DE2438472C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen nichtlinearen Verstärker
in zwei Versionen mit einem Eingangs- und einem Ausgangsan
schluß, wobei das Ausgangssignal proportional dem mit
einem Exponenten potenzierten Eingangssignal ist, mit
einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen ersten Kanal,
der durch in Reihe geschaltete pn-Übergänge gebildet
ist, mit einem zweiten Kanal, der durch in Reihe geschaltete
Basis-Emitter-Strecken von Transistoren gebildet ist,
und mit einem Verstärkungstransistor, der mit dem Ausgangs
anschluß verbunden ist. Bei der ersten Version ist der
Verstärkungstransistor mit dem zweiten Kanal in Reihe
geschaltet. Bei der zweiten Version ist der Verstärkungs
transistor mit dem Eingangsanschluß verbunden.
Ein derartiger nichtlinearer Verstärker ist bekannt
und in Fig. 1 dargestellt. Bei dem bekannten Verstärker
sind die pn-Übergänge des ersten Kanals von Transistoren
gebildet, deren Kollektor und Emitter miteinander verbunden
sind. Aber auch bei dem zweiten Kanal sind der Emitter
und der Kollektor der einzelnen Transistoren miteinander
verbunden. Der Verstärkungstransistor ist mit dem zweiten
Kanal in Reihe geschaltet und außerdem mit dem Eingangsan
schluß und dem Ausgangsanschluß verbunden. Das Ausgangs
signal ist bei dem bekannten nichtlinearen Verstärker
ebenfalls proportional dem mit einem Exponenten potenzierten
Eingangssignal. Obwohl beide Kanäle durch die als pn-Über
gänge geschalteten Transistoren im wesentlichen gleiche
Eigenschaften haben, kann selbst bei Auswahl eines bestimm
ten Verhältnisses der Zahl der Transistoren in dem ersten
und dem zweiten Kanal nicht vermieden werden, daß das
Ausgangssignal temperaturabhängig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
beiden eingangs beschriebenen Versionen für einen nicht
linearen Verstärker so zu gestalten, daß sie im wesentlichen
temperaturunabhängig sind.
Diese Aufgabe ist für die erste Version erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei einem Exponenten n, der eine
ganze Zahl und größer als 1 ist, die Zahl der pn-Übergänge
des ersten Kanals gleich n und die Zahl der Transistoren
des zweiten Kanals (n-1) ist, daß die Kollektoren der
Transistoren des zweiten Kanals an einem gemeinsamen
Versorgungsspannungsanschluß liegen, daß mit dem Emitter
jedes Transistors des zweiten Kanals eine Konstantstrom
quelle verbunden ist, und daß der zweite Kanal mit dem
Eingangsanschluß verbunden ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Lösung nach der zweiten
Version kann darin bestehen, daß die Basis-Emitter-Strecke
des Verstärkungstransistors in Reihe mit den (n-1) Basis-
Emitter-Strecken der Transistoren des zweiten Kanals
geschaltet ist.
Eine andere Weiterbildung der zweiten Version kann darin
bestehen, daß die n pn-Übergänge des ersten Kanals
von n als Dioden geschalteten Transistoren gebildet
sind.
Für die zweite Version besteht die erfindungsgemäße
Lösung darin, daß bei einem Exponenten 1/n, wobei n eine
ganze Zahl und größer 1 ist, die Zahl der pn-Übergänge
des ersten Kanals gleich n und die Zahl der Transistoren
des zweiten Kanals gleich (n-1) ist, daß die Kollektoren
der Transistoren des zweiten Kanals an einem gemeinsamen
Versorgungsanschluß liegen, daß mit dem Emitter jedes
Transistors des zweiten Kanals eine Konstantstromquelle
verbunden ist, daß der Verrstärkungstransistor mit dem
ersten Kanal in Reihe geschaltet ist, und daß der zweite
Kanal mit dem Eingangsanschluß verbunden ist.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des nichtlinearen Verstärkers
nach der zweiten Version kann darin bestehen, daß die
n pn-Übergänge des ersten Kanals von (n-1) als Dioden
geschalteten Transistoren gebildet sind und daß die
Basis-Emitter-Strecke des Verstärkungstransistors mit
den als Dioden geschalteten Transistoren in Reihe geschaltet
ist.
Eine andere Weiterbildung der zweiten Version kann darin
bestehen, daß die Transistoren in Kaskade mit einem
zusätzlichen Transitor geschaltet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten nicht
linearen Verstärkers;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer besonderen Ausführungsform
des nichtlinearen Verstärkers;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
nichtlinearen Verstärkers allgemeiner Art;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines vereinfachten
nichtlinearen Verstärkers, bei
welchem das Eingangssignal durch eine Potenz von
½ verstärkt wird;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
nichtlinearen Verstärkers allgemeiner Art,
bei welchem das Eingangssignal durch eine Potenz von
1/n verstärkt wird, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild, welches eine Anordnung zeigt,
bei welcher der nichtlineare Verstärker angewendet werden
kann.
In den Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche
Elemente bezeichnen, und insbesondere in Fig. 1 ist sche
matisch ein typischer nichtlinearer Verstärker des Standes
der Technik dargestellt. Dieser nichtlineare Verstärker
besitzt einen Verstärkungstransistor 1, eine erste Reihe
von pn-Übergängen 2 und eine zweite Reihe von pn-Übergängen
3. Der Verstärkungstransistor 1 besitzt eine Basiselek
trode zur Aufnahme eines Eingangssignals, das dieser durch
eine konstante Stromquelle 4 von herkömmlicher Art zuge
führt wird. Die Basiselektrode des Verstärkungstransi
stors ist ferner über eine Reihe von pn-Übergängen 2
mit einer Bezugsspannungsquelle 5 verbunden. Die Reihe
der pn-Übergänge wird hier durch j diodengeschaltete
Transistoren gebildet, von denen jeder an seiner Basis-
elektrode direkt mit seiner Kollektorelektrode verbunden
ist.
Die Emitterrelektrode des Verstärkungstransistors 1 ist
durch die Reihe 3 von pn-Übergängen mit einem Bezugspo
tential, beispielsweise mit der Erde, verbunden. Die Reihe
3 von pn-Übergängen wird durch (k-1) diodengeschaltete Tran
sistoren gebildet, die den diodengeschalteten Transistoren
der Reihe 2 ähnlich sind. Die Arbeitsmerkmale der j dioden
geschalteten Transistoren der Reihe 2 sowie die Arbeits
merkmale der (k-1) diodengeschalteten Transistoren in der
Reihe 3 und des Verstärkungstransistors 1 sind im wesent
lichen gleich gewählt. Das von dem dargestellten nichtli
nearen Verstärker erzeugte verstärkte Ausgangssignal wird
von der Kollektorelektrode des Verstärkungstransistors 1
abgeleitet.
Die Arbeitsweise des bekannten nichtlinearen Verstärkers,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist, wird nachfolgend mathema
tisch beschrieben. Es sei angenommen, daß der Spannungsab
fall über jeden pn-Übergang der Reihe 2, d. h. der Basis-
Emitter-Spannungsabfall über jeden diodengeschalteten Tran
sistor gleich V₁ ist. Es sei ferner angenommen, daß der
Spannungsabfall über den Basis-Emitter-Übergang des Ver
stärkungstransistors 1 sowie der Spannungsabfall über jeden
pn-Übergang in der Reihe 3 gleich V₂ ist. Wenn nun die durch
die Bezugsspannungsquelle 5 erzeugte Spannung gleich E ist,
kann die Spannung an der Basiselektrode des Verstärkungs
transistors 1 wie folgt ausgedrückt werden:
j · V₁ + E = kV₂ (1)
Hierbei ist zu bemerken, daß der Basisstrom I B , der durch
den Verstärkungstransistor 1 fließt, vernachlässigbar
ist im Vergleich zu dem Eingangssignalstrom I o, der von
der konstanten Stromquelle 4 geliefert wird, zu dem Strom
I D , der durch die Reihe 2 von pn-Übergängen fließt, zu dem
Strom I E , der durch die Reihe 3 von pn-Übergängen fließt,
und zu dem Ausgangsstrom I C , der im Kollektorkreis des
Verstärkungstransistors 1 fließt. Der Basisstrom I B kann
daher zur Ableitung der folgenden gültigen Beziehungen
zwischen den jeweiligen Strömen weggelassen werden:
wobei I S 1 und I S 2 die Eingangsstromkoeffizienten der je
weiligen pn-Übergänge in den Reihen 2 und 3 (d. h. die
Eingangskoeffizienten der jeweiligen diodengeschalteten
Transistoren) sind, q ist die Ladung eines Elektrons, k
die Boltzmann′sche Konstante, T die absolute Temperatur
in Grad Kelvin und a gleich q/kT.
Bei der Auflösung nach den Spannungen V₁ und V₂ können
die Gleichungen (2) und (3) wie folgt angeschrieben wer
den:
Die Spannungen V₁ und V₂, wie sie in den Gleichungen (4)
und (5) ausgedrückt sind, können nun in die Gleichung
(1) substituiert werden, um einen mathematischen Ausdruck
für den Ausgangsstrom I C wie folgt zu erhalten:
Wie ersichtlich, ist der Ausgangsstrom I C proportionell der Potenz j/k
des Eingangsstroms I o. Mit anderen Wor
ten, der in Fig. 1 dargestellte nichtlineare Verstärker
kann den Eingangsstrom um eine Potenz von j/k verstärken.
Hierbei ist zu bemerken, daß sowohl j als auch k mit je
dem gewünschten Betrag gewählt werden können. Daher kann
lediglich durch die Wahl der Zahl von pn-Übergängen, die
in jeder Reihe enthalten sind, das Verstärkungsvermögen
eine ganze Zahl sein, wobei j/k gleich n ist oder es kann
als Alternative der Verstärkungsfaktor j/k mit l/n ge
wählt werden.
Eine Prüfung der Gleichung (6) zeigt an, daß der Ausgangs
strom I C den Faktor
enthalten, was bedeutet, daß
der Ausgangsstrom von der Temperatur T abhängt. Der bekann
te nichtlineare Verstärker ist daher in unerwünschter Weise
temperaturabhängig, so daß der Ausgangsstrom I C durch Tempe
raturschwankungen nachteilig beeinflußt wird.
Die Erfindung überwindet das Problem der Temperaturempfind
lichkeit eines nicthlinearen Verstärkers, wie sich aus
dem Nachfolgenden ergibt. Eine vereinfachte schematische
Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
nichtlinearen Transistorverstärkers ist in Fig. 2 darge
stellt, bei welcher das Eingangssignal um eine Potenz 2 ver
stärkt wird. Wie gezeigt, wird der vereinfachte nicht
lineare Transistorverstärker durch einen Verstärkungs
transistor 14, eine Reihe von pn-Übergängen 12 und eine
Emitterfolgestufe 13 gebildet. Der Verstärkungstransi
stor 14 nimmt ein zu verstärkendes Eingangssignal auf,
welches durch eine Eingangsstromquelle 11 geliefert
wird, die mit einer Anschlußstelle 16 gekoppelt ist. Die
Emitterfolgestufe 17 ist zwischen dem Anschlußpunkt 16
und der Basiselektrode des Verstärkungstransistors 14
geschaltet, so daß das Eingangssignal dem Verstärkungs
transistor zugeführt wird. Bei dieser vereinfachten Schal
tungsanordnung wird die Emitterfolgestufe 17 durch einen
Transistor 13 gebildet, in dessen Emitterkreis eine kon
stante Stromquelle 15 geschaltet ist. Der Emitterfolge
transitor 13 ist mit einer Speisespannungsquelle 19 ver
bunden.
Die Reihe von pn-Übergängen 12 in Fig. 2 weist zwei pn-Übergänge
auf, die zwischen der Verbindungsstelle 16 und
einem Bezugspotential, beispielsweise der Erde, in Reihe
geschaltet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
wird jeder der pn-Übergänge durch einen diodengeschal
teten Transistor gebildet, dessen Basis und Kollektorelek
trode miteinander verbunden sind. Die Reihe von pn-Über
gängen dient zur Lieferung einer Vorspannung für den Ver
stärkungstransistor 14, welche Vorspannung durch die Emit
terfolgestufe kompensiert wird.
Der Verstärkungstransistor 14 befindet sich in Emitter
schaltung, so daß das verstärkte Signal an der Kollektor
elektrode abgeleitet und einer Ausgangsklemme 20 zuge
führt wird. Wie ersichtlich, ist die Kollektorelektrode
des Verstärkungstransistors mit der Speisespannungsquelle
19 über einen Lastwiderstand 18 verbunden.
Die Betriebseigenschaften des Verstärkungstransistors 14
des Emitterfolge-Transistors 13 und der diodengeschalte
ten Transistoren in der Reihe von pn-Übergängen 12 sind
im wesentlichen die gleichen. Hierbei ist zu bemerken,
daß solche übereinstimmende Betriebseigenschaften sich
leicht durch herkömmliche integrierte Schaltkreise er
zielen lassen. Der dargestellte nichtlineare Verstärker
wird daher vorzugsweise als integrierte Schaltung aus
gebildet, bei welcher die verschiedenen Transistorbau
elemente im wesentlichen die gleichen Betriebseigenschaf
ten aufweisen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des dargestellten nicht
linearen Verstärkers beschrieben. Es sei angenommen, daß
der Spannungsabfall über jeden der pn-Übergänge in der
Reihe 12 den Wert V BE 0 hat. Hierbei ist zu erwähnen, daß,
wenn jeder pn-Übergang durch einen diodengeschalteten Tran
sistor gebildet wird, der Spannungsabfall über diesen gleich
dem Basis-Emitter-Durchlaßspannungsabfall über diesen Tran
sistor ist. Wenn ferner der Basis-Emitter-Spannungsabfall
über den Emitterfolgetransistor 13 in der Emitterfolgestufe
17 mit V BE 1 bezeichnet wird und der Basis-Emitterspannungs
abfall über den Verstärkungstransistor 14 mit V BE 2, erhält
man, wenn die Spannung am Verbindungspunkt 16 betrachtet wird,
die folgende Beziehung:
2 V BE 0=V BE 1+V BE 2 (7)
Wenn der Stromverstärkungskoeffizient h FE des Verstärkungs
transistors 14 und des Emitterfolgetransistors 13 verhält
nismäßig groß gewählt wird, ist zu beachten, daß die Basis
ströme, die in diesen Transistoren fließen, vernachlässig
bar sind und für die Zwecke der vorligenden Diskussion ver
nachlässigt werden können. Daher können der Eingangs
signalstrom I 0, der von der Eingangsstromquelle 11 er
halten wird, der Emitterfolgestufenstrom I₁, der von
der konstanten Stromquelle 15 erhalten wird, und der
Ausgangsstrom I₂ des Verstärkungstransistors 14 mathe
matisch wie folgt ausgedrückt werden:
wobei I S einen Eingangsstromkoeffizienten der jeweiligen
Transistoren darstellt, der, wie ersichtlich, im wesent
lichen der gleiche für alle Transistoren in Anbetracht
der angenommenen Identität der Betriebseingenschaften ist.
Aus den Gleichungen (8), (9) und (10) läßt sich der je
weilige Basis-Emitter-Spannungsabfall wie folgt ableiten:
Die Gleichungen (11), (12) und (13) können in die obige
Gleichung (7) eingesetzt werden, um das Folgende zu er
halten:
Aus der Gleichung (13A) läßt sich der Ausgangsstrom I₂ ma
thematisch wie folgt ausdrücken:
Hierbei ist zu bemerken, daß unter der Bezeichnung I₁ der
Strom zu verstehen ist, der durch die Emitterfolgestufe 17
fließt und ein konstanter Strom ist, der von der Strom
quelle 15 abgeleitet wird. Der Faktor 1/I₁ ist daher ein
konstanter Faktor. Hieraus ergibt sich, daß der Ausgangs
strom proportional dem Eingangsstrom verstärkt um eine
Potenz 2 ist. Die nichtlineare Verstärkerschaltung, die in
Fig. 2 schematisch dargestellt ist, arbeitet daher als
nichtlinearer Verstärker von der zweiten Potenz.
Eine Ausführungsform eines gewöhnlichen erfindungsgemäßen
nichtlinearen Verstärkers von der n-ten Potenz wird nach
folgend in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben. Der Verstär
kungsfaktor n des dargestellten nichtlinearen Verstärkers
ist gleich oder größer als 3. Hieraus ergibt sich natürlich,
daß, wenn n gleich 2 ist, die bevorzugte Ausführungsform
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Daher ermöglicht gewöhnlich
und wie ersichtlich der in Fig. 3 allgemein dargestellte
nichtlineare Verstärker eine Verstärkungspotenz gleich n,
wobei n eine ganze Zahl ist, die größer als 1 ist.
Der nichtlineare Verstärker mit der n-ten Potenz ist im
wesentlichen ähnlich dem vereinfachten Schaltbild von Fig. 2
insofern, als ein Verstärkungstransistor 14 vorgesehen
ist, der einen Eingangssignalstrom aufnimmt, welcher diesem
über eine Emitterfolgestufe 17 von einer Verbindungsstelle
16 aus zugeführt wird. Die Verbindungsstelle 16 ist ferner
mit einer Reihe von pn-Übergängen 12 verbunden. Außerdem
wird das Eingangssignal der Verbindungsstelle 16 durch eine
Eingangsstromquelle 11 zugeführt. Im besonderen wird die
Emitterfolgestufe 17 durch (n-1) Emitterfolgetransistoren
in Kaskadenschaltung gebildet, wobei jeder Emitterfolge
transistor eine konstante Stromquelle umfaßt, die in seinen
Emitterkreis geschaltet ist. Für die Zwecke der Beschreibung
sind die konstanten Stromquellen mit I₁, I₂ . . . I (n-1) für
die (n-1) Emitterfolgetransistoren bezeichnet. Der Ausgang
des (n-1)ten Emitterfolgetransistors ist, wie ersichtlich,
der Ausgang der Emitterfolgestufe 17 und mit der Basis
elektrode des Verstärkungstransistors 14 gekoppelt.
Die Reihe von pn-Übergängen 12 wird hier durch n pn-Über
gänge gebildet, von denen jeder die Form eines diodengeschal
teten Transistors hat.
Zur mathematischen Beschreibung der Arbeitsweise des nicht
linearen Verstärkers von der n-ten Potenz sein angenommen,
daß der Durchlaßspannungsabfall über jeden der pn-Übergänge
in der Reihe 12 mit V BE 0 bezeichnet ist und daß der Basis
emitterspannungsabfall über die jeweiligen Emitterfolge
transistoren in der Emitterfolgestufe 17 mit V BE 1, V BE 2 . . .
V BE(n-1) bezeichnet sind. Der Basisemitterspannungsab
fall des Verstärkungstransistors 14 ist mit V BEn bezeich
net. Die Spannungsbeziehung an der Verbindungsstelle 16 kann
daher wie folgt ausgedrückt werden:
n V BE²=V BE 1+V BE 2+ . . . V BEn (15)
Wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Fall war,
sind die durch die jeweiligen Basiselektroden der darge
stellten Transistoren fließenden Ströme vernachlässigbar,
so daß der Eingangssignalstrom I 0, der durch die Reihe von
pn-Übergängen 12 fließt, sowie der Kollektor-Emitter-Strom,
der durch jeden der Emitterfolgetransistoren in der Emitter
folgestufe 17 fließt, und der Kollektor-Emitter-Strom I n ,
der durch den Verstärkungstransistor 14 fließt, gegeben
sind durch:
Durch Ordnen der Glieder der Gleichungen (16) können die
jeweiligen Spannungen wie folgt ausgedrückt werden:
Wenn nun die Gleichungen (17) in die Gleichung (15) sub
stituiert werden, wird folgendes erhalten:
Durch Auflösen nach dem Ausgangsstrom I n läßt sich der
Ausgangsstrom wie folgt definieren:
Hierbei ist zu bemerken, daß die Glieder I₁, I₂ . . . I (n-1)
die jeweiligen konstanten Ströme sind, welche durch die
konstanten Stromquellen erzeugt werden, die in die Emitter
kreise der jeweiligen Emitterfolgetransistoren der Emit
terfolgestufe 17 geschaltet sind. Diese Glieder sind kon
stant, so daß der Faktor
ein konstan
ter Faktor ist. Die Gleichung (18)
stellt daher dar, daß der Eingangsstrom I 0 durch eine
Potenz von n verstärkt wird, um den Ausgangsstrom I n zu er
halten, und daß der Ausgangsstrom I n proportional dem Ein
gangsstrom I o verstärkt zur n-ten Potenz ist. Daher er
gibt sich, daß die in Fig. 3 schematisch dargestellte
Schaltung als nichtlinearer Verstärker von der n-ten
Potenz betrieben werden kann.
Was die Verbindungsstelle 16 in Fig. 2 und 3 betrifft,
so ergibt sich, daß parallele Wege mit mehreren pn-Über
gängen vorgesehen sind. Die Zahl der pn-Übergänge in
jedem parallelen Weg ist gleich. So wird in Fig. 2 ein
erster Weg aus der Reihe von pn-Übergängen 12 gebildet,
und umfaßt zwei pn-Übergänge, von denen jeder durch den
Basis-Emitter-Übergang eines diodengeschalteten Transi
stors gebildet wird. In dem anderen parallelen Weg wird
ein erster pn-Übergang durch den Basis-Emitter-Übergang
des Emitter-Folgetransistors 13 in der Emitterfolge
stufe 17 gebildet und ein zweiter pn-Übergang wird durch
den Basis-Emitter-Übergang des Verstärkungstransistors
14 gebildet. In Fig. 3 umfaßt der erste Weg wieder die Rei
he von pn-Übergängen und enthält n pn-Übergänge, von denen
jeder durch den Basis-Emitter-Übergang eines diodengeschal
teten Transistors gebildet wird. Der andere parallele Weg
weist, wie ersichtlich (n-1) pn-Übergänge auf, von denen
jeder durch einen Basisemitterübergang in der Emitterfolge
stufe 17 und den n-ten Basis-Emitter-Übergang des Ver
stärkungstransistors 14 gebildet wird. Da die Zahl von
pn-Übergängen, die in jedem parallelen Weg enthalten sind,
gleich ist und es sich hier um einen Basis-Emitterübergang
handelt, läßt sich feststellen, daß Spannungsschwankungen
über diese, welche Temperaturschwankungen zuzuschreiben
sind, aufgehoben werden. Der erfindungsgemäße nichtline
are Verstärker mit n-ten Potenz ist daher für Temperatur
schwankungen unempfindlich. Das Eingangssignal wird daher
um eine Potenz n verstärkt und das resultierende Ausgangs
signal wird durch Temperaturveränderungen nicht nachteilig
beeinflußt.
In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines verein
fachten nichtlinearen Verstärkers gegeben, bei welchem
ein Eingangssignal um die Potenz ½ verstärkt. Die Schaltung
umfaßt einen Verstärkertransistor 22, eine Reihe von pn-
Übergängen 23 und eine Emitterfolgestufe 29. Der Verstär
kertransistor 22 nimmt ein Eingangssignal auf, das seiner
Basiselektrode zugeführt wird und erzeugt ein Ausgangs
signal an seiner Kollektorelektrode. Die Kollektorelektrode
des Verstärkertransistors ist daher mit einer Speisespannungs
quelle 25 durch einen Belastungswiderstand 24 gekoppelt und
ein Ausgangsanschluß 26 ist von der Kollektorelektrode ab
gezweigt. Das dem Verstärkertransistor zugeführte Eingangs
signal wird diesem über die Eingangsstromquelle 21 zuge
führt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten vereinfachten Ausführungs
form wird die Reihe von pn-Übergängen 23 durch einen ein
zigen pn-Übergang gebildet, der die Form eines diodenge
schalteten Transistors hat. Diese Reihe von pn-Übergängen
dient zur Kopplung der Emitterelektrode des Verstärker
transistors 22 mit einem Bezugspotential, beispielsweise mit
der Erde.
Eine Verbindungsstelle 27, über welche das Eingangssignal
der Basiselektrode des Verstärkungstransistors 22 zuge
führt wird, ist zusätzlich mit der Emitter-Folgestufe 29
verbunden. Bei der hier dargestellten vereinfachten Aus
führungsform wird die Emitterfolgestufe 29 durch einen
Emitter-Folgetransistor 28 mit einer konstanten Strom
quelle 31 gebildet, die in seinen Emitterkreis geschaltet
ist. Der Ausgang der Emitter-Folgestufe, d. h. die Emitter-
Elektrode des Emitter-Folgetransistors 28, ist mit
der Basis-Elektrode eines weiteren Transistors 30 ver
bunden, von welch letzterem die Emitter-Elektrode mit
der Erde verbunden ist. Die Kollektor-Elektrode des
weiteren Transistors ist unmittelbar mit der vorerwähn
ten Verbindungsstelle 27 verbunden.
Die jeweiligen Transistor-Bauelemente werden so gewählt,
daß ihre Betriebseigenschaften und insbesondere ihre
pn-Übergangs-Charakteristik alle gleich sind. Dies läßt
sich natürlich ohne weiteres mit Hilfe herkömmlicher
integrierter Schaltkreise erreichen.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten vereinfach
ten Schaltung wird nachfolgend mathematisch beschrieben.
Die Basis-Emitter-Spannung des weiteren Transistors 30
sei nachfolgend mit V BE 0 bezeichnet, die Basis-Emitter-
Spannung über den Emitter-Folgetransistor 28 in der
Emitter-Folgestufe 29 mit V BE 1 und der Spannungsabfall
über den pn-Übergang in der pn-Übergangsreihe 23 mit
V BE 2. Zusätzlich wird der Basis-Emitter-Spannungsabfall
des Verstärkertransistors 22 gleich dem pn-Übergangs-
Spannungsabfall angenommen und daher mit V BE 2 bezeichnet.
Daher stellt mit Bezug auf die Verbindungsstelle 27 der
folgende Ausdruck die Spannungsbeziehung an diesem dar:
V BE 0+V BE 1=2 V BE 2 (19)
Wenn nun die durch die jeweiligen Basiselektroden der
dargestellten Transistoren fließenden Ströme als ver
nachlässigbar angenommen werden, können diese Ströme bei
der weiteren Betrachtung weggelassen werden, so daß der
durch den weiteren Transistor 30 fließende Strom I 0, der
durch die Emitter-Folgestufe 29 fließende Strom I₁ und
der durch den Verstärkertransistor 22 und die pn-Über
gangsreihe 23 fließende Strom I₂ wie folgt ausgedrückt
werden kann:
Durch Ordnen der Glieder lassen sich die jeweiligen in
den Gleichungen (20) ausgedrückten Spannungen wie folgt
ermitteln:
Die in den Gleichungen (21) dargestellten Spannungen kön
nen in die Gleichung (19) substituiert werden, um folgendes
zu erhalten:
Durch Auflösen nach dem Ausgangsstrom I₂ läßt sich der
Ausgangsstrom wie folgt darstellen:
I₂=I₁½ · I 0½ (22)
Hierzu ist zu bemerken, daß das Glied I₁ in der Gleichung
(22) den konstanten Strom darstellt, der durch die Emit
ter-Folgestufe 29 fließt und durch die konstante Strom
quelle erzeugt wird, die in den Emitterkreis des Emitter
folgetransistors 28 geschaltet ist. Das Glied I₁½ ist ein
konstanter Faktor. Daher wird, wie in der Gleichung (22)
ausgedrückt, der Eingangsstrom I 0 durch die Potenz ½
verstärkt, um den Ausgangsstrom I₂ zu erzielen. Mit an
deren Worten, der Ausgangsstrom ist proportional dem
Eingangsstrom mit der Potenz ½. Das in Fig. 4 dargestellte
vereinfachte Schaltbild stellt daher einen nichtlinearen
Verstärker mit der Potenz ½ dar.
In Verbindung mit Fig. 5 wird nachfolgend eine allgemeine
Ausführungsform eines nichtlinearen Verstärkers mit der
Potenz 1/n beschrieben. Der nichtlineare Verstärker mit
der Potenz 1/n wird durch einen Verstärkertransistor 22,
eine Reihe von pn-Übergängen 23, eine Emitterfolgestufe
29 und einen weiteren Transistor 30 gebildet, wie voran
gehend in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. Bei der in
Fig. 5 dargestellten allgemeinen Ausführungsform wird
jedoch die Reihe von pn-Übergängen 23 durch (n-1) reihen
geschaltete pn-Übergänge gebildet, von denen jeder die
Form eines diodengeschalteten Transistors hat, so daß
der pn-Übergang durch den Basis-Emitter-Übergang jedes
Transistors gebildet wird. In ähnlicher Weise wird die
Emitter-Folgestufe 29 durch (n-1) Emitterfolgetransi
storen in Kaskadenschaltung gebildet, wobei die Basis-
Emitter-Übergänge der Emitter-Folgetransistoren in Reihe
geschaltet sind. In jeden der jeweiligen Emitterkreise
der Emitter-Folgetransistoren ist eine konstante Strom
quelle geschaltet. Wie dargestellt, ist der Ausgang der
Emitter-Folgestufe 29, d. h. der Ausgang des (n-1)ten Emit
ter-Folge-Transistors mit der Basiselektrode des weiteren
Transistors 30 verbunden, von welch letzterem der Basis-
Emitter-Übergang geerdet ist.
Entsprechend der vorangehend erläuterten mathematischen
Analyse des dargestellten nichtlinearen Verstärkers, kann
die Spannungsbeziehung bezogen auf die Verbindungsstelle
27 wie folgt ausgedrückt werden:
V BE 0+V BE 1+V BE 2+ . . . + V BE(n-1)=n V BEn (23)
wobei V BE 1, V BE 2 . . . V BE(n-1) der Basis-Emitter-Spannungs
abfall über den jeweiligen Emitter-Folgetransistor in
der Emitter-Folgestufe 27 ist; V BE 0 ist die Basis-Emitter-
Spannung des weiteren Transistors 30 und V BEn ist die
Basis-Emitter-Spannung des Verstärkertransistors 22 oder
jedes der diodengeschalteten Transistoren in der Reihe
von pn-Übergängen 23.
Wenn die vernachlässigbaren Ströme, die durch die jeweilige
Transistor-Basis-Elektrode fließen, weggelassen werden,
können die Kollektor-Emitter-Transistorströme wie folgt
ausgedrückt werden:
wobei die Ströme I₁, I₂, . . . I (n-1) die Ströme sind, welche
durch die jeweilige konstante Stromquelle erzeugt werden,
die in den Emitterkreis der Emitterfolgetransistoren der
Emitterfolgestufe 29 geschaltet sind und der Strom I n ist
der Ausgangsstrom, der durch den Verstärkertransistor 22
fließt und zusätzlich durch die Reihe von pn-Übergängen
23.
Die in den Gleichungen (24) ausgedrückten Spannungen können
wie folgt dargestellt werden:
Wenn nun die Gleichungen (25) in die Gleichung (23)
eingesetzt werden, wird folgendes erhalten:
Durch Ordnen der Glieder kann der Ausgangsstrom I n wie
folgt ausgedrückt werden:
I n =(I₁ · I₂, . . . . I n-1)1/n · I 01/n (26)
Hierbei ist zu bemerken, daß der Faktor (I₁. I₂, . . .
I n-1)1/n allein von den konstanten Stromquellen abhängt
und daher ein konstanter Faktor ist. Der durch den in
Fig. 5 dargestellten nichtlinearem Verstärker erzeugte
Ausgangsstrom ist daher proportional dem Eingangsstrom
mit der Potenz 1/n. Mit anderen Worten, der nichtlineare
Verstärker dient zur Verstärkung des Eingangsstroms I 0 um
die Potenz 1/n.
Hierbei ist zu erwähnen, daß bei der dargestellten Aus
führungsform jeder Basis-Emitter-Übergang der Emitterfolge
transistoren in der Emitterfolgestufe 29 ein pn-Übergang
ist. Daher ist die Zahl der pn-Übergänge in der Reihe von
pn-Übergängen 23 gleich der Zahl der pn-Übergänge, die
in der Emitterfolgestufe 29 in Kaskade geschaltet sind.
Spannungsschwankungen in diesen pn-Übergängen, die Tempe
raturschwankungen zuzuschreiben sind, werden daher auf
gehoben, so daß die Basisemitterspannung des Verstärker
transistors 22 im wesentlichen konstant gehalten wird.
Die Verstärkung mit einer Potenz 1/n wird daher unab
hängig von Temperaturschwankungen erzielt. Die in Fig. 5
beispielsweise dargestellte Ausführungsform arbeitet
daher als nichtlinearer Verstärker mit der Potenz 1/n,
d. h. temperaturstabil, wobei n größer als 1 ist.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer typischen Anwen
dung der erfindungsgemäßen Lehren. Im besonderen zeigt
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Bandgerätes und ins
besondere eines Video-Bandaufzeichnungs- und Wiedergabe
gerätes, bei welchem ein nichtlinearer Verstärker von
n-ter Potenz sowie ein nichtlinearer Verstärker von
der 1/n-ten Potenz zur Verarbeitung der Informationssig
nale verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungs
form umfaßt eine Signalaufzeichnungsschaltung zur Aufzeich
nung von Signalen auf enem magnetischen Medium, beispiels
weise auf einem Magnetband einen Entzerrungskreis 42 und
einen Modulator 43. Die zur Wiedergabe der Signale aus
dem magnetischen Medium verwendete Schaltung besitzt einen
Demodulator 46 und ein Anhebungsfilter 47.
Der Entzerrungskreis 42 enthält einen nichtlinearen Ver
stärker von 1/n-ter Potenz von der vorangehend in Ver
bindung mit Fig. 5 beschriebenen Art und weist einen Ein
gang auf, der mit einem Signaleingangsanschluß 41 gekoppelt
ist. Dieser nichtlineare Entzerrungskreis kann das ihm zu
geführte Signal verdichten, so daß auf dem magnetischen
Medium ein verdichtetes Signal aufgezeichnet wird. Nachdem
das Eingangssignal auf den gewünschten Grad verdichtet
worden ist, wird der Ausgang des nichtlinearen Entzerrungs
kreises dem Modulator 43 zugeführt. Dieser Modulator ist
ein Frequenzmodulator zur Frequenzmodulation des verdich
teten Signals und für die Zufuhr desselben zu einem mag
netischen Aufzeichnungskopf 44, durch welchen das verdich
tete frequenzmodulierte Signal auf dem magnetischen
Medium aufgezeichnet wird.
In der Signalwiedergabeschaltung liefert ein Wieder
gabe-Magnetkopf 45 aufgezeichnete Signale an den Demo
dulator 46. Hierbei ist zu bemerken, daß der Demodula
tor durch einen Frequenzdemodulatorkreis gebildet wird,
der an seinem Ausgang ein verdichtetes Signal erzeugen
kann, welches dem Signal im wesentlichen ähnlich ist,
das dem Modulator 43 zugeführt worden ist. Dieses demo
dulierte verdichtete Signal wird dem Anhebungsfilter
47 zugeführt, welches den vorangehend in Verbindung mit
Fig. 3 beschriebenen nichtlinearen Verstärker von der
n-ten Potenz enthält. Das nichtlineare Anhebungsfilter
(emphasis) dient zur Dehnung des wiedergegebenen
Signals auf einem gewünschten Pegel. Das gedehnte Signal
wird von dem Signalausgangsanschluß 48 abgeleitet, der
mit dem nichtlinearen Anhebungsfilter (emphasis circuit)
gekoppelt ist.
Obwohl der erfindungsgemäße nichtlineare Verstärker ohne
weiteres für verschiedene Anwendungsfälle verwendet werden
kann, ermöglicht seine Anwendung zur Bandaufzeichnung und
insbesondere auf ein Videobandaufzeichnungssystem die
Aufzeichnung und Wiedergabe eines Signals mit einem ver
hältnismäßig hohen Pegel ohne gleichzeitige Bandsättigung.
Außerdem zeigen die Signalverarbeitungsschaltungen eines
solchen Video-Bandaufzeichnungsgerätes relative stabile
und zuverlässige Betriebseigenschaften und sind nicht
temperaturempfindlich.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß der erfindungsgemäße
nichtlineare Verstärker von der n-ten Potenz und der 1/n-
ten Potenz leicht hergestellt werden kann, wobei n eine ge
wünschte ganze Zahl, die größer als 1 ist, sein kann. Wie
ersichtlich, wird das zu verstärkende Eingangssignal
parallelen Leitungswegen zugeführt, von denen jeder n
pn-Übergänge aufweist. In dem einen Leitungsweg werden
die in Reihe geschalteten pn-Übergänge beispielsweise
durch diodengeschaltete Transistoren gebildet. In dem
anderen Leitungsweg werden die pn-Übergänge durch in
Kaskadenschaltung befindliche Emitterfolgetransistoren
gebildet, deren Basis-Emitter-Übergänge den pn-Übergängen
entsprechen. Bei dem nichtlinearen Verstärker von n-ter
Potenz ist der Verstärkertransistor in den Leitungsweg
geschaltet, der die Emitterfolger enthält, so daß der
Basis-Emitter-Übergang des Verstärkertransistors einen
der pn-Übergänge in diesem Leitungsweg bildet. Bei dem
nichtlinearen Verstärker von 1/n-ter Potenz ist der Ver
stärkertransistor in den anderen Leitungsweg geschaltet,
d. h. in den Leitungsweg, der die Reihe von pn-Übergängen
enthält, die beispielsweise durch diodengeschaltete Tran
sistoren gebildet werden. Nichtsdestoweniger ist zu be
achten, daß die Gesamtzahl von pn-Übergängen in jedem
Leitungsweg gleich ist. Hieraus ergibt sich, daß der Ex
ponentialfaktor n in einfacher Weise dadurch gewählt wer
den kann, daß die Zahl der in den jeweiligen parallelen
Leitungswegen enthaltenen pn-Übergänge gewählt wird. Auf
diese Weise kann die Exponentialbeziehung zwischen dem
Eingangssignal und dem Ausgangssignal gewählt werden. Die
die Verstärkung des nichtlinearen Verstärkers darstellende
Exponentialkurve kann daher leicht gewählt werden.
Die vorangehend beschriebenen und gezeigten verschiedenen
Ausführungsformen des nichtlinearen Verstärkers enthalten,
wie erkennbar, lediglich ein einziges Widerstandselement,
d. h. den Verstärkertransistor-Lastwiderstand. Der erfindungs
gemäße nichtlineare Verstärker läßt sich daher leicht zur
Fertigung integrierter Schaltkreise verwenden.
Claims (6)
1. Nichtlinearer Verstärker mit einem Eingangs- und
einem Ausgangsanschluß, wobei das Ausgangssignal propor
tional dem mit einem Exponenten potenzierten Eingangssignal
ist, mit einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen
ersten Kanal, der durch in Reihe geschaltete pn-Übergänge
gebildet ist, mit einem zweiten Kanal, der durch in
Reihe geschaltete Basis-Emitter-Strecken von Transistoren
gebildet ist, und mit einem Verstärkungstransistor,
derr mit dem zweiten Kanal in Reihe geschaltet und mit
dem Ausgangsanschluß verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Exponenten n, der eine ganze Zahl und
größer als 1 ist, die Zahl der pn-Übergänge des ersten
Kanals (12) gleich n und die Zahl der Transistoren (z. B. 13)
des zweiten Kanals (17) gleich (n-1) ist, daß die Kollek
toren der Transistoren (z. B. 13) des zweiten Kanals (17)
an einem gemeinsamen Versorgungsspannungsanschluß (19)
liegen, daß mit dem Emitter jedes Transistors (z. B. 13)
des zweiten Kanals (17) eine Konstantstromquelle (z. B. 15)
verbunden ist, und daß der zweite Kanal (17) mit dem
Eingangsanschluß (16) verbunden ist. (Fig. 2 und 3)
2. Nichtlinearer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis-Emitter-Strecke des Verstär
kungstransistors (14) in Reihe mit den (n-1) Basis-Emitter-
Strecken der Transistoren (z. B. 13) des zweiten Kanals
(17) geschaltet ist. (Fig. 2 und 3)
3. Nichtlinearer Verstärker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die n pn-Übergänge des ersten
Kanals (12) von n als Dioden geschalteten Transistoren
gebildet sind (Fig. 2 und 3)
4. Nichtlinearer Verstärker mit einem Eingangs- und
einem Ausgangsanschluß, wobei das Ausgangssignal propor
tional dem mit einem Exponenten potenzierten Eingangssignal
ist, mit einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen
ersten Kanal, der durch in Reihe geschaltete pn-Übergänge
gebildet ist, mit einem zweiten Kanal, der durch in
Reihe geschaltete Basis-Emitter-Strecken von Transistoren
gebildet ist, und mit einem Verstärkungstransistor,
der mit dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Exponenten
1/n wobei n eine ganze Zahl und größer als 1 ist, die
Zahl der pn-Übergänge des ersten Kanals (23) gleich
n und die Zahl der Transistoren (z. B. 28) des zweiten
Kanals (29) gleich (n-1) ist, daß die Kollektoren der
Transistoren (z. B. 28) des zweiten Kanals (29) an einem
gemeinsamen Versorgungsspannungsanschluß (25) liegen,
daß mit dem Emitter jedes Transistors (z. B. 28) des zweiten
Kanals (29) eine Konstantstromquelle (z. B. 31) verbunden
ist, daß der Verstärkungstransistor (22) mit dem ersten
Kanal (23) in Reihe geschaltet ist, und daß der zweite
Kanal (29) mit dem Eingangsanschluß (27) verbunden ist.
(Fig. 4 und 5)
5. Nichtlinearer Verstärker nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die n pn-Übergänge des ersten Kanals
(23) von (n-1) als Dioden geschalteten Transistoren
gebildet sind, und daß die Basis-Emitter-Strecke des
Verstärkungstransistors (22) mit den als Dioden geschalteten
Transistoren in Reihe geschaltet ist. (Fig. 4 und 5)
6. Nichtlinearer Verstärker nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (z. B. 28)
in Kaskade mit einem zusätzlichen Transistor (30) geschaltet
sind. (Fig. 4 und 5)
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