DE2421848A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tabakrauch-filtern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tabakrauch-filternInfo
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- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0204—Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming
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Description
NACHQEREICHT
V "
i-ritish-^rerlcan Tobacco Company Ltd, London, Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tabakrauch-
PiIt em
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Tabakrauch-Filtern, und insbesondere
von Mehrfaeii-Filterstangen mit in Abständen angeordneten
Taschen3 die körniges, rieselfähiges Material enthalten.
Um die Absorptionseig-enschaften von Tabakrauch-Filtern zu
verbessern3 wurden bisher verschiedene Zusätze in Form von
rieselfähigem, körnigem Material verwendet, beispielsweise
fein verteilte Holzkohle 3 Silicagel, vulkanische Salze,
Ionenaustauscher, Ton und dergleichen, wie auch andere Absorptions-
und" ikdsorptionsstoffe. Die Einführung dieser
Zusatzstoffe in das Material, welches den größeren Teil des Filters umfaßt a erfolgte durch Stäuben, Sprühen, Schlämmen
oder andere Methoden. Als fasriges Material kann Papier, Bauschgarn, Fasersehnur oder anderes bekanntes Material
verwendet werden. Wenn das Fasermaterial von den körnigen Zusätzen durchsetzt wird, haben diese die Tendenz,
während der Herstellung oder Benutzung des Filterelementes auszufallen oder zu wandern. Außerdem erweist sich das
Ausfallen des körnigen Materials insbesondere dann, wenn
dadurch Körner in den Mund des Rauchers geraten, als ge-
T 2 -
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schmacksVerderbend. Versuche, um die Zusatzstoffe durch
Klebestoffe in ihrer Lage zu halten, haben sich nicht als erfolgreich erwbserij da solche Klebstoffe im allgemeinen
die adsorbierenden Eigenschaften der Zusatzstoffe beeinträchtigen.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern mit körnigen oder rieselfähigen Zusatzstoffen
wurden kurze Pilterabschnitte aus ausgewählten Material in einem Abstand voneinander angeordnet und
hierauf in den Zwischenräumen zwischen den Abschnitten
die Zusatzstoffe eingefügt, um eine Mehrfaeh-Filterstange
mit einem Abschnitt aus losen Körnern zu bilden. Die Filterstange wird schließlich zerschnitten, um mehrere Filter
mit einem mittleren Abschnitt aus körnigem Gut zu bilden.
Diese Technik ist zwar wirkungsvoll, sie bringt .jedoch
Kosten mit sich, die sich mit den Kosten des eingeführten rieselfähigen Materials erheblich erhöhen. Außerdem ergeben
die Handhabung der kurzen Pilterabschnitte und die Einführung des körnigen Materials in der vorgeschlagenen 'weise
insbesondere bei Kochgeschvrindigkeitsraasehinen eine Anzahl
von Schwierigkeiten wie Abfall und Stillstandszeiten der Produktionseinrichtung.
Mit den meisten der bisher verwendeten oder vorgeschlagenen Techniken und Verfahren sind enorme Reinigungsprobleise
verbunden. Daher mussten ziemlich große und teuere Zusatzeinrichtungen
vorgesehen werden, die die Gesamtkosten für die fertigen Filterstangen weiterhin erhöhen.
E3 sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt
geworden, um die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Die US-PS Nr. 3 371 000 beispielsweise beschreibt
eine Technik zur Einführung des körnigen Zusatzstoffes in Abständen in ein kontinuierlich sich fortbewegendes FiI-
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termateriai. Am Ende ist eine Filterstange gebildet, die
in einem Abstand voneinander befindliche, körniges Material
enthaltende Abschnitte, aufweist.
Auch bei dem Vorschlag gemäß US-PS 3 371 000 besteht ein
Problem hinsichtlich der Wanderung des körnigen Materials.
Dieses Patent ist auf ein Verfahren gerichtet, bei dera es schwierig ist, die Verteilung der Körner wie auch ihre Lage
innerhalb der fertigen FiIterstangen so zu steuern, daß
die Stangen zwischen den die Körner enthaltenden Zonen durchgeschnitten werden kann, so daß verhindert wird, da£
die Körner freiliegen und mit den Lippen .des Rauchers in Berührung kommen können.
Cine weitere Schwierigkeit hinsichtlich der Einführung von körnigem Material in ein kontinuierlich sich vorwärts bewegendes
Filtermaterial ist die Verschmutzung, der Sehnittbereiche
und demzufolge des Tabaks aufgrund der Wanderung
des körnigen Materials. Die Situation wird noch dadurch
erschwert, daß die Dereiche n:it dem körnigen Material nicht
gleichmäßig oder konzentrisch in Bezug; auf die Stangenach3e
angeordnet sind. Dies wird durch den wechselnden Druck verursacht, der von der Stangenforiniaaschine auf die
Filterschnur ausgeübt wird, wodurch in der fertiggestellten
Stange eine spiralförmige Anordnung der das körnige Material enthaltenden Bereiche vorhanden ist.
Soweit bekannt, hat keiner dieser patentierten Vorschläge eine industrielle Anwendung gefunden.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Nachteile und Mängel der bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung
einer kontinuierlichen Filterstange mit in Abständen vor gesehenen Abschnitten mit körnigem Material zu vermeiden
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und zu gewährleisten, daß die Zuführunp: des körnigen Materials zu den Taschen mit der Lage der Tasche genau übereinstimmt
und die !''änderung oder das Ausfüllen von Körnern
verhindert wird.
Eine weitere.Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein intermittierendes
Verfahren zur Herstellung von Mehrfachfiltern zu schaffen, die eine Tasche mit kornförmigem Zusatzstoff
und geringerem Strömungswiderstand aufweisen, um zu gewährleisten, daß der Tabakrauch in diese Zone gelangt,
um in der gewünschten Weise behandelt zu werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Herstellung
einer Mehrfachfilterstange der angegebenen Art in wirtschaftlicher Weise ohne die Kachteile des Standes der Technik
durchzuführen. Schließlich ist es ein Ziel der Erfindung, ein intermittierendes Verfahren zur Herstellung einer
Ilehrfaciifilterstange der vorgenannten Art zu schaffen, bei
v.elcher ausreivählte Zusatzstoffe in gesteuerter und genauer V.eise in sich linear erstreckendes Filtermaterial eingeführt
wird.
'./eitere Einzelheiten, .Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung, mit den Zeichnungen, in denen eine erfindungsgemäße Vorrichtung
sowie eine damit hergestellte Filterstange dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung einer Filterstange mit einer Station zur intermittierenden
Zuführung von kornförmigen Stoffen;
Fig. 2 einen Abschnitt einer Filterstange, die mit der Maschine gemäß Fig. 1 hergestellt ist, wobei ver-
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schiedene Teile weggelassen sind, um die das körnige
Material enthaltenden Taschen freizulegen;
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 von Figur 2;
Pig. 4 eine vergrößerte und teilweise geschnittene Seitenansicht
der Zufuhrstation für den körnigen Zusatzstoff,
Pig. 5 einen Teilquersc hnitt in der Ebene 5-5 von Fig. 1J,
aus welchem die Formung des Pilterir.aterials in die U-förmige Gestalt hervorgeht,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt in der Ebene 6-6 von Fif.% k;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt in der Ebene 7~7 von Fig". I].
Die in Fie· 1 gezeigte Vorrichtung 10 dient zur Herstellung
einer Kiehrfach-Filterstanoe mit in einen! Abstand voneinander
befindlichen Taschen zur Aufnahire von fein verteiltem Zusatzstoff in körniger oder rieselfähi^er Korn1.
Abschnitte dieser kontinuierlichen Stange werden in der Vorrichtung 10 geschnitten und an deren Abgabeende abgeführt,
Ein durch diese Vorrichtung hergestellter Stangenabschnitt 12 ist in Fig. 2 dargestellt. Zur Herstellung dieses Abschnittes
kann ein"Filtermaterial wie beispielsweise ein fasriger Zelluloseazetatstrang 1*1 verwendet werden. Anstelle
von Zelluloseazetat kann das Filtermaterial auch Papier, Bauschgarn oder ein Strang aus anderem Faserstoff
sein. Die in einem Abstand voneinander befindlichen Taschen 16 enthalten einen Zusatzstoff 18, der aus einzelnen
Partikeln oder Körnern besteht und die rewfJnschten Absorptions- oder Adsorptionseigenschaften aufweist. Die
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Körner 18 können aus fein verteilter Holzkohlej Silicagel,
vulkanischen Salzen» Ionenaustauschern, Lehm und dergleichen
bestehen. Ein besonders bevorzugter Zusatzstoff ist der Ionenaustauscher "Duolite", der in der US-PS 3 716 500
offenbart ist.
Der kontinuierliche Strang I1I aus Zelluloseazetat wird
vom üblichen Vorrat in eine Einheit 20 gezogen, in welcher der Strang in bekannter Weise auseinandergebreitet oder
-gespreizt wird. Der gespreizte Strang 22 läuft durch eine übliche Auftrags vorrichtung 21J für einen Weichmacher.
Als Weichmacher für Zelluloseazetat wird normalerweise Triazetin verwendet. Der Strang mit dem Weichmacher wird
dann der Klemmstelle der Förderrollen 26 und 28 zugeführt.
VJie in einzelnen später beschrieben v/irdj wird der Stranc
intermittierend durch die Zufuhrstation 34 geführt. Zu diesen Zweck ist eine Spannrollenanordnung 30 vorgesehen,
die gestattet j daß der kontinuierlich zugeführte Strang in der Station 34 angehalten wird. Die Anordnung 30
nimmt die während des Stillstandes in der Station 34 zugeführt
e Stran^länre auf, wie strichpunktiert in Figur 1
dargestellt ist. Der Trichter 32 am■Einganrsende der
Station 34, an welcher der körnige Zusatzstoff zugeführt
viird, dient dazu, den flach gemachten Strang 22 in eine
im wesentlichen U-förmige Gestalt zu bringen, wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist, um im Abstand die Chargen des
körnigen Materials 18 zu empfangen.
Die Zufuhretation 34 ist im einzelnen in Fig. 4 und 6
dargestellt und lagert abgemessene Mengen von ausgewähltem körnigem Material in Abständen auf dem von dem Trichter
32 her zugeführten U-förmigen Strang ab. Das körnige
Material 18 wird durch Schwerkraft vom Trichter 42 in
öffnungen 43 einer hin- und hergehenden Ausgabeplatte 44
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eingefüllt. Die öffnungen 43 können in übereinstijrmiung;.
mit Ausgäbeöffnungen 45 gebrächt werden, durch welche ab-Eeraessene
Mengen des körnigen Materials, die durch die Abgabeplatte'44
zugeführt wurden, auf den momentan angehaltenen Strang 22 abgelegt werden können. Die öffnungen
sind in Längsrichtung so angeordnet, daß die Chargen aus körnigem Material in vorbestimmten Abständen entlanc *"-ies
Stranges 22 abgelegt werden. Die intermittierende Bewegung
des Stranges 22 wird durch das intermittierend angetriebene Saugband 46 erreicht, welches die vorbestirante
Länge des Stranges 22 mit dere darauf im Abstand abgelegten
Körner-Chargen 13 von der Zufuhrstation 34 abführt, um den nächsten derartigen Abschnitt des Stranges 22 an
diese Station zu bringen. Um die Ablage der Chargen 18 aus den Abgabeöffnungen 45 auf den Strang 22 zu erleichtern
und zu beschleunigen und gleichzeitig das Wandern von Körnern zu verhindern, ist ein VakuuKsyster" 47 vorgesehen, welches während der Abgabe des körnigen Materials
eine Saugwirkung durch das Band 46 und den Strang 22 hindurch erzeugt. Dieses Vakuum kann kontinuierlich oder
intermittierend nur während der Zuführung des körnigen Gutes ausgeübt werden* Wie ersichtlich ist, ist die Abgabeplatte
44 anfänglich in der in Fir;. C ^ezei^ten
Stellung j in welcher ihre öffnungen 43 unter deir Auslaß
des Trichters 42 liegen, um die abgemessenen Mengen des
körnigen Gutes entgegenzunehmen. Wenn der Strang 22 an
der Zufuhrstation 34 angehalten ist, wird die Platte 44 in Brig. 6 nach links verschoben, bis die öffnungen 43 mit
den Abgabeöffnungen 45 übereinstimmen, wodurch das körnige
Material auf den im Moment stehenden Strang fällt. Dies wird noch durch die Saugwirkung des Vakuunsystems
unterstützt. Danach wird die Platte 44 für die nächste Abgabe von körnigem Gut wieder in ihre Ausgangsstellung
gemäß Fig. 6 zurückbewegt.
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Der U-förmige Strang 22 mit dem in Abständen darauf liegenden
körnigen Material 18 gelangt in eine Stangenforir;-
und Le it-Vorrichtung. 50 unmittelbar nach der Abgabestation
31J · In der Vorrichtung 50 werden die Schenkel des
U-förißigen Stranges 22 über das körnige Material 18 gelegt.
Der nun im wesentlichen zylindrische Strang mit den int Abstand voneinander befindlichen Taschen mit körnigem
Material 18 und mit der umhüllung 36 wird intermittierend
von der. Förderband 1IO angetrieben und der Endstation 52 zugeführt, in welcher die Herstellung der PiI-terstange
vollendet wird. In dieser Endstation 52 wird eine Seitenkante der Umhüllung 36 in der Klebetoffauftragstation
51J mit Klebstoff bestrichen, und diese Kante
wird durch die Faltvorrichtung 55 auf die andere Kante gefaltet, wodurch die Umhüllung 36 um den Strang herur
geklebt ist. Der umhüllte Strang· wird dann durch eine
Heizvorrichtung 56 und schließlich in eine Schneidestation
58 geführt, in x*elcher die umhüllte Stange in Abschnitte
12 (Fig. 2) geschnitten wird. Die Tätigkeit der Zufuhrvorrichtung ist mit der Zuführung des Stranges
su der Abgabestation 3^ und der Zuführung der Umhüllung
36 synchronisiert. Demzufolge kann die Tätigkeit der Schneidvorrichtung intermittierend sein.
¥enn die einzelnen Stangenabschnitte 12 in der in Fig.
gezeigten Weise abeesehnitten und in das Ende einer Zigarette
eingefügt werden, muß der Rauch der angezündeten Zigarette durch die Tasche 16 und demzufolge zwischen dem
darin enthaltenen körnigen Material hindurchströmen, da
dieser Bereich einen geringeren Strömungswiderstand hat. Auf diese Weise wird der Rauch im gewünschten Umfang durch
das körnige Material 18 behandelt.
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Die Stange wird durch die Schneidvorrichtung 58 so zerschnitten,
daß Zweifachfilterstangen mit vierfacher Länge entsprechend der in Fig. 2 gezeigten Art hergestellt werden.
Diese Stangen mit Vierfachlänge werden einer Filter-Anbringmaschine zugeführt, welche jede Stange mit Vierfachlänge
bei 1*1 halbiert, um zwei Filterstangen doppelter
Länge zu erhalten, die dann jeweils axial fluchtend und Ende an Ende mit zwei Tabaksträngen angeordnet und mit
einer Umhüllung versehen werden. Ein letzter Schnitt wird
längs der Mittellinie 1*1' der Filterstange doppelter Länge
durchgeführtj um zwei Filterzigaretten mit Doppelfilter zu
schaffen.
Selbstverständlich können unterschiedliche Zusatzstoffe gemischt und in die einzelnen Taschen 16 eingebracht werden.
Zu diesem Zweck können mehrere Taschen 16 mit cleichen
oder unterschiedlichen Zusatzstoffen 18 in jedem einzelnen Filterabschnitt angeordnet werden, der an einem
Ende einer Zigarette angebracht wird, um die gewünschte Behandlung
des Rauchs zu erreichen.
Selbstverständlich kann jede beliebige Art von Zusatzstoff durch das intermittierende Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeführt werden. Der Zusatzstoff braucht nicht in trockener Fornij sondern er kann auch in flüssiger
oder in schlaismartiger Form zugeführt werden. Im
letzteren Falle werden Meßpumpen oder Abgabevorrichtungen
mit gesteuerten Ventilen verwendet.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines Tabakrauch-Filters, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Herstellen einer Bahn aus Filtermaterial,b) Vorwärtsbewegen der Bahn in ihrer Längsrichtung,c) Anhalten der Bahn für einen bestimmten Zeitraum,d) Einführen eines Zusatzstoffes in die Bahn während des Stillstands der Bahn, unde) Weiterbewegen der Bahn während eines vorbestimmten Zeitraumes und Wiederanhalten derselben für eine weitere Einführung eines Zusatzstoffes.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn kontinuierlich vorwärtsbewegt, jedoch eine vorbestimmte Länge der Bahn zum Zuführen des Zusatzstoffes über diese Länge angehalten wird, dann diese Länge wieder weiterbewegt wird, um die nächste derartige Länge zur Zusatzstoff-Zufuhrstation zu bewegen, und daß diese intermittierende Bewegung für die gewählte Erstreckung der Bahn wiederholt wird.3- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich vorwärtsbewegte Bahn flachgemacht und dann vor dem Einführen des Zusatzstoffes in eine im wesentlichen U-förmige Gestalt gebracht wird.409883/0813it. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff in Abständen in bezug auf die Längsachse der Bahn eingeführt wird.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn nach der Einführung des Zusatzstoffes in die Form einer im wesentlichen zylindrischen Stange gebracht wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Stange mit einer intermittierend synchron mit der Bewegung der Bahn zugeführten Umhüllung versehen wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllte Stange synchron mit der Bewegung der Bahn und der Umhüllung in Abschnitte zerschnitten wird, von denen jeder mindestens eine mittlere Zone mit. dem Zusatzstoff aufweist.8. Verfahren zur Herstellung von Mehrfach-Tabakraueh-Filtern, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:a) Herstellen einer Bahn aus einem Filtermaterial aus Papier, Bauschgarn oder einem Faserstrang,b) kontinuierliches Vorwärtsbewegen der Bahn in ihrer Längsrichtung,c) Flachmachen der Bahn auf eine bestimmte Breite,d) Formen der flachgemachten Bahn zu einer im wesent-409883/U813lichen U-förmigen Gestalt,e) Anhalten der U-förraigen Bahn über einen vorbestimmten Zeitraum,f) Zuführung einer abgemessenen Menge eines körnigen Materials in Abständen zu der Bahn, unmittelbar nachdem sie ihre ü-förmige Gestalt erhalten hat,g) Ablegen der abgemessenen und in einem Abstand voneinander befindlichen Mengen des körnigen Materials in das Innere der Bahn während ihres Stillstandes auf den Steg und zwischen den Schenkeln des U,h) Weiterbewegen der ü-förmigen Bahn mit den im Abstand voneinander befindlichen Zusatzstoffen, undi) Schließen der Schenkel der Bahn um die Zusatzstoffe herum im wesentlichen unmittelbar nach deren Ablage auf der Bahn unter Bildung einer zylindrischen Stange.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Stange mit einer Umhüllung versehen wird.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllte Stange in Abschnitte zerschnitten wird, von denen jeder mindestens einen mittleren Teil mit einer Tasche mit dem körnigen Material aufweist.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Stange mit den im Abstand von-409883/0813einander befindlichen Zonen mit körnigem Material mit der Zuführung der Umhüllung und mit dem Schneiden der Stange synchronisiert ist.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des körnigen Materials durch Schwerkraft von einem Trichter zu in einem Abstand voneinander befindlichen Abgabevorrichtungen oberhalb der Bahn erfolgt, wenn diese stillsteht.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zuführung des körnigen Materials auf die Bahn eine Saugwirkung ausgeübt wird.Ik* Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfach-Tabakrauch-Filtern, gekennzeichnet durch:a) eine Einrichtung zum Zuführen von Filtermaterial zwecks Bildung einer Bahn aus Filtermaterial,b) Fördermittel zum kontinuierlichen Bewegen der Bahn in ihrer Längsrichtung,c) Mittel zum Anhalten einer bestimmten Länge der Bahn über einen vorbestimmten Zeitraum,d) Mittel zum Einführen eines Zusatzstoffes in die Bahn über eine vorbestimmte Länge derselben während des Stillstandes der Bahn, unde) Mittel zum Weiterbewegen der bestimmten Bahnlänge nach dem Einführen des Zusatzstoffes, um die darauf-409883/0813folgende gleiche Bahnlänge den Mitteln zum Einführen des Zusatzstoffes darzubieten.15- Vorrichtung nach Anspruch Ik3 dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahnaufnahmevorrichtung (Tänzerrolle) vor der Zuführeinrichtung für den Zusatzstoff vorgesehen ist, um die während der Stillstandsperioden der genannten Bahnlänge ankommenden Längen der kontinuierlich zugeführten Bahn aufzunehmen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trichter zwischen der Bahnspannvorrichtung und der Zufuhrvorrichtung für den Zusatzstoff angeordnet ist, der die Bahn in eine im wesentlichen U-förmige Gestalt bringt.17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoff-Zufuhreinrichtung einen Trichter zur Versorgung von entlang der Bahn angeordneten Abgabeöffnungen mit körnigem Material, und eine hin- und herbewegbare Abgabeplatte mit Hohlräumen zur Aufnahme einer abgemessenen Menge des körnigen Materials aufweist» wobei die Platte von einer ersten Stellung, in der die Hohlräume unter dem Trichter liegen, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der die Hohlräume während des Stillstandes der Bahn über den Öffnungen zu liegen kommen.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der öffnungen und der Bahn eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.409883/Ü81 319. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar im Anschluß an die Zusatzstoff-Zufuhreinrichtung eine Einrichtung zum Formen der Bahn zu einer Stange angeordnet ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum intermittierenden Zuführen einer Umhüllung synchron mit der Bahn vorgesehen ist und die Bahn in der Formvorrichtung mit der Umhüllung versehen wird.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung vorgesehen ist, die mit der Bewegung der Bahn und der Zuführung der Umhüllung synchronisiert ist zwecks Zerschneiden der umhüllten Stange in Abschnitte, von denen jeder mindestens eine Mittelzone mit Zusatzstoff aufweist.409883/0813Leerseite
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