DE2413200C3 - Baggergreifer - Google Patents
BaggergreiferInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/3604—Devices to connect tools to arms, booms or the like
- E02F3/3677—Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets
- E02F3/3681—Rotators
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
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Description
4. Baggergreifer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) in der
Ausnehmung (24) mittels zweier Drehlager (32) gelagert ist, die in der Nähe der beiden Enden der
Kolbenstange (16) angeordnet sind.
5. Baggergreifer nach Anspruch 1, bei dem die Kolbenstange aus zwei Teilen, nämlich einem
oberen und einem unteren Teil, besteht, die koaxial zueinander angeordnet sind und von denen der
untere Teil drehbar gegenüber dem oberen Teil vorgesehen und mit den Greiferschalen drehfest
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15), die die nur im oberen Teil (16a;
der Kolbenstange (16) vorgesehene Ausnehmung (24a; durchsetzt, drehfest mit dem unteren Teil (16i>;
der Kolbenstange (16) verbunden ist.
6. Baggergreifer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) in der Ausnehmung (24a) mittels wenigstens eines Drehlagers
(32a; gelagert ist, das am oberen Ende der
Kolbenstange (16) angeordnet ist
7. Baggergreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (12a; des
Drehantriebsmotors koaxial zur Antriebswelle (15) verläuft
Die Erfindung betrifft einen Baggergreifer mit um horizontale Achsen schwenkbaren Greiferschalen oder
dergleichen, mit einer zum Schwenken der Greiferschalen bestimmten Zylinder-Kolben-Einrichtung, deren
Kolben eine sich von seinen beiden Stirnenden aus erstreckende Kolbenstange aufweist, die gleitbeweglich
die beiden Stirnenden des Zylinders der Zylinder-Kolben-Einrichtung durchsetzt und die an ihrem oberen
Ende drehfest an einem Baggerausleger aufgehängt ist und an ihrem unteren Ende mit den Greiferschalen in
Verbindung steht, die ihrerseits über Schublenker gelenkig mit dem Zylinder verbunden sind, sowie mit
einem zur um die lotrechte Aufhängeachse winkligen Drehausrichtung der Greiferschalen bestimmten Drehantriebsmotor,
der mit seinem Gehäuse und seiner drehbar gegenüber dem Gehäuse angeordneten Ausgangswelle
zwei Antriebselemente bildet, von denen eines drehfest mit dem oberen Teil der Kolbenstange
verbunden ist, während das zweite Antriebselement mit den Greiferschalen in Drehantriebsverbindung steht.
Eine bekannte Ausführungsform der erwähnten Art (DE-OS 22 Ol 871) enthält eine die Schwenkverstellung
der Greiferschalen steuernde Zylinder-Kolben-Einrichtung, deren Kolbenstange sich aus zwei koaxial
zueinander liegenden, relativ zueinander drehbaren Teilen zusammensetzt, wobei im wesentlichen in dem
drehfest mit dem oberen Kolbenstangenteil verbundenen Kolben eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der das
obere Ende des unteren Kolbenstangenteiles frei drehbeweglich, jedoch nicht verschiebar, gehaltert ist
und in der sich außerdem der Drehantriebsmotor und ein die Motorausgangswelle mit dem unteren Kolbenstangenteil
verbindendes Getriebe befindet. Der Drehantriebsmotor ist dabei durch den oberen Kolbenstangenteil
mit dem Kolben verbunden, so daß der untere Kolbenstangenteil durch die Motorausgangswelle gedreht
werden kann, wodurch dann aufgrund der Verbindung des unteren Kolbenstangenteiles mit den
Greiferschalen letztere in ihrer winkligen Drehausrichtung eingestellt werden können. In der Praxis dieser
bekannten Ausführungsform kann jedoch die Anordnung des an sich geschützt untergebrachten Drehantriebes
zu Problemen in der Weise führen, daß einerseits diese Drehantriebsanordnung bei Zylinder-Kolben-Einrichtungen
kleinerer Abmessungen praktisch nicht durchführbar ist und daß andererseits dieser Drehantrieb
für Wartungs- und Reparaturarbeiten nur äußerst schwierig zugänglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Baggergreifer der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß er einen relativ einfachen konstruktiven Aufbau bei sicherer Betriebsweise besitzt und auch
ι für Zylinder-Kolben-Einrichtungen kleinerer Abmessungen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehantriebsmotor über dem oberen Ende der
Kolbenstange angeordnet ist und daß eine zumindest den oberen Teil der Kolbenstange durchsetzende
koaxiale Ausnehmung am oberen Ende der Kolbenstange ausmündet und eine koaxial diese Ausnehmung
durchquerende, oben aus der Kolbenstange herausragende Antriebswelle frei drehbeweglich aufnimmt, die
einerseits mit dem zweiten Antriebselement des Drehantriebsmotors und andererseits mit den Greiferschalen in Drehantriebsverbindung steht
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform können äußerst einfach ausgebildete Drehantriebselemente
zur Anwendung kommen, die aufgrund ihrer gewählten Anordnung sowohl bei Zylinder-Kolben-Einrichtungen
kleinerer Abmessungen als auch bei solchen mit größeren Abmessungen problemlos eingesetzt
werden können und dabei für Warnings- und Reparaturarbeiten sehr leicht von außen her zugänglich sind.
Da ferner bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform der Drehantriebsmotor und die ihm zugeordneten
Antriebselemente über dem oberen Ende der Kolbenstange angeordnet sind, kann auch die Zylinder-Kolben-Einrichtung
gegenüber der eingangs erwähnten bekannten Ausführung erheblich vereinfacht werden.
Eine erste zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baggergreifers, bei dem am unteren
Ende der Kolbenstange eine Traverse angeschlossen ist, an der die Greiferschalen angelenkt sind, zeichnet sich
dadurch aus, daß der Kolben und die Kolbenstange einstückig ausgebildet sind, daß die Ausnehmung durch
die gesamte Kolbenstange hindurchgeht und an deren beiden Enden ausmündet, daß die Traverse drehbar,
jedoch verschiebefest mit der Kolbenstange verbunden ist und daß die die Ausnehmung durchquererde
Antriebswelle drehfest mit der Traverse verbunden ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Antriebswelle in
der Ausnehmung mittels zweier Drehlager gelagert ist, die in der Nähe der beiden Enden der Kolbenstange
angeordnet sind.
In einer zweiten zweckmäßigen Ausführungsform des Baggergreifers, bei dem die Kolbenstange aus zwei
Teilen besteht, nämlich einem oberen und einem unteren Teil, die koaxial zueinander angeordnet sind
und von denen der untere Teil drehbar gegenüber dem oberen vorgesehen und mit den Greiferschalen drehfest
verbunden ist, die Antriebswelle, die die nur im oberen Teil der Kolbenstange vorgesehene Ausnehmung
durchsetzt, drehfest mit dem unteren Teil der Kolbenstange verbunden. Unabhängig von der gewählten
Ausführungsvariante kann die Ausgangswelle des Drehantriebsmotors koaxial zur Antriebswelle verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Baggergreifers,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Baggergreifers und
Fig.3 eine Teil-Schnittansicht einer Variante über
eine Einzelheit der Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 und 2.
Die in der Zeichnung veranschaulichten Baggergreifer enthalten je zwei Greiferschalen 1 sowie eine
Zylinder-Kolben-Einrichtung 2, deren Kolbenstange 16 die beiden Stirnenden 3a und 3b des Zylinders 3
durchquert. Bei den veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist ein Teller 5 an dem den Greiferschalen 1
entgegengesetzten Ende der Kolbenstange 16 mittels
eines Keiles 6 befestigt Auf dem Teller 5 ist ein Gehäuse
7 durch Schrauben und Muttern 8 befestigt, wobei das Gehäuse 7 Laschen 9 aufweist mit deren Hilfe es am
Baggerausleger 4 um eine Achse 10 schwenkbar angeordnet ist Außerdem ist auf dem Gehäuse 7 ein
Gehäuse 11 eines als Drehantriebsmotor benutzten Hydraulikmotors mittels Schrauben 21 befestigt, dessen
Ausgangswelle 12 mit einem Antriebszahnrad 13 fest verbunden ist das mit einem weiteren Antriebszahnrad
14 in Eingriff steht, das auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist Leitungen 18a, iSb verbinden den
Hydraulikmotor mit einem an sich bekannten Hydraulikkreis für die Druckmittelversorgung.
In dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange 16 einstückig mit dem Kolben 17
ausgebildet. Leitungen 19a und 19i>, die in der Kolbenstange 16 vorgesehen und an einen an sich
bekannten Versorgungskreis für Druckmittel angeschlossen sind, münden beiderseits des Kolbens 17 in
zwei Kammern 20a und 20Z>, die vom Zylinder 3 und dem Kolben 17 begrenzt werden.
Am unteren Ende der Kolbenstange 16 (entgegengesetzt zum Keil 6) befindet sich in der Nähe der
Greiferschalen 1 eine Traverse 22, die mittels eines Axialdrehlagers 23 drehbar an diesem Kolbenstangenende
gelagert ist. Außerdem besitzt die Kolbenstange 16 eine koaxiale Ausnehmung 24, die durch die gesamte
Kolbenstange 16 hindurchgeht, an deren beiden Enden ausmündet und vollkommen von der Antriebswelle 15
durchquert wird. Diese Antriebswelle 15 endet daher in der Höhe der Greiferschalen 1 und ist fest mit einem
Teller 25 verbunden, der seinerseits durch Schrauben 26 an der Traverse 22 befestigt ist. Außerdem ist die
Antriebswelle 15 drehbar in der Kolbenstange 16 mittels zweier Drehlager 32 gelagert, die an beiden
Enden dieser Kolbenstange 16 vorgesehen sind.
Die Greiferschalen 1 sind in bekannter Weise an der Traverse 22 um Achsen 27 angelenkt. Laschen 28 sind
fest mit dem Zylinder 3 verbunden, während Schublenker 29 einerseits an diesen Laschen 28 um Achsen 30
und andererseits an den Greiferschalen 1 um Achsen 31 angelenkt sind.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist der größte Teil der Elemente der F i g. 1 wiederzufinden.
Die Kolbenstange 16 ist in diesem Falle jedoch nicht mehr einstückig ausgebildet, sondern besteht vielmehr
aus zwei gesonderten Teilen, einem oberen Teil 16a und einem unteren Teil 16ft, die koaxial zueinander
angeordnet sind und von denen der untere Teil 166 drehbar gegenüber dem oberen Teil 16a vorgesehen
und mit den Greiferschalen 1 drehfest verbunden ist. Für die relative Drehbeweglichkeit dieser Teile zueinander
ist ein inneres Lager 33 vorgesehen, das gleichzeitig ein Axial- und Drehlager ist.
In diesem Falle enthält nur der obere Kolbenstangenteil eine axiale Ausnehmung 24a, die diesen oberen Teil
16a ganz durchsetzt. Im Innern dieses Teiles 16a ist die Antriebswelle 15 mittels eines Drehlagers 32a geführt,
das in Höhe von deren oberem Ende angeordnet ist; die Antriebswelle 15 ist drehfest mit dem unteren
Kolbenstangenteil 166 verbunden.
Darüber hinaus ist das untere Ende des unteren Kolbenstangenteiles 166 fest mit einer Traverse 22a
mittels einer Achse 34 verbunden. Die Greiferschalen 1 sind dabei an der Traverse 22a um die Achsen 27
angelenkt.
In Fig.3 ist ferner eine Ausführungsvariante von
einer Einzelheit dargestellt, die sowohl bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 als auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 zur Anwendung kommen
kann. Der hydraulische Drehantriebsmotor besteht aus einem langsam laufenden Motor. Es braucht daher
keine Untersetzungsvorrichtung für die Drehzahl seiner Ausgangswelle 12a vorgesehen zu werden, die in diesem
Falle über Keilnuten 13a drehfest mit einer Hülse 35 verbunden ist, welche ihrerseits mit der Antriebswelle
15 fest verbunden ist. Die Ausgangswelle 12a ist koaxial zur Ausnehmung 24 der Kolbenstange 16 oder im Falle
der Ausführungsform gemäß F i g. 2 koaxial zur Ausnehmung 24a des oberen Kolbenstangenteiles 16a
angeordnet. Ferner ist ein zylindrischer Teil 36 fest mit dem Teller 5 verbunden, während das Gehäuse 11a des
Hydraulikmotors mittels Schrauben 21a auf diesem zylindrischen Teil 36 befestigt ist. Der Hydraulikmotor
ist über Leitungen 18aa und 1866 an eine an sich bekannte Druckmittelversorgungsleitung angeschlossen.
Mit dem Gehäuse 11a des Hydraulikmotors fest verbundene Laschen 9a sind außerdem am Baggerausleger
4 um die Achsen 10 angelenkt.
Im folgenden sei die Funktion der beschriebenen Ausführungsformen erläutert:
In F i g. 1 sind mit den Laschen 9 das Gehäuse 7, das Gehäuse 11 des Hydraulikmotors, der Teller 5 (mittels
der Schrauben und Muttern 8), die Kolbenstange 16 (mittels Keil 6) und der Kolben 17 drehfest verbunden.
An die Ausgangsweile 12 des Hydraulikmotors sind die Antriebszahnräder 13 und 14, die Antriebswelle 15, der
Teller 25, die Traverse 22 (über die Schrauben 26), die Greiferschalen 1 (über die Achsen 27), die Schublenker
29 (Achsen 31), die Laschen 28 (Achsen 30) und der Zylinder 3 drehbar angeschlossen. Eine Drehbewegung
der Ausgangswelle 12 des Drehantriebsmotors gegenüber dessen Gehäuse 11 gestattet daher die Regelung
der Winkelausrichtung der einen Teilegruppe gegenüber der anderen, und zwar der Greiferschalen 1
gegenüber den Laschen 9 oder auch noch der Greiferschalen 1 gegenüber dem Baggerausleger 4.
Dabei wird die Relativverschiebung zwischen Zylinder 3 und Kolbenstange 16 bzw. Kolben 17 von dieser
Winkelausrichtung in keiner Weise gestört.
In F i g.2 sind die Laschen 9 mit dem Gehäuse 7, dem
Gehäuse 11 des Hydraulikmotors, dem Teller 5 (mittels
der Schrauben und Muttern 8) und mit dem oberen Kolbenstangenteil 16a drehfest verbunden. Demgegenüber
sind an die Ausgangswelle 12 des Drehantriebsmotors die Antriebszahnräder 13 und 14, die Antriebswelle
15. der untere Kolbenstangenteil 16£>, die Traverse 22a
(mittel der Achse 34). die Greiferschalen 1 (mittels der
Achsen 27) und der Zylinder 11 (mittels der Schublenker
29, den Achsen 30 und 31 sowie der Laschen 28) drehbar angeschlossen. Die Drehbewegung der Ausgangswelle
12 des Drehantriebsmotors gegenüber dessen Gehäuse It ermöglicht daher eine Regelung der Winkelausrichtung
einer der Teilegruppen gegenüber der anderen, und zwar der Greiferschalen 1 gegenüber den Laschen 9
bzw. der Greiferschalen 1 gegenüber dem Baggerausleger 4.
Im Falle der F ig. 1 erfolgt eine Drehung der Traverse 22 gegenüber der Kolbenstange 16 in Höhe des
Axialdrehlagers 23, während im Falle der F i g. 2 die Drehung zwischen den unteren und den oberen
Kolbenstangenteilen 16a und 166 in Höhe des Lagers 33 übertragen wird. In beiden Fällen erfolgt eine
zuverlässige Regelung der Winkelausrichtung der Greiferschalen 1 gegenüber dem Baggerausleger 4
durch eine einfache und leicht zugänglich und zu wartende Antriebskonstruktion. Die Antriebswelle 15
ist dabei in jedem Falle gegenüber mechanischer Stoßen und Verschmutzungen sowie anderen Korrosionsursachen
sehr gut geschützt in der Kolbenstange 16 bzw. im oberen Kolbenstangenteil 16a untergebracht;
gleiches gilt auch für die im Gehäuse 7 untergebrachten Antriebszahnräder 13 und 14.
Schließlich besteht auch — bei Anordnung vor Dichtungen in Höhe des Drehlagers 32 oder 32a — die
Möglichkeit, die untere Kammer 206 der Zylinder-Kolben-Einrichtung
2 über den Kanal zwischen Kolbenstange 16 (bzw. des oberen Kolbenstangenteiles 16a]
und der Ausnehmung 24 (bzw. 24a) unmittelbar mil Druckmittel zu versorgen.
Besonders einfach ist die Ausführungsform gemäC
F i g. 3, wenn ein langsam laufender Hydraulikmotoi verwendet wird. Es versteht sich von selbst, daß auch eir
anderer Drehantriebsmotor als ein Hydraulikmotor füi den Baggergreifer verwendet werden kann.
Es wird schließlich noch darauf hingewiesen, daß dei
Baggergreifer ohne die Verwendung gleitender Keilverbindungen hergestellt ist, da die Ausgangswelle Ii
des Hydraulikmotors und die Traverse 22 bzw. 22a mil unveränderbarem Abstand zueinander angeordnet sind
der gleich der festen Länge der Kolbenstange 16 (bzw
— im Falle der F i g. 2 — der oberen und unterer Kolbenstangenteile 16a und 166) ist. Hierdurch ergibi
sich somit die Möglichkeit, daß die Kolbenstange — se sie einstückig (Fig. 1) oder zusammengesetzt (Fig. 2
— die Stirnenden 3a 36 des Zylinders 3 durchquert unc dadurch eine günstige Aufhängung des Baggergreifer!
am Baggerausleger 4 gestattet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Baggergreifer mit um horizontale Achsen schwenkbaren Greiferschalen oder dergleichen, mit
einer zum Schwenken der Greiferschalen bestimmten Zylinder-Kolben-Einrichtung, deren Kolben eine
sich von seinen beiden Stirnenden aus erstreckende Kolbenstange aufweist, die gleitbeweglich die
beiden Stirnenden des Zylinders der Zylinder-Kolben-Einrichtung durchsetzt und die an ihrem oberen
Ende drehfest an einem Baggerausleger aufgehängt ist und an ihrem unteren Ende mit den Greiferschalen
in Verbindung steht, die ihrerseits über Schublenker gelenkig mit dem Zylinder verbunden
sind, sowie mit einem zur um die lotrechte Aufhängeachse winkligen Drehausrichtung der
Greiferschalen bestimmten Drehantriebsmotor, der mit seinem Gehäuse und seiner drehbar gegenüber
dem Gehäuse angeordneten Ausgangswelle zwei Antriebselemente bildet, von denen eines drehfest
mit dem oberen Teil der Kolbenstange verbunden ist, während das zweite Antriebselement mit den
Greiferschalen in Drehantriebsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantriebsmotor
über dem oberen Ende der Kolbenstange (16) angeordnet ist und daß eine zumindest den
oberen Teil der Kolbenstange (16) durchsetzende koaxiale Ausnehmung (24,24a; am oberen Ende der
Kolbenstange (16) ausmündet und eine koaxial diese Ausnehmung (24,24a; durchquerende, oben aus der
Kolbenstange (16) herausragende Antriebswelle (15) frei drehbeweglich aufnimmt, die einerseits mit dem
zweiten Antriebselement des Drehantriebsmotors und andererseits mit den Greiferschalen (1) in
Drehantriebsverbindung steht.
2. Baggergreifer nach Anspruch 1, mit einer am unteren Ende der Kolbenstange angeschlossenen
Traverse, an der die Greiferschalen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (17) und
die Kolbenstange (16) einstückig ausgebildet sind, daß die Ausnehmung (24) durch die gesamte
Kolbenstange (16) hindurchgeht und an deren beiden Enden ausmündet, daß die Traverse (22)
drehbar, jedoch verschiebefest mit der Kolbenstange (16) verbunden ist und daß die die Ausnehmung
(24) durchquerende Antriebswelle (15) drehfest mit der Traverse (22) verbunden ist.
3. Baggergreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (22) mit der
Antriebswelle (15) ebenfalls verschiebefest verbunden ist.
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