DE2421971A1 - Kosmetikbehaelter - Google Patents
KosmetikbehaelterInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
- A45D40/04—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw
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- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Anmelder: Yvan Victor Grisel, Mies (Kanton Vaud) Schweiz, und
Monturas y Fornituras S. Α., Arte 98, Barcelona,
Spanien
' Kosmetikbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kosmetikbehälter, bestehend aus einer zylindrischen Hülle, in der ein Kosmetikstift
eingesetzt und über den grössten Teil seiner Länge durch den Mantel der Hülle gehalten ist, und aus einem
in der Hülle verschiebbaren Auflageglied für den Kosmetikstift, der mit diesem Auflageglied axial in der Hülle bewegbar
ist.
Bei den bekannten Kosmetikbehältern, insbesondere denen für Lippenstifte, ist der Kosmetikstift nur mit seiner Basis
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bzw. seinem Unterteil in einer Halterung befestigt, die
in einem Gehäuse axial verschiebbar ist. Der Kosmetikstift, der seitlich nicht gestützt ist, bricht an seiner
Basis unmittelbar angrenzend an den Rand der Halterung leicht ab, und zwar insbesondere dann, wenn er noch lang
ist.
Bei anderen bekannten Kosmetikbehaltern mit einer Hülle, in der ein axial verschiebbarer Schaft den Kosmetikstift
bewegt, wird der Schaft von einer mittigen Betätigungsschraube durchquert, die in das Innere des Kosmetikstiftes
eindringt. Auf diese Weise ist der untere Abschnitt des Kosmetikstiftes geschwächt, da er nur aus
einem die Schraube umgebenden Ring besteht, Ausserdem kann die Kosmetikmasse aufgrund der Reibung bei Berührung
mit der Schraube zerstört werden, und zwar insbesondere beim Einziehen des Kosmetikstiftes, der im allgemeinen
am Schaft befestigt ist. Ferner kann bei diesen mit einer mittigen Schraube versehenen Kosmetikbehälter
der Kosmetikstift kein spitzbogenförmiges oder zugespitztes Ende aufweisen, da die weiche, pastöse Masse des
Kosmetikstiftes zwangsläufig von der Form des Behälters abhängt. Tatsächlich kann die Kosmetikaasse nur von oben
in den Behälter eingebracht werden, in der bereits der Schaft und die Schraube untergebracht sind. Das freie
Ende des Kosmetikstiftes, das praktisch unmittelbar am oberen Rand des Behälters abgeschnitten ist, weist daher
eine nahezu ebene Fläche auf, die für den Gebrauch insbesondere eines Lippenstiftes wenig geeignet ist.
Bei den genannten Kosmetikbehältern, bei denen der Kosraetikstift
auf einer beweglichen Halterung befestigt iat oder bei denen die Kosmetikmasse in das den Behälter bildende
Gehäuse gegossen wird, kann der Kosmetikstift durch den Verbraucher nicht ersetzt werden, so dass nach einmaligem
Gebrauch der Behälter weggeworfen werden muss·
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_3_ 2421871
Aufgabe der Erfindung ist, einen Behälter für einen Kosmetikstift,
insbesondere aus pastös er Masse zu schaffen, bei der dieser Stift besser gehalten ist, gleichzeitig
ein widerstandsfähigeres massives Unterteil und ein spitzbogenförmiges oder zugespitztes Ende aufgrund einer genauen
Lagerung der Kosmetikmasse aufweist, wie es insbesondere für einen Lippenstift erforderlich ist, wobei
ferner der darin eingesetzte Kosmetikstift leicht ausgewechselt und der Behälter mehrmals gebraucht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Kosmetikbehälter der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Auflageglied als Stössel ausgebildet ist, auf dem das untere Ende des Kosmetikstiftes ruht und der
allein in der Hülle verschiebbar ist, die durch das Auflageglied gebildete Auflagefläche für den Kosmetikstift
im wesentlichen die gesamte Fläche des geraden Querschnitts der Hülle einnimmt, die ihrerseits lösbar und auswechselbar
an einem anderen Teil des Behälters befestigt ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen einige
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform des Kosmetikbehälters;
Fig. 2 eine Ansicht des Kosmetikbehälters gemäss Fig. in Gebrauchstellung, wobei der Kosmetikstift
bereits weitgehend aufgebraucht ist;
Fig. j5 eine Phase der Herstellung der mit der Kosmetikmasse
gefüllten Hülle des Behälters gemäss den Fig. 1 und 2;
Fig. 4, 5, 6 und 7 vier andere Ausführungsformen im Längsschnitt;
Fig» 8 und 9 eine Herstellungsphase des Kosmetikbehälters
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geraäss Fig. 7* wobei Fig. 8 die Herstellung der
mit der Kosmetikmasse bestückten Hülle und Fig. 9 den Kosmetikbehälter vor dem Einsetzten der
Hülle veranschaulichen;
Fig. 10 und 11 vergrösserte Ansichten von Einzelteilen
des Kosmetikbehälters gemäss Fig. 7;
Fig. 12 und 13 Ansichten des Kosmetikbehälters gemäss
Fig. 7 in Gebrauchsteilung, und zwar mit noch
ungebrauchtem Kosmetikstift in seiner ganzen Länge (Fig. 12) und mit aufgebrauchtem Kosmetikstift
(Fig. 13);
Fig. 14 eine Ansicht des Koerpers des Kosmetikbehälters gemäss Fig. 7 j
und
und
Fig. 15 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform
dieses Körpers.
Der Kosmetikbehälter gemäss Fig. 1 und 2 enthält einen Kosmetikstift 1, beispielsweise einen Lippenstift, der
in einer Hülle 2 eingesetzt ist, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht. Der Mantel der
Hülle 2 stützt den Kosmetikstift 1 über den Grossteil seiner Länge. Lediglich die Spitze 3 des Kosmetikstiftes
steht über den Rand des freien Endes der Hülle 2 vor.
Am gegenüberliegenden Ende ist die Hülle 2 mit einem Aussengewinde 4 versehen, das in ein Innengewinde 5
einer hohlen Halterung 6 einschraubbar ist. Diese Halterung 6 bildet den Griff für den Kosmetikstift. Die Halterung
6 ist mit einem mittigen Schaft 7 versehen, der an seiem freien Ende ein Auflageglied 8 aufweist, das in
der Art eines Kolbens im Boden der Hülle 2 sitzt. Ein Deckel oder eine Kappe 9 ist auf der Halterung aufgesetzt
und bedeckt den Kosmetikstift 1, dessen Spitze beispielsweise eine asymmetrische zugespitzte Form aufweist (Fig.
3), wenn der Stift noch ungebraucht ist,
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Das Auflageglied 8 bietet dem Kosmetikstift eine runde Auflagefläche 8a, die der vollen Querschnittsflache der
Hülle 2 entspricht. Dieses Auflageglied bildet einen Stempel, der an dem unteren Ende des Kosmetikstiftes in
der Hülle anliegt und mit dem der Kosmetikstift in der Hülle vorgeschoben aber nicht eingezogen werden kann.
Bei der Herstellung dieses Behälters wird der Kosmetikstift
1 im flüssigen oder pastösen Zustand direkt in die
Hülle 2 eingebracht und geformt.
Um die Hülle 2 zu füllen wird diese, beispielsweise wie
in Fig. 3 gezeigt ist, in eine Metallmatrize 10 gegeben, die eine Aussparung 10a aufweist, welche die Form der
Spitze des Kosmetikstiftes bestimmt. Diese Aussparung 10a kann je nach Wunsch eine asymmetrische Form aufweisen.
Die Hülle 2 wird mit Hilfe eines VorSprunges 2a an einer Seite in eine entsprechende Nut lOb der Matrize 10 eingeschoben
und festgelegt. Durch diese Art des Ineinanderfügens muss die Hülle aus der-Matrize durch eine Vertikalbewegung
herausgenommen werden, ohne dass eine Drehung möglich wäre. Auf diese Weise wird ein Zerstören oder Verformen
der Spitze des Kosmetikstiftes vermieden, wenn diese nicht kugelig um die Achse des Stiftes geformt ist. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist das Profil der Spitze des Kosmetikstiftes in den um 90° versetzten Ebenen verschieden,
wie es aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.
Beim Gebrauch wird der Deckel oder die Kappe 9 vom Behälter
abgenommen und zum Vorschieben der Über den freien Rand der Hülle 2 ragenden Spitze 3 des Kosmetikstiftes 1
werden, je nach seiner Abnutzung, Hülle 2 und Halterung 6 gegeneinander verdreht, und zwar entsprechend dem Gewindegang
der Gewinde. Das Auflageglied 8 gleitet in der Hülle 2, die eingezogen wird, wobei der Kosraetikstift in
der Hülle 2 langsam vorgeschoben wird. Da die Auflage-
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fläche des Auflagegliedes 8 durchgehend ist und dem Querschnitt
der Hülle 2 entspricht, wird die Kosmetikmasse gleichmässig vorwärtsbewegt, ohne dass irgendwelche Spannungen
im Stift auftreten, so dass dieser sein ursprüngliches Aussehen beibehält.
Da ferner der Kosmetikstift durch das Auflageglied 8, das nur als Stempel oder Stössel wirkt, nicht in die Hülle
zurückgezogen werden kann, wirdvermieden, dass der Aussenmantel
der Hülle und des Kosmetikbehälters verschmutzt wird, was bei den bekannten Kosmetikbehältern der Fall ist,
bei denen der Stift wieder eingezogen wird. Es ist eine Tatsache, dass der Kosmetikstift dazu neigt, sich beim Austreten
aus der Hülle auszuweiten. Beim erneuten Einziehen in die Hülle würde die über den Rand der Hülle vorstehende
Kosmetikmasse von diesem Rand abgeschabt und das Hüllenäussere verschmutzt werden. Aus diesem Grund ist der erfindungsgemässe
Kosmetikbehälter so ausgebildet, dass das Auflageglied den Kosmetikstift nur vorschiebt und nicht
zurückzieht, wodurch die Unanehmlichkeiten der meisten
bekannten Behälter vermieden werden.
Wenn der Kosmetikstift 1 verbraucht ist, befindet sich die Hülle in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, wobei der grösste
Teil der Kosmetikmasse aufgebraucht ist.
Da die Kosraetikmasse stets von der Hülle 2 umgeben ist, die sie bis nahe an die Spitze des Kosmetikstiftes 1 stützt,
besteht überhaupt keine Gefahr, dass dieser bricht.
Wenn der Kosmetikstift vollkommen aufgebraucht ist, ist es einfach, die praktisch leere Hülle 2 durch eine neue
gefüllte Hülle zu ersetzen. Die Hülle 2 muss nur aus der Halterung 6 geschraubt und eine neue volle Hülle eingeschraubt werden.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird die den
Kosmetikstift 12 enthaltende Hülle 11 durch ein Schraubengewinde auf einem mittigen Sockel 13 gehalten. Dieser
Sockel 13 ist ein Teil eines Stützgliedes 14, das in
einem zylindrischen Gehäuse I5 axial verschiebbar ist.
Dieses zylindrische Gehäuse bildet das Unterteil eines Behälters. Es besteht aus einer Innenhülse 16, deren Wand
einen Längsschlitz I7 aufweist, und aus einer Aussenhülse
18, deren Innenwand mit einer Schraubennut I9 versehen
ist.
Eine am Stützglied 14 vorgesehene Nase 20 ist durch den
Längssehlitz I7 gesteckt und ragt in die Schraubennut
19. Beim Drehen der Aussenhülse 18 in Bezug auf die Innenhülse 16 werden das Stützglied 14 und die Hülle 11 axial
verschoben, so dass der Kosmetikstift 12 in das Gehäuse 15 eingezogen und dieses mit einer Kappe oder einem Deckel
(nicht dargestellt) verschlossen werden kann.
Durch die Schraubverbindung der Hülle 11 mit dem Sockel 13 des Stützgliedes 14 kann der Kosmetikstift 12 in der
Hülle vorwärtsbewegt werden, um die verbrauchte Spitze des Stiftes für den weiteren Gebrauch vorzuschieben. Die
Auflagefläche des Sockels 13 weist eine konvexe Wölbung 13a, deren Höhe etwa der Länge des Gewindes entspricht und
die Unterseite des Kosmetikstiftes liegt voll-ständig auf der Auflagefläche auf, deren Durchmesser dem Durchmesser
der Hülle angepasst ist. Auf diese Weise wird ein gleichmässiger Druck auf die Unterseite des Kosmetikstiftes
ausgeübt, so dass dieser beim Vorschieben nicht verformt wird. Das Auswechseln der Hülle 11 ist ganz einfach,
da eine neue volle Hülle auf den Sockel I3 aufgeschraubt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist die den Kosmetikstift
23 enthaltende Hülle 22 auf ihrer Unterseite durch
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ein Stützglied 24 verschlossen, das durch Reibung in der Art eines Kolbens im Unterteil der Hülle festgehalten
wird. Die Hülle 22 ist mit einer Nase 25 versehen, die
durch einen Längsschlitz 26 eines Gehäuses 27 gesteckt ist und in eine Schraubennut 28 einer Hülse 29 ragt.
Wenn die Hülse 29 gedreht wird, wird die Hülle 22 und das in dieser sitzende Stützglied 24 axial verschoben. Beim
Einziehen stösst der Mantel 31 des Stützgliedes 24 gegen
den Boden 32 des Gehäuses. Wenn dann die Aussenhülse 29
weiter gedreht wird, dringt das Stützglied 24 in die Hülle 22 ein und drückt den Kosmetikstift 23 weiter vor und aus
der Hülle 22 heraus. Ein Loch 33 im Boden des Gehäuses gestattet es, das Stützglied 24 auch mit Hilfe eines
Werkzeuges vorzuschieben» Bei einer anderen Ausführung kann das Stützglied ebenfalls über ein Schraubengewinde
mit der Hülle zusammenwirken, wobei das Stützglied mit einem Schaft versehen ist, der aus dem Loch 33 im Boden
des Gehäuses vorsteht. Das untere Ende dieses Schaftes bildet einen Knopf, mit dessen Hilfe der Kolben in die
Hülle geschraubt werden kann, um den Kosmetikstift vorzuschieben. Der Knopf kann mit einem abnehmbaren Deckel
bedeckt sein, der den Puss des Kosmetikbehälters bildet. Die Hülle 22 an diesem Stützglied 24 kann ausgewechselt
werden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform arbeitet ein
mit Gewinde versehenes Stützglied Jh- mit einem drehenden
Betätigungsorgan 35 zusammen, das mit einer einen Kosmetikstift 37 enthaltenden Hülle 36 zusammengebaut ist.
Hierfür ist ein Verbindungsstück 38 vorgesehen, das ein
Verdrehen des Betätigungsorgans 35 in Bezug auf die Hülle
36 gestattet.
Das Stützglied 34 besteht aus einem Kopf 39 mit Rippen
39a, die in Nuten 40 des Betätigungsorgans 35 eingreifen,
derart, dass eine Relativdrehung zwischen diesem Betäti-
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gungsorgan und der Hülle eine Verschraubung des Stützgliedes
34 in der Hülle 36 bewirkt, wobei der Kosmetikstift
37 vorgeschoben wird. Dabei wird die ganze Unterseite
des Kosmetikstiftes 37 berührt und vorwärtsgedrückt.
Das Verbindungsstück besteht aus einander ergänzenden Teilen, nämlich Teil 36a der Hülle und Teil 35a des Betätigungsorgans,
die ineinandergefügt sind. Die Hülle kann aber auch andere nach aussen vorspringende Formen aufweisen,
beispielsweise Nasen, Rippen, Flügel und dergleichen, die ein Zusammenwirken mit einem drehbaren Betätigungsorgan
gestatten. Aufgrund der Elastizität der Bauteile und der Übereinstimmung der Verbindungsteile, kann
die Hülle 36 leicht ausgewechselt werden.
Der in Fig. 6 gezeigte Kosmetikbehälter besteht aus einem Etui oder Kästchen aus zwei Teilen, von denen ein Teil E
schematisch dargestellt ist. Die beiden Teile sind durch Scharniere 41 miteinander verbunden. Jedes Teil weist
einen Hohlraum 42 auf und das Betätigungsglied 35 wird
durch einen Randabschnitt 43 in einem entsprechend ausgesparten
Abschnitt 44 des Hohlraumes 42 gehalten. Auf diese Weise wird der Lippenstift im Abstand von der Innenwand
45 des Hohlraumes 42 gehalten.
Der in Fig. 7 gezeigte Kosmetikbehälter besteht aus einer Hülle 50, die die Kosmetikmasse eines Stiftes 5I trägt und
die mit einem Gleitstück 52 verbunden ist, das in einem
zylindrischen Körper 53 axial verschiebbar ist. Dieser zylindrische Körper 53 besteht aus einem den Fuss des Kosmetikbehälters
bildenden Unterteil 54 und aus einem Oberteil 55. Die zylindrische Bohrung 53a bildet eine Führung
in der Hülle 50 und dem Gleitstück 52. Das Oberteil 55 ist in zwei Halten 55a und 55b geteilt (Fig. 14), derart,
dass zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze 56 gebildet werden.
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Der untere Abschnitt 57 eines jeden Schlitzes 56 ist enger als der obere Abschnitt. In diesen unteren Abschnitten
läuft je eine Nase 58. Die beiden Nasen 58 sind diametral entgegengesetzt am Gleitstück 52 angeordnet
und sie ragen in zwei Schraubennuten 59, die in
einer Hülse 60 ausgespart sind. Die Hülse 60 ist drehbar auf dem Körper 53 angeordnet und an einem zylindrischen
Gehäuse 61 kraftschlüssig befestigt, das ebenfalls in Bezug auf den Körper 53 drehbar ist.
Die Drehung des Gehäuses 61 und der Hülse 60 in Bezug auf den Körper 53 bewirkt eine Axialverschiebung des
Gleitstückes 5I zwischen einer untersten und einer obersten Stellung (Fig„ 7 und I3).
Nach einem an sich bekannten Verfahren, das jedoch für den vorliegenden Fall verbessert ist, um die Hülle 50
mit der Kosmitkmasse zu füllen, wird diese mit einer abnehmbaren Kappe 62 bedeckt. Wenn die Hülle in die in Fig.
8 gezeigt Stellung gebracht ist, wird die flüssige oder pastöse Kosmetikmasse durch eine Öffnung 63 am Boden der
Hülle eingebracht» Auf das rückwärtige Ende des Kosmetikstiftes wird eine Unterlegscheibe 64, beispielsweise aus
Kunststoff, aufgelegt.
Die mit der Kappe 62 bedeckte und dem Kosmetikstift 5I
gefüllte Hülle 50 wird dann in die Bohrung 53a des Körpers 53 eingesetzt, während das Gleitstück 52 in der
unteren Stellung ist (Fig. 7 und 9). Während dieser Arbeit greift ein seitlich an der Hülle 50 angeordneter, rechteckiger
Vorsprung 50a in den oberen breiteren Abschnitt 6k einer der Schlitze 56 ein. Der Durchgang des VorSprungs
50a zwischen Arretierungsflanken 65 am Eingang des Schlitzes ist durch die Elastizität des oberen Abschnitts des
Körpers 53 möglich, da dessen beide Hälften 55a und 55b
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beim Einführen des Vorsprungs 50a zwischen die Schrägen
66 der Flanken 65 (Fig. 14) gespreizt werden.
Die eingeführte Hülle 50 stösst gegen einen Kopf 67 am
Ende eines Schaftes 68 des Gleitstückes 52. Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, weist der Kopf 67 ein
konisches Ende 69 auf, das sich leicht in die öffnung 63 des Gleitstückes 52 einfügt. Das konisches Ende des
Kopfes ist unten durch eine umlaufende, abgerundete Wulst 70 begrenzt, deren Aussendurchmesser D etwas grosser
ist als der Durchmesser d der öffnung 63.
Der Kopf 67 ist durch senkrecht zueinander angeordnete Schlitze 7I (Fig. 11) in vier Sektoren geteilt. Wenn auf
die die Hülle 50 bedeckende Kappe 62 eine etwas stärkere
Kraft ausgeübt wird, wird eine ringförmige Halterippe 72
(Fig. 8), die die Öffnung 63 einfasst, über die Wulst 70
geschoben (Fig. 7)· Dies ist möglich, weil sich der Kopf
67 verformt.
Der seitliche Vorsprung 50a der Hülle 50 kommt auf das untere Ende des breiteren Abschnitts 64 des Schlitzes 56
zu liegen, so dass ein Weiterschieben der Hülle 50 gehemmt wird.
Während des Überschiebens der Hülle 50 über die Wulst 70
wird der Kopf 67 für kurze Zeit elastisch zusammengedrückt und sobald die Halterippe 72 über die Wulst 70 gerutscht
ist, nimmt der Kopf seine ursprüngliche Form wieder ein.
Die abnehmbare Kappe 62 weist eine Verlängerung 62a auf, die ein ziemliches Stück über das vordere Ende 5lb des
Hohlraumes der Form vorsteht, die zum Formen des Kosmetikstiftes 51 dient. Der radial vorstehende Ringrand 62b dieser
Verlängerung 62a bildet eine gute Stützfläche, um auf
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die mit der Kappe bedeckte Hülle beim Aufsetzen auf den Kopf 67 den erforderlichen Druck auszuüben. Dies wird
noch dadurch erleichtert, da die Verlängerung 62a (Fig.
7) aus dem Gehäuse 61 vorsteht und vollkommen zugänglich bleibt.
Der Hohlraum der Kappe 62 kann auch eine nicht runde oder asymmetrische Form aufweisen. In diesem Fall erfolgt die
Verbindung zwischen der Kappe und der Hülle durch einen länglichen Keil, der die Relativdrehung dieser Elemente
verhindert.
Wenn der Kosmetikstift wie beschrieben eingesetzt worden ist, wird beim Drehen in einer Richtung des Gehäuses 61
in Bezug auf den Körper 53 die Hülle 50 nach oben geschoben.
Der mit einer Scheibe 64 belegte Kopf 67 bietet ein Stützglied, das die mit dem Kosmetikstift 5I bestückte
Hülle 50 nach oben drückt. Eine markierte Stellung ist
erreicht, wenn der Vorsprung 5Oa an die Flanken 65 stösst
(Fig. 12). Wenn die Kappe 62 abgenommen ist, kann der Kosmetikstift 5I benutzt werden, ohne dass die Gefahr besteht,
dass er bricht, denn er wird durch den Mantel der Hülle 50 über den grössten Teil seiner Länge fest
gehalten.
Nach dem Gebrauch wird beim Drehen des Gehäuses 61 im entgegengesetzten Sinn aufgrund der Verbindung des Kopfes
67 des Gleitstückes die Hülle zusammen mit dem Kosmetikstift 51 in das Innere des Körpers 53 eingezogen. (Fig. 7).
Da nur ein geringer Widerstand auftritt, löst sich "der Kopf
67 nicht von der Hülle 50.
Wenn der Kosmetikstift 5I in vorgeschobener Stellung ist
(Fig. 12), genügt es, zur Erneuerung seiner Spitze 5la,
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das Gehäuse 61 in Vorwärtsrichtung weiter zu drehen, um das Gleitstück 52 vorzuschieben, nachdem die durch die
Planken 65 markierte Stellung erreicht worden ist.
Die Hülle 50 wird dann durch ihren Vorsprung 50a im Anschlag an die Planken 65 gehalten und ein Weiterschieben
des Gleitstückes 52 hat zur Folge, dass der durch den Kopf 67 auf den Kosmetikstift 5I ausgeübte Druck diesen
allmählich in der Hülle 50 vorschiebt-.
In Fig. 13 ist die oberste Stellung gezeigt, die das Gleitstück
52 einnehmen kann und die gleichzeitig der maximalen Benutzung des Kosmetikstiftes 5I entspricht. Durch Drehen
des Gehäuses im umgekehrten Sinn kann die Hülle 50 und der
Kosmetikstift 5I jederzeit in den Körper 53 eingezogen
werden. Dieses Einziehen erfolgt einfach nach einer Leerlaufstrecke, je nach dem Grad .der Abnutzung des Kosmetikstiftes,
wenn die Wulst 70 des Kopfes 67 gegen die Halterippe
72 der Hülle 50 stösst.
Die Wulst 70 und die Halterippe 72 bilden auf diese Weise
Verbindungselemente, die einerseits das Einziehen der mit dem Gleitstück 52 verbundenen Hülle 50, und andererseits
das Vorschieben des Kosmetikstiftes 51 in der Hülle
50 ermöglichen. Im ersten Fall wird das Gleitstück 52
eingezogen und im zweiten Fall wird das Gleitstück vorgeschoben, wenn die Hülle 50 gegen die Halteflanken 65
stösst. Der Kopf 67 bildet einen Stössel, der gegen die Unterseite des Kosraetikstiftes 5I drückt.
Um die Hülle 50 nach Verbrauch des Kosmetikstiftes 5I auszuwechseln,
müssen die beiden Hälften 55a und 55b des Körpers
5j5 nur leicht gespreizt werden. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Instrumentes, wie einem Nagelreiniger,
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geschehen, das in einen der Schlitze 56 eingeführt wird.
Beim Spreizen kann der Vorsprung 50a zwischen den Planken 65 herausgeschoben werden und die Hülle 50 herausgezogen
werden. Während dieser Arbeit, wenn die Hülle 50 in vorgeschobener Stellung gegen den Kopf 67 stösst, ist ihr
grösster Teil ausserhalb des Gehäuses und kann leicht gefasst und vom Kopf 67 durch einen etwas festeren Zug gelöst
werden.
Bei einer Ausführungsform, die in Pig. I5 dargestellt ist,
können die Planken 73 des Körpers und ein Vorsprung "Jk der
Hülle mit Schrägflächen 75 bzw. 76 versehen sein, die einander
ergänzende und zusammenwirkende Nockenflächen bilden, die die vorgeschobene Stellung der Hülle 50 markieren und
gleichzeitig das Herausnehmen der Hülle 50 aus dem Körper
53 ermöglichen, indem das Gehäuse 61 etwas stärker gedreht wird. Während des Drehens gelangt die Oberseite 52a
des Gleitstückes (Pig. 13) bis zur Unterseite der Hülle 50 und stösst gegen diese, so dass die Hülle zwischen den
Planken 53 durchgeschoben wird.
Wie aus den Fig. 12 und I3 ersichtlich ist, bildet der mit
der aufliegenden Unterlegscheibe 64 bedeckte Kopf 67 einen Stössel, der ein Vorschieben nur des Kosmetikstiftes 51 in
der Hülle 50 gestattet und für die Kosmetikmasse eine Unterlage
bildet, die praktisch die gesamte Fläche des Querschnittes der Hülle einnimmt.
Ausserdem ist die Hülle, die durch ihren offenen Boden, wie oben beschrieben wurde, gefüllt werden kann, lösbar am Boden
des Behälters befestigt, so dass sie ausgewechselt werden kann, wenn der Kosmetikstift verbraucht ist.
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Claims (1)
- _15_ 2421911Ansprüche. 1. Kosmetikbehälter, bestehend aus einer zylindrischen Hülle, in der ein Kosmetikstift eingesetzt und durch den Mantel der Hülle über den grössten Teil seiner Länge gestützt ist, und aus einem Stützglied, das in der Hülle zusammen mit dem Kosmetikstift axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (8; 14; 24; 34; 67) als Stössel ausgebildet ist, der eine Auflagefläche aufweist, die praktisch die gesamte Fläche des Querschnitts der Hülle (2; 11; 22; 36; 50) einnimmt und die Unterseite des Kosmetikstiftes (1; 12; 23; 37; 51) berührt, und dass die Hülle lösbar und auswechselbar an einer Halterung am Behälter befestigt ist.2. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied aus einem Kopf (67) eines Gleitstückes (52) besteht, das in einem zylindrischen Körper (53) axial verschiebbar ist, wobei die Bohrung (53a) des zylindrischen Körpers eine Führung für die Hülle (50) bildet, die ebenfalls im zylindrischen Körper axial "verschiebbar ist, der Kopf (67) mit der Hülle (50) durch Verbindungselemente, wie eine umlaufende Wulst (70) am Kopf und eine ringförmige Halterippe (72) an der Hülle aneinander gehalten sind und dabei die Hülle mit dem Gleitstück (52) beim Einziehen desselben kraftschlüssig verbunden ist, aber in das Innere der Hülle schiebbar ist, und der Vorschub der Hülle durch am Körper vorgesehene Arretierungen (65) begrenzt ist,3. Kosmetikbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2,·dadurch gekennzeichnet, dass die der Kopf (67) des Stützgliedes federnd verformbar und hinter der ringförmigen Halterippe (72) an der Hülle (50) einrastbar ist.4. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,409849/0292dass das Stützglied (14; 32I-) mit der Hülle (11; 36) durch ein Schraubengewinde zusammenwirkt, derart, dass eine Relativdrehung zwischen Stützglied und Hülle eine Axialverschiebung des Stützgliedes in der Hülle bewirkt.5. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (24) mit der Hülle (22) durch einander ergänzende Teile "zusammenwirken, die durch Reibung ineinander gehalten und gegeneinander verdrehbar sind.6. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (l4) einen Sockel (I3) mit einer Auflage für die Hülle (11) bildet und selbst in einem zylindrischen Gehäuse (I5) verschiebbar und wieder einziehbar angeordnet ist.7. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (22) eine Halterung für das Stützglied (24) bildet und selbst in einem zylindrischen Gehäuse (27) ausfahrbar und einziehbar ist.8. Kosmetikstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied (34) mit einem drehbaren Betätigungsglied (35) zusammenwirkt, das durch Verbindungsstücke 38 an der Hülle 06) befestigt ist, wobei Betätigungsglied (35) und Hülle (36) gegeneinander verdrehbar sind und das Stützglied (34) "dabei axial verschiebbar ist.9. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Hülle (2) mit einem Vorsprung (2a) versehen ist, der mit einer entsprechenden Nut (lOa) einer Matrize (10) eine Verriegelung bildet, wobei die Hülle (2)' axial in "die Nut (10a) der Matrize einführbar jedoch geg'en Verdrehung gesperrt ist.409849/029210. Kosmetikbehälter nach Anspruch 1, bei dem die Hülle mit einer abnehmbaren Kappe (62) bedeckt ist, die einen Hohlraum aufweist, der als Form für das Ende des Kosmetikstiftes dient, dadurch gekennzeichnet^ dass die Kappe (62) eine Verlängerung (62a) aufweist, die wesentlich über das Ende *(51b) des Hohlraumes der Form vorsteht.409 8 4 9/0292Leerseite
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