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DE2411378C3 - Katalysator - Google Patents

Katalysator

Info

Publication number
DE2411378C3
DE2411378C3 DE2411378A DE2411378A DE2411378C3 DE 2411378 C3 DE2411378 C3 DE 2411378C3 DE 2411378 A DE2411378 A DE 2411378A DE 2411378 A DE2411378 A DE 2411378A DE 2411378 C3 DE2411378 C3 DE 2411378C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coated
catalyst
calcined
finally
exhaust fumes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2411378A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2411378A1 (de
DE2411378B2 (de
Inventor
Hans Dr. 3006 Grossburgwedel Braeutigam
Karl Hermann Dipl.- Ing. 3000 Hannover Koepernik
Guenter Dr. 3001 Anderten Weidenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kali Chemie AG filed Critical Kali Chemie AG
Priority to DE2411378A priority Critical patent/DE2411378C3/de
Publication of DE2411378A1 publication Critical patent/DE2411378A1/de
Publication of DE2411378B2 publication Critical patent/DE2411378B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2411378C3 publication Critical patent/DE2411378C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J33/00Protection of catalysts, e.g. by coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J35/00Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties
    • B01J35/50Catalysts, in general, characterised by their form or physical properties characterised by their shape or configuration
    • B01J35/56Foraminous structures having flow-through passages or channels, e.g. grids or three-dimensional monoliths
    • B01J35/57Honeycombs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 23 04 351 ist ein Katalysator zur Reinigung von Industrie- und Autoabgasen beschrieben, der aus einem nichtrostenden, zunderfreien und hitzebeständigen metallischen Grundgerüst besteht und einer darüber liegenden elastischen Grundierung aus Aluminiumsilikat vorzugsweise in Form von Aluminiumsilikatfasern, die ihrerseits eine katalytisch aktive Schicht trägt die aus einem katalytisch aktiven Trägermaterial und einem bzw. mehreren katalytisch aktiven Metallen und/oder Metalloxiden aufgebaut ist
Als Beispiele für hochhitze- und zunderbeständige Materialien für das Metallgerüst werden Chromnickelstähle mit maximal 30% Chrom und 25% Nickel oder mit 30% Chrom und 5% Aluminium sowie Nickellegierungen mit 70—80% Nickel, das auch teilweise durch Kobalt ersetzt sein kann, 10—20% Chrom und Zusätzen von Molybdän, Aluminium und Titan genannt
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß das metallische Grundgerüst des Katalysatorträgers auch aus einem Kohlenstoffstahl ohne besondere Zusätze hergestellt werden kann, wenn dieser auf bekannte Weise mit einer bis 10000C feuerfesten Emailleschicht überzogen ist, die auch bei starker Temperaturwechselbeanspruchung nicht abplatzt.
Vorzugsweise wird der emaillierte Stahl zu einem Wabenkörper von geringem Strömungswiderstand und großer Oberfläche verarbeitet, indem man etwa 40—250 mm breite Bänder des Stahls in der Weise verformt, daß lauter kleine querverlaufende Stufen mit wellenförmigem, dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt entstehen. Die gewellten Stahlbleche werden nach der Emaillierung abwechselnd mit emaillierten flachen Stahlblechen aufeinandergefügt so daß ein zellartiger Köiper entsteht der in seiner geometrischen Struktur wabenförmigen keramischen Körpern ähnlich ist wie sie z. B. in der US-PS 34 44 925 beschrieben sind.
Die Präparation des Katalysators erfolgt nach dem in dem Patent 23 04 351 beschriebenen Verfahren, wobei das aus emailliertem Stahl bestehende Grundgerüst mit einer elastischen Grundierung aus ίο Alumosilikat vorzugsweise in Form von Alumosilikatfasern, beschichtet auf diese nach Trocknung bei 100—2500C, vorzugsweise bei 2000C, eine katalytisch aktive Trägerschicht aufgebracht die bei 100-2500C, vorzugsweise bei 2000C, getrocknet bei einer Temperais tür von 600—12000C, vorzugsweise zwischen 800 und 11000C calciniert und schließlich mit katalytisch aktiven Metallen oder Metalloxiden imprägniert wird.
Als katalytisch aktive Metalle werden für Katalysatoren, die zur vollständigen Oxydation von Kohlenmonoxid und/oder unverbrannten Kohlenwasserstoffen und/oder partiell oxydierten Kohlenwasserstoffen in Industrie- oder Autoabgasen angewandt werden sollen, beispielsweise 0,01 — 1, vorzugsweise 0,02—0,5 Gew.-% Platin und/oder Palladium verwendet wobei Mischungen Platin/Palladium ein bevorzugtes Mischungsverhältnis von 9 :5 bis 4 :3 aufweisen.
Beispiel 1
Ein durch abwechselndes Aufeinanderfügen von
gewellten und flachen Stahlblechen, die durch Überzug mit einer feuerfesten Emaiileschicht zünder- und hitzebeständig sind, hergestellter zellartiger Körper wird in eine wäßrige Suspension getaucht die faserförmiges Alumosilikat und kollodiale Kieselsäure enthält Als Alumosilikat wurde ein handelsübliches Produkt verwendet das im Gewichtsverhältnis 4 :1 mit Wasser gemischt wird. Nach Trocknung bei 2000C wird der Formkörper in eine Suspension getaucht die aus 20 Gew.-% hochdispersem Pseudoböhmit (Korngröße <3μ) in Wasser besteht. Nach Trocknung bei 2000C und Calcinierung bei 9000C wird der Formkörper in der Siedehitze mit einer Lösung behandelt die so viel Platintetramminhydroxid und Palladiumtetramminhydroxid enthält, daß der fertige Katalysator Nr. 1 nach Trocknung bei 1200C und Glühung bei 800°C 0,18 Gew.-% Platin und 0,1 Gew.-% Palladium aufweist.
Beispiel 2
Der im Beispiel 1 genannte, mit Alumosilikat und so Aluminiumoxid beschichtete Träger wird in der Siedehitze mit einer Platintetramminhydroxidlösung behandelt, die so viel Platin enthält daß der fertige Katalysator Nr. 2 nach Trocknung bei 12O0C und Glühung bei 8000C 0,18 Gew.-% Platin aufweist.
Beispiel 3
Zur Prüfung der Oxydationsaktivität wurden die gemäß den Beispielen 1 und 2 hergestellten Katalysatoren tnit einem Gasgemisch getestet das entweder 1
bo Vol.-% CO, 4 Vol.-% O2, 95 Vol.-% N2 oder 500 ppm n-CeH,*, 4 Vol.-% O2 und 95,95 Vol.-% N2 enthielt. Bei einer Raumgeschwindigkeit von 50 000 v/vh wurde der Gasstrom vor Eintritt in das Katalysatorbett von Raumtemperatur bis 5500C aufgeheizt und der Umsatz
b5 in Abhängigkeit von der Temperatur gemessen und aufgezeichnet. Die zur Umsetzung von 50% der eingesetzten Menge CO bzw. η-Hexan erforderliche Temperatur diente als Aktivitätskennziffer.
24 ί 1378
Nach Atisprüfung im Frischzustand unter den genannten Bedingungen wurden die Katalysatoren einem Hitzeschocktest unterworfen. Dabei wurden sie abwechselnd innerhalb von 5 Minuten durch einen 8SPC heißen Gasstrom aufgeheizt und anschließend in der gleichen Zeit durch einen Kaltlnftstrom abgekühlt Nach 200maliger Wiederholung dieses Vorganges
erfolgte ein erneuter Aktivitätstest Danach schloß sich eine Alterung im Motorprüfstand mit unverbleitem Benzin an, wobei die Katalysatoren 160 Stunden den 700—750° C heißen Motorabgasen ausgesetzt waren und anschließend erneut getestet wurden.
Die Ergebnisse sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:
Tabelle
Kata
lysator
Alterung 50%
CO-
Umsetzung
50%
Hexan-
Umsetzung
1 frisch 186 245
nach 200 Hitzeschocks 198 259
+ 100 h Motorprüf
stand
227 277
2 frisch 205 238
nach 200 Hitzeschocks 212 246
+ 10Oh Motorprüf
stand
251 272
Die Ergebnisse zeigen, daß der erfindungsgemäße Anwendungsgebiet des Katalysators ist z. B. die
Katalysator auch nach hoher thermischer Wechselbean- Entfernung von Schadstoffen aus Industrie- oder
spruchung und Alterung mit Motorabgasen seine 30 Heizungsabgasen sowie aus Abgasen, die in Backöfen
Aktivität behält, so daß sein Einsatz zur Reinigung von entstehen.
Motorabgasen im Fahrbetrieb möglich ist Ein weiteres

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    t. Katalysator, der aus einem metallischen Grundgerüst besteht, das mit einem Metalloxid beschichtet ist auf das die katalytisch aktiven Metallkomponenten aufgebracht sind, dadurch erhaben, daß man ein nichtrostendes, zunderfreies und hitzebeständiges metallisches Grundgerüst zunächst mit einer elastischen Grundierung aus Aluminiumsilikatfasern überzieht auf diese nach Trocknung bei 100 bis 25O0C auf an sich bekannte Weise eine Schicht aus Aluminiumoxidhydrat oder Magnesiumhydroxid aufbringt diese bei 100 bis 2500C trocknet bei einer Temperatur von 600 bis 12000C, vorzugsweise bei 800 bis 11000C calciniert und schließlich mit einem oder mehreren Metallen der Platingruppe gegebenenfalls in Kombination mit Rhenium imprägniert und abschließend calciniert, nach Patent 2304351, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Grundgerüst aus einem Kohlenstoffstahl ohne besondere Legierungszusätze besteht dessen Oberfläche mit einer bis 10000C feuerfesten Emaiileschicht überzogen ist
  2. 2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Grundgerüst die Form eines zellartigen Wabenkörpers hat
  3. 3. Verwendung der Katalysatoren nach den Ansprüchen 1 und 2 für die Reinigung von Industrie- und Autoabgasen sowie für die Reinigung von Heizungsabgasen und Abgasen von Backherden.
DE2411378A 1974-03-09 1974-03-09 Katalysator Expired DE2411378C3 (de)

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DE2411378A DE2411378C3 (de) 1974-03-09 1974-03-09 Katalysator

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Publication Number Publication Date
DE2411378A1 DE2411378A1 (de) 1975-09-11
DE2411378B2 DE2411378B2 (de) 1979-03-01
DE2411378C3 true DE2411378C3 (de) 1979-10-18

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DE2411378A Expired DE2411378C3 (de) 1974-03-09 1974-03-09 Katalysator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501330C1 (de) * 1985-01-17 1986-01-23 Kraftanlagen Ag, 6900 Heidelberg Traegermatrix zur Aufnahme von katalytisch wirkenden Verbindungen und Verfahren zur Herstellung der Traegermatrix

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Publication number Publication date
DE2411378A1 (de) 1975-09-11
DE2411378B2 (de) 1979-03-01

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