DE2411224C3 - Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere FernmeldevermittlungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere
Fernmeldevermittlungsanlage, mit zwei zentralen Taktversorgungseinrichtungen
und mehreren mit Takten zu versorgenden Einrichtungen, bei der jede Taktversorgungseinrichtung
mit den zu versorgenden Einrichtungen über mindestens eine eigene Taktversorgungsleitung
verbunden ist und diese normalerweise ständig speist und bei der in jeder zu versorgenden Einrichtung
eine Umschaltanordnung vorgesehen ist, die entweder eine derTaktversorgungsleitungen oder bei Störung der
über diese Leitung erfolgenden Taktversorgung die andere Taktversorgungsleitung zu einer zur Weiterverwendung
der entsprechenden Takte bestimmten Taktleitung durchschaltet.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in den »Unterrichtsblättern der Deutschen Bundespost (B)«,
Jahrgang 26,1973, H. 7, S. 163-166, beschrieben. In der die beiden Taktversorgungseinrichtungen enthaltenden
zentralen Einrichtung befindet sich ein Taktumschalter, der das Zusammenspiel der beiden Taktversorgungseinrichtungen
steuert. Er gibt an Hand eines Signals der zentralen Taktüberwachung über jeweils eine jeder
Taktversorgungseinrichtung zugeordnete zusätzliche Leitung ein Vorbereitungssignal an die zu versorgenden
Einrichtungen, wodurch im ganzen System festgelegt wird, von welcher Taktversorgungseinrichtung der Takt
benutzt wird. Die zu versorgende Einrichtung erhält also gleiche Taktsignale über zwei Taktleitungen und
schaltet aufgrund der von der zentralen Einrichtung übertragenen Vorbereitungssignale die eine Taktleitung
zur Weiterverwendung durch. Ist eine der Taktversorg/ungseinrichtungen
gestört, wird eine Umschaltung der Taktversorgungseinrichtungen vorgenommen. Bei einer
derartigen Schaltungsanordnung kann ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung der Taktversorgungsleitung
auftreten. Zwar werden bei der bekannten Schaltungsanordnung die Takte in den zu versorgenden Einrichtungen
überwacht, und beim Auftreten der vorgenannten Fehler werden diese Einrichtung in den Ausfallzustand
versetzt und diese Fehler signaiisiert, aber in diesen Fällen ist eine ununterbrochene Taktversorgung
nicht gesichert. Ferner kann, obwohl die beiden Taktversorgungseinrichtungen
selbst richtig arbeiten, zu einer zu versorgenden Einrichtung ein durch Störung auf der TakJversorgungsleitung bedingter falscher Takt
gelangen, so daß die zu versorgende Einrichtung nicht ordnungsgemäß arbeitet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der die Taktversorgung der zu versorgenden Einrichtungen trotz der geschilderten Störungen ununterbrochen
gesichert ist; gleichzeitig sollen solche Störungen aber auch zur Kenntnis der zentralen Einrichtung
gebracht werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Umschaltanordnung die beiden Taktleitungen überwacht
und abhängig vom Überwachungsergebnis gesteuert wird, daß jede Taktversorgungsleitung nacheinander
zu den einzelnen zu versorgenden Einrichtungen geführt und von der letzten Einrichtung zur
Taktversorgungseinrichtung zurückgeführt ist und daß die beiden zurückgeführten Taktversorgungsleitungen
mittels einer Überwachungsanordnung zwecks Störungsanzeige überwacht werden.
Diese Schaltungsanordnung hat die Vorteile, daß cMe
Taktversorgungsleitungen in einfacher Weise überwacht werden können und daß die Taktversorgung auch
dann ununterbrochen gesichert ist, wenn eine der beiden Taktversorgungsleitungen unterbrochen, kurzgeschlossen
oder durch Störspannungen beeinflußt ist. Auf einfache Weise können auch die Taktversorgungsleitungen
auf diese Störungen hin in der zentralen Einrichtung überwacht werden, und außerdem ist eine
Fehlererkennung in der zentralen Einrichtung möglich, wenn auf beiden Taktversorgungsleitungen Störungen
vorliegen.
Zweckmäßigerweise ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung in jeder Taktversorgungseinrichtung
eine Sperrschaltung vorgesehen, über die die Taktimpulse geleitet werden und die durch die
Überwachungsanordnung sperrbar ist, wenn diese eine Störung der über die zugeordnete Taktversorgungsleitung
erfolgenden Taktversorgung festgestellt hat. Damit wird die defekte Taktversorgungsleitung stillgelegt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsanordnung
einen vor- und rückwärtszählenden Zähler aufweist, dessen Vorwärtszähleingang mit der einen rückgeführten
Taktversorgungsleitung und dessen Rückwärtszähleingang mit der anderen rückgeführten Taktversorgungsleitung
verbunden ist, und daß nach Überschreitung eines vorgegebenen positiven oder negativen
Zählwertes eine Störungsanzeige bzw. gemäß dem Vorzeichen des Zählwertes eine Sperrung der betreffenden
Sperrschaltung veranlaßt wird. Durch diese Maßnahmen werden eine einfache Überwachung und
eine einfache Kennzeichnung der Störung ermöglicht.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung grundsätzlich
eine bestimmte (Haupttaktversorgungsleitung) der beiden Taktversorgungsleitungen zur Arbeitstaktleitung
durchschaltet und die Tükte der beiden Taktversorgungsleitungen auf gegenseitige Abweichungen
ihrer Taktperioden hin miteinander vergleicht und daß die Umschaltanordnung bei Feststellung der
Überschreitung eines vorgegebenen Abweichungswertes eine Störungsanzeige veranlaßt und, falls die andere
Taktversorgungsleitung (Hilfstaktversorgungsleitung) den Takt mit der kürzeren Taktperiode führt, diese zur
Arbeitstaktleitung durchschalteL Der Takt mit der kürzeren Taktperiode wird hier also als der richtige
Takt angesehen.
Um auch den Taktausfall auf beiden Taktversorgungsleitungen feststellen zu können, ist gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung an die Arbeitstaktleitung eine den Taktausfall überwachende Überwachungsschaltung
angeschlossen, die bei Feststellung des Taktausfalls eine Störungsanzeige veranlaßt.
Es ist nun nicht nur möglich, nur einen Takt auf diese
Art und Weise zu übertragen, sondern es können in analoger Weise weitere Takte von den beiden
Taktversorgungseinrichtungen zu den einzelnen zu versorgenden Einrichtungen übertragen werden. Wird
ein weiterer Takt benötigt, so wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß
von jeder Taktversorgungseinrichtung eine weitere Taktversorgungsleitung zu den zu versorgenden Einrichtungen
geführt ist, daß in jeder zu versorgenden Einrichtung eine der ersten Umschaltanordnung analoge
zweite Umschaltanordnung und eine zweite Arbeitstaktleitung vorgesehen sind, daß mit den beiden
Arbeitstaktleitungen eine zweite Überwachungsschaltung in Form eines Zählers derart verbunden ist, daß die
Arbeitstaktleitung mit der kürzeren Taktperiode an dem Zähleingang und die Arbeitstaktleitung mit der
längeren Taktperiode an den Rückstelleingang des Zählers angeschlossen ist, und daß die zweite Überwachungsschaltung
bei Feststellung der Überschreitung eines vorgegebenen Zählwertes eine Störungsanzeige
veranlaßt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung zweier Taktversorgungseinrichtungen
mit den zu den zu versorgenden Einrichtungen führenden Taktversorgungsleitungen
und
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung für die Überwachung und Umschaltung der Taktversorgungsleitungen
innerhalb einer zu versorgenden Einrichtung.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Anwendung in Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die zu
versorgenden Einrichtungen sogenannte Zählsätze oder Zählzusätze sind. Diese Einrichtungen werden einerseits
zur Bereitstellung eines Ortstaktes für die Gebührenzählung benötigt, wofür ihnen von zwei zentralen
Taktversorgungseinrichtungen (gleiche) Ortstakte zugeführt werden; andererseits müssen sie auf der
zugeordneten Sprechleitung übertragene Zeichen erkennen und weiterverarbeiten, wofür ihnen von den
Taktversorgungseinrichtungen von den Ortstakten verschiedene (gleiche) Steuertakie zugeführt werden.
Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
Die beiden Taktversorgungseinrichtungen in F i g. 1 sind jeweils aus einem Taktgenerator TCX bzw. TG 2,
einem nachgeschalteten Dezimalzähler Zl bzw. Z 2,
einer diesem Zähler nachgeschalteten Sperrschaltung 5Pl bzw. SP2, einer dieser nachgeschalteten Treiberstufe
TSi bzw. TS 2, einem diesen Dezimalzähler
nachgeschalteten Taktuntersetzer TUi bzw. TU2,
einer diesem nachgeschalteten Sperrschaltung SP3 bzw. SP4, einer dieser nachgeschalteten Treiberstufe
TZX bzw. TZ2 und einer Überwachungseinrichtung gebildet, die sich aus zwei Überwachungsanordnungen
ÜAX, ÜA2 und ODER-Schaltungen OX, O2, HA
zusammensetzt.
Die Taktgeneratoren TG1, TG 2 liefern im Vergleich
zur Taktperiode kurze Taktimpulse mit einer Frequenz von beispielsweise 1OkHz. Die Dezimalzähler ZX, Z2
setzen diese Frequenz, beispielsweise auf eine Frequenz von 1 kHz, herab. Die Taktuntersetzer teilen diese
Frequenz entsprechend dem zu verwendenden Ortstakt, beispielsweise einem längsten Ortstakt von 80 Sekunden.
Die Ausgänge der Treiberschaltungen TSX, TS 2 sind
nun mit eigenen Taktversorgungsleitungen si 1 bzw. st 2 verbunden, die zu den zu versorgenden Einrichtungen
EX... En führen. Dabei ist jede Taktversorgungsleitung nacheinander zu den einzelnen zu versorgenden
Einrichtungen geführt und von der letzten Einrichtung En zur Taktversorgungseinrichtung zurückgeführt. Die
beiden zurückgeführten Taktversorgungsleitungen werden mitteis der Überwachungsanordnung ÜA 1 überwacht.
Ebenso sind die Ausgänge der Treiberschaltungen TZX, TZ2 mit eigenen Taktversorgungsleitungen
ot X bzw. ot 2 verbunden, die ebenfalls zu den zu versorgenden Einrichtungen £"1 ... En führen. Dabei
sind auch hier diese Taktversorgungsleitungen nacheinander zu den einzelnen zu versorgenden Einrichtungen
geführt und von der letzten Einrichtung En zur Taktversorgungseinrichtung zurückgeführt. Die beiden
zurückgeführten Taktversorgungsleitungen oil, ot2
werden mittels der Überwachungsanordnung ÜA 2 überwacht.
Die Überwachungsanordnungen ÜA X, ÜA 2 weisen vorzugsweise jeweils einen vor- und rückwärtszählenden
Zähler auf, dessen Vorwärtszähleingang mit der einen rückgeführten Taktleitung und dessen Rückwärtszähleingang
mit der anderen rückgeführten Taktversorgungsleitung verbunden ist. Jede dieser Überwachungsanordnungen ist so ausgebildet, daß sie nach Überschreitung
eines vorgegebenen positiven oder negativen Zählwertes eine Störungsanzeige bzw. gemäß dem
Vorzeichen des Zählwertes eine Sperrung der betreffenden Sperrschaltung SP veranlaßt. Die Überwachungsanordnung
ÜA 1 bzw. ÜA 2 kann derart ausgebildet sein, daß auf einer Ausgangsleitung a t bzw.
a 2 ein Ausfall des ersten Taktes auf der Taktversorgungsleitung si 1, auf einer Ausgangsleitung c X bzw. c2
der Ausfall des zweiten Taktes auf der Taktversorgungsleitung si 2, auf einer Ausgangsleitung b 1 bzw. b 2
ein zu schneller oder zu langsamer erster Takt und auf einer Ausgangsleitung d 1 bzw. d 2 ein zu schneller oder
zu langsamer zweiter Takt gekennzeichnet werden. Die Ausgangsleitungen al ... d\ sind über die ODER-Schaltung
01 mit dem einen Eingang der ODER-Schaltung HA verbunden, während die Ausgangsleitungen
a 2... d2 über die ODER-Schaltung O 2 an den anderen
Eingang der ODER-Schaltung HA angeschlossen sind.
Über den Ausgang ha der ODER-Schaltung HA kann Hauptalarm gegeben werden. In den genannten
Ausgangsleitungen können Schaltmittel angeordnet sein, die eine optische Anzeige bewirken. Diese mit A 1,
5/4 2 bezeichneten Störungsanzeigemittel werden also
individuell gemäß dem Vorzeichen des vorgegebenen Zählwertes betrieben.
In F i g. 2 ist die Überwachung und Umschaltung der beiden Steuertaktversorgungsleitungen st X, si 2 und der
Ortstaktleitungen oil, oi2 dargestellt Zu diesem
Zweck ist an die Steuertaktversorgungsleitungen eine Umschaltanordnung UA X angeschlossen, die einen
Schalter S1 steuert, während mit den Ortstaktverbindungsleitungen
otX, ot2 eine Umschalteinrichtung
UA 2 verbunden ist, die einen Schalter 52 steuert. Die
Umschaltanordnung UA X bzw. UA 2 schaltet mit dem Schalter 51 grundsätzlich eine bestimmte der beiden
Taktversorgungsleitungen, hier die Taktversorgungsleitung st 1 bzw. ot 1, zur Arbeitstaktleitung st bzw. ot
durch. Jede Umschaltanordnung vergleicht die Takte der beiden Taktversorgungsleitungen miteinander auf
gegenseitige Abweichungen ihrer Taktperioden hin. Sie veranlaßt bei Feststellung der Überschreitung eines
vorgegebenen Abweichungswertes eine Störungsanzeige und schaltet, falls die andere Taktversorgungsleitung
si 2 bzw. ot 2 den Takt mit der kürzeren Taktperiode führt, diese Taktversorgungsleitung zur Arbeitstaktleitung
st bzw. ot durch. Stellen die Umschaltanordnungen eine fehlerhafte Taktversorgungsleitung fest, so geben
sie über ihren Ausgang al X einen Einzelalarm. Die Umschaltanordnungen können analog den Überwachungsanordnungen
ÜA X, ÜA 2 mit jeweils einem vor- und rückwärtszählenden Zähler versehen sein.
Ferner ist an die Arbeitstaktleitung st eine den Taktausfall überwachende Überwachungsschaltung US 1 angeschlossen, die bei Feststellung des Taktausfalls eine Störungsanzeige veranlaßt Die Überwachungsschaltung US 1 kann durch ein Zeitglied gebildet sein, dessen Kondensator durch die Taktimpulse
Ferner ist an die Arbeitstaktleitung st eine den Taktausfall überwachende Überwachungsschaltung US 1 angeschlossen, die bei Feststellung des Taktausfalls eine Störungsanzeige veranlaßt Die Überwachungsschaltung US 1 kann durch ein Zeitglied gebildet sein, dessen Kondensator durch die Taktimpulse
^0 aufgeladen wird. Bleibt der Takt aus, so erfolgt keine
Ladung des Kondensators mehr. Unterschreitet die Spannung am Kondensator einen bestimmten Wert, so
wird am Ausgang ist der Überwachungsschaltung US X ein Ausgangssignal abgegeben, welches über eine
ODER-Schaltung OSauf eine Ader a/2 gelangt
An die Arbeitstaktleitung ot ist eine weitere, den Taktausfall überwachende Überwachungsschaltung
US 2 angeschlossen, die ebenfalls bei Feststellung des Taktausfalls eine Störungsanzeige veranlaßt Diese
Überwachungsschaltung kann durch einen Zähler gebildet werden, der mit seinem Zähleingang an die
Arbeitstaktleitung st und mit seinem Rückstelleingang an die Arbeitstaktleitung ot angeschlossen ist Bleibt der
Takt auf der Arbeitstaktleitung ot aus, so überschreitet der Zählerstand einen vorgegebenen Zählwert In
diesem Fall wird über den Ausgang fot und über die
ODER-Schaltung OS ein Signal zur Ader a/2 gegeben. Das Signal auf dieser Ader wird als Hauptalarm
gekennzeichnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage,
mit zwei zentralen Taktversorgungseinrichtungen und mehreren mit Takten zu versorgenden Einrichtungen, bei der jede Taktversorgungseinrichtung
mit den zu versorgenden Einrichtungen über mindestens eine eigene Taktversorgungsleitung
verbunden ist und diese normalerweise ständig speist und bei der in jeder zu versorgenden
Einrichtung eine Umschaltanordnung vorgesehen ist, die entweder eine der Taktversorgungsleitungen
oder bei Störung der über diese Leitung erfolgenden Taktversorgung die andere Taktversorgungsleitung
zu einer zur Weiterverwendung der entsprechenden Takte bestimmten Taktleitung durchschaltet, d a du/ch
gekennzeichneten, daß die Umschaltanordnung (UA 1, UA 2) die beiden Taktleitungen
(stt, st 2) überwacht und abhängig vom Überwachungsergebnis gesteuert wird, daß jede
Taktversorgungsleitung nacheinander zu den einzelnen zu versorgenden Einrichtungen (Ei ... En)
geführt und von der letzten Einrichtung (En) zur Taktversorgungseinrichtung zurückgeführt ist und
daß die beiden zurückgeführten Taktversorgungsleitungen mittels einer Überwachungsanordnung
(ÜA 1) zwecks Störungsanzeige überwacht werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Taktversorgungseinrichtung
eine Sperrschaltung (SPi, SP2) vorgesehen ist, über die die Taktimpulse geleitet werden und
die durch die Überwachungsanordnung (ÜA 1) sperrbar ist, wenn diese eine Störung der über die
zugeordnete Taktversorgungsleitung erfolgenden Taktversorgung festgestellt hat.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diu Überwachungsanordnung
(ÜA 1) einen vor- und rückwärtszählenden Zähler aufweist, dessen Vorwärtszähleingang mit
der einen rückgeführten Taktversorgungsleitung (st 1) und dessen Rückwärtszähleingang mit der
anderen rückgeführten Taklversorgungsleitung (st 2) verbunden ist, und daß nach Überschreitung
eines vorgegebenen positiven oder negativen Zählwertes eine Störungsanzeige bzw. gemäß dem
Vorzeichen des Zählwertes eine Sperrung der betreffenden Sperrschaltung (5Pl, SP2) veranlaßt
wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Vorzeichen des Zählwertes
zugehörige, individuelle Störungsanzeigemittel (A 1) vorgesehen sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschaltanordnung (UA 1) grundsätzlich eine bestimmte (Haupttaktversorgungsleitung si 1) der
beiden Taktversorgungsleitungen zur Arbeitstaktleitung (st) durchschaltet und die Takte der beiden
Taktversorgungsleitungen auf gegenseitige Abweichungen ihrer Taktperioden hin miteinander vergleicht
und daß die Umschaltanordnung (UA 1) bei Feststellung der Überschreitung eines vorgegebe- »
nen Abweichungswertes eine Störungsanzeige (al X) veranlaßt und, falls die andere Taktversorgungsleitung
(Hilfstaktversorgungsleitung st 2) den Takt mit der kürzeren Taktperiode führt, diese zur Arbeitstaktleitung
fsf^durchschaltet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Arbeitstaktleitung eine
den Taktausfall überwachende Überwachungsschaltung (USt) angeschlossen ist die bei Feststellung
des Taktausfalls eine Störungsanzeige (a/2) veranlaßt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die zu versorgenden Einrichtungen mit einem
weiteren Takt zu versorgen sind, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Taktversorgungseinrichtung
eine weitere Taktversorgungsleitung (oil, of2) zu
den zu versorgenden Einrichtungen (Ei ... En) geführt ist, daß in jeder zu versorgenden Einrichtung
eine der ersten Umschaltanordnung (UA 1) analoge zweite Umschaltanordnung (UA 2) und eine zweite
Arbeitstaktleitung (ot) vorgesehen sind, daß mit den beiden Arbeitstaktleitungen (st, ot) eine zweite
Überwachungsschaltung (US2) in Form eines Zählers derart verbunden ist, daß die Arbeitstaktleitung
(st) mit der kürzeren Taktperiode an den Zähleingang und die Arbeitstaktleitung (ot) mit der
längeren Taktperiode an den Rückstelleingang des Zählers angeschlossen ist und daß die zweite
Übei wachungsschaltung (US2) bei Feststellung der
Überschreitung eines vorgegebenen Zählwertes eine Störungsanzeige (al 2) veranlaßt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19742411224 DE2411224C3 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage |
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---|---|---|---|
DE19742411224 DE2411224C3 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2411224A1 DE2411224A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2411224B2 DE2411224B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2411224C3 true DE2411224C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5909517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742411224 Expired DE2411224C3 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Schaltungsanordnung für eine taktgesteuerte elektrische Anlage, insbesondere Fernmeldevermittlungsanlage |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2411224C3 (de) |
GB (1) | GB1500551A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151821A1 (de) * | 1981-12-29 | 1983-07-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur anzeige des schaltzustandes von umschaltekoppelpunkten einer umschaltebaugruppe in fernmeldevermittlungsanlagen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008014347A1 (de) * | 2007-07-18 | 2009-01-22 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Redundantes Mikroprozessorsystem mit Taktüberprüfung |
-
1974
- 1974-03-08 DE DE19742411224 patent/DE2411224C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-07 GB GB962575A patent/GB1500551A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3151821A1 (de) * | 1981-12-29 | 1983-07-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur anzeige des schaltzustandes von umschaltekoppelpunkten einer umschaltebaugruppe in fernmeldevermittlungsanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2411224A1 (de) | 1975-09-25 |
GB1500551A (en) | 1978-02-08 |
DE2411224B2 (de) | 1977-03-31 |
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