DE2541480A1 - Fahrzeugerkennungssystem, sowie fahrzeug und fahrzeugerkenner dafuer - Google Patents
Fahrzeugerkennungssystem, sowie fahrzeug und fahrzeugerkenner dafuerInfo
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Description
Fahrzeugerkennungssystem, sowie Fahrzeug und Fahrzeugerkenner dafür
Die Erfindung betrifft die Erfassung, Identifizierung oder Erkennung eines sich entlang einer bestimmten
Fahrstrecke bewegenden Straßenfahrzeugs, und dabei insbesondere ein Fahrzeug, einen Fahrzeugerkenner'und ein Fahrzeugerkennungssystem.
Bei einem bekannten Fahrzeugerkennungssystem (vgl. GB-PS 1 209 ^82), das auch unter der Bezeichnung
Modulated Automatic Vehicle Identification System bekannt
ist, ist ein Fahrzeug vorgesehen, das eine isolierte elektrische (Fahrzeug-)Schleife aufweist, die periodisch
kurzgeschlossen oder überbrückt wird, wobei die Anwesenheit eines derartigen Fahrzeuge nahe einer Induktionsschleife
in der Fahrbahn oder Straße eine Impedanzänderung der Fahrbahnschleife hervorruft, wobei die bestimmte Form oder
das Muster des Kurzschließens ein Erkennungssignal für das Fahrzeug ergibt. Das System kann zusätzlich zu den derzeit
häufig verwendeten Festfrequenz-Fahrzeugdetektoren vorgesehen
sein.
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Dieses System setzt jedoch voraus, daß die Fahrzeugschleife eine einzige Windung aufweist, die abhängig von
den Fahrzeugabmessungen möglichst groß ist und die am Fahrzeug so tief wie möglich angeordnet ist, weshalb das Anbringen
oder Montieren der Schleife schwierig ist. Die relative Lage der Fahrzeugschleife und der Fahrbahnschleife ist
kritisch, der Rauschabstand des Erkennungssignals niedrig und die Lebensdauer des Schalters kurz, wenn die Anordnung
nicht nur nahe einer Fahrbahnschleife betrieben wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine betriebssichere Erkennung von Fahrzeugen zu ermöglichen, wobei das Fahrzeugerkennungssystem
ggf. mit einem F.estfrequenz-Fahrzeugdetektor kompatibel sein soll.
Die Aufgabe wird bei einem für Fahrzeugerkennung ausgerüstetes Fahrzeug, mit einer Fahrzeugschleife am Fahrzeug
zur Bildung eines Transformators mit irgendeiner Fahrbahnschleife, wenn die Schleifen benachbart sind, erfindungsgemäß
dadurch gelöst,
daß die Fahrzeugschleife eine isolierte Mehrwindungs-Fahrzeugschleife
ist,
daß ein Abstimmglied zum Abstimmen der Fahrzeugschleife und zum Bilden einer Fahrzeugschleifen-Schaltung mit Resonanz
bei einer ersten Frequenz vorgesehen ist, und
daß ein Modulator die Fahrzeugschleifen-Schaltung mit einer zweiten Frequenz moduliert,
um im Betrieb ein mit der zweiten Frequenz moduliertes Signal von der Fahrzeugschleife in irgendeine Fahrbahnschleife
zur Erkennung des Fahrzeugs zu induzieren.
Der Modulator kann zum periodischen Kurzschließen zumindest eines Teils der Fahrzeugschleifen-Schaltung vorgesehen
sein, wobei das Kurzschließen mittels eines Pestkörper-Schalters erfolgen kann.
Vorzugsweise beträgt die erste Frequenz ca. 50 kHz ca. 150 kHz und beträgt die zweite Frequenz ca. 300 Hz ca.
3000 Hz.
Vorteilhaft besteht die Fahrzeugschleife aus mehreren Drahtwindungen, insbesondere ca. 15 - ca. 25 Windungen,
und ist vorteilhaft flach und im wesentlichen parallel zu einer Fahrbahn angeordnet, auf der sich das Fahrzeug befindet.
Eine geeignete Fahrzeugschleifen-Größe beträgt ca. 300 mm . Ebenso kann die Fahrzeugschleife eine Ferritantenne
sein. Vorteilhaft ist die Fahrzeugschleife gegenüber der Hauptmasse des Fahrzeugs abgeschirmt.
Die Aufgabe wird weiter bei einem Fahrzeugerkenner, insbesondere zum Erkennen eines Fahrzeugs nach Anspruch 1,
mit einer Fahrbahnschleife auf oder in der Oberseite einer Fahrbahn, erfindungsgemäß gelöst durch
ein Abstimmglied zum Abstimmen der Fahrbahnschleife,
eine Versorgungsschaltung zum Versorgen der Fahrbahnschleife mit einer ersten Frequenz zumindest nahe der
Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife, und
eine Erkennerschaltung mit einem Demodulator und einer
Frequenzerfassung, um in der Fahrbahnschleife jedes Signal der ersten Frequenz zu erfassen, das mit einer zweiten
Frequenz moduliert ist, wobei die zweite Frequenz von
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einem Fahrzeug zu dessen Erkennung erzeugt ist und wobei die erste Frequenz bei der Fahrbahnschleife und bei
dem Fahrzeug übereinstimmen.
Vorzugsweise beträgt auch hier die erste Frequenz ca. 50 kHz - ca. 150 kHz und weist die Fahrbahnschleife
ca. 1 bis 3 Windungen auf.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Frequenzerfassung mehrere Ton-Decoder aufweist, um mit verschiedenen
zweiten Frequenzen modulierte Signale einzeln zu erfassen und dadurch verschiedene Fahrzeug-Klassen zu erkennen.
Dabei kann die Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife von der ersten Freuqenz bis zu ca. 5%
abweichen. Weiter kann es für den Fahrzeugerkenner vorteilhaft sein, daß mit der Fahrbahnschleife ein Phasendiskriminator
zur Erzeugung eines Ausgangssignals verbunden
ist, um ein Fahrzeug ohne Fahrzeugschleife durch einen Phasenwechsel des Signals der ersten Freuqenz in
der Fahrbahnschleife bei Annäherung des Fahrzeugs zu
erfassen.
Die Aufgabe wird bei einem Fahrzeugerkennungssystem, mit einer Fahrbahnschleife auf oder in der Oberseite einer
Fahrbahn und mit einer Fahrzeugschleife an mindestens einem bei der Benutzung der Fahrbahn mit/der Fahrbahnschleife
zu erkennenden Fahrzeugs zur Bildung eines Transformators mit der Fahrbahnschleife, wenn die beiden Schleifen
benachbart sind, erfindungsgemäß gelöst durch
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ein erstes Abstimmglied zum Abstimmen der Fahrbahnschleife,
eine Versorgungsschaltung zum Versorgen der Fahrbahnschleife mit einer ersten Frequenz zumindest nahe der
Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife,
ein zweites Abstimmglied zum Abstimmen der Fahrzeugschleife und zum Bilden einer Fahrzeugschleifen-Schaltung
mit Resonanz bei im wesentlichen der ersten Frequenz,
einen Modulator zum Modulieren der Fahrzeugschleifen-Schaltung mit einer zweiten Frequenz, und
einem Fahrzeugerkenner mit einem Demodulator und einer
Frequenzerfassung, um in der Fahrbahnschleife jedes mit der zweiten Frequenz modulierte Signal der ersten Frequenz
zu erfassen,
wobei die Fahrzeugschleife eine isolierte Mehrwindungs-Fahrzeugschleife
ist.
Ton-Decoder oder Frequenzentschlüssler zur Frequenzerfassung
und Phasendiskriminatoren können dabei in der bereits erläuterten Weise mit der Fahrzeugschleife
zusammenwirken.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeugerkennungssystem;
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Pig. 2 den Signalverlauf eines empfangenen
Erkennungssignals abhängig von der relativen Lage der Fahrzeugschleife und der Fahrbahnschleife;
Fig. 3 eine Fahrzeugschleifen-Schaltung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Fahrzeugerkennungssystem, das mit
einem herkömmlichen Festfrequenz-Detektor
kompatibel ist.
In Fig. 1 ist eine Fahrbahnschleife 10 mit im wesentlichen Rechteckform in oder auf der Oberseite einer
Fahrbahn vorgesehen, wobei die Fahrbahnschleife 10 üblicherweise eine, zwei oder drei Drahtwindungen mit
etwa 1800 mm Länge in Fahrtrichtung des Fahrzeugs aufweist.
Die Fahrbahnschleife 10 ist mit einem schaltartig
verstellbaren Kondensator 12 verbunden und wird über einen Transformator l4 mit einem Signal eines quarzgesteuerten
Oszillators 16 und eines Treibers 17 versorgt. Der Kondensator 12 ist dabei so eingestellt, daß die
Fahrbahnschleife 10 mit einer ersten Frequenz f schwingt oder oszilliert.
Die Ausrüstung, die ein zu identifizierendes Fahrzeug aufweist, ist im Block 18 dargestellt und kann aus
einer Mehrwindungs-Fahrzeugschleife 20 bestehen, z. B.
aus 20 Drahtwindungen, die ein Rechteck mit z. B. 300 χ 300 mm bilden, die in Epoxyharz eingeschlossen und an
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der Unterseite eines Fahrzeugs befestigt sind. Ein verstellbarer Kondensator 22 ist der Fahrzeugschleife,parallelgeschaltet
und zur Abstimmung der Fahrzeugschleife 20 auf die Frequenz f. eingestellt. Parallel zum Kondensator
22 ist ein Schaltglied 24 geschaltet, das zum periodischen Kurzschließen des Kondensators 22 mit einer Frequenz f~,
der Modulations frequenz, betrieben wird.
Der Fahrzeugerkenner ist im Block 26 dargestellt.
Der Eingang eines Demodulators 28 ist, wie dargestellt, über ein Hochfrequenz-Filter 27 mit dem Transformator 14
verbunden, wobei der Ausgang über ein Frequenz-Bandpaßfilter 29, einen Verstärker 30 und einen Frequenzentschlüssler
oder Ton-Decoder 32A zum Erfassen der Frequenz f2 an eine Relaisspule 34A und ein Relais oder eine Ausgangssignaleinheit
36A angeschlossen ist, um anzuzeigen, wenn die Frequenz fp erfaßt ist.
Im Betrieb, d.h. wenn die Fahrzeugschleife 22 der Fahrbahnschleife 10 benachbart ist, bilden die Schleifen
10, 20 einen Transformator geringen Wirkungsgrades, der in der Praxis stets zumindest teilweise einen Luftkern
besitzt.
Wenn das Schaltglied 24 geschlossen ist, wird der
Kondensator 22 kurzgeschlossen, wobei jedoch die Fahrzeugschleife 20 etwas Energie des Signals der Frequenz
f. in der Fahrbahnschleife 10 aufnimmt, weshalb ein geringer
Strom durch die Fahrzeugschleife 20 und das Schaltglied 24 fließt. Eine Reflexionsimpedenz tritt infolge der
Induktivität in der Fahrzeugschleife 20 in der Fahrbahnschleife 10 auf, was die Abstimmung der Fahrbahnschleife
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-βίο verändert und eine Phasenänderung und eine geringe
Amplitudenänderung erzeugt. Das können zunehmende oder abnehmende Änderungen sein, abhängig von der Abstimmung
der Pahrbahnschleife 10 und der Reflexionsimpedanz.
Wenn das Schalterglied 2k geöffnet ist, bilden die
Fahrzeugschleife 20 und der Kondensator 22 einen mit der
Frequenz f. oszillierenden oder schwingenden Resonanzkreis,
wird ein Signal erheblicher Amplitude über die Fahrzeugschleife 20 gebildet und fließt ein zirkulierender
Strom, der eine Impedanz in die Fahrbahnschleife reflektiert, um ein mit der Frequenz fp moduliertes Signal
darin zu induzieren. Die Rückwirkungs- oder Rückkopplungskomponenten des Resonanzkreises löschen sich
aus und lassen lediglich den Spulenwiderstand, der durch die Verlustimpedanz kurzgeschlossen ist, und die Wicklungskapazität
der Fahrzeugschleife 20 übrig, die in die Fahrbahnschleife 10 reflektiert werden soll, in der
eine ähnlich niedrige Impedanz erzeugt wird, die durch das Quadrat des Wicklungsverhältnisses und einen komplexen
Koppelkoeffizienten modifiziert ist. Der Q-Faktor oder Gütefaktor der Fahrbahnspule 10 wird beträchtlich verändert
und in der Fahrbahnschleife 10 wird ein ausgeprägter Signalamplitudenwechsel erzeugt.
Das Signal in der Fahrbahnschleife 10 tritt durch den Transformator 1*1 in den Demodulator 28 ein und das
verstärkte Signal tritt in den Ton-Decoder 32A ein. Wenn das Signal der Frequenz f mit der Frequenz fp moduliert
ist, gibt der Ton-Decoder 32A ein Signal an die Ausgangssignaleinheityab, die anzeigt, daß sich in der
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Nähe der Fahrbahnschleife 10 das zu erkennende Fahrzeug befindet.
Die Fig. 2 zeigt die Stärke des durch den Fahrzeugerkenner 26 empfangenen midulierten Signals, wenn sich
das Fahrzeug über die Fahrbahnschleife 10 bewegt. Das Signal steigt an, wenn sich das Fahrzeug der Fahrbahnschleife
10 nähert, beträgt Null, wenn die Fahrzeugschleife 20 den Rand der Fahrbahnschleife 10 überquert
und erreicht ein Maximum, wenn die Fahrzeugschleife 20 genau innerhalb der Fahrbahnschleife 10 ist. Die Form
der Kurve hängt von den relativen Größen der Fahrbahnschleife 10 und der Fahrzeugschleife 20 ab, wobei in
Fig. 2 der Signalverlauf für eine relativ kleine Fahrzeugschleife 20 dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt noch einen zweiten Ton-Decoder 32B, eine zweite Relaiespule 31IB und eine zweite Ausgangssignaleinheit
36B. Diese Anordnung wird verwendet,
wenn mehr als ein Fahrzeug oder eine Fahrzeug-Klasse erfaßt werden soll. Jede Fahrzeug-Klasse ist so ausgeführt,
daß sie eine unterschiedliche Modulationsfrequenz f_ besitzt, wobei der entsprechende Ton-Decoder
diese Frequenz f2 erfaßt und die dazugehörige Ausgangssignaleinheit
dementsprechend betreibt. Obwohl lediglich zwei Ton-Decoder dargestellt sind, kann in
der Praxis eine größere Anzahl an Decodern verwendet werden, z. B. 15 Decoder für geringere Ansprüche,
oder bis zu 50 oder mehr Decodern abhängig von der Schaltungsart und den Bauelementen, oder es kann auch
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eine Mehrfrequenzerkennung oder Mehrtonerkennung verwendet
werden, die die Erfassung verschiedener Fahrzeug-Klassen oder Fahrzeuge ermöglicht. Gleichwertig kann die Modulationsfrequenz-Bandbreite
auch zur übertragung geringer Datenmengen zusätzlich zur einfachen Erkennung verwendet werden.
Die höchste Modulationsfrequenz ist durch die Anstiegszeit des im Resonanzkreis schwingenden Signals bestimmt und beträgt
üblicherweise 3 kHz mit den obengenannten oberen Trägerfrequenzen, nämlich zwischen 50 bis 150 kHz.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung des Blocks 18 in Fig. 1. Ein Rechteckwellen-Oszillator
36 üblicher Bauart erzeugt ein stabiles Rechteckwellen-Signal
bei der benötigten Modulationsfrequenz f?, wobei das
Tastverhältnis so eingestellt ist, daß sich das Signal mit dem höchsten quadratischen Mittelwert in der Fahrbahnschleife
10 zum Kompensieren der Anstiegszeit in der Fahrzeugschleifen-Schaltung ergibt. Dieses Signal wird dem Toranschluß
eines Feldeffektransistors 38 (FET), z. B. dem Typ 2N486OA,
oder einem anderen Festkörper-Schalter zugeführt, der zwischen dem Volleit- und dem Nichtleitzustand umschaltet.
Die Fahrzeugschleife 20 und der Kondensator 22 sind dem Transistor 38 parallelgeschaltet, der als das Schaltglied
2k gemäß Fig. 1 wirkt. Die Schaltung wird beispielsweise mit 9 V Gleichspannung von einem mit der Fahrzeugbatterie
oder einer getrennten Batterie verbundenen Spannungsregler versorgt.
Der Oszillator 36 ist mit einem von zwei Frequenz-Einstellwiderständen
42A, 42B über Schaltglieder 4lA, 4IB verbunden, die z. B. Reedrelaiskontakte oder Schalter
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-Ilsein können. Einer der Widerstände 42A, 42B wird durch
Schließen eines der Schaltglieder UlA, 4lB ausgewählt,
wodurch der Oszillator 36 die gewählte Modulationsfrequenz f„ dem Toranschluß des Transistors 38 zuführt.
In der Praxis muß die Fahrzeugschleife 20 nach der
Befestigung an der Fahrzeug-Unterseite abgestimmt werden, da das Metall des Fahrzeugs die Induktivität der
Schaltung verändert. Die Fahrzeugschleife 20 kann deshalb
an der Oberseite, d.h. an der Seite gegenüber der Hauptmasse des Fahrzeugs, mittels einer Werkstofffläche,
z. B. einem Aluminiumblech, abgeschirmt sein, um die Fehlabstimmungs-Wirkung des Fahrzeugs zu verringern.
Anstatt eine einfache Spule kann die Fahrzeugschleife 20 auch eine Ferritantenne sein. Diese enthält mehrere
elektromagnetisch mit einem Ferritstab verbundene Drahtwindungen
oder -wicklungen.
Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugerkennungssystem
wird ein Maxiumsignal erhalten, wenn die Fahrbahnschleife
10 eine einzige Windung und die Fahrzeugschleife 20 viele Windungen aufweisen, wodurch sich ein maximales
Windungsverhältnis ergibt. Der Gütefaktor der Fahrbahnschleife
10 wird jedoch verringert, wenn eine einzige Windung verwendet wird, und der Widerstand der Fahrzeugschleife
20 wird erhöht, wenn die Windungszahl zunimmt. Deshalb muß ein Kompromiß mit zwei oder drei Windungen
bei der Fahrbahnschleife 10 und ca. 15 bis 25 Windungen bei der Fahrzeugschleife 20 erreicht werden.
Das erfindungsgemäße System kann mit einigen Änderungen
zusammen mit einem herkömmlichen Festfrequenz-
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Fahrzeugdetektor verwendet werden. Beispielsweise wird die Fahrbahnschleife 10 knapp über oder knapp unter
Resonanz mit der ersten Frequenz f\ abgestimmt, wobei
die Frequenzdifferenz bis zu etwa 5 % beträgt. Dieses System ist in Fig. 4 dargestellt und dem der Fig. 1 ähnlich,
wobei zusätzlich der Transformator 14 mit einem Phasendiskriminator 46 und einer Ausgangssignalschaltung
48 verbunden ist. Wenn sich ein Fahrzeug ohne Fahrzeugschleife 20 der Fahrbahnschleife 10 nähert, ändert das
Metall des Fahrzeugs den Gütefaktor der Fahrbahnschleife 10, wodurch eine Phasenänderung auftritt, die durch den
Phasendiskriminator 46 erfaßt wird, durch den ein Signal an der Ausgangssignalschaltung 48 abgegeben wird. Zusätzlich
kann, wenn ein Eingangssignal der straßenseitigen Schaltung des Systems durch seinen eigenen Signaltransformator
für Isolierzwecke zugeführt wird, der Demodulator des Systems parallel zur Schleife eines herkömmlichen
Festfrequenz-Fahrzeugdetektors angeschlossen sein. Diese Ausgestaltung ruft die zweifache Wirkung
durch eine einzige Fahrbahnschleife 10 hervor.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugerkennungssystem ist vorteilhaft, daß das empfangene Trägersignal groß
ist, wobei die Effektivspannung mindestens 6 Volt sein kann, wodurch das Rauschverhältnis verbessert ist. Die
Verwendung eines Bandpaß-Filters, das auf die Trägerfrequenz abgestimmt ist, verbessert das Rauschverhältnis
durch Entfernen unerwünschter amplitudenmodulierter Signale noch weiter, z. B. von Rundfunksendern, wie im
Rundfunkkanal 2 bei 200 kHz, und entfernt auch Niederfrequenzeinkopplungen von Erdkabeln, die direkt eine
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der Modulationsfrequenzen erzeugen könnten. Zusätzlich
erfolgt keine Energieübertragung von anderen Fahrzeug-Ausrüstungsteilen,
wodurch die Probleme, durch die bewegliche übertrager infolge Interferenzen mit anderen
Anordnungen auftreten, beseitigt werden. Außerdem ist die Ausbildung der Fahrbahnschleifen unkritisch.
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Claims (21)
- 254H80Patentansprüche1/ Für Fahrzeugerkennung ausgerüstetes Fahrzeug, mit einer Fahrzeugschleife am Fahrzeug zur Bildung eines Transformators mit irgendeiner Fahrbahnschleife, wenn die Schleifen benachbart sind,dadurch gekennzeichnet,daß die Fahrzeugschleife eine isolierte Mehrwindungs-Fahrzeugschleife (20) ist,daß ein Abstimmglied (22) zum Abstimmen der Fahrzeugschleife (20) und zum Bilden einer Fahrzeugschleifen-Schaltung mit Resonanz bei einer ersten Frequenz (f-i) vorgesehen ist, unddaß ein Modulator (24) die Fahrzeugschleifen-Schaltung mit einer zweiten Frequenz (f?) moduliert,um im Betrieb ein mit der zweiten Frequenz (f~) moduliertes Signal von der Fahrzeugschleife (20) in irgendeine Fahrbahnschleife (10) zur Erkennung des Fahrzeugs zu induzieren.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (24) periodisch zumindest einen Teil der Fahrzeugschleifen-Schaltung kurzschließt.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator (24) zum periodischen Kurzschließen einen Festkörper-Schalter (38) enthält.609815/0903254H80
- 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz (f.) ca. 50 kHz ca. 150 kHz beträgt.
- 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweit*
300 Hz - ca. 3000 Hz beträgt.gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz (f~) ca. - 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschleife (20) aus mehreren Drahtwindungen besteht.
- 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Drahtwindungen ca. 15 - ca. 25 beträgt.
- 8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschleife (20) flach und in einer zu irgendeiner Fahrbahn, auf der sich das Fahrzeug befindet, im wesentlichen parallelen Ebene angeordnet ist.
- 9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschleife (20) ca. 300 mm einnimmt.
- 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschleife (20) eine Ferritantenne ist.
- 11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugschleife (20) gegenüber der Hauptmasse des Fahrzeugs abgeschirmt ist.609815/0903254H80
- 12. Fahrzeugerkenner, insbesondere zum Erkennen eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, mit einer Fahrbahnschleife auf oder in der Oberseite einer Fahrbahn,gekennzeichnet durchein Abstimmglied (12) zum Abstimmen der Fahrbahnschleife (10),eine Versorgungsschaltung (16, 17) zum Versorgen der Fahrbahnschleife (10) mit einer ersten Frequenz (f.) zumindest nahe der Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife (10), undeine Erkennerschaltung (26) mit einem Demodulator (28) und einer Frequenzerfassung (32A, 3^A, 36A; 32B, 31JB, 36b), um in der Fahrbahnschleife (10) jedes Signal der ersten Frequenz (f.) zu erfassen, das mit einer zweiten Frequenz (f~) moduliert ist, wobei die zweite Frequenz (f^) von einem Fahrzeug zu dessen Erkennung erzeugt ist und wobei die erste Frequenz (f.) bei der Fahrbahnschleife (10) und bei dem Fahrzeug übereinstimmen.
- 13· Fahrzeugerkenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die er
ca. 150 kHz beträgt.zeichnet, daß die erste Frequenz (f-) ca. 50 kHz - - 14. Fahrzeugerkenner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnschleife (10) 1 bis Windungen aufweist.60981 5/09032541A80
- 15. Fahrzeugerkenner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Prequenzerfassung mehrere Ton-Decoder (32A, 32B) aufweist, um mit verschiedenen zweiten Frequenzen (f~) modulierte Signale einzeln zu erfassen und dadurch verschiedene Fahrzeug-Klassen zu erkennen.
- 16. Fahrzeugerkenner nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife (10) von der ersten Frequenz (f.) um höchstens 5 % abweicht.
- 17. Fahrzeugerkenner nach einem der Ansprüche 12 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Fahrbahnschleife (10) ein Phasendiskriminator (46) zur Erzeugung eines Ausgangssignals verbunden ist, um ein Fahrzeug ohne Fahrzeugschleife (20) durch einen Phasenwechsel des Signals der ersten Frequenz (f.) in der Fahrbahnschleife (10) bei Annäherung des Fahrzeugs zu erfassen.
- 18. Fahrzeugerkennungssystem, mit einer Fahrbahnschleife auf oder in der Oberseite einer Fahrbahn und mit einer Fahrzeugschleife an mindestens einem bei der Benutzung der Fahrbahn mittels der Fahrbahnschleife zu erkennenden Fahrzeugs zur Bildung eines Transformators mit der Fahrbahnschleife, wenn die beiden Schleifen (10, 20) benachbart sind,gekennzeichnet durchein erstes Abstimmglied (12) zum Abstimmen der Fahrbahnschleife (10),609815/0903254U80eine Versorgungsschaltung (16, 17) zum Versorgen der Fahrbahnschleife (10) mit einer ersten Frequenz (f..) zumindest nahe der Resonanzfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife (10),ein zweites Abstimmglied (22) zum Abstimmen der Fahrze gschleife und zum Bilden einer Fahrzeugschleifen-Schaltung mit Resonanz bei im wesentlichen der ersten Frequenz (f.),einen Modulator (24) zum Modulieren der Fahrzeug-schleifen-Schaltung mit einer zweiten Frequenz (f~),einem Fahrzeugerkenner (26) mit einem Demodulator (28) und einer Frequenzerfassung (32A, 34A, 36A; 32B, 34B, 36b), um in der Fahrbahnschleife (10) jedes mit der zweiten Frequenz (fp) modulierte Signal der ersten Frequenz (f.) zu erfassen,wobei die Fahrzeugschleife eine isolierte Mehrwindungs-Fahrzeugschleife (20) ist.
- 19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzerfassung mehrere Ton-Decoder (32A, 32B) aufweist, um mit verschiedenen Werten der zweiten Frequenz (fp) modulierte Signale einzeln zu erfassen und dadurch verschiedene Fahrzeug-Klassen zu erkennen.
- 20. System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonaznfrequenz der abgestimmten Fahrbahnschleife (10) von der ersten Frequenz (f ) um höchstens 5 % abweicht.609815/0903254U80
- 21. System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pahrbahnschleife (10) ein
Phasendxskrxminator (46) gekoppelt ist, um zur Erfassung eines Fahrzeugs ohne Fahrzeugschleife ein Ausgangssignal durch einen Phasenwechsel im Signal der ersten Frequenz (f..) in der Fahrbahnschleife (10) bei Annäherung des Fahrzeugs zu erzeugen.60981 5/0903
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