DE2416781B2 - Abisolierzange - Google Patents
AbisolierzangeInfo
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- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
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- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
auf die Handgriffe zu lockern, damit sich die Klemmbacken und/oder verschiedenen Messer wieder
voneinander entfernen, um den Draht freizugeben. Dieses Nachlassen des Druckes erforde/t ebenfalls
einige Übung, damit die Abisolierzange nicht aus der > Hand fällt, und dementsprechend kann erst nach einiger
Übung ein rasches Arbeiten erreicht werden. Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Abisolierzange
zu schaffen, welche Drähte innerhalb eines weiten Durchmesserbereiches ohne Auswechseln irgendwel- ιυ
eher Teile und ohne Erfahrung seitens der Bedienungsperson einwandfrei und ohne Beschädigung der
Leiterseele abisoliert, bei welcher also die auf die zum Abisolieren verwendeten Backen wirkende Kraft
unabhängig von der Größe der auf die Handgriffe r> ausgeübten Kraft ist und lediglich einen solchen Wert
annimmt, daß nur die Isolation, nicht aber die Leiterseele abgetrennt wird. Gleichzeitig soll die
Abisolierzange so ausgebildet sein, daß mit einem Druck auf die Handgriffe der Draht abisoliert und anschlie-Bend
daran wieder freigegeben wird.
Diese Aufgabe wird bei einer solchen Abisolierzange der eingangs erwähntem Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Drehachse in einem sie umgebenden, radial weichelastischen Körper gelagert >
> ist, bei dessen Kompression während der Betätigung der
Handgriffe die Drehachse die Verbindungslinie der beiden Anlenkpunkte überquerend verschiebbar ist und
beim weiteren Betätigen der Handgriffe der Abstand der Anlenkpunkte verkürzbar und der Abstand ,■
zwischen den Klemmbacken und den Schneidbacken vergrößerbar ist
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abisolierzange ist in den Zeichnungen dargestellt; es
zeigt j
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes als Abisolierzange im nichtbetätigten Zustand,
F i g. 2 eine gleiche Ansicht während der Betätigung, mit teilweise weggebrochenen Bestandteilen,
F i g. 3a die beiden Kerbbackenpaare in Seitenansicht bei Beginn des Abisoliervorganges,
Fig.3b die Kerbbackenpaare nach dem Abisoliervorgang,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines der inneren Rahmen, F i g. 5 eine Seitenansicht der Abschneidvorrichtung,
Fig.6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 5,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Schiebers,
F i g. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in F i g. 6 3i>
und
F i g. 9 einen Schnitt durch den Verbindungspunkt der beiden Handgriffe.
Das Abisoliergerät weist zwei Backenpaare la, Io
und 2a, 2b sowie eine Abschneidvorrichtung 3 mit zwei v>
Messern 3a, 3b auf. Das Backenpaar la, Ii) dient zum
Festhalten wenigstens eines zwischen die Backenrespektive Messerpaare 1. 2, 3 eingeführten isolierten
elektrischen Leiters 4; dabei wird die Leiterisolation durch die Backen 1 gequetscht Das Backenpaar 2 dient -o
zum Ankerben der gequietschten Isolation, und die Messer 3a, 3b sind zum Abtrennen eines Endstückes 4a
des Leiters bestimmt, welches die Länge der von der Isolation freizulegenden Leiterseele 4c übersteigt.
Jede Backe la, 16 des Backenpaares 1 ist am Ende t>5
eines ersten Rahmens Sa, 5b angebracht und steht vertikal von diesem ab. jede dieser Backen ist außerdem
mit einer Quetschkante 100a, 1006 (Fig.3a, 3b) versehen. Die beiden Rahmen 5a, 5b weisen gleiche
Seitenwangen !51 auf. Diese Seitenwangen sind paarweise in je einem inneren Rahmen 6a, 6b verschiebbar
gelagert. Die Sieitenwangen 61 dieser beiden Rahmen sind je an ihren beiden Längsseiten leicht umgebördelt
oder sonst in geeigneter Weise als U-Profil mit kurzen Schenkeln 62 ausgebildet, so daß diese Schenkel eine
Führung für die Seitenwangen 51 und damit für die Rahmen 5a, 5b ergeben. Die beiden Rahmen 6a, 6b
tragen in gleicher Weise wie die Rahmen 5a, 5ban ihrem
Ende je eines der bereits erwähnten Festhaltebacken 2a,
2b, die mit Kerbkanten 200a, 2006(F i g. 3a, 3b) versehen sind. Diese Kanten liegen, wie aus F i g. 1 und 3a
ersichtlich, im nichtbetätigten Zustand des Gerätes unmittelbar neben den Kanten 100a, tOOb des
Backenpaares II.
Die beiden Rahmen 6a, 6b sind ferner Träger der Abschneidvorrichtung 3. Diese trägt die Messer 3a, Zb
an einem zweiteiligen Halter 7. Das Messer 3a, in Form eines PVällchens mit einer scharfen Schneidkante 300a
(F i g. 5) ist an einem Führungskörper 71 des Halters 7 starr angebracht, welcher lösbar zwischen den Seitenwangen
61 des einen inneren Rahmens 6a gelagert ist. Gegen das Herausfallen wird er auf der Innenseite des
Rahmens 6a durch das Messer 3a, dessen Breite größer als der Abstand der beiden Seitenwangen 61 ist, und
durch Schultern 71' gehalten; auf der Außenseite des Rahmens 6a ist zum gleichen Zweck ein Klemmplättchen
72 (F i g. 1, 2) vorgesehen, das ebenfalls breiter als der Abstand der beiden Seitenwangen 61 ist. Durch
dieses Plättchen 72 greift eine Stellschraube 73 hindurch, welche in einer Bohrung 74 im Führungskörper
71 eingewindet ist. Nach Lösen der Schraube 73 läßt sich der Führungskörper 71 und damit die ganze
Abschneidvorrichtung 3 innerhalb der Rahmen 6a, 66 auf einen beliebigen Abstand vom Backenpaar 2
einstellen; durch Anziehen der Schraube 73 wird dieser Abstand fixiert.
Der Führungskörper 71 geht an seinem einen Ende in zwei ösen 75 über, die einen Stift 76 zwischen sich
aufnehmen. Dieser bildet eine Schwenkachse für einen Arm 77, der an seinem anderen, breiten Ende das
Messer 3b sowie einen beidseitig aus diesem Ende herausragenden Führungsstift 78 trägt. Die Rückseite 31
des Messers 3b sowie der Stift 78 dienen als Führung für den Arm 77 im Rahmen 6b; die Rückseite 31 ist zu
diesem Zweck abgerundet. Wie das Messer 3a, so ist auch das Messer 3b breiter als der Abstand der beiden
Seitenwangen 61; ebenso ist auch der Stift 78 länger als dieser Abstand. Zu beachten ist, daß der Abstand a der
genannten Rückseite 31 vom Rand des Stiftes 78 größer ist als der Abstand der Außenkanten 62a der beir'en
Schenkel 62 (Fig.4), damit bei der Schließbewegung des Gerätes kein Klemmen des Armes 77 eintritt; dieser
soll vielmehr nur lose geführt sein.
Die beiden inneren Rahmen 6a und 6b erstrecken sich von den Backen- respektive Messerpaaren 1, 2, 3 nach
rückwärts, und jede Seitenwange 61 erweitert sich am Ende der Schenkel 62 zu einer Lasche 63a, 63b. Die
Laschen 636 überlappen die Laschen 63a. Durch genau aufeinander ausgerichtete Bohrungen 64 in jedem
Laschenpaar ist eine Achse 8 gesteckt. Auf diese Weise sind die beiden Rahmen 6a, 6b drehbar miteinander
verbunden.
Anschließend! an die Laschen 63 verengern sich die Seitenwangen 61 wieder. In einem gewissen Abstand
von diesen Laschen 63 sind in jedem Paar Seitenwangen genau miteinander fluchtende Bohrungen 65 ange-
bracht, die zur Aufnahme eines Stiftes 9 (Fig. 1, 2) dienen. Dieser Stift 9 bildet einen Schwenkpunkt 10 für
je einen Handgriff 11a, 116. Die beiden im wesentlichen
als U-Profil ausgebildeten Handgriffe weisen an ihren Fortsätzen lila, 1 lifteinen gemeinsamen Verbindungspunkt auf, der mit 12 bezeichnet ist und eine Achse 13
(F i g. 1,10) aufweist. Die Lagerung dieser Achse und die daraus sich ergebenden Besonderheiten in der Wirkungsweise
dieses Verbindungspunktes 12 werden bei der Beschreibung der Funktion des Gerätes näher
erläutert.
Von der Außenseite jedes Handgriffes lla, 116
erstreckt sich eine Zugfeder 14 zu einem die Rahmen 5a und 6a bzw. 56und 66 übergreifenden Schieber 15a, 156.
Diese Schieber sind mit dem zugehörigen äußeren Rahmen 5a bzw. 5b starr verbunden. Der Schieber 15a
weist auf der in F i g. 1 und 2 sichtbaren Seite einen abgewinkelten Teil mit zwei geradlinigen Anschlagkanten
152a, 153a auf. Der Schieber \5b besitzt auf dieser Seite des Gerätes einen Fortsatz mit einer abgerundeten
Anschlagkante 1556. Beide Schieber 15a, 156 sind genau gleich ausgebildet, wie aus F i g. 7 ersichtlich, die
den Schieber 15b in seiner montierten Stellung zeigt. Dreht man ihn um eine horizontale Achse erhält man
den Schieber 15a. Die einzelnen Teile sind in F i g. 7 mit dem Index B bezeichnet. Damit können beide Schieber
genau gleich ausgebildet werden, was die Lagerhaltung vereinfacht.
Die Wirkungsweise der Abisolierzange ist wie folgt:
Durch den Zug der beiden Zugfedern 14 sind die beiden Handgriffe lla, 116 voneinander gespreizt,
ebenso die beiden Rahmen 5a, 6a von den Rahmen 56, 66. Die beiden Backenpaare 1 und 2 liegen dicht
aneinander. Der Leiter 4 kann zwischen die Backen- und Messerpaare 1,2 und 3 eingelegt werden.
Drückt man nun die beiden Handgriffe lla, 116 mit
einer Hand gegeneinander, so schwenken sie um die Drehpunkte 10, und gleichzeitig wandert der gemeinsame
Verbindungspunkt 12 gegen die Verbindungslinie der beiden Drehpunkte 10. Da der Abstand d(Fig. 1)
des Verbindungspunktes 12 von jedem Drehpunkt 10 vorerst konstant bleibt (die Achse 13 wirkt anfänglich
wie ein nichtelastisches Gelenk) folgt daraus, daß sich die beiden Drehpunkte 10 voneinander entfernen
müssen. Damit entfernen sich auch die an ihnen angelenkten Enden der Rahmen 6a, 66. Da diese
Rahmen aber über die Achse 8 drehbar miteinander verbunden sind, müssen sich demzufolge ihre anderen
Enden, welche die Backen und Messer tragen, einander nähern. Das Gerät nähert sich also der in F i g. 2
gezeigten Stellung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die beiden Messer 3a, 36 einander am nächsten. Bei der Annäherung treffen
daher ihre Schneidkanten 300a, 3006 (Fig.5) zuerst aufeinander und schneiden ein Endstück 4a des Leiters 4
ab, welches unten herausfallen kann. Bei weiterem Zusammendrücken der Handgriffe lla, 116 nähern sich
schließlich auch die nach wie vor aneinanderliegenden Backen la, 2a den Backen 16, 26. Das Backenpaar 1
klemmt schließlich den Leiter 4 zwischen sich ein, so daß die Isolation 4d gequetscht wird, worauf die Kanten
200a, 2006 (Fig.3a) die gequetschte Isolation des
Leiters ankerben (F i g. 3b). Diese Vorgänge spielen sich ab, bevor der Verbindungspunkt 12 die gerade Linie
zwischen den beiden Drehpunkten 10 der Handgriffe 11 erreicht hat. Es ist leicht einzusehen, daß bei starrer
Lagerung der Achse 13 des Verbindungspunktes entweder ein weiteres Zusammendrücken der Handgriffe
wegen des eingelegten Leiters 4 unmöglich würde, oder dann bei genügend großem Kraftaufwand die
Backenpaare 1 und 2 (vor allem das Kerbbackenpaar 2) den Leiter zerschneiden würden.
Wie aus F i g. 9 ersichtlich, ist dies jedoch nicht der Fall, weil die Achse 13 in Wirklichkeit ein elastisches
Lager aufweist, welches bei Auftreten eines Widerstandes zwischen irgendeinem der Backenpaare 1, 2 und 3
anspricht. Dieses Lager weist einen die Achse 13 umgebenden elastischen Körper 122 auf, welcher an
seiner Außenseite gegen eine Büchse 121 anliegt, die sich an ihren beiden Enden auf zwei Scheiben 123
abstützt. Diese Scheiben sind im Handgriff Ua gelagert und umgeben die Achse 13, wie aus Fig.9 deutlich
ersichtlich mit großem Spiel. Bei Auftreten eines Widerstandes zwischen den Backen schieben sich die
Handgriffe lla, 116 ineinander, wobei der elastische Körper 122 einseitig (in der Figur in seiner oberen
Hälfte) komprimiert wird. In bezug auf die F i g. 1 bedeutet dies eine Verkleinerung der Abstände d des
Verbindungspunktes 12 zu den Drehpunkten. Die Handgriffe können daher weiter zusammengepreßt
werden, und der Verbindungspunkt 12 kann weiter nach links (in F i g. 1) wandern.
Diese Vorgänge treten erstmals beim Abschneiden des Endstückes 4a auf. Sobald dieses abgeschnitten ist,
hört der Druck auf den Körper 122 auf. Dieser schiebt die beiden Handgriffe lla, 11 ft wieder voneinander, was
über die Drehpunkte 10 und 8 zur Folge hat, daß die Backen jedes Backenpaares 1 und 2 sich schlagartig
einander nähern und dadurch den Quetschvorgang (Backenpaar 1) sowie den Kerbvorgang (Backenpaar 2)
einleiten.
Je weicher das Material des Körpers 122 ist, desto geringer ist die Kraft, mit welcher die Backen la, 16 auf
den Leiter 4 pressen. Man kann also die Quetschkraft durch die Wahl dieses Materials (meist Gummi) nach
Bedarf festlegen. Man kann dem Körper 122 auch eine ellipsenförmige Außenfläche geben, ihn auf der Achse
13 befestigen und ihn mit einem Handrad 124 so verstellen, daß nach Bedarf die dünne oder die dicke
Wand des Körpers komprimiert wird. Auch eine exzentrische Lagerung des Körpers auf der Achse 13 is1
möglich. Mit diesen Maßnahmen hat man es in dei Hand, die Quetschkraft der Backen 1 zu steuern. Das
Handrad 124 kann zu diesem Zweck auch mit einei Skala 125 (F i g. 9) versehen sein. Die Ausführungsform
des Verbindungspunktes 12 nach F i g. 9 kann selbstverständlich auch bei der Ausführungsform des Gerätes
nach F i g. 1 vorgesehen werden.
Die durch die gegenseitig elastisch nachgiebige Lagerung der Handgriffe 11 ermöglichte weitere
Schwenkung derselben führt nun dazu, daß schließlich die Anschlagkante 112 in Berührung mit der Anschlag
kante 152a des Schiebers 15a kommt, ebenso die in der F i g. 1 und 2 nicht sichtbaren gleichen Kanten desselber
Handgriffes mit der Anschlagkante 1526 (Fig.7) Anschließend an diese Berührung stoßen die beider
Anschlagkanten 112 die beiden Schieber 15 vor sich her Um eine einseitige Schubkraft und damit ein Verkante:
der Schieber zu vermeiden, stoßen die Anschlagkantei 153a, 1536 die abgerundeten Anschlagkanten 1556 bzw
155a vor sich her. Da die Schieber mit dem äußeret Rahmen 5a, 56 starr verbunden sind, gleiten auch dies«
innerhalb der durch die Schenkel 62 der Innerei Rahmen 6a, 66 gebildeten Führung nach vorn; da:
Backenpaar 1 entfernt sich vom Backenpaar 2, wie au: Fig.2 ersichtlich. Dabei wird der Leiter 4 von
Backenpaar 1 mitgenommen. Die Isolation 4b (F i g. 3b) des verbleibenden Leiterstückes kann wegen der
Kanten 200 nicht mitfolgen, und der vom Backenpaar 1 mitgeführte Leiter 4 mit der Isolation 4d wird daher von
der Isolation 4b abgerissen. Die blanke Leiterseele 4c wird aus der Isolation 4b herausgezogen.
Bei noch weiterem Zusammentreffen der Handgriffe 11 überschreitet der Verbindungspunkt 12 die gerade
Linie zwischen den beiden Drehpunkten 10 und entfernt sich wieder von dieser. Die beiden Drehpunkte 10
nähern sich daher einander wieder. Aus dem vorhergesagten folgt, daß sich der Rahmen 5a vom Rahmen 5b
entfernen muß. Die Backen 1 und 2 öffnen sich daher wieder etwas und geben den Leiter 4 frei. Dieser kann
herausgenommen, und die bereits abgetrennte Isolation
4b von Hand abgestreift werden; der Leiter 4 ist abisoliert. Bei Abisolierlängen von 10 mm und weniger
erfolgt das Abstreifen durch die Relativbewegung der Backen 1 und 2 von selber.
Zu beachten ist, daß die Länge des abisolierten Leiterstückes, d. h. die Länge der blanken Leiterseele 4c,
einzig vom Abstand des Messerpaares 3 vom Backenpaar 2 abhängt. Da das Messerpaar verstellbar gelagert
ist, kann innerhalb gewisser Grenzen jede gewünschte Leiterlänge abisoliert werden.
Beim Loslassen der Handgriffe 11 bringen die Zugfedern 14, die während des ganzen Vorganges
gespannt wurden, die Abisolierzange wieder in ihre Ausgangsstellung nach F i g. 1 zurück.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abisolierzange zum Abisolieren der Enden eines isolierten Leiters, bei der zwei jeweils
zweischenklig ausgebildete Handgriffe vorgesehen j sind, deren Schenkel jeweils um einen festen Wert
gegeneinander abgewinkelt sind und um eine gemeinsame Drehachse gegen jeweils eine Federkraft
drehbar sind und bei denen im Bereich des jeweiligen Schnittpunktes der beiden Schenkel eines
jeden Handgriffes je ein Anlenkpunkt vorgesehen ist, an dem jeweils das eine Ende eines Rahmens
eines ersten Rahmenpaares angelenkt ist, das um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar ist, die
zwischen dem einen und dem anderen mit einer Klemmbacke zum Festhalten des Leiters versehenen
Ende des jeweiligen Rahmens des ersten Rahmenpaares angebracht ist, und mit einem
zweiten relativ zum ersten Rahmenpaar lediglich längs verschiebJicben und mit diesem gemeinsam
schwenkbaren Rahmenpaar, das an seinen den Klemmbacken zugewandten Enden jeweils eine
Schneidbacke zum Einschneiden und Abziehen der Isolation aufweist, und bei der der abzuisolierende
Leiter mit seiner Längsachse, deren Richtung annähernd senkrecht zur Drehachse verläuft, symmetrisch
zu den Rahmenpaaren in die Abisolierzange einführbar ist, und die Schneidbacken zwischen
dem eingeführten Leiterende und den Klemmbakken angeordnet sind, und bei der beim Betätigen der jo
Handgriffe die beiden Anlenkpunkte relativ gegenüber der Drehachse verschiebbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (13) in einem sie umgebenden, radial weichelastischen
Körper (122) gelagert ist, bei dessen Kompression Jr>
während der Betätigung der Handgriffe (11a, b) die Drehachse (13) die Verbindungslinie der beiden
Anlenkpunkte (10) überquerend verschiebbar ist und beim weiteren Betätigen der Handgriffe der
Abstand der Anlenkpunkte (10) verkürzbar und der Abstand zwischen den Klemmbacken (la, b)und den
Schneidbacken (2a, ^vergrößerbar ist.
2. Abisolierzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des elastischen
Körpers (121) einstellbar ist. Ar>
Die Erfindung betrifft eine Abisolierzange zum 1M
Abisolieren der Enden eines isolierten Leiters, bei der zwei jeweils zweischenklig ausgebildete Handgriffe
vorgesehen sind, deren Schenkel jeweils um einen festen Wert gegeneinander abgewinkelt sind und um eine
gemeinsame Drehachse gegen jeweils eine Federkraft r>r>
drehbar sind und bei denen im Bereich des jeweiligen Schnittpunktes der beiden Schenkel eines jeden
Handgriffes je ein Anlenkpunkt vorgesehen ist, an dem jeweils das eine Ende eines Rahmens eines ersten
Rahmenpaares angelenkt ist, das um eine gemeinsame t>o
Schwenkachse schwenkbar ist, die zwischen dem einen und dem anderen mit einer Klemmbacke zum
Festhalten des Leiters versehenen Ende des jeweiligen Rahmens des ersten Rahmenpaares angebracht ist, und
mit einem zweiten relativ zum ersten Rahmenpaar far)
lediglich längs verschieblichen und mit diesem gemeinsam schwenkbaren Rahmenpaar, das an seinen den
Klemmbacken zugewandten Enden jeweils eine Schneidbacke zum Einschneiden und Abziehen der
Isolation aufweist, und bei der der abzuisolierende Leiter mit seiner Längsachse, deren Richtung annähernd
senkrecht zur Drehachse verläuft, symmetrisch zu den Rahmenpaaren in die Abisolierzange einführbarist,
und die Schneidbacken zwischen dem eingeführten Leiterende und den Klemmbacken angeordnet sind, und
bei der beim Betätigen der Handgriffe die beiden Anlenkpunkte relativ gegenüber der Drehachse verschiebbar
sind. Abisolierzangen dieser Art sind bereits aus der US-PS 31 46 645 bekannt geworden.
Bei einer anderen Zange (US-PS 31 76 550) sind ein Paar Abisoliermesser an einem äußeren Rahmenpaar
und ein Paar Abstreifmesser an einem inneren Rahmenpaar, das im äußeren gleitend gelagert ist,
vorhanden.
Beide Abisolierzar.gen sowie auch alle anderen, bisher bekannt gewordenen Zangen dieser Art sind im
Grunde genommen funktionell nichts anderes als HebeJwerke. Eine auf die Handgriffe (oder bei anderer
als manueller Betätigung auf das Betätigungsorgan) ausgeübte Kraft ergibt eine Kraft an den Kerb- oder
Abisoliermessern, die anhand der jeweiligen Abmessungen
der einzelnen Zangenteile bzw. anhand des Abstandes ihrer Schwenkpunkte ziemlich genau bestimmbar
wäre, da mit diesen Abmessungen theoretisch das Übersetzungsverhältnis errechnet werden könnte.
Ist die ausgeübte Kraft genügend groß, so kann die resultierende Kraft zum Durchschneiden des Drahtes
ausreichen. Nun ist es aber wesentlich, daß beim reinen Abisolieren (das Abschneiden auf Länge, das sogenannte
Ablängen, wird hier nicht betrachtet) nur die Isolation abgetrennt werden darf, und daß der eigentliche
leitende Draht, die sogenannte Leiterseele, unbeschädigt bleiben muß. Da man beim Benützen natürlich das
erwähnte Übersetzungsverhältnis nicht berechnet, bleibt nur noch die Erfahrung im Umgang mit solchen
Werkzeugen, d.h. erst nach längerem wiederholten Benützen erhält man das Gefühl, wieviel Druck man auf
das Betätigungsorgan ausüben darf, damit wirklich nur die Isolation abgetrennt, die Leiterseele aber ganz
bleibt
Daß dies ein echtes Problem ist, zeigen die verschiedenen Hilfsmittel, mit denen man auch ungeübten
Personen das Abisolieren erleichtern will. Das bekannteste ist die sogenannte Lochblende. Zwei
Platten werden in unmittelbarer Nähe der Messer auf die Backen quer zur Richtung des abzuisolierenden
Drahtes aufgesetzt, und jede dieser Platten weist einen halbkreisförmigen Ausschnitt auf, wobei die beiden
Ausschnitte beim Aufeinanderpressen der beiden Platten eine kreisrunde Öffnung ergeben, die auf den
Durchmesser des Drahtes abgestimmt sein muß. Bei einer Ausführung sind die Ränder dieser Öffnung direkt
als Kerbmesser für die Isolation ausgeführt. Dadurch soll der erwähnte Nachteil vermieden werden. Es
leuchtet aber ein, daß solche Lochblenden nur jeweils auf einen bestimmten Drahtdurchmesser passen, und
man daher gezwungen ist, beim Verarbeiten verschieden dicker Drähte entweder je eine Abisolierzange
bereithalten zu müssen oder dann, wie bei einigen Zangen auch möglich, die Lochblende auszuwechseln.
Beides ist nachteilig. Ähnliches gilt auch für andere Hilfsmittel, wie z. B. Anschläge oder auswechselbare
Messer, die anstelle von Lochblenden ebenfalls in Gebrauch sind.
Selbst mit solchen Hilfsmitteln bleibt jedoch noch die Notwendigkeit, nach erfolgtem Abisolieren den Druck
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1973
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