DE2550400A1 - Einrichtung und verfahren zur aufzeichnung von bildplatten - Google Patents
Einrichtung und verfahren zur aufzeichnung von bildplattenInfo
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Description
7850-75/Kö/S
USSN 522,812
Convention Date:
November 12, 1974
Convention Date:
November 12, 1974
RCA 68723
RCA Corporation, ÜSTev/ York, H.Y., 7.St.A.
Einrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung von Bildplatten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Aufzeichnung von Bildplatten mit Bild- und Begleittoninformation,
wobei insbesondere eine Videosignal-Vorverzerrung durch Begleittoninformation bei der Zubereitung des
Aufzeichnungssignals vorgesehen ist, um Toninterferenzen beim späteren Abspielen von Kopien der Aufzeichnungsplatte zu verringern.
In der USA-Patentschrift 3 842 194 (vom 15.10.1974) sind
Bildplatten-Abspielsysteme beschrieben, die auf dem Prinzip der veränderlichen Kapazität oder Kapazitätsmodulation beruhen.
Bei einer dort beschriebenen Anordnung besteht die Informationsspur aus geometrischen Änderungen im Boden einer
Spiralrille in einer Platte, deren Oberfläche aus Leitermaterial, das mit einem dünnen Belag aus Dielektrikum oder Isoliermaterial
bedeckt ist, besteht. Beim Drehen der Platte auf einem tragenden Plattenteller ergeben sich Änderungen der Kapazität
zwischen einer leitenden Elektrode an einer Abspielnadel und dem Leitermaterial der Platte, und diese Kapazitätsänderungen
werden zwecks Wiedergewinnung der aufgezeichneten Information
erfaßt.
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Bei einer besonders erfolgreichen Ausführungsform des Systems mit Rillenboden-Informationsspur gemäß jener USA-Patentschrift
wechseln eingetiefte Bereiche, die sich quer über den Rillenboden erstrecken, mit nicht eingetieften Bereichen
ab, wobei die Frequenz des Wechsels zwischen den Bereichen sich mit der Amplitude der aufgezeichneten Videosignale
ändert. Das aufgezeichnete Signal hat somit die Form eines entsprechend den Videosignalen frequenzmodulierten
Trägers. Bei einer bevorzugten Methode zum Aufzeichnen der Information auf einer vorgerillten Vaterbildplatte oder Bildplattenfolie
wird mit einem Elektronenstrahl, der entsprechend FM-Trägersignalen intensitätsmoduliert ist, ein elektronenstrahl
empfindliches Material im Rillenboden der Vaterplatte abgetastet, so daß beim anschließenden Entwickeln das gewünschte Reliefmuster
im Rillenboden zurückbleibt. Vorteilhafte Aufzeichnungsmethoden, die bei dieser Reliefmusterentwicklung angewendet
werden können, sind in der USA-Patentanmeldung, S er. No. 335024 (eingereicht am 23.2.1973) beschrieben.
In der USA-Patentschrift 3 911 476 (vom 7.10. 1975) sind Aufzeichnungsverfahren für Bildplatten gemäß der eingangs er- ·
wähnten USA-Patentschrift 3 842 194 beschrieben, wonach sich die Aufzeichnung eines FBAS-Signals mit Begleitton in vorteilhafter
Weise bewerkstelligen läßt. Dabei wird ein niederfrequenter Tonträger mit Begleittonsignalen über einen niederfrequenten Hubbereich frequenzmoduliert. Das Ausgangssignal
des Tonträgermodulators wird zum Aus gangs signal eines Bildträgermodulators addiert. Im Bildträgermodulator wird mit
einem FBAS-Signal (das Leuchtdichtesignale, die ein gegebenes Frequenzband einnehmen, sowie Farbartsignale, die als Seitenbandkomponenten
eines modulierten Farbträgers unter Bandverschachtelung oder Frequenzverkämmung mit Leuchtdichtesignalkomponenten
in einem Zwischenbereich des gegebenen Frequenzbandes erscheinen, enthält) ein hochfrequenter Bildträger
über einen hochfrequenten Hubbereich moduliert. Die Spitze-
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Spitze-Amplitude des Tonmodulator-Ausgangssignals wird auf einem Pegel oder Wert gehalten, der klein gegenüber dem Spitze-Spitze-Amplitudenwert
des Bildmodulator-Ausgangssignals ist. Das durch die Vereinigung der beiden modulierten Träger entstehende
Signal wird einer Clipper- oder B grenzeranordnung zugeleitet, die daraus ein Ausgangssignal erzeugt, das die
Form einer Impulsfolge hat, deren Folgefrequenz der !Frequenz des frequenzmodulierten Bildträgers entspricht und deren
"Tastverhältnis" (Verhältnis der Impulsdauer zur Impulsperiode) sich zyklisch zwischen Werten beiderseits 0,5 ändert,
wobei die Frequenz der zyklischen Änderung des "Tastverhältnisses"
oder der Impulslänge der Frequenz des frequenzmodulierten Tonträgers entspricht.
Dieses pulslängenmodulierte Ausgangssignal der Olipperanordnung
wird nach Verstärkung und Verarbeitung einer geeigneten Aufzeichnungseinrichtung zugeleitet. Als Aufzeichnungseinrichtung kann beispielsweise der in der eingangs erwähnten
USA-Patentschrift 3 842 194 beschriebene SEM-Recorder verwendet
werden, wobei die Intensität des abtastenden Elektronenstrahls mit dem von der Clipperanordnung erzeugten Signal gesteuert
wird. Während aufeinanderfolgende Eillenbodenbereiche einer gerillten Vaterplatte, die mit einer Schicht aus elektronenstrahlempfindlichem
Material beschichtet ist (wodurch eine gleichmäßig gekrümmte Oberfläche für die Rille gebildet
wird) durch den Strahlengang des Elektronenstrahls hindurchlaufen, werden die einzelnen Bereiche in einem Muster strahlbeaufschlagt,
das durch das intensitätssteuernde Signal bestimmt ist, so daß beim späteren Entwickeln im Rillenboden
der Vaterplatte ein dem Strahlbeaufschlagungsmuster entsprechendes Muster von geometrischen Änderungen entsteht.
Von der Vaterplatte oder Plattenfolie kann, beispielsweise nach den in der erstgenannten USA-Patentschrift beschriebenen
Methoden, eine entsprechende Matrize angefertigt
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werden, mit der in einer herkömmlichen Plattenpresse eine Vielzahl von Kopie-Bildplatten aus Thermoplastmaterial hergestellt
werden kann, deren jede an ihrer Oberfläche eine Rille aufweist, in deren Boden eine Informationsspur, bestehend
aus geometrischen Änderungen entsprechend dem im Rillenboden der Plattenfolie vorhandenen Muster, erscheint.
Die gerillte Oberfläche der einzelnen Kopieplatten wird dann, wie beispielsweise in der erstgenannten USA-Patentschrift beschrieben,
mit einer Schicht aus Leitermaterial und einem äußeren Belag aus Dielektrikum oder Isoliermaterial über der
leitenden Schicht beschichtet. Die einzelnen Schichtdicken sind so klein, daß die Leiterschicht mit dem aufliegenden
Isolierbelag den Konturen der Rille und den geometrischen Änderungen im Rillenboden folgt.
Bei Anwendung der Prinzipien der zweitgenannten USA-Patent schrift auf das Aufzeichnungsverfahren, wie oben beispielsweise
erläutert, ergibt sich für die einzelnen beschichteten Kopieplatten folgende Struktur: Die Geometrieänderungen des
Rillenbodens bestehen aus abwechselnd einer ersten Querschnittsform der Rille, bei welcher der beschichtete Rillenboden
und die angrenzenden beschichteten Rillenwände eine durchgehende glatte oder gleichmäßige Kurve oder Krümmung
bilden, und einer zweiten Querschnittsform, bei welcher der
Rillenboden gegenüber dem Rillenbodenniveau der ersten Querschnittsform eingetieft ist. Die Wiederholungsrate oder
Frequenz des Wechsels zwischen beiden Querschnittsformen über eine gegebene Bogenlänge einer Rillenwindung oder eines
Rillenumgangs ändert sich längs der Rille entsprechend der Amplitude eines PBAS-Signals mit den Leuchtdichte- und larbartkomponenten
des abgetasteten und aufgezeichneten Bildes. Das Verhältnis zwischen der Längsabmessung (in Rillenlängsrichtung)
eines eingetieften Rillenbodenbereichs und der Längsabmessung eines benachbarten nicht eingetieften Rillenbodenbereichs
ändert sich längs der Rille zyklisch zwischen Werten beiderseits 1. Die Wiederholungsrate oder Frequenz
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dieser zyklischen Verhältnisänderung über eine gegebene Bogenlänge
eines Rillenumgangs ändert sich entsprechend der Amplitude eines Audio- oder Tonsignals, das den aufgezeichneten Begleitton
für die aufgezeichneten Bildsignale wiedergibt.
Beim Abspielen einer Bildplatte nach dem Prinzip der zweitgenannten USA-Patentschrift kann unter bestimmten Umständen
eine Toninterferenz in der Bildwiedergabe auftreten, die eine unerwünschte, den Betrachter möglicherweise ablenkende
Musterdarstellung auf dem Bildschirm zurFolge haben kann. Es
wurde beobachtet, daß in bestimmten !'allen das Auftreten solcher Toninterferenzen die j?olge der v/echselwirkung gewisser
Probleme der Plattenstruktur und der Abspielnadelansprechung sind, wie nachstehend erläutert wird.
In der Praxis der Elektronenstrahlaufzeichnung einer gerillten, mit elektronenstrahlempfindlichem Material beschichteten
Plattenfolie in der in der oben genannten Patentanmeldung beschriebenen Weise kann es geschehen, daß der Querschnitt
des fokussierten Elektronenstrahlbündels eine nichtideale, abgestufte (z.B. glockenförmige) Elektronenverteilung
aufweist, so daß eine ideale Informationsspurgeometrie mit
störungsfreien Eillenbodenbereichen und damit verkämmten gerad randigen Eintiefungen schwierig zu erreichen ist. Vielmehr
neigen die Eintiefungen dazu, gekrümmte Sander aufzuweisen, und es ergibt sich eine Erosion der Rillenbodenbereiche
zwischen aufeinanderfolgenden Eintiefungen.
Bei genügend kleinem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Sintiefungen ergibt sich durch übergreifende Erosionseffekte eine Verringerung der Höhe des dazwischen befindlichen
Rillenbodenbereichs, im folgenden als "Signalspurabfall" bezeichnet.
Bei auftretendem Signalspurabfall ändert sich dessen Strenge oder Schärfe (die ύοώ. der Dichtigkeit des Abstands
zwischen aufeinanderfolgenden Eintiefungen abhängt) direkt
mit der Bildträgerfrequenz. Ferner ändert sich der Signal-
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spurabfall entspreeilend dem niederfrequenten Tonträger bei Anwendung
der oben beschriebenen Pulslängenmodulationstechnik, da durch, die Pulslängenmodulation der Abstand zwischen den
aufeinanderfolgenden Eintiefungen verändert wird. Die Strenge
des Signalspurabfalls erhöht sich in der Regel bei fortschreitender Bewegung in Richtung von der äußersten zur innersten
Windung der Spiralrille der Platte, indem bei zunehmend geringerem Durchmesser der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Signalelementen, die irgendeine bestimmte momentane Bildträgerfrequenz
wiedergeben, immer geringer wird.
Beim Abspielen einer Bildplatte mit Signalspurabfall aufweisenden
Rillenbereichen kann es u.a. geschehen, daß der Abstand zwischen dem Nadelelektrodenboden und den relativ nichteingetieften
Bereichen des unter der Nadel vorbeilaufenden Rillenbodens sich ändert. Der Dielektrikum- oder Isolierhalter
teil der Nadel hat wünschenswerterweise eine erheblich größere Länge (in Rillenlängsrichtung) als der leitende Elektrodenteil.
Infolgedessen wird die lage des Nadelelektrodenbodens (in Richtung senkrecht zur Ebene der Platte) hauptsächlich
durch die Höhe der nicht-eingetieften Rillenbodenbereiche,
welche den Isolierhalterteil tragen, bestimmt. Wenn Änderungen des Signalspurabfalls auftreten, ergeben sich aufgrund von
Differenzen in der Höhe des Rillenbodens unter den entsprechenden Nadelteilen die oben erwähnten Änderungen des Abstandes
zwischen dem Nadelelektrodenboden und dem Rillenboden.
Eine der Folgen dieser Abstandsänderungen ist, daß die
beim Abtasten der Kapazitätsänderungen zwischen der Nadelelektrode und der leiterschicht der Platte gewonnenen Signale
eine unerwünschte Amplitudenmodulation, entsprechend, den
Änderungen des Signalsprarabfalls, erfahren. Jedoch sind, diese
Amplitudenmodulationseffekte bis zu einem erheblichen G-rade tragbar, ohne daß sie zu störenden Toninterferenzen mit der
Bildwiedergabe führen, da dem Bild-PM-Demodulator des Plattenspielers,
von dem die BAS-Signale gewonnen werden, eine Be-
— j —
grenzerschaltung vorgeschaltet ist, in der die unerwünschte
Amplitudenmodulation der wiedergewonnenen Signale effektiv beseitigt werden kann.
Ein schwierigeres Problem ergibt sich dadurch, daß infolge
von Änderungen des Signalspurabfalls eine Phasenmodulation der wiedergewonnenen Bildträgersignale auftritt. Da
Phasenmodulationen von der Begrenzerschaltung nicht entfernt
werden, kann eine solche störende Phasenmodulation aufgrund der Signalspurabfall-Änderungen zur Polge haben, daß der BiId-IM-Demodulator
des Plattenspielers ein BAS-Signal erzeugt, das den niederfrequenten FM-Tonträger als Störkomponente enthält.
Um zu verstehen, wie u.a. Signalspurabfall-Änderungen .solche unerwünschten Phasenmodulationseffekte hervorrufen
können, muß man die Struktur der Nadel und ihre elektrischen Eigenschaften betrachten. In der erstgenannten USA-Patentschrift
sind zwei alternative Ausführungsformen der Nadelstruktur angegeben: Erstens eine symmetrische Struktur, bei
welcher die leitende Nadelelektrode zwischen Isolierhaltermaterial eingeschichtet ist, das sich symmetrisch vor und
hinter der Elektrode erstreckt, und zweitens eine asymmetrische Struktur, bei welcher die Nadelelektrode aus einem leitenden
Belag auf der Rückseite eines Isolierhalters besteht.
Die oben erwähnte asymmetrische Nadelform hat sich als allgemein wünschenswert erwiesen, da sich hierbei die Nadel
leichter herstellen läßt. Jedoch besteht das Material auf der Rückseite der Elektrode einer solchen asymmetrischen Nadel,
wenn sie sich in der Abspiellage in einer umlaufenden Plattenrille befindet, aus Luft, während sich auf der Vorderseite
der Elektrode das Isolierhaltermaterial der Nadel befindet. Das Haltermaterial hat typischerweise eine Dielektrizitätskonstante,
die erheblich von der Dielektrizitätskonstante der Luft verschieden ist. Beispielsweise bei Verwendung von
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Saphir als Nadelhalterinaterial ist dessen Dielektrizitätskonstante
ungefähr neunmal so groß wie die der Luft.
Wegen dieses Unterschieds der Dielektrizitätskonstanten ergibt ein gegebener Bereich der Leiterschicht der Plattenrille
in einer gegebenen Höhe sowie unmittelbar vor der Elektrode der asymmetrischen Nadel einen größeren Anteil an
der resultierenden G-esamtkapazität zwischen Elektrode und Platte als ein vergMchbarer Bereich der Leiterschicht der
Platte in der gleichen Höhe unmittelbar hinter der Nadelelektrode. Befindet sich der Nadelelektrodenboden ziemlich
dicht bei der Leiterschicht der Platte (wie es etwa der Pail ist, wenn die Elektrode einen nicht-eingetieften Bereich des
Rillenbodens berührt), so werden die vorerwähnten ungleichen vorwärtigen und rückwärtigen Anteile durch einen großen Anteil
an der Gesamtkapazität zwischen Elektrode und Platte dominiert, der durch den Leiterschichtbereich unmittelbar unter der Nadel,
elektrodebestimmt ist. Wenn dagegen die Leiterschicht der Platte vom Nadelelektrodenboden abfällt (wie es etwa bei
Zentrierung der Elektrode über einer Eintiefung im Rillenboden
der Fall ist), so fällt der Anteil des direkt unter der Nadelelektrode befindlichen Bereichs sehr schnell ab, während die
relative Bedeutung des vorwärtigen Anteils entsprechend ansteigt, so daß die Nadelansprechung eine Vorwärtskippung oder
-schrägung erfährt.
Bei Abwesenheit von Signalspurabfall-Änderungen ist diese sich durch die Asymmetrie der Nadel ergebende Vorwärtskippung
der Nadelansprechung tragbar. Zwar tritt die Mitte eines Übergangs
zwischen dem maximalen und dem minimalen Wert der Elektroden/Platten-Kapazität vor dem Zeitpunkt der Zentrierung
eines Eintiefungsrandes unter der Nadelelektrode auf, jedoch ist der Grad dieser Voreilung im wesentlichen konstant. Wenn
dagegen Signalspurabfall-Änderungen vorhanden sind und Änderungen im Absband zwischen dem Nadelelektrodenboden und dem
Rillenboden hervorrufen, so ändert sich der G-rad der Vor-
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eilung mit diesen Abstandsänderungen. Die zeitliche Lage der
Kapazitätsübergänge wird somit durch die Signalspurabfall-Änderungen beeinflußt. Diejenigen Signalspurabfall-Änderungen,
die der Pulslängenmodulation mit Tonträgerfrequenzen folgen, können daher eine Phasenmodulation des Bildträgers mit den
Tonträgerfrequenzen hervorrufen, so daß unerwünschte Toninterferenzen oder -störungen im wiedergegebenen Bild auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
Sine Einrichtung zur Aufzeichnung von Bildplatten ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch eine BAS-Signalquelle; eine Audiosignalquelle j eine erste Modulatoranordnung zum Frequenzmodulieren
eines ersten Trägers über einen vorbestimmten Hiederfrequenzhub-Bereich entsprechend der Amplitude der von
der Audiοsignalquelle gelieferten Audiosignale; eine Addieranordnung,
welche den von der ersten Modulatoranordnung gelieferten frequenzmodulierten Träger zu den von der BAS-Signalquelle
gelieferten BAS-Signalen addiert; eine zweite 1-Iodulatoranordnung zum JTrequenzmodulieren eines zweiten Trägers
über einen vorbestimmten Hochfrequenzhub-Bereich entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals der Addieranordnung;
eine Vereinigungsanordnung, welche die von der ersten und der zweiten Modulatoranordnung gelieferten frequenzmodulierten
Träger linear zu einem Kombinationssignal vereinigt;
eine Begrenzeranordnung, die aus diesem Kombinationssignal ein abgekapptes Ausgangssignal bildet; und eine Plattenaufzeichnungsanordnung
zum Aufzeichnen dieses Ausgangssignals.
Erfindungsgemäß kann eine Verringerung der in der oben
beschriebenen Weise entstehenden unerwünschten Toninterferenzen dadurch erzielt werden, daß man im laufe der Zubereitung
des Aufzeichnungssignals absichtlich einen sorgfältig ausgewählten Betrag an Phasenmodulation des Bildträgers durch die
Tonträgerinformation einführt. Beispielsweise geschieht dies
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dadurch, daß man eine abgeschwächte Version der Tonträgerinformation
zu den aufzuzeichnenden BAS-Signalen vor deren Zuleitung an den Bildträger-Frequenzmodulator hinzufügt. Wenn
die hinzugefügte Tonträgerinformation die richtige Phasenlage hat, so wird eine effektive Auslöschung mindestens eines Teils
der durch Signalspurabfall-Änderungen eingeführten Phasenmodulation
beim Abspielen einer Bildplatte mit einer Nadel der erwähnten asymmetrischen Perm erreicht.
Die Phasenlage des aufgrund von Signalspurabfall-Änderungen entstehenden Toninterferenzsignals relativ zur Pulslängenmodulation,
welche die Signalspurabfall-Änderungen hervorruft, läßt sich recht genau voraussagen, so daß die richtige
Phaseneinstellung des zu den BAS-Signalen hinzuzufügenden Kompensationssignals gut erreicht werden kann. Dagegen läßt
sich die Größe des aufgrund von Signalspurabfall-Änderungen erzeugten Toninterferenzsignals nicht so angemessen genau voraussagen,
da sie von einem Komplex von Variablen abhängt, darunter verschiedene Aufzeichnungsparameter, aufgezeichneter
Signalinhalt, Hillenumgangsdurchmesser und andere, sowie von verschiedenen Abspielparametern. Somit kann man nicht ohne
weiteres eine bestimmte Größe oder Gruppe von Größen für das Kompensationssignal wählen, die eine vollständige Auslöschung
der Toninterferenz für sämtliche Abspielintervalle unter sämtlichen möglichen Umständen gewährleistet.
Trotzdem kann man eine Größe oder Gruppe von Größen unterhalb eines angemessenen Pegels für das einzuführende
Kompensationssignal wählen, mit der sichergestellt wird, daß erstens für einen gegebenen Bereich von Interferenzpegeln
eine vollständige Auslöschung der Interferenz oder eine Herabdrückung
der Interferenz unter eine Sbhtbarkeitsschwelle erreicht wird} zweitens für Interferenzpegel oberhalb dieses
gegebenen Bereichs durch die Anwesenheit des Kompensationssignals der Interferenzpegel in Richtung zur Sichtbarkeitsschwelle erniedrigt wird (so daß die Interferenz mindestens
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v/eniger stark ist, wenn nicht zusätzlich andere Interferenzverringerungsmaßnahmen
getroffen werden, während bei Anwendung zusätzlicher Interf erenzverringeriuigsmaßnahmen die an diese
zu stellenden Forderungen sich verringern); und drittens für Interferenzpegel unterhalb des gegebenen Bereichs das überschüssige
Kompensationssignal nicht eine solche Größe hat,
daß es die Sichtbarleeitsschwelle übersteigt und somit selbst
eine störende Interferenz bildet.
In der Praxis kann man einfach eine einzige Größeneinstellung für das Kompensationssignal wählen und über die gesamte
Aufzeichnung das Kompensationssignal mit dem gewählten Wert oder Pegel hinzufügen. Stattdessen kann man aber auch
die Größe des Kompensationssignals auf Pegeländerungen in Abhängigkeit von der Lage des jeweils vom Aufzeichnungsstrahl
erfaßten oder beaufschlagten Rillenuragangs programmieren. Beispielsweise
kann man die Größe des Komp ens at ions signals von Hand auf fortlaufend höhere Pegel, entsprechend der Erfassung
von aufeinanderfolgenden, zunehmend mehr nach innen gelegenen Bändern von Rillenumgängen, einstellen. Oder man kann beispiels
weise eine automatische kontinuierliche Verstellung der Größe des Kompensationssignals im Zuge des lortschreitens des Aufzeichnungsstrahls
in Richtung zur Plattenmitte mit Hilfe geeigneter zeitabhängiger Regelungen vornehmen.
Wie in der USA-Patentanmeldung Ser.No. 522 811 (eingereicht
am 12.11.1974) erläutert, kann
es wünschenswert sein, daß die auf einer Bildplatte aufgezeichnete
Bildinformation von mehreren Toninformationskanälen begleitet wird (z.B. Stereobegleitton, zweisprachige Tonspur
usw.). Bei dem in der letztgenannten Patentanmeldung vorgeschlagenen Aufzeichnungsverfahren wird mit jedem der einzelnen
Ton- oder Audiosignale jeweils ein anderer niederfrequenter Träger frequenzmoduliert, und die Pulslängenmodulation des
Bildträgers geschieht entsprechend der Summe der entsprechenden frequenzmodulierten Tonträger. Bei einer derartigen An-
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Wendung eines Mehrkanal-Begleittons ist zu erwarten, daß, um
eine angemessene Tonwiedergabequalität von jedem Kanal sicherzustellen, größere Pulslängenmodulationsextreme erforderlich
sind, als für einen Einkanalbegleitton angemessen wären, wodurch das oben erläuterte Toninterferenzproblem sich noch
verschärfen kann. Bei Anwendung der Prinzipien vorliegender Erfindung auf die Aufzeichnung von Bildplatten mit mehrkanaligem
Begleitton umfaßt das entsprechende Kompensationssignal für die Hinzufügung zum BAS-Signal vor der Frequenzmodulation
des Bildträgers die Summe entsprechender Beträge, jeweils mit angemessener Phasenlage, der einzelnen EM-Tonträger. Wie nachstehend
erklärt, können unterschiedliche Größen der einzelnen EM-Tonträger wegen des Unterschieds der Trägerfrequenz für das
Kompensationssignal angemessen sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Eig. 1 das Blocksehaltschema einer erfindungsgemäßen Aufzeichnungseinrichtung;
Eig. 2 graphisch ein Erequenzspektrum mit den Lagen verschiedener
Aufzeichnungssignalparameter, wie sie beispielsweise für die Aufzeichnungseinrichtung nach Eig. 1 verwendet
werden können; und
Eig. 3 eine Abwandlung eines Teils der Aufzeichnungseinrichtung
nachEig.1 gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
In der Anordnung nach Eig. 1 liefern zwei Ton- oder
Audiosignalquellen 11 und 21 Toninformationen für die Aufzeichnung zusammen mit der von einer EBAS-Signalquelle 31 gelieferten
Earbbildinformation. Die Toninformation kann beispielsweise aus Links- und Rechts-Kanalinformation für die
Stereo-Tonwiedergabe bestehen.
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Das Ausgangssignal der Audiosignalquelle 11 wird einem
ersten Tonträger-Prequenzmodulator 13 zugeleitet, der ein erstes PH-Signal in Form von Trägerfrequenzschwingungen, deren
Frequenz entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals der
Audiosignalquelle 11 beiderseits einer Mittenfrequenz f variiert, erzeugt. Das Ausgangssignal der Audiosignalquelle
21 gelangt zu einem zweiten Tonträger-Frequenzinodulator 23,
der ein zweites FM-Signal in Form von Trägerfrequenzschwingungen, deren Frequenz entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals
der Audiosignalquelle 21 beiderseits einer anderen Mittenfrequenz f ' variiert, erzeugt. Ein drittes FM-Signal
wird vom Bildträger-Frequenzmodulator 42 aus dem Ausgangssignal einer Addierstufe 40 erzeugt, die an ihrem einen Eingang
die von der FBAS-Signalquelle 31 erzeugten Signale empfängt.
Der Trägerfrequenz-Hubbereich für den Modulator 42 erstreckt sich zwischen einem Frequenzminimum f und einem
Frequenzmaximum £_„» wobei das (einFrequenzband O-f einnehmende)
Ausgangssignal der Signalquelle 31 eine solche Polarität hat, daß Übergänge von Schwarz nach Weiß eine Erhöhung
der Bildträgerfrequenz bewirken.
Illustrative Lagen im Frequenzspektrum für die entsprechenden
Hubbereiche der drei FM-Signale sind in Fig. 2 wiedergegeben, und zwar in bezug auf das Frequenzband, das
von den von der Signalquelle 31 gelieferten FBAS-Signalen eingenommen wird (dargestellt durch die idealisierte Tiefpaßfiltercharakteristik
"v"). In Fig. 2 nimmt das Ausgangssignal
des Modulators 13 einen oberen Tonträger-Hubbereich von f + 50 kHz ein, wobei ein illustrativer Wert von f ungefähr
905 IcHz ist, während das Ausgangs signal des Modulators 23 einen unteren Tonträger-Hubbereich von f ' + 50 IcHz einnimmt,
wobei ein illustrativer Wert von f ' ungefähr 716 kHz ist. Beide Tonträger-Hubbereiche liegen innerhalb des Videobandes,
das beispielsweise von 0-3 IiHz reicht. Der illustrative
Bildträgerfrequenz-Hubbereich nimmt das Frequenzband
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zwischen 4,5 und 6,3 MHz ein. Ein repräsentativer Bandpaß
(nicht gezeigt in Pig. 2) für die entsprechenden Audiosignale von den Quellen 11 und 21 ist 20 - 15000 Hz.
Die Pulslängenmodulation der Bildträgerausgangsschwingung
des Modulators 42 erfolgt entsprechend der Summe der Tonträgerausgangsschwingungen
der Modulatoren 13 und 23 in einem PuIslängenmodulator
44 mit einer Addierstufe 46 zum Summieren der
drei FM-Signale und einem Begrenzer 48 zum beidseitigen C]_ippen
oder Abkappen der resultierenden Summe.
Die Größen der dem Addierer 46 zugeleiteten Tonmodulator-Atisgangs
signale sind so gewählt, daß die Spitze-Spitze-Amplitude ihrer Summe klein gegenüber der Spitze-Spitze-Amplitude
des Ausgangssignals des Bildträgermodulators 42 bleibt und die Doppelabkappegel im Begrenzer 48 sind auf einen Abstand eingestellt,
der beträchtlich kleiner ist als die Spitze-Spitze-Aus schwingamplitude jedes Tonmodulator-Ausgangssignals. Beispielsweise
ist die Spitze-Spitze-Amplitude jedes Tonmodulator-Ausgangssignals auf einen Pegel um 17 db unterhalb der Spitze-Spitze-Amplitude
des Ausgangssignals des Bildträger-IPrequenzmodulators
42 eingestellt. Die maximale Amplitudenaus schwingung der Summe der Tonträgermodulator-Ausgangssignale wird dadurch
auf ungefähr 2/7 (ungefähr 0,282) der Spitze-Spitze-Ausschwingung des Bildträgermodulator-Ausgangssignals begrenzt,
so daß sich für die Pulslängenmodulation ein Tastverhältnis-Anderungsbereich im Ausgangssignal des Begrenzers 48 von ungefähr
0,5 + 0,09 ergibt (im i'alle einer Sinusschwingungsform
für das Ausgangssignal des Bildträgerraodulators).
Das am Begrenzerausgang R erscheinende Ausgangssignal des
Pulslängenmodulators 48 gelangt als Aufzeichnungssignal zum
Eingang einer Elektronenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung 50 von dem in der eingangs zuerst genannten USA-Patentschrift
allgemein beschriebenen Abtastelektronenmikroskop-Typ (SEM). In der Elektronenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung richtet ein
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Abtastelektronenmikroskop 57 einen Elektronenstrahl auf den mit Ätzreservage beschichteten, gekrümmten Rillenboden einer
vorgerillten Vaterplatte oder Plattenfolie 60. Die Plattenfolie 60 ruht auf einem Plattenteller 51, der durch einen
Drehantrieb 53 gedreht und außerdem durch einen Translationsantrieb 55 seitwärts verschoben wird. Der Drehantrieb und der
Translationsantrieb sind so aufeinander abgestimmt, daß der Elektronenstrahlengang jeweils durch aufeinanderfolgende Bereiche
in Längsrichtung der Spiralrille der Plattenfolie erfaßt wird. Eine geeignete Einrichtung für die Erzeugung der
erforderlichen gesteuerten Bewegung des Plattentellers 51 ist in der USA-Patentanmeldung Ser.No. 349 775 (eingereicht am
10.4.1973) beschrieben.
Der SEM-Elektronenstrahl wird beispielsweise für die
Dauer jeder positiven Ausschwingung des abgekappten Signals am Ausgang R eingetastet und für die Dauer jeder negativen
Ausschwingung des abgekappten Signals ausgetastet. Die Ablenkgeschwindigkeit für den SEM-Strahl ist erheblich höher als
die höchste Frequenz des Bildträger-Hubbereiches, während die Strahlablenkamplitude und die Intensität des eingetasteten
Strahls im wesentlichen konstant sind. Bei Umlaufen der Plattenfolie mit konstanter Geschwindigkeit wird über die Länge
der Rille ein Muster aus aufeinanderfolgenden strahlbeaufschlagten und unbeaufschlagten Bereichen erzeugt, deren Längen
(in Rillenlängsrichtung) durch die jeweilige Ausschwingungsdauer
des eingegebenen Aufzeichnungssignals bestimmt* werden.
Wenn beispielsweise der Rillenbelag der Plattenfolie ein Positivlack ist, so verbleibt beim anschließenden Entwickeln
ein Muster aus abwechselnden eingetieften und (relativ) nichteingetieften Bereichen im Rillenboden, entsprechend dem Muster
der beaufschlagten und unbeaufschlagten Bereiche.
Wo jedoch in der Praxis die eingangs erwähnten Probleme eines nicht-idealen Strahlquerschnitts, des Übereinandergreifens
von Strahlbeaufschlagungen, der Erosion usw. im
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Betrieb der Aufzeichnungsvorriciitung 50 atiftreten, kann es geschehen,
daß die bestrahlte und entwickelte Plattenfolie 60 die ebenfalls erörterten Signalspurabfall-Änderungen aufweist
und daß beim Abspielen einer geeignet beschichteten Kopie der aufgezeichneten Plattenfolie mit einer asymmetrischen Abspielnadel
das eingangs erläuterte Toninterferenzproblem auftritt. Die Aufzeichnungseinrichtung nach Pig. 1 enthält daher zusätzliche
Elemente für die Toninterferenzverringerung gemäß den Prinzipien vorliegender Erfindung.
Und zwar sind zu diesem Zweck Mittel vorgesehen, um entsprechende Versionen geeigneter Phase und Größe der modulierten
Tonträger für die Hinzufügung zum FBAS-Eingangssignal des BiIdträger-Frequenzmodulators
42 bereitzustellen. Die am Ausgang S des Modulators 13 erscheinenden modulierten Tonträgerschwingungen
gelangen über einen Phasenschieber 15 und einen Abschwächer (Dämpfungsglied) 17 als zusätzliche Eingangsgröße
zur Addierstufe 4-0. Die am Ausgang S1 des Modulators 23 erscheinenden
modulierten Tonträgerschwingungen gelangen über
einen Phasenschieber 25 und einen Abschwächer 27 als weitere Eingangsgröße zur Addierstufe 40.
Durch die Anwesenheit der entsprechenden Tonträgerkomponenten im Aus gangs signal der Addierstufe ergibt sich eine
absichtliche tonträgerabhängige Frequenzmodulation der vom Modulator 42 erzeugten Bildträgerschwingungen. Wünschenswerterweise
erfolgt diese absichtliche Modulation mit einer solchen Phaseneinstellung, daß beim Abspielen der Bildplatte der BiIdträger-FM-Demodulator
des Plattenspielers aufgrund der absichtlichen Modulation Tonträgerkomponenten in gegenphasiger
Beziehung zu den Tonträgerkomponenten erzeugt, die aufgrund
von Signalspurabfall-Änderungen hervorgerufen werden. Es wurde gefunden, daß ein solcher Auslöscheffekt dadurch erzielt
werden kann, daß man eine 90 -Phasenbeziehung zwischen den Tonträgerkomponenten, welche die Frequenzmodulation der Bildträger-Ausgangsschwingung
des Modulators 42 bewirken, und
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den Tonträgerkomponenten, die im Addierer 46 zu dieser Ausgangsschwingung
hinzugefügt werden, herstellt. Der Sinn oder die Richtung der 9O°-Phasenverschiebung (für die illustrativen
Betriebsbedingungen bei SEn-Aufzeichnungsgerät) sollte so sein, daß die (dem Modulator 42 zugeleitete) Kompensationssignalkomponente
ihren Spitzenwert in der Bildträgerfrequenz- Erniedrigungsrichtung 90° Tor dem Spitzenwert der dazugehörigen
(dem Addierer 46 zugeleiteten) Tonträgerkomponente in dieser Richtung hat, so daß sich eine Vergrößerung des SSI-I-"8trahl-ein"-Tastverhältnisses
ergibt.
Bei einer illustrativen Ausführungsform der Einrichtung
ergeben negativ gerichtete Ausschwingungen eines Eingangssignal
des Addierers 40 eine AbwartsverSchiebung der Bildträgerfrequenz,
während positiv gerichtete Ausschwingungen eines Tonträger-Eingangssignals des Addierers 46 eine Erhöhung
des SEH-"Strahl-ein"-Tastverhältnisses zur Folge haben. Bei
einer derartigen Anordnung kann die gewünschte Funktion für jeden der Phasenschieber 15 und 25 durch Einführung einer
9O°-Phasennacheilung erfüllt werden. Bei einer einfachen Ausführungsform
besteht der Phasenschieber 15 aus einer Verzögerungsleitung,
deren Verzögerung einer Viertelperiode der Tonträgerfrequenz f (z.B. ungefähr 905 kHz) beträgt, während
der Phasenschieber 25 aus einer Verzögerungsleitung besteht, deren Verzögerung einer Viertelperiode der Tonträgerfrequenz
f (z.B. ungefähr 716 kHz) entspricht.
Wenn die Phasenschieberfunktionen mit Hilfe von Verzögerungsleitungen
realisiert werden, so wird die vorhergesehenermaßen richtige Phaseneinstellung für Auslöschzwecke nur dann
erreicht, wenn die momentane Tonträgerfrequenz derjenigen Mttenfrequenz entspricht, für welche die Verzögerung gewählt
worden ist. Da jeder Tonträger beiderseits der Mittenfrequenz ausweicht (Frequenzhub), ergibt sich ein Phasenfehler oder
eine Phasenfalscheinstellung des Kompensationssignals. Jedah
ist bei den illustrativen Aufzeichnungsparametern, wo die
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Hubbereichsbreite (100 kHz) einen verhältnismäßig kleinen Prozentsatz der entsprechenden Mittenfrequenzen ausmacht,
der Phasenfehler verhältnismäßig klein (z.B. 6,3° oder weniger) und kann vernünftigerweise in Kauf genommen werden.
Die Abschwächer 17 und 27 dienen dazu, die Größen der
entsprechenden Kompensationssignalkomponenten auf angemessene Vierte oder Pegel (typischerweise niedriger als die dem Addierer
4-6 zugeleiteten Tonträgerpegel) einzustellen. In der einfachsten
ITorm bleibt eine feste Abschwächungs- oder Dämpfungseinstellung für jeden der Abschwächer 17 und 27 während der
gesamten Aufzeichnungszeit gewahrt, so daß für sämtliche aufgezeichneten
Rillenumgänge ein konstanter Pegel des Kompensationssignals eingeführt wird.
Wie bereits erwähnt, kann es emvünscht sein, das Kompensationssignal
auf einem Pegel zu halten, der genügend weit erniedrigt ist, um sicherzustellen, daß die Anwesenheit der
Kompensationssignalkomponenten allein im Ausgangssignal des Bildträger-I'H-Demodulators des Plattenspielers kein sichtbares
Interferenzmu3ter ergibt. Zu diesem Zweck können die Abschwächer beispielsweise so eingestellt werden, daß (a) im
Abschwächer 17 die höhere (f ) Tonträger-Kompensationssignal-
s
komponente auf einen Pegel um 37 db unter der maximalen (Sync-Scheitel bis Weißspitze) Amplitude, die für die EBAS-Signale ' von der Quelle 31 zulässig ist, herabgedrückt wird, und daß (b) im Abschwächer 27 die niedrigere (f ') Tonträger-KompensationsSignalkomponente auf einen Pegel um 39 db unterhalb der maximalen Videoamplitude herabgedrückt wird. Die höhere Pegeleinstellung für die f -Komponente ist wegen der Effekte der ITachentzerrungsschaltung im Plattenspieler für die Behandlung des Yideoausgangssignals des Bildträger-FM-Demodulators tragbar. Beispielsweise ist die Uachentzerrungscharakteristik des Plattenspielers komplementär zu einer Leuchtdichtesignal-Vorverzerrungscharakteristik, die bei der Erzeugung
komponente auf einen Pegel um 37 db unter der maximalen (Sync-Scheitel bis Weißspitze) Amplitude, die für die EBAS-Signale ' von der Quelle 31 zulässig ist, herabgedrückt wird, und daß (b) im Abschwächer 27 die niedrigere (f ') Tonträger-KompensationsSignalkomponente auf einen Pegel um 39 db unterhalb der maximalen Videoamplitude herabgedrückt wird. Die höhere Pegeleinstellung für die f -Komponente ist wegen der Effekte der ITachentzerrungsschaltung im Plattenspieler für die Behandlung des Yideoausgangssignals des Bildträger-FM-Demodulators tragbar. Beispielsweise ist die Uachentzerrungscharakteristik des Plattenspielers komplementär zu einer Leuchtdichtesignal-Vorverzerrungscharakteristik, die bei der Erzeugung
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der FBAS-Signale verwendet wird und einen Ansprechpegelanstieg
mit der Frequenz von 6 db pro Oktave, beginnend bei 300 IcHz,
aufweist.
Höhere Pegel der !Compensationssignalgröße als die oben
angegebenen können häufig erwünscht sein, um einen größeren Grad der Interferenzauslöschung zu erzielen. Auch neigen, wie
bereits erwähnt, Signalspurabfall-Änderungen dazu, mit abnehmendem Rillenumgangsdurchmesser stärker oder spürbarer zu
v/erden, so daß eine programmierte Erhöhung der Kompensationssignalgröße
im Zuge der fortschreitenden Aufzeichnung vom äußersten in Richtung zum innersten Rillenumgang erwünscht
sein kann. Ein illustratives Schema für die Größen der Kompensationssignalkomponente
(relativ zur Größe des Videosignals von Sync nach Weiß), das mit Vorteil bei manueller Einstellung
der Aufzeichnungseinrichtung nach Pig. 1 angewendet wurde, ist v/ie folgt: 1. für ein äußeres Band von Rillenumgängen
(14,5 - 12,7 cm Abstand von der Plaitenmitte) -32 db
für die f -Komponente und -34 db für die niedrigere Frequenz-
komponente f '; 2. für ein mittleres Band von Rillenumgängen
(12,7-10,2 cm Abstand von der Plattenmitte) -30 db für die f -Komponente und -32 db für die f -Komponente; und 3. für
ein inneres Band von Rillenumgängen (10,2 - 8,4 cm Abstand
von der Plattenmitte) -28 db für die f„-Komponente und -30 db
für die f_f-Komponente.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung eines Teils der Aufzeichnungseinrichtung
nach Fig. 1 entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform werden
die entsprechenden Tonträgersignale von den Klemmen S und S1
(den Ausgängen der Tonträger-Frequenzmodulatoren 13 bzw. 23
der Anordnung nach Fig. 1) Abschwächern 71 bzw. 73 zugeleitet, deren Ausgangssignale in einer Addierstufe 75 summiert
werden.
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Eine Kombination der entsprechenden Koiupensationssignalkomponenten
(mit unterschiedlichen Pegeln, entsprechend der Differenz ihrer Spektrallagen, bestimmt durch die Dämpfungseinstellung der Abschwächer 71-73) wird vom Addierer 75 dem
Eingang I eines differenzierenden Umkehrverstärkers 77 zugeleitet, der eine effektive 90°-Phasennacheilung für sämtliche
Kompensationssignalkomponenten, sei es bei den entsprechenden Mittenfrequenzen oder bei davon abweichenden Frequenzen,
erzeugt. Eine illustrative Schaltungsanordnung für den Verstärker 77 ist schematisch in Pig. 3 angegeben, wobei
mit einer derartigen Schaltungsanordnung, bei geeigneter Wahl der Schaltungsparameter, sich ohne weiteres die gewünschte
Phasenverschiebung über einen die Hubbereiche für beide Tonträger umfassenden Frequenzbereich erzielen läßt.
Das am Ausgang O des "Verstärkers 77 erscheinende phasenverschobene
Kompensationssignal gelangt zu einem programmierten Pegeleinsteller 80, der im Zuge des Fortschreitens des Aufzeichnungsvorganges
vom äußersten in Richtung zum innersten Hillenumgang automatisch und laufend die Größe des Kompensationssignals
verstellt (anstelle der manuellen, schrittweisen Verstellung bei der Anordnung nach Fig. 1). Die in Fig. 3 gezeigte
illustrative Ausführungsform des programmierten Einstellers
80 enthält einen veränderlichen Abschwächer 81, der von einem Uhrmotor 83 angetrieben wird, so daß die Kompensationssignalgröße
mit fortschreitender Aufzeichnungszeit nach
oben verstellt werden kann. Das Ausgangssignal des veränderlichen
Abschwächers 81 wird einem Addierer 85 zugeleitet und dort mit den am Ausgang C der FBAS-Signalquelle 31 erscheinenden
FBAS-Signalen vereinigt.
Eine illustrative Anordnung von Schaltungselementen für die Signalquelle 31 ist in Fig. 3 gezeigt. Die Ausgangssignale
einer Synchronsignalquelle 100 und einer Leuchtdichtesignalquelle
102 werden in einem Addierer 104 vereinigt und einer Vorverzerrungsschaltung 106 zugeleitet, die beispielsweise
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die ztrvor an Hand von Pig. 1 erläuterte HP-Vorverzerrung erzeugt.
Das vorverzerrte Ausgangssignal der Schaltung 106 v/ird in einer Addierstufe 110 mit dem Ausgangssignal einer Parbartsignalquelle
108 vereinigt, wobei das Ausgangssignal der Addier stufe 110 das den Ausgang C angelieferte PBAS-Signal bildet.
Die von der Signalquelle 108 gelieferten Farbartsignale sind beispielsv/eise vom farbträgerunterdrückten Typ, wie in der USA-Patentschrift
3 872 49S (vom 18.3.1975) beschrieben.
Am Ausgang der Addierstufe 85 erscheint das Modulationssignal für die Eingabe in den Bildträger-Prequenzmodulator 42.
Wie bei der Ausführungsform nach Pig. 1 gelangt das Ausgangssignal
des Modulators 42 zum Addiererteil 46 des Pulslängenmodulators
44 zur Vereinigung mit den entsprechenden Tonträgerschwingungen. Jedoch liegt, im Gegensatz zur Anordnung nach
Pig. 1, im Tonträger-Zuleitungsweg ein Addierer 91, der die Summe der entsprechenden Signale von den Modulatoraus^cängen
S und S' bildet, sowie ein Verzögerungsglied 93, das der Summe der Tonträgerschwingungen vor Zuleitung zum Addierer 46 eine
bestimmte Verzögerung erteilt. Die Anwesenheit des Verzögerimgsgliedes
93 ermöglicht eine Kompensation der Verzögerung, welche die Kompensationssignalkomponenten hinter dem Verstärker
77 erfahren, so daß die gewünschte 90 -Phasenbeziehung, die durch den Verstärker 77 hergestellt wird, erhalten bleibt.
Das Ausgangsagnal des Pulslängenmodulators 44 erscheint am
Ausgang R als Aiifzeichnungssignal zur Weiterverwendung in der
in Pig. 1 gezeigten ¥eise.
Die in Pig. 2 angegebenen illustrativen Prequenzwerte sind zur Verwendung im Aufzeichnungsss^stem nach Pig. 1 (oder
Pig. 3) geeignet, wenn das Blektronenstrahl-Aufzeichnungsgerät
50 im "Echtzeif'-Betrieb arbeitet. Wenn dagegen vorhandene
Grenzen z.B. der erzielbaren Ätzlackempfindlichkeit und Elektronenstrahlintensität einen Betrieb des SEH-Aufzeichnungsgerätes
"langsamer als in Echtzeit" erfordern, so sollten die angegebenen Prequenzwerte durch den angewendeten Zeit-
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dehnungsfaktor dividiert werden. Wenn z.B. beim -verlangsamten
Betrieb die Drehung der Aufzeichnungsfolie oder Vaterplatte mit 1/20 der beabsichtigten Drehgeschwindigkeit für das Abspielen
der Bildplatte erfolgt, so wären die illustrativen Prequenzwerte durch 20 zu dividieren.
Während die beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung nach ]?ig. 1 und 3 speziell auf Bildplatt en- Auf ze ichmmgssysteme
mit Verwendung von Mehrfach-Tönfeanälen abgestellt
sind, kann natürlich die beschriebene Kompensationssignal— technik mit Vorteil ohne weiteres auch in Fällen angewendet
werden, wo nur ein einziger Tonicanal aufgezeichnet wird.. Ebenso können, während hier eine spezielle Ursache (im: Zusammenhang mit Signalspurabfall-Änderungen usw.) für unerwünschte Phasenmodulationen der abgespielten Bildträgerschwingungen angegeben und behandelt worden ist, auch anderweitige Aufzeichnungs- oder Abspielbedingungen auftreten, die
zu unerwünschten Phasenmodulationen der wiedergewonnenen
Bildträgerschwingungen führen, wobei die erfindungsgemäße Kompensationssignalmethode ebenfalls zu einer Verringerung
der Interferenz beitragen kann.
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Claims (10)
- PatentansprücheEinrichtung zur Aufzeichnung von Bildplatten, gekennzeichnet durch eine BAS-Signalquelle (31)j eine Audiosignalquelle (21); eine erste Modulatoranordnung (23) zum JPrequenzmodulieren eines ersten Trägers (f ) über einen vorbestimmten Niederfrequenzhub-Bereich entsprechend der Amplitude der von der Audiοsignalquelle (21) gelieferten Audiosignale; eine Addieranordnung (40), welche den von der ersten Modulatoranordnung (23) gelieferten frequenzmodulierten Träger zu den von der BAS-Signalquelle (31) gelieferten BAS-Signalen addiert; eine zweite Modulatoranordnung (42) zum Frequenzmodulieren eines zweiten Trägers über einen vorbestimmten Hochfrequenzhub-Bereich (f -£*,„) entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals der Äddieranordnung (40); eine Vereinigungsanordnung (46), welche die von der ersten und der zweiten Modulatoranordnung gelieferten frequenzmodulierten Träger linear zu einem Kombinationssignal vereinigt; eine Begrenzeranordnung (48), die aus diesem Kombinationssignal ein abgekapptes Ausgangssignal bildet; und eine Plattenaufzeichnungsanordnung (50) zum Aufzeichnen dieses Ausgangssignals.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze i chnet , daß der von der ersten Modulatoranordnung (23) erzeugte frequenzmodulierte Träger der Vereinigungsanordnung (46) mit einer Spitze-Spitze-Amplitude zugeleitet wird, die klein gegenüber der Spitze-Spitze-Amplitude des von der zweiten ModuLatoranordnung (42) erzeugten, der Vereinigungsanordnung zugeleiteten frequenzmodulierten Trägers ist; und daß der von der ersten Modulatoranordnung (23) erzeugte frequenzmodulierte Träger der Addieranordnung (40) mit einer Spitze-Spitze-Amplitude zugeleitet wird, die klein gegenüber der maximalen Amplitudenaus schwingung des von der BAS-Signalquelle gelieferten BAS-Signals ist.609820/0859
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet d u r ch eine Anordnung (25), die eine im wesentlichen 90 -PhasenbeZiehung zwischen dem von der ersten Modulatoranordnung (23) erzeugten frequenzinodulierten Träger, der zu den BAS-Signalen addiert wird, und dem von der ersten Hodulatoranordnung erzeugten frequenzmodulierten Träger, welcher der Vereinigungsanordnung (46) zugeleitet wird, herstellt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch eine zweite Audiοsignalquelle (11); durch eine Hodulatoranordnung (13) zum Erequenzmodulieren eines dritten Trägers über einen zweiten Niederfrequenzhub-Bereich entsprechend der Amplitude der von der zweiten Audiosignalquelle (11) gelieferten Audiosignale; eine Addieranordnung (40), welche den von der ersten Modulatoranordnung (23) gelieferten Träger und den von der dritten Modulatoranordnung (13) gelieferten frequenzmodulierten Träger zu den vender BAS-Signalqüelle (31) gelieferten BAS-Signalen addiert; eine Modulatoranordnung (42) zum Frequenzmodulieren des zweiten Trägers über einen vorbestimmten Hochfrequenzhub-Bereich entsprechend der Amplitude des Ausgangssignals der Addieranordnung (40); eine Vereinigungsanordnung (46), welche die von der ersten und der dritten Modulatoranordnung (13) gelieferten frequenzmodulierten Träger mit dem von der zweiten Modulatoranordnung (42) gelieferten frequenzmodulierten Träger linear zu einem Kombinationssignal vereinigt; und einen Begrenzer (48), der aus diesem Kombinationssignal das Ausgangssignal für die Aufzeichnung bildet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vereinigungsanordnung zugeleiteten Ausgangssignale der ersten (23) und der dritten (13) Modulatoranordnung je eine Spitze-Spitze-Amplitude haben, die klein gegenüber der Spitze-Spitze-Amplitude des von der609820/0859zweiten Kodulatoranordnung (42) erzeugten, der Yereinigungsanordnung (46) zugeleiteten frequenzmodulierten Trägers Ist; und da3 die der Addieranordnung (40) zugeleiteten Ausgangssignale der ersten und der dritten Kodulatoranordnung je eine Spitze-Spitze-Ämj>litude haben, die klein gegenüber der maximalen Amplitudenausschwingung der von der BAS-Signalquelle (31) gelieferten BAS-Signale ist,
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch g e kennzeichnet, daß die Hodulatoranordnung (13) für den dritten Träger den zweiten ITiederfrequenzhub-Bereich liefert, der höher ist als der erste ii'iederfrequenzhub-Bereich und der Amplitude des Ausgangssignals der zweiten Audiosignalquelle entspricht.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzei cn net , daß die der Vereinigungsanordnung zugeleiteten Ausgangssignale der ersten und der dritten Hodulatoranordnung je die gleiche Spitze-Spitze-Amplitude haben, die klein gegenüber der Spitze-Spitze-Aoiplitude des der Vereinigungsanordnung zugeleiteten Ausgangssignals der zweiten Hodulatoranordnung ist; daß das der Addieranordnung (40, 85) zugeleitete Ausgangssignal der ersten Kodulatoranordnung eine Spitze-Spitze-Amplitude hat, die größer ist als die Spitze-Spitze-Amplitude des der Addieranordnung (40» 85) zugeleiteten Ausgangssignals der dritten Modulatorancrdnung; und daß die unterschiedlichen Spitze-Spitze-Amplituden der der Addieranordnung zugeleiteten Ausgangssignale der ersten und der dritten Modulatoranordnung je klein gegenüber der maximalen Amplitudenausschwingung der von der BAS-Signalquelle gelieferten BAS-Signale sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, g e k e η hzelchnet durch eine Anordnung (25), die eine609820/0859im wesentlichen 90 -Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal der ersten Modulatoranordnung (23), das zu den BAS-Signalen addiert wird, und dem Ausgangssignal der ersten Modulatoranordnung, das der Vereinigungsanordnung (46) zugeleitet wird, herstellt; und eine Anordnung (15), die eine im wesentlichen 90 -Phasenbeziehung zxvischen dem Aus gangs signal der dritten Modulatoranordnung (13), das zu den BAS-Signalen addiert wird, und dem Ausgangssignal der driirten Modulatoranordnung, das der Vereinigungsanordnung zugeleitet wird, herstellt.
- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung (80), die entsprechend der abgelaufenen Aufzeichnungszeit die unterschiedlichen Spitze-Spitze-Amplituden der der Addieranordnung (40, 85) zugeleiteten Ausgangssignale der ersten (23)und der dritten (13) Modulatoranordnung gemeinsam verändert.
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der ersten (23) \uid der dritten (13) Modulatoranordnung der Addieranordnung (85) mittels einer Einrichtung zugeleitet werden, die eine Summieranordnung (75) zum Summieren der Ausgangssignale der ersten und der dritten Modulatoranordnung, einen auf das Ausgangssignal der Summieranordnung (75) ansprechenden differenzierenden Umkehrverstärker (77), eine auf das Ausgangesignal dieses Verstärkers (77) ansprechen de veränderliche Abschwächeranordnung (81) und eine Anordnung zum Zuleiten des Ausgangssignals dieser Abschwächeranordnung an die Addieranordnung (85) enthält.8098 20/08
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