DE2556237C2 - Spinnmaschinenanlage mit mehreren Offenend-Spinnmaschinen und wenigstens einem Wartungsgerät - Google Patents
Spinnmaschinenanlage mit mehreren Offenend-Spinnmaschinen und wenigstens einem WartungsgerätInfo
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Description
Schaltelements.
Die in F i g. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Offenend-Spinnmaschine
besieht aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnaggrega*en 1. Bei
der dargestellten Ausführungsform weisen die Spinnaggregate 1 jeweils ein Gehäuseteil 2 auf, in welchem ein
in F i g. 1 gestrichelt angedeuteter Spinnrotor 3 untergebracht ist In einem um eine Achse 4 abschwenkbaren
Gehäuseteil 5 sind die notwendigen Zufuhr- und Auflösemittel untergebracht Ein von einer Kanne 6 entnommenes
Faserband 7 wird der in dem Gehäuseteil 5 untergebrachten Zuführ- und Auflöseeinrichtung zugeführt,
in welcher es in Einzelfasern aufgelöst und zu dem Spinnrotor 3 transportiert wird. In dem Spinnrotor 3
wird das Fasermaterial zu einem Faden 8 eingebunden, der von Abzugswalzen 9 abgezogen und mit Hilfe einer
Wickelwalze 10 auf eine Spule 11 aufgewickelt wird. Das Vorhandensein eines Fadens 8 wird von einem Fadenwächter
12 überwacht Wie aus F i g. 1 weiter zu erkennen ist, kann der Gehäuseteil 5 um seine Achse 4
derart abgeschwenkt werden, daß der Spinnrotor 3 für eine Reinigung zugänglich wird.
Der Offenend-Spinnmaschine ist ein verfahrbares Wartungsgerät zugeordnet, das im vorliegenden Beispiel
aus zwei zusammen oder auch selbständig verfahrbaren Teilgeräten 13 und 14 gebildet wird, die jeweils
für sich einsatzfähig sind und einen Arbeitsgang durchführen. Das Teilgerät 13 des Wartungsgerätes führt beispielsweise
das Reinigen des Off enend-Spinnaggregates 1 und insbesondere des Spinsirotors 3 durch. Hierzu ist
dieses Teilgerät 13 mit mehreren Funktionselemente!} ausgerüstet die mit den Pfeilen Fi, Fz und F^ angedeutet
sind und die die einzelnen Schritte der Wartungsarbeit ausführen. Das Funktionselement Fi unterbricht beispielsweise
durch Betätigen des Fadenwächterfühlers 12 die Faserbandzufuhr, das Funktionselement Fz
schwenkt dann das Gehäuseteil 5 ab und das Funktionselement F; führt dann eine Reinigung des Spinnrotors 3
durch. Das Funkticnselement Fi tritt nur dann in Aktion,
wenn willkürlich ein Fadenbruch erzeugt werden soll, was im Nachstehenden noch weiter erläutert wird. Bei
einer praktischen Ausführung werden zweckmäßig noch zusätzliche Funktionselemente vorgesehen, insbesondere
Funktionselemente, die eine Reinigung einer nicht dargestellten Auflösewalze oder eine Schmutzabsaugung
o. dgl. durchführen. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Reinigungsvorgang ohne Abschwenken
des Gehäuseteils 5 durchzuführen.
Das zweite Teilgerät 14 enthält dann beispielsweise Funktionselemente, die nach einem Reinigen den eigentlichen
Anspinnvorgang durchführen. Hierzu ist es mit einem Funktionselement F* ausgerüstet, welches für
den Anspinnvorgang die Spule 11 von der Wickelwalze 10 abhebt, das Fadenende sucht und dann entgegen der
normalen Aufwickelrichtung wieder abwickelt. Das Fadenende wird dann zweckmäßigerweise innerhalb des
Gerätes 14 aufbereitet und über ein Funktionselement Fs entgegen der normalen Abzugsrichtung in den Spinnrotor
3 zurückgeführt, dort an einen abgelegten Faserring angesetzt und wieder abgezogen. Dabei sind
zweckmäßigerweise weitere Funktionselemente vorgesehen, beispielsweise das Funktionselement F6, welches
die Faserbandzuspeisung während des Anspinnens steuert. Die Teilgeräte 13 und 14 sind mit Detektoren 15
versehen, die Signale von nicht dargestellten Signalgebern aufnehmen können, die jeweils einem Spinnaggregat
1 zugeordnet sind und die dessen Wartungsbedürftigkeit anzeigen. Diese Signalgebung wird zweckmäßig
über den Fadenwächter 12 gesteuert der bei Vorliegen eines Fadenbruches die Zuspeisung des Faserbandes 7
unterbricht und ein von den Detektoren 15 aufzunehmendes Signal auslöst Die Detektoren 15 und die zugehörigen
Signalgeber können mechanisch, optisch, akustisch oder elektrisch arbeiten. Von den Detektoren 15
wird bei Empfang eines Signals eines wartungsbedürftigen Spinnaggregates 1 ein Programmschaltwerk gestartet
mit welchem das Anhalten und das Ausrichten des Gerätes 13 oder 14 und der anschließende Ablauf der
Wartungsvorgänge gesteuert werden. Durch die beschriebenen Detektoren 15 werden auch die Fälle erfaßt
in denen die einzelnen Spinnaggregate 1 mit Geräten ausgerüstet werden, die eine Kontrolle des gesponnenen
Fadens 8 durchführen und die das Spinnaggregat 1 stillsetzen, sobald der Faden 8 nicht mehr seine vorgeschriebene
Qualität besitzt
Mit den Teilgeräten 13 und 14 kann auch eine sogenannte präventive Reinigung durchgeführt werden, wozu
diese Teilgeräte 13, 14 mit einem Schrittschaltwerk ausgerüstet sind, welches dem Programmschaltwerk
vorgeschaltet ist und unabhängig von dem Vorliegen eines Fadenbruches dafür sorgt, daß die Teilgeräte 13
und 14 einem Spinnaggregat 1 zugestellt werden und dort die Wartungsarbeiten ausführen.
Wie in F i g. 4 dargestellt ist ist es in der Praxis sinnvoll und üblich, wenn mehrere Offenendspinnmaschinen
27 zu einer Spinnmaschinenanlage zusammengefaßt werden, die miteinander über eine Fahrbahn 28 für
das aus den beiden T>ilgeräten 13 und 14 bestehende
Wartungsgerät verbunden sind, so daß die Teilgeräte 13 und 14 allen Spinnaggregaten 1 der einzelnen Offenendspinnmaschinen
27 zugestellt werden können. Es ist in der Praxis zu erwarten, daß nicht alle Offenend-Spinnmaschinen
27 einer Spinnmaschinenanlage mit den gleichen Betriebsbedingungen arbeiten, sondern vielmehr,
daß von den einzelnen Offenendspinnmaschinen 27 verschiedene Fasermaterialien verarbeitet werden und
auch Garne mit unterschiedlichen Garnnummern erzeugt werden. In diesem Fall unterscheiden sich die einzelnen
Offenendspinnmaschinen 27 in ihren Arbeitsbedingungen voneinander, auch wenn sie sonst identisch
ausgebildet sein sollten. Dies gilt bezüglich der Drehzahl des Spinnrotors 3, der Zuspeisegeschwindigkeit
von Faserband 7 und der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens 8 usw. Unterschiede können auch bezüglich der
Rotorform und insbesondere bezüglich des Rotordurchmessers bestehen. Diese unterschiedlichen Betriebsbedingungen
haben einen Einfluß auf die Funktionsweise
so des Wartungsgerätes, d.h. des den eigentlichen Anspinnvorgang durchführenden Teilgerätes 14, da dieses
Teilgerät 14 mit den laufenden Elementen des Spinnaggregates 1 zusammenarbeitet. Es ist von der Rotordrehzahl
abhängig, zu welchem Zeitpunkt das Fadenende an den in dem Spinnrotor 1 abgelegten Faserring angesetzt
und wieder abgezogen wird. Die Zuspeisung des Fasermaterials, die von dem Wartungsgerät während des Anspinnens
gesteuert oder übernommen wird, muß ebenfalls angepaßt werden. Es ist auch zu einem Teil von
dem Rotordurchmesser abhängig, mit welcher Länge der Faden 8 in den Rotor 3 zurückgeführt werden muß,
damit er sicher den dort abgelegten Faserring erreicht. Darüber hinaus können noch andere Funktionselemente
von den unterschiedlichen Arbeitsbedingungen der einzelnen Offenend-Spinnmaschine 27 beeinflußt werden,
insbesondere die Funktionselemente, die das Fadenende vor dem Anspinnen in besonderer Weise aufbereiten,
da dieses Aufbereiten wenigstens teilweise
von der Art des Garnes abhängig ist. Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, daß das gleiche Wartungsgerät,
das den Anspinnvorgang ausführt, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform das Teilgerät 14, nicht ohne
weiteres in der Lage ist, Offenendspinnmaschinen 27 zu bedienen, die mit verschiedenen Arbeitsbedingungen
arbeiten und beispielsweise Garne unterschiedlicher Garnnummern erzeugen. Für das Teilgerät 13 dagegen
spielen die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen der einzelnen Offenend-Spinnmaschinen 27 praktisch keine
Rolle, da diese Wartungsarbeiten nicht mit dem eigentlichen Spinnvorgang zusammenhängen.
Die Schaltzeiten und Schaltfolgen der Funktionselemente F4, F5 und F6 des Teilgerätes 14 sowie ggf. zusätzlich
in diesem Teilgerät vorhandene Funktionselemente werden von einem Programmschaltwerk bestimmt. Da
die einzelnen Offenend-Spinnmaschinen 27 sich nur in den Arbeitsbedingungen und nicht in ihrem prinzipiellen
Aufbau unterscheiden, genügt es, wenn für eine Anpassung des Wartungsgerätes an die betreffende Offenend-Spinnmaschine
27 jeweils das Programmschaltwerk angepaßt wird. Um zu vermeiden, daß jeweils Einstelloperationen
oder Umbauten vorgenommen werden müssen, wird vorgesehen, daß das in F i g. 3 schematisch
dargestellte Programmschaltwerk mit mehreren Programmen 17 bis 21 versehen ist, die wahlweise abhängig
von den Arbeitsbedingungen der Offenendspinnmaschine 27 zum Einsatz kommen. Der Detektor 15, der
auf Störungen der einzelnen Spinnaggregate 1 anspricht ist über einen Wahlschalter 16 mit jeweils einem
der Programme 17 bis 21 verbunden, die ihrerseits an die Antriebe 22 der Funktionselemente und an den Antrieb
23 der Verfahreinrichtung angeschlossen sind. Die Programme 17 bis 21 sind so ausgelegt, daß die von
ihnen gesteuerten Arbeitsgänge jeweils verschiedenen Arbeitsbedingungen der Offenend-Spinnmaschinen 27
angepaßt sind. Sofern es sich um Offenend-Spinnmaschinen 27 gleichen Typs handelt bei denen die einzelnen
Spinnaggregate 1 in gleicher Teilung angeordnet sind, kann der Antrieb 23' der Verfahreinrichtung direkt
von dem Detektorsignal gesteuert werden, wie in F i g. 3 gestrichelt angedeutet worden ist Wenn der Antrieb 23
über die Programme 17 bis 21 gesteuert wird, so ist es möglich, mit diesen Programmen 17 bis 21 auch unterschiedliche
Maschinenteilungen zu berücksichtigen.
Zwischen dem Detektor 15 und dem Wahlschalter 16 bzw. den Programmen 17 bis 21 ist noch ein Wechselschalter
25 angeordnet der auf ein Schrittschaltwerk 24 umschaltbar ist das ein Signal abgibt das dem Signal
des Detektors 15 entspricht Mit Hilfe dieses Schritt-Schaltwerkes 24 ist es möglich; das Wartungsgerät
schrittweise von Spinnaggregat 1 zu Spinnaggregat 1 bzw. auch mit Sprüngen von einem vielfachen der Maschinenteilung
weiterzufahren und den Spinnaggregaten 1 zuzustellen und dort Wartungsarbeiten auszuführen,
ohne daß ein Fadenbruch oder eine andere Störung vorliegt Wenn das Wartungsgerät aus zwei Teilgeräten
13 und 14 besteht die unabhängig voneinander verfahrbar sind, & h. mit eigenen Verfahreinrichtungen ausgerüstet
sind, so genügt es, ein derartiges Schrittschaltwerk 24 an dem vorausfahrenden Teilgerät 13 anzubringen,
das Reinigungsarbeiten oder vorbereitende Wartungsarbeiten durchführt da dann dieses Teilgerät 13
mit Hilfe seines Funktionselementes Fi künstlich eine
Störung an dem Spinnaggregat 1 herbeiführt so daß das nachfolgende Teilgerät 14 in diesem Fall ein gestörtes
Spinnaggregat 1 vorfindet; auf das der Detektor 15 an-SDricht
Es ist denkbar, daß der Wahlschalter 16 und auch der
Wechselschalter 25 von Hand von dem Bedienungspersonal betätigt werden. Es ist beispielsweise möglich, an
der Einfahrt jeder Offenend-Spinnmaschine 27 eine Sperre vorzusehen, an der das Wartungsgerät erst vorbeifahren
kann, wenn die Bedienungsperson die Fahrt freigibt und das Programm überprüft und ggf. ein geeignetes
Programm mit Hilfe des Wahlschalters 16 eingestellt hat. In der Praxis wird es jedoch sinnvoll sein,
wenn diese Überprüfung und ggf. die notwendige Verstellung selbsttätig durchgeführt wird. Wie F i g. 4 zeigt,
wird hierzu zweckmäßig im Bereich der Einfahrt der Fahrbahn 28 an jeder Offenend-Spinnmaschine 27 ein
Schaltelement 26 angebracht, das ein die Arbeitsbedingungen der betreffenden Offenend-Spinnmaschine 27
kennzeichnendes Signal abgibt Mit Hilfe dieses Signals wird die Stellung des Wahlschalters 16 des vorbeifahrenden
Wartungsgerätes überprüft und wenn nötig korrigiert. Das Schaltelement 26 kann außerdem mit weiteren
Informationen versorgt werden, die über den Betriebszustand der betreffenden Offenend-Spinnmaschine
27 Aufschluß geben und beispielsweise dann durch eine Signalabgabe an den ebenfalls vorbeilaufenden
Wechselschalter 25 auf das Schrittschaltwerk 24 umschalten, wenn eine allgemeine Wartungsbedürftigkeit
der betreffenden Offenend-Spinnmaschine 27 festgestellt wird. Dies kann beispielsweise durch ein die Betriebsdauer
der vorausgegangenen Reinigung feststellenden Zeitschaltwerk, durch ein die Vorbeifahrten der
Wartungsgeräte zählendes Zählwerk oder durch eine Einrichtung gesteuert werden, die die Anzahl der Fadenbrüche
oder der anderen Störungen der Offenendspinnmaschine innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit
zählt Gegebenenfalls kann auch eine Kombination dieser Informationen ausgenutzt werden.
Das Schaltelement 26 kann den entsprechend ausgebildeten Wahlschalter 16 und/oder den Wechselschalter
25 mechanisch, pneumatisch, optisch oder elektrisch überprüfen und ggf. betätigen. Wird eine mechanische
Betätigung vorgesehen, so genügt beispielsweise als Schaltelement 26 für den Wahlschalter 16 ein verstellbarer
Nocken, dem tastenartige Schaltelemente des mit dem Wartungsgerät vorbeifahrenden Wahlschalters 16
zugeordnet sind. Wenn beispielsweise für ein Garn mit Nm 16 das Programm 17 bestimmt ist so genügt es
dann, den Nocken der betreffenden Offenend-Spinnmaschine 27 an einer hierfür vorgesehenen Markierung
anzubringen bzw. auf diese Markierung einzustellen. Der Nocken betätigt dann das ihm zugeordnete tastenartige
Schaltelement des Wahlschalters 16, wenn das Wartungsgerät mit dem Wahlschalter 16 an dem Nokken
vorbeifährt wodurch der Wahlschalter 16 auf das betreffende Programm 17 umgestellt wird, sofern dieses
Programm nicht schon vorher eingestellt war.
In F i g. 5 ist ein Wahlschalter 16 dargestellt der mit
an definierten Stellen befindlichen Fotozellen ausgerüstet ist die bei Erfassen eines Lichtsignals die Schaltstellung
überprüfen und gegebenenfalls ändern. Lichtsignale werden in diesem Fall von dem mit an definierten und
den Fotozellen zugeordneten Stellen angebrachten Lichtquellen ausgerüsteten Schaltelement 26 gegeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spinnmaschinenanlage mit mehreren Offenend- in einer Verschmutzung des Spinnrsjtors zu sehen ist, ist
Spinnmaschinen und mit wenigstens einem verfahr- 5 es zweckmäßig, wenn dem eigentlichen Anspinnvorbaren
Wartungsgerät, das jedem Spinnaggregat der gang als weitere Wartungsarbeit ein Reinigungsvoreinzelnen
Offenend-Spinnmaschinen zustellbar ist gang vorausgeschickt wird, wie dies bei der bekannten
und das ein Programmschaitwerk enthält, mit dem Bauart durchgeführt wird. Die hierzu notwendigen
die Schaltfolgen und Schaltzeiten der Antriebe sei- Funktionselemente können zu einem eigenen Warner
Funktionselemente gesteuert werden, die die io tungsgerät zusammengefaßt werden, das selbständig areinzelnen
Schritte einer Wartungsarbeit ausführen, beitsfähig ist Dieses Wartungsgerät kann gemeinsam
dadurch gekennzeichnet, daß für das Pro- mit dem anderen oder getrennt verfahren,
grammschaltwerk mehrere sich in den Schaltfolgen Um die Wartungsgeräte auch gut ausnützen zu kön- und/oder Schaltzeiten unterscheidende Programme nen, ist es vorteilhaft, wenn mehrere Offenend-Spinn-(17 bis 21) vorgesehen sind, die abhängig von den 15 maschinen zu einer Spinnmaschinenanlage zusammen-Betriebsbedingungen der jeweils zu wartenden Of- gefaßt werden, die alle von dem oder den Wartungsgefenend-Spinnmaschine (27) in dem Programmschalt- raten bedient werden. Dies bedeutet, daß die Fahrbahwerk verarbeitet werden. nen der einzelnen Offenend-Spinnmaschinen, die für das
grammschaltwerk mehrere sich in den Schaltfolgen Um die Wartungsgeräte auch gut ausnützen zu kön- und/oder Schaltzeiten unterscheidende Programme nen, ist es vorteilhaft, wenn mehrere Offenend-Spinn-(17 bis 21) vorgesehen sind, die abhängig von den 15 maschinen zu einer Spinnmaschinenanlage zusammen-Betriebsbedingungen der jeweils zu wartenden Of- gefaßt werden, die alle von dem oder den Wartungsgefenend-Spinnmaschine (27) in dem Programmschalt- raten bedient werden. Dies bedeutet, daß die Fahrbahwerk verarbeitet werden. nen der einzelnen Offenend-Spinnmaschinen, die für das
2. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 1, da- oder die Wartungsgeräte bestimmt sind, untereinander
durch gekennzeichnet, daß jedes Wartungsgerät (13, 20 in Verbindung stehen, so daß das oder die Wartungsge-14)
zum Einstellen eines für die zu wartende Offen- rate zu allen Offenend-Spinnmaschinen hinfahren könend-Spinnmaschine
(27) geeigneten Programme (17 nen.
bis 21) mit einem Wahlschalter (16) ausgerüstet ist Da ein großer Vorteil der Offenend-Spinnmaschinen
3. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 2, da- darin liegt, daß sie so eingestellt werden können, daß mit
durch gekennzeichnet, daß jede Offenend-Spinnma- 25 ihnen verschiedenartige Garne ausgesponnen werden,
schine (27) mit einem den Wahlschalter (16) gemäß so ist zu erwarten, daß innerhalb einer Spinnmaschinenden
bei ihr gegebenen Betriebsbedingungen einstel- anlage aus mehreren Spinnmaschinen zwei oder mehr
lenden Schaltelemente (26) versehen ist verschiedenartige Garne zur Ausspinnung kommen.
4. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 3, da- Dieser Umstand bereitet verfahrbaren Wartungsgerädurch
gekennzeichnet, daß jede Offenend-Spinnma- 30 ten, insbesondere den das Anspinnen durchführenden
schine im Bereich einer Zufahrt für das Wartungsge- Wartungsgeräten, Schwierigkeiten, da diese Geräte den
rät (13,14) ein Schaltelement (26) aufweist, das dem unterschiedlichen Arbeitsbedingungen bei dem Anspin-Wahlschalter
(16) des vorbeifahrenden Wartungsge- nen Rechnung tragen müssen, um ein erfolgreiches Anrätes
zugeordnet ist und an den Wahlschalter me- spinnen überhaupt durchführen zu können,
chanisch, optisch, akustisch, pneumatisch und/oder 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oder elektrisch ein Signal abgibt. die Wartungsgeräte für eine Spinnmaschinenanlage der
chanisch, optisch, akustisch, pneumatisch und/oder 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das oder elektrisch ein Signal abgibt. die Wartungsgeräte für eine Spinnmaschinenanlage der
5. Spinnmaschinenanlage nach Anspruch 1, da- eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit dem
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein voraus- gleichen Wartungsgerät Wartungsarbeiten an Offenfahrendes
Wartungsgerät (13, 14) zum Steuern des end-Spinnmaschinen durchgeführt werden können, die
Verfahrantriebes (23) mit einer auf Störungen der 40 mit unterschiedlichen Spinnbedingungen arbeiten, z. B.
Spinnaggregate (1) ansprechenden Oberwachungs- verschiedenartige Garne ausspinnen.
einrichtung (15) und mit einem Schrittschaltwerk Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen
(24) ausgerüstet ist, die über einen Wechselschalter Spinnanlage dadurch gelöst, daß für das Programmes)
wahlweise einschaltbar sind und die direkt oder schaltwerk mehrere sich in den Schaltfolgen und/oder
indirekt den Start des Programms (17 bis 21) der 45 Schaltzeiten unterscheidende Programme vorgesehen
Antriebe (22) der Funktionselemente (F) auslösen. sind, die abhängig von den Betriebsbedingungen der
jeweils zu wartenden Offenendspinnmaschine in dem
Programmschaltwerk verarbeitet werden.
Dadurch wird erreicht, daß das gleiche Wartungsge-50 rät auch an Spinnmaschinen mit sehr unterschiedlichen
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschinenanlage Arbeitsbedingungen eingesetzt werden kann, da es je-
mit mehreren Offenend-Spinnmaschinen und mit we- weils diesen Arbeitsbedingungen bzw. der Spinnmaschi-
nigstens einem verfahrbaren Wartungsgerät, das jedem ne angepaßt wird. Es müssen keinerlei Umbauten vor-
Spinnaggregat der einzelnen Offenend-Spinnmaschinen genommen oder Rüstzeiten in Kauf genommen werden,
zustellbar ist und das ein Programmschaltwerk enthält, 55 Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erge-
mit dem die Schaltfolgen und Schaltzeiten der Antriebe ben sich aus den Unteransprüchen,
der Funktionselemente gesteuert werden, die die einzel- Eine erfindungsgemäße Spinnmaschinenanlage wird
nen Schritte einer Wartungsarbeit ausführen. anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Um das Anspinnen eines Fadens bei Offenend-Spinn- F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Queraggregaten
zu verbessern sind verfahrbare Wartungs- 60 schnittes einer Offenendspinnmaschine mit einem vergeräte
bekanntgeworden, die automatisch arbeiten. Bei fahrbaren Wartungsgerät,
einer bekannten Bauart (DE-OS 23 50 840) werden die F i g. 2 einen Schnitt durch die Offenend-Spinnma-
einzelnen Spinnaggregate auf Störungen überwacht, schine der Fig. 1 mit einem Wartungsgerät,
insbesondere auf das Vorliegen eines Fadenbruches. F i g. 3 ein Blockdiagramm für eine Steuerung eines
Wenn das Wartungsgerät eine Störung feststellt, so hält 65 Wartungsgerätes,
es an dem gestörten Spinnaggregat an und startet für Fig.4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
das Wiederanspinnen notwendige Programm, nach wel- Spinnmaschinenanlage, und
chem die einzelnen Funktionselemente betätigt werden, F i g. .'5 eine Teilansicht eines Wahlschalters und eines
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Also Published As
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: D01H 15/02 |
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8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: D01H 7/882 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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