmonitorkreise.
Das verwendete Schaltkonzept ist bereits in der eingangs angeführten US-Patentanmeldung von Markey
u. a. im Namen der Anmelderin der vorliegenden Erfindung betrachtet worden und von vorzüglicher
Anwendbarkeit für das von Markey darin beschriebene Satellitenverbindungssystem.
Die Sprachbelegungserkennung und die selektiven Echounterdrückungsoperationen wurden ebenfalls in
der Anmeldung von Markey u. a. veröffentlicht und des
weiteren in der vierten genannten US-Patentanmeldung von Abramson u. a. im Namen der gleichen Anmelderin
offenbart und beansprucht. Das im Hinblick auf diese Arbeiten noch zu lösende Problem ist die Ausführung
der Signalbelegungsüberwachung im Hinblick auf die zeitmultipiexe Durchschaltung zwischen Anschlußleitungen
und weiterführenden Multiplexkanälen.
Die angesprochene Einfügung von Leerlaufrauschen und die ebenfalls erwähnte stufenweise Anpassung bei
der Demodulation wurden sowohl von Markey und anderen in der genannten Anmeldung und des weiteren
entsprechend der dritten genannten US-Patentanmeldung von Appel namens der gleichen Anmelderin
beschrieben. Das in Ansehung dieser Arbeiten noch offene Problem ist wiederum die Belegungsüberwachung
unter den einschränkenden Rückwirkungen der Zeitmultiplexschaltung zwischen Demodulationskreisen
und Kanälen.
Der Gegenstand der Erfindung gemäß F i g. 1 ist ein Zeitabschnitte vermittelndes Stationssystem und entsprechendes
Gerät zur Ausbildung anpassungsfähiger, wirkungsvoller und wirtschaftlicher Vermittlungsstellen
in einem Vielfachzugriffsnetzwerk zur Fernspr«>ch- und
μ Datenvermittlung über Hochleistungsnachrichtenverbindungen. Die einzelnen Verbindungen sollen dabei zur
Signalübermittlung in zeitkomprimierter multiplexer Digitalform (TCM) geeignet sein. Die Stationsauslegung
entsprechend dem Gegenstand der Erfindung ermöglicht den Duplexverkehr über eine Vielzahl von
Hochleistungsverbindungen mit der Vorkehrung selektiver Belegungskompression und -Dekompression unter
Zusammenfassung auf Kanälen und späterer Wieder;
verteilung. Des weiteren ermöglicht der Vorschlag die Ausblendung nicht aktiver Verbindungen mittels einer
Technik, die verschiedene Prioritätsstufen bei der Auswahl des gegebenenfalls zu sperrenden Verkehrs
einräumt, ohne ernsthafte zeitliche Nachteile mit sich zu
bringen.
Das Staiionsgerät entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt von 1 bis k (mit z. B. k = 4) modular
aufgebaute Untergruppen, die mit nebeneinander tandemartig verbindenden Anschluß-Leitungsgruppenmoduln
(LGM), Fernverbindungsgruppenmoduln (FGM) und einer Abschnittszuordnungsspeicher-Anordnung
(AZS) ausgelegt sind. Diese Untergruppen sind integrierbarer Teil eines einheitlichen Vermittlungssystems
mit einer übergeordneten Steuereinheit (ÜSE), zeitlich aufeinander abgestimmter, zyklisch arbeitender
Untergruppenanordnung und vereinigter AdressierüFiu AuSgäbcinügliCiikcii der einzelnen riiiicinänuct
aufgestellten vermittelnden Untergruppen.
Der die Verbindungen vermittelnde Abschnittszuordnungsspeicher AZS arbeitet mit einem Zwischenverbindungssteuerspeicher
ZVS zusammen. Die ZVS-Speicherplätze nehmen veränderbare gespeicherte Informationen auf, die von der übergeordneten
Steuereinheit ÜSEzur Adressierung der Speicherplätze im Abschnittszuordnungsspeicher AZSbc\ Speicherausgabeoperationen
(Lesen) bezogen werden. Die Plätze des AZS werden beim Einspeichern (Schreiben) durch
einen schrittweise weiterschaltenden Zähler adressiert. Die Anordnung aus ZVS, LGM und FGM ist ebenfalls J0
durch schrittweise schaltende Zähler adressierbar. Damit kann ein in den AZS einlaufender Anschlußleitungs-
oder Fernverbindungs-Signalabschnitt in stellenweise
geordneter Zuweisung nach Wunsch auf eine andere Leitung oder Fernverbindung des Systems
Die ÜSE enthält Tabellen mit zu bevorzugenden und ausweichenden Verbindungspfaden und vermittelt über
Leitungsschnittstelleneinheiten LSEgemäß Fig. 1 und
Netzwerksschaltverbindungen innerhalb der betrachteten Station und deren multiplexe Fernverbindungen,
wobei von irgendeiner Anschlußleitung herkommende Wählinformationen zum ZVS-Eingang weitergegeben
werden, der seinerseits den einzelnen Verbindungen zugeordnete Abschnitte entsprechend der bereits
zitierten Anmeldung von Markey u.a. anbietet. Belegungsbits werden über dafür vorbehaltene AZS-BeIegunpsahschnitte
"-eitercres-cben und zur Steuerung
er.!'··■-.:.■.. .d eic.- Le.·..·::.i:;g uiiier komprimierender
Zuordnung und Verteilung von Hochleistungs-Multiplexkanälen
verwendet.
Die Leitungsschnittstelleneinheiten LSE verbinden mit auf herkömmlicher Analogbasis arbeitenden untergeordneten
TeiefonvermittlungssteHen VST und mit
Digitaldatenleitungen über Stationsleitungsanschlüsse. Telefonsignale in analoger Form werden durch die LSE
in digitale Form umgesetzt (z.B. mittels anpaßbarer kompandierender Deltamodulation). Telefon- und Daten-Eingabesignale
werden in bitserieller Digitalform in die Eingangsspeicherabschnitte im LGEM einer ent- bo
sprechenden Leitungsgruppen-Speicheranordnung des LGM gemäß F i g. 1 und 2 und zur Abwicklung in
bitparallelen, byteseriellen Einheiten in entsprechende Leitungsgnippen-Abschnittszuordnungsplätze der
AZS-Anordnung weitergegeben. Damit verknüpft ablaufende Leseoperationen geben die im AZS gespeicherten
Bytes an entsprechende Ausgabespeicherabschnitte entweder im LGAM der Leitungsgruppenmoduln
LGM oder im FGAM der Fernverbindungsgruppenmoduln FGM weiter.
In der Gegenrichtung werden Eingabesignale von ankommenden Fernverbindungen in zugeordneten
Eingabeabschnitten im FGEM der entsprechenden Fernverbindungsgruppenmoduln FGM in 24 Bytes
langen Einheiten (mit 192 Bits) pro Fernverbindungseingabekanal zwischengespeichert und in einzelnen Byteeinheiten
pro Kanal zu den zugeordneten Fernverbindungsspeicherplätzen des AZS weitergegeben, wobei
vorangehend eingespeicherte Eingabebytes gleichzeitig zu den LGAM- bzw. FGAM-Ausgangsanordnungen zur
weiteren Abwicklung über Ausgangsleitungsanschlüsse oder abgehende Fernverbindungen weitergegeben
werden.
Auszugebende Bytes im LGAM werden t'ann
bitseriell über die LSE zu den ausgebenden Anschlußleiiüngcri
üüief enispieciienuci Digiiai-Aiialugrückutnwandlung
zu Telefonsignalen weitergegeben. Über FGAM weiterzuführende Nachrichten werden in 24
Bytes langen Einheiten (mit 192 Bits) für virtuell weiterführende Fernkanäle zwischengespeichert.
Belegungsbitinformationen des über die Anschlußleitungen abgewickelten Verkehrs werden zur Steuerung
der belegungsabhängigen Zuordnung der abgehenden Fernverbindungskanäle benutzt. Dabei ist keine so
große Fernverbindungskapazität vorgesehen, den Verkehr der einzelnen Anschlußleitungen in üblicher
dauerbelegender Form abzuwickeln. Wenn der aktive Verkehr andererseits die abgehende Kanalkapazität
überschreitet, wird durch die vorgesehene Logik der entsprechenden Untergruppe eine selektive Ausblendung
durchgeführt, wobei über die Fernverbindungskapazität hinausgehender Verkehr blockiert wird. Die
dazu in sehr kurzer Zeit durchzuführende Auswahl teilt die einzelner1. Anschlüsse in Prioritätsgruppen ein, wobei
Datenverkehr die höchste Übertragungspriorität besitzt und andererseits bei Fernsprechverkehr eine
kontinuierliche Belegung Priorität vor gerade beginnenden Sprechabschnitten aufweist.
Beschreibung der Digitalschalteinheit DSE
1.0 Überblick
1.0 Überblick
Die Digitalschalteinheit (entsprechend Fig. 1—8)
wird mittels der übergeordneten Steuereinheit ÜSE programmgesteuert* In die Schalteinheit einlaufender
Verkehr umfr.ßi D:;ten und'odcr Sp:;;c!~.:. die bereits in
den Leiiungs&chnkistcIIcneinheiten LSE durch Datenadapter
bzw. Fernsprechsignaladapter vorverarbeitet werden. F i g. 1 zeigt den Einsatz der Digitalschalteinheit
in einem System. Fig.2-8 zeigen nähere Einzelheiten dazu.
Unter Adapter-Vorverarbeitung sind Deltamodulation mit Voraussagefunktionen, Anaiog/Digital- und
Digital/Analog- Konvertierungen, Kompandierung und
Dekompandierung, Sprachbelegungserkennung,
Echounterdrückung sowie Verstärkungsanpassungen zu verstehen, die für den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung nur nebengeordnete Bedeutung haben. Einzelheiten dazu sind in der US-Patentanmeldung von
Markey u. a. mit der Seriennummer 5 37 211 zu finden.
1.1 Schalierbaugrüppen
1.1.1 Anschlüsse
1.1.1 Anschlüsse
In F i g. 1 sind links 4 χ 96 Anschlüsse dargestelh.
Jeder dieser Anschlüsse arbeit« Vollduplex bei einer
Folgegeschwindigkeit von 32 Kilobits pro Sekunde. Je ein Eingang unü je ein Ausgang sind für die 96
Anschlüsse vorgesehen. Unter Programmsteuerung können die Anschlüsse für die Übertragung von
Sprache oder von Daten verwendet werden.
1.1.2 Leitungsgruppen-Eingangs- und -Ausgangsmodul
Jedes vorgesehene Leitungsgruppeneingangsmodul LGEM enthält 96 ein Byte lange Schieberegister für die
96 Anschlüsse zur Deserialisierung der über die einzelnen Anschlüsse einlaufenden Bits in Einheiten von
Bytes zu 8 Bits. Die Leitungsgruppenausgangsmoduln LGAM andererssitc dienen umgekehrt der Serialisierung
der zu den 96 Anschlüssen weiterzuführenden Bits. Jedes LGAM enthält dazu ebenfalls 96 ein Byte lange
Schieberegister.
Ί.i 3 Anschlüsse für Fernverbindungen
Rechts in F i ?,. 1 sind die Anschlüsse für die
Hochleistungs-Fernverbindungen dargestellt. Es handelt sich dabei um Vollduplexschnittstellen; sie arbeiten
mit 1,544 Megabits pro Sekunde. Eines von jeweils 193 Bits der durchgegebenen Bitfolge dient zur Synchronisierung
und beläßt somit eine effektive Folgegeschwindigkeit von 1,536 Megabits pro Sekunde für die echte
Informationsübertragung. Der Digitalverkehr über die Fernverbindungen wird in aufeinanderfolgenden Rahmen
durchgeführt. Ein Rahmen (Fig. 10) ist 6 Millisekunden lang und umfaßt 48 echte Verbindungska-1
näle EKo bis EKv. Jeder dieser Kanäle umfaßt 24 Bytes
(192 Bits) und arbeitet mit einer effektiven Geschwindigkeit von 32 Kilobits pro Sekunde. Zwischen den
einzelnen Kanälen ist je ein Synchronisierbit eingeschoben.
L!,4 Virtuelle Kanäle
Eir. virtueller Kanal VK ist definiert als Kanal für 32 Kilobits pro Sekunde, der über einen echten Kanal EK
der Hochleistungs-Fernverbindungen gesendet oder empfangen werden kann. Je ein vorgesehenes Schaltmodul
bedient 96 abgehende virtuelle Kanäle und ebenfalls 96 entsprechende ankommende. Die Zuordnung
zwischen VK und Leitungsanschlüssen erfolgt unter ÜSE-Steuerung.
1.1.5 Sprachbelegungskompression SBK
Wie bereit!, erliiui ■'. handelt es sich bei der SBK um
eine Sprachverdichtungstechnik. Die Leitungsschnittstellenkreise prüfen die Anschlüsse auf Belegung und
stellen Belegungskennzeichen in Form von SBK-Bits der Schalteinheit DSEzur Verfugung.
Die Schalteinheit« enthält Vorkehrungen, die die 96
virtuellen abgehenden Kanäle zeitlich echten über die Fernverbindungsseite abgehenden Kanälen zuteilen.
--: Auf der Empfangsseite teilt die SBK entsprechend echte ■■;■ ankommende Kanäle den 96 ankommenden virtuellen
Kanälen zu.
Da jeweils nur 48 echte Kanäle über eine Fernverbindung bedient werden können, ist ein Kompressionsverhältnis
2 :1 erforderlich. Die Sprachbelegungskompres- \ sion SBK wählt während jeder einzelnen Rahmenzeit
? aus den 96 virtuellen Kanälen einen Teil aus und teilt '-. diesen den 48 echten Kanälen zu. Dabei werden durch
; die SBK die virtuellen Kanäle ausgewählt, die aktiv sind, d. h. solche, die entweder Daten oder zusammenhängende
Sprachinformationen führen. Für jeden abgehenden ; virtuellen Kanal wird die Belegung durch ein Steuerbit
. gekennzeichnet. Wenn mehr als die Hälfte der virtuellen Kanäle in einem Rahmen bedient werden wollen,
blendet die SBK unter Berücksichtigung von Prioritäten die gerade nicht bedienbaren virtuellen Kanäle aus. Um
zu markieren, welche virtuellen Kanäle innerhalb einer Rahmenzeit gerade übertragen werden, erfolgt aie
Definition einer SBK-Maske (F i g. 9). Dip SBK-Maske umfaßt eine Menge von 96 Bits, die innerhalb des echten
Kanals EK\ zusammen mit 96 Fehlerkorrekturbits übermittelt werden. Die einzelnen Maskenbitstellen
to sind zeitlich fortschreitend den einzelnen numerischen Positionen 0 bis 95 der 96 virtuellen Kanäle zugeordnet.
Der Binärstatus eines Maskenbits kennzeichnet den Zustar-d des zugehörigen virtuellen Kanals, d. h., ob
dieser aktiv oder inaktiv ist. Da die SBK-Maske einen echten Kanal belegt, müssen sich die 96 abgehenden
virtuellen Kanäle in die übrigbleibenden 47 echten abgehenden Kanäle teilen.
1.1.6 Fernverbindungsgruppen-Eingangs-und
-Ausgangsmodul
-Ausgangsmodul
Das Fernvarbindungsgruppenausgangsmodul FGAM
gemäß Fig.7 dient als Puffer für die 96 abgehenden virtuellen Kanäle vor der Durchschaltung zur abgehenden
Fernverbindung. Das FGAM ist ein A/B-PuFfer; seine beiden Seiten speichern je 24 Bytes für jeden der
abgehenden 96 virtuellen Kanäle. Jeweils eine Rahmenzeit wird zur Ladung einer Seite des Puffers benützt,
während gleichzeitig der Inhalt der anderen Seite auf die abgehende Fernverbindung ausgegeben wird.
Während eine Seite gerade geladen wird, wird der Inhalt der anderen Seite verdichtet und über die
Fernverbindung im Anschluß an den Steuersignalkanal EKound den Maskenkanal EK\ übertragen.
Das Fernverbindungsgruppeneingangsmodul FGEM puffert den Inhalt der 48 über die Fernverbindung
ankcmrrieiidsn echten Kanäle. Wie beim FGAM
handelt es sich beim FGEM ebenfalls um einen A/B-Puffer. Jede Seite enthält ?4 Bytes (192 Bits) für
jeden der nur 48 ankommenden echten Kanäle.
Während einer Rahmenzeit wird eine Seite des Puffers geladen und dann nach 6 Millisekunden umgeschaltet.
Während die echten Kanäle auf der einen Seite über r?ie
ankommende Fernverbindung in das FGEM einlaufen, werden gepufferte Kanalinhalte auf der anderen Seite
auf die virtuellen Kanäle unter SBK-Maskensteuerung verteilt. D?>ci führt die SBK-Steuerung gerade das
Umgekehrte einer Kompression durch. Die empiangene SBK-Maske dient zur Verteilung der empfangenen
echten Kanalinhalte auf die 96 virtuellen Kanäle. Für
so betroffene virtuelle Kanäle werden die entsprechenden echten Kanalinhalte durchgegeben. Für inaktive virtuelle
Kanäle Findet keine Zuordnung zu einem echten Kanal statt; statt dessen wird Leerlaufrauschen als
Füllstoff eingegeben. Siehe dazu die zitierte US-Patentanmeldung 5 60 422 von Appel.
1.1.7 Abschnittszuordnungsspeicher AZS
Der Abschnittszuordnungsspeicher AZS ist das Kernstück der Digitalschalteinheit; um ihn herum
Μ drehen sich sämtliche Schaltfunktionen. Jedes AZS-Modul
enthält bei freiem Zugriff 192 Plätze zu je 12 Bits und
kann in zwei Teile unterteilt betrachtet werden. Die eine Hälfte wird vom LGEM her geladen und enthält für
jeden Anschlußeingang, d. h. für jeden LGEM-Speicherplatz,
einen bestimmten Speicherplatz und dazu eine Speicherstelle für das zugehörige Belegungsbit, das in
der LSE gebildet wird. In diese erste Speicherhälfte werden Daten in ungeradzahligen Kanalzeiten der
6 ms-Rahmen (Fig. 11) immer dann eingegeben, wenn
ein neues eingelaufenes Byte von einem der 96 Anschlüsse akkumuliert ist.
Die zweite Hälfte des AZS wird vom FGEM in geradzahligen i^analzeiten geladen und enthält je einen
Speicherplatz für jeden der virtuellen Kanäle für die Bytes in ankommender Richtung und dazu wiederum
eine Stelle für das zugehörige Belegungsmaskenbit In diese zweite Hälfte des Speichers wird jedesmal dann
eingegeben, wenn der FGEM ein neues Byte von einem -seiner 48 echten Kanäle abgeben kann. Bei inaktiven
virtuellen Kanälen wird Leerlaufrauschen eingefügt.
1.1 £ Zwischenverbindungssteuerspeicher ZVS
Die Ausgabe aus der LG-Hälfte des AZS kann entweder zum FGAM oder zum LGAM durchgeführt
werden und wird durch den Zwischenverbindungssteuerspeicher ZVS gesteuert. Die ZVS-Bereiche werden
dazu durch die ÜSE über die ÜSE-Schnittstelle geladen.
Der ZVS ist zwei Bytes breit und kann in zwei Teilen
betrachtet werden. Der erste Teil enthält 96 Speicherplätze zur Steuerung des Ladens des FGANC und der
zweite ebenfalls 96 für das LGAM-Laden. Je ein Speicherplatz ist dazu je einem der 96 virtuellen Kanäle
in abgehender Richtung zugeordnet Der Inhalt eines ZVS-Platzes enthält einen Adreßhinweis zur Adressierung
des AZS. Während die ZVS-Plätze vom ÜSE geladen werden, kann jeder der vorgesehenen Anschlüsse
oder virtuellen ankommenden Kanäle zu einem virtuellen abgehenden Kanal im FGAM durchgeschaltet
werden durch Einsetzung der Anschlußadresse oder der ankommenden Kanaladresse auf den dem weiterführenden
virtuellen Kanal entsprechenden ZVS-Platz. Damit kann die Zuordnung zwischen ankommenden
Anschlüssen und weiterführenden virtuellen Kanälen variiert werden.
Die LG-Hälfte des ZVS enthält 96 Plätze zur Steuerung des AZS-Ladens des LGAM. Jeder Speicherplatz
ist wiederum einem der 96 Anschlüsse zugeordnet. Der Inhalt jedes Speicherplatzes enthält einen Adreßhinweis
zur Adressierung des AZS. Jeder von der Fernverbindung einlaufende virtuelle Kanal oder
ankommende Anschluß kann zu einem weiterführenden LGAM durchgestellt werden durch Einsetzung der
Adresse des ankommenden virtuellen Kanals in die dem LGAM-Anschluß zugehörige ZVS-Position bzw. durch
Einsetzung der Adresse der ankommenden Anschlußleitung.
Obwohl beide Hälften des AZS logisch getrennt sind, sind sie in ein und demselben Speicher untergebracht.
Damit ist es neben der beschriebenen Verbindung Fernverbindung mit Leitungsanschluß und umgekehrt
auch möglich, Anschluß mit Anschluß- und Fernverbindung mit Fernverbindung-Schaltungen innerhalb des
AZS durchzuführen.
1.2 Schaltungserweiterung
Eine Schaltungskapazitätserweiterung kann durch Zusammenschaltung mit weiteren LSE, LGM, FGM,
AZS und ZVS erfolgen. Das Maximum des betrachteten Beispiels umfaßt 384 Vollduplexanschlüsse und vier
Hochleistungs-Fernverbindungen. Dazu werden die Anschlüsse der Abschnittszuordnungsspeicher AZSund
Zwischenverbindungssteuerspeicher ZVS zu einem gemeinsamen AZS und ZVS zusammengefaßt. Dabei
dürfen allerdings nicht zwei verschiedene ZVS-Adressen zur gleichen AZS-Adresse führen. Durch Ermöglichung
der Adressierung aller AZS-Plätzc mittels der ZVS-Plätze sind vielfältige Schaltungsmöglichkeiten
gegeben, sowohl innerhalb des AZS-Moduls als auch von und zu anderen AZS-Moduln.
13 Schaltfunktionen
Mit der vorbeschriebenen Anordnung sind vier Grundschaltfunktionen möglich; sie werden nachstehend
erläutert
13.1 Anschluß zu einem abgehenden
Fernverbindungskanal
Fernverbindungskanal
Jeder der 4 χ 96 ankommenden Anschlüsse kann mit jedem der 4x96 abgehenden virtuellen Kanäle
verbunden werden. Diese Verbindungsart wird benutzt zur Durchschaltung abgehenden Verkehrs von Datenstationen
oder untergeordneten Vermittlungsstellen zu abgehenden virtuellen Kanälen der Fernverbindungsschnittstelle.
13.2 Anschluß zu Anschluß
Jeder der 4 χ 96 ankommenden Anschlüsse kann mit jedem der 4x96 abgehenden Anschlüsse verbunden
werden. Solche Verbindungen werden in erster Linie für örtliche Verbindungen benutzt.
133 Ankommender Fernverbindungskanal
zu einem Anschluß
zu einem Anschluß
Jeder virtueiie ankommende Fernverbindungskanal kann mit jedem abwärtsführenden Anschluß verbunden
werden. Diese Verbindungen dienen zur Durchschaltung ankommender Daten- oder Sprachverbindungen
von der Fernverbindungsseite zu den abwärtsführenden Anschlüssen.
13.4 Fernverbindung zu Fernverbindung
Sämtliche ankommenden virtuellen Kanäle können mit beliebigen abgehenden virtuellen Kanälen verbunden
werden. Schaltungen dieser Art sind in erster Linie für Verbindungen anwendbar, bei denen eine Station die
Rolle einer Durchgangsstelle spielt.
2.0 Schaltkreise der Digitalschalteinheit DSE
2.1 Fernverbindungsschnittstelle
2.1 Fernverbindungsschnittstelle
Die betrachtete Fernverbindungsschnittstelle ist das Bindeglied, über das der Verkehr mit einer anderen
Station zeitkomprimiert und zeitmultiplex (TCM) geleitet wird. In USA ist dazu eine Schnittstelle für 1,544
Megabits pro Sekunde standardisiert worden, die für Telephonleitungen des Typs »TI« paßt. — Diese
Angabe soll lediglich ein Beispiel nennen, aber keinesfalls einschränkend gelten.
2.2 Rahmenformat
" 2.2.1 Rahrnenbeschreibung
" 2.2.1 Rahrnenbeschreibung
Ein Rahmen bildet die zeitliche Einheit für die Übertragung von Informationen über die Fernverbindungen
bei einer Schrittgeschwindigkeit von 1,544 Megabits pro Sekunde. Das Rahmenformat ist mil
seinen Einzelheiten in F i g. 9 - 11 dargestellt. Die Länge
des Rahmens ist 6 Millisekunden und besteht au< insgesamt 9264 Bitzeitabschnitten.
2.2.1.1 Echte Kanäle
Jeder Rahmen enthält 48 echte Kanäle. Jede diesel echten Kanäle EK enthält 24 Bytes mit 192 Bits bei einei
Bandbreite von 32 Kilobits pro Sekunde.
22.1.2 Das 193. Synchronisierbit
10
15
2Ö
Zwischen je zwei echten Kanälen ist ein Rahniensynchronisierbit
SYNCeingefügt Die Synchronisierbits
dienen zur Definition der Rahmen- und Kanalgrenzen. Pro 192 über einen Kanal übermittelte Nutzbits wird ein
Synchronisierbit übertragen, welches '/193 der Gesamtbandbreite
von 1,544 Megabits pro Sekunde, d.h. 8 Kilobits pro Sekunde, belegt. Die übrigbleibende
Bandbreite von 1,536 Megabits pro Sekunde wird auf die 48 Kanäle mit 32 Kilobits pro Sekunde aufgeteilt
Entsprechend F i g. 9 umfassen die ersten 40 Synchronisierbits
eine abwechselnde Folge von 1010... Die letzten 8 Synchronisierbits jedes Rahmens sind einer
Rahmen- bzw. Oberrahmensynchronisierfolge vorbehalten.
Die Rahmensynchronisierfolgen werden durch die verwendeten Schaltkreise zur Erkennung von
Rahmengrenzen benutzt In der US-Patentanmeldung 5 37 211 wurde diese Rahmentechnik beschrieben.
23.13 Betriebssignalgabe
Der Kanal 0 [EKo) dient zur Betriebssignalübertragung
zwischen zwei über eine Fernverbindung miteinander verkehrenden Stationen.
25 22.1.4 Sprachbelegungskompressionsmaske
(SBK-Maske)
Es handelt sich dabei um eine Maske mit 96 Bits, die die Zuordnung der 96 virtuellen Kanäle zu 47 echten
Kanälen des Rahmens zu 6 Millisekunden gemäß F i g. 9
beschreibt. Die SBK-Maske enthält einen vorwärts wirkenden ^hlerkorrekturcode. Die SBK-Maske wird
mit ihren Fehlerkorrekturbits im echten Kanal 1 (EK]) übertragen; somit können keine Nutzbits in diesem
Kanal übermittelt werden. Die Maske gehört zu den übrigbleibenden 47 echten Kanälen des gleichen
Rahmens, nämlich den Kanälen 0 und 2 bis 47.
Die Stellung der Bits in der Maske definiert die Zuordnung von echten Kanälen EK zu virtuellen
Kanälen VK, wobei das erste SBK-Bit der Maske zum Kanal VK0 und das 96. SBK-Bit zum virtuellen Kanal 95
gehört. Der Binärzustand der einzelnen Bits definiert die laufende Belegung der virtuellen Kanäle. Wenn ein
Bit i ist, ist der zugehörige virtuelle Kanal belegt; bei 0 ist der virtuelle Kanal nicht belegt. Die Zuordnung
echter Kanäle EK zu virtuellen Kanälen VK ist dabei an der Einsen-Folge in der Maske erkennbar.
Das erste Bit jeder Maske steht immer für den echten
Kanal EK0. Wenn das Bit 1 ist, ist der echte Kanal 0
belegt. Wenn das Bit 0 ist, ist der echte Kanal 0 nicht belegt. Die übrigen 95 Bits der Maske beschreiben die
Zuordnung belegter virtuelle Kanäle zu den echten Kanälen 2 bis 47 in aufsteigender Nummernfolge. von
den insgesamt 95. virtuellen Kanälen können höchstens 46 gleichzeitig tätig werden. Wenn mehr als 46 belegen
wollen, werden die überzähligen nach einem gegebenen Algorithmus ausgeblendet. Wenn bis zu 46 virtuelle
Kanäle belegen, werden alle echten Kanäle, beginnend mit Kanal EKj, zugeordnet. Die nicht benutzten echten
Kanäle werden mit Leerlaufrauschen gefüllt. Ein <>o
Beispiel der Zuordnung von echten Kanälen zu sieben virtuellen Kanälen ist in Fig.9 ganz unten dargestellt.
Die SBK-Maske ist durch einen fehlerkorriegierenden Code, der vorwärts wirkt, geschützt. Für jedes Byte der
SBK-Maske wird ein entsprechendes Fehlerkorrekturbyte übertragen. Die 12 SBK-Maskenbytes werden in
den 12 geradstelligen Bytepositionen des echten Kanals VKi übertragen. Die 12 Fehlerkorrekturbytes sind mit
den Maskenbytes verschachtelt und werden in den ungeradzahligen Stellen übertragen. Auf jedes SBK-Byte
folgt unmittelbar sein zugeordnetes Fehlerkorrekturbyte.
122 Phasenkorrektur auf den Fernverbindungen
Dafür liegt ein Verfahren zugrunde, bei dem die eblaufenden Rahmen auf die Rahmenstruktur der
Station ausgerichtet werden. Das dreistufige Verfahren umfaßt die nachstehend genannten Einzelheiten.
222Λ Bitsynchronisierung
Die Bitsynchronisierung ermöglicht die Synchronisierung der über die Fernverbindung empfangenen Bits mit
der Stationstaktgabe. Wenn die Frequenz der einlaufen den Bits frequenzmäßig mit dem örtlichen Taktgejjrx
übereinstimmt ergibt sich konstante Phasenübereinstimmung. Die einlaufende Bitfolge wird dabei um einen
konstanten Betrag verzögert so daß die empfangenen Btizeiten sicher mit dem internen Betriebsiakt zusammenfallen.
Wenn zwei oder mehr DSE-BIöcke in einer Station zusammengefaßt sind, wird die Takthaltung über nur
eine der Fernverbindungen durchgeführt, die dann als Leitverbindung dient UnterProgrammsteuerung kann
jede der vorhandenen Fernverbindungen als Leitverbindung ausgewählt werden. Der durch einen phasengekoppelten
Kristalloszillator erzeugte 18,528 Megahertz-Takt dient als Grundlage für die gesamte Stationstaktgabe.
Während die anderen angeschalteten Fernverbindungen mit der Leittaktung synchronisiert werden
müssen, ist auf kurz- und langfristige Frequenzvariationen zwischen der Leitverbindung und den anderen
Verbindungen zu achten. Dazu kann ein elastischer Puffer mit 32 Bits vorgesehen werden.
2.2.2.2 Bytekorrektur
In der Station werden die über Fernverbindungen einlaufenden Informationen in einem Phasenpuffer
byteweise gespeichert. Dazu ist der über die Fernleitungsschnittstelle bitweise einlaufende Verkehr in
bytelange Einheiten einzuteilen. Bytephasenkorrekturen können nicht ausgeführt werden, bevor Rahmensynchronismus
gegeben ist, wozu die Synchronisierbits erst die Kanalgrenzen und damit auch die Bytegrenzen
definieren müssen.
2.2.2.3 Rahmenkorrektur
Die Rahmenkorrektur ist der Arbeitsgang, in dem einlaufende Bytes phasenmäßig so eingestellt werden,
daß jeweils ein ganzer einlaufender Rahmen in Übereinstimmung mit der durch die Stationstaktung
gegebenen Rahmeneinteilung gebracht wird. Diese Aufgabe wird durch einen Phasenpufferteil gelöst.
2.2.3 Rahmcnsynchronisierung
Nach der Bitkorrektur der einlaufenden Fernverbindungsdatenfolge werden Rahmengrenzen mittels des
193. Synchronisierbits gesucht. Wenn Rahmensynchronisierung
gefunden ist, werden Bytephaseneinstellungen und Rahmenphaseneinstellungen durchgeführt; die
Schaltkreise zur Rahmensynchronisierung geben dabei Steuersignale für die Bytephasen- und Rahmenphasenkorrekturkreise
ab.
2.3 Taktgabe und Taktverteilung
Eine hierarchische Taktgabe entsprechend Fig. 10 wird verwendet. Derö-Millisekunden-Rahmenaufbau ist
die Grundlage für den gesamten Betrieb und umfaßt 48 Kanalzeiten, deren jede einzelne in vier gleiche
Abschnitte einteilbar ist Jeder Abschnitt ist genau 31.25 Mikrosekunden lang und wiederum in drei Perioden von
je 10,416 Mikrosekunden unterteilbar. Innerhalb der 10,416 Mikrosekunden-Periode laufen 2 Perioden von je
5,184 Mikrosekunden ab und dazu eine Totzeit von 54 Nanosekunden. Diese Totzeit dient zur Wahrung des
Zusammenhangs zwischen 1,544 und 136 Megahertz.
Zwölf Totzeiten liegen in jeder Kanalzeit, wobei diese 648 Nanosekunden Bitzeit auf der Fernverbindung
entsprechen.
Alle Vorgänge in der Station laufen zu präzisen Zeitpunkten innerhalb der Rahmen ab und werden
durch entsprechende Taktgaben gesteuert. Die 5,184-Mikrosekunden-Periode
umfaßt mehrere Takte, die in den nächsten Abschnitten beschrieben werden.
23.1 Taktbeschreibung 23.1.1 18.528 Megahertz-Takt
Die gesamte Taktgabe geht von einem einzigen Taktgeber aus, der in Phasenübereinstimmung mit den
über die Fernverbindung einlaufenden Daten steht und der mit zwölffacher Datenübei Sragungsfolgegeschwindigkeit
läuft; das 193. Bit eingeschlossen.
23.12 192/193-Taktund 193. Synchronisiertakt
23.15 S-Takte
Mittels eines Modulo-6-Grey-Codezählers werden 6
Takte vom 54/54-Takt abgeleitet. Jeder dabei gebildete
Takt besteht aus einem 54 Nanosekunden langen
Impuls, der alle 324 Nanosekunden auftritt Die
einzelnen Takte sind gegeneinander um 54 Nädosekun-
den versetzt Sie werden im wesentlichen mit anderen
Takten dazu verwendet, Takte für die verwendeten Register und Zähler zu erzeugen.
15 23.1.6 U-Takte
6 U-Takte werden erzeugt, deren jeder ein 324 Nanosekunden langes Fenster bildet, das sieh mit einer
Folgefrequenz von 136 Mikrosekunden wiederholt
Die U-Takte werden vom 108/108-Takt abgeleitet.
20 23.1.7 V-Takte
4 V-Takte werden von den S- und U-Takten
abgeleitet; sie sind mit dem 193. Synchronisiertakt
synchronisiert. JeJer V-Takt bildet ein 1,296 Mikrose-
kunden-Fenster, das sich alle 5,184 Mikrosekunden wiederholt.
Die über die Fernverbindung einlaufenden Daten kommen mit einer effektiven Fvlgegeschwindigkeit von
1 536 Megahertz an. Da 18,528 Megahertz-Taktgeber
läuft genau 12 mal 1,544 M ^ahertz schnell; dies entspricht der Gesamtübertragungsfolgegeschwindigkeit
über die Fernverbindungen mit eingeschlossenem 193. Synchronisierbit. Der 18,528-Megahertz-Takt wird
frequenzmäßig reduziert, wobei jeder 193. Impuls herausgenommen wird und sich der erforderliche
192/193-Takt ergibt.
Der 192/193-Takt wird mittels eines Modulo-193-Zählers
in Verbindung mit einem Decodierer für den Zählstand 193 analysiert. Der 193. Impuls wird
verzögert als Synchronisiertakt verwendet; er tritt alle 193 Impulse auf. d.h. alle 10,416 Mikrosekunden. Der
192/193-Takt und der 193. Synchronisiertakt bilden die Grundlage für die Ableitung aller weiteren erforderlichen
Taktgaben mit einer Bezugsfrequenz von 1.536 Megahertz.
2.3.1.3 54/54 ns-Taki
50
Der 192/193-Takt wird durch zwei geteilt und ergibt dabei einen Takt mit einer Periode von 108 Nanosekunden.
Gemäß Fig>10 enthält der 54/54-Takt au? 10,416
Nanosekunden je einen halben Zyklus der sogenannten Totzeit, dieser rührt von der Herausnahme des einen
Impulsesbeim 192/193-Takt her.
Der 54/54-Takt wird direkt zu den Sprachverarbeitungs-Schaltkreisen
der Leitungsschnittstelleneinheiten LSE weitergeleitet. Er bildet des weiteren die
Grundlage für weitere Taktableitungen innerhalb der Digitalschalteinheit DSE
2.3.1.4 108/108 ns-Takt
Dieser Takt wird parallel zum 54/54-Takt vom 192/193-Takt abgeleitet. Er wird dem Verbindungsvermittlungsteil
VVT der Station zugeführt und dient des weiteren zur Erzeugung von U-Takten.
23.1.8 Rahmenfolgeschaltungsanordnung, Synchronisiertakte, Kanalfenster
Eine Rahmenfolgeschaltungsanordnung bestimmt zeitlich sämtliche auftretenden Vorgänge mit einer
Periodizität, die größer ist als die der V-Takte. Die Rahmenfolgeschaltungsanorrfnung zählt Oberrahmen,
entwickelt die 6 Millisekunde* Rahmenstruktur und stellt Synchronisiertakte und Kanalfenster zur Verfügung,
die die einzelnen Vorgänge innerhalb eines Rahmens bestimmen.
Zwölf Synchronisiertakte werden abgeleitet; sie sind
in der nachfolgenden Zusammenstellung aufgeführt. Jeder Synchronisiertakt bildet ein 5,184 Mikrosekunden
langes Fenster, das sich mit den beschriebenen Intervallen wiederholt.
a) 31,25 Mikrosekunden-Synchronisierung: Dieser Takt wiederholt sich all»* 3125 Mikrosekunden. Es
ergeben sich somit Fenster von 5,184 Mikrosekunden alle 31,25 Mikrosekunden.
b) 3125 Mikrosekunden-Takte 0,1,2 und 3: Diese vier
Sychronisiertakte wiederholen sich alle 125 Mikrosekunden
und beginnen mit Startpunkten wie in Fig. 10 dargestellt.
c) Gerade und Ungerade: Diese zwei Synchronisiertakte definieren den Beginn von geradzahligen und
ungeradzahligen Kanälen und wiederholen sich alle 250 Mikrosekunden.
d) Kanal 47, 0 und 1: Diese Synchronisiertakte definieren den Beginn der gleichnamigen Kanäle
und wiederholen sich alle 6 Millisekunden.
e) 336 Millisekunden-Synchronisiertakt: Dieser Syn chronisiertakt definiert den Beginn jedes Oberrah-l
mens.
f) Kanalfenster: Besondere Vorkommnisse treten ir den Kanälen 47, 0 und 1 auf bezüglich der Bilduni
der SBK-Maske und bezüglich deren Ausgabe. Dre
Kanalfenster werden dazu entwickelt Jedes Fenster ist 125 Mikrosekunden lang und wiederholt
sich alle 6 Millisekunden innerhalb der Rahmenstruktur.
S 23.15 Fernverbindungstakte
ρ Sämtliche vorangehend beschriebenen Takte und ig Zeitgaben werden vom 192/193-Takt abgeleitet. Somit
}i erscheint die 54 Nanosekunden lange Totzeit alle 10,416
j§ Mikrosekunden innerhalb aller Taktfolgen, womit sich
steine Absenkung der Folgefrequenz von 1,544 Megaf| hertz auf effektiv 1,536 Megahertz ergibt. Die
% Fernverbindungstakte dienen zur Eingabe von Daten i;|von der Fernverbindung und zur Ausgabe von Daten
Sauf die Fernverbindung, einschließlich des zugehörigen i-jSynchronisierbits. Diese Takte können nicht vom
'■' 192/193-Takt abgeleitet werden, da die volle 1,544
Megahertz-Folgegeschwindigkeit zur Unterbringung des Synchronisierbits erforderlich ist
Der 192/193-Takt und der 193. Synchronisiertakt
werden in ODER-Verknüpfung zur Wiedergewinnung des 18,536 Megahertz-Grundtaktes zusammengeführt.
Dieser Takt wird geteilt zur Ableitung von 6 C-Takten, die sich alle 648 Nanosekunden bei 108 Nanosekunden
Breite wiederholen. Die C-Takte dienen zum Antrieb des elastischen Puffers, der Rahmensynchronisierschalt-
. kreise und der Fernverbindungsausgabe. Die C-Takte
J< werden zum 192/193-Takt mittels des 193. Synchroni-
jfsiertaktimpulses synchronisiert.
2.3.2 Taktverwendung
Mit der Familie der vorstehend beschriebenen Takte ist die Ableitung von Impulsen verschiedener Länge und
Lage durch logische Schaltkombinationen möglich. Dabei ergibt sich ein flexibles Taktsystem und eine
zentrale Steuerungsmöglichkeit für die einzelnen Abläufe in der Station der betrachteten Art.
2.3.3 Taktsynchronisierung
Alle vorbeschriebenen Takte sind fest miteinander synchronisiert, um einwandfreie Funktionen zu gewährleisten.
Dabei werden Synchronisierimpulse laufend zu den einzelnen Teilen des Stationsgeräts gesandt, womit
eine ständig einwandfreie Taktung zwischen den einzelnen Stationsbestandteilen garantiert wird. Wenn
aus irgendeinem Gründe ein Taktimpuls etwas verrückt
werden sollte, wird er mit dem nächsten folgenden Synchronisierimpuls wieder resynchronisiert.
2.3.4 Miteinander verbundene Digitalschalteinheiten
Wenn mehrere Digitalschalteinheiten innerhalb einer Station zusammen aufgestellt werden, werden allen
einzelnen Einheiten seitens der als Leiteinheit bestimmten DSE Grundtaktimpuise zugeführt. Die Leiteinheit
erzeugt den 192/193-Takt und den 193. Synchronisiertakt mittels ihres 19,582 Megahertz-Taktgebers. Der
192/193-Takt und der 193. Synchronisiertakt werden von der Leiteinheit den eirndnen angeschlossenen
Einheiten und ihren eigenen Baugruppen zugeführt. Des weiteren wird ein 336-msec-Synchronisierimpuls (54 ns)
von der Leiteinheit aus zur Synchronisierung der Rahmenfolgeschaltungsanordnungen der angeschiossenen
Einheiten verteilt. Diese drei Taktungen sind die einzigen Zeitinformationen, die zwischen den verbundenen
Einheiten übertragen werden. Jede Einheit leitet die weiteren erforderlichen Takte von diesen drei Grundtakten
ab.
to 235 Identifizierung der einzelnen Einheiten
Bis zu vier Digitalschalteinheiten können miteinander verbunden aufgestellt werden. Diese sind untereinander
identisch mit Ausnahme der Zeitspannen, innerhalb derer bestimmte individuelle Ereignisse in den Rahmen
ablaufen. Die Taktgabe jeder Einheit wird mittels Schaltverbindungen auf den vorhandenen Schaltkarten
individuell bestimmt, wobei den einzelnen Einheiten die Nummern 0, 1, 2 oder 3 zugeordnet werden.
Miteinander aufgestellte Einheiten müssi:^ selbstverständlich
untereinander verschiedene Identifizierungen aufweisen.
Die Identifizierung einer Digitalschalteinheit bestimmt, zu welchem Zeitpunkt innerhalb eines Bezugszeitrahmens
jeweils ein eigener Rahmen beginnt. Die Rahmen in den einzelnen Einheiten sind dabei aus noch
zu beschreibenden Gründen gegeneinander versetzt.
23.6 Durchschaltungen (F i g. 11)
Innerhalb der einzelnen Kanalzeitabschnitte durchlaufen die Abschnittszuordnungsspeicher AZS der bis
zu vier Einheiten je 96 Schreib- und 96 Lesebyteübertragungen in entsprechenden Quadranten von 31,25
Mikrosekunden. Leseübertragungen sind gegenüber Schreibübertragungen um 162 nsec versetzt. Während
ungeradzahliger Kanalzeitabschnitte werden Bytes in 324-ns-IntervaIien in aufeinanderfolgende Leitungsgruppenplätze
im AZS aus aufeinanderfolgenden Leitungsgruppeneingangsmodulplätzen eingelesen, wobei
gleichzeitig Bytes in 324-ns-IntervalIen in aufeinanderfolgende
Fernverbindungsausgangsmodulplätze aus mittels Zwischenverbindungsspeicherplätzen angege-
•»5 benen Fernverbindungsgruppen- oder Leitungsgruppenplätzen
des AZS ausgelesen werden. Während geradzahliger Kanalzeitabschnitte werden 96 Bytes in
aufeinanderfolgende Fern Verbindungsgruppen platze des AZS aus aufeinanderfolgenden Fernverbindungseingangsmodulplätzen
eingeschrieben, wobei gleichzeitig Bytes aus mittels ZVS angegebenen AZS-Plätzen
(Fernverbindungs- oder Leuungsgruppenplätze) in aufeinar.denolgendc Leitungsgruppenausgangsmodulplätze
übertragen werden. Auf diese Weise werden Bytes zwischen Anschlüssen und Zeitabschnitten der
virtuellen Kanäle mittels ZVS-gesteuerter Vorkehrungen übermittelt.
Die einzelnen ZVS we-den durch einen ZVS-Zähler gemäß Fig.5 adressiert, welcher seinerseits eine
so Modulo-384-Folge innerhalb der einzelnen Kanalzeitabschnitte
in Zusammenarbeit mit einem AZS-Zä!iler abwickelt. Der Inhalt aufeinanderfolgender ZVS-Adressen
bestimmt die Adressierung des AZS während Lesegängen. Die Gesamtfc'ge von Übertragungsfunktionen
innerhalb des AZS ist in den nachfolgenden Tabellen dargestellt. X(n) und \J(n) in diesen Tabellen
stellen AZS-Adreßangabeii dar; Y(m) und V(/n) stellen
Informationen (Fernsprechen, Daten usw.) dar.
21
UNGERADZAHL. AZS-GANG (125 usec, Lese/Schreibversatz 162 nscc)
LESEN = LS. (PL. = Platz)
ZEIT
SCHREIBEN = SR.
U383, V383 [PL. FG95, ZVS3] - ZVS/AUS ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS. PL. X383.AZS - AZS/AUS AZS/AUS - FGAM(3)/EIN
ZVS-ZÄHLUNG (=0) SR.FGAM/EIN - PL.95,FGAM(3)
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
XO. YO [PL. FGO1ZVS (O)] - ZVS/AUS
ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS.PL.X0,AZS(0-3) - AZS/AUS " AZS/AUS - FGAM(0-3)/EIN
ZVS-ZAHLUNG (=1) SR.LGAM/EIN - PLO, LGAM(O)
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
Xl1Yl[PL. LGl1ZVS(O)] - ZVS/AUS
: WIEDERHOLUNG FÜR '■ X1 Y1-X.Y93
X94,Y94[PL. LG94, ZVS(O)] - ZVS/AUS ZVS/AUS - ZVS-ADR.
LS. PL. X94.AZS - AZS/AUS AZS/AUS - LGAM (0-3)/EIN
ZVS-ZÄHLUNG (=95) SR. LGAM/EIN - PL. 94,LGAM(O)
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
X95,Y95 - ZVS/AUS ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS.PL.X95.AZS - AZS/AUS AZS/AUS - LGAM/EIN
ZVS-ZÄHLUNG (=96) SR. LGAM/EIN - PL.95. LGAM ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
WIEDERHOLUNG FÜR : X. Y*6-X.Y190
X191.Y19HPL. LG95,ZVS(1)] - ZVS/AUS ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS. PL X19L AZS - AZS/AUS AZS/AUS - LGAM/EIN ZVS-ZÄHLUNG (=192) SR.LGAM/EIN - PL.191,LGAM
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
: WIEDERHOLUNG FÜR j X,Y192-X,Y383 ! SCHREIBEN IN
: AUFEINANDERFOLG.
i LGAM-PLÄTZE AZS-ZÄHLUNG (=0)
LS. PL(O), LGEM (0) LGEM(O)MUS - AZS(OVEIN AZS-ZIILG. - AZS-ADR.
SR. AZS(0)/EIN - PL.LGO.AZS(O)
AZS-ZÄHLUNG ( = 1)
LS.PL.(1),LGEM(O) LGEM(0)/AUS - AZS(O)/EIN
AZS-ZHLG. - AZS-ADR.(0-3)
SR.AZS(O)/EIN -* PL.LG 1,AZS(O)
WIEDERHOLUNG FÜR PL. LG2-LG94
AZS (0) AZS-ZÄHLUNG (=95)
LS. PL. 95 LGEM(O) LGEM(0)/AUS - AZS(OVEIN AZS-ZÄHLG. - AZS-ADR. (0-3)
SR.AZS(O)/EIN - PL.LG95,AZS(0)
AZS-ZÄHLUNG (=96)
LS.PL.(O), LGEM(I) LGEM(1)/AUS - AZSdVEIN
AZS-ZHLG. - AZS-ADR.
SR.AZS(1)/EIN - PL-LGO1AZS(I)
: WIEDERH. FÜR : PL. LG1-LG95
I AZS(I)
AZS-ZÄHLUNG (=192)
LS.PL.(O), LGEM(2) LGEM(2)/AUS - AZS(2)/EIN
AZS-ZHLG. - AZS-ADR.
SR.AZS(2)/EIN - PL. LG0,AZS(2)
WIEDERHOLUNG FÜR ASZ-ZÄHLG. 193-383 UND PLÄTZE
LG1-LG95, AZS(2) LG0-LG95, AZS(3)
GERADZAHL. AZS-GANG (125 ,usec, Lese/Schreibversatz 162 nsec)
LUSEN = LS. (PL. = PIaIz)
ZEIT SCHREIBEN = SR.
ZVS-ZÄHLUNG
(LETZTE OP, UNGER. GANG)
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
UO1VO [PL. FGO, ZVS(O)] - ZVS/AUS
ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS.PL.UO BELIEBIG.AZS - AZS/AUS
AZ5/AÜS - FGAM(U)ZEiN
ZVS-ZÄHLUNG( = 1)
SR. FGAMZEIN - PLO1FGAM(O)
ZVS-ZHLG. - ZVS-ADR.
UO1VO [PL. FGO, ZVS(O)] - ZVS/AUS
ZVS/AUS - AZS-ADR.
LS.PL.UO BELIEBIG.AZS - AZS/AUS
AZ5/AÜS - FGAM(U)ZEiN
ZVS-ZÄHLUNG( = 1)
SR. FGAMZEIN - PLO1FGAM(O)
WIEDERHOLUNG FÜR
(U,V)1-(U,V)383
SCHREIBEN AUFEINANDERFOLG.
IN FGAM (0,1,2,3)
ASZ-ZÄHLUNG (=0)
LS.PL.(O), FGEM(O)
LGEM(O) - AZS(O)ZEIN
AZS-ZHLG. - AZS-ADR.
SR. AZS(O)ZEIN - PL.FGO AZS(O)
AZS-ZÄHLUNG(=1)
LS.PL.(I) FGEM(O)
LS.PL.(I) FGEM(O)
WIEDERHOLUNG FÜR
PL. FG1-FG95 AZS(O)
FG0-FG95 AZS(I)
FG1-FG95 AZS(2)
FG0-FG95 AZS(3)
2.4 Fernverbindungsgruppen-Eingangsmodul FGEM
Das FGEM gemäß Fig.8 dient zum Zwischenspeichern
einlaufender phasenkorrigierter Rahmen, während diese demultiplexiert und durch den AZS
hindurchgeschaltet werden. Da kontinuierlich alle 6 msec ein Rahmen empfangen wird, muß das FGEM als
Doppelspeicher (sogenannter AZB-Puffer) ausgebildet sein. Jede Hälfte des FGEM nimmt jeweils einen 6 msec
langen Rahmen mit 1152 Bytes auf. Während die eine Hälfte des FGEM von der Fernverbindung geladen
wird, wird die andere vorher geladene Hälfte zum AZS
entladen.
Das FGEM umfaßt 48 χ 24 Byteplätze, d. h. 24 Bytes pro echten Kanal EK. Die Bytes der echten Kanäle
werden für die jeweils gemeinsame Übertragung aller ihrer Bits während einer Kanalzeit in den AZS
zusammengestellt.
2.4.1 Fernverbindung nach FGEM
Das FGEM wird byteweise über einen Phasenpuffer von der Fernverbindung unter Steuerung durch zwei
Zähler geladen, die die Adresse der einzelnen Bytes im FGEM bestimmen. So wie die Bytes vom Phasenpuffer
aufgenommen wenden, werden sie in aufeinanderfolgenden Bytegruppen eingespeichert. Die einzelnen Stellen,
in die die Bytes eingespeichert werden, werden durch den echten Kanal bestimmt, in dem die einzelnen Bytes
einlaufen.
60
2.4.2 FGEM nach
Abschnittszuordnungsspeicher AZS
Abschnittszuordnungsspeicher AZS
Bei der Demultiplexierung wird die Verteilung der
einlaufenden echten Kanalinhaite auf die 96 seitens der Fernverbindung bedienten virtuellen Kanäle durchgeführt.
Die empfangene SBK-Maske, die nunmehr von den Vorwärtskorrekturbits getrennt wird, bestimmt die
Zuordnung der empfangenen echten Kanalinhalte, die im FGEM gepuffert stehen, zu den 96 virtuellen
Kanälen.
Übertragungen vom FGEM zum AZS werden während geradzahliger Kanalzeitabschnitte der Rahmen
durchgeführt. Zu Beginn jedes Rahmens beim Kanal 0 werden die vorgesehenen steuernden Zähler
gelöscht. Mit der Folgegeschwindigkeit von 1,296 Mikrosekunden wird dann der die Maskenbits abzählende
Zähler schrittweise weitergeschaltet und dabei aufeinanderfolgend die 96 Bits lange SBK-Maske aus
dem SBK-Puffer ausgelesen. Der EK-Zähler wird nur weitergeschaltet, wenn das aus dem Puffer ausgelesene
SBK-Bit »ί« ist. Dann wird das betroffene Byte aus dem FGEM in den entsprechenden virtuellen Kanalbereich
im FG-Teil des AZS übertragen. Wenn jedoch das SBK-Bit eine »0« ist, wird ein Byte Leerlaufrauschen zur
Füllung des unbelegten virtuellen Kanalbereiches im AZS eingesetzt. Am Ende jedes Kanals ist für alle 96
virtuellen Eingabekanäle je ein Datenbyte oder ein Leerlaufbyte eingegeben. Es können jedoch nicht
gleichzeitig mehr als 47 virtuelle Kanäle Daten vom FGEM aufnehmen, da nur 47 virtuelle Kanäle per
Definition in einem Rahmen aktiv sein können. Während des nächsten geradzahligen Kanals wiederholt
sich der gesamte Vorgang für das nächste Byte der echten Kanäle. Da 24 geradzahlige Kanaizeiten pro
Rahmen vorhanden sind, werden 24 Bytes, d. h. ein ganzer Datenkanal, jeweils zu den einzelnen ankommenden
96 FG-Plätzen im AZS für die virtuellen ankommenden Kanäle demultipiexiert.
Das FGEM enthält 48 echte Kanäle pro Rahmen einschließlich des Kanals 1 mit der SBK-Maske. Die
SBK-Maske wird normalerweise nicht in d:n AZS übertragen. Die Steuerkreise sind so ausgelegt, daß der
Steuerzähler die SBK-Maske durch einen Sprung vom Kanal 0 zum Kanal 2 überfährt
2.43 SBK-Maskenladung
Die über die Fernverbindung empfangene SBK-Maske verbleibt im SBK-Puffer bis zur Kana'zeit 47, d. h.
über einen Zeitraum von 45 Kanaizeiten χ 5.625 msec.
Während der Kanalzeit 47 wird jeweils eine Maske und ihre zugehörigen Fehlerkorrekturbits in Fehlerkorrekturschaltkreise
überführt. Die Fehlerkorrekturschaltkreise decodieren die Maske, korrigieren gegebenenfalls
entdeckte Fehler und senden das Ergebnis in den FGEM-AZS-SBK-Puffer. Die FGEM-AZS-Steuerungen
laufen normalerweise während ungeradzahliger Kanalzeitabschnitte leer; der Kanal 47 bildet jedoch
eine Ausnahme. Die ablaufenden Vorgänge werden noch rechtzeitig vor dem Ende des Kanals 47 und vor
dem Beginn des Kanals 0 beendet. Während des Kanals 0 wird die gegebenenfalls korrigierte Maske erstmals
für FGEM-AZS-Übertragungen benutzt.
2.5 Fernverbindungsgruppen-Ausgangsmodul FGAM
Das FGAM gemäß F i g. 7 dient zur Pufferung der 96 abgehenden virtuellen Kanäle vor ihrer Übertragung
über die Fcrnvcrbiridungsschnittsteüe. Ebenso
FGEM ist auch das FGAM ein A/B-Puffer, da abgehende virtuelle Kanalinhalte laufend in den Puffer ein- und aus ihm auszuladen sind. Das FGAM ist jedoch doppelt so groß wie das FGEM, da hier 96 virtuelle Kanäle gegenüber nur 48 echten Kanälen zu puffern sind. Das FGAM enthält 24 Gruppenplätze mit je 96 Bytepläizen, wobei jeder Byteplatz je einem der abgehenden virtuellen Kanäle zugeordnet ist. Die Bytes aufeinanderfolgender Gruppen gehören zu den 24 Bytes, die einen Kanal bilden.
FGEM ist auch das FGAM ein A/B-Puffer, da abgehende virtuelle Kanalinhalte laufend in den Puffer ein- und aus ihm auszuladen sind. Das FGAM ist jedoch doppelt so groß wie das FGEM, da hier 96 virtuelle Kanäle gegenüber nur 48 echten Kanälen zu puffern sind. Das FGAM enthält 24 Gruppenplätze mit je 96 Bytepläizen, wobei jeder Byteplatz je einem der abgehenden virtuellen Kanäle zugeordnet ist. Die Bytes aufeinanderfolgender Gruppen gehören zu den 24 Bytes, die einen Kanal bilden.
Die eine Seite des FGAM wird jeweils vom AZS geladen, währenddem von den Plätzen der anderen
Seite auf die abgehende Fernverbindung übertragen wird. 6 msec werden zur Füllung einer Seite des FGAM
mit 24 Bytes für jeden der 96 abgehenden virtuellen Kanäle benötigt. Alle 6 msec wechselt das Laden auf die
andere Seite über. Währenddem die eine Seite geladen wird, wird die andere Seite komprimiert auf die
Fernverbindung entladen. Dabei werden aus 96 virtuellen Kanälen die ausgewählt, die gerade über
einen Rahmen mit 48 echten Kanälen übertragen sollen.
2.5.1 Abschnittszuordnungsspeicher AZSnach FGAM
Vom AZS her wird das FGAM unter Steuerung zweier Adreßzähler geladen. Die Zähler definieren die
Bestimmungsplätze der übertragenen Bytes im FGAM.
Die Übertragungen vom AZS zum FGAM erfolgen zu ungeradzahligen Kanalzeiten der in der Station
erzeugten Rahmen. Während jeder ungeradzahligen Kanalzeit wird eine Bytegruppe im FGAM mit 96 Bytes
von 96 virtuellen Kanälen aus dem AZS geladen. Zu Beginn des Kanals 1 werden die Zähler gelöscht, um
somit die Bytegruppe 0 zu markieren. Jedes in das FGAM einlaufende Byte wird in die nacheinander
adressierten FGAM-Plätze aufgenommen. Dieser Vorgang läuft insgesamt 24ma! während eines Rahmens ab.
Jeweils nach 6 msec wird dabei von einer auf die andere Pufferseite umgeschaltet
2-5.2 FGAM zur Fernverbindung
Die Steuerkreise für Übertragungen vom FGAM zur Fernverbindung werden zur Auswahl von 96 im FGAM
enthaltenen virtuellen Kanälen bei der Ausgabe auf die Fernverbindung verwendet Der Inhalt dieser virtuellen
Kanäle wird in 47 verfügbare echte Kanäle unter Verwendung des SBK-Algorithmus hineinkomprimiert.
Die einzelnen Daten werden aus dem FGAM in ganz anderer Reihenfolge ausgelesen, als sie eingespeichert
wurden. Wenn ein virtueller Kanal zur Übertragung ansesDrochen wird, werden alle zu ihm gehörenden 24
Bytes zusammenhängend über einen echten Kanal übertragen.
Zwei Zähler werden zur Adreßgewinnung benutzt. Der eine dieser Zähler adressiert die Bits in einem
SBK-Puffer für »alte Masken«, die seitens der vorgesehenen Ausblendlogik erzeugt wurden. Damit
wird der andere Zähler und die Ausgabe aus den virtuellen Kanälen gesteuert. Die Arbeitsweise beim
Schalten der Zähler ist dabei die folgende:
ίο Während jeder Kanalzeit von 125 Mikrosekunden
schaltet der erste Zähler einen Schritt weiter; das damit jeweils adressierte SBK-Bit wird aus dem Maskenpuffer
für die alten Maskenbits ausgelesen. Wenn ein Bit 0 ausgelesen wird, das anzeigt, daß der zugehörige
virtuelle Kanal inaktiv ist, wird der erste Zähler zur nächsten Position weitergeschaltet, so lange, bis ein Bit
1 gefunden wird. Dabei hält dann der Zähler an. Zu Has Beginn der nächsten Kanalzeit wird der zweite Zähler
entsprechend der vorher erfolgten SBK-Zählung zur Markierung des zur abgehenden Fernverbindung
ausgebenden virtuellen Kanals benutzt. Während der 125 Mikrosekunden langen Kanalzeit wird die Adreßzählung
zur Adressierung der 24 Bytes, die zum Kanal gehören, und der SBK-Zähler zur Suche des nächsten im
nachfolgenden echten Kanal zu übertragenden virtuellen Kanals weitergeschaltet. Mit anderen Worten: Der
erste Zähler sucht immer einen Kanal im voraus nach einem zu übermittelnden Kanal, während der zweite
Zählerden aktuellen zu übermittelnden Kanal auslaufen läßt.
2.5.3 SBK-Abtastung
24 χ 96 Übertragungen vom AZS zum FGAM werden während ungeradzahliger Kanalzeiten durchgeführt.
Während der letzten Abtastung aller 96 virtuellen Kanäle zum FGAM, d. h. in der 47. Kanalzeit, wird für
sämtliche virtuellen Kanäle das zugehörige SBK-Bii aus
dem AZS und das entsprechende Daten- bzw. Sprachbit aus dem Zwischenverbindungsspeicher ZVS Bit für Bit
■to in den SBK-Puffer für die neuen SBK-Bits eingespeichert
Gleichzeitig werden diese Bits in den SBK-Ausblendungschaltkreisen
zusammen mit den vorangehenden Maskenbits zur Berechnung einer neuen SBK-Maske durchgeprüft. Die Puffer und der SBK-Zähler
werden während der 47. Kanalzeit, der letzten jedes Rahmens, nicht mehr zur Steuerung benötigt.
2.5.4 Erzeugung neuer SBK-Masken ^.' i g. 15)
Am Ende der 47. Kanalzeit kann die Bildung einer neuen SBK-Maske begonnen werden. Während der Zeit
des Kanals 0 werden Steuerinformationen über den echten Kanal EK0 übertragen, wobei der SBK-Zähler
nicht benötigt wird. Während des Kanals 0 wird der SBK-Zähler zur Adressierung der SBK-Puffer für die
neuen und alten SBK-Bits verwendet. Das Daten- bzw. Sprachbit, das neue SBK-Bit und das alte SBK-Bit der
vorangehenden Maske werden sämtlich gleichzeitig für je einen virtuellen Kanal zu den Ausblendkreisen
geführt Ein neues Maskenbit für jeden virtuellen Kanal wird unverzüglich zu den Ausblendkreisen zurückgegeben
und in den Puffer für die alte SBK-Maske eingeschrieben. Nahezu die Hälfte des echten Kanals 0
wird zur Eingabe der neuen Maske in den Puffer für die alte SBK-Information benötigt
Während des Kanals 0 wird also die neue SBK-Maske und dazu ihre Fehlerkorrekturbits gebildet. Ab Beginn
des Kanals 1 wird die neue SBK-Maske mit ihren zugehörigen Fehlerkorrekturinformationen auf die
Fernverbindung aus dem SBK-Puffer ausgegeben,
während der SBK-Zähler die neue Maske im alten SBK-Maskenpufter nach dem ersten zu bedienenden
virtuellen Kanal abtastet, um diesen im echten Kanal EK2 zu übertragen. Das letzte Mal wird der SBK-Zähbr
zum Suchen nach SBK-Bits »1« während des Kanals EKk benutzt. Während des Kanals EKt1 ist der
SBK-Zähler wiederum frei zur Zusammenstellung neuer SBK-Informationen in Vorbereitung für die Maske des
■; nachfolgenden Rahmens.
Z6 SBK-Ausblendungsschaltkreise
Die Sprachbelegungskompression wird zur Einpressung 96 virtueller Kanäle in 47 echte Kanäle der
Fernverbindung verv/endet. Mit Sprache belegte Verbindunigen sind gewöhnlich während weniger als
50% der Belegungszeit aktiv. Die Belegungskompression arbeitet als dynamischer Vorgang, der alle 6 msec
für jede Verbindung vvicderno'i Wird. Normalerweise
' sind weniger als die Hälfte aller Verbindungen gleichzeitig aktiv belegt. Diese können dann jeweils
echten Kanälen zugeordnet werden. Zuweilen sind jedoch gleichzeitig mehr als 47 Verbindungen aktiv,
dann muß eine Entscheidung über die Ausblendung einiger virtueller Kanäle getroffen werden.
Das für eine neue SBK-Maske zu verwendende Prioriiätsischema -wird nachstehend mit höchster Priorität
beginnend angegeben:
a) Datenanschluß, der im vorangehenden 6 msec-J Rahmen aktiv war.
b) Daterianschluß, der im vorangehenden 6 msec-Rahrnen
nicht aktiv war
c) Sprachanschluß, der im vorangehenden 6 msec-Rahrnen
aktiv war.
d) Sprachanschluß, der im vorangehenden 6 msec-Rahmen
nicht aktiv war.
Gegebenenfalls werden virtuelle Kanäle der untersten vorstehend angegebenen PrioritätsMasse zuerst
ι ausgeblendet, und zwar mit dem virtuellen Kanal VK\ beginnend. Der virtuelle Kanal VKo führt Steuerinformationen
und bildet eine Ausnahme; er wird nie ausgeblendet.
Drei Zähler dienen zur des SBK-Ausblendalgorithmus
und werden nachfolgend beschrieben. Ein Schaltbild der Anordnung dieser Zähler ist in Fig. 15
dargestellt. Zählungen werden dazu benutzt zu entscheiden, welche virtuellen Kanäle auszublenden sind; die
Rückstellung der Zähler erfolgt während der Zeit des - 47. echten Kanals.
2.6.1 Zähler für neue Daten
Dieser Zähler »wird weitergeschaltet, wenn ein virtueller Datenkanal ansteht, der während des vorangegangenen
6 msec-Rahmens nicht aktiv war.
2.6.2 Zähler für fortgesetzte Belegung
Dieser Zähler wird fortgeschaltet, wenn es sich um einen virtuellen Datenkanal handelt, der im vorangehenden
6 msec-Rahmen nicht aktiv war, oder wenn es sich um einen virtuellen Kanal handelt, der im
vorangehenden 6 msec-Rahmen aktiv war und im gegenwärtigen Rahmen wieder aktiv ist.
2.63 Zähler Für neue Belegung
Dieser Zähler wird fortgeschaltet, wenn der virtuelle
Kanal im vorangehenden 6 msec-Rahmen nicht aktiv war. im aueenblicklichen Rahmen jedoch aktiv ist.
Während der echten Kanalzeit EKo wird die neue SBK-Maske für den 6 msec-Rahmen gebildet. Ein
SBK-Maskenbit für einen virtuellen Kanal wird nach den folgenden Regeln abgegeben:
a) Das Sprachbelegungsbit ist aktiv und die neue Beiegungszählung ist kleiner als 48 oder
b) das Sprachbelegungsbit ist aktiv, der virtuelle Kanal ist ein Datenkanal und die neue Datenzählung
ist kleiner als 48 oder
c) das Sprachbelegungsbit ist aktiv, das SBK-Bit war
im vorangehenden 6 msec-Rahmen aktiv und die fortgesetzte Beiegungszählung ist kleiner als 48
oder
d) das Sprachbelegungsbit ist aktiv, das SBK-Bit war
während des vorangegangenen 6 msec-Rahmens aktiv und es handelt sich um einen virtuellen
Datenkanal.
Wenn irgendein Akiivitätshit ausgeblendet wird. d. h.
als »0« eingesetzt wird, weil die Zählung größer als 47 ist, wird die Zählung schrittweise bis auf 47 heruntergetastet.
2.6.4 Programmausblendungsschnittstelle
Die für das gesamte System verantwortliche Leitung muß über die in den 6 msec-Rahmen ausgeblendeten
virtuellen Kanäle unterrichtet werden. Die übergeordnete Schalteinheit ÜSE sendet als Schwellwert einen
Zählwert 8, der um die Zahl ausgeblendeter Kanäle vermindert wird. Sobald die Zahl der ausgeblendeten
Kanäle größer als 8 wird, wird eine »Anforderung Pegel 3« erzeugt, um die ÜSE zu informieren. Der Wert 8 wird
beibehalten, solange er nicht seitens der ÜSE geändert wird. Jede Überschreitung des vorgegebenen Zählerschwellwerts
führt zu einem »Pegel 3«. Siehe dazu Fig. 15 ganz unten.
2.7 Schalten und Programmsteuerung
Der Abschnittszuordnungsspeicher AZS und der Zwischenverbindungssteuerspeicher ZVS werden in
enger Verbindung miteinander verwendet; sie stellen zusammen eine durch Programme steuerbare digitale
Schalteinheit DSfdar.
2.7.1 Abschnittszuordnungsspeicher AZS
(gemäß F i g. 5)
(gemäß F i g. 5)
Der AZS wird vom LGEM oder FGEM her geladen und bildet das Kernstück der programmschaltbaren
Möglichkeiten wie z. B. Verbindung einer Anschlußlcitung
mit einer Fernverbindung, einer Fernverbindung mit einer Anschlußleitung, einer Fernverbindung mit
einer anderen Fernverbindung und einer Anschlußleitung mit einer anderen Anschlußieitung. Der Speicher
ist 12 Bits breit und 192 Plätze tief; er kann logisch in zwei Hälften mit je 96 Speicherplätzen unterteilt
werden. Die eine Hälfte enthält für jede ankommende Anschlußleitung einen zugehörigen Leitungsgruppenplatz
und wird byteseriell aufeinanderfolgend vom LGEM her geladen. Während ungeradzahliger Kanalzeiten
dient ein Zähler zur Adressierung des Speichers mit einer Folgegeschwindigkeit von 324 ns pro
Speicherplatz. Mit dieser Geschwindigkeit wird jeweils ein Byte von einer der 96 ankommenden Anschlußleitungen
in einen der 96 AZS-Plätze in einer 31,25 μ5
langen Periode eingeschrieben.
Die andere Hälfte des AZS enthält für jeden der vorgesehenen ankommenden virtuellen Kanäle VC je
einen zugeordneten Fernverbindungsgruppenspeicher-
platz und wird byteseriell vom Femverbindungsgruppeneingangsmodul
geladen. Während geradzahliger Kanäle adressie i der AZS-Zähler den AZS mit einer
Folgegeschwindigkeit von 136 \is pro Speicherplatz.
Mit dieser Geschwindigkeit werden alle 96 ankommenden virtuellen Kanäle in die entsprechenden 96
AZS-Plätze in einer Periode von 125 μ5 eingeschrieben.
Aktive virtuelle Kanäle bringen Daten vom FGEM. wohingegen inaktive Kanäle Leerlaufrauschen zuführen.
Die Ausgangsseite des AZS kann entweder mit dem FGAM oder dem LGAM verbunden werden. Die
AZS-Leseoperationen werden mittels des Zwischenverbindungssteuerspeichers
ZVS gesteuert, der programmierbar ist und seitens der übergeordneten Steuereinheit
ÖSEüber die entsprechende Schnittstelle ladbar ist.
Während ungeradzahliger Kanalzeiten wird der ZVS zur Adressierung des AZS bei der Abwicklung des
Durchschaltens von Anschlußleitungen zu Fernverbindungen bzw. von Fernverbindungen zu Fernve'bindungen
verwendet Die AZS-Daten werden dazu byteseriell mit einer Folgegeschwindigkeit von 1,296 \is pro
Speicherplatz zum FGAM ausgelesen. Mit dieser Geschwindigkeit werden 96 Speicherplätze in 125 us
zum FGAM übertragen.
Während geradzahliger Kanalzeiten dient der ZVS zur Adressierung des AZS bei der Bedienung des
Verkehrs Fernverbindung zu Anschlußleitung oder Anschlußleiiung zu anderer Anschlußleitung. Die
AZS-Daten werden byteseriell zum LGAM mit einer Geschwindigkeit von 324 ns pro Speicherplatz ausgelesen.
Mit dieser Geschwindigkeit werden alle 96 Speicherplätze in 3125 μ5 zum LGAM übertragen.
2.7.1.1 AZS-Einzelheiten
2.7.1.1.1 AZS-Dateneingangsregister
2.7.1.1.1 AZS-Dateneingangsregister
Das AZS-Eingangsregister dient zur Aufnahme von Daten, die in den AZS eingeschrieben werden sollen.
Das AZS-Eingangsregister ist 10 Bits plus 2 Paritätsbits breit. Die Eingaben erfolgen vom FGEM oder LGEM
her. Diese beiden Quellen erreichen das Register über einen voneinander unabhängigen Kanal. Ein weiterer
Eingabekanal von der ÜSE gewährt manuelle AZS-La
demöglichkeiten.
2.7.1.1.2 AZS-Zähler
Der AZS-Zähler dient zur Erzeugung von AZS-Adressen bei Schreibüberiragungen vom LGEM bzw.
vom FGEM zum AZS. Der Zähler enthält ein Abzählvolumen, das für sämtliche adressierbaren
AZS-Speicherplätze ausreicht.
2.7.1.1.3 AZS-ÜSE-Adreßregister
Das ÜSE-Adre3register, das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. dient zur Adressierung des AZS
mittels der ÜSE-Bedienungskonsoie oder mittels eines Diagnoseprogramms. Das ÜSE-Adreßregister ist 8 Bits
breit und kann nur bei gestoppter Digitalschalteinheit verwendet werden.
2.7.1.1.4 AZS-Adreßregister
Das AZS-Adreßregister dient zur Adressierung der Speicherplätze des AZS bei Lese- und Schreiboperationen.
Das Adreßregister ist 10 Bits breit und wird während Schreibgängen mittels des AZS-Zählers und
bei Lesegängen mittels des ZVS geladen. Da bei Zusammenaufstellung in Leseoperationen bis zu 4 AZS
adressierbar sind, können bis zu 468 Speicherplätze adressiert werden.
2X1.1.5 AZS-Speicherblock
Der eigentliche AZS-Speicherblock dient zur Speicherung
von Daten, die von ankommenden Anschlußleitungen über das LGEM oder voa ankommenden
virtuellen Kanälen über das FGEM herkommen, bis sie zum FGAM oder LGAM durchgeschaltet werden
ίο können. Der AZS-Speicherblock ist 10 Bits plus 2 Paritätsbits breit und logisch in zwei Teile unterteilbar,
die je eine Tiefe von 96 Speicherplätzen aufweisen.
2.7.1.1.6 AZS-Ausgangsregister
Das AZS-Ausgangsregister dient zur Bereitstellung von Daten, die aus dem AZS ausgelesen werden. Vom
Registerausgang wird der gemeinsame AZS-Kanal gespeist, der bei miteinander aufgestellten Moduln
bildbar ist. Das AZS-Ausgangsregister ist iO Bits plus
2 Paritätsbits breit.
2.7.1.1.7 Leistungsspeisung des AZS-Ausgangs
Diese wird mittels Obertragungsleitungstreibern
durchgeführt Die ausreichende Leistungsversorgung ist sehr wesentlich für die Minimierung der Verzögerungen
bei den relativ ausgedehnten Schaltverbindungen, wenn mehrere AZS.zusammen aufgestellt werden.
2.7.1.1.8 AZS-Ausgangstor
Die Aufgabe des AZS-Ausgangstors ist die Ermöglichung des voneinander unabhängigen Laufs zusammen
aufgestellter Einheiten. Wenn ein Modul im Verbund arbeiten soll, wird der Eingang zum gemeinsamen Kanal
mit dem Ausgangstor ausgewählt Wenn ein Modul nicht in einem solchen Verbundsystem arbeitet, wird
jeweils nur sein eigenes Ausgangstor geöffnet. Am Ausgang des AZS-Ausgangstors wird im übrigen eine
Paritätsprüfung durchgeführt.
2.7.1.1.9 AZS-Inhalt
Jeder AZS-Speicherplatz ist 12 Bits breit.
Jeder AZS-Speicherplatz ist 12 Bits breit.
Bit 0: Dies ist das SBK-Bit, welches anzeigt, ob
ein eingebender Anschluß oder ein eingebender
virtueller Kanal belegt und aktiv ist
Bit 1: Dieses Bit ist leer.
Bit PO: Dies ist das Paritätsbit für die Bits 0 und 1.
Bits8—15: Diese Bits enthalten ein Byte Sprach- oder
Dateninformation von den eingebenden Anschlußleitungen bzw. virtuellen Kanälen.
Bit P 1: Dies ist das Paritätsbit für die Bits 8 bis 15.
2.7.2 Zwischenverbindungssteuerspeicher ZVS
(gemäß Fig. 5)
(gemäß Fig. 5)
Der ZVS ist ein programmierbares Bauelement der digitalen Schalteinheit, welches Adreßinformationen
dem AZS bei AZS-Ausgaben zu einer Fernverbindung oder zu einer Anschlußleitung zur Verfugung stellt.
Der ZVS kann dynamischen Zugriff durch die ÜSE
bo erfahren, um beabsichtigte Schaltfunktionen zu leiten
Lese- und Schreiboperationen im ZVS sind möglich während die DSE läuft oder gestoppt ist. Wenn die DSE
läuft, sind ausreichend viele Zeitabschnitte im ZVS während Leseoperationen verfügbar, um die maxima
μ mögliche 21ugriffsfolgegeschwindigkeit seitens der ÜSE
zu befriedigen.
Das ZVS-Modul ist 2 Bytes breit und 192 Speicher
platze tief: es kann logisch ebenfalls in zwei Hälften zi
je 96 Speicherplätzen unterteilt betrachtet werden. Die
eine Hälfte enthält für jede abgehende Anschlußleitung einen zugeordneten Speicherplatz. Die einzelnen
Speicherplätze stimmen in ihrer Anordnung direkt mit der Anordnung der Speicherplätze im zusammenarbeitenden
LGAM überein. Während geradzahliger Kanalzeiten adressiert ein Zähler diese 96 ZV£-Plätze mit
einer Folgegeschwindigkeit von 324 ns pro Platz. Mit dieser Geschwindigkeit werden sämtliche 96 Plätze in
jedem ZVS-Modul in einer Periode von 125 us
ausgelesen.
Die andere Hälfte des ZVS enthält für jeden abgehenden virtuellen Kanal je einen zugeordneten
Speicherplatz. Diese Plätze entsprechen in ihrer Anordnung direkt den Speicherplätzen im FGAM.
Während ungeradzahliger Kanalzeiten adressiert der Zähler den ZVS mit einer Folgegeschwindigkeit von
1,296 μ5 pro Speicherplatz. Mit dieser Geschwindigkeit
werden alle 96 Flaue des ZVS periodisch in 125 μό
ausgelesen.
2.7.2.1 ZVS-Einzelheiten
2.7.2.1.1 ZVS-Eingangsregister
2.7.2.1.1 ZVS-Eingangsregister
Die Aufgabe des ZVS-Eingangsregisters ist das Zwischenspeichern asynchroner ÜSE-Daten, bis diese
in den ZVS selbst eingetaktet werden können. Das ZVS-Eingangsregister ist 16 Bits pius 2 Paritätsbits
breit. Bits 5,6 und 7 sind unbenutzt.
2.7.2.1.2 ZVS-Zähler
Der ZVS-Zähler stellt während Leseoperationen dem ZVS-Speicherblock Adressen zur Verfügung.
2.7.2.13 ZVS-ÜSE-Adreßregister
Die Aufgabe des ZVS-ÜSE-Adreßregisters ist das Zwischenspeichern asynchroner Adressen von der ÜSE,
bis diese in das ZVS-Adreßregister eingegeben werden können. Das ZVS-ÜSE-Adreßregister ist 8 Bits breit.
2.7.2.1.4 ZVS-Adreßregister
Das ZVS-Adreßregister gibt Adressen für den ZVS während Lese- und Schreiboperationen an. Während
Leseoperationen wird das Adreßregister seitens des ZVS-Zählers geladen und während Schreiboperationen
über das ÜSE-Adreßregister. Das ZVS-Adreßregister ist 10 Bits breit und enthält dabei die ersten zwei Bits zu
Steuerzwecken.
2.7.2.13 ZVS-Speicherblock
Der eigün'liche ZVS-Speicherblock ist 2 Bytes plus 2
Paritätsbils breit und kann logisch in zwei Teilen zu je 96 Speicherplätzen betrachtet werden. Die ersten zwei Bits
des ersten Bytes und sämtliche Bits des zweiten Bytes werden bei Auslesung des ZVS zur Adressierung des
AZS benutzt. Die Bits 2, 3 und 4 des ersten Bytes sind Steuerbits, die zum Leitungsgruppenausgangsmoclul
abgegeben werden. Diese ZVS-Steuerbits kennzeichnen die Betriebsart der ankommenden Anschlußleitungen
und der ankommenden virtuellen Kanäle. Die verbleibenden drei Bits sind unbenutzt und frei.
2.7.2.1.6 ZVS-Ausgangsregister
Das ZVS-Ausgangsregister dient zur Zwischenspeicherung
von Daten, die aus dem ZVS ausgelesen werden. Der Registerausgang dient zur Speisung des
ZVS-Kanals, der bei Verbundbetrieb mit mehreren Moduln parallel geschaltet wird. Das ZVS-Ausgangsre-
gister ist 16 Bits plus 2 Paritätsbits breit Drei dieser Bits
sind ebenso wie im ZVS-Speicherblock frei.
2.72Λ J Leistungsspeisung des ZVS-Ausgangs
Die ZVS-Ausgangsleistungsspeisung wird mit Übertragungsleitungstreibern
durchgeführt. Wie beim AZS sind die Ausgänge ebenfalls mit denen anderer ZVS
parallelschal tbar.
27.2.1 £ ZVS-Ausgangstor
Die Aufgabe des ZVS-Ausgangstors ist die Ermöglichung des unabhängigen Laufs mehrerer Moduln, die
zusammen aufgestellt sind. Wenn ein Modul im Verbund arbeitet, wird mittels des Ausgangstors das gerade
arbeitende Modul angewählt Wenn das Modul m>hj in
Zusammenarbeit mit anderen arbeitet, wird nur sein eigenes Ausgangstor bei der Abgabe geöffnet Eine
Paritätsprüfung wird am Ausgang des ZVS-Ausgangs-
2.7.2.1.9 ZVS-Inhalt
Jeder ZVS-Speicherplatz ist 18 Bits breit und enthält
Adreßinformationen für den AZS und Steuerbits für das
LGAM.
Bits 0 und 1: Diese Bits sind Modulidentifikationen und wählen den entsprechenden AZS an.
Bits 2 bis 4: Diese Bits dienen zu Steuerzwecken und
werden zum LGAM übers'andt Sie kennzeichnen die Betriebsart der entsprechenden Anschlußleilung; entweder
Sprache oder Daten.
Bits 5 bis 7: Diese Bits sind frei.
Bit P 0: Dies ist das Paritätsbil für das erste Byte.
Bits 8 bis 15: Diese Bits enthalten Adreßbits für den AZS.
Bit Pl: Dies ist das Paritätsbit für das zweite
Byte.
2.8 AZS-ZVS-Verbindung bei Betrieb mit
mehreren DSE
mehreren DSE
Zwei bis vier DSE können miteinander verbunden werden, um die Schaltkapazität zu vergrößern. Dabei
werden jeweils die ZVS- und AZS-Ausgangskanäle sämtlicher beteiligten DSE zu einem gemeinsamen ZVS
und einem ebensolchen AZS zusammengeschaltet.
Wenn vier DSE miteinander verbunden slrd, müssen
alle 125 Mikrosekunden 384 AZS-Auslesungen und 384 AZS-Ein:--hreibungen erfolgen. Genügend Bandbreite
ist im AZS vorhander, mit dieser Geschwindigkeit zu arbeiten, die alle 324 Nanosekunden ein Lesen und ein
Schreiben erfolgen läßt.
2.9 AZS-ZVS-Taktgabe
F i g. 11 erläutert die Taktgabe von AZS und ZVS.
Lesen und Schreiben im AZS läuft jeweils verschachtelt ab. Bei maximaler Ausbildung einer Schaltzentrale
treten AZS-Lesungen zyklisch alle 324 Nanosekunden auf. Mit diesen Lesungen erfolgen die Schreibungen
bo verschachtelt, und zwar im gleichen Zyklus, jedoch
gegenüber den Lesungen um 162 Nanosekunden versetzt.
Während ungerader Kanalzeiten erfolgen in den einzelnen AZS bündelweise Übertragungen vom
LGEM zum AZS. Der AZS-Zähler dient zur Adreßerzeugung und schaltet alle 324 Nanosekunden jeweils
einen Schritt weiter, bis 96 AZS-Speicherplätze vom LGEM her beschrieben sind. Die insgesamt dafür
erforderliche Zeit ist 31,25 Mikrosekundeii, wobei
jedem AZS ein eigener 31,25 Mikrosekunden langer
Quadrant vorbehalten ist Während der gleichen ungeraden Kanalzeiten laufen verschachtelt Übertragungen
aus den AZS zu den FGAM in den Quadranten ab. Der gemeinsame ZVS adressiert den vereinigten
AZS für Lesungen mit einer Folgegeschwindigkeit von 1,296 Mikrosekunden. Mit dieser Geschwindigkeit
werden 96 Speicherplätze im AZS ausgelesen und zum FGAM innerhalb von 125 Mikrosekunden übertragen.
Bei vier zusammen aufgestellten DSE empfängt der AZS zu vier Zeiten Adressen, wobei je eine Wiederholung
innerhalb von 324 Nanosekunden erfolgt Während geradzahliger Kanalzeiten finden in den einzelnen AZS
Übertragungen vom AZS zum LGAM statt Der ZVS stellt für die AZS-Leseoperationen mit einer Wiederholungsperiode
von 324 Nanosekunden die Adressen zur Verfugung. Nach 31,25 Mikrosekunden sind 96 AZS-Speicherpiätze
ausgelesen und innerhalb einer DSE zum LGAM übertragen. Die vier AZS haben je einen
eigenen zugewiesenen Quadranten, in dem ihre Operationen stattfinden. Während der gleichen 125
Mikrosekunden langen Kanalzeit laufen Schreiboperationen vom FGEM zum AZS ab. Für die dazu
erforderlichen Übertragungen wird der AZS-Zähler zur Adreßerzeugung benutzt und erzeugt Adressen in den
einzelnen AZS mit einer Folgegeschwindigkeit von 1,296 Mikrosekunden. Mit dieser Folgegeschwindigkeit
sind 125 M>i*rosekunden zur Neueingabe in die 96 AZS-Speicherplätze ai-s dem CGEM in den einzelnen
AZS erforderlich. Während die Schreibungen gegenüber den Lesungen verschachtf :i ablaufen, ergibt sich
eine Gesamtperiodizität beim AZS-Betrieb von 324 Nanosekunden.
2.10 Verbindungskonfiguration
Verbindungen, die mittels des beschriebenen AZS-ZVS-Schalters
möglich sind, sind schematisch in den Fig. 12 bis 14 dargestellt. Sprachbelegungskompressions-Bitübertragungen
sind immer erforderlich bei Übertragungen zwischen FGEM nach LGAM, LGEM nach FGAM sowie FGEM nach FGAM. SBK-Bitübertragungen
sind nicht erforderlich bei Verbindungen zwischen LGEM und LGAM.
2.11 Sprachbelegungserkennung und Echosteuerung
F i g. 6 zeigt die Abwicklung der Sprachbelegungserkennung bei arbeitenden Anschlüssen und der Echosteuerung.
Sende- und Empfangsverkehrsproben werden bei allen duplexen Telefonverbindungen paarweise
durch die so bezeichnete SBK-Echologik untersucht, um
echte Sprachbelegung von Rauschen und Echos zu unterscheiden. Einer echten Sprachbelegung ist der
SBK-Bitwert 1 vorbehalten. Leerbelegung und Rauschen markiert das Bit 0. Die Deltamodulationswerte
eines Bytes mit acht ankommenden Anschlußabtastungen werden dem LGEM zusammen mit einem einzigen
SBK-Bit des Werts 1 übertragen, wenn irgendeines der
zugehörigen Verkehrsbits des Bytes echte Sprachbelegung erkennen läßt. Wenn ankommende Anschlußbelegung
gegeben ist, wird für den jeweiligen Abtastzyklus die Demodulationsverstärkung (durch Verringerung der
Größe der Kompandierungsintegrationsstufe) verkleinert.
Die SBK-Bits für ankommenden Anschlußverkehr werden pro Byte über LGEM und AZS dem FGAM (bei
LGEM-FGAM-Verbindungen) zugeführt und zur Bildung der oben bereits als »neue« SBK-Bits bezeichneten
Belegungsbits verwendet; dabei wird ein solches neues SBK-Bit pro 24 virtuelle Kanalbytes aufgestellt
Wenn auch nur ein Bit 1 in einem virtuellen Kanalbyte empfangen wird, dann wird das SBK-Bit für die ganze
24-Bytegruppe des virtuellen Kanals auf 1 gesetzt
Wie bereits ausgeführt wurde, werden diese Kanalaktivitätsbits
innerhalb der SBK-Ausblendungsschaltkreise
behandelt um damit SBK-Masken für die Zuordnung der abgehenden echten Kanäle bei der Fernübertragung
ίο bilden zu können.
Während für Echos ein Aktivitätswert 0 gilt wird ein
abgehender virtueller Kanal mit 24 Echobytes nicht einem echten Fernverbindungskanal zugeordnet womit
in wirksamer Weise das Echo unterdrückt wird.
Zusammenfassung
Nach der vorliegenden Erfindung können bis zu Jt (im beschriebenen Beispiel bis zu 4) Digitalschalteinheiten
zum Austausch vor. !nformsticnssbschnitten unter
gemeinsamer Steuerung durch eine übergeordnete Steuereinheit zusammenarbeiten. Dabei ist ein Informationsaustausch
in Abschnitten zwischen Teilnehmeranschlußleitungen einerseits und zeitmultiplexen Kanälen
von Fernverbindungen andererseits durchführbar. Eine hohe Abtastfolgegeschwindigkeit mit zusammengefaßten
Adressiermöglichkeiten und Ausgangskanälen der einzelnen k Schaltermoduln gestatten die Erweiterung
der vorgesehenen Schaltkapazität ohne besondere Schwierigkeiten unter lediglich geringer Abänderung
der jeweils vorhandenen Schaltkreise und des gemeinsamen Steuerprogramms. Die Unterbringung der
einzelnen auszutauschenden Informationsabschnitte in der Gesamtanordnung ist dabei innerhalb des Adreßvolumens
der Gesamtanordnung möglich. Zusätzlicher Platz ist in den einzelnen Schaltmoduln für den
Austausch von Belegungsbit« zusammen mit Verkehrsinformationen vorgesehen. Die;.f Belegungsbits sind
sehr nützlich bei der Kompandierungssteuerung, der Echounterdrückung, bei den TASI-artigen Belegungs-
und Ausblendvorgängen sowie zur Leitweglenkung innerhalb des gesamten Netzes. Die Belegungsbits
werden in Form von Belegungsmasken zusammenge-. faßt, übertragen und am anderen Ende der Übertragungsstrecke
ebenfalls verwendet. Zeitmultiplexe Fern-Verbindungskanäle werden dem aufkommenden Verkehrsbedürfnis
entsprechend der Markierung durch die Belegungsmaskenbits zugeordnet. Wenn das aufkommende
Verkehrsbedürfnis die Gesamtkapazität der übertragbaren Rahmen überschreitet, wird unter Anwendung
der Belegungsbits eine Ausblendung innerhalb des gesamten Verkehrsaufkommens durchgeführt. Zu
unterdrückende Verkehrswünsche werden nach einer vorgegebenen Prioritätsfolge ausgewählt, wobei Daten
Vorrang haben vor Sprache und fortgesetzte Sprachbelegung vor gerade erst beginnender Sprachbelegung.
Sich ergebende Ausblendungsvolumina die eine vorgegebene Grenze überschreiten, werden festgestellt und
der Systemleitung angezeigt. Aufgrund dieser Anzeigen können sogenannte Leitwegtabellen, die den Informationsaustausch
innerhalb des Gesamtnetzes regeln, zwecks Belegungsausgleichs abgeändert werden. Der
Zeitzyklus für den abschnittsweisen Informationsaustausch und die Adressierkapazität ist so bemessen, daß
sowohl örtlicher Verkehr zwischen den einzelnen Anschlußleitungen als auch Fernverkehr zwischen den
Anschlußleivungen über abgehende und ankommende Fernverbindungen durchführbar ist. Der Fernverkehr
wird in zusammengefaßten vergrößerten Bitblöcken
fpro Kanal durchgeführt, um dabei eine höhere
Ipbertragungswirtschaftlichkeit auf den Fernverbindunigen
zu erzielen.
§λ Ein vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist die Vorkehrung von Pefferspeicherkapazität |mit beliebigem Zugriff in den einzelnen Moduln für den
Austausch von Belegungsbits für die Steuerung der
!Belegungen, der Echounterdrückung, der Kompandiejjrungspegel
der anpassungsfähig kompandierbaren deljamodulierten
Telefonsignale und der Netzwerksleitg^eglenkung. Ein anderes vorteilhaftes Merkmal entsprechend
der Erfindung ist, daß die Abschnitte laustauschenden Einheiten Zeitsteuerungen und verbundene
Adreßeingänge und Datenausgänge aufweisen, mit liieren Hilfe k unabhängige Schalteinheiten als eine
.gemeinsame Schalteinheit betrieben werden können. Damit ist die Anschlußkapazität und der Schaitungsumfang
von einer Einheit bis zu k Einheiten unter vernünftigem Kosten : Leistungsverhältnis erweiterbar.
Das Gerät entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt des weiteren unter gemeinsamer Steuerung
Leitungsgruppenmoduln und Fernverbindungsgruppenmoduln zur Pufferung digitaler Signale, die zwischen
gewöhnlichen Anschlußleitungen und zeit- oder frequenzmultiplexen Kanälen verbinden können.
Das vorgesehene Gerät kann mit multiplexen Analog/Digital-Telefonsignalkonvertern unter gemeinsamer
Steuerung zusammenarbeiten. Eine Übereinanyderfügung
von bis zu k modularen Einheiten von ^Speicher- und UmwandluRgsmoduIn mit einem parallel
- geschalteten Abschnittsaustausch ist ausführbar. Dabei sind auch Verbindungen von Anschlußleitung zu
Anschlußleitung, sowohl örtlich als auch im Bezirksverkehr, von Anschlußleitung zu Fernverbindung und
Durchgangsverkehr zwischen zwei Fernverbindungen möglich. Das bezeichnete Gerät verwendet vorbestimmte
Abschnitte in seiner Digitalschalteinheit und in deren Abschnittszuordnungsspeicher für die duplexe
Belegungsstatusinformationsdurchgabe bezüglich der einzelnen zugehörigen, über diese Einheiten durchgegebenen
Informationsabschnitte. Des weiteren wird oder kann solche Belegungsinformation in der betrachteten
Station zu folgenden Zwecken verwendet werden: Echounterdrückung, Amplitudensteuerung bei der
Kompandierung, TASI-artige Verkehrsverteilung auf die einzelnen Kanäle, Ausblendvorkehrung unter
gegebenen Prioritätsbedingur.fren bei Überlastung, Netzwerksieitv.'Qgienkung und Netzwerksbelastungsausgleich.
Im Gegensatz zum einfacheren, über Satelliten verbindenden TASI-System gemäß der zum Stande der
Technik genannten US-PS 36 44 680 umfaßt die Belegungssteuerung entsprechend der vorliegenden
Erfindung die folgenden Merkmale: Die jeweilige Zuordnung von Leitungen zu virtuellen Kanälen ist
variierbar; die Schaltkapazität ist erweiterbar bis zur Bedienung mehrerer Multiplexverbindungen mit jeweils
eigenen Belegungsmasken; die Überlastung der Belegung wird betrachtet und geregelt mittels Prioritäten
einräumenden Ausblendungen aktiver virtueller Kanäle 5 ohne ernsthafte, den Betrieb in Mitleidenschaft ziehende
Einschränkungen; Austausch von Nutz- und Belegungsbits zum Zwecke der Belegungssteuerung und der
Echosteuerung; Vorkehrung von Verbindungen Anschlußleitung zu Anschlußleitung, Anschlußleitung zu
ίο Femverbindung und umgekehrt sowie von Fernverbindung
zu Fernverbindung, jeweils unter Belegungssteuerung mit dem Vorteil des Verbindungs-Belastungsausgleichs
und nur vernachlässigbarer Blockierung von Verbindungen.
Ein weiterer Vorteil entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dadurch gegeben, daß die verwendeten
Zeitmultiplexrahrren mit 6 Millisekunden relativ lang irn
Vergleich zu den aufeinanderfolgenden -iytastungen der Anschlußleitungen (in etwa einem 3Art einer
Millisekunde) sind. Dabei können die Anschlußleitungsabtastungen gepuffert und in mehrere Abtastfolgen
umfassenden Blöcken zur Erzielung einer wirtschaftlichen Übertretung mit einem günstigen Verhältnis
Nutzbits: Synchronisier- und Maskenbits auf den Fernverbindungen übermittelt werden.
In vorteilhafter Weise übermitteln die Speichermoduln nach der vorliegenden Erfindung Infor.-nationen
intern in kurzen Abschnitten bei Zyklen, die die Durchführung örtlicher Leitungsverbindungen mit kurzen
Verzögerungen und Fernverbindungen mit demgegenüber längeren Verzögerungen ermöglichen, die
jedoch noch kurz sind im Verhältnis zu den Laufzeiten auf den Fernverbindungen; dabei ergibt sich der Vorteil,
daß EchounterdriJckungen auf kurzen und mittelgroßen Entfernungen nicht erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, dab das betrachtete Gerät ein bzw. mehrere digitale Schaltmoduln
ermöglicht, die jedes mit einer Vielzahl von Anschlußleitungen übereinandergestellt vereinigt werden
können, wobei dann ein einheitliches Vermittlungsglied zwischen beliebigen Anschlußleitungen der einrelnen
Einheiten und beliebigen Fernverbindungen ebenfalls sämtlicher Einheiten verbinden kann.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Verbindungen durchschaltenden Funktionen aufgrund abänderbarer gespeicherter Tabellen durchführbar sind, die zu bevorzugende und ausweichende Leitungspfade vorsehen und dazu die Zuordnung mittels virtueller Kanäle, die nicht der Gleichheit zwischen Leitungszahlen und Kanalzahlen unterworfen sind, anbieten.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Verbindungen durchschaltenden Funktionen aufgrund abänderbarer gespeicherter Tabellen durchführbar sind, die zu bevorzugende und ausweichende Leitungspfade vorsehen und dazu die Zuordnung mittels virtueller Kanäle, die nicht der Gleichheit zwischen Leitungszahlen und Kanalzahlen unterworfen sind, anbieten.
In vorzüglicher Weise können die Fernverbindungskanäle bis zur vollen Kapazitätsausnutzung belegt
werden, ohne daß dabei eine unliebsame Betriebsverschlechterung aufgrund von nachrangigen Ausblendungen
und störenden Unterbrechungen zu erwarten ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Steuerbare Digitalschalteinheit für die wählbare Vermittlung gepufferter Informationsabschnitte
zwischen einer Vielzahl voneinander unabhängiger Leitungen und Kanäle in einem multiplexer!
Übertragungssystem,
wobei eine beliebige Zahl von 1 bis Jt (mit k> 1) - Schaltmoduln vorgesehen ist,
diese Moduln jeweils mit einer von 1 bis it Gruppen von Anschlußleitungen oder Fernverbindungskanälen
verbunden sind und
mittels dieser Moduln ein Austausch gepufferter Informationssignale zwischen den Anschlußlei tungen
und den Fernverbindungskanälen durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben Verbindungen zwischen jeweils zwei Anschlußleitungen und Verbindungen zwischen jeweils zwei Fernverbindungskanälen ebenfalls jede der vorgesehenen Anschlußleitungen jeweils einem der vorgesehenen Fernverbindungskanäle mittels der betrachteten Digitalschalteinheit (AZS/ZVS) zum Informationsaustausch unmittelbar zuordenbar ist,
daß neben Verbindungen zwischen jeweils zwei Anschlußleitungen und Verbindungen zwischen jeweils zwei Fernverbindungskanälen ebenfalls jede der vorgesehenen Anschlußleitungen jeweils einem der vorgesehenen Fernverbindungskanäle mittels der betrachteten Digitalschalteinheit (AZS/ZVS) zum Informationsaustausch unmittelbar zuordenbar ist,
daß sämtliche vorgesehenen Schaltmoduln, sowohl Leitungsgruppenmoduln (LGM) als auch Fernverbindungs-Gruppenmoduln
(FGM), im wesentlichen gleichartigen Aufbaues, gleichgeordnet nebeneinander
an die betrachu-te, sän· Üche Vermittlungsfunktionen
zeitmultiplex durchführende Digitalschalteinheit angeschlossen sind und
daß die Schaltmoduln und die Digitalschalteinheit unter gemeinsamer zentraler Steuerung stehen.
2. Digitalschalteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu bereits arbeitenden Moduln
weitere Moduln ohne Eingriff in die Schaltkreise und das Programm der bestehenden Anlagenteile zufügbar
sind.
3. Digitalschalteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
mindestens einen Informationsabschnittszuordnungsspeicher (AZS)mit den einzelnen Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen zugeordneten, wahlweise adressierbaren Speicherabschnitten, wobei über diese Speicherabschnitte ein wahlweiser Informationsaustausch zwischen Anschlußleitungen und/oder Fernverbindungskanälen durchführbar ist, mindestens einen Leitungsgruppenspeicher (LGM) mit Informationssignale zwischen den Anschlußleitungen und den zugeordneten Speicherabschnitien des Abschnittszuordnungsspeichers (AZS) puffernden Speicherbereichen, die den einzelnen Anschlußleitungen zugeordnet sind, mindestens einen Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) mit Informationssignale zwischen den Fernverbindungskanälen und den zugeordneten Speicherabschnitten des Absehnittszuordnungsspeichers (AZS) puffernden Speicherbereichen, die den &o zeitmultiplexen Fernverbindungskanälen zugeordnet sind, und
mindestens einen Informationsabschnittszuordnungsspeicher (AZS)mit den einzelnen Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen zugeordneten, wahlweise adressierbaren Speicherabschnitten, wobei über diese Speicherabschnitte ein wahlweiser Informationsaustausch zwischen Anschlußleitungen und/oder Fernverbindungskanälen durchführbar ist, mindestens einen Leitungsgruppenspeicher (LGM) mit Informationssignale zwischen den Anschlußleitungen und den zugeordneten Speicherabschnitien des Abschnittszuordnungsspeichers (AZS) puffernden Speicherbereichen, die den einzelnen Anschlußleitungen zugeordnet sind, mindestens einen Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) mit Informationssignale zwischen den Fernverbindungskanälen und den zugeordneten Speicherabschnitten des Absehnittszuordnungsspeichers (AZS) puffernden Speicherbereichen, die den &o zeitmultiplexen Fernverbindungskanälen zugeordnet sind, und
eine mit sämtlichen vorgesehenen Abschnittzuordnungsspeichern (AZS), Leitungsgruppenspeichern
(LGM) und Fernverbindungsgruppenspeichern (FGM) zusammenarbeitende und verbundene gemeinsame
übergeordnete Steuereinheit (ÜSE),
unter deren Steuerung eine wahlweise Zuordnung zwischen Anschlußleitungs- und/oder Fernverbindungs-Kanalabschnitten durchführbar ist und damit Verbindungen zwischen Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen sowie Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen jeweils miteinander aufbaubar sind.
unter deren Steuerung eine wahlweise Zuordnung zwischen Anschlußleitungs- und/oder Fernverbindungs-Kanalabschnitten durchführbar ist und damit Verbindungen zwischen Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen sowie Anschlußleitungen und Fernverbindungskanälen jeweils miteinander aufbaubar sind.
4. Digitalschalteinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Abschnittszuordnungsspeicher (AZS) aus 1 bis it identisch aufgebauten Speichermoduln
(AZSO bis 3) mit entsprechenden Anschlußleitungs- und Fernverbindungskanal-Speicherabschnitten
besteht, für welchen gemeinsame Adressiersowie Eingabe- und Ausgabe-Schaltkreise vorgesehen
sind, und
daß diese Gesamtanordnung beim Einschreiben und Auslesen zyklisch mit einer Folgegescnwindigkeit
arbeitet, die die Abtastung des Gesamtadreßvolumens aller vorgesehenen Moduln (AZSO bis 3) in
jedem Speicherarbeitsgang bei einer Ablauffolge erlaubt,
die beliebig wählbare Verbindungszuordnungen zwischen sämtlichen Anschlußleitungsabschnitten
und allen Fernverbindungskanalabschnitten innerhalb der Ge55mtanordnung von 1 bis it Moduln
zuläßt
5. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitangsgruppenspeicher (LGM) außerdem der Einspeicherung einer Aktivitätsmarkierung
(SBK-Bits) bezüglich Informationsbelegung der einzelnen Anschlußleitungsabschnitte dienen,
daß die Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) außerdem der Einspeicherung der Aktivitätsmarkierung (SBK-Bits) bezüglich Informationsbelegung der einzelnen Fernverbindungskanalabschnitte dienen,
daß die Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) außerdem der Einspeicherung der Aktivitätsmarkierung (SBK-Bits) bezüglich Informationsbelegung der einzelnen Fernverbindungskanalabschnitte dienen,
daß die Abschnittszuordnungsspeicher (AZS) der Speicherung und Durchgabe dieser Aktivitätsmarkierung
(SBK-Bits) dienen und
daß die Digitalschalteinheit (DSE) Schaltkreise für die an sich bekannte TASI-artige zeitliche Zuordnung von Gruppen reeller Fernverbindungs-Zeitkanäle (RK) zu diesen gegenüber größeren Leitungsgruppen aufweist.
daß die Digitalschalteinheit (DSE) Schaltkreise für die an sich bekannte TASI-artige zeitliche Zuordnung von Gruppen reeller Fernverbindungs-Zeitkanäle (RK) zu diesen gegenüber größeren Leitungsgruppen aufweist.
6. Digitaischalteinheit nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit den Leitungsgruppenspeichern (LGM) Schaltkreise für die Überwachung der
Aktivität bezüglich Informationsbelegung der Anschlußleitungen vorgesehen sind,
wobei diese Überwachungsschaltkreise die Abschnittszuordnungsspeicher (AZS), die Leitungsgruppenspeicher (LGM) sowie die Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) über die Leitungsbelegung informieren.
wobei diese Überwachungsschaltkreise die Abschnittszuordnungsspeicher (AZS), die Leitungsgruppenspeicher (LGM) sowie die Fernverbindungsgruppenspeicher (FGM) über die Leitungsbelegung informieren.
7. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch
Überwachungsschaltkreise, mit deren Hilfe ins Gewicht fallende Überlastungen einer Fernverbindungsgruppe erkennbar sind
Überwachungsschaltkreise, mit deren Hilfe ins Gewicht fallende Überlastungen einer Fernverbindungsgruppe erkennbar sind
und die Auslastung dieser Gruppe durch Ausblendung von den Anschlußleitungen herkommender
Signale unter Beachtung von Prioritätsvorgaben bezüglich des über die jeweilige Anschlußleitung
abgewickelten Verkehrs (Daten oder Sprache) und bezüglich der Kontinuität des Verkehrs (durchgehende
Belegung oder Neubeginn) ausgleichbar ist.
8. Digit2ilschalteinheit nach einem der Ansprüche
3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Abschnittszuordnungspeicher.-Arbeitszyklus
eine Folgegeschwindigkeit und eine Abtastfolge vorgesehen ist,- die
für die effektive, den ungestörten Nachrichtenverkehr ermöglichende Verbindung zwischen beliebigen
Anschluß.'eitungen und/oder beliebigen Femverbindungskanälen
geeignet ist
9. Digiuöschalteinheit nach einem der Ansprüche
3 bis 8 in einem Übertragungs- und Vermittlungssystem für Sprach- und Datensignale mit TASI-artiger
zeitlicher Zuordnung sich in vorgegebenen Rahmen periodisch wiederholender Fernverbindungskanäle
unter Ausblendung überlastender Verkehrbedürfnisse,
wobei eine Vielzahl echter Fernverbindungskanäle einer demgegenüber größeren Zahl virtueller
Fernverbindungskanäle unter Beachtung von pro Rahmen vorgesehenen införrnationsbelegunprnas·
ken zuordenbar ist,
diese Masken im Vergleich zur Dauer der vorgegebenen Rahmen sehr kurz sind und
eine Prioritätssteuerung zur Ausblendung die gegebenen echten Kanäle überlastender. Verbindung suchender virtueller Kanäle vorgesehen ist, die gekennzeichnet ist durch:
eine Prioritätssteuerung zur Ausblendung die gegebenen echten Kanäle überlastender. Verbindung suchender virtueller Kanäle vorgesehen ist, die gekennzeichnet ist durch:
Belegungserkennungsschaltkreise (Fig. 16) für die Überwachung der Rahmen mit virtuellen Kanälen
(VK)aul
a) neu beginnende Belegung mit Datensignalen,
b) neu beginnende Belegung mit Datensignalen oder fortgesetzte Belegung mit Daten- oder
Sprachsignalen und
c) neu beginnende Belegung mit Daten- oder 3:>
Sprachsignalen;
Maskenbildungsschaltkreise, die den Belegungserkennungsschaltkreisen
nachgeschaltet sind und mit denen speicher- und übertragbare Belegungsmasken aufsteilbar sind, die ihrerseits binäre Werte zur
Markierung der Belegung oder Nichtbelegung bei der Zuordnung echter (EK) zu virtuellen (VK)
Kanälen aufweisen, wobei diese Masken an Zuordnungsmarkierungen
maximal eine vorgegebene Zahl aufweisen können, die der Zahl insgesamt verfügbarer
echter Kanäle (Έ/^entspricht:
Ausblendschaltkreise, die ebenfalls den Belegungserkennungsschaltkreisen nachgeschaltet sind und mit denen Belegungsüberziehungen lösbar sind. wenn die Zahl der Verbindung suchenden virtuellen Kanäle (VK) größer ist als die Zahl der verfügbaren echten Kanäle* (EK). indem zur Lösung der Überziehung Daten- vor Sprachverbindungen und Verbindungen mit forgesetzter Belegung vor Verbindungen mit neu beginnender Belegung der Zuordnungsvorrang erteilbar ist.
Ausblendschaltkreise, die ebenfalls den Belegungserkennungsschaltkreisen nachgeschaltet sind und mit denen Belegungsüberziehungen lösbar sind. wenn die Zahl der Verbindung suchenden virtuellen Kanäle (VK) größer ist als die Zahl der verfügbaren echten Kanäle* (EK). indem zur Lösung der Überziehung Daten- vor Sprachverbindungen und Verbindungen mit forgesetzter Belegung vor Verbindungen mit neu beginnender Belegung der Zuordnungsvorrang erteilbar ist.
10. Digitalschalteinheit mit einer Prioritätssteuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belegungserkennungsschaltkreise mehrere Zäh- to
ler mit nachgeschalteten logischen Überziehungsanzeigestufen
aufweisen, die ihrerseits die Maskenbildungsschaltkreise bei der Bildung der Belegungswerte für Maskenpo^itionen Verbindung suchender
virtueller Kanäle (VK)negativ beeinflussen (»/>
<).
11. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche
3 bis 10, gekennzeichnet durch
einen Fernverbindungspifferspeicher (FCEM) für
ankommende Verbindungen, dessen Kapazität nur für die echten Fernverbindungskanäle (EK) ausgelegt
ist,
einen Abschnittszuordnungsspeicher (AZS), dessen Kapazität so ausgelegt ist, daß mit seiner Hilfe.die
Verkehrsabwicklung über eine größere Zahl virtueller Kanäle fVXJdurchfuhrbar ist, und
Zuordnungsschaltkreise zur wählbaren Zuordnung vonFernverbindungspufferplätzen zu Pufferpiätzen der virtuellen Kanäle im Abschnittszuordnungsspeicher.
Zuordnungsschaltkreise zur wählbaren Zuordnung vonFernverbindungspufferplätzen zu Pufferpiätzen der virtuellen Kanäle im Abschnittszuordnungsspeicher.
12. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch
einen Schreib- und Lesespeicher mit beliebigem Zugriff und einer Vielzahl von Speicherbereichen als
Abschnittszuordnungsspeicher (AZS),
einen ebensolchen Speicher als Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS), der zumindest ebensoviele Speicherbereiche aufweist, wie de·' vorgenannte Abschnittszuordnungsspeicher,
einen Adreßzähler für den Abschnittszuordnungsspeicher (AZS),
einen ebensolchen Speicher als Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS), der zumindest ebensoviele Speicherbereiche aufweist, wie de·' vorgenannte Abschnittszuordnungsspeicher,
einen Adreßzähler für den Abschnittszuordnungsspeicher (AZS),
eine Steueranordnung zum rhythmisch zyklischen Adressieren der Bereiche des Abschnittszuordnungsspeichers
(AZS) in abwechselnden Schreibund Lesegängen,
eine Steueranordnung zur rhythmisch zyklischen Auslesung der Bereiche des Zwischcnverbindungssteuerspeichers
(ZVS) über dessen aufeinanderfolgende adressierbare Bereiche hinweg, wobei ein
Überschneidungen mit den Schreibgängen des Abschnittszuordnungsspeichers (AZS) vermeidender
Wechseltakt gegeben ist, und
Schaltkreise zur Durchgabe zyklischer Ausgangssignale vom genannten Adreßzähler und vom Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) zu den Adreßeingängen des Abschnittszuordnungsspeichers (AZS), wobei abwechselnd die Adressierung des Abschnittszuordnungsspeichers in Schreib- und Lesegängen durchführbar ist.
Schaltkreise zur Durchgabe zyklischer Ausgangssignale vom genannten Adreßzähler und vom Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) zu den Adreßeingängen des Abschnittszuordnungsspeichers (AZS), wobei abwechselnd die Adressierung des Abschnittszuordnungsspeichers in Schreib- und Lesegängen durchführbar ist.
13. Digitalschalteinheit nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnittszucrdnupgsspeicher (AZS) Speicherplätze für durch die Schalteinheit
weiterzugebende Nutzbits um/aßt und Speicherplatz für zumindest je ein zugeordnetes
Informationsbelegungsbit, das zur Markierung geeignet ist, ob eine Signalbelegung oder nicht in den
zugehörigen Nutzbitplätzen gegeben ist.
14. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Speicherplätze des Zwischenverbindu"«ssteuerspeichers
(ZVS) erste Speicherplätze für Adressen des Abschnittszuordnungsspeichers
(AZS) und zweite Speicherplätze zur Maikierung
der Betriebsart (Sprache oder Daten, durchgeschaltet oder nicht durchgeschaltet) aufweisen,
wobei diese letztgenannten Informationen jeweils zu den Nutzinfonnationen in den voranstehend genannten eisten Speicherplätzen gehören.
wobei diese letztgenannten Informationen jeweils zu den Nutzinfonnationen in den voranstehend genannten eisten Speicherplätzen gehören.
15. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnittszuordnungsspeicher (AZS) neben Nutzbitspeicherplätzen auch Speicherplätze für
Belegungsinformationv;n zur Markierung der zugehörigen Nutzinformationen im Hinblick auf die
Einblendung von Leeriaufrauschen und die Unterdrückung von Echos aufweist,
daß Steuerkreise vorgesehen sind, die unter
daß Steuerkreise vorgesehen sind, die unter
Auswertung der genannten Belegungsinformationen die Zuordnung oder NichtZuordnung von Fernverbindungskanälen
zu von Anschlußleitungen herrührenden Signalen steuerbar machen, sowie
Schaltkreise zur Aufnahme von der Gegenstelle herkommender Belegungsinformationen und
Schaltkreise, die unter Auswertung der empfangenen Belegungsinformationen die Zuordnung ebenfalls empfangener Nutzinformationen von der Fernverbindung zu den Anschlußleitungen ausführbar machen.
Schaltkreise zur Aufnahme von der Gegenstelle herkommender Belegungsinformationen und
Schaltkreise, die unter Auswertung der empfangenen Belegungsinformationen die Zuordnung ebenfalls empfangener Nutzinformationen von der Fernverbindung zu den Anschlußleitungen ausführbar machen.
16. Digitalschalteinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Abschnittszuordnungsspeicher (AZS), dem Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) und dem genannten ersten Adreßzähler für rjpn Ahw-hnitK/iiordniingssneicher (AZS) ein zweiter Adreßzähler für den Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) vorgesehen ist,
daß eine Steueranordnung für die schrittweise zyklische Auslesung des Zwischenverbindungssteuerspeichers (ZVS) unter Adressierung durch den Inhalt des zweiten Adreßzählers vorgesehen ist.
daß eine mit dieser ersten Steueranordnung verbundene zweite Steueranordnung für das abwechselnde Schreiben in den und Lesen aus dem Abschnittszuordnungsspeicher (AZS) vorgesehen ist, wobei die Adressierung des Abschnittszuordnungsspeichers beim Schreiben mittels des ersten Adreßzählers und beim Lesen über den Ausgang des Zwischenverbindungssteuerspeichers (ZVS) durchführbarist, und
daß neben dem Abschnittszuordnungsspeicher (AZS), dem Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) und dem genannten ersten Adreßzähler für rjpn Ahw-hnitK/iiordniingssneicher (AZS) ein zweiter Adreßzähler für den Zwischenverbindungssteuerspeicher (ZVS) vorgesehen ist,
daß eine Steueranordnung für die schrittweise zyklische Auslesung des Zwischenverbindungssteuerspeichers (ZVS) unter Adressierung durch den Inhalt des zweiten Adreßzählers vorgesehen ist.
daß eine mit dieser ersten Steueranordnung verbundene zweite Steueranordnung für das abwechselnde Schreiben in den und Lesen aus dem Abschnittszuordnungsspeicher (AZS) vorgesehen ist, wobei die Adressierung des Abschnittszuordnungsspeichers beim Schreiben mittels des ersten Adreßzählers und beim Lesen über den Ausgang des Zwischenverbindungssteuerspeichers (ZVS) durchführbarist, und
daß Schrittschaltvorrichtungen vorgesehen sind zur Weiterschaltung der beiden Adreßzähler, wenn
jeweils eine Adressierung des Zwischenverbindungsspeichers (ZVS) bzw. des Abschnittszuordnungsspeichers
(OAZS^erfolgt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BLASBALG, HERMAN MARKEY, HAROLD G., RALEIGH, N.C., US WEST, LYNN PARKER, BOULDER, COL., US |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |