DE2543809A1 - Einspannbare schiene - Google Patents
Einspannbare schieneInfo
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Description
Einspannbare Schiene
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zwischen zwei Abstützorganen einspannbare Schiene mit an ihren
Enden angebrachten Mitteln zur formschlüssigen Verbindung mit den Abstützorganen.
Schienen dieser Art finden vor allem im Möbelbau und insbesondere im Büromöbelbau Verwendung, wo sie zwischen
zwei als Abstützorgane dienenden Trägern oder beispielsweise zwischen den aufgebogenen Rändern einer Seitenwand
oder einer seitlichen Abdeckplatte eingesetzt sind und den verschiedensten Zwecken dienen können. Im Vordergrund
steht die Verwendung als Gleitschienen für Tablare, welche wahlweise auf verschiedenen Höhen befestigt werden können.
Diese Befestigung erfolgt im allgemeinen durch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Abstützorganen und der
Bj/me/66.13?
Fall 9
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Schiene, wobei die übliche Lösung darin besteht, die
Verbindungsorgane so auszugestalten, dass sie aus der
Wirklage, beispielsweise entgegen einer Federkraft, in eine unwirksame Stellung gebracht werden können, in
welcher dann die Möglichkeit besteht, die Verbindung zwischen der Schiene und den Abstützorganen.zu lösen.
Eine solche Ausgestaltung der Verbindungsmittel besass den
Nachteil, dass sie konstruktiv aufwendig war und demzufolge nicht genügend preisgünstig hergestellt werden konnte.
Dazu kam, dass infolge der Beweglichkeit dieser Verbindungsmittel eine gewisse Störanfälligkeit nicht vermieden
werden konnte.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schiene der eingangs genannten Art zu schaffen, welche im
konstruktiven Aufbau sehr einfach ist und preisgünstig hergestellt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die
Schiene aus zwei mit gegeneinander gerichteten Schenkeln ineinander geschobenen U-förmigen Profilstangen besteht,
jede Profilstange einen ersten Abschnitt mit einem weiteren und einen in Längsrichtung anschliessenden zweiten Abschnitt
mit einem engeren U-Profil besitzt und jeweils die Schenkel des ersten Abschnittes diejenigen des zweiten Abschnittes
umfassen und dass jede Profilstange im Bereich des Ueberganges vom ersten zum zweiten Abschnitt am Ende des ersten
Abschnittes eine Verriegelungsfläche besitzt, wobei durch das Zusammenwirken der Verriegelungsflächen der beiden
die Schiene bildenden Profilstangen der einen eine axiale Bewegung erteilt wird.
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In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Profilstange gemäss dem
ersten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer im Schnitt dargestellten Wandplatte eines Büromöbels,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Profilstange gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei zu einer Schiene ver— bindbare Profilstangen kurz vor der vollständigen
Vereinigung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie]V-3V in Fig. 3, aber
bei völlig ineinander geschobenen Profilstangen,
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einer Profilstange gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Die U-förmige Profilstange 1 (Fig. 1 und 2) besitzt zwei
im wesentlichen gleich lange Abschnitte 2 und 3, wobei im Abschnitt 2 der Steg 4 schmäler ist als im Abschnitt 3
der entsprechende Steg 5, wogegen im Abschnitt 2 die Schenkel 6 langer sind als im Abschnitt 3, wo diese
Schenkel mit 7 bezeichnet sind. An der Uebergangsstelle zwischen den Abschnitten 2 und 3 weist der Steg 4 eine Einschürung
9 auf, wogegen die .Schenkel 7 eine treppenförmige
Absenkung 10 und die Schenkel 6 eine sich gegen den untersten Punkt dieser Absenkung neigende Schrägfläche 11 besitzen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1-5 ist die Kante der untersten Stufe abgerundet und bildet so einen Teil
eines Zylindermantels. Diese Abrundung 12 bildet eine Verriegelungsfläche,
auf deren Bedeutung an späterer Stelle noch hingewiesen werden wird.
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"3
An der Uebergangsstelle 8 zwischen den Abschnitten 2 und
besitzt die Profilstange 1 eine nach innen weisende Aufbiegung 13, zum Zwecke, die durch die Absenkung 10 sowie
die Schrägflächen 11 bewirkte Querschnittsschwächung auszugleichen.
Das freie Ende des Abschnittes 3 ist als nach innen gewölbte Raste 14 zur formschlüssigen Verbindung
mit einem entsprechend geformten Abstützorgan ausgebildet, während das freie Ende des Abschnittes 2 eben abgeschnitten
ist. Von den Schenkeln 6 springen Sicherungswarzen 15 nach innen vor und in den Schenkeln 7 sind entsprechende
Durchbrechungen 16 vorgesehen. Des weitern können, je nach der erwarteten Schienenbelastung und der vorgesehenen
Schienenverwendung, noch zusätzliche Sicherungsorgane in Form eines Sicherungsbolzens 17 und einer Aufnahmebohrung
18 und schliesslich als Schraubenhülsen 19 ausgebildete Mittel zur Befestigung der Schiene an irgend
welchen benachbarten Teilen angebracht sein.
Die Herstellung einer einspannbaren Schiene aus zwei identischen Profilstangen 1 und la sowie deren Einbau
ergeben sich insbesondere aus Fig. 3, wobei die im Zusammenhang mit der Stange 1 beschriebenen Teile bei der
Stange la mit den gleichen Bezugsziffern unter Zusatz des Index "a" bezeichnet sind. Beim dargestellten Ausführungs—
beispiel soll die Schiene zwischen den als Abstützorgane dienenden, aufgebogenen und nach innen gewölbten Rändern
und 21 der Seitenplatte 22 beispielsweise eines Büromöbels eingespannt werden und als Gleitschiene für ein nicht dargestelltes
Tablar dienen. Dabei sind die Ränder 20 und an den in Frage kommenden Einspannstellen mit nach innen
vorstehenden Tragnocken 2 3 und 24 versehen. Die Herstellung der Schiene aus den Stangen 1 und la sowie deren Einspannung
geschehen nun so, dass vorerst die Stange 1 mit in der Figur
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nach unten weisenden Schenkeln 6 und 7 zwischen die beiden Ränder 20 und 21 eingelegt wird und zwar derart, dass der
vorgebogene Rand 21 in die Raste 14 und der Tragnocken 24 in das Hohlprofil der Stange eintreten. Dabei sind die
Abmessungen so gewählt, dass das ebene Ende der Stange 1 noch einen geringen Abstand vom Gegenrand besitzt (vgl. Fig.l).
Anschliessend wird die Stange la mit in der Figur nach oben weisenden Schenkeln 6a und 7a in gegengleicher Weise eingesetzt
(Fig. 3) , d.h. derart, dass die Raste 14a den Gegenrand unterfasst und der Tragnocken 23 in das Hohlprofil der
Stange la eintritt. Dabei umfassen im Abschnitt 2 die Schenkel 6 die Schenkel 6a, während im Abschnitt 3 umgekehrt
die Schenkel 7 zwischen die Schenkel 7a eintreten. Wird nun die Stange la vollständig in die Stange 1 eingedrückt,
so treffen an der Uebergangsstelle 8 bzw. 8a die beiden Abrundungen 12 und 12a aufeinander, wobei die Abmessungen
so gewählt sind, dass die Achsen der beiden Zylindermantelflächen zu verschiedenen Seiten der Quermittelebene der
Schiene liegen und zwar jeweils auf der gleichen Seite auf welcher die betreffende Stange eine Raste 14 bzw. 14a
aufweist. Diese Ausgestaltung der Verriegelungsflächen 12 bzw. 12a hat zur Folge, dass beim vollständigen Einschieben
der beiden Stangen 1 und la ineinander, auf diese Stangen eine axial wirkende Kraft ausgeübt wird, so dass sich die
Schiene zwischen den beiden Abstützorganen 20 und 21 verspannt .
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform ausschnittsweise
dargestellt, welche sich von der ersten ausschliesslich durch
eine andere Ausgestaltung der Verriegelungsflächen unterscheidet, welche hier als Schrägflächen ausgebildet sind und
wie die Abrundungen 12 bzw. 12a zur Folge haben, dass wenn im Zuge der Vereinigung der beiden Stangen diese Flächen
aufeinander auftreffen, die beiden Stangen axial auseinandergedrückt
werden. 709812/02 4 8
. 25Α3809
In der verspannten Stellung der beiden die Schiene bildenden Profilstangen 1 und la treten die Warzen 15 bzw. 15a in
entsprechende Durchbrechungen 16 bzw. 16a ein, um die Stangen in ihrer gegenseitigen Stellung zu sichern- Sollte
je nach dem Verwendungszweck der Schiene diese Sicherung nicht genügen, so können noch zusätzlich die Schienen
miteinander verschraubt werden. Dazu sind je ein Loch 18 sowie je eine entsprechende Gewindehülse 17 vorgesehen.
Schliesslich könnte auch das Bedürfnis bestehen, die Schiene mit irgendwelchen benachbarten Teilen zu verbinden,
für welchen Fall die Schraubenhülsen 19 vorgesehen sind.
Die beschriebene, einspannbare Schiene kann, wie schon erwähnt, zu den mannigfaltigsten Zwecken, d.h. zur Ver—
spannung zwischen Abstützorganen irgend welcher Art verwendet werden. Sie ist in ihrem konstruktiven Aufbau
äusserst einfach, indem die Profilstangen aus zwei identischen Stanzteilen dadurch hergestellt werden können,
dass man die die Schenkel der U-Profile bildenden Seitenteile
aufbiegt.
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Le e rs e i te
Claims (3)
- PATENTANSPRUECHEl\ Zwischen zwei Abstützorganen einspannbare Schiene mit an ihren Enden angebrachten Mitteln zur formschlüssigen Verbindung mit den Abstützorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene aus zwei mit gegeneinander gerichteten Schenkeln (6, 6a; 7, 7a) ineinander geschobenen U-förmigen Profilstangen (1, la) besteht, jede Profilstange (1, la) einen ersten Abschnitt (2, 2a) mit einem weiteren und einen in Längsrichtung anschliessenden zweiten Abschnitt (3, 3a) mit einem engeren U-Profil besitzt und jeweils die Schenkel (6, 6a) des ersten Abschnittes (2, 2a) diejenigen (7, 7a) des zweiten Abschnittes (3, 3a) umfassen und dass jede Profilstange (1, la) im Bereich des Ueberganges (8) vom ersten (2, 2a) zum zweiten Abschnitt (3, 3a) am Ende des ersten Abschnittes (2, 2a) eine Verriegelungsfläche (12, 12a) besitzt, wobei durch das Zusammenwirken der Verriegelungsflächen (12 und 12a) der beiden die Schiene bildenden Profilstangen (1, la) der einen eine axiale Bewegung erteilt wird.
- 2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsfläche (12, 12a) einen Teil einer Zylindermantelfläche bildet.
- 3. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsfläche (12, 12a) eben und zur Längsachse der Profilstange (1, la) geneigt ist.7098 12/02^8ORIGINAL INSPECTED
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