DE2427738B2 - Verfahren zur Herstellung von haftungsmindernden Beschichtungen auf der Oberfläche von Substraten durch Auftragen eines lösungsmittelfreien Gemisches - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von haftungsmindernden Beschichtungen auf der Oberfläche von Substraten durch Auftragen eines lösungsmittelfreien GemischesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von haftungsmindernden Beschichtungen
auf der Oberfläche von Substraten durch Auftragen eines lösungsmittelfreien Gemisches bestehend aus
A) einem Organopolysiloxangemisch auf der Basis 5i
eines Diorganopolysüoxans mit Dimethylvinylend· gruppen und überwiegend an Silicium gebundenen
Methylgruppen und eines Organopolysiloxans mit mindestens 3 an die Siliciumatome eines Moleküls
gebundenen Wasserstoffatomen und
B) einem Katalysator für die Additionsreaktion zwischen den an Silicium gebundenen Vinylgruppen
und Wasserstoffatomen und anschließendes Aushärten innerhalb von 5 bis 60 Sekunden bei
einer Temperatur von 80 bis 160* C
Bisher wurden verschiedene Arten von Silikonmischungen verwendet, um das Kleben oder das
60
65 Verbinden von Oberflächen verschiedener Arten von
Substraten, wie z.B. Papier oder Kunststoffjim, upd
verschiedener Arten von Klebesubstanzen zu verhindern. Es sind zwei Arten von haftverhindernden
Zusammenstellungen auf Silikonbasis bekannt, die gehärtete Filme auf den Substraten bilden, nämlich
solche, die durch die Polykondensationsreaktion mit organischen Zinnverbindungen als Katalysator härten
(vgL Japanische Patentveröffentlichungen 35/13 709 und 36/1397; US-Patentschriften 2985545, 29 85546 und
28 03 613) sowie solche, die durch die mit Platinverbindungen katalysierte Additionsrcaktion härten (vgL
Japanische Patentveröffentlichung 46/25 798; Britische Patentschrift 1240520). Diese Verbindungen werden
sowohl in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln und als wäßrige Emulsionen verwendet
Für die Zusammenstellungen mit Lösungsmitteln wurden zur Erzielung der erwünschten Haftverhinderungseigenschaften, der Verschleißfestigkeit, der Antiblockier-
und Härtungseigenschaften eine Abstimmung der Organosiloxane in weiten Grenzen sowie die
verschiedensten Additive und Cokatalysatoren vorgeschlagea Alle diese Zusammenstellungen mit Lösungsmittel
enthalten jedoch kautschukartige Diorganopolysiloxane mit extrem hohem Molekulargewicht oder
Polymerisationsgrad als ihrem Hauptbestandteil und sie müssen mit sehr großen Mengen Lösungsmittel bei
ihrem Gebrauch in den verschiedensten Arten von Beschichtungsmaschinen verdünnt werden, in welchen
verhältnismäßig niedrige Lösungsmittelviskositäten zur Erzielung einer guten Beschichtung erforderlich sind.
Große Mengen organischer Lösungsmittel führen notwendigerweise zu starker Luftverschmutzung oder
zu erheblichen Aufwendungen für die Wiedergewinnung der Lösungsmittel.
Andererseits bewirken Haftverhinderungszusammensetzungen a f Silikonbasis zwar geringe Probleme
der Luftverschmutzung. Die Verwendung von Emulgatoren kann jedoch weitere Umweltprobleme zu dem
Nachteil der verlängerten Erwärmung auf hohe Temperaturen erbringen, die für eine befriedigende
Filmbildung mit solchen Zusammensetzungen in wäßriger Emulsion erforderlich sind Darüber hinaus zeigen
so erhaltene Filme auf der Basis von Zusammensetzungen in wäßriger Lösung Schwierigkeiten beim Erreichen
überlegener physikalischer und mechanischer Eigenschaften, da Organopolysiloxane relativ niedrigen
Molekulargewichtes bei ihrem Ansatz verwendet werden, um Schwierigkeiten bei der Herstellung der
wäßrigen Lösungen zu vermeiden.
Schließlich wurden verschiedene Arten von lösungsmittelfreien
Haftverhinderungsmitteln auf Silikonbasis vorgeschlagen, um die vorstehend beschriebenen
Nachteile ohne Verwendung organischer Lösungsmittel oder Wasser zu vermeiden. Beispielsweise wurde eine
Zusammensetzung vorgeschlagen, die
(a) ein eine Vinylgruppe enthaltendes Diorganopolysiloxanöl mit einer Viskosität von 50 bis 4000
Centistokesbei25°C,
(b) ein Organopolysiloxan mit mindestens 3 an die
Siliziumatome gebundenen Wasserstoffatomen,
(c) einem Platinkatalysator und
(d) ein Mittel zur Verzögerung der Aktivität des Katalysators (vgl. DE-OS 22 10 380) aufweist
Dieses Mittel erbringt jedoch keine Filme mit ausreichender mechanischer Festigkeit, insbesondere
ausreichender Abriebbeständigkeit, da ihr Hauptbe-
s'.andteil (a) relativ niedriges Molekulargewicht aufweist, wie die« auch durch eine Viskosität von 50 bis
4000 Centistokes angezeigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art mit einem
lösungsmittelfreien htftungsmindemden Mittel auf Silikonbasis zu schaffen, das OrganopoiysOoxanbestandteile
mit relativ geringem Polymerisatjonsgrad aufweist, jedoch in der Lage ist, ausgezeichnete
haftungsmindernde Filme mit vergleichsweise guter mechanischer Festigkeit zu bilden, wie sie bisher nur
von Organopolysiloxanzusammensetzungen sehr hohen Polymerisationsgrades erreicht wurden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden TeQs des Patentanspruchs
gelöst
Die gemäß der Erfindung verwendeten Komponenten weisen relativ niedrige Viskositäten auf, so daß sie in
vergleichsweise einfacher Weise zur Beschichtung verschiedener Arten von Substratflächen verwendet
werden können ohne daß eine Verdünnung in
organischem Lösungsmittel oder eine Emulgicrung in wäßrigem Medium notwendig wäre. Es werden dabei
Filme mit ausgezeichneten haftverhindernden Eigenschaften und ausgezeichneten mechanischen Festigkeiten
bei kurzzeitiger Erwärmung auf vergleichsweise niedrige Temperaturen nach der Aufbringung erhalten.
Der charakteristische Mechanismus bei dem Erwärmungsschritt des Verfahrens gemäß der Erfindung ist
der, daß die Geschwindigkeit der Additionsreaktion zwischen den Vinylendgruppen in der Komponente (a)
und den Wasserstoffendatomen in der Komponente (b) wesentlich größer ist als die Reaktionsgeschwindigkeit
zwischen den Vinylgrupper und den Wasserstoffatomen,
die an die Siliziumatome rr't Ausnahme der Siliziumendatome gebunden sind. Deshalb erfolgt die
Additionsreaktion zwischen den Vinylendgruppen und den Wasserstoffendatomen vorzugsweise zuerst während
des Wärmehärtungsschrittes mit äquivalenter Auswirkung auf die Ansätze, wobei ein Diorganopolysiloxan
mit sehr großem Molekulargewicht erhalten wird.
Die bekannte anzusetzende Komponente (a) ist ein Diorganopolysiloxan mit im wesentlichen geradkettiger
Molekular- oder linearer Struktur mit Vinyldimethyisi-IyI-Endgruppen
an beiden Enden dargestellt durch die allgemeine Formel
CH3
CH2=CH-Si-O
CH2=CH-Si-O
CHj
Si-O-R'
CH,
-Si-CH=CH2
-Si-CH=CH2
. CH3
Struktur haben; die Komponente kann eine Mischung von DiorganopolysiJoxanen mit verschiedenen Viskositäten
oder mit verschiedenen m-Werten in der obigen allgemeinen Formel sein.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anzusetzende Komponente (b) ist ein Diorganopolysiloxan mit
im wesentlichen linearer Struktur, die H-Dimethylsilyl-Endgruppen
an beiden Kettenenden aufweist, dargestellt durch die allgemeine Formel
worin m eine positive Zahl ist und R und R' einwertige
organische Gruppen sind, von denen mehr als 90% Methylgruppen und die restlichen einwertige organische
Gruppen ohne ungesättigte aliphatische Gruppen sind, wie Alkylgruppen, z. B. Äthyl, Propyl und Butyl; die
Arylgruppen sind z.B. Phenyl und mit Halogen substituierte Alkyl· und Arylgruppen. Diese Komponente
(a) muß, wie oben durch die allgemeine Formel gezeigt, eine im wesentlichen lineare Struktur hiiben
und vorzugsweise eine Viskosität im Bereich von 30 bis 5000 Centistokes bei 25° C Natürlich können im
wesentlichen äquivalente Wirkungen mit Komponenten erzielt werden, die zu einem gewissen Grad verzweigte
CH3
H—Si—O+Si—O-CH3
ι
R'
R'
CH1
-Si-H
CH3
wobei π eine positive Zahl ist und R und R' die gleiche
Definition wie in der Komponente (a) haben. Die Komponente (b) muß eine im wesentlichen lineare
Struktur haben, wie oben in der allgemeinen Formel gezeigt, und vorzugsweise eine Viskosität im Bereich
von 2 bis 100 Centistokes bei 25° C Natürlich können im wesentlichen äquivalente Wirkungen mit einer Komponente
erzielt werden, die eine zu einem gewissen Grad verzweigte Struktur hat; die Komponente kann eine
Mischung aus Diorganopolysiloxanen mit unterschiedlichen Viskositäten oder unterschiedlichen η-Werten in
der obigen allgemeinen Formel sein.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren anzusetzende Komponente (c) ist ein Methylvinylpolysiloxan
mit wenigstens 3 Vmylgruppen direkt an die Siliziumatome
eines Moleküls gebunden und zusammengesetzt aus den Siloxaneinheiten, wie
(CH2 = CHXCH3)SiO, (CH2=CH)SiOi&
(CH2-CHXCHs)2SiOoA
(CH2-CHXCHs)2SiOoA
einzeln oder miteinander kombiniert oder in Kombination mit den Einheiten
(CHj)2SiO, (CH3)SiOu oder (CH3J3SiOo5.
Die Molekularstruktur dieser Komponente (c) kann entweder linear, verzweigt oder ein zyklischer Ring sein,
sie ist jedoch vorzugsweise ein Vinylmethylpolysiloxan im wesentlichen linearer Struktur mit einem Viscositätsbereich
von 10 Centistokes bei 25° C bis gummi- oder kautschukartige Konsistenz. Die Komponente kann
entweder ein einzelnes Siloxanpolymer oder eine Mischung aus mehr als zwei Arten von Polysiloxanen
mit unterschiedlichen Viskositäten sein.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls anzusetzende, bekannte Komponente (d) ist ein
H-Methylpolysiloxan mit wenigstens 3 direkt an die
Siliziumatome gebundenen Wasserstoffatomen und ist
5; zusammengesetzt aus den Siloxaneinheiten wie
(CH3)HSiO, HSiOu und
entweder einzeln oder in Kombination miteinander oder in Kombination mit den Einheiten
(CHa)2SiO, (CH3)SiOu oder
Die Molekularstruktur der Komponente (d)
Die Molekularstruktur der Komponente (d)
entweder linear, verzweigt oder ein zyklischer Ring, vorzugsweise linear wie H-Methylpolysiloxan oder
Dimethyl-H-Methylpolysiloxan mit einer Viskosität im
Bereich von 10 bis 500 Centistokes bei 25° C.
Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende Katalysator kann einer der bekannten Katalysa-
toren zur Beschleunigung der Additionsreaktion zwischen
den Si-CH-CHr und den Si—Η-Gruppen sein-Die
Wirksamsten dieser Katalysatoren sind die Verbindungen oder Komplexe der zur Platingruppe
gehörigen Metalle, insbesondere solche mit Platin. Diese Platin enthaltenden Katalysatoren sind z.B.
Chloroplatinsiure, einige Arten von Reaktionsprodukten der Chloroplatinsiure und -Alkohole oder -Aldehyde
und der Komplexe der Chloroplatinsäure mit einigen Arten von Olefinen. Die zur Zusammensetzung
zuzusetzende Menge an Platinkatalysator betragt, ,gerechnet als PUtinmetall, mindestens 0,1 p.pjn. oder
vorzugsweise 1 p.pjn. bis 100 p.p.tn. (in Gewicht) des
Gesamtbetrags der Komponenten (a) bis (d) der Zusammenstellung. Die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzte Mischung kann durch einfaches, gleichmäßiges Mischen der Komponenten hergestellt
werden. Vorzugsweise beträgt der Gesamtbetrag der Komponenten (a) und (b) mehr als 30 Gew.-%,
vorzugsweise jedoch 50 bis 95 Gew.-%, der Zusammenstellung,
um möglichst lange Ketten der linearen Organopolysiloxane als Folge der Additions,reaktion
der Komponenten (a) und (b) zu erhalten. Wenn der Gesamtbetrag der Komponenten (a) und (b) weniger als
30 Gew.-% der Zusammenstellung beträgt, werden die
sich einstellenden Filme wegen des Mangels an langkettigen Polymermolekülen, die den gehärteten
Filmen Elastizität verleihen, brüchig und in ihren haftungsverhindernden und verschleißmindernden
Eigenschaften unterlegen sein. Wenn andererseits der Gesamtbetrag der Komponenten (a) und (b) größer als
95 Gew.-% der Zusammenstellung ist, werden die sich
einstellenden gehärteten Filme wegen des Mangels an Querverbindungsdichte unzureichend hinsichtlich ihrer
mechanischen Festigkeit und ebenso ihrer Blockierverhinderungseigenschaften, ihrer residuellen Klebfähigkeit
und ihres Hochgeschwindigkeitsschälwiderstandes sein.
Das angemessene Verhältnis der Komponente (a) und der Komponente (b) in der Zusammenstellung kann in
weiten Bereichen entsprechend ihren Molekulargewichten und den in Aussicht genommenen Eigenschaften der
gehärteten Filme variiert werdea üblicherweise bewegt
sich das Verhältnis der Komponente (a) und der Komponente (b) beim Ansatz vorzugsweise in einem
solchen Bereich, daß 0,1 bis 1,C Mol der Silizium-gebundenen
Wasserstoffatome in der Komponente (b) in der Zusammenstellung pro 1,0 Mol der an die Siliziumatome
der Komponente (a) gebundenen Vinylgruppen vorliegt Darüber hinaus ist von Vorteil, wenn das Verhältnis der
Gesamtzahl der direkt an die Siliziumatome in den Komponenten (b) urd (d) gebundenen Wasserstoffatome
zu der Gesamtzahl der an die Siliziumatome in den Komponenten (a) und (c) gebundenen Vinylgruppen
sich im Bereich von 1 :2 bis 5 :1 bewegt oder besser von
1 :1,5 bis 3:1. Der Ansatz der erfindungsgemäßen Zusammenstellung kann geringe Mengen an Diorganopolysiloxanen
oder andere Arten ohne funktioneile Gruppen aufweisen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten haftverhindernden Zusammensetzungen, die
entsprechend den vorbeschriebenen Ansitzen erhalten werden, weisen vorzugsweise eine Viskosität im Bereich
von 30 bis 10 000 Centistokes, besser von 40 bis 6000
Centistokes, bei 25° C auf. Der bevorzugte Viskositätsbereich ist begrenzt vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit
im Beschichtiingsprozeß in Abhängigkeit von den Beschichtungstechniken oder Beschichtungsmaschinen
und vom aufzubringenden Betrag an Beschichtungsmaterial
sowie vom Material der zu beschichtenden Substrate, wenngleich höhere als die angegebenen
Viskositäten bevorzugt sind, um höheres Molekulargewicht
der Polymermoleküle in den gehärteten Filmen zu erhalten. Beispielsweise sind niedrigere Viskositäten,
z. B. 30 bis 200 Centistokes bevorzugt, um den Betrag an
Beschichtungsmaterial in entsprechenden Grenzen steuern zu können beim Beschichten von Polyäthylen
laminierten Papieren, Kunststoffilmen und Metallfolien
mittels bekannter Beschichtungsmaschinen, wie z.B. Walzenbeschichtern, Luftbeschichtern, Klischeebeschkhtern
(gravure-coaters) oder Flächenbeschichtern (curtain-flow coaters), wobei die normale Menge an
is Beschichtungsmaterial in der Regel sich im Bereich von
0,3 bis 5,0 g/m* oder vorzugsweise von 0,5 bis 1,0 g/m2
bewegt Andererseits werden höhere Viskositäten beim Beschichten einiger Materialien bevorzugt, wie z.B.
Pergaminpapier, Packpapier und Ton beschwertes Papier, welche die flüssigen Zusammenstellungen leicht
absorbieren.
Obwohl der beanspruchte Vitkositätsbereich der Zusammenstellungen vom Standpunkt der Anwendbarkeit
auf den Bereich unterhalb 10000 Centistokes beschränkt ist, können gleichartige Zusammenstellungen
mit höheren Viskositäten bis zu 100 000 Centistokes erfolgreich bei der Beschichtung einiger Materialien
angewendet werden. Dies ist zurückzuführen auf bemerkenswerte, kürzliche Fortschritte in der Beschichtungstechnologie,
wobei Techniken des Offsetdrucks in erfinderischer Weise angewendet werden.
Um gehärtete Filme mit befriedigenden Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Zusammenstellungen
zu erhalten, werden beschichtete Materialien 5 bis 60 Sekunden bei mäßigen Temperaturen von 80 bis
1600C erwärmt Wenn es notwendig ist die Standzeit der hergestellten Zusammenstellung zu verlängern oder
die Aktivität des Platinkatalysators bei Raumtemperatur zu verringern, wird empfohlen, einige verzögernde
Reagenzien, wie z. B. Stickstoff enthaltende organische
Verbindungen zuzufügen, z. B. die verschiedenen Arten von Amino- und Oximverbindungen, weiter Organophosphorverbindungen,
z. B. verschiedene Arten von Phosphinen, sowie Alkohol mit acetylenischer Ungesättigtheit
In den folgenden Beispielen werden die Teile in Gewichtsteilen und die Viskositäten in Centistokes bei
25"C angegeben.
χ Beispiel 1
4 Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen gemischt nämlich (a) 74,0 Teile Dimethylpolysiloxan mit
Vinyldimethylsilylgruppen an beiden Kettenenden und finer Viskosität von 190 Centistokes, (b) 2,0 Teile
Dimethylpolysiloxan mit H-Dimethylsilylendgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 5 Centistokes, (c) 30,0 Teile Methylvinylpolysiloxan mit
Trimethylsiiylendgruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 45 Centistokes, wobei 10 Mol-%
der Siloxaneinheiten Vinylmethylsiloxaneinheiten sind, und (d) 3<3 Teile H-Methylpolysiloxui mit Trimethylsilylgruppen
an beiden Kettenenden und ei»er Viskosität von 25 Centistokes. Es wurde eine Massige Zusammenstellung
erhalten mit einer Viskosität von HS Centistokes, wobei das Mol-Verhältnis der Silizium
gebundenen Wasserstoffatome zu den Silizium gebundenen Vinylgruppen (Si-HV(Si-CH-CH2) in der
Zusammensetzung 0,96 betrug und das Mo!-Verhältnis
der Silizium gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente (b) zu den Silizium gebundenen Vinylgruppen
in der Komponente (a) 0,4.
Zur so erhaltenen flüssigen Zusammensetzung wurde ein Katalysatorkomplex aus Chloroplatinsäure und
Äthylen in eine Menge von 15p.p.m. an Platinmetall gegeben. Die Zusammenstellung wurde dann wieder zur
Erzielung von Homogenität gerührt Mit der Zusammenstellung wurde Polyäthylen laminiertes Papier mit
einer Menge von 2 g/m2 mittels eines Klischeebeschich- ι ο
ters gleichmäßig beschichtet und dann während 20 Sekunden in einem Luftofen bei 140° C Wärme gehärtet,
um einen glänzenden, nicht klebenden Film zu erhalten, der hinsichtlich seiner Abriebbeständigkeit, Blockierverhindemngs-
und Hochgeschwindigkeitsschäleigenschäften überlegen war. Der Schälwiderstandversuch
des so behandelten Polyäthylen laminierten Papiers gegen verschiedene Kleber wurde mit einem Übertra-
und einer Viskosität von 15 Centistokes, (c) 25,0 Teile
Vinylmethylpolysiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 95,0
Centistokes, wobei 5 Mol-% der Siloxaneinheiten Vinylmethylsiloxaneinheiten waren und (d) 2,5 Teile des
gleichen H-Methylpolysiloxan wie im Beispiel 1 als Komponente (d). Eine flüssige Zusammenstellung mit
der Viskosität von 495 Centistokes wurde erhalten, wobei das (Si-HV(Si-CH -CHjJ-Molverhältnis in der
Zusammenstellung 0,92 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente
(b) zu den Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Komponente (a) 0,5 betrug.
Der erhaltenen Zusammensetzung wurde die gleiche Art und Menge an Platinkatalysator wie im vorangegangenen
Beispiel zugesetzt Die Zusammenstellung wurde wiederum bis zur Erreichung der Homogenität gerührt.
Kräftiges Packpapier wurde mit der Zusammenstellung
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300 mm/Minute ausgeführt Er führte zu dem Ergebnis von 18 g/5 cm für einen gummi- oder kautschukartigen
Kleber und 40 g/5 cm für einen Acrylkleber, womit dargetan wurde, daß die auf dem Papier gebildeten
Filme, die mit handelsüblichen lösungsmittelhaltigen Haftverhinderungszusammenstellungen erhalten wurden,
absolut nicht unterlegen sind.
4 Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen gemischt, nämlich (a) 90 Teile Dimethylpolysiloxan mit
Vinyldimethylsilyiendgruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 45 Centistokes, (b) 2,5 Teile des
gleichen Dimethylpolysiloxans wie in Beispiel 1 als Komponente (b), (c) 7,6 Teile des gleichen Methylvinylpolysiloxans
wie in Beispiel 1 als Komponente (c) und (d) a
3,7 Teile H-Methylpolysiloxan mit Trimethylsilylendgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 25 Centistokes. Es wurde eine flüssige Zusammenstellung
mit einer Viskosität von 42 Centistokes erhalten, wobei das (Si-H)/(Si-CH = CH2) Mol-Verhältnis
in der Zusammenstellung 1,04 betrug und das Mol-Verhältnis der Silizium gebundenen Wasserstoffatome
in der Komponente (b) zu den Silizium gebundenen Vinylgruppen in der Komponente (a) 0,17.
Zu der vorstehend erhaltenen flüssigen Zusammenstellung wurde ein Katalysatorkomplex aus Chloroplatinsäure
mit Äthylen in eine Menge von 20 p.p.m. an Platinmetall gegeben; die Zusammenstellung wurde bis
zur Homogenität gerührt Mit der Zusammenstellung wurde Polyäthylen laminiertes Papier mit einer Menge
von 0,7 g/m2 gleichmäßig mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine
beschichtet und dann zur Erzielung eines nicht klebenden Filmes, der hinsichtlich seiner Abriebbestindigkeit
und Amiblockiereigenschaften fiberlegen war, einer Erhitzung während 30 Sekunden auf 140°C
ausgesetzt Beim Schältest, durchgerührt mit dem
Übertragungsprozeß wie im vorangehenden Beispiel, wurden 14 g/5 cm für den kautschukartigen Kleber und
34 g/5 cm für den Acryl- oder Acrylharzklebstoff gemessen.
Vier Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen miteinander vermischt, nämlich (a) 147,6 Teile
Dimethylpolysiloxan mit Vinyldimethylsilyl-Endgruppen
an beiden Kettenenden und einer viskosität von 570 Centistokes, (b) 8,0 Teile Dimethylpolysiloxan mit
H-Dimethylsiryi-Endgruppen an beiden Kettenenden
mit einer Menge von !,0 g/rn2 mit dem gleichen
wie in Beispiel 2 beschichtet und dann einer Wärmehärtung während 30 Sekunden bei 160°C ausgesetzt, um ein nichtklebendes Ablösepapier mit überlegenen verschleißfesten und blockierungshemmenden Eigenschaften zu ergeben. Die Werte des mittels des Übertragungsprozesses wie in Beispiel 1 untersuchten Schälwiderstandes waren 53 g/5 cm für den gummiartigen Kleber und 45 g/5 cm für den Acrylhar/'deber; sie sind ebenso gut wie die Werte, die unter Verwendung von handelsüblichen, lösungsmittelhaltigen haftverhindernden Zusammenstellungen erzielt werden.
wie in Beispiel 2 beschichtet und dann einer Wärmehärtung während 30 Sekunden bei 160°C ausgesetzt, um ein nichtklebendes Ablösepapier mit überlegenen verschleißfesten und blockierungshemmenden Eigenschaften zu ergeben. Die Werte des mittels des Übertragungsprozesses wie in Beispiel 1 untersuchten Schälwiderstandes waren 53 g/5 cm für den gummiartigen Kleber und 45 g/5 cm für den Acrylhar/'deber; sie sind ebenso gut wie die Werte, die unter Verwendung von handelsüblichen, lösungsmittelhaltigen haftverhindernden Zusammenstellungen erzielt werden.
Vier Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen miteinander vermischt, nämlich (a) 148,5 Teile
Diorganopolysiloxan mit Vinyldimethylsilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 712
Centistokes, wobei 0,5 Mol-% und 99,5 Mol-% der Siloxaneinheiten Phenylmethylsiloxaneinheiten bzw.
Dimethylsiloxaneinheiten waren, (b) 2,0 Teile des gleichen Dimethylpolysiloxans wie in Beispiel 1 als
Komponente (b), (c) 10,4 Teile Vinylmethylpolysiloxan
mit Vinyldimethylsilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 48 Centistokes, wobei 25
Mol-% und 75 Mol-% der Siloxaneinheiten Vinylmethylsiloxan- bzw. Dimethylsiloxaneinheiten waren und
(d) 4,0 Teile des gleichen H-Methylpolysiloxan wie in Beispiel 1 als Komponente (d). Es wurde eine flüssige
Zusammenstellung mit einer Viskosität von 515 Centistokes erhalten, wobei das (Si-H)/
(Si-CH=CH2)-Molverhältnis in der Zusammen: ellung
0,74 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente (b) zu den
Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Komponente (a) 0,4 betrug.
Die gleiche Art und Menge an Platinkatalysator wie in Beispiel 2 wurde der erhaltenen flüssigen Zusammenstellung
zugefügt Polyesterfilm wurde mit der Zusammenstellung mit 0,6 g/m2 mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine
beschichtet Anschließend wurde eine Wärmehärtung während 30 Sekunden bei 1000C
durchgeführt, um einen Ablösefilm mit ausgezeichneten Schäl-, verschleißfesten und blockierverhindernden
Eigenschaften zu erhalten. Die Werte des mit dem Übertragungsprozeß gemäß Beispiel I durchgeführten
Schäiwiderstandes waren 45 g/5 cm für den gununiartigen
Kleber und 70 g/5 cm für den Acrylharzklebstoff, die ebenso gut waren wie die Werte, die mit
handelsüblichen, lösungsmittelhaltigen haftverhindernden
Zusammenstellungen erhalten wurden.
Vier Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen miteinander vermischt, nämlich (a) 150 Teile des
gleichen Dimethylpolysiloxans wie in Beispiel 2 als Komponente (a), (b) 5,0 Teile des gleichen Dimethylpolysiloxaus
wie in Beispiel 1 als Komponente (b), (c) 7,5 Teile Dimethylpolysiloxan-Kautschuk mit 5 Mol-% an
Methylvinylsiloxan-Einheiten und (<ί) 9,0 Teile H-Methylpolysiloxan
mit einer Viskosität von 25 Centistokes. Es wurde eine flüssige Zusammenstellung oder Mischung
mit 92 Centistokes erhalten, wobei das (Si-Hy(Si-CH-CH2)-Molverhältnis in der Zusammenstellung
0,66 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente (b) zu
den Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Kompo-
nenie (a) 0,2 beirüg.
Es wurde der gleiche Platinkatalysator wie in Beispiel t der vorstehenden flüssigen Zusammenstellung zugesetzt,
und zwar in einem Betrag von 20p.p.m. als Platinmetall. Mit der Zusammenstellung wurde Polyäthylen-laminiertes
Papier gleichmäßig mit einer Menge von 0,6 g/m2 mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine
beschichtet mit anschließender Wärmehärtung während 20 Sekunden bei 1400C, um ein
Ablösepapier mit ausgezeichneten verschleißfesten und blockierverhindernden Eigenschaften zu erhalten. Die
mittels des Übertragungsprozesses gemäß Beispiel 1 untersuchten Schälwiderstandwerte betrugen 15 g/5 cm
für den kautschukartigen Kleber und 30 g/5 cm für den Acrylharzkleber.
Vier Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen miteinander vermischt, nämlich (a) 75 Teile des
gleichen Dimethylpolysiloxans wie in Beipiel 1 als Komponente (a) verwendet, (b) 4,0 Teile des gleichen
Dimethylpolysiloxans, wie in Beispiel 3 als Komponente (b) verwendet, (c) 37 Teile Vinylmethylpolysiloxan mit
einer von etwa 100 000 Centistokes, wobei 3 Mol-% der organischen Gruppen Vinylgruppen waren und (d) 7,0
Teile Dimethyl-H-Methylpolysiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 30 Centistokes, wobei 50 Mol-% der
Siloxaneinheiten H-Methylsiloxaneinheiten waren. Es wurde eine flüssige Zusammenstellung mit einer
Viskosität von etwa 1000 Centistokes erhalten, bei der das (Si-Hy(Si-CH = CH2)-Molverhältnis in der Zusammenstellung
0,64 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente
(b) zu den Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Komponente (a) 0,25 betrug.
Zu der so erhaltenen Zusammenstellung wurde der gleiche Platinkatalysator wie im vorangegangenen
Beispiel in einer Menge von 20p.p.m. an Platinmetall sowie 2-Methyl-2-Hydroxybutyn-l-01 als Standzeitverlängerer
in einer Menge von 03% zugegeben. Mit der Zusammensetzung wurde Pergaminpapier gleichmäßig
mit einer Menge von 0,8 g/m2 mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine
beschichtet Anschließend erfolgte Wärmehärtung während 30 Sekunden bei 150° C, um ein
Ablösepapier mit ausgezeichneten verschleißbeständigen und blockierverhindernden Eigenschaften zu
erhalten. Die mittels des Übertragungsprozesses gefundenen Schälwiderstandswerte waren 40 g/5 cm für den
gummiartigen und 48 g/5 cm für den Acrylharz-Klebstoff.
Die vorstehende flüssige Mischung war bei Raumtemperatur stabil. Sie zeigte einen vernachlässigbaren
Viskositätsanstieg nach 24 Stunden; es wurden keine nachteiligen Auswirkungen hinsichtlich der
s Verarbeitbarkeit und der Eigenschaften des gehärteten Filmes verzeichnet
gen miteinander vermischt, nämlich (a) 149 Teile Dimethylpolysiloxan mit Vinyldimethylsilyl- Endgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von etwa 3000 Centistokes, (b) 2,0 Teile des gleichen
Dimethylpolysiloxans, wie in Beispiel 1 als Komponente
(b) verwendet, (c) 30 Teile Vinylmethylpolysiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden und
einer Viskosität von 1000 Centistokes, wobei 6 Mol-% der Siloxaneinheiten Vinylmethylsiloxaneinheiten waren,
and (d) 10,5 Teile H-Methylpolysiloxan mit
Dimethyl-H-Silyl-Endgruppen an beiden Kettenenden
und einer Viskosität von 20 Centistokes, wobei 30 Mol-% der Siloxaneinheiten H-Methylsiloxaneinheiten
waren und der Rest Dimethylsiloxaneinheiten. Es wurde eine flüssige Zusammenstellung mit einer Viskosität von
etwa 1800 Centistokes erhalten, wobei das (Si-Hy (Si-CH-CH2)-Molverhältnis in der Zusammenstellung
0,50 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente (b) zu den
Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Komponente
(a) 0,8 betrug.
Der so erhaltenen flüssigen Mischung wurde der gleiche Platinkatalysator und der gleiche Standzeitverlängerer
in den gleichen Mengen wie in dem vorangegangenen Beispiel zugefügt Kräftiges Packpapier
wurde mit einer Menge von 0,6 g/m2 mit dieser Zusammenstellung mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine
beschichtet Anschließend wurde eine Wärmebehandlung während 30 Sekunden bei 1400C dieses
Papiers durchgeführt Das sich einstellende Ablösepapier war überlegen hinsichtlich seines Schälwiderstandes
und seiner verschleißfesten und blockierverhinoernden Eigenschaften verglichen mit gleichen Produkten,
die mit handelsüblichen, Lösungsmittel und Silikon aufweisenden haftverhindernden Mitteln erreicht wurden.
Vier Arten von Organopolysiloxanen wurden homogen miteinander vermischt, nämlich (a) 149 Teile
so Dimethylpolysiloxan mit Vinyldimethylsilyl-Endgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von etwa 3000 Centistokes, (b) 2,0 Teile Dimethylpolysiloxan
mit H-Dimethylsüyl-Endgnippen an beiden Kettenenden
und einer Viskosität von 5 Centistokes, (c) 45 Teile Vinylmethylpolysiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen
an beiden Kettenenden und einer Viskosität von 100 000
Centistokes, wobei 5 Mol-% der Siloxaneinheiten Vinylmethylsiloxaneinheiten waren, und (d) 5,0 Teile
H-Methylpoüysiloxan mit Trimethylsilyl-Endgruppen an
beiden Kettenenden und einer Viskosität von etwa 25 Centistokes. Es wurde eine flüssige Zusammenstellung
mit einer Viskosität von 5500 Centistokes erhalten, wobei das (Si—H)/(Si-CH=CH2)-Molverhältnis in der
Zusammenstellung 0,48 und das Molverhältnis der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente
(b) zu den Silizium-gebundenen vinylgruppen in der Komponente (a) 0,8 betrug.
Der so erhaltenen flüssigen Mischung wurde der
Der so erhaltenen flüssigen Mischung wurde der
gleiche Platinkatalysator und der gleiche Standzeitverlängerer
in den jeweils gleichen Mengen wie in Beispiel 6 zugefügt Dann wurde tonbeschwertes Papier mit der
Zusammenstellung in einer Menge von 0,8 g/m2 mittels einer Offset-Beschichtungsmaschine beschichtet Anschließend
wurde das Papier wahrend 30 Sekunden bei 15O0C einer Wärmebehandlung unterzogen. Das erhaltene
Ablösepvier hatte ausgezeichnete Schal-, verschleißfeste
und antiblockierende Eigenschaften, die denen entsprachen, die bei den gleichen Produkten mit
herkömmlichen Lösungsmittel und Silikon aufweisenden Haftverhinderungszusammenstellungen erhalten
wurden.
Vier Arten der gleichen Organopolysiloxane, wie in Beispiel 2 verwendet, wurden homogen miteinander
vermischt, um sechs Arten von flüssigen Zusammenstellungen zu erhalten. Aus Tabelle 1 ergeben sich die
Prozentsätze der Gesamtbetrage der Komponenten (a) und (b) der Zusammenstellungen, die (Si-H)/
(Si-CH-CH2)-Molverhaltnisse in jeder der Zusammenstellungen
und die Molverhaltnisse der Silizium-gebundenen Wasserstoffatome in der Komponente (b) zu
den Silizium-gebundenen Vinylgruppen in der Komponente (a).
leder der vorstehend erhaltenen Zusammensetzungen wurde der gleiche Platinkatalysator in der gleichen
Menge wie in Beispiel 2 zugesetzt Polyäthylen-laminiertes Papier wurde gleichmäßig mit den Zusammensetzungen
beschichtet Sie wurden anschließend unter den Bedingungen des Beispiels 2 wlrmegehlrtet Die
Eigenschaften der geharteten Filme wurden gemäß Beispiel 2 untersucht; die Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt. Die Untersuchungsmethoden der Verschleißfestigkeit und der blockierungsverhindernden Eigenschaften
waren wie folgt:
Die gehärteten Filme wurden kräftig zwischen den Fingern gerieben, und das Abschälen oder Ablöser'
der Filme wurde beobachtet
Unmittelbar nach der Wärmehärtung wurden die behandelten Oberflächen aufeinander gepreßt und
während 20 Stunden bei 500C unter einem Druck von 100 kg/cm2 gehalten. Die Verbindung der
Oberflächen wurde beobachtet
(a) + | (b) Molarverhältnis | (Si-H) (b) | I = CH2) (a) | Molarverhältnis | (Si-H) | |
(a) + (b) + | (C) + (d) von | (Si-Cl· | von | (Si-CH = CH2) | ||
(Gew.-%) | in der | |||||
Zusammenstellung | ||||||
0,167 | 0,96 | |||||
0,455 | 0,92 | |||||
Überprüfung 1 | 25,0 | 0,083 | 0,96 | |||
Überprüfung 2 | 98,2 | 1,170 | 1,04 | |||
Überprüfung 3 | 89,0 | 0,333 | 5,36 | |||
Überprüfung 4 | 87,3 | 0,167 | 0,45 | |||
Überprüfung 5 | 75,6 | 0,167 | 0,96 | |||
Überprüfung 6 | 84,6 | Blockier | ||||
Beispiel 2 | 89,1 | Verschleiß | verhinderung | Schältest | ||
Tabelle 2 | festigkeit | (g/5 cm) | ||||
Härtung | gut | A B | ||||
weniger gut | gut | 30 68 | ||||
- | 12 30 | |||||
Überprüfung 1 | gut | gut | ||||
Überprüfung 2 | keine Härtung | weniger gut | weniger gut | 75 120 | ||
(sehr klebrig) | gut | gut | 35 60 | |||
Überprüfung 3 | gut | weniger gut | weniger gut | 250 320 | ||
Überprüfung 4 | gut | gut | 15 28 | |||
Überprüfung S | gut | |||||
Überprüfung 6 | weniger gut*) |
gut
gut gut
34
*) Gehärtet bei 16ÖX, 80 Sek.
Schältest A: für den gummiartigfca Klebstoff;
B: für den Akrylhaizklebstoff.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von haftungsmindernden Beschichtungen auf der Oberfläche von Substraten durch Auftragen eines lösungsmittelfreien Gemisches bestehend aus sA) einem Organopolysiloxangemisch auf der Basis eines Diorganopolysüoxans mit Dimethylvinylendgruppen und überwiegend an Silicium gebundenen Methyigruppen und eines Organopolysiloxans mit mindestens 3 an die Siliciumatome eines Moleküls gebundenen Wasserstoffatomen undB) einem Katalysator für die Additionsreaktion zwischen den an Silicium gebundenen Vinylgruppen und Wasserstoff atomen und anschlie- '5 ßendes Aushärten innerhalb von 5 bis 60 Sekunden bei einer Temperatur von 80 bis 1600C, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente A) ein Gemisch ausa) einem Diorganopolysiloxan mit im wesentlichen linearer Struktur mit vlnyidimethyisilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden, wotei mehr als 90% der an die Siliziumatome mit Ausnahme der Siliziumendatome gebundenen organischen Gruppen Methylgruppen und die verbleibenden organischen Gruppen einwertige organische Gruppen sind, die keine aliphatische Ungesättigtheit aufweisen,b) einem Diorganopolysiloxan mit im wesentlichen linearer Struktur mit H-Dimethylsilyl-Endgruppen an beiden Kettenenden, wobei mehr als 90% der an die Siliziumatome mit Ausnahme der Siliziumendatome gebundenen organischen Gruppen Methylgruppen 3S und die verbleibenden organischen Gruppen einwertige organische Gruppen sind, die keine aliphatische Ungesättigtheit aufweisen,c) einem Methylvinylpolysiloxan mit mindestens 3 Vinylgruppen, die direkt an die Siliziumatome in einem Molekül gebunden sind undd) einem H-Methylpolysiloxan mit mindestens3 Wasserstoffatomen, die direkt an die Siliziumatome in einem Molekül gebunden sind eingesetzt wird.
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