DE2303695C3 - Verfahren zur Herstellung eines Palladium und Mangan enthaltenden Katalysators - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Palladium und Mangan enthaltenden KatalysatorsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines Katalysators für die katalytisehe Oxydation der in Autoabgasen vorhandenen unverbrannten
oder nur teilweise oxidierten Bestandteile.
Es ist bekannt, daß man nach Zumischen von Luft die in Autoabgasen enthaltenen Kohlenwasserstoffe und
das Kohlenmonoxid durch katulytische Nachverbrennung
entfernen kann. Dabei haben sich besonders Katalysatoren bewährt, die Metalle der Platingruppe
auf einem feuerfesten Träger mit hoher Abriebfestigkeit enthalten.
An platinhaltigen Katalysatoren worden Kohlenwasserstoffe
bei niedrigen Temperaturen verbrannt. Sie weisen jedoch den Nachteil auf. daß sie die Reaktionsgeschwindigkeit
tier Oxydation des Kohlenmonoxids erst bei relativ hohen Temperaturen beschleunigen, so
dal} die volle Wirksamkeit nach dem Kaltstart des Kraftfahrzeugs erst mi; erheblicher Verzögerung
erreicht wird.
Ersetzt man Platin durch Palladium, wird die Reaktionsfähigkeit des an der aktiven Oberfläche
gebundenen Kohlenmonoxids gesteigert, jedoch erhöhl sich gleichzeitig die /ur Oxydation der Kohlenwasserstoffe
notwendige Temperatur. Außerdem ist Palladium bei Betriebstemperaturen oberhalb bOO C nicht stabil
und verliert schnell an Wirksamkeit.
Dm diese Nachteile /11 beseitigen, hat man Kombinationen
von Palladium mit katalytisch aktiven Metalloxicleii.
/. Ii. Manganoxid, auf feuerfesten Trägern hergestellt,
wie in der I)E-PS 14 4J /4 i beschrieben. Als
Trager wird ein bei 1100—13000C geglühtes
Aluminiumoxid verwandt, das dann zumindest teilweise aus Λ-ΑΙ2Ο3 bestehen kann. Er wird mit einer
salpetersauren Lösung getränkt, die Mangannitrat und
Palladiumchlorid enthält Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Tränkung in zwei Schritten vorgenommen, und zwar zunächst mit der Lösung eines
organischen Mapgansalzes. Die zweite Tränkung erfolgt, nachdem der getränkte Träger mit Ammoniaklösung gesättigt ist, mit einer Palladiumchloridlösung,
die gegebenenfalls noch eine Platinverbindung enthält. Diese bekannten Katalysatoren besitzen jedoch nur
dann hohe Stabilität der Aktivität und der Abrebfestigkeit, wenn Aluminiumoxidträger hoher Dichte und
niedriger Porosität Anwendung finden. Auch die Tieftemperaturaktivität bei Verbrennung der Kohlenwasserstoffe läßt noch zu wünschen übrig.
Die Wirksamkeit von Katalysatoren für die Autoabgasreinigung hängt jedoch nicht nur von ihrer
Anspringtemperatur, sondern auch von der Zeit ab, die dem Kaltstart bis zum Erreichen des Zündpunktes
benötigt wird. So ist es von Vorteil, wenn der Katalysator eine geringe Wärmekapazität, d. h. eine
niedrige Dichte bzw. ein niedriges Schüttgewicht aufweist. Aluminiumoxidträger mit Schüttgewichten
unterhalb 1 kg/l sind bekannt, doch wird ihre technische Anwendbarkeit dadurch eingeschränkt, daß sie bei
Anwendung der bekannten Präparationsvorschriften für Mangan/Palladium-Katalysatoren nur noch ungenügende
mechanische Festigkeitseigenschaften, insbesondere im Abriebverhalten, aufweisen.
Eine Aktivitätssteigerung bekannter Mangan/Palladium-Kombinationen
auf Trägern bei der Umsetzung der Kohlenwasserstoffe ist weiterhin möglich, wenn der
Edelmetallgehalt erhöht wird, doch sind diesem Verfahren aus Gründen der Beschalfbarkeit und
Wirtschaftlichkeit Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die günstigen Eigenschaften der Kombination Mangan/Palladium auf
feuerfesten Trägern bezüglich der CO-Oxydationsaktivität sowie der Stabilität der Aktivität und Abriebfestigkeit
bei hoher thermischer Beanspruchung auch bei Verwendung von Aluminiumoxidträgern mit niedrigem
.Schüttgewicht /u erhalten und gleichzeitig die Kohlenwasserstoff-Oxidationsak'.ivität
zu verbessern, ohne daß der Edelmetallgehalt unwirtschaftlich erhöht werden muß.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe dadurch gelöst werden kann, wenn die Tränkung in zwei
Schritten durchgeführt wird, wobei für die erste Tränklösung ein organisches Mangansalz, vorzugsweise
Manganacetat oder -formiat, verwendet wird, der Träger nach Trocknung bei 700 bis 1100"C geglüht,
nach Abkühlung mit einer Ammoniaklösung bis zur Sättigung behandelt und anschließend mit der Lösung
eines Palladiumsalzes, die auch eine Platinverbindung
enthalten kann, bei Siedetemperatur getränkt und abschließend nach der Trocknung bei 600 bis 800"C
geglüht wird.
Durch diese besondere Art der Tränkung erhält der Katalysator seine hohe Aktivität und Abriebfestigkeit.
Das erlindungsgcmäße Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Oxidation der in Autoiib«asen
vorhandenen 1 ,verbrannten Bestandteile durch nach einander erfolgende Tränkung eines bis /u 1100 C
geglühten Aliimimunioxidträgers mit der Lösung eines
Mangansal/es und anschließend mit der Lösung eines l'alladiumsai/cs. wobei der Träger sowohl /wischen ilen
Tränkungen als auch abschließend nach der Trocknung
erneut geglüht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
Träger aus δ- und/oder ft- und/oder a-AbCh mit einem
Schüttgewicht unter 1 kg/1 zuerst mit der wäßrigen Lösung eines organischen Mangansalzes, vorzugsweise
Manganacetat oder -formiat, getränkt, nach der
Trocknung zwischen 700 und 11000C vorzugsweise bei
800 bis 10000C, geglüht, nach Abkühlung mit einer
Ammoniaklösung bis zur Sättigung getränkt und schließlich mit einer Palladiumsalzlösung, die auch eine
Platinverbindung enthalten kann, bei Siedetemperatur behandelt wird, so daß nach Trocknung und Glühung bei
600 bis 8000C der Mangangehalt 1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%, und der Palladiumgehalt
bzw. der C ehalt an Palladium plus Platin 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,05 Gew.-°/o, beträgt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators sind Träger aus Aluminiumoxiden oder Alumosüikaten
geeignst, die zu Formungen hoher Hitzebeständigkeit und Abriebfestigkeit verarbeitet werden. Das Aluminiumoxid muß in Form von δ-, ft- und «-AI2O3 vorliegen
und darf kein γ- oder »j-AIä enthalten. Es ist
vorteilhaft, den Gehalt des Trägers an Natriumoxid unter 0,1% und den Gehalt an Anionen, wie Cl' oder
SO4", unter 0,2% zu halten. Vor der Verarbeitung zu
Katalysatoren wird das Trägermaterial bis zu 120 Minuten zwischen 700°C und 1100°C geglüht.
Besonders geeignet als Träger haben sich die im Handel erhältlichen Aluminiumoxidkugeln mit der
Bezeichnung SCS 79" erwiesen, sofern sie vor der Präparation als Katalysatoren bei 900 bis 11000C,
vorzugsweise bei 10000C, geglüht werden. Als Tränk lösung ist eine Palladiumchloridlösung, die auch
Hexachlorplatinsäure enthalten kann, besonders geeignet.
Der handelsübliche Aluminiumoxidträger SCS 79® mit einem Schüttgewicht von 0.72 kg/l wird im
Drehrohr zwischen 9800C und 1000°C mit einer Verweilzeit von 20 Min. geglüht, so daß ein Gemisch aus
(K ft- und Λ-ΑΙ2Ο3 vorliegt. Nach Abkühlung auf
Raumtemperatur wird der Träger mit einer wäßrigen Manganacetatlösung getränkt, die so viel Mangan
enthält, daß nach Sättigung des porösen Materials mit der Lösung, anschließender Trocknung bei 120°C und
Glühung bei 1000°C, der Träger einen Mangangehall, berechnet als Mn2Oj, von 3 Gew.-% aufweist.
Anschließend wird der Träger mit einer 5%igen Ammoniaklösung gesättigt· und in der Siedehitze 3
Stunden mit einer Palladiumchloridlösung behandelt, die so viel Palladium enthält, daß der fertige Katalysator
Nr. 1 nach Trocknung bei 1200C und Glühung bei 8000C
0,045 Gew.-% Palladium und ein Schüttgewicht von 0.75 kg/l aufweist.
Die Herstellung des Katalysators Nr. 2 erfolgte wie im Beispiel 1 beschrieben, nur daß an Stelle einer
Palladiumchloridlösung ein Lösungsgemisch aus Palladiumchlorid und Hexachloroplatinsäurc angewandt
wird, das so viel Palladium und Platin enthalt, daß tier fertige Katalysator Nr. 2 nach Trocknung bei 120 C
und Glühung bei 800"C 0,015 Gew. % Palladium und
0.030 Gew.-% Platin und ein Schüttgewicht von 0,75 kg/l aufweist.
Beispiel 3
(Vergleichsbeispiel)
Um den Nachweis zu führen, daß nach dem in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren aktivere und stabilere Katalysatoren erhalten werden, wurde zu Vergleichszwecken ein
Mangan/Palladium-Katalysator auf dem gleicher. Träger gemäß dem in der DE-PS Ϊ4 42 743 beschriebenen
Verfahren hergestellt
Kugelförmiges Aluminiumoxid SCS 79® wird wie im Beispiel 1 geglüht und nach Abkühlung auf Raumtemperatur mit einer wäßrigen schwach salpetersauren
Mangannitratlösung behandelt, die so viel Mangan enthält, daß nach Sättigung des porösen Materials mit
der Lösung, anschließender Trocknung bei 1200C und Glühung bei 10000C, der Träger einen Mangangehalt,
berechnet als M^O* von 3 Gew.-% aufweist. Danach
wird der Katalysator mit einer Palladiumchloridlösung getränkt, die so viel Palladium enthält, daß der fertige
Katalysator Nr. 3 nach Trocknung bei 1200C und
Glühung bei 800°C 0,045 Gew.-% Palladium aufweist.
Die Herstellung der Katalysatoren Nr. 4 und Nr. 5
erfolgte analog Katalysator Nr. 3, wobei lediglich Menge und Konzentration der Tränklösung variierten,
so daß der fertige Katalysator Nr. 4 0,1 Gew.-% Palladium und der Katalysator Nr. 5 0,2Gew.-%
Palladium enthielt.
Zur Prüfung der Oxidationsaktivität wurden die gemäß den Beispielen 1, 2 und 3 hergestellten
Katalysatoren im Frischzustand und nach einer lOOstündigen Alterung im oxidierenden Medium bei
10000C mit einem Gasgemisch getestet, das entweder
1 Vol.-% CO
4 Vol.-% O2
95 Vol.-% N2
oder
oder
500 ppm CbHi4
4 Vol.-% O2
95,95 Vol.-% N2
4 Vol.-% O2
95,95 Vol.-% N2
enthielt. Bei einer Raumgeschwindigkeit von 50 000 v/v · h wurde de Gasstrom vor Eintritt in das
Katalysatorbett von Raumtemperatur bis 5500C aufgeheizt
und der Umsatz in Abhängigkeit von der Temperatur gemessen und aufgezeichnet.
Die zur Umsetzung von 50% der eingesetzten CO- bzw. n-Hexanmenge erforderliche Temperatur dieme
als Aktivitätskennziffer und wird als Halbweri bezeichnet.
Zur Prüfung der Abriebfestigkeil wurde folgende Schüttelmethode angewendet:
150 cm3 des Katalysators werden in einen eisernen Zylinder von 200cmJ Volumen gefüllt, dessen Durchmesser
50 mm und dessen Höhe 100 mm beträgt. Der
von einem Luftstrom durchströmte Zylinder wird mit 300 U/min und einer Amplitude von 100 mm eine
Stunde lang geschüttelt. Während der abgeriebene Staub herausgeblasen wird, werden die zerbrochenen
Formkörper abgesiebt, beispielsweise Kugeln von 2,5 bis 4.5 mm Durchmesser mit einem 1,5 mm Sieb.
Anschließend erfolgt die Bestimmung des Gewichtsverlustes durch Wägung. Dieses Verfahren wird nochmals
wiederholt und der Gewichtsverlust nach der zweiten ■Munde als charakteristischer Wert für die Abricbfestigjit
der Formkörper angegeben.
Die Prüfergebnisse sind der Tabelle zu entnehmen.
Kataly- Alterung
sator
sator
Halbwertstemperatur ( C)
CO
liexan
Abriebfestigkeit im
Rütteltest
Rütteltest
% Gew.-Verl. 2. Std.
1 | frisch | 1000 | C | 136 | 272 | 0,36 |
100 h | 131 | 281 | 0,98 | |||
2 | frisch | 1000 | C | 153 | 313 | y)AO |
100 h | 160 | 328 | 0,97 | |||
3 (Ver | frisch | 1000 | C | 183 | 382 | 0,62 |
gleich) | 100 h | 205 | 392 | 2,45 | ||
4 (Ver | frisch | 1000 | C | 171 | 343 | 0,70 |
gleich) | 100 h | 180 | 353 | 2,50 | ||
5 (Ver | frisch | 1000 | C | 166 | 325 | 0,72 |
gleich) | 10Oh | 170 | 338 | 2,35 | ||
Die Ergebnisse zeigen, daß der Katalysator erfindungsgemäßer
Herstellung gegenüber den nach bekannten Verfahren gefertigttn Mustern bezüglich
Oxydationsaktivität und Abriebfestigkeit im Frischzu stand und nach Alterung erhebliche Vorteile aufweist.
Auch bei Erhöhung des Palladiumgehaltes von 0,045 Gew.-% auf 0,1 und 02 Gew.-% (Vergleichskatalysatoren
Nr. 4 und Nr. 5) werden die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Katalysators nicht erreicht. Die
ίο außerordentlich niedrige CO-Oxydationstemperatur
verbessert beim technischen Einsatz in Autoabgaskonvertern vor allem das Kaltstartverhalten, während der
geringe Abrieb einen längeren Fahrbetrieb ohne Nachfüllung des Konverters gewährleistet.
ι -j Der erfindungsgemäße Katalysator eignet sich neben
seiner Anwendung zur Reinigung von Autoabgasen auch zur Totaloxidation von Kohlenwasserstoffen und
partiell oxidierten Kohlenwasserstoffen sowie Kohlenmonoxid in Industrieabgasen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators für die Oxydation der in Autoabgasen vorhandenen
unverbrannten Bestandteile durch nacheinander erfolgende Tränkung eines bis zu HOO0C geglühten
Aluminiumoxidträgers mit der Lösung eines Mangansalzes und anschließend mit der Lösung eines
Palladiumsalzes, wobei der Träger sowohl zwischen den Tränkungen als auch abschließend nach der
Trocknung erneut geglüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger aus ό- und/oder ft- und/oder Λ-ΑΙ2Ο3 mit einem Schüttgewicht unter
1 kg/l zuerst mit der wäßrigen Lösung eines organischen Mangansalzes, vorzugsweise Manganacetat oder -formiat, getränkt, nach der Trocknung
zwischen 700 und 11000C, vorzugsweise bei 800 bis
!0000C, geglüht, nach Abkühlung mit einer Ammo
niaklösung bis zur Sättigung getränkt und schließlich mit einer Palladiumsalzlösung, die auch eine
Platinverbindung enthalten kann, bei Siedetemperatur behandelt wird, so daß nach Trocknung und
Glühung bei 600 bis 8000C der Mangangehalt 1 bis 5
Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%, und der 2> Palladiunigehalt bzw. der Gehalt an Palladium plus
Platin 0.01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis
0,05 Gew.-%, beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Palladiumsalzlösung eine Palladi- j<> umchloridlösung verwendet wird und daß das ggf.
verwendete Platin als Hexachlorplatinsäme eingesetzt wird, wobei das Verhältnis von Palladium zu
Platin 1 :0.1 bis 1 : 4 beträgt.
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |