DE2544934A1 - Vorrichtung zum trennen von miteinander verfilzten gegenstaenden, beispielsweise von federn oder anderen zum verhaken neigenden gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von miteinander verfilzten gegenstaenden, beispielsweise von federn oder anderen zum verhaken neigenden gegenstaendenInfo
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Description
30050
SGAKDUCTOR AB
Stockholm (Schweden)
Stockholm (Schweden)
Vorrichtung zum Trennen von miteinander verfilzten Gegenständen, beispielsweise von Federn oder anderen zum Verhaken
neigenden Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von miteinander verfilzten Gegenständen, beispielsweise von
Federn oder anderen zum Verhaken neigenden Gegenständen.
In den Produkten des Maschinen- und Apparatebaus und der Elektroindustrie werden sehr häufig Federn, insbesondere
Schraubenfedern, verwendet. Beim Einbau von Federn ist es nachteilig, daß die Federn zum Verhaken neigen. Daher besteht
seit langem ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung, mit der miteinander verfilzte Gegenstände, insbesondere
Federn, voneinander getrennt werden können, so daß die einzelnen Gegenstände danach einfacher und leichter verwendet
werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung einer derartigen Vorrichtung, die sich durch eine einfache, zuverlässige
Konstruktion auszeichnet und mit der die angegebene Funktion in vorteilhafter Weise ausgeführt werden
kann.
Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß sie einen Behälter von im
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INSPECTED
wesentlichen symmetrischer Form aufweist, sowie eine Einrichtung zum Erzeugen eines allgemein wendeiförmigen Luftstroms
aujj&er Innenwandung der Außenwand des Behälters, so daß in den
Behälter eingetretene Gegenstände vom einen Side desselben zu
einer von diesem Ende entfernten Austrittsöffnung gefördert werden, wobei die Außenwand so eingerichtet ist, daß sie auf
die mittels des Luftstroms geförderten Gegenstände, wenn sie die genannte Wand berühren, eine Brems- oder Behinderungswirkung ausübt.
Infolge dieser Brems- oder Behinderungswirkung werden die Gegenstände
Stoßen oder Schwingungen unterworfen. Man kann die Brems- oder Behinderungswirkung dadurch erzielen, daß man die
Innenwandung der zweckmäßig aus Blech, insbesondere Stahlblech, bestehenden Außenwand des Behälters rauh oder mit · Erhöhungen
und/oder Vertiefungen ausbildet. Erhöhungen und/oder Vertiefungen auf einer Innenwandung kann man erhalten, indem man auf
der Innenwandung mehrere Schweißpunkte vorsieht« Man kann die Innenwandung der Außenwand auch strahlen oder rändeln. Man
kann die gewünschte Funktion aber auch erzielen, wenn mindestens ein innerer Teil der genannten Außenwand aus einem Werkstoff
mit einem hohen Reibungskoeffizienten besteht. Beispielsweise kann die Außenwand des Behälters mit einer Innenauskleidung aus
einem geeigneten Werkstoff versehen sein. Diese Auskleidung kann beispielsweise aus Hartgummi bestehen und an die Innenwandung
der Außenwand anvulkanisiert sein. Gegebenenfalls kann auch diese Auskleidung eine rauhe Innenwandung haben.
ELn wirbelnder Luftstrom auf der Innenwandung der Außenwand kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in der Außenwand des Behälters ein im wesentlichen tangialer Lufteintrittskanal vorgesehen. Durch
diesen Eintrittskanal kann man Druckluft in den Behälter einleiten, so daß der gewünschte Luftstrom in dem Behälter erzeugt wird.
Es ist daher nicht notwendig, den Behälter zum Erzeugen des
gewünschten Luftstroms mit beweglichen Elementen zu versehen,
und es ist daher auch kein Antriebsmotor oder eine andere Antriebseinrichtung für derartige Elemente erforderlich. In
der Praxis hat es sich als vorteilhaft ertfesen, den Lufteintrittskanal
in einem gewissen Abstand von jenem Ende des Behälters anzuordnen, von dem aus die Gegenstände mittels des
Luftstroms gefördert werden sollen.
Der Behälter kann mit einer Innenwand versehen sein, die mit der Außenwand koaxial ist und mit ihr einen Ringraum begrenzt.
Diese Innenwand kann sich über die ganze Länge des Behälters erstrecken, der in diesem EaIl im wesentlichen ringförmig ist.
Wie Austrittsöffnung kann zweckmäßig in der Außenwand in der
Nähe des anderen Endes des Behälters vorgesehen und dieser kann an dem genannten anderen Ende durch eine Decke oder eine Stirnwand
verschlossen sein. Mit der Austrittsöffnung kann ein Austrittsrohr verbunden sein, das sich von der Austrittsöffnung
im wesentlichen radial auswärts erstreckt. Der Behälter kann stehend oder mit geneigter oder horizontaler Längsachse angeordnet
sein.
Ausführungsbexspiele der Erfindung werden nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Kg. 2 einen Vertikallängsschnitt längs der Linie
H-II in Kg. 1,
ELg. 5 in Draufsicht eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
ilg. 4 einen Vertikallängsschnitt längsder Linie
IV-IV ±a Pig. 3,
Hg. 5 in Draufsicht eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
-A-
δ 0 9 Β 1 8 / 0 1 () 8
Bg. 6 einen Vertikallängsschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung besitzt einen im Querschnitt
ringförmigen Behälter mit einer zylindrischen Außenwand 11 und einer mit dieser koaxialen zylindrischen Innenwand 12.
Am unteren Ende des Behälters ist der Ringraum zwischen den beiden Wänden 11 und 12 durch einen ebenen Boden 13 geschlossen.
Nach oben ist der genannte Ringraum durch eine mit den beiden Wänden 11 und 12 verbundene Decke 15 begrenzte Diese ist mit
einer Öffnung 16 ausgebildet, die durch eine Klappe 15 verschließbar ist und durch die miteinander verfilzte Gegenstände, beispielsweise
Schraubenfedern, in den Behälter eingebracht werden können, in dem sie voneinander getrennt werden.
Ein tangential angeordnetes Rohrstück 17 endet in einer Öffnung 18 in der Außenwand 11 des Behälters. Das Rohrstück 17 und die
Öffnung 18 bilden einen Eintrittskanal, durch den Druckluft in den Behälter eingeleitet werden kann. Die Druckluft kommt von
einer geeigneten, nicht gezeigten Druckluftquelle, die durch einen biegsamen Schlauch oder dergleichen mit dem Rohrstück 17
verbunden ist. In der Praxis kann man anstelle des Rohrstücks auch einen Gewindenippel verwenden, in den eine geeignete Düse
eingesetzt werden kann. Aus der Fig. 2 geht hervor, daß sowohl die Öffnung 18 als auch das Rohrstück 17 in verhältnismäßig
großem Abstand von dem Boden 13 des Behälters angeordnet sind. Die Außenwand 11 ist an ihrem oberen Ende mit einer Austrittsöffnung 19 ausgebildet, von der sich ein im Querschnitt rechteckiges,
kurzes Austrittsrohr 20 radial auswärts erstreckt. Das Austrittsrohr 20 ist an seinem äußeren Ende mit einer abwärtsgekehrten
Austrittsöffnung versehen.
Nun sei die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
kurz beschrieben. Wenn man mehrere voneinander zu trennende Gegenstände durch die Öffnung 15 in den Behälter eingebracht und
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die Klappe 16 in die Schließstellung gebracht und in dieser
auf geeignete Weise festgelegt hat, wird Druckluft durch den Lufteintrittskanal eingeleitet, der von dem Rohr stück 17 und
der Öffnung 18 gebildet wird. Infolge dieses Einleitens von Luft wird auf der Innenwandung der Außenwand 11 ein wirbelnder
Luftstrom erzeugt, der den vorher auf dem Boden 13 des
Behälters liegenden Gegenständen eine Bewegung erteilt und bewirkt, daß sie sich an der Innenwandung der Außenwand 11 entlang
von allgemein wendelf örmigen Bahnen bewegen. Wie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, kann die Außenwand 11
eine relativ rauhe Innenwandung haben, so daß die mittels des Luftstroms geförderten Gegenstände Stoßen oder Schwingungen
ausgesetzt werden, wenn sie während ihrer Bewegung vom Boden des Behälters zu der Austrittsöffnung 19 die Außenwand 11
wiederholt berühren. Diese Stöße und Schwingungen bewirken, daß miteinander verfilzte Gegenstände nacheinander voneinander
getrennt werden. Da die Innenwandung der Außenwand rauh ist, wird die Bewegung der Gegenstände behindert und können
sie auf dieser Wand nicht ungehindert gleiten. Bach dem Erreichen der Austrittsöffnung 19 treten die Gegenstände durch
diese Öffnung 19 und das Austrittsrohr 20 und fallen aus dessen Austrittsöffnung frei in eine Auffangeinrichtung, in der sie gesammelt
werden oder von der sie zu einer oder mehreren Verwendungsstellen gefördert werden.
In gründlichen Versuchen, in denen die Vorrichtung zum Trennen von Schraubenfedern verwendet wurde, hat es sich gezeigt, daß
die Vorrichtung sehr gut zum Trennen von miteinander verfilzten Gegenständen geeignet ist. Dabei wurde mit einem radial orientierten
Austrittsrohr 20 eine bessere Trennwirkung erzielt als mit einem tangialen Austrittsrohr o
Die Figuren J und4 erläutern eine Möglichkeit der Abänderung
der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2. Um den Vergleich
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zwischen diesen beiden Ausführungsformen zu erleichtern, sind die verschiedenen Teile der Vorrichtung gemäß den
Figuren 3 und 4 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie entsprechende Teile in den Figuren 1 und 2, jedoch mit
der vorgesetzten Ziffer "1". Zum Verständnis der Vorrichtung
gemäß den Figuren 3 und 4 genügt daher im wesentlichen die Erläuterung der zwischen ihr und der ersten Ausführungsform vorhandenen Unterschiede.
Gemäß Fig. 4 erstreckt sich die von der Außenwand 111 umgebene
Innenwand 112 nur über einen Teil der Gesamthöhe des Behälters. Ferner ist die Innenwand 112 nicht einfach zylindrisch,
sondern besitzt sie einen kegelstumpfförmigen unteren Teil 112a, einen an diesen anschließenden zylindrischen Teil
112b, einen weiteren kegelstumpfförmigen Teil 112c und einen
horizontalen oberen Teil 112d.
Die Decke 114 hat eine zentrale Öffnung 116, durch die hindurch
voneinander zu trennende Gegenstände in den Behälter eingeführt werden können. Für diese Öffnung ist kein Deckel
vorgesehen. Die Öffnung ist von einem Hingflansch 114a umgeben, der sich auf der Unterseite des Deckels 114 abwärts
erstreckt.
Aus der Fig. 4 geht ferner hervor, daß der von dem Eohrstück
117 ^d der Öffnung 118 gebildete Eintrittskanal für Druckluft
nur in kurzem Abstand von dem Boden 113 &es Behälters
angeordnet ist. Dagegen sind die Austrittsöffnung 119 und das
Austrittsrohr 120 im wesentlichen ebenso angeordnet wie in der ersten Ausführungsform.
Die Vorrichtung gemäß den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich
in ihrer Wirkungsweise von der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 vor allem dadurch, daß im Betrieb der Vorrichtung
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7 254Λ934
durch die Öffnung 116 Luft angesaugt wird, die sich in einem Wirbelstrom längs der Innenwand 112 abwärts zu dem
Boden 113 hin bewegt und dort zu der Druckluft hinzutritt,
die durch die Eintrittsöffnung 118 in den Behälter eingeleitet wird.
In den Figuren 5 1311Ci- 6 sind jene Teile, die Teilen der Vorrichtung
gemäß den Figuren 1 und 2 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern und der Torgesetzten Ziffer "2" bezeichnete
Gemäß Fig. 6 erstreckt sich die τοη der Außenwand 211 umgebende
Innenwand 212 über die ganze Höhe des Behälters. Die Innenwand 212 besitzt einen zylindrischen unteren Teil
212a und einen kegelstumpfförmigen oberen Teil 212b.
Die Decke 214 ist mit einer Öffnung 218 ausgebildet, durch welche die Gegenstände eingeführt werden, die in dem Behälter
voneinander getrennt werden sollen. Die Öffnung 216 ist mit einem Deckel 217 versehen, der zwischen zwei Führungsschienen
215a verschiebbar geführt sein kann.
Die Lufteintrittsöffnung 218 und das Rohrstück 217 sind in
beträchtlichem Abstand von dem Boden 213 cLes Behälters angeordnet.
Ähnlich wie in den beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen sind die Austrittsöffnung 219 und das Austrittsrohr
220 am oberen Ende des Behälters angeordnet.
Die Vorrichtung gemäß den Figuren 5 und 6 hat im wesentlichen
dieselbe Wirkungsweise wie die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2.
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Claims (11)
- Patentansprüche:/1J Vorrichtung zum Trennen von miteinander verfilzten Gegenständen, beispielsweise von Federn oder anderen zum Terhaken neigenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter von im wesentlichen symmetrischer Form aufweist, sowie eine Einrichtung zum Erzeugen eines allgemein wendeiförmigen Luftstroms auf der Innenwandung der Außenwand des Behälters, so daß in den Behälter eingetretene Gegenstände vom einen Ende desselben zu einer von diesem Ende entfernten Austrittsöffnung gefördert werden, wobei die Außenwand so eingerichtet ist, daß sie auf die mittels des Luftstroms geförderten Gegenstände, wenn sie die genannte Wand berühren, eine Brems- oder Behinderungswirkung ausübt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Außenwand des Behälters rauh oder mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein innerer Teil der Außenwand des Behälters aus einem Werkstoff mit hohem Reibungskoeffizienten besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Behälters mit einer Innenauskleidung aus einem derartigen Werkstoff versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand des Behälters ein mindestens annähernd tangentialer Lufteintrittskanal vorgesehen ist, durch den zum Erzeugen des genannten Luftstroms Druckluft in den Behälter eingeleitet werden kann.609818/0708
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittskanal im Abstand von dem genannten einen Ende des Behälters angeordnet ist,
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Innenwand besitzt, die mit der Außenwand koaxial ist und mit ihr einen Ringraum begrenzt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenwand über die ganze Länge des Behälters erstreckt.
- 9. Vorric htung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum an dem genannten anderen Ende durch eine Decke oder Stirnwand des Behälters abgeschlossen ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung in der Außenwand des Behälters in der Nähe des genannten anderen Endes desselben vorgesehen ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Austrittsrohr aufweist, das sich von der Austrittsöffnung im wesentlichen radial auswärts erstreckt.609818/0708Leerseite
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