DE2429569B2 - Impulsradargerät mit Senderfrequenzregelung auf einen festen Frequenzunterschied zur Überlagererfrequenz - Google Patents
Impulsradargerät mit Senderfrequenzregelung auf einen festen Frequenzunterschied zur ÜberlagererfrequenzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Impulsradargerät mit einem Regelkreis zur Steuerung der momentanen
Senderfrequenz ft auf eine Frequenz / , die einen festen, nach Vorzeichen und Größe definierten
Unterschied f0 = (/?? - f^) zu der Frequenz flo
eines zum Impuisradargerät gehörigen überiagerers aufweist, wozu der Regelkreis mindestens mit einem
verstimmbaren Sendeelement, einer Servoeinheit zum Steuern dieses Elementes, einem mit der Welle eines
ZV- der Servoeinheit gehörigen Motors zusammenwirkenden
Winkelstellungsgeber und einem Fehlerspannungsgenerator versehen ist und der Fehlerspannungsgenerator
aus den von dem Sendeelement und dem Überlagerer gelieferten Signalen eine Fehlerspannung
bildet, die dem Frequenzunterschied \Af\ — |/o| entspricht, wobei Af dem Frequenzunterschied
(J1 —/te) zwischen der momentanen Senderfrequenz
/. und der erwähnten Überlagererfrequenz fln
proportional ist.
Ein solches Impuisradargerät ist durch die U.S. Patentschrift 3248665 bekannt. Dabei wird ein Magnetron
als verstimmbares Sendeelement in einem Impulsradargerät der eingangs erwähnten \rt verwendet,
wobei jedoch nur eine beschränkte Verstellung der bewegbaren Wand des Magnetrons in der Nähe
des Einstellpunktes für die gewünschte Frequenz f.t/
zulässig ist. Bei einer unbeschränkten Verstellung der bewegbaren Wand würde die Verstimmung des Sendeelementes
auf die Frequenz / folgende Probleme aufwerfen: Es gibt im allgemeinen zwei Frequenzwerte
fta, nämlich flo +fo und /te —/o, die den erforderlichen Unterschied/o mit der Überlagererfrequen/·.
(J10) aufweisen, und dementsprechend auch zwei
Werte ft der Senderfrequenz (flo + Af und flo — Af),
bei denen sich die Differenz Af mit der Überlagererfrequenz flo feststellen läßt. Dies ist sowohl auf die
Frequenzen ft0 -flo + /0 und ft - fh + Af, als auch auf
die Frequenzen / - flo - f0 und /z - flo - Af anwendbar.
Außerdem bleibt es bei einer vollständigen Umdrehung der Motorwelle, die einer harmonischen Auf-
und Abwärtsbewegung der Magnetronwand entspricht, noch unklar, welcher Stand der Welle der Position
<'2r bewegbaren Wand entspricht, bei d',r die
gewählte Se.idcrfrequenz/^ erzeugt wird. Dabei lassen
sich zwei Positionen unterscheiden, bei denen die gleiche Frequenz /?o auftritt. Die eine Position wird
während des Teils eines vollständigen Rotationszyklus der Motorwelle erreicht, in der die Sendcrfrcquerz
/ zunimmt; die andere Position wird - bei im übrigen gleichem Dreit3inn der Welle - während desjenigen
Teils des genannten Zyklus erreicht, bei dem /; abnimmt.
Der Drehsinn der Motorweüc isi dabei von
der Polarität der Differenzspannung und somit auch
von der Grobe der Senderfrequenz /, im Vergleich
mit der Summenfrequenz (fh+fo) abhängig.
Betrachtet man zwei Anfangsstellungen der Motorwelle, welche die gleiche momentane Senderfrequenz
/. und daher auch gleichartige Fehlerspannungen aufweisen, so wird - da die Polarität der
Fehlerspannung für den Drehsinn der Motorwelle maßgeblich ist - nur von einer der beiden Anfangsstellungen auseine solche Verstellung der Motorwelle
möglich sein, daß die Einstellung erreicht wird, bei der die gewünschte Senderfrequenz fl0 erzeugt wird.
Dagegen wird das Anlaufen der Motorwelle von der anderen Anfangsposition aus dazu führen, daß die
momentane Senderfrequenz /; sich von der Senderfrequen/
/.„ entfernt. Somit gehört nur zu einer der Senderfrequenzen f!O ein fester Einstellpunkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für die genannten Probleme in einem Impulsradargerat der
eingangs erwähnten Art zu schaffen; dies beinhaltet, daß vor der Fernsteuerung der Seiiueiiicquciiz /, auf
die Frequenz fto entsprechend der bekannten Maßnahme
erst eine Grobabstimmung nach einem Frequenzgebiet vorzunehmen ist, in dem nur der Frequenzwert
fio (sei es flo +/„, sei es /,„ -/„) liegt. Ein
solches Frequenzgebiet soll vorzugsweise nur die Frequenzen umfassen, die in Abhängigkeit von dem gewünschten
Frequenzwert (also entweder flo + /„ oder
/(,. ~ D grauer bzw. kleiner als die Überlagererfrequenz
fUi sind.
Dazu ist nach der Erfindung der Regelkreis des erwähnten
Impulsradargerätes außerdem mit einem mit dem Fehlerspannungsgenerator verbundenen (ersten)
Schalter sowie mit einer Bedingungsschaltung versehen, weiche unter Einwirung des Winkelstellungsgebers
wahrend der Zeit, in der das Sendeeleraent in einem definierten und die Frequenz fto umfassenden
Frequenzgebiet wirksam ist, ein (erstes) Steuersignal an den Schalter zwecks Unschaltung von seiner ersten
Stellung, bei der die Senderfrequenz anhand einer Hilfsspannung gesteuert wird, in seine zweite Stellung,
in welcher das Sendeelement mittels der erwähnten Fehlerspannung auf die verlangte Senderfrequenz fa
nachgesteuert wird, abgibt. In dieser Stellung wird das Sendeelement mittels der erwähnten Fehlerspannung
auf die verlangte Frequenz jlö gesteuert. In dieser
Weise ist eindeutig festgelegt, auf welche Senderfrequenz f.o die momentane Senderfrequenz ft nachzusteuern
ist.
In der nachfolgenden Figurbeschreibung wird von einem Ausführungsbeispiel ausgegangen, bei dem
eine Frequenz f,o angenommen ist, die größer als die
Cberlagererfrec'.'enz /to ist. Es läßt sich jedoch auch
ein einsatzfähiges Radargerät schaffen, wenn eine Frequenz fto gewählt wird, die kleiner als /to ist.
Zum Grobabstimmen des Sendeelementes auf die Frequenz fto mit einem festen Einstellpunkt kann eines
von zwei Ausführungsbeispielen eines Impulsradargerätes nach der Erfindung verwendet werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird von einem Impulsradargerät ausgegangen, das mit einem Spannungserzeuger
versehen ist, bei dem die Amplitude der Ausgangsspannung in direkter Abhängigkeit von
der Senderfrequenz fzo steht und das mit einem Differenzbildner
versehen ist, der aus der Ausgangsspannung des Spannungserzeugers und aus der in sinusförmiger
Abhängigkeit von dem Drehwinkel der Motorwelie stehenden Ausgangsspannung des Winkelstellungsgebers
eine als die genannte Hiifsspannung wirkende Differenzspannung bildet. Erfindungsgemäß
besteht die Bedingungsschaltung dabei aus einer Vergleichsschaltung, der sowohl die Ausgangsspannung
des Winkelstellungsgebers als auch die des Spannungserzeugers zugeführt wird. Die Vergleichsschaltung
gibt, sobald die zugeführten Ausgangsspannungen einen Unterschied aufweisen, der
einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, und das Sendeclement daher in einem die gewünschte Frequenz
fto umfassenden Frequenzgebiet wirksam ist,
das erste Steuersignal ab. Dieser Schwellenwert entspricht also einem festen Unterschied zwischen einem
bestimmten Wert der momentanen Senderfrequen/ /. und der verlangten Senderfrequenz fn.
Vorzugsweise umfaßt der Winkelstellungsgeber einen mit der Motorwelle zusammenwirkenden Drehmelder
und einen daran angeschlossenen phasenempfindlichen Detektor. Letzterer liefert eine Spannung,
deren Amplitude in sinusförmiger Beziehung zu tier \i;|r!i,e|cicijl.r.ntjer jyj
genblickswert der Magnetronfrequenz steht. Aus der Ausgangsspannung des zweiten Spannungserzeugers
und der des phasenempfindlichen Detektors wird mittels des Differenzbildners eine Differenzspannung gebildet,
die sowohl an den Schalter wie an einen Amplitudendetektor geführt wird. Solange letztgenanntem
eine Differenzspannung zugeführt wird, die einen bestimmten Schwellenwert überschreitet und wobei
folglich die momentane Senderfrequenz ft und die erwähnte
Summenfrequenz(/to +/„) einen wesentlichen
gegenseitigen Unterschied aufweisen, wird der Servoeinheit eine von der über den Schalter erhaltenen Differenzspannung
abgeleitete Steuerspannung zugeführt. Mit dieser wird die Motorwelle angetrieben,
wobei der Drehsinn der Welle von der Polarität der Differenzspannung und somit von der Größe der momentanen
Senderfrequenz fz im Vergleich zur Summenfrequenz
(/to +/„) abhängig ist. Sobald jedoch die
Amplitude der Differenzspannung unter dem Schwellenwert liegt, wobei die Differenz zwischen der momentanen
Senderfrequenz / und der Summenfrequenz (/to+/„) einen dem Schwellenwert entsprechenden
Frequenzunterschied unterschreitet, bewirkt der Amplitudendetektor mit Hilfe des ersten Schalters,
daß die bestehende Verbindung zwischen dem Differenzbildner und der Servoeinheit unterbrochen
wird, wogegen eine Verbindung zwischen dem Fehlerspannungsgcerator
und der Servoeinheit zustande gebracht wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des Impulsradargerätes nach der Erfindung wird die zur
Steuerung der Senderfrequenz benötigte Hiltv-.pannung
aus einer konstanten Spannungsquelle bezogen. Die Bedingungsschaltung gibt dann unter Einwirkung
des Winkelstellungsgebers ab dem Augenblick, in dem die Motorwelle die Position einnimmt, bei der das
Sendeelement den Grenzwert /e erreicht (hierfür gilt
I/« ~/»!<!/« ~fio\) D's höchstens zu dem Moment,
in dem diese Welle die Stellung einnimmt, bei der die ι Frequenz des Sendeelementes den anderen Grenzwert
erreicht, genanntes erstes Steuersignal ab.
Dadurch wird erreicht, daß das Sendeelement auf die erste geeignete Frequenz fm abgestimmt wird, die
sich nach dem Überschreiten des Grenzwertes im Frequenzgebiet des Sendeelementes ergibt. In der nachfolgenden
Figurbeschreibung des zweiten Ausführungsbeispieles bedeutet dies, daß das Sendeelement
auf die Frequenz /J0 +/o abgestimmt wird, die nach
dem Überschreiten der maximalen Frequenz erreicht wird.
Bei einen solchen Impulsradargerät treten oft mechanische Reibungen und Striktion des Servomechanismus auf. Dieses Problem läßt sich beispielsweise
dadurch lösen, daß der Regelkreis für den Servomotor erne Regelung erster Ordnung mit einer großen Rückkcpplungs-Schleifenverstärkung erhält. Gerade dadurch wird jedoch die Aussicht auf Schwingungserscheinungen im Regelkreis wesentlich erhöht, was als
ein Nachteil eines solchen Impulsradargerätes zu bezeichnen ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Impulsradargerätes nach der Erfindung wird dadurch geschaffen, daß statt der Regelung erster Ordnung eine
Regelung zweiter Ordnung für den Servomotor zur Anwendung gelangt, wozu im Regelkreis zwischen
dem ersten Schalter und der Servoeinheit eine Integrationsschaltung aufgenommen ist, die vorzugsweise
als Proportionalintegrator, mit Hilfsmitteln für eine einseitige Begrenzung der vom Integrator zu liefernden Ausgangsspannung, ausgebildet ist.
Im Hinblick auf den rechtzeitigen Stillstand des Mechanismus ist nur eine geringe Drehgeschwindigkeit zulässig. Damit der Abstimmvorgang schneller
verläuft, wird der Servomotor während eines Teils dieses Vorgangs mit einer geringen geschwindigkeitsabhängigen Rückführung gesteuert. Nur dann, wenn
die Motorwelle sich der Position nähert, bei der die pewünschte Abstimmfrequenz erhalten wird, wird sie
stark abgebremst.
Ein allseitig günstiges Ausführungsbeispiel eines
Impulsradargerätes nach der Erfindung wird geschaffen, wenn innerhalb der Zeit, in welcher der Differenzwert Δ fin einem bestimmten und sich beiderseits
des Differenzwertes fo erstreckenden Frequenzgebiet
liegt, der zur Servoeinheit gehörige Motor abgebremst wird.
Außerdem kann dann der Zeitpunkt, zu dem der erste Schalter von der zweiten Stellung nach der ersten
umgeschaltet wird, nach dem Augenblick verschoben werden, in dem das Abbremsen des Motors einsetzt.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nun anhand folgender Figuren näher erläutert, von denen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Regelsystems
für ein Impulsradargerät nach der Erfindung darstellt;
Fig. 2 und Fig. 3 zwei alternative Möglichkeiten eines Teils des genannten Regelsystems wiedergeben;
Fig. 4 die Frequenzcharakteristik eines Frequenzdiskriminators des zum Impulsradargerät gehörigen
Fehlerspannungsgenerators zeigt, und
Fig. 5 den Zusammenhang zwischen der Magnetronfrequenz ft und der Winkelstellung φ der Motorwelle bei einer konstanten Regelspannung für den
Servomotor veranschaulicht.
Fig. 1 stellt ein Regelsystem zum Abstimmen der momentanen Senderfrequenz fz auf eine Senderfrequenz f:o in einem Impulsradargerät dar, in dem ein
abstimmbares Magnetron 1 zur Anwendung gelangt, und zwar speziell von dem Typ, der in der Radartechnik mit »dither-tunedi-Magnetron bezeichnet wird.
Dieses Magnetron 1 wird mit Hilfe eines Hochspannungsmodulators 2 periodisch und kurzzeitig an eine
Hochspannungsquelle angeschlossen, wodurch jeweils ein HF-Sendeimpuls erzeugt wird. Ober einen
Hohlleiter 3 und ein Duplexgerät 4 wird das Sendesignal von einer Antenne S abgestrahlt, wobei das
Echosignal über das Duplexgerät 4 und eventuell über
einen HF-Vorverstärker 6 nach einer Mischstufe 7 geführt wird, wo das Echo in ein ZF-Signal umgesetzt
wird. Dazu wird der Mischstufe 7 auch das Ausgangssignal eines Uberlagerers 8 zugeführt, wobei die Frequenz dieses Signals - soweit es vorliegendes Ausführungsbeispiel betrifft - unter der Frequenz des
Sendeimpulses liegt und nur um einen solchen Betrag davon abweicht, daß aus dem in der Mischstufe 7 zu
bildenden Mischsignal eine Differenzfrequenz abgeleitet werden kann, die im ZF-Bereich liegt.
Da es wünschenswert ist, daß sobald wie möglich nach erfolgter Inbetriebsetzung des ImpulsradargerH-tes die momentane Differenzfrequenz Af = f.—fh
zwischen der Überlagererfrequenz (fh) und der momentanen Senderfrequenz des Magnetrons (/;) einen
festen Wert /o annimmt und daß dieser Wert auch während des Betriebes des Radargerätes beibehalten
wird, wird bei der Erfindung das abstimmbarc Magnetron 1 mittels eines Regelkreises 9 erst auf die verlangte Frequenz (/j, + fo) gesteuert und anschließend
nachgeführt. Dazu ist der Regelkreis 9 außer mit dem Magnetron 1 mit einem Fehlerspannungsgenerator
10, einer Integrationsschaltung 11 und einer Servoeinheit 12 versehen; das Impulsradargerat umfaßt
außerdem einen Winkelstellungsgcbcr 13 und eine Bedingungsschaltung 14. Die Funktionsweise und der
(gegenseitige) Zusammenhang dieser Teilschaltungen werden in der Beschreibung noch näher dargelegt.
Unter Verwendung eines zur Servoeinheit 12 gehörigen Servomotors 15, bei dem der Drehsinn der Motorwelle von der Phase der zuzuführenden Regelspannung abhängig ist, ist es möglich, eine zu der
Resonanzkammer des Magnetrons 1 gehörige bewegbare Wand auf- und abwärts zu bewegen, wobei die
Rotationsbewegung des Servomotors 15 in die für genannte Wand erforderliche Translation umgewandelt
wird.
Über einen Richtkoppler 16 im Hohlleiter 3 wird ein Teil der im Magnetron 1 erzeugten Energie einer
im Fehlerspannungsgenerator 10 vorhandenen ζ veilen Mischstufe 17 zugeschaltet, welcher auch das Ausgangssignal des überlagerers 8 zugeführt wird. Das
in der Mischstufe 17 gebildete Signal, von dem ein Signal mit der momentanen Differenzfrequenz Af abgeleitet werden kann, wird über einen Verstärker 18
einem Frequenzdiskriminator 19 zugeführt, der aus vier parallelgeschalteten Diskriminatorschaltungen
'XO bis 23 aufgebaut ist, von denen die einzelnen Spannungscharakteristiken sowie die zusammengesetzte
Charakteristik in Fig. 4 dargestellt sind. Die Diskriminatorschaltungen 20 bis 23 sind auf unterschiedliche Frequenzen abgestimmt, wobei die Resonanzfrequenzen der beiden auf die höchsten Frequenzen
abgestimmten Diskriminatorschaltungen 20 und 21 über und die Resonanzfrequenzen der beiden anderen
Diskriminatorschaltungen 22 und 23 unter dem gewünschten Differenzwert fc zwischen der Frequenz fm
eines bereits abgestimmten Magnetrons 1 und der Frequenz fh des Uberlagerers 8 liegen. Die zusammengesetzte Spannungscharakteristik der auf die beiden höchsten Frequenzen abgestimmten Diskriminatorschaltungen 20 und 21 soll in einem breiten Gebiet
eine nahezu konstante Ausgangsspannung gleicher Polarität aufweisen, was ebenfalls für die zusammenipsetzte Spannungscharakteristik der beiden auf die
niedrigsten Frequenzen abgestimmten Diskriminatorschaltungen 22 und 23 der Fall sein soll. Die gefilterten Signale der beiden auf die höchsten Frequenzen
ν:?
Si
Si
abgestimmten Diskriminatorschaltungen 20 und 21 werden mit den Dioden 24 und 25 positiv gleichgerichtet
und über einen ersten Widerstand 26 einem Verstärker 27 zugeführt. Dagegen werden die gefilterten
Signale der beiden anderen Diskriminatorschaltungen 22 und 23 durch die Dioden 28 bzw. 29
negativ gleichgerichtet und danach über einen zweiten Widerstand 30 ebenfalls an den Verstärker 27 geführt.
Außerdem soden die vier Diskriminatorschaltungen 20 bis 23 untereinander so abgestimmt sein, daß die
vom Verstärker 27 zu liefernde Ausgangsspannung gerade bei derjenigen Frequenz fo ihre Polarität ändert,
wie es die Charakteristik in Fig. 4 zeigt. Mittels einer solchen Spannungscharakteristik kann eine
Nachführspannung für die Servoeinheit 12 erlangt werden, mit der eine Feinsteuerung des Magnetrons
1 auf eine Frequenz fto erfolgen kann.
Die mit dem Fehlerspannungsgenerator 10 verbundene Integrationsschaltung 11 ist für das Zuschalten
ciwCS ϊΐίϊΓΐίϊΓιΙΐί'**'*''*^'*™ t.»rtftanncciftnalc anctjplpot so
daß es wünschenswert ist, das impulsförmige Ausgangssignal des Verstärkers 27 einer Impulsdehnungsschaltung31
zuzuführen, die daseingehende Signal zwecks dauernder Verstärkung in einem
nachgeschalteten zweiten Verstärker 32 festhält. Dazu wird nur während der Zeit, in der ein Ausgangssignal
vom Verstärker 27 erhältlich ist, oder während eines Teils dieser Zeit, die Einspeisung in die Impulsdehnungsschaltung
möglich. Dies erfolgt mit Hilfe einer Impulsformerschaltung 33, die mit einem Sendersynchronisierimpuls
oder mit einem vom Sendeimpuls abgeleiteten Signal gesteuert wird.
Außerdem Ausgangssignal vom Verstärker 32, das
als Fehlerspannungssignal vom Fehlerspannungsgenerator 10 der Integrationsschaltung 11 zugeschaltet
wird, erzeugt dieser Generator noch zwei andere Ausgangssignale, die während der letzten Phase des Abstimmverfahrens
des Magnetrons 1 der Bedingungsschaltung 14 zuzuführen sind. Dazu werden die über
die Dioden 24, 25 und 28, 29 erhaltenen Signal·: einzeln der Bedingungsschaltung 14 zugeführt, und zwar
einer zugehörigen zweifachen Vergleichsschaltung 34, in der die positiv gleichgerichteten Signalspannungen
mit einer positiven Bezugsspannung + Vc und die negativ
gleichgerichteten Signalspannungen mit einer negativen Bezugsspannung — Vc verglichen werden.
Jeweils, wenn die Signalamplitude die betreffende Bezugsspannung überschreitet, was entsprechend der
Charakteristik nach Fig. 4 nur innerhalb des mit L bezeichneten Frequenzgebietes möglich ist, wird ein
Standardimpuls von der Vergleichsschaltung 34 abgegeben. Jeder dieser Standardimpulse wird zum Erhalt
des vorerwähnten kontinuierlichen Ausgangssignals einer Impulsdehnungsschaltung 35 zugeschaltet, die
jeweils beim Anbieten eines Standardimpulses in der Lage ist, ein für eine Anzahl Impulswiederholungszeiten
anstehendes Ausgangssignal entsprechender Größe abzugeben. Fehlen die aufeinanderfolgenden
Sendeimpulse, bleibt das Ausgangssignal folglich bestehen. Dadurch wird erreicht, daß, sobald und solange
die Differenzfrequenz Af innerhalb des Frequenzgebietes L (siehe Fig. 4) liegt, die Bedingungsschaltung 14 ein stetiges Ausgangssignal liefert, was
im nachfolgenden als zweites Steuersignal bezeichnet wird.
Solange das Magnetron 1 nicht auf die verlangte Frequenz abgestimmt ist, muß der Servoeinheit 12
eine Regelspannung zugeführt werden, wodurch An-
derungen der Einstellung der bewegbaren Wand im Magnetron 1 möglich werden; das Magnetron wird
dabei entsprechend der Charakteristik nach Fig. 5 verstimmt. Aus dieser Figur ist auch der Zusammenhang
zwischen der momentanen Senderfrequenz ft und der Winkelstellung φ der z. B. in positiver Richtung
rotierenden Motorwelle ersichtlich, wozu im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel eine positive Spannung
an die Integrationsschaltung 11 abzugeben ist. Daher zeigt die Charakteristik nach Fig. S auch den
Zusammenhang zwischen der momentanen Senderfrequenz fz und der Zeit /, bei einer konstanten Regelspannung
für die Servoeinheit 12, und folglich für eine sich mit konstanter Geschwindigkeit drehende
Motorwelle. In dieser Frequenzcharakteristik (Fig. 5) sind in einem einzigen Rotationszyklus der Motorwelle
vier Positionen (A1 B, C und O) der Welle erkennbar,
bei denen die momentane Sendefrequenz /( die verlangte Abweichung J0 gegenüber der Frequenz
fk des Überlaeerers 8 aufweist. Da jedoch im vorliegenden
Ausführungsbeispiel für das Magnetron 1 eine höhere Frequenz als für den Überlagerer 8 erwünscht
ist, beschränkt sich die Wahl zum Erhalt der verlangten Magnetronfrequenz auf die Positionen ö und C
(siehe Fig. 5). Daher ist die für die Feinsteuerung des Magnetrons 1 auf die Abstimmfrequenz/!O gegebene
Charakteristik (siehe Fig. 4) nicht auf die momentane Senderfrequenz ft anzuwenden, wenn es kleinere
Werte als die Uberlagererfrequenz/to betrifft. Auf die
Maßnahmen dazu wird noch näher eingegangen.
Zunächst eine Besprechung der Vorgänge, wenn das Magnetron 1 bei einer sich in positiver Richtung
drehenden Welle, d. h. beim Zuführen einer positiven
Spannung an die Integrationsschaltung 11, abgestimmt wird, wobei die Senderfrequenz / den Frequenzwert
//o überschreitet und den Wert fto erreicht,
welcher der Position B der Motorwelle entspricht. Bei einem solchen Abstimmvorgang muß mittels der vorerwähnten
positiven Spannung von einer Grobsteuerung auf eine Feinsteuerung des Magnetrons umgeschaltet
werden. Dies erfolgt mit einer Fehlerspannung entsprechend der in Fig. 4 gegebenen Spannungscharakteristik.
Diese Fehlerspannuiig ist für Af
kleiner als /o, folglich ist sie für eine momentane Senderfrequenz/,
größer als die Frequenz /fa, jedoch kleiner als /to +/„, ein negativer Wert. Dadurch wird die
Motorwelle gezwungen, sich entgegengesetzt - also mit negativem Drehsinn - zu drehen, wodurch das
Magnetron nicht die zu Position B gehörige Frequenz ansteuert, sondern sich davon entfernt. Besitzt jedoch
die in positiver Richtung rotierende Motorwelle beim Ansteuern der Position B eine große Rotationsenergie
und bestehen unzureichende Möglichkeiten zum Abbremsen der Welle, wird das Magnetron den betreffenden
Einstellpunkt wesentlich überschreiten. Af wird größer als /0, so daß die Nachsteuerspannung positiv
wird und daher der bisherige Drehsinn der Motorwelle bestehen bleibt. Das Magnetron wird dawn
auf höhere Frequenzen abgestimmt. Aus dem vorhergehenden fol^t, daß das Abstimmen des Magnetrons
auf eine Frequenz entsprechend Position B nicht möglich ist. Daher kommt die Feinsteuerung mittels
der Fehlerspannung (siehe Fig. 4) lediglich für eine Frequenzabstimmung für Position C in Frage. Es gilt
nun festzustellen, was das Ergebnis ist, wenn das Magnetron bei einer sich in positiver Richtung drehenden
Rotationsachse, also beim Zuführen einer positiven Spannung an die Integrationsschaltung 11, abge-
stimmt wird, wobei die Scftderfrequenz ft den Grenzwert/,^
überschreitet und den Wert /l0 erreicht, welcher
d-ji Position C der Welle entspricht. Bei einem
solchen Abstimmvorgang muß von einer Grobsteuerung des Magnetrons auf dessen Feinsteuerung umgeschaltet
werden. Dies erfolgt hier ebenfalls mit einer entsprechend der Spannungscharakteristik von F i g. 4
zu erzeugenden Fehlerspannung. Dabei ist die Differenzfrequenz Af größer als/o, so daß der Fehlerspannungsgenerator
10entsprechend der in Fig. 4 wiedergegebenen Charakteristik eine positive Fehlerspannung
abgibt und daher auch der Drehsinn gleichbleibt; folglich bleibt auch eine Steuerung des Magnetrons
auf die zu Position C gehörige Frequenz bestehen. Bei unzureichenden Möglichkeiten zum Abbremsen der
Motorwelle wird das Magnetron den zu C gehörigen Einstellpunkt wesentlich überschreiten, wodurch die
Differenzfrequenz Δ/ kleiner als fo wird. Daraus er-
all. 11 C 11!Λ yi ^UI It IIU UtI \^MdldMCI ISl I Λ HdCII f'lg·
hl dh
in der dem Integrator 37 die Spannung K1 zugeschaltet
wird, steht der Schalter 44 unter Einwirkung der Bedingungsschaltung 14 in einer solchen Stellung, daß
nur ein Teil der im Tachogenerator 43 erzeugten Spannung an den Servoverstärker 4\ gelangt. Dadurch
wird eine nahezu konstante und zugleich ziemlich große Drehgeschwindigkeit des Servomotors 15
gewährleistet.
Nachdem das Magnetron 1 bei einer in positiver Richtung rotierenden Motorwelle auf die maximale
Frequenz ftnuu abgestimmt ist, setzt die Phase ein, in
der das Magnetron von dieser Frequenz auf die zu der Position C gehörige Frequenz /w verstimmt werden
soll. In einer ersten Betriebsart wird der Ausgang des Verstärkers 32 mittels des ersten Schalters 36 mit
dem Eingang des Integrators 37 verbunden. Zunächst ist dabei der Wert der Fehlerspannung wegen des hohen
Betrages der Differenzfrequenz Af nahezu gleich
eine negative Fehlerspannung, wodurch die Motorwelle sich in entgegengesetzter Richtung dreht und
das Magnetron wieder nach dem zu der Position C gehörigen Einstellpunkt zurückkehrt. Die Position C
ist also ein fester Einstellpunkt des Magnetrons 1.
Da eine Abstimmung auf die der Position A entsprechende Frequenz f[O und eine Abstimmung auf
die der Position B entsprechende Frequenz ft nicht
möglich ist, soll wenigstens während der Zeit, in der die sich in positiver Richtung drehende Welle des Magnetrons
auf den maximalen Frequenzwert fzm/u abgestimmt
wird, nicht die aus der Fehlerspannung gebildete und für die Feinsteuerung bestimmte Regelspannung
der Servoeinheit 12 zugeschaltet werden, sondern eine aus einer positiven Hilfsspannung K1 gebildete
Regelspannung. Dazu ist die Integrationsschaltung 11 mindestens mit einem (ersten) Schalter
36 und einem Integrator 37 versehen. Dabei muß der Schalter 36 mit einem von der Bedingungsschaltu.ng
14 zu liefernden (ersten) Steuersignal so gesteuert werden, daß in der vorerwähnten Zeit die erforderliche
positive Hilfsspannung K1 dem Integrator 37 zugeschaltet
wird. Die Ausgangsspannung des Integrators 37 nimmt einen schnell zunehmenden negativen
Wert an, dem jedoch durch einen über diesem Integrator angeordneten Begrenzer 38, der mit einer
Diode 39 und einer Zenerdio-Ie 40 bestückt ist, eine
Untergrenze gesetzt ist, die der Durchschlagspannung der Zenerdiode angepaßt ist.
Falls der Servomotor 15 mit Gleichspannung betrieben wird, wird die Ausgangsspannung des Integrators
37 unmittelbar einem zur Servoeinheit 12 gehörigen Servoverstärker 41 zugeführt. Wird der Servomotor
15 mit Wechselspannung betrieben, so wird die Ausgangsspannukigdes Integrators 37 einem Modulator
42 zugeschaltet. In diesem Modulator wird die zugeschaltete Spannung nach Amplitude und Frequenz
moduliert und anschließend an den Verstärker 41 geführt. Danach erhält der Servomotor 15 während der
Zeit, in der die konstante Spannung K1 der Integrationsschaltung
11 angeboten wird, eine regelmäßige SteueYspannung, wodurch eine konstante Drehgeschwindigkeit
und ein definierter Drehsinn des Servomotors 15 gewährleistet sind.
Die Servoeinheit 12 umfaßt außerdem einen Tachogenerator 43, dessen Ausgangsspannung mittels
eines zweiten Schalters 44 völlig oder teilweise auf den für den Servomotor 15 vorgesehenen Servoverstärker
41 zurückgekoppelt wird. Während der Zeit.
tors 37 unverändert, wodurch der Servomotor nahezu die gleiche Drehgeschwindigkeit beibehält und das
Magnetron !dementsprechend abgestimmt wird. Danach tritt der Moment auf, in dem die Differerzfrequenz
Af in den Bereich der Charakteristik (siehe Fig. 4) gelangt und wobei es erforderlich wird, die
Drehgeschwindigkeit des Servomotors 15 wesentlich herabzusetzen. Dazu wird der Schalter 44 mittels der
von der Bedingungsschaltung 14 zu liefernden ersten und zweiten Steuersignale in die andere Stellung geschaltet,
wodurch die volle Tachospannung dem Servoverstärker 41 zugeschaltet wird. Dadurch wird die
vom Integrator 37 herrührende Steuerspannung überkompensiert, so daß die Drehgeschwindigkeit des
Servomotors 15 wesentlich herabgesetzt wird. Infolgedessen führt das Magnetron eine gedämpfte Bewegung
aus, die vorzugsweise noch gerade nicht kritisch sein soll, so daß das Magnetron mit angepaßter Geschwindigkeit
den gewünschten zu der Position C gehörigen Einstellpunkt ansteuert und diesen passiert.
Dabei wird die Differenzfrequenz Af kleiner als /n,
wodurch sich auch die Polarität der Fehlerspannung (siehe Fig. 4) ändert. Vorzugsweise kann als Integrator
37 ein Proportionalintegrator verwendet werden, der bei einer Polaritätsänderung unmitteloar eine bestimmte
negative Ausgangsspannung abgibt, wodurch eine erhebliche Gegenspannung für den Servomotor
15 entsteht. Das Magnetron wird dadurch schnell nach dem Einstellpunkt zurückgesteuert und passiert diesen
anschließend. In dieser Weise ergibt sich eine Nachsteuerung des Magnetrons im Bereiche des zi.
der Position C (siehe Fig. 5) gehörigen Einstellpunktes.
Die zweite Betriebsart, bei der das Magnetron 1 von seiner maximalen Frequenz famx auf die zur Position
C gehörige Frequenz f abgestimmt und darauf
nachgesteuert wird, unterscheidet sich lediglich darin von der erstgenannten Betriebsart, daß der Schalter
36 nicht beim Erreichen von ffma und daher nicht beim
Erzeugen des ersten Steuersignals seine Stellung ändert, sondern dann, wenn außer dem ersten auch das
zweite Steuersignal erzeugt wird. Diese Bedingung erfüllt z. B. ein UND-Glied, dem von der Bedingungsschaltang
14 sowohl das erste als auch das zweite Steuersignal zugeführt wird, wodurch auch der Schalter
36 betätigt wird.
Zum Erhalt des ersten Steuersignals sind der Bedingungsschaltung 14 ein oder mehrere Signale zuzuschalten,
aus denen der Zeitpunkt abgeleitet werden
kann, zu dem die maximale Frequenz fimal des Magnetrons 1 sowie der diesem Zeitpunkt entsprechende
Stand der Motorwelle erhalten wird. Dazu ist das Impulsradargerät mit einem Winkelstellungsgeber 13
versehen, der mit der Motorwelle zusammenwirkt und an den dir Bedingungsschaltung 14 angeschlossen ist.
Von dem Winkeistellungsgeber 13 sowie der zugehörigen Bedingungsschaltung 14 sind drei Ausführungsbeispiele angegeben, von denen das erste anhand von
Fig. 1 und die beiden anderen anhand der Fig. 2 und 3 erläutert werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der Winkelstellungsgeber 13 einen Oszillator 45, einen mit
der Motorwelle zusammenwirkenden Drehmelder 46, einen phasenempfindlichen Detektor 47, einen Verstärker 48, ein Differenzierglied 49 und zwei Vergleichsschaltungen 50 und 51. Der Oszillator 45 gibt
eine Bezugsspannung an die Primärwicklung des Drehmelders 46 ab, wodurch in der Sekundärwicklung eine Spannung induziert wird, deren Amplitude
und Phase von der Winkelstellung des rotierenden Teils des Drehmelders 46 abhängig sind. Diese induzierte Spannung wird mit der Bezugsspannung des
Oszillators 45 in dem phasenempfindlichen Detektor 47 demoduliert, wodurch sich eine Ausgangsspannung
ergibt, die in einer sinusförmigen Beziehung zum Drehwinkel des Drehmelders 46 steht, und zwar gegenüber einer festen Bezugsposition. Die erhaltene
phasenempfindlich demodulierte Spannung wird über den Verstärker 48 dem Differenzierglied 49 zugeschaltet, dessen Ausgangsspannung für die beiden
Vergleichsschaltungen 50 und 51 bestimmt ist. Die Vergleichsschaltung 50 liefert nur ein positives Ausgangssignal, sobald und solange die Ausgangsspannung des Differenziergliedes 49 einen festgestellten
positiven Wert überschreitet und somit angibt, daß das Magnetron auf eine höhere Frequenz abgestimmt
wird. Dagegen gibt die Vergleichsschaltung 51 nur eine positive Ausgangsspannung ab, falls die Ausgangsspannung des Differenziergliedes 49 unterhalb
eines bestimmten negativen Wertes bleibt und somit das Magnetron 1 auf eine niedrigere Frequenz abgestimmt wird. Die von den beiden Vergleichsschaltungen 50 und 51 gelieferten Signale werden getrennt
an eine zu dem Bedingungsschalter 14 gehörige logische Schaltung 52 geführt. Diese Schaltung 52 umfaßt
der Reihe nach ein RS-Flip-Flop 53, ein an dessen
Q-Ausgang liegendes UND-Glied 54, sowie ein zweites RS-Flip-Flop 55. Der S-Eingang des Flip-Flops
53 ist mit der Vergleichsschaltung 50, der S-Eingang des Flip-Flops 55 mit dem UND-Glied 54 verbunden.
Sobald die Vergleichsschaltung 50 eine dem Wert logisch »1« entsprechende Ausgangsspannung abgibt,
was beispielsweise der Fall ist, wenn das Magnetron bei einer sich in positiver Richtung drehenden Motorwelle auf eine höhere Frequenz ft abgestimmt wird,
wird der Q-Ausgang des Flip-Flops 53 ebenfalls eine solche Ausgangsspannung erhalten. Gibt die Vergleichsschaltung 51 anschließend eine logisch »1«
entsprechende Ausgangsspannung ab, was dadurch bewirkt wird, daß nach Erreichen der maximalen Frequenz /„„ das Magnetron auf eine niedrigere Frequenz verstimmt wird, werden zwei dem Wert logisch
»1« entsprechende Signaispannungen dem UND-Glied 54 zugeschaltet, wodurch der Q-Ausgang des
Flip-Flops 55 ebenfalls eine logisch »1« darstellende Ausgangsspannung erhält und somit das erste Steuersignal vorliegt.
Es wäre jedoch falsch anzunehmen, daß das Erzeugen des ersten Steuersignals bereits dann erfolgen
kann, wenn lediglich der Bedingung entsprochen ist, daß die momentane Senderfrequenz ft bei einer in
positiver Richtung drehenden Motorwelle abnimmt. Wird das System nach der ersten Betriebsart betrieben, bei der der Verstärker 32 über den Schalter 36
an dem Integrator 37 liegt, ist es möglich, daß das Magnetron beim Einschalten des Impulsradargerätes
in eine Anfangsstellung einnimmt bei der die Differenzfrequenz Af nicht innerhalb der Charakteristik L
(siehe Fig. 4) liegt. Die Abwesenheit der Fehlerspannung hat nämlich zur Folge, daß eine Steuerung des
Magnetrons 1 kaum oder überhaupt nicht möglich ist.
Wird das System nach der zweiten Betriebsart betrieben, ist es möglich, daß das Magnetron sich bei Inbetriebsetzung des Impulsradargerätes zufällig in der
N ähe von Position D befindet (siehe Fig.5)undzwar
so, daß die momentane Senderfrequenz /. zwischen
den Frequenzwerten /to und fh —/„ liegt. Solange dabei der Betrag der Differenzfrequenz Af klein und
daher kein zweites Steuersignal vorhanden ist, läuft der Servomotor 15 unter Verwendung der positiven
Spannung V1 für den Proportionalintegrator 37 in po-
sitiver Richtung weiter. Erreicht die Frequenz des Magnetrons jedoch einen Wert, bei der das zweite
Steuersignal erzeugt wird, ändert sich der Drehsinn der Welle dementsprechend, wodurch die momentane
Senderfrequenz/, wieder zunimmt. Dadurch wird Af
kleiner, so daß das zweite Steuersignal schnell wegfällt
und eine Steuerung des Magnetrons auf eine bestimmte Frequenz fx mit fio—f0<fx<ft0 erfolgen
würde. Die genannten im Zusammenhang mit den beiden Betriebsarten stehenden Probleme sind da-
j5 durch zu lösen, daß das Abstimmen des Magnetrons
auf eine Frequenz /M nur unter der Bedingung einsetzt, daß die momentane Senderfrequenz / bei einer
in positiver Richtung drehenden Motorwelle erst zugenommen haben soll, bevor sie abnimmt. Daher muß
4u zuerst die Vergleichsschaltung 50 eine logisch »1«
entsprechende Ausgangsspannung aufweisen und anschließend auch die Vergleichsschaltung 51. Das Erfüllen einer solchen Bedingung bedeutet, daß das Magnetron, wenn es bei der Inbetriebsetzung des
4i Impulsradargerätes auf eine Frequenz entsprechend
Position D (siehe Fig. S) eingestellt ist, so lange zu verstimmen ist, daß erst die maximale Frequenz /^111
erreicht wird, ehe die Abstimmung auf eine Frequenz ft0 erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, daß eine Ab-
% Stimmung des Magnetrons auf eine Frequenz /fa + fo
entsprechend Position C erfolgt.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen noch folgende Situationen:
a) Ein Wegfall des Ausgangssignals des überlagerers bzw. des Magnetrons 1 oder eine wesentliche Änderung der Abstimmfrequenz des überlagerers 8 während einer Periode, in der das
Magnetron beim Auftreten des zweiten Steuersignals auf die bzw. in unmittelbare Nähe der Frequenz /w, die der Position C entspricht, nachgesteuert wird; *
b) wenn die Diffefefizffequenz Af beim Abstimmvorgang auf eine Frequenz entsprechend Position C (siehe Fig. 4) infolge der unzulänglichen
Möglichkeiten zum Abbremsen des Servomotors 15 so klein wird, daß das bereits vorhandene
zweite Steuersignal wegfällt;
c) wenn die Qualität des Magnetrons so schlecht
ist, daß es zeitweise nicht zündet, d. h. also, daß eine Anzahl Impulse nicht erzeugt wird;
d) wenn die Speisespannung des Impulsradargerätes eingeschaltet wird;
e) wenn der Überlagerer 8 erst einige Zeit nach dem Einschalten der Speisespannung wirksam
wird;
f) wenn das Überlagerersignal zeitweise in einer Periode wegfällt, in der kein zweites Steuersignal
vorhanden ist, das Magnetron jedoch auf die Frequenz £o entsprechend Position C verstimmt
wird.
In all diesen Fällen ist es ratsam, den Abstimmvorgang
des Magnetrons 1 völlig ungeachtet der jeweiligen Einstellung von neuem anlaufen zu lassen, was
bedeutet, daß die Frequenz /. des Magnetrons bei einer in positiver Richtung drehenden Motorwelle zunächst
kurzzeitg zunehmen und danach abnehmen soll. Dabei sind dem Ä-Eingang der Flip-Flops (S3
und 55) Rücksteüimpulse zuzuführen, wodurch sich
der Wert des für den Schalter 36 bestimmten und vom Flip-Flop 55 gelieferten ersten Steuersignals ändert
und dem Proportionalintegrator 37 wieder die positive Spannung Vf zugeht. Außerdem wird der zweite
Schalter 44 in eine andere Stellung geschaltet, so daß die dem Servoverstärker 41 zuzuschaltende Tachogegcnkopplungsspannung
herabgesetzt wird. Zum Erhalt der Rückstellimpulse ist die Bedingungsschaltung
14 mit einer Rückstellschaltung 56 versehen, die in jeder der vorgenannten Situationen α bis / wirksam
sein muß und auf die im nachstehenden noch näher eingegangen wird.
i'cim Auftreten einer der Situationen α bis c fällt
das zweite Steuersignal unmittelbar weg. Der bereits angelaufene Nachsteuerungsvorgang muß unmittelbar
beendet werden. Dazu ist in der Rückstellschaltung 56 ein Differenzierglied 57 vorhanden, das mit
dem Ausgang der impuisdehnungsschaltung 35 verbunden ist. Ausschließlich beim Wegfall des zweiten
Steuersignals bewirkt das Differenzierglied 57, daß die Flip-Flops 53 und 55 durch Einwirkung des
ODER-Gliedes 58 rückgesetzt werden.
Außerdem macht die Wirkung des Differenziergliedes
57 es unmöglich, daß das Magnetron sich zu lange in der Nähe einer zu der Position B oder D
gehörigen Einstellung befindet, da das Magnetron sich dort bekanntlich von der betreffenden Frequenz /.„
entfernt, wodurch das zweite Steuersignal verschwindet und daher vom Diffcrenzierglied 57 ein Rückstellimpuls
für die Flip-Flops 53 und 55 abgegeben wird.
Beim Auftreten der Situation d kann es vorkommen,
daß das Magnetron zufälligerweise eine ganz in der Nähe der Frequenz /(o liegende und somit der Position
A entsprechende Stellung einnimmt (siehe Fig 5), und daß Af dabei im Bereich des Charakterisliktcils
/- (siehe ebenfalls Fig. 5) liegt. Das Magnetron würde dann auf eine für das Ausfiihrungsbeispicl
ungeeignete Frequenz flo -/„ nachgesteuert, was jedoch
vermieden werden soll. Außerdem ist es im gegebenen fall bei einem nach der ersten Betriebsart
wirksamen Impiilsradargcrät nöglich, daß beim Auftreten
des ersten Steuersignals die Senderfrequenz f so viel von der Überlagererfrequenz /,„ abweicht, daß
vom Verstärker 32 keine Fehlerspannung abgegeben wird. Ist außerdem die Differenzspannung bereits
über den Proportionalintegrator 37 abgeleitet, erhält der Servomotor 15 kaum oder überhaupt keine Steuerspannung,
wodurch das Magnetron bei der verkehrten Einstellung stehenbleibt. Um die sich duduich ergebenden
Probleme zu vermeiden, sind die Flip-Flops 53 und 55 wieder unmittelbar rückzusetzen. Dazu ist
die Rückstellschaltung 56 mit einer (ersten) Umkehrschaitung 59 und einem zweiten Differenzicrgiied 60
versehen, wobei letztgenanntes genau wie das Diffcrenzierglied 57 nur eine differenzierende Wirkung für
abnehmende Funktionen hat. Über die Umkehrschaltung 59 wird eine Änderung der aus der Speisespannung
gebildeten Bezugsspannung V, an das Differcnzierglied
60 weitergeleitet, das daher nur beim Einschalten der Speistrspannung eine Inipulsspannung
liefert. Diese wird als Rückstellimpuls über das ODER-Glied 58 den Flip-Flops 53 und 55 zugeschaltet.
Beim Auftreten der Situation e oder / irt es möglich,
daß die momentane Senderfrequenz ]. nach einer Zunahme wieder abnimmt, wodurch am Q-Ausg;mg
des Flip-Flops 55 das zweite Steuersignal auftritt. In diesem Fall ist jedoch kein Signa! vom Übcrlagcrcr 8
vorhanden, folglich wird auch keine Fehlcrspannung dem Proportionalintegrator 37 zugeführt, so daß das
Magnetron an der der Position ■C entsprechenden
Frequenz/?o vorbeigesteuert wird. Dabei gibt das Differenzierglied
57 also keinen Rückstellimpuls ab, da kein zweites Steuersignal vorhanden ist. Das Magnetron
nähert sich nun der Einstellung entsprechend Position D. Tritt in diesem Augenblick ein Signal vom
Überlagerer 8 auf. bewirkt dies wegen der negativen Fehlerspannung eine Umkehrung der Drehrichtiing
der Motorwelle, wodurch das Magnetron auf höhere Frequenzen verstimmt wird. Dadurch verschwindet
das zweite Steuersignal, worauf das Diffcrenzierglied 57 einen Rückstellimpuls an die Flip-Flops 53 und
55 abgibt. Ist das Signal vom Überlagerer 8 jedoch noch nicht vorhanden und folglich auch kein zweites
Steuersignal, wird das Magnetron weiter verstimmt. Die Senderfrequenz /. wird nach dem Erreichen des
minimalen Wertes flmm wieder zunehmen. Dabei wird
das Magnetron auf die der Position A entsprechende Frequenz ft„ verstimmt, was wegen des niedrigen
Wertes von f vermieden werden soll. Daher sollen die Flip-Flops 53 und 55 ebenfalls einen Rückslellimpuls
erhalten, so daß die momentane Senderfrequenz / wieder zunimmt, nachdem sie erst zugenommen und
danach wieder abgenommen hat. Dieser Bedingung wird entsprochen, falls die Ausgangsspannung der
Vergleichsschaltung 50 und die des Flip-Flops 55 gleichzeitig einen logisch »1« entsprechenden Wert
aufweisen. Dazu ist die Rückstellschaltung 56 mit einem UND-Glied 61 versehen, das sowohl mit dem
Ausgang des Flip-Flops 55 als auch mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung 50 verbunden ist und deren
Ausgang am Eingang des ODER-Gliedes 58 liegt.
Dazu sei noch bemerkt, daß bei Verstimmung de-Magnetrons
die Frequenz/;, nachdem diese zuerst bis fcimx zugenommen und danach wieder abgenommen
hat, während des anschließenden Nachsteucrung'.Vorganges
im Bereiche der zur Position C gehörigen Frequenz /t? ebenfalls wieder zunehmen wird. Dadurch
werden jedoch auch die Bedingungen erfüllt, die erforderlich sind, damit das UND-Glied 61 einen Riickstellimpuls
abgibt, was bekanntlich nicht beabsichtigt wird. Bemerkenswert an der Nachsteucrung des Magnetrons
auf eine der Position C entsprechende Frequenz ist jedoch, daß dies nur bei gleichzeitigem Auftreten
des ersten Steuersignals erfolgen kann. Daher läßt sich das Abgeben des Rückstclliinpulses im viii ·
liegenden Fall dadurch verhindern, daß die am Ausgang der Impulsdehnungsschaltung 35 verfügbare Information
über eine Umkehrschaltung 62 dem UND-Glied 61 zugeführt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Kombination von Winkelstellungsgeber 13 und Bedingungsschaltung 14
kann im vorliegenden erfindungsgemäßen Impulsradargerät in vorteilhafter Weise durch ähnliche Kombinationen
ersetzt werden, wie es Fig. 2 bzw. 3 veranschaulicht. Wird auf bestimmte Teile der in den Fig. 2
bzw. 3 wiedergegebenen Kombinationen nicht näher eingegangen, gilt dafür sinngemäß eine Erklärung wie
für die Kombination nach Fig. 1.
Der in Fig. 2 dargestellte Winkelstellungsgeber 13, der ebenfalls mit der Motorwelle des Servomotors 15
zusammenwirkt, gibt die Maximum- und Minimumgrenzen der Senderfrequenzen an. Dieser Gebertyp
gibt sowohl zum Zeitpunkt, zu dem die Motorwelle die Position passiert, bei der die maximale Senderfrequenz/^1141
erreicht wird, als auch zum Zeitpunkt, zu dem die minimafe Senderfrequenz Z1n^1 erreicht wird,
ein Signal ab. Dabei wird das beim Erreichen der Frequenz / erzeugte Signal dem S-Eingang des Flip-Flops
55 und das beim Erreichen der Frequenz Z0n^1
erzeugte Signal über das ODER-Glied 58 dem R-Eingang des Flip-Flops 55 zugeführt. Das Ausgangssignal
des Flip-Flops 55 ist daher als erstes Steuersignal verwendbar. Der vorerwähnte Gebertyp ist auf
vielerlei Art und Webe auszubilden. So kann z. B. auf der Motorwelle eine Scheibe mit einer Aussparung
angebracht werden. Dabei befindet sich an der einen Seite der Scheibe eine lichtelektrische Emissionsschaltung und an der a ädere η c:ne lichtelektrische
Empfangsschaltung, wobei erstgenannte Schaltung über eine Aussparung in der ScheH-e die Empfangsschaltung
in dem Augenblick wirksam machen soll, in dem die maximale Senderfrequenz /^-1 erreicht
wird. Eine zweite Kombination der beiden genannten Schaltungen ist in entsprechender Weise in bezug auf
die Scheibe anzubringen, wobei die Emissionsschaltung mittels der Aussparung in der Scheibe die Empfangsschaltung
in dem Augenblick wirksam machen soll, in dem die minimale Senderfrequenz/Jmj(1 erreicht
wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Winkelstellungsgeber 13 ist als Sektoranzeige ausgeführt, die nur während der
Zeit ein Signal abgibt, in der die momentane Senderfrequenz /j abnimmt. Eine solche Anzeige erhält man
beispielsweise dadurch, daß auf der Motorwelle des Servomotors 15 eine Scheibe angebracht wird, die zur
ϊ Hälfte mit einer Aussparung versehen ist. Außerdem ist an der einen Seite der Scheibe wiederum eine
lichtelektrische Emissionsschaltung und an der anderen Seite eine lichtelektrische Empfangsschaltung angeordnet,
wobei letztere nur während der Periode, in
hi der die momentane Senderfrequenz /, abnimmt, mittels
der lichtelektrischen Emissionseinheit wirksam gemacht wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Information des Winkelstellungsgebers sowohl direkt als auch über das ODER-Glied 58 mit
ι > r.achgeschalteter Umkehrschaltung 63 dem Flip-Flop
5i> zugeführt. Dabei reagiert das in dieser Figur dargestellte Flip-Flop 55 im Gegensatz zu dem in den Fig. 1
und 2 gezeichneten Flip-Flop 53 nur auf abfallende Spannungsflanken, wodurch das Ausgangssi^nal des
jii Flip-Flops 55 als erste Sieuerschalr_ ~:g verwendbar
ist. Infolgedessen kann das erste Differenzierglied 57 durch eine Umkehrschüiiung 62 ersetzt und die
zur Speisespannung gehörigen Bezugsspannung V1 unmittelbar dem ODER-Glied zugeschaltet wer-
.·> den.
Statt der lichtelektrischen Emissionsschaltung und der lichtelektrischen Empfangsschaltung, die bei der
Besprechung der Rg. 2 und 3 für den Winkelstellungsgeber 13 erwähnt wurden, sind auch andere
ι» Hilfsmittel anwendbar, von denen z. B. mechanische
Schalter, Magnetschalter, elektrostatische und magnetische Aufnahmeeinrichtungen zu nennen sind.
Zur Spannungscharakteristik (Fig. 4) sei noch bemerkt, daß die Empfindlichkeit unterhalb eines be-
i'> stimmten Wertes von Δ/ notwendigerweise nicht abzunehmen
braucht. Es ist grundsätzlich möglich, einen Frequenzdiskriminator 19 zu verwenden, bei dem die
Spannungscharakteristik auch für höhere Werte von Af noch konstant ist. Dazu ist es jedoch erforderlich,
4i> der Charakteristik - und zwar des:i Teil, der positiv
gegenüber dem Frequenzwert fo liegt-eine minimale
Frequenzbreite zuzuordnen. Das zweite Steuersignal würde sonst zu kurzzeitig auftreten, wodurch auch nur
eine kurze Abbremszeit für die Motorwelle verfügbar
π ist, was die Abstimmung auf die der Position C entsprechende
Frequenz fv erschweren würde.
Hierzu 3 Blau Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Impulsradargerät mit einem Regelkreis zur Sieuerungder momentanen Sonderfrequenz/ auf eine Frequenz f,B, die einen festen nach Vorzeichen und Größe definierten Unterschied / ( =/.„ -Si11) mit der Frequenz /to eines zum Impulsradargerät gehörigen Überlagerers aufweist, wozu der Regelkreis mindestens mit einem verstinimbaren Sendeelement, einer Servoeinheit zum Steuern dieses Elementes, einem mit der Welle des zur Servoeinheit gehörigen Motors zusammenwirkenden Winkelstellungsgeber und einem Fehlerspannungsgenerator versehen ist und der Fehlerspannungsgenerator aus den von dem Sendeclement und dem Überlagerer gelieferten Signalen eine Fehlerspannung bildet, die dem Frequenzunterschied \Af\ — \fo entspricht, wobei Af dem Frequenzunterschied ft —flo zwischen der momentanen Senderfrequenz ft und der erwähnten Überiagcrerfrequenz /to proportional ist, dadurch gekennzeichnet,daß der Regelkreis (9) außerdem mit einem mit dem Fehlerspannungsgenerator (10) verbundenen (ersten) Schalter (36) sowie mit einer Bedingungsschaltung (14) versehen ist, welche unter Einwirkung des Winkelstellungsgebers (13) während der Zeit, in der das Sendeelcment (1) in einem definierten und die Frequenz fzo umfassenden Frequenzgebiet wirksam ist, ein (erstes) Steuersignal an den Schalter (36) zwecks Umschaltung von seiner ersten Stellung, bei dwr die Senderfrequenz anhand einer Hilfsspaniiung ( K1) gesteuert wird, in seine zweite Stellung, in welcher das Sendeelement mittels der erwähnten Fchlerspannungai%l:die verlangte Senderfrequenz fto nachgesteuert wird, abgibt.2. Impulsradargerät nach Anspruch 1, das mit einem Spannungserzeuger versehen ist, bei dem die Amplitude der Ausgangsspannung in d:rekter Abhängigkeit von der Senderfrequenz fw steht, sowie mit einem Differenzbildner, der aus der Ausgangsspannung des Spannungserzeugers und aus der in sinusförmiger Beziehung mit dem Dre!>winkel der Motorwelle stehenden Ausgangsspannung des Winkelstellungsgebers eine als die genannte Hilfsspannung wirkende Differenzspannung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bcdingungsschaltung (14) aus einer Vergleichsschaltung besteht, der sowohl die Ausgangsspannung des Winkclstellungsgebers (13), als auch die des Spannungserzeugers zugeführt wird und die -sobald die zugeführten Ausgangsspannungen einen Unterschied aufweisen, der einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, und das Sendeelement (1) daher in einem die verlangte Frequenz f:o umfassenden Frequenzgebiet wirksam ist - das erste Steuersignal abgibt.3. Impulsradargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der Senderfrequenz benötigte Hilfsspannung ( V1) aus einer konstanten Spannungsquelle bezogen wird und daß die Bedingungsschaltung (14) unter Einwirkung des Winkelstellungsgebers (13), ab dem Augenblick, in dem die Motorwelle die Position , einnimmt, bei der das Sendeelement (1) den Grenzwert / erreicht (hierfür gilt: \Fuflo\ <|/„ - fiJ), bis höchstens zu dem Moment, in dem diese Welle die Stellungeinnimmt, hei der die Frequenz des Sendeelementes den anderen Grenzwert erreicht, das erste Steuersignal abgibt.4. Impulsradargerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Regelkreis, (9) zwischen dem ersten Schalter (36) und der Servoeinheit (12) eine Integrationsschaltung (11) angeordnet ist.j. Impulsradargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrations^ehaltung(11) als Proportionalintegrator (37), mit Hilfsmitteln (38) für eine einseitige Begrenzung der vom Integrator zu liefernden Ausgangsspannung, ausgebildet ist.6. Impulsradargorät nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungsschaltung (14), unter Einwirkung des Fehlerspannungsgenerators (10) nur innerhalb der Zeit, in welcher der Differenzwert Af in einem bestimmten und sich beiderseits des Differenzwertes /_ erstreckenden Frequenzgebiet (L) liegt, ein zweites Steuersignal abgibt, das zusammen mit dem ersten Steuersignal bewirkt, daß der zur Servoeinheit(12) gehörige Motor (15) abgebremst wird.7. Impulsradargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (36^ nur beim Auftreten sowohl des ersten als auch des zweiten Steuersignals von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung umgeschaltet wird.8 Impulsradargerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbremsen des Motors (IS) mit Hilfe eines zu der Servoeinheit (12) gehörigen Tachogenerators (43) erfolgt, der unter Einwirkung eines zweiten vom ersten und zweiten Steuersignal gesteuerten Schalters (44) in an sich bekannter Weise mittels eines Servoverstärkers (41) zum Motor (15) gegengekoppelt wird.9. Impulsradargerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei der zum Fehlerspannungsgenerator gehörige Frequenzdiskriminator zwei Filterkombinationen umfaßt, von denen die Ausgangsspannungen getrennt und mit entgegengesetzter Polarität demoduliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungsschaltung (14) zum Erhalt des zweiten Steuersignals mit einer mit dem Frequenzdiskriminator (19) verbundenen zweifachen Vergleichsschaltung (34) und mit einer an letztgenante Schaltung angeschlossenen Impulsdehnungsschaltung (35) versehen ist, wobei dieser zweifachen Vergleichsschaltung (34) die mit unterschiedlicher Polarität demodulierten Ausgangsspannungen der Filterkombinationen (20, 21 bzw. 22, 23) einzeln zugeführt werden.10. Impulsradargerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelstellungsgeber (13) aus einer Steigungs- und einer Senkungsanzeige besteht, die unter Verwendung der dem Motor (15) der Servoeinheit (12) entnommenen Information über den Drehsinn und die momentane Winkelstellung, sowie unter der Bedingung, daß die Frequenz des Sendeelementes (1) zunimmt bzw. abnimmt, ein entsprechendes Neigungswinkelsignal abgeben, und daß die Bedingungsschaltung (14) der Reihe nach ein erstes Flip-Flop (53), ein (erstes) UND-Glied (54), und ein zweites Flip-Flop (55) umfaßt, wobei das erste Flip-Flop (53) an eine der Anzeigen und das (er-ste) UND-Glied (54) auch an die andere Anzeige angeschlossen ist und das zweite Flip-Flop (55) das ivste Steuersignal liefert.11. Impulsradargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungsanzeige und die Senkungsanzeige jeweils aus einem gemeinsamen mit der Welle des Motors (15) der Servoeinheit (12) zusammenwirkenden Drehmelder (-i6) bestehen, sowie aus einem an den Drehmelder (46) angeschlossenen phasenempfindlichen Detektor (47), einem daran angeschlossenen gemeinsamen (ersten) Differenzierglied (49) und - sowohl für die Steigungsanzeige wie die Senkungsanzeige- einer mit diesem Differenzierglied (49) verbundenen Vergleichsschaltung (50, 51), die je eines der beiden genannten Neigungswinkelsignale abgibt.12. Impulsradargerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelstellungsgeber (13) aus einer Steigungsanzeige und einer Senkungsanzeige besteht, die, wenn die Welle des Motors (15) der Servoeinheit (12) einen Winkel bildet, der dem maximalen bzw. dem minimalen Frequenzwert des Sendeelements (1) entspricht, ein dementsprechendes Winkelstellungssignal abgeben, und daß die Bedingungsschaltung (14) zum Erzeugen des ersten Steuersignals mit einem bistabilen Element (55) versehen ist, dem die Winkelstellungssignale zugeführt v/erden (Fig. 2).13. Impulsradargerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelstellungsgeber (13) aus einer Sektoranzeige besteht, die ab dem Augenblick, in dem die Welle des Motors (15), die dem ersten Grenzwert entsprechende Position erreicht, bis höchstens zu dem Moment, in dem die Motorwelle die dem anderen Grenzwert des Sendeelementes (1) entsprechende Position einnimmt, ein Sektoranzeigesignal abgibt, und daß die Bedingungsschaltung (14) mit einer Umkehrschaltung (63) und einem bistabilen Element (55) versehen ist, das zum Erzeugen des ersten Steuersignals sowohl direkt als auch über die Umk?hrschaltung (63) mit der Sektoranzeige verbunden ist (Fig. 3).14. Impulsradargerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoranzeige eine auf der Welle des Motors (15) befestigte Scheibe und ein Sektoranzeigeelement umfaßt, welches mittels einer sich über die Hälfte der Scheibe erstreckenden Aussparung mit dieser Scheibe zusammenwirkt.15. Impulsradargerät nach Anspruch 9 und 10, 9 und 11 oder 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungsschaltung (14) ein an die Impulsdehnungsschaltung (35) angeschlossenes erstes Differenzierglied (57) umfaßt, dessen Ausgangssignal dem Rückstelleingang jedes in der Bedingungsschaltung(14) vorhandenen bistabilen Elementes (53, 55) zugeschaltet wird.16. Impulsradargerät nach Anspruch 9 und 10. 9 und 11 oder 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedingungsschaltung (14) ein (zweites) Differenzierglied (60) umfaßt, mit dessen Hilfe aus einem die Art der Speisespannung kennzeichnenden Bezugssignal ( V1) ein Rückstellsigna! für jedes in der Ig fischen Schaltung (52) befindliche bistabile Element (53, 55) erhalten wird.17. Impulsradargerät nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ßedingungsschaltung (14) ein zweites UND-Glied (61) umfaßt, das mit der Steigungsanzeige (50), dem zweiten bistabilen Element (55) und unter Einwirkung einer Umkehrschaltung (62) mit der Impulsdehnungsschaltung (35) verbunden ist, und von welchem das Ausgangssignal dem betreffenden Rückstelleingang der beiden bistabilen Elemente (53, 55) abgeschaltet wird.
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