DE2411881B2 - Verfahren zum Emaillieren zylindrischer Hohlkörper - Google Patents
Verfahren zum Emaillieren zylindrischer HohlkörperInfo
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- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Emaillieren zylindrischer Hohlkörper durch Aufbringen von Emailschlicker
unter Vibrationseinwirkung.
Das Verfahren ist vor allem für Hohlkörper mit großem Volumen, wie ζ. Β Heißwasserspeicher, Tonen
od. dgl. bestimmt
Beim Emailschlickerauftrag, insbesondere bei technischen Geräten, ist es besonders wichtig, eine vollkommene
Füllung der feinsten Poren sowie eine restlose Beseitigung kleiner Luftbläschen unter dem Emailschlikker
zu erzielen. In diesem Bestreben wurde ein Verfahren zum Innenemaillieren von Hohlkörpern
bekannt, bei dem die Hohlkörper lotrecht stehend durch Vakuumanwendung gefüllt und sodann, allenfalls
unterstützt durch Druck auf die Schlickeroberfläche nach unten entleert werden. Bei Kesseln oder anderen
Hohlkörpern, bei denen während des geschilderten Emaillierverfahrens die Kuppel bzw. der obere Boden
parallel bzw. nahezu parallel zum Schlickerspiegel liegt, erfolgt beim Einsetzen des Entleerungsvorganges eine
plötzliche Trennung des Schlickerspiegels von der Innenseite der Kuppel bzw. des Bodens, wodurch an
dieser Fläche eine unregelmäßige Beschichtung mit Emailschlicker, bedingt durch die Bildung sogenannter
Schlieren und Tropfen, entsteht. Die senkrecht zum sinkenden Schlickerspiegel befindlichen Seitenwände,
an denen die Schlickermasse lotrecht abfließen kann, ergeben dagegen keinerlei Beschichtungsschwierigkeiten.
Weiters ist ein Verfahren zur Herstellung von Emailüberzügen bekanntgeworden, bei welchen die zu
emaillierenden Gegenstände mit einer in Schwingungen versetzten Überzugsdispersion behandelt werden. Dieses
Verfahren wurde jedoch bisher nicht zum Innenemaillieren von Hohlkörpern angewendet, da bei
solchen Körpern das Vorurteil bestand, daß an den Innenwänden solcher Körper die außerhalb derselben
erzeugten Schwingungen innerhalb wirkungslos sein würden, und die Erzeugung von Schwingungen innerhalb
des Körpers an unüberbrückbare Schwierigkeiten stoßen wird. Innerbetriebliche Versuche, bei welchen
ein mit einer Kuppel bzw. einem Boden versehener Hohlkörper in der Richtung seiner Längsachse in ein
s vibrierendes Schlickerbad eingetaucht und aus diesem herausgezogen wurde, brachten ebenfalls keine befriedigende
Lösung, da auch in diesem Falle durch die plötzliche Trennung des Schlickerspiegeis von der
Kuppel bzw. vom Boden am Beginn des Herausziehens des Hohlkörpers aus dem Schlickerbad an dieser Stelle
Unregelmäßigkeiten in der Beschichtung entstanden sind.
Mit dem gleichen Nachteil ist auch ein weiteres, bekanntgewordenes Verfahren behaftet, gemäß dem
beim Innenemaillieren von großen Hohlkörpern diese mit Emailschlicker gefüllt werden, worauf der Schlicker
und der Körper Schwingungen unterworfen werden. Nach den üblichen Arbeitsmethoden wird in diesem
Falle der Hohlkörper mit seiner Ablaßöffnung nach unten gerichtet behandelt, so daß beim Ablassen des
Schlickers aus dem Körper die der Ablaßöffnung gegenüberliegende Wand durch die erwähnte Trennung
des Schlickerspiegels von der Wand Unregelmäßigkeiten in der Beschichtung erfährt.
Zur Beseitigung der oben angeführten Nachteile wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Hohlkörper nicht vollständig mit Emailschlicker gefüllt in waagrechter
bis schräger Lage unter Vibrationseinwirkung gedreht werden.
Bei diesem Verfahren erfolgt die Relativbewegung des Schlickerspiegels zu allen Teilen des zylindrischen
Hohlkörpers, also auch zum Boden senkrecht oder nahezu senkrecht.
Für den Fall als nur die Innenseite des zylindrischen Hohlkörpers zu emaillieren ist, wird dieser waagrecht
oder nahezu waagrecht auf eine Rollbank gelegt und etwa zur Hälfte mit Schlicker gefüllt. Hierauf wird der
Hohlkörper durch die Rollen in Drehung im wesentlichen um seine Längsachse versetzt, wobei der
Hohlkörper und/oder der Schlicker der Einwirkung einer Vibration ausgesetzt wird. Zweckmäßigerweise
wird der Hohlkörper von einer Vibrationsquelle über die Rollen selbst in Bewegung versetzt. Durch die
drehende Bewegung wird der Hohlkörper innen gleichmäßig benetzt. Gleichzeitig erfolgt durch die
Vibration das Austreiben aller Luftbläschen aus den Poren und die vollkommene Füllung derselben. Auch im
Hohlkörper eingebaute, vor allem waagrecht liegende
so Teile, wie z. B. Rohre, werden durch die Vibration vom Schlicker innen und außen gleichmäßig benetzt. Nach
einigen Sekunden dieses Drehens wird der Hohlkörper vorzugsweise in die lotrechte Stellung aufgestellt und
damit entleert, wodurch der Auftragsvorgang beendet
Eine andere Art des Emailauftrages bei einem Hohlkörper erfolgt, indem derselbe mittels einer
Hängevorrichtung mit horizontal oder schräg gelegener Längsachse teilweise in ein Schlickerbad getaucht wird,
welches unter Vibration steht oder für bestimmte Zeitabschnitte dem Einfluß einer Vibration ausgesetzt
wird, welche durch Eintauchen eines Vibrationsgerätes in das Bad oder über die das Bad begrenzende Wandung
oder auch über die Hängevorrichtung dem Behälter und
f>5 damit auch dem Bad vermittelt werden kann. Unter
diesen Bedingungen wird der Hohlkörper im Bad ähnlich wie bei der vorangehenden Verfahrensweise
gedreht, sodann ausgefahren und schließlich Vorzugs-
weise in eine lotrechte Lage aufgestellt, in der sich der
Hohlkörper entleert. Bei diesem Verfahren wird der Hohlkörper auch außen mit Schlicker vollständig
benetzt. Falls der äußere Überzug nicht oder nur zum Teil erwünscht ist, wird er nach dem Entleeren des
Körpers gänzlich oder teilweise durch Abwischen, Bürsten od. dgl. entfernt.
In allen beschriebenen Fällen kann das Aufstellen des
Hohlkörpers zum Zwecke seiner Entleerung unter Aufrechterhaltung seiner Drehbewegung oder auch
ohne diese erfolgen.
Falls die Drehung des Hohlkörpers beim Überziehen desselben mit Schlicker in schräger Lage erfolgt, kann
eine Neigung bis etwa in den Bereich von 40° bis 50°, vorzugsweise bis etwa 45° gewählt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil der Bildung eines vollkommen dichten und schlierenfreien Emailinnenauftrages für Hohlkörper, bedingt durch die neuartige Kombination der Vibration mit einer körperformgerechten Auftragsbewegung. Hierbei ist unter Vibration jede Art von mechanischen oder
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil der Bildung eines vollkommen dichten und schlierenfreien Emailinnenauftrages für Hohlkörper, bedingt durch die neuartige Kombination der Vibration mit einer körperformgerechten Auftragsbewegung. Hierbei ist unter Vibration jede Art von mechanischen oder
ίο elektrischen Schwingungsfeldern zu verstehen, denen
der zu überziehende Hohlkörper bzw. der Überzug auszusetzen ist
Claims (4)
1. Verfahren zum Emaillieren zylindrischer Hohlkörper
durch Aufbringen von Emailschlicker unter Vibrationseinwirkung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper nicht vollständig mit Emailschlicker gefallt in waagrechter bis
schräger Lage unter Vibrationseinwirkung gedreht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu emaillierenden Hohlkörper
hängend mit waagrecht oder leicht schräg gelegener Mittelachse teilweise in ein Schlickerbad getaucht
werden, wobei die Körper und/oder der Emailschlikker mit einem Vibrationserzeuger verbunden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper nach dem
Überziehen der zu emaillierenden Wände und Böden mit Schlicker zur Entleerung unter Beibehaltung
ihrer Drehbewegung aufgestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Oberziehen der Hohlkörper
mit Schlicker in einer Schräglage eine Neigung der Mittelachse von 40 bis 50°, vorzugsweise 45°,
eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1064772A AT329348B (de) | 1972-12-14 | 1972-12-14 | Verfahren zum emaillieren zylindrischer hohlkorper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411881A1 DE2411881A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2411881B2 true DE2411881B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2411881C3 DE2411881C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=3623763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742411881 Expired DE2411881C3 (de) | 1972-12-14 | 1974-03-12 | Verfahren zum Emaillieren zylindrischer Hohlkörper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT329348B (de) |
DE (1) | DE2411881C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS5346317A (en) * | 1976-10-08 | 1978-04-25 | Hitachi Ltd | Process for enamelling a sealing tank |
SE428179B (sv) * | 1978-06-13 | 1983-06-13 | Atlas Copco Ab | Metod for ybeleggning av ett foremal med ett vetskeformigt material med tixotropa egenskaper |
DE4035790C1 (de) * | 1990-11-10 | 1991-05-08 | Mtu Muenchen Gmbh |
-
1972
- 1972-12-14 AT AT1064772A patent/AT329348B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-03-12 DE DE19742411881 patent/DE2411881C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2411881A1 (de) | 1975-09-25 |
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ATA1064772A (de) | 1975-07-15 |
AT329348B (de) | 1976-05-10 |
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Legal Events
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