DE2553380A1 - Klimaanlage - Google Patents
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- F24F3/044—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
- F24F3/048—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems with temperature control at constant rate of air-flow
- F24F3/052—Multiple duct systems, e.g. systems in which hot and cold air are supplied by separate circuits from the central station to mixing chambers in the spaces to be conditioned
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage zur Klimaregelung einer Anzahl von Räumen oder Flächen in einem Gebäude, insbesondere bei
trifft sie eine Regelung zur Steuerung des Betriebes dieser An-
!lage.
ι In den letzten Jahren wurden in Gebäuden mit mehreren Zonen oder
Bereichen wie Schulen, Büros, Wohn- und Krankenhäusern zur Klimatisierung zentrale Klimaanlagen eingesetzt, um die psychometrischen
Eigenschaften der Luft in jedem Bereich des Gebäudes zu regeln. Sehr häufig sind diese Räume in periphere und Kernzonen
unterteilt. Die Kernzone eines Raumes erfordert meist klimatisierte Luft von einer konstanten verhältnismäßig niedrigen
Temperatur, um für die relativ konstanten Wärmequellen wie Beleuchtung, Maschinen und Menschen einen Ausgleich zu schaffen.
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Manchmal gibt der Versorgungskopf der Kernzone eine genügende Menge von verhältnismäßig kalter Luft ab, so daß der gesamte
Raum selbst unter sommerlichen Bedingungen gekühlt werden kann.
Bei dieser Anlage braucht die Randzone eines jeden Raumes nur Vorrichtungen
zur Abgabe einer verhältnismäßig warmen klimatisier- ι ten Luft unter Bedingungen, beispielsweise im Winter, wenn Wärme
I allgemein vom Gebäude an die Umgebung abgeleitet wird. Während des Winterbetriebes, wenn die Temperatur der Umgebung verhältnismäßig
niedrig ist und keine Sonneneinstrahlung Übertragungsverluste aufhebt, ist die laufende Abgabe von klimatisierter kalter
Luft völlig unnötig und unerwünscht. Zu anderen Zeiten während des Winterbetriebes jedoch verhindert eine Sonneneinstrahlung Übertragungsverluste
der Wärme an die Umgebung, was eine fortgesetzte Abgabe von verhältnismäßig kalter Luft zur Kompensation der relativ
konstanten Wärmeerzeuger wie Beleuchtung, Maschinen und Men- ;
i i
I sehen erforderlich macht. Bei diesem Zustand ist die laufende Abigabe
von verhältnismäßig warmer Luft unerwünscht.
Bisher waren bei vielen der vorstehend beschriebenen Anlagen keine
Regeleinrichtungen vorgesehen, um die Abgabe der beiden klimageregelten Luftströme, d.h. relativ warmer und kalter Ströme zu
steuern. Sehr häufig wird nur der kalte Luftstrom von Mengenreglern gesteuert, welche in Abhängigkeit von der im Raum herrschenden
Temperatur arbeiten. Um Anlage- und Einbaukosten zu sparen, nahmen die Konstrukteure und Einbaufirmen der vorstehend
beschriebenen Anlagen an, daß stets Wärme in den Räumen des Gebäudes
angefordert werden würde, nachdem die Umgebungstemperatur
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auf ein verhältnismäßig niedriges Niveau, beispielsweise unter 100C (500F) abgefallen ist. Wenn dann die Sonneneinstrahlung relativ
stark ist, trotzdem die Umgebungstemperatur unter dem Sollwert für die Betätigung der Warmluftversorgungsanlage liegt, werden
sowohl der verhältnismäßig warme und kalte Luftstrom gleich- j
zeitig abgegeben. Offensichtlich ist dies nicht erwünscht, wenn eine Einsparung von Energie und einer Herabsetzung der Betriebs
kosten gefordert sind. Obwohl die Verwendung getrennter Thermostaten an der Kalt- und Warmluftversorgungsanlage diese Fragen lösen
könnten, würde diese Lösung eine unerwünschte Erhöhung der Einbaukosten der Anlage mit sich bringen. Außerdem kann die Verwendung
von zwei getrennten Thermostaten zur gleichzeitigen Abgabe warmer und kalter Luftströme führen.
Einige Konstrukteure versuchten, die Sonneneinstrahlung mit Hilfe von Geräten zur Abtastung der Sonnenstrahlen zu kompensieren. Diejse
Geräte erwiesen sich nicht immer zuverlässig und berücksichtigten nicht die Speicherwirkung der Außenwände des Gebäudes. Obwohl
stets eine Zeitverzögerung zwischen dem Beginn oder dem Ende der Sonneneinstrahlung und der Auswirkung dieser Strahlung auf Leistung·
verstärkungen oder Übertragungsverluste liegt, berücksichtigen diese Geräte zur Kompensation der Sonnenstrahlung diese Zeitverzögerung
nicht. Somit können sich die tatsächlichen Anforderungen einer Fläche oder eines Raumes von den theoretischen Forderungen
unterscheiden, die durch Anwesenheit oder Abwesenheit von Sonneneinstrahlung bestimmt wird. Außerdem bringt die Verwendung von
Sonnenstrahlungskompensationsgeräten eine unerwünschte Verteuerung
der Einbaukosten der Anlage mit sich.
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Eine ähnliche Art von Klimaanlage mit großem kommerziellen Erfolg ist als Doppelrohranlage bekannt. Eine Doppelrohranlage versorgt
umschlossene Flächen oder Räume mit entgegengesetzter Ladungsübertragung mit zwei Luftströmen, d.h. im Sommer strömt Wärme
aus der Umgebung in das Gebäude, während im Winter die Wärme vom Gebäude an die Umgebung abgegeben wird. Ein Luftstrom, der als
Sekundärluft bezeichnet wird, wird während des ganzen Jahres gekühlt und besitzt eine konstante Temperatur, jedoch ein verander- j
liches Volumen. Die Sekundärluft ist ein Luftstrom von konstanter Temperatur und veränderlichem Volumen. Der andere Luftstrom, Primärluft
genannt, besitzt ein konstantes Volumen mit veränderlicher Temperatur. Die Primärluft ist im Winter warm und im Sommer kalt.
Die Primärluft ist daher ein Luftstrom von konstantem Volumen unveränderlicher
Temperatur. Zur Erzeugung der beiden Luftströme dient eine zentrale Klimaanlage, welche die erforderlichen Lufttempera-
j türen und Volumina abgibt. '
Normalerweise ist die Primärluftversorgung an einen Versorgungs-,kopf
der Klimaanlage angeschlossen, welcher die Randzone der
umschlossenen Fläche oder des Raumes bedient. Die Sekundärluftversorgung
ist an einen Versorgungskopf angeschlossen, welcher die Kernzone des Raumes bedient. Die Luftversorgung für die beiden
getrennten Bereiche des Raumes kann praktisch über einen einzigen Versorgungskopf der Klimaanlage erfolgen. Andererseits
kann die Versorgung der beiden getrennten Raumteile mit
klimatisierter Luft über zwei getrennte Versorgungsköpfe erfolgen.
Die Abgabe von Primärluft soll Leistungsverstärkungen oder
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übetragungsverluste ausgleichen. Dagegen soll die Abgabe von
klimatisierter Sekundärluft eine verhältnismäßig konstante durch Beleuchtung, Menschen und Maschinen bewirkte Wärmeaufladung aufheben
.
Bisher wurde die Versorgung der Sekundärluft vollständig unabhängig
von der Versorgung der Primärluft gehalten. D.h. es gab keine Wechselbeziehung zwischen der Menge der an den Raum abgegebenen
Sekundärluft und der Menge der an den Raum abgegebenen Primärluft.
Während der Heizperiode bewirkte dieser Mangel der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen der Versorung von Primärluft und Sekundärluft
eine gleichzeitige Abgabe von sowohl verhältnismäßig warmer als auch kalter Luft in den Raum. Ganz offensichtlich ist dies
unter den Gesichtspunkten der Energieeinsparung und der Herab- _setzung der Betriebskosten unerwünscht.
!Um das Auftreten von Zuständen zu verhindern, in welchen sich die
Versorgung der klimatisierten Sekundär- und Primärluftströme entgegenwirken, soll die Menge der abgebenen Primärluft im umgekehrten
Verhältnis zur Menge der an den Raum abgegebenen Sekundärluft gesteuert werden. Während der Heizperiode soll die Primärluftanlage
von der Versorgung eines konstanten Volumens auf eine Versorgung mit veränderlichem Volumen umgeschaltet werden. Obwohl dies
mit getrennten Thermostaten erreicht werden könnte, ist die daraus folgende Erhöhung der Einbaukosten, die sich aus der
Verdoppelung der Thermostaten ergibt, unerwünscht, besonders,
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wenn einer der Thermostaten nur während der Heizperiode arbeiten würde. Außerdem kann bei Verwendung von zwei eigenen Thermostaten
jeder Thermostat getrennt eingestellt werden, so daß warme Primärluft
und kalte Sekundärluft gleichzeitig abgegeben werden können. \
Wie vorstehend erwähnt, ist die gleichzeitige Abgabe von zwei ge- j
j trennten Luftströmen besonders unter dem wichtigen Gesichtspunkt |
der Einsparung von Energie unerwünscht. :
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, warme Luft an einen Raum
nur dann abzugeben, wenn die Versorgung mit verhältnismäßig kalter Luft dieses Raums unter einen vorgegebenen Pegel abgefallen
ist. Weiter soll erfindungsgemäß die Warmluftanlage in Betrieb gesetzt werden, wenn die Versorgung mit verhältnismäßig kalter
Luft unter einen bestimmten Minimalpegel abgefallen ist. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, die gleichzeitige Abgabe von
verhältnismäßig warmer und verhältnismäßig kalter klimatisierter Luft an einen einzigen Raum zu verhindern. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung wird ein Thermostat zur Regelung der an den Raum abgegebenen Menge von verhältnismäßig kalter Luft eingesetzt,
um die Warmluftversorgungsanlage anzuschalten, wenn Warmluft
in einem Raum angefordert wird. Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, einen zur Regelung der Menge von an einen Raum abgegebener
verhältnismäßig kalter Luft eingesetzten Thermostaten zur Anpassung der Speicherwirkung in den Außenwänden eines Gebäudes
zu benutzen t im Gegensatz zur Verwendung eines direkt in Abhängigkeit
von der Sonneneinstrahlung arbeitenden Reglers. Sodann werden erfindungsgemäß die Regler, die normalerweise mit den in
Anlagen der vorstehend beschriebenen Art verwandten Klimaversor-
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9 ς c Q '*·<
R Π - 7 - £ D O 4 -3 Q U .;
gungsköpfen geliefert werden, dazu benutzt, die Warmluftversorgung
einzuschalten, wenn warme Luft in einem Raum angefordert j wird. Sodann soll erfindungsgemäß die an einen Raum abgegebene j
Menge von warmer Primärluft im umgekehrten Verhältnis zur Menge i
der an diesen Raum abgegebenen Sekundärluft geregelt werden. Mit ; der Erfindung soll außerdem die Menge der an einen Raum abgegebe- i
nen warmen Primärluft verringert werden, wenn die Menge der an |
diesen Raum abgegebenen Sekundärluft vergrößert wird und umge- '·
kehrt. Weiter soll erfindungsgemäß ein Regelsignal für die Menge der an einen Raum abgegebenen Menge von Sekundärluft erzeugt
werden sowie die Menge der an diesem Raum abgegebenen warmen
Primärluft in Abhängigkeit von der Größe des erzeugten Regelsignales
reguliert werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll der für die Regelung der Menge der an einen Raum abgegebenen
Sekundärluft eingesetzte Thermostat dazu verwendet werden, zusätzlich die Menge der an diesen Raum abgegebenen warmen Primärluft
zu regeln. Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, Regeleinrichtungen,
welche normalerweise mit den in Anlage der vorstehend beschriebenen Art verwendeten Klimaversorgungsköpfen mitgeliefert
werden, zur Regelung sowohl der Menge der an einen Raum abgegebenen Sekundärluft als auch der Menge der warmen Primärluft
zu verwenden.
Diese und andere Vorteile der Erfindung werden mit einer Klimaanlage
zur Klimatisierung einer Anzahl umschlossener Flächen in einem Gebäude erreicht. Jede dieser Flächen wird mit klimageregelter
Luft von einem verhältnismäßig kühlen Temperaturpegel jversorgt. Regeleinrichtungen sind vorgesehen, um die Zufuhr der
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Menge der verhältnismäßig kalten klimageregelten Luft in den Raum in Abhängigkeit vom dort herrschenden Temperaturpegel zu
regulieren. Die Regeleinrichtung umfaßt eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Regelsignals, dessen Größe eine Anzeige für die
an den Raum abgegebene Menge klimatisierter Luft darstellt. Die Größe des Regelsignals wird überwacht. Wenn die Größe des Regelsignals
anzeigt, daß die Menge der an den Raum abgegebenen verhältnismäßig kühlen Luft unter einen bestimmten Pegel abgefallen
ist, wird warme Luft zugeführt. Die warme Luft kann mit konstanter
oder auch veränderlicher Geschwindigkeit zugeführt werden. Wird warme Luft mit veränderlicher Geschwindigkeit zugeführt,
dann wird ihre Menge im gleichen Maße herabgesetzt, wie die Menge der abgegebenen kalten Luft erhöht wird, und die Menge der abgegebenen
Warmluft wird im gleichen Maße erhöht, wie die Menge der abgegebenen Kaltluft verringert wird.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erifindungswesentlicher
Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 die schematische Zeichnung eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Klimaanlage
Figur 2 eine perspektivisiche Ansicht eines Klimaversorgungskopfes
mit Regelung gemäß der in Figur 1 beschriebenen Anlage, wobei die Zeichnung teilweise als Schnitt
und teilweise als Schema angelegt ist
3/0'MH
Figur 3 einen Schnitt durch den in Figur 2 dargestellten Klimaversorgungskopf
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Klimaanlage
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Klimaversorgungskopfes mit Regler gemäß der in Figur dargestellten
Anlage, wobei die Zeichnung teilweise als Schnitt und teilweise als Schema angelegt ist.
Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Klimaanlage. Die Klimaanlage 10, die als Zentralstation bezeichnet werden kann, umfaßt einen Klimaregelteil 12 sowie ein
Rohrleitungssystem 14,15 zur Beförderung der klimatisierten Luft in die Rand- und Kernzone der einzelnen durch die Anlage bedienten
Flächen oder Räume innerhalb eines Gebäudes. Der Regelteil 12 kann !in einem Keller oder am Dach des Gebäudes angeordnet sein.
Für die Zwecke der folgenden Beschreibung kann die klimatisierte Randzonenluft Frischluft oder angesaugte Außenluft bzw. eine
Mischung von Außenluft und im Regelteil 12 aufbereiteter Umlaufluft, und die klimatisierte Kernzonenluft kann Umlaufluft aus
klimatisierten Räumen enthalten, die im Teil 12 aufbereitet wurde.
Im folgenden wird die klimatisierte Kernzonenluft auch als
Sekundärluft" bezeichnet. Die Einrichtung zur Klimatisierung der Randzonenluft umfaßt vorzugsweise ein Filter 24 zur Ausfilterung
/on in der Luft enthaltenen Fremdstoffen sowie eine Heizspule 26
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zur Erhöhung der Temperatur der im Randzonenluftkreis strömenden [
Luft, welche in einem entsprechenden Gehäuse 28 angeordnet sind. Der Durchlauf der Randzonenluft durch die Spule 26 wird durch
eine Luftklappe 25 gesteuert.
Der die Sekundärluft regelnde Teil der Zentralstation umfaßt vorzugsweise
ein geeignetes Filter 30 zur Ausfilterung von in der Luft enthaltenen Fremdstoffen sowie eine Trockungsvorrichtung oder
Kühlspule 31, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und/oder die Versorgungsluft zu kühlen, welche im Luftstrom in Reihe und
in einem entsprechenden Gehäuse 32 angeordnet sind. Die Spulen 26 und 31 werden über geeignete, nicht gezeigte Vorrichtungen mit
entsprechend temperierten Wärmeaustauschmitteln versorgt.
Die Gehäuse 28 und 30 sind über die Rohrleitung 33 mit einem Saugventilator
34 für die Rückstrom- oder Umlaufluft verbunden. Der Einlaß des Lüfters 34 ist an eine Druckventilationsanlage 40 für
die Umlaufluft angeschlossen, die ihrerseits durch geeignete, nicht
gezeigte Vorrichtungen mit den durch die Klimaanlage bedienten !
,Räumen verbunden ist. Zur Regelung des Luftdurchsatzes vom Lüfter 34 sind vorzugsweise Leitschaufeln 3 5 für die Eintrittsluft vorgesehen. Zur Veränderung des Rückluftstroms zur Klimaanlage für die Randzone sind die Stellglieder 36 vorgesehen. Austrittsluftklappen 37 verbinden die Austrittsleitung 33 mit der Freiluft. Die Luftklappen 37 regeln die an die Atmosphäre abgegebene Menge der Umlauf luft. Das Gehäuse 28 ist mit dem Primärluftventilator 38 verbunden. Eine Rohrleitung 14 befördert die Luft vom Ventilator 38 zu den zu klimatisierenden Räumen. Eine nicht gezeigte Leit-
,Räumen verbunden ist. Zur Regelung des Luftdurchsatzes vom Lüfter 34 sind vorzugsweise Leitschaufeln 3 5 für die Eintrittsluft vorgesehen. Zur Veränderung des Rückluftstroms zur Klimaanlage für die Randzone sind die Stellglieder 36 vorgesehen. Austrittsluftklappen 37 verbinden die Austrittsleitung 33 mit der Freiluft. Die Luftklappen 37 regeln die an die Atmosphäre abgegebene Menge der Umlauf luft. Das Gehäuse 28 ist mit dem Primärluftventilator 38 verbunden. Eine Rohrleitung 14 befördert die Luft vom Ventilator 38 zu den zu klimatisierenden Räumen. Eine nicht gezeigte Leit-
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schaufel für die Eintrittsluft ist vorzugsweise dem Ventilator zugeordnet, damit die Gesamtmenge der durch die Rohrleitung 14 ,
beförderten Luft in Abhängigkeit vom tatsächlichen Bedarf verändert werden kann. Das Gehäuse 32 ist an den Austritt des Umlauf
luftventilators 34 angeschlossen. Vorzugsweise sind verstellbare Klappen 45 vorgesehen, um den Versorgungsluftdurchsatz für
die Sekundärluftklimaanlage zu steuern. Ferner sind verstellbare :
Luftklappen 46 zur Regelung des Freiluftstroms zur Sekundärluftklimaanlage
vorgesehen. Eine Rohrleitung 15 befördert die Luft vom Ventilator 47 zu den zu klimatisierenden Räumen oder Flächen.
Die Rohrleitungen 14 und 15 fördern Randzonen- und Sekundärluft
zu den einzelnen Luftversorgungsköpfen 21, die in den entsprechenden
Flächen oder Räumen 18 angeordnet sind.
In den Figuren 2 und 3 ist ein bevorzugter Versorgungskopf mit Regeleinrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
gezeigt. In jedem einzelnen zu klimatisierenden Raum ist ein eigener erfindungsgemäßer Versorgungskopf angeordnet, der nach-
en folgend näher beschrieben wird. Die Rohrleitung 14 und 15 enden
,in einem Druckventilationsteil 63 eines jeden Versorgungskopfes. !
1 j
Der Druckventilationsteil ist meist mit schallschluckendem Material
wie einer Glasfiberdecke ausgekleidet. Eine Scheidewand 66 teilt die Druckventilationsanlage in einen ersten und zweiten Teil 61
und 62, die entsprechend an die Rohrleitungen 14 und 15 ange-
schlossen sind. Die Scheidewand hält die Randzonenluft von der
Sekundärluft getrennt, so daß diese sich nicht vermischen können.
Die Scheidewand ist vorzugsweise isoliert, um zu gewährleisten,
(daß zwischen den entsprechenden Luftströmen kein Wärmeaustausch
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stattfindet
Eine Verteilungsplatte 68 für die Versorgungsluft in einer Anzahl ;
von Öffnungen 69 dient zur gleichmäßigen Verteilung der Versorgungsluft
von der Druckventilationsanlage 63 auf eine Verteilungskammer 70, welche durch die Decke und die Seitenwände der Verteilungsplatte
68 gebildet wird. Je ein Teil der Verteilungsplatte ist auf jeder Seite der Scheidewand angeordnet, so daß die Randzonenluft
in einen ersten Teil der Verteilungskammer 70 und die Sekundärluft in einen zweiten Teil dieser Kammer strömt.
Der Boden der Verteilungskammer 70 umfaßt fluchtende Sperrplatten 71, welche mit einer gekrümmten Oberfläche 72 versehen sind, die
mit Blasen oder Balgen 73 und 74 in Eingriff stehen, um einen Zugregler
zu bilden. Durch eine Veränderung der Blasenfüllung kann die Fläche der Öffnung zwischen den einzelnen Blasen und Sperrplatten
verändert werden, um die Menge der an den zu klimatisierenden Raum abzugebenden klimatisierten Luft zu regeln. Das Verfahren,
mit welchem die Füllung der Blasen gesteuert wird, wird nach- j jstehend näher erläutert.
Die Blasen sind haftend an einer Mittelscheidewand befestigt, die aus sich gegenüberliegenden im allgemeinen konvexen Platten
76 besteht. Der Versorgungskopf umfaßt ferner einen Dreieckdiffusor
76, der in einem Abstand zwischen den Austrittsteilen 80 angeordnet ist. Die Platten besitzen eine vertiefte V-förmige
Fläche, so daß die leeren Blasen völlig vertieft in den Platten liegen. Dadurch wird eine große Fläche zwischen den Wirkwänden
"13~
j - 13 - 2^53380 '
i der Blasen und den Sperrplatten für einen maximalen Luftdurchsatz
geschaffen. Außerdem ergeben die vertieften Blasen auf den Platten 76 eine glatte Oberfläche, wodurch eine Luftwirbelbildung weitgehend
herabgesetzt wird.
Der Zugregler ist in einem erheblichen Abstand stromaufwärts
von den Auslaßöffnungen des Versorgungskopfes angeordnet, um genügend Raum zum Schlucken von Schall zu schaffen, der durch den
Zugregler erzeugt wird. Für eine maximale schallschluckende Wirkung sind die sich abwärts erstreckenden Wände 78, welche zusammen mit
den Platten 76 Luftdurchlässe bilden, mit einem geeigneten schallschluckenden Material wie einer Glasfiberdecke ausgekleidet. Die
Austrittsteile 80 besitzen nach außen aufgeweitete Teile 81 und sind, beispielsweise durch Schweißung, an den Wänden 78 befestigt.
Ferner besitzt der Versorgungskopf einen Regelteil mit einem ersten
Regler 85, einem zweiten Regler 87 und einem Thermostaten 89. Die Regler 85 und 87 sind vorzugsweise von dem in der US-Patentschrift
3 434 409 bekanntgemachten Typ, und der Thermostat 87 von dem in der US-Patentschrift 3 595 475 bekanntgemachten Typ. '
Der Regler 85 arbeitet in Abhängigkeit vom Druck der Sekundärj
I luft, die über die Rohrleitung 15 an den Druckventilationsteil 62 !gelangt. Aus Gründen, die nachstehend näher erläutert werden, j steht der Thermostat 89 in Wirkverbindung mit dem Regler 85. !Ein Filter 91 ist zur Reinigung der Sekundärluft vorgesehen, die vom Druckventilationsteil 62 über die öffnung 93 zum Regler strömt
I luft, die über die Rohrleitung 15 an den Druckventilationsteil 62 !gelangt. Aus Gründen, die nachstehend näher erläutert werden, j steht der Thermostat 89 in Wirkverbindung mit dem Regler 85. !Ein Filter 91 ist zur Reinigung der Sekundärluft vorgesehen, die vom Druckventilationsteil 62 über die öffnung 93 zum Regler strömt
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Ebenso ist ein Filter 95 zur Reinigung der Randzonenluft vorge- j
sehen, welche vom Druckventilationsteil 61 über eine öffnung 97 :
zum Regler 87 strömt. Die öffnungen 93 und 97 sind an entgegen- '
gesetzten Seiten der Scheidewand 66 angeordnet. Der Regler 85 ist über eine Leitung 99 mit der Blase verbunden, welche den Austritt |
der Sekundärluft vom Druckventilationsteil 62 durch den Versorgungskopf regelt. Ebenso ist der Regler 87 über die Leitungen
101 und 103 mit der Blase verbunden,welche die Abgabe der Randzonenluft
vom Druckventilationsteil 61 regelt. Die Regler 85 und 87 dienen zur Erzeugung eines Regelsignals für die Drücke der
Sekundär- und Randzonenluft in den entsprechenden Druckventilations teilen. Die Regler verstärken die an die Blasen gelangenden Regelsignale,
um deren Füllung zu vergrößern, wenn sich der Luftdruck in den Druckventilationsteilen erhöht, und dienen zur Verminderung
des an die Blasen gelangenden Regelsignals, wenn sich der Luftdruck in den Druckventilationsteilen verringert. Durch
Veränderung der Füllung der Blasen oder Balgen in Abhängigkeit von Änderungen des Drucks der Versorgungsluft wird eine verhältnismäßig
konstante Luftmenge vom Versorgungskopf unabhängig von j ;Änderungen des Drucks der Versorgungsluft abgegeben.
'Wie bereits erwähnt, ist der Thermostat 89 dem Regler 85 zugeordnet.
Der Thermostat 89 ist vorzugsweise ein Entlüftungsthermostat, welcher die durch den Regler 85 an die Sekundärluftblase
abgegebenen Drucksignale herabsetzt, wenn die Raumtemperatur den Sollpegel übersteigt, um dadurch die Füllung der Blase
zu verringern und den Durchsatz der an den Raum abgegebenen klimatisierten Luft zu erhöhen. Wenn die Raumtemperatur unter den
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Sollpunkt abfällt, sdiließ^&er Entlüftungsthermostat, um das an
der Blase anliegende Regelsignal zu verstärken, so daß es sich seinem durch den Druck der Versorgungsluft bestimmten Maximalwert
annähert. Die daraus entstehende Verstärkung des Signals bewirkt eine Füllung der Blase, um den an den Raum abgegebenen
Durchsatz der Sekundärluft zu verringern. '
Die durch den Regler 87 gesteuerte Versorgung der Randzonenluft ist normalerweise im wesentlichen konstant. Die Temperatur der
Randzonenluft ist auf einem verhältnismäßig warmen Pegel, um Übertragungsverluste
an die Umgebung auszugleichen.
Im Winter gibt es Zeiten, in welchen die Sonneneinstrahlung Übertragungsverluste
verhindert, und eine Versorgung mit warmer Randzonenluft nicht eigentlich erforderlich ist. Bisher war es üblich,
stets verhältnismäßig warme Luft zuzuführen, wenn die Umgebungstemperatur
unter einen bestimmten Pegel, beispielsweise 100C (500F)
abfiel. Wenn somit die Warmluftversorgungsanlage eingeschaltet '' war, wurde die Wannluftversorgung auf einem konstanten Pegel un-
;abhängig vom tatsächlichen Bedarf ^n den verschiedenen Räumen ge-
halten.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist erfindungsgemäß ein
Druckventil 107 vorgesehen. Das Ventil 107 besitzt einen Balgen
oder eine Membran 105, welche das Ventil in einen Oberteil 109 und einen Unterteil 111 unterteilt. Eine Leitung 113 verbindet
den unteren Ventilteil 111 mit dem Druckventilationsteil 62, so daß die Unterfläche der Membran 105 auf den Luftdruck im Druck-
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ventilationsteil anspricht. Eine Rohrleitung 115 verbindet den
Oberteil 109 mit einem Teil der Anlage, beispielsweise mit der j
Leitung 99, in welcher im wesentlichen der Druck der Blase oder
des Balgens herrscht, welcher die Abgabe der Sekundärluft steuert.
Somit ist die Oberfläche der Membran 105 dem Balgendruck ausge- j setzt. Das Steuerventil 107 besitzt ferner eine Feder oder ähnli- ,
ehe Vorrichtung, um eine Zusatzkraft auf die Oberfläche der Membran
105 einwirken zu lassen. Die auf der Oberfläche der Membran entwickelten Kräfte halten diese in Berührung mit einer Eintrittsöffnung 117 der Leitung 118, solange die an der Unterseite der
Membran entwickelte Kraft nicht die auf der Oberseite entwickelte Gesamtkraft übersteigt.
Die Leitung 118 verbindet den unteren Ventilteil 111 mit einem
Anschlußpunkt 119 im Ventil 87. Der Anschlußpunkt 119 ist zwischen
einer Entlüftungsöffnung 121 und einem Anschlußpunkt für die Luft angeordnet, die über die Leitung 101 zum aufblasbaren
Balgen gelangt. '
!Angenommen, die Anlage arbeite unter Winterbedingungen. Somit befindet sich die über die Rohrleitung 14 an den Druckventilations
teil 61 gelangende Randzonenluft auf einem verhältnismäßig warmen Temperaturpegel, um normalerweise Übertragungsverluste an die Umgebung
auszugleichen. Die über die Rohrleitung 15 an den Druckventilationsteil 62 gelangende Sekundärluft befindet sich auf
einem verhältnismäßig kalten Temperaturpegel, um die durch Men-
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sehen, Maschinen und die Beleuchtung erzeugte Wärme auszugleichen.
Der Durchsatz der an den zu klimatisierenden Raum abgegebenen Sekundärluft
wird sowohl vom Regler 85 als auch vom Thermostaten 89 gesteuert, wobei die abgegebene Luftmenge in Abhängigkeit vom
Temperaturbedarf des Raumes geregelt wird. Selbst wenn die Umgebungstemperatur verhältnismäßig niedrig ist, gibt es Zeiten,
in welchen die Übertragungsverluste durch Sonneneinstrahlung ausgeglichen werden, und daher besteht kein Bedarf für die Abgabe von
verhältnismäßig warmer Randzonenluft. Andererseits gibt es Zeiten,
. beispielsweise bei äußerst dichter Wolkendecke, wenn die Übertragungsverluste an die Umgebung nicht durch Sonnenstrahlung ausgeglichen
werden, und daher besteht ein Bedarf für die Abgabe von verhältnismäßig warmer Luft.
Wenn die Sonnenstrahlung keine Übertragungsverluste zuläßt, erhöht
der fortgesetzte Durchsatz von relativ warmer Luft den
Temperaturpegel im Raum, so daß der Thermostat 89 in Verbindung mit dem Regler 85 das an der Blase anliegende Drucksignal ver-Iringert
und damit den an den Raum abgegebenen Durchsatz von Se-(kundärluft
regelt. Infolge des herabgesetzten Drucksignals wird !der Balgen entleert, wodurch eine größere Menge von verhältnismäßig
kalter Sekundärluft an den Raum abgegeben werden kann.
Wie vorstehend erwähnt, überträgt die Leitung 115 das an der
Steuerblase für die Sekundärluft anliegende Drucksignal an den •Oberteil 109 des Ventils 107. Wenn das Drucksignal als Folge der
!Anforderung eines größeren Durchsatzes von Sekundärluft im Räume
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verringert wird, bewirkt das über die Leitung 113 an den Unter- i
teil 111 des Ventils abgegebene Druckluftsignal ein Anheben der ■,
Membran 105, wodurch die Leitung 118 geöffnet wird und ein Druck- ;
luftsignal vom Teil 111 zum Anschlußpunkt 119 gelangen kann.
Das über die Leitung 118 zum Anschlußpunkt 119 des Regelventils
87 laufende Steuersignal bewirkt eine Verstärkung des an die Steuerblase für die Randzonenluft gelangenden Drucksignals. Dies
ist ein Ergebnis des über die Leitung 118 anliegenden Regelsignals,
welches eine Entlüftung an die Atmosphäre über die öffnung 121
verhindert. Praktisch entwickelt das Regelsignal einen "Rückstaudruck", der die durch den Regler 87 fließende Luft zwingt, über
die Leitungen 101 und 103 zur Randzonenluftblase zu strömen. Die Blase wird voll aufgefüllt, wodurch praktisch die Abgabe von Warmluft
an den Raum unterbunden wird. Diese Unterbrechung des Warmluftdurchsatzes bei Erhöhung der Raumtemperatur setzt die Betriebskosten
weitgehend herab und verbessert den Gesamtwxrkungsgrad der Anlage.
ι Wenn sich die Übertragungsverluste an die Umgebung erhöhen, ver-
jringert sich der Temperaturpegel des zu klimatisierenden Raumes.
Der Thermostat 89 verstärkt in Verbindung mit dem Regler 85 das an der Sekundärluftblase anliegende Drucksignal, um deren Füllung
zu erhöhen und dadurch den an den Raum abgegebenen Durchsatz von verhältnismäßig warmer Sekundärluft zu verringern.
Wenn sich der Balgendruck im wesentlichen erhöht, um den Durchsatz
von klimatisierter Sekundärluft zu verringern, wird der
60 9823/0 7"S 7
-19-
Luftdruck in den Kammern 109 und 111 des Ventils 107 annähernd j
gleich. Da nun durch den Luftdruck und die Feder Zusatzkräfte
erzeugt werden und somit eine stärkere Kraft auf die Oberfläche der Membran 105 einwirkt, wird diese abwärts gedrückt und sperrt
den Luftstrom durch die Leitung 118. Dadurch wird der am Anschlußpunkt
119 des Reglers 87 entwickelte "Rückstaudruck" abgebaut.
Dies ermöglicht, daß eine größere Menge der den Regler 87 durchströmenden Warmluft über die öffnung 121 an die Atmosphäre abgegeben
wird, um das an der Luftsteuerblase anliegende Drucksignal für die Randzonenluft zu verringern. Dies bewirkt eine Entleerung
des Balgens, wodurch verhältnismäßig warme Randzonenluft in dem zu klimatisierenden Raum gelangen kann. Die Warmluftversorgung wird
vom Luftdurchsatzregler 87 gesteuert.
Wenn das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel der
Klimaanlage unter sommerlichen Bedingungen arbeitet, bleibt die Randzoneneinrichtung ausgeschaltet.
,In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge-
! I
mäßen Klimaanlage gezeigt. Die Klimaanlage 100, die als Zentral- j
station bezeichnet werden kann, umfaßt einen Klimatisierungsteil ! 102 sowie ein Rohrleitungssystem 104,106, um klimatisierte Primär-'
und Sekundärluft zu den einzelnen Flächen oder Räumen eines Gebäudes zu leiten, welche durch die Anlage bedient werden. Der
Klimatisierungsteil 102 kann in einem Keller oder am Dach eines Gebäudes angeordnet sein. Außer einer nachstehend zu erläuternden
Ausnahme ist die in Figur 4 dargestellte Anlage im wesentlichen mit der in Figur 1 gezeigten identisch. Der einzige Unterschied be
B09ö23/ü7b7 -20-
-20- 2 b b 3 3 8 0 ■
trifft den zusätzlichen Einbau einer Kühl- oder Trocknungsschlange
108 in dem Teil 102. Die Spule oder Schlange 108 ist vorgesehen,
um überschüssige Feuchtigkeit zu beseitigen und die Versorgungsluft nach Bedarf zu kühlen. Der Durchlauf der Primärluft über die
Schlangen 108 und 110 wird durch die Luftklappen 159 und 160 geregelt.
In jeder anderen Hinsicht sind die beiden Anlagen völlig gleich. Um sie doch zu unterscheiden, wurden für die Anlage 100
Bezugszeichen im Bereich über 100 gewählt. Um somit unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird keine weitere Erläuterung der
Anlage der Figur 4 als nötig erachtet.
In Figur 5 ist eine erfindungsgemäße Regelung dargestellt, die
sich für Luftversorgungsköpfe und Klimaanlagen mit Doppelrohrleitungen eignet. Die Regelung wird in Verbindung mit einem anhand
der Figur 3 beschriebenen Klimaversorgungskopf erläutert. Der Regler 85 und der Thermostat 89 dienen zur Regelung des Austritts
der Sekundärluft vom Druckventilationsteil 62. Der Regler 87 dient zur Konstanthaltung des Austritts der Primärluft vom
Druckventilationsteil 61 während des Normalbetriebes. Somit entfällt allgemein ein Thermostat im Regelteil, der die Abgabe von
iPrimärluft an den Raum regelt.
Im Winter gibt es Zeiten, in welchen die Sonnenstrahlung keine Übertragungsverluste zuläßt, und daher kein Bedarf an Versorgung
von warmer Primärluft besteht. Bisher konnte die Warmluftversorgung
in Anlagen der vorstehend beschriebenen Art nicht in Abhängigkeit von den im Raum herrschenden Isttemperaturbedingungen
geregelt werden. D.h. solange kein Thermostat vorgesehen war, der
60982 3/Q W
nur während der Heizperiode arbeitete, wurde die Warmluftversorgung
auf einem konstanten Pegel unabhängig vom tatsächlichen Bedarf in den verschiedenen Räumen gehalten.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist erfindungsgemäß ein Druckluftventil 207 vorgesehen. Das Ventil 207 besitzt einen Balgen
oder eine Membran 205, welche es in eine obere Kammer 209 und eine untere Kammer 211 teilt. Eine Leitung 213 verbindet die untere
Ventilkammer 211 mit dem Druckventilationsteil 62, so daß die Unterfläche der Membran 205 in Abhängigkeit vom Druck der Luft
im Druckventilationsteil arbeitet. Eine Rohrleitung 215 verbindet die obere Kammer 209 mit einem Teil der Anlage, beispielsweise mit
der Leitung 99, in welchem der Druck der den Austritt der Sekundärluft steuernden Blase oder des Balgens herrscht. Somit ist die
Oberfläche der Membran 205 dem Balgendruck ausgesetzt. Ferner umfaßt das Steuerventil 207 eine verstellbare Feder 212 oder eine
ähnliche Einrichtung, um eine Zusatzkraft auf die Oberfläche der Membran 205 auszuüben. Eine Leitung 218 verbindet die untere Ventilkammer
211 mit einem zweiten Ventil 217. Das Ventil 217 besitzt eine Membran 219, welche es in eine obere und untere Kammer 221 J
und 223 teilt. Eine verstellbare Feder 224 übt eine zweite Kraft '■
auf die Unterfläche der Membran 219 aus. Zur Steuerung des Luftdurchsatzes durch eine öffnung 227 ist ein Ventil 225 vorgesehen,
j Eine Kammer 229 des Ventils 217 ist an eine Leitung 231 angeschlossen,
durch welche Luft mit dem Versorgungsdruck der Primärluft strömt. Eine Leitung 231 endet in einer im Filter 95 ausgeformten
öffnung 236. Beim öffnen des Ventils 225 kann Primärluft
von der Kammer 229 zur Kammer 235 und von dort über die Leitung
fc Π 9 8 2 3 / 0 " S n
~22~
i -22- 255338Q
237 zur einem Anschlußpunkt 239 im Ventil 87 strömen, der zwischen
einer Entlüftungsöffnung 241 und dem Anschlußpunkt für die über die Leitung 101 an den aufblasbaren Balgen geförderte Luft
angeordnet ist. Ein Ventil 249 ist vorgesehen, um die Leitung wahlweise für den Durchlauf der Luft freizugeben. Das Ventil
arbeitet in Abhängigkeit von der Temperatur der Versorgungsluft
und öffnet, wenn die Temperatur der Versorgungsluft verhältnismäßig warm ist aus Gründen, die nachstehend näher erläutert werden.
Angenommen, die Anlage arbeite unter Winterbedingungen. Somit ist die über die Leitung 104 an den Druckventilationsteil 61 gelangende
Primärluft auf einem verhältnismäßig warmen Temperaturpegel,
um Übertragungsverluste an die Umgebung auszugleichen. Der über die Leitung 106 an dem Druckventilationsteil 62 geführte Sekundärluftstrom
befindet sich auf einem verhältnismäßig kühlen Temperaturpegel.
.Der an den zu klimatisierenden Raum abgegebene Sekundärluftdurch- |
ι . ■ ■ ;
satz wird sowohl vom Regler 85 als auch vom Thermostaten 89 gesteuert,
wobei der Luftdurchsatz in Abhängigkeit vom Temperaturbedarf des Raumes geregelt wird.
Selbst wenn die Umgebungstemperatur verhältnismäßig niedrig ist, gibt es Zeiten, in welchen Übertragungsverluste durch Sonneneinstrahlung
ausgeglichen werden, und daher besteht kein Bedarf für die Abgabe von verhältnismäßig warmer Primärluft.
609823/0TS7 - 23 -
Wenn die Sonneneinstrahlung keine Übertragungsverluste zuläßt, erhöht die fortgesetzte Abgabe von relativ warmer Primärluft
den Temperaturpegel im Raum, so daß der Thermostat 89 in Verbindung
mit dem Regler 85 das Drucksignal verringert, das an der den Durchsatz der Sekundärluft zum Raum regelnden Blase anliegt.
Infolge des herabgesetzten Drucksignales wird der Balgen entleert, wodurch eine größere Menge von Sekundärluft an den Raum abgegeben
werden kann.
Wie vorstehend erwähnt, überträgt die Leitung 213 das Drucksignal an die Steuerblase für die Sekundärluft und dadurch an die obere
Kammer 209 des Ventils 207. Wenn sich das Drucksignal als Folge des Bedarfs einer größeren Menge von Sekundärluft im Räume verringert,
bewirkt das über die Leitung 213 an der Unterkammer 211 des Ventils anliegende Primärluftsignal, daß die Membran 205 angehoben
wird und damit die Leitung 218 für den Luftstrom von der Kammer 211 zur Kammer 221 des Ventils 217 geöffnet wird. Die
daraus entstehende Druckerhöhung auf der Oberfläche der Membran 219 des Ventils 217 bewirkt eine Abwärtsbewegung des Ventils 225
zur öffnung des Auslasses 227, damit die Luft von der Kammer 229 zur Kammer 235 und von dort zur Leitung 237 strömen kann. Der
Druck der die Leitung 227 durchlaufenden Luft ändert sich in Abhängigkeit von den Größenänderungen des an der zweiten Luftsteuerblase
anliegenden Regelsignals. Wie bereits erwähnt, ändert sich die Größe dieses Regelsignals in Abhängigkeit von Änderungen
der Raumtemperatur. Das Ventil 225 ändert die Wirköffnung des Auslasses 227, um damit auch die Größe des über die Leitung 237
laufenden Druckluftregelsignals zu ändern.
609823/0 7 ö7 ""24~
Da sich der Primärluftstrom auf einem verhältnismäßig warmen Pegel
befindet, öffnet das Bimetallventil 249,damit Luft auf dem Druck der Primärluft vom Druckventilationsteil 61 über die Leitung
231 zur Leitung 237 strömen kann. Das über die Leitung 237 zum Anschlußpunkt 239 des Regelventils 87 laufende Regelsignal bewirkt
eine Verstärkung des an der Steuerblase für die Primärluft anliegenden
Drucksignals. Dies ist eine Folge des über die Leitung 237 geleiteten Regelsignals, welches die Entlüftung an die
Atmosphäre über die öffnung 241 verhindert. Praktisch entwickelt
das Regelsignal einen "Rückstaudruck", welcher die durch den Regler 87 strömende Luft zwingt, über die Leitungen 101 und 103 an
die Primärluftblase zu fließen. Die Blase wird gefüllt, wodurch der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Primärluft verringert
wird. Somit wird die Versorgung von verhältnismäßig warmer Luft nach Wunsch in Abhängigkeit von den tatsächlichen übertragungsverlusten
vermindert. Dadurch werden die Betriebskosten weitgehend herabgesetzt und der Gesamtwirkungsgrad der Anlage verbessert.
Bei Erhöhung der Übertragungsverluste an die Umgebung verringert I sich der Temperaturpegel des zu klimatisierenden Raumes. Der
!Thermostat 89 verstärkt in Verbindung mit dem Regler 85 das an
ider Sekundärluftblase anliegende Drucksignal, um deren Füllung
zu erhöhen und dadurch den an den Raum abgegebenen Durchsatz verhältnismäßig kalter Sekundärluft herabzusetzen.
Wenn sich der Balgendruck erhöht, um den Durchsatz von klimatisierter
Sekundärluft zu verringern, wird der Luftdruck in den Kammern 209 und 211 des Ventils 207 annähernd gleich. Infolge der
6 0 98-23/0
durch den Luftdruck und die Feder erzeugten Zusatzkräfte ver- ' stärkten Kraft, die auf die Oberfläche der Membran 205 wirkt,
wird diese abwärts gedrückt, um zunächst den Luftdurchsatz der Rohrleitung 218 zu verringern und ihn schließlich ganz abzustellen.
Die sich daraus ergebende Verringerung der auf die Oberfläche des Balgens 219 des Ventils 217 wirkenden Kraft ermöglicht es der
Federkraft, das Ventil 225 allmählich anzuheben und die öffnung
227 zu schließen.
Dies ergibt eine Verringerung des Luftdurchsatzes in der Rohrleitung
237 bis zum Anschlußpunkt 239 des Reglers 87. Die daraus folgende Verringerung des "Rückstaudruckes11 ermöglicht es, daß
eine größere Menge von Primärluft durch den Regler 87 über die öffnung 241 an die Atmosphäre entlüftet wird und damit das an der
Steuerblase für die Primärluft anliegende Primärluftdrucksignal verringert. Dies führt zu einer Entleerung des Balgens, woraus
sich ein erhöhter Primärluftdurchsatz ergibt, der an den zu klimatisierenden Raum abgegeben wird.
. Wenn die Klimaanlage im Sommer arbeitet, ist der Primärluftstrom
iauf einem verhältnismäßig kalten Temperaturpegel. Das Ventil
j arbeitet in Abhängigkeit von der Primärlufttemperatur und schließt
den Auslaß 236. Dadurch wird der gesamte Luftstrom in den Leij tungen 231 und 237 unterbrochen, wodurch der Regler 87 allein
durch den Druck des Primärluftstromes gesteuert wird.
609823/0 7 57 -26-
Es sei bemerkt, daß verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
kann das über die Leitung 237 geführte Drucksignal direkt an den Balgen 73 angelegt werden. Außerdem könnte das Ventil 217 entfallen,
wenn die Drücke der Primär- und Sekundärluftströme im wesentlichen
gleich sind. In diesem Falle würde die Leitung 231 an die Kammer 211 des Ventils 207 angeschlossen werden. Die Leitung 218
würde dann direkt zum Anschlußpunkt 239 geführt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, daß ein einziger Thermostat nicht nur den Durchsatz der an den Raum abgegebenen verhältnismäßig kalten
Sekundärluft regelt sondern auch ein Regelsignal erzeugt, wodurch relativ warme Randzonenluft nur bei Bedarf in den Raum geleitet
wird. Die Regelung bewirkt eine Herabsetzung der Einbaukosten undctes Energiebedarfs der erfindungsgemäßen Klimaanlage.
Es sei bemerkt, daß die vorstehend beschriebene Warmluftversorgung durch andere Arten von Warmluftversorgungsköpfen ersetzt werden
kann. Beispielsweise kann anstelle der Warmluftversorgung von einer Zentralstation durch einai Versorungskopf in der Decke ein I
elektrisches Widerstandheizgerät verwendet werden, wobei das durch
den Regler 85 und den Thermostaten 89 erzeugte Regelsignal an· ;
einen Druckluftschalter zur Betätigung des elektrischen Widerstand
heizgerätes in Abhängigkeit von der Größe des Regelsignals gelangt
Die Erfindung verwendet zwei Druckregler und einen Thermostaten, welche normale Bauteile des Versorgungskopfes sind, und durch den
zusätzlichen Einbau eines verhältnismäßig billigen Druckluft-
6 0 9823 /07 b 7 ~27~
relais ergibt sie eine äußerst wirksame Regelung.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
-28-809823/Ü7S7
Claims (9)
1. !Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen eines
Gebäudes mit einem in jedem Raum angeordneten Versorgungskopf zur Abgabe von klimatisierter Luft an den Raum, mit einer
ersten klimaregelnden Einrichtung zur Erzeugung von klimatisierter Luft auf einem verhältnismäßig konstanten kalten Temperatur·
pegel sowie mit Einrichtungen zur Bespeisung des Versorgungskopfes mit dieser verhältnismäßig kalten Luft, dadurch gekenn- i
zeichnet, daß der Versorgungskopf (21) einen ersten Regler (74) zur Regelung des Durchsatzes der an den Raum abgegebenen
verhältnismäßig kalten klimatisierten Luft in Abhängigkeit vom Temperaturpegel des Raumes umfaßt, daß der erste Regler
(74) Einrichtungen (85,89) zur Erzeugung eines Regelsignals besitzt, dessen Größe den Durchsatz der an den Raum abgegebenen
klimatisierten Luft anzeigt, sowie dadurch daß Einrichtungen
60 982 3/07Τ7 Ή>1
-29-
(107,115) zur Aufnahme des Regelsignals vorgesehen sind und
eine Vorrichtung (61) besitzen, um den Raum mit verhältnismäßig warmer Luft zu versorgen und schließlich dadurch, daß
ein zweiter Regler 67, 118,121) die Warmluftversorgung betätigt,
wenn die Größe des Regelsignals anzeigt, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter Temperatur
unter einen bestimmten Pegel abgefallen ist.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Regeleinrichtung zur Regelung des Durchsatzes der an den
Raum abgegebenen Luft von verhältnismäßig kalter Temperatur einen aufblasbaren Balgen (74) sowie einen Thermostaten (89)
umfaßt, welcher die Größe eines am aufblasbaren Balgen (74) anliegenden Regelsignals steuert, ferner dadurch, daß der
Thermostat (89) ein an den Balgen (74) gelangendes Drucksignal verstärkt, wenn ein geringerer Bedarf für klimatisierte Luft
besteht, wodurch die Füllung des Balgens erhöht wird, sowie dadurch,daß der Thermostat (89) das an den Balgen (74) gelangende
Drucksignal verringert, wenn zur Aufrechterhaltung des Temperaturpegels im Räume ein größerer Bedarf an verhältnis- '
mäßig kalter klimatisierter Luft besteht. \
3. Verfahren zum Betrieb einer Klimaanlage zur Klimatisierung der Luft in einer Anzahl von Räumen eines Gebäudes, wobei ein
auf einen verhältnismäßig konstanten kalten Temperaturpegel gebrachter Luftstrom an einen im jeden Räume vorgesehenen
Versorgungskopf geleitet wird,der Durchsatz der an den Raum
-30-609823/0 7 57
25533
abgegebenen verhältnismäßig kalten klimatisierten Luft in
Abhängigkeit vom Temperaturpegel des Raumes geregelt wird, ein Regelsignal erzeugt wird, dessen Größe sich in Abhängigkeit
vom Durchsatz der an den Raum abgegebenen konstanten klimatisierten Luft ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des Regelsignals überwacht wird sowie dadurch, daß ein Versorgungskopf für warme Luft betätigt wird, wenn die
Größe des Regelsignals anzeigt, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen verhältnismäßig kalten Luft von konstanter
Temperatur unter einen bestimmten Pegel abgefallen ist.
4. Verfahren zum Betrieb einer Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regelsignal ein Druckluftsignal ist, dessen Größe durch einen in Abhängigkeit von den Temperaturbedingungen
des Raumes arbeitenden Thermostaten verändert wird.
5. Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen in einem Gebäude, die jeweils eine Randzone besitzen, in der ein
Bedarf für klimatisierte Luft von veränderlicher Temperatur besteht sowie eine Kernzone, für die ein Bedarf für klimatisierte
Luft von konstanter Temperatur besteht, wobei die Klimaanlage in jedem Raum angeordnete Versorgungsköpfe zur Abgabe
von klimatisierter Luft an die Räume besitzt, ferner eine erste Klimaregeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter
Luft von einem veränderlichen Temperaturpegel, sodann Einrichtungen
zur Abgabe der klimatisierten Luft von veränderlicher Temperatur an einen ersten Teil der Versorgungsköpfe,
609823/07S7
weiter eine zweite Klimaregeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter Luft von einem verhältnismäßig konstanten
Temperaturpegel und schließlich Einrichtungen zur Abgabe der Luft von verhältnismäßig konstanter Temperatur an einen zweiten
Teil der Versorgungsköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungskopf (21) einen ersten Regler (74) zur Regelung
des Durchsatzes der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter Temperatur in Abhängigkeit von der Kernzonentemperatur
des Raumes umfaßt, daß der erste Regler (74) Einrichtungen (85,89,207,217) zur Erzeugung eines Regelsignals von veränderlicher
Größe besitzt, welches den Durchsatz der an den Raum ab gegebenen Luft von konstanter Temperatur anzeigt sowie Einrichtungen
(87, 237,241) zum Empfang des Regelsignals einschließlich eines zweiten Luftdurchsatzreglers (73), der beaufschlagt
wird, wenn sich die klimatisierte Luft von veränder licher Temperatur auf einem verhältnismäßig warmen Pegel befindet,
um den Durchsatz der vom ersten Teil (61) des Versorgungskopfes (21) abgegebenen Warmluft zu regeln, wenn sich die
Größe des Regelsignals zur Anzeige dafür ändert, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter '
Temperatur ansteigt, ferner dadurch, daß die zweite Regeleinrichtung (73) den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Warm- '
luft herabsetzt sowie dadurch, daß die zweite Regeleinrichtunc (73) den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Warmluft erhöht,
wenn sich die Größe des Regelsignals weiterhin zur Anzeige dafür ändert, daß sich der Durchsatz der an den Raum abgegebenen
Luft von konstanter Temperatur verringert.
6 0 9823 /075 1
-32-
6. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung (249) die Temperatur der klimatisierten t
Luft von veränderlicher Temperatur abtastet und die Ein- , richtung zum Empfang des Regelsignals (87,237,241) abschaltet,
wenn sich die Temperatur dieser Luft auf einem verhältnismäßig kalten Pegel befindet, ferner dadurch, daß der
Durchsatz der vom ersten Teil (61) des Versorgungskopfes
(21) abgegebenen Luft von veränderlicher Temperatur dadurch unabhängig vom Durchsatz der vom zweiten Teil (62)
des Versorgungskopfes (21)abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur ist.
Durchsatz der vom ersten Teil (61) des Versorgungskopfes
(21) abgegebenen Luft von veränderlicher Temperatur dadurch unabhängig vom Durchsatz der vom zweiten Teil (62)
des Versorgungskopfes (21)abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur ist.
7. Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen eines
Gebäudes, die jeweils eine Randzone mit einem Bedarf für
klimatisierte Luft von veränderlicher Temperatur sowie eine
Kernzone mit einem Bedarf für klimatisierte Luft von konstanter Temperatur besitzen, wobei die Klimaanlage einen in jedem Raum angeordneten Versorgungskopf zur Abgabe von klimatisierter Luft an den Raum umfaßt, ferner eine erste Klima- j
Gebäudes, die jeweils eine Randzone mit einem Bedarf für
klimatisierte Luft von veränderlicher Temperatur sowie eine
Kernzone mit einem Bedarf für klimatisierte Luft von konstanter Temperatur besitzen, wobei die Klimaanlage einen in jedem Raum angeordneten Versorgungskopf zur Abgabe von klimatisierter Luft an den Raum umfaßt, ferner eine erste Klima- j
j regeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter Luft von j
veränderlichem Temperaturpegel sowie Einrichtungen zur Abga- \
be der klimatisierten Luft von veränderlicher Temperatur
an einen ersten Teil des Versorgungskopfes, ferner eine zweite Klimaregeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter
Luft von einem verhältnismäßig konstanten Temperaturpegel
und schließlich Vorrichtungen zur Abgabe der klimatisierten
Luft von verhältnismäßig konstanter Temperatur an einen zweiten Teil des Versorgungskopfes, dadurch gekennzeichnet, daß
an einen ersten Teil des Versorgungskopfes, ferner eine zweite Klimaregeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter
Luft von einem verhältnismäßig konstanten Temperaturpegel
und schließlich Vorrichtungen zur Abgabe der klimatisierten
Luft von verhältnismäßig konstanter Temperatur an einen zweiten Teil des Versorgungskopfes, dadurch gekennzeichnet, daß
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- 33 -
eine Einrichtung zur Regelung des Durchsatzes der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter Temperatur einen ersten aufblasbaren
Balgen (74) sowie einen ersten Regler (85,89) umfaßt, um den Balgen (74) wahlweise in Abhängigkeit von
Temperaturänderungen des Raumes aufzublasen, ferner dadurch, daß der Regler (85,89) bei geringerem Bedarf an klimatisierter
Luft ein am ersten.Balgen (74) anliegendes Drucksignal verstärkt, um die Füllung des Balgens (74) zu erhöhen, daß
der Regler (85,89) bei erhöhtem Bedarf an klimatisierter Luft von konstanter Temperatur die Größe des Drucksignals verringert,
sodann dadurch, daß der Regler (85,89) weitere Vorrichtungen (207,217) zur Erzeugung eines Regelsignals enthält,
dessen Größe eine Anzeige für den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter Temperatur bildet, sowie auch
Vorrichtungen zum Empfang des Regelsignals einschließlich eines zweiten aufblasbaren Balgens (73) zur Regelung des
Durchsatzes der an den Raum abgegebenen Luft von veränderlicher Temperatur, weiter dadurch, daß ein zweiter Regler (87,
237,241) die Größe eines an den zweiten aufblasbaren Balgen (83) abgegebenen Drucksignals in Abhängigkeit von der Größe ,
des an der Signalempfangseinrichtung anliegenden Regelsignals verändert, daß der zweite Regler (87,237,241) eine Vorrich- i
tung (249) besitzt, welche die Temperatur der Luft von veränderlicher Temperatur abtastet, wenn sich die Größe des
Regelsignals zur Anzeige dafür ändert, daß sich der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur erhöht, sodann dadurch, daß der zweite Regler das an den zweiten aufblasbaren Balgen (73) abgegebene Druck-
6 0 9 8 2 3 / Ü 7 b 7 ~34"
signal unter der Voraussetzung verstärkt, daß der Temperaturfühler
(249) erkennt, daß die Temperatur der Luft von verander
licher Temperatur auf einem verhältnismäßig warmen Pegel ist, um den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von veränder
licher Temperatur zu verringern und schließlich dadurch, daß der zweite Regler (87,237,241) die Größe des an den zweiten
Balgen (73) abgegebenen Drucksignals verringert, um den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Warmluft zu erhöhen, wenn
sich die Größe des Regelsignals zur Anzeige dafür ändert, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von
konstanter Temperatur abnimmt.
8. Verfahren zum Betrieb einer Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen eines Gebäudes, die jeweils eine
Randzone mit Bedarf an klimatisierter Luft von veränderlicher Temperatur und eine Kernzone mit Bedarf an klimatisierter
Luft von konstanter Temperatur besitzen, wobei ein erster klimatisierter Luftstrom an einen Versorgungskopf geleitet
wird, der die Randzone des Raumes bedient, dessen Temperatur in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebungsluft geregelt
wird, wobei ferner ein zweiter klimatisierter Luftstrom an einen Versorgungskopf geleitet wird, welcher die
Kernzone des Raumes bedient,dessen Temperatur auf einem verhältnismäßig
konstanten Pegel gehalten wird, und schließlich der Durchsatz der klimatisierten Luft von verhältnismäßig
konstanter Temperatur geregelt wird,welche vom Versorgungskopf
an den Raum in Abhängigkeit von dessen Temperaturbedingungen abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
60 9823/075 7
Regelsignal erzeugt wird, dessen Größe sich in Abhängigkeit vom Durchsatz der an den Raum abgegebenen klimatisierten Luft
von konstanter Temperatur ändert, daß die Temperatur des ersten klimatisierten Luftstromes abgetastet wird, daß das
Regelsignal an einen Regler geleitet wird, wenn die Temperatur des ersten klimatisierten Luftstroms verhältnismäßig warm ist,
um den Durchsatz der vom ersten Teil des Versorgungskopfes an den Raum abgegebenen verhältnismäßig warmen klimatisierten
Luft zu regeln, ferner dadurch, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen verhältnismäßig warmen Luft erhöht wird, wem
sich die Größe des Regelsignals zur Anzeige dafür ändert, daß
der
der Durchsatz an den Raum abgegebenen Luft von konstanter Temperatur abnimmt und schließlich dadurch, daß der Durchsatz
der an den"Raum abgegebenen verhältnismäßig warmen Luft verringert
wird, wenn sich die Größe des Regelsignals zur Anzei-j ge dafür ändert, daß sich der Durchsatz der an den Raum abgegebenen
Luft von konstanter Temperatur erhöht.
9. Klimaanlage zur Klimatisierung einer Anzahl von Räumen eines Gebäudes, die jeweils eine Randzone mit Bedarf an klimatisierf
ter Luft von veränderlicher Temperatur sowie eine Kernzone mit Bedarf an klimatisierter Luft von konstanter Temperatur
besitzen, wobei die Klimaanlage einen in jedem Raum angeordneten Versorgungskopf zur Abgabe von klimatisierter Luft
an den Raum umfaßt, ferner eine erste Klimaregeleinrichtung zur Erzeugung von klimatisierter Luft von veränderlichem
Temperaturpegel, sodann Vorrichtungen zur Weiterleitung der klimatisierten Luft von veränderlicher Temperatur an einen
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— 3 O —
ersten Teil des1 Versorgungskopfes, ferner eine zweite Klimaregeleinrichtung
zur Erzeugung von klimatisierter Luft von einem verhältnismäßig konstanten Temperaturpegel, weiter Vorrichtungen
zur Weiterleitung der klimatisierten Luft von verhältnismäßig konstantem Temperaturpegel an einen zweiten Teil
des Versorgungskopfes, Einrichtungen zur Regelung des Durchsatzes der an den.Raum abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur mit einem ersten aufblasbaren Balgen und einem ersten Regler zur wahlweisen Füllung des Balgens in Abhängigkeit
von Temperaturänderungen des Raumes, wobei der Regler bei geringerem Bedarf an klimatisierter Luft ein an den erster
Balgen gelangendes erstes Drucksignal verstärkt, um die Füllung des Balgens zu erhöhen, und die Größe des ersten Drucksignals
bei erhöhtem Bedarf an klimatisierter Luft von konstanter Temperatur verringert, um den Balgen zu entleeren,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Relais (207) die Größe des an diesem Balgen (74) anliegenden ersten Drucksigna^s
abtastet und ein Regelsignal von veränderlicher Größe erzeugt dessen Größe sich umgekehrt proportional zur Größe des Drucksignals
ändert, daß ein zweiter aufblasbarer Balgen (73) den Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von veränderlicher
Temperatur regelt und daß ein zweiter Regler (87, 231,237) ein zweites Drucksignal von veränderlicher Größe erzeugt,
um den zweiten aufblasbaren Balgen (73) zu versorgen, an dessen zweiten Relais (217) das Regelsignal von veränderlicher
Größe anliegt, ferner dadurch, daß eine Abtastvorrichtung (249) in Abhängigkeit von der Temperatur der klimatisierten
Luft von veränderlicher Temperatur arbeitet, wenn sich die
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Größe des Regelsignals zur Anzeige dafür verringert, daß der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur abnimmt, weiter dadurch,daß der zweite Regler (87,231,237) die Größe des am zweiten aufblasbaren Balgen
(73) anliegenden Drucksignals unter der Voraussetzung verringert, daß der Temperaturfühler (249) erkennt, daß sich
die Temperatur der Luft von veränderlicher Temperatur auf einem verhältnismäßig warmen Pegel befindet, um den Durchsatz
der an den Raum abgegebenen verhältnismäßig warmen Luft zu erhöhen, sodann dadurch, daß der zweite Regler (87,231,237
das Regelsignal zur Anzeige dafür verstärkt, daß sich der Durchsatz der an den Raum abgegebenen Luft von konstanter
Temperatur erhöht, weiter dadurch, daß der zweite Regler (87,231,237) auch das am zweiten aufblasbaren Balgen (73)
anliegende Drucksignal unter der Voraussetzung verstärkt, daß der Temperaturfühler (249) erkennt, daß sich die Temperatur
der Luft von veränderlicher Temperatur auf einem relativ warmen Pegel befindet, um den Durchsatz der an dem Raum abgegebenen
verhältnismäßig warmen Luft von veränderlicher Temperatur zu verringern und schließlich dadurch, daß die
Temperaturabtasteinrichtung (249) das Drucksignal von veränderlicher Größe für den zweiten aufblasbaren Balgen (73)
abschaltet, wenn sich die Temperatur der klimatisierten Luft von veränderlicher Temperatur auf einem relativ kalten Pegel
befindet.
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