DE2435053B2 - Ionisationsfeuerdetektor - Google Patents
IonisationsfeuerdetektorInfo
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
- G08B17/11—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas
- G08B17/113—Constructional details
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- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen !cnisaticrisicuerdetektor
mit einer Rauchkammer und einer Bezugskammer, deren Gehäuse auf zwes voneinander verschiedenen
elektrischen Potentialen gehalten werden und in denen je ein auf einem dritten elektrischen Potential
befindliches, mit einer Auswerteschaltung verbundenes Gitter über isolierte Halterungen befestigt ist.
Derartige Ionisationsfeuerdetektoren werden in Gruben und ähnlichen Anlagen verwendet, um den
Ausbruch von Feuer zu melden. In Verbindung mit einem Alarmv^rät stellen solche Detektoren gewissermaßen
automatische Feuermelder dar.
Übliche Ionisationsfeuerdetektoren dieser Art bestehen aus einem Gehäuse rr.it einer Rauchkammer und
einer Bezugs- oder Referenzka.iimer. In jeder dieser
beiden Kammern befindet sich ein Gitter, das üblicherweise in der Kammer durch ein oder mehrere
Stützelemente aus Isolierstoff gehaltert ist.
Bekannte lonisationsfeuerdetektoren sind in elektrischer
Hinsicht Geräte von hoher Impedanz; ihr Betriebsstrom liegt in der Größenordnung von
IO~9 Ampere. Es ist von entscheidender Bedeutung, daß
keinerlei Kriechströme vom Gitter zu irgendwelchen anderen Teilen des Detektors fließen, weil andernfalls
die Wirksamkeit des Detektors wesentlich beeinträchtigt wird. Diese Bedingung ist bei den gebräuchlichen
Detektoren nicht erfüllt, weil dort in der Regel sehr kleine Kriechströme häufig zwischen den Gittern und
irgend einem anderen Teil des Detektors über die die Gitter in ihrer Arbeitsstellung haltende Halterung aus
Isolierstoff fließen. Die Kriechströme fließen entweder durch den Körper der Isolierstoff-Halterung oder
entlang deren Außenfläche, beispielsweise dann, wenn sich auf den Isolierstoffkörpern Schmutz oder Feuchtigkeit
angesammelt hat.
Aus den deutschen OffenlegungMchriften 22 04 930 und 22 27 809 ist ein lonisationsfeuerdetektor bekannt,
der zwar zwei Ionisationskammern aufweist, die jedoch ein gemeinsames Gitter besitzen. Die zu diesem Gitter
führende Mittelelektrode ist mit einem Schutzring umgeben. Dieser Schutzring sowie das Gehäuse mit den
Bauelementen eines Schwellwertschalters wird mit einem elektrischen Potential beaufschlagt. Bei dem
Feuerdetektor gemäß der erstgenannten Offenlegungsschrift wird dieses Potential hinter einem Einstellregler
für die Ansprechschwelle des Schwellwertschalters abgegriffen. Dies hat zur Folge, daß es von dem
Potential des Gitters verschieden ist. Bei dem Feuerdetektor gemäß der zweitgenannten Offenlegungsschrift
wird gerade der Unterschied zwischen dem Potential des Gitters und dem des Schutzringsystems für
s eine Selbstüberwachung der Funktion des Feuermelders ausgenutzt
Die Schaltungen der bekannten Feuerdetektoren besitzen verschiedene Nachteile. Zwar ändert sich das
Potential des Schutzrings und des Gehäuses in gleicher
ίο Weise wie das Potential des Gitters. Der absolute
Potentialunterschied kann aber insbesondere bei hoher Potentialbeaufschlagung des Gitters so große Werte
erreichen, daß dennoch Kriechströme auftreten. Hinzu kommt, daß der Potentialunterschied abhängig ist von
der Stellung des Einstellreglers. Insbesondere bei
fehlerhafter Einstellung oder durch Widerstandsänderungen im Regler infolge Selbstverstellens durch
Erschütterungen oder thermische Einflüsse können die Potentialunterschiede ebenfalls Werte annehmen, die
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen lonisationsfeuerdetekior der eingangs genannten
Art so weiterzuentwickeln, daß Fehlauslösungen bei Verschmutzung oder Kondenswasserbildung auch bei
verschiedenen Potentialbeaufschlagungen der Gitter auf einfache Weise und zuverlässig vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Halterungen der Gitter von jeweils mindestens einem elektrisch leitenden Schützring in Umfangsbe-
running umgeben sind und daß die Gitter mit dem
Eingang und d>e Schutzringe mit dem Ausgang eines ImpedanzwandJers so verbunden sind, daß sich die
Gitter und Schutzringe auf dem dritten Potential befinden. Dadurch ist gewährleistet, daß unabhängig
von der Potentialbeaufschlagung die Gitter und Schutzringe immer das gleiche Potential aufweisen. Das
Auftreten von Kriechströmen ist völlig ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
der Aufbau des lonisationsfeuerdetektors wesentlich einfacher als bei den beksnntei; Ausführungen ist, so
daß auch die Störanfälligkeit und darüber hinaus die Kosten wesentlich verringert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Zeichnung
des näheren beschrieben. Die Zeichnung gibt in schematischer Form einen Schnitt durch einen Aufriß
des lonisationsfeuerdetektors nach der Erfindung wieder. Der in der Zeichnung dargestellte lonisationsfeuerdetektor
besteht im wesentlichen aus einer Rauchkammer 10 und einer Bezugs- oder Referenzkammer
12. Die Kammern 10,12 bestehen vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Kunststoff. Beide Kammern
10, 12 sind in bekannter Weise miteinander über eine
geeignete Stromquelle verbunden.
In den beiden Kammern 10,12 sind elektrische Gitter
14, 16 angeordnet, die miteinander durch Leiter 20 verbunden sind. Diese Leiter 20 sind ihrerseits von
Isolierstoffhüllen 22 umschlossen, die gleichzeitig als Halterungen für die Gitter 14 und 16 dienen. Die
Isolierstoffhüllen 22 sind an dem Bezugskammerboden 18 befestigt. Ein weiterer Leiter 24 verbindet die Gitter
mit einem elektronischen Gerät 28 bzw. 26, wie es an sich bekannt ist und üblicherwerse mit Detektoren der in
Rede stehenden Art verwendet wird. Der erste Abschnitt des elektronischen Gerätes besteht in der
Regel aus einem Impedanzwandler 28, dessen Verstärkungsfaktor gleich I ist.
Die in der Einleitung erwähnten Kriechströme fließen
Die in der Einleitung erwähnten Kriechströme fließen
im allgemeinen von den Gittern zu den Körpern, aus denen die Kammern bestehen, entlang den Isolierstoffhüllen
22, wenn diese verschmutzt oder feucht sind.
Das durch Kriechströme entstehende Problem wird erfindungsgemäß mindestens nahezu vollständig dadurch
behoben, daß die Pfade, entlang denen die Kriechströme fließen könnten, unterbrochen werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß jede Isolierstoffhülle 22
mit elektrisch leitenden Schutzringen 30, 32, 34 umschlossen wird, die — bezogen auf das Potential der
Gitter 14, 16 — sämtlich auf dem gleichen Potential liegen. Die Schutzringe 30, 32, 34 umschließen die
Isoherstoffhüllen 22 derart eng, daß zwischen ihnen und der Außenfläche der Isolierstoffhüllen 22 körperliche
Berührung besteht
Der Schutzring 30 umschließt die Isolierstoffhülle 22
zwischen dem Bezugskammerboden 18 und dem unteren Gitter 14. Der Schutzring 32 umschließt die
Isolierstoffhülle 22 zwischen dem Bezugskammerboden 18 und dem oberen Gitter 16. Der Schutzring 34
umschlieSt die Isolierstoffhülle 22 zwischen dem oberen Gitter 16 und dem Körper der Bezugskammer oder
Referenzkammer 12.
Die Schutzringe werden dadurch auf dem gleichen Potential wie die Gitter 14,16 gehalten, daß sie mit dem
Ausgang des Impedanzwandlers 28 über eine Leitung 36 verbunden sind.
Aus der Tatsache, daß die Schutzringe 30,32, 34 auf
dem gleichen Potential wie die Gitter 14,16 liegen, folgt,
daß keinerlei Kriechströme zwischen den Gittern 14,16 und den Körpern der Kammern 10, 12 entlang der
Isolierstoffhüllen 22 fließen können.
Die Schutzringe 30, 32, 34 bestehen in der bevorzugten Ausführung der Erfindung gleichfalls aus
elektrisch leitendem Kunststoff.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ionisationsfeuerdetektor mit einer Rauchkammer und einer Bezugskammer, deren Gehäuse auf zwei voneinander verschiedenen elektrischen Potentialen gehalten werden und in denen je ein auf einem dritten elektrischen Potential befindliches, mit einer Auswerteschaltung verbundenes Gitter über isolierte Halterungen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (22) von jeweils mindestens einem elektrisch leitenden Schutzring (30,32,34) in Umfangsberührung umgeben sind und daß die Gitter (14, 16) mit dem Eingang und die Schutzringe (30, 32, 34) mit dem Ausgang eines Impedanzwandlers (28) so verbunden sind, daß sich die Gitter (14, 16) und Schutzringe (30, 32, 34) auf dem dritten Potential befinden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ZA734995A ZA734995B (en) | 1973-07-23 | 1973-07-23 | Improvemente in or relating to fire detectors |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
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Also Published As
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JPS5718240B2 (de) | 1982-04-15 |
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US3980928A (en) | 1976-09-14 |
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Legal Events
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