DE2402738A1 - Maschine zum annaehen eines taschenteiles od. dgl. an ein kleidungsstueck - Google Patents
Maschine zum annaehen eines taschenteiles od. dgl. an ein kleidungsstueckInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 24 02 738
/ DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON= 39 53H 2000 HAMBURG 50, * * '*
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28
Neue Tel. Nr. 0312 33
New Tel. No. ~
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Tel. No. 331233
Telex: 212979 karp d
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W. 26038/73 12/Eg
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Maschine zum Annähen eines Taschenteiles od. dgl. an ein Kleidungsstück.
Die Erfindung bezieht sich auf Taschenansetzmaschinen mit einer Hilfseinrichtung zur Ausführung von Reparaturen.
Bisher war auf dem in Rede stehenden Gebiet, wenn während des Annähens einer Tasche an ein Kleidungsstück von
Hand oder mittels einer automatischen Taschenansetzmaschine
Fadenbruch auftrat, oftmals das Ergebnis ein zurückgewiesenes bzw. nicht akzeptables Kleidungsstück. Versuche, eine
Reparatur beim Annähen des Taschenteiles auszuführen, führten entweder zu fehlenden Stichen oder zu unansehnlichen .
parallelen Reihen von Stichen. Der Versuch, einen teilweise angenähten Taschenteil zu reparieren, war sehr zeitraubend
und beeinträchtigte immer den Produktionsausstoß nachteilig. Wenn einmal der Taschenteil teilweise an das Kleidungsstück
angenäht war, war die Alternative, den Taschenteil von Hand abzureißen und vollständig neu anzunähen ,sowohl teuer als
auch, unwirksam.
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Es ist ein Zweck der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen oder zu mindern.
Gemäß der Erfindung ist eine Maschine zum Annähen eines Taschenteiles an ein Kleidungsstück geschaffen mit
einem Mustererzeugungsmechanismus (Schablonenmechanismus), einer Nähmaschine, die synchron mit dem Mustererzeugungsmechanismus
arbeitet, einem Fadenbruchdetektor, der der Nähmaschine zugeordnet ist und bei Bruch des Nähfadens
wirksam wird, einer Zählvorrichtung, die eingestellt ist, um eine vorbestimmte Anzahl von Stichen oder Umdrehungen
entsprechend einem Betrag kleiner als dem Gesamtmuster zu zählen, einem Systemstromkreis, der einen Reparaturstromkreis
umfaßt und den Mustererzeugungsmechanismus, die Nähmaschine, den Fadenbruchdetektor und die Zählervorrichtung
in zeitlich gesteuerter Folge elektrisch miteinander verbindet, wodurch nach Fadenbruch der Reparaturstromkreis
betätigt werden kann, um dem Muster zu folgen, um die neu eingefädelte Nähmaschine zu einer Stelle, entsprechend der
Länge einiger Stiche vor der Stelle des Fadenbruchs zurückzuführen,
um den Taschenteil neu anzunähen unter Verwendung der gleichen Nadellöcher während der überlappten
wenigen Stiche bis zur Stelle des Fadenbruchs, und um das Annähen des Taschenteiles an das Kleidungsstück zu
vervollständigen.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise gebrochene Vorderansicht einer automatischen Taschenansetzmaschine
gemäß der Erfindung mit einer Kleidungs- / Stückzuführvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der automatischen Taschenansetzmaschine
mit einer Nockeneinrichtung und einer Arbeitsstückklemmvorrichtung dafür.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines von
der Nockeneinrichtung gebildeten Musters,
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wobei eine Stichbildelinie der Arbeitsstückklemmvorrichtung
dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine teilweise gebrochene Draufsicht
der automatischen Taschenansetzmaschine
gemäß der Erfindung. .
Pig. 5 ist eine teilweise im'Schnitt gehaltene
Vorderansicht der automatischen Taschenansetzmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines Fadenbruchdetektors gemäß der Erfindung.
Fig. 7 ist eine teilweise gebrochene Hinteransicht des Fadenbruchdetektors.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht nach Linie 8-8 der Fig. 6
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm des Fadenbruchdetektorstromkreises.
Fig.10 ist eine Endansicht, gesehen in Richtung des Handrades der Nähmaschine, wobei eine Nadeleinstelleinrichtung
und eine dieser zugeordnete mechanische Festlegeeinrichtung dargestellt sind.
Fig.11 ist ein Blockdiagramm der Systemstromkreise " der Taschenansetzmaschine einschließlich des
-Stromkreises für automatische Reparatur.
Fig. 12 bis 20· sind schematische Darstellungen der Arbeitsschritte bei einer Reparatur gemäß
der Erfindung, wobei Fig. 12 den Fadenbruch darstellt, Fig. 13 darstellt, wie die Bedienungsperson
die Maschine in den Zustand für eine Reparatur bringt, Fig. 14 darstellt, wie die Bedienungsperson die Maschine für Neueinfädeln
anhält, Fig. 15 das Neueinfädeln des Fadens darstellt, Fig. 16 darstellt, wie die
Bedienungsperson das Verfolgen des Musters neu startet, Fig. 17 die Beendigung des
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Musterverfolgungskreislaufs und den Zeitpunkt darstellt, zu welchem die Nadel gerade
die Stelle erreicht, an der der Neuannähkreislauf begonnen wird, Fig. 18 die
überlappten Stiche von der Stelle des Nähbeginns bis zur Stelle des anfänglichen Fadenbruchs
darstellt, FIg. 19 eine Schnittansicht entlang Linie 19-19 der Fig. 18 ist und die überlappten Stiche zeigt, und Fig. 20
eine fertiggestellte Tasche zeigt.
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung
iöt die allgemein mit 30 bezeichnete automatische Taschenansetzmaschine
in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt. Die Maschine 30 ist an einem Traggestell 32 angebracht, dessen
Unterseite eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung trägt; welche eine in Fig. 4 dargestellte Hauptyorgelegewelle
34 antreibt. Eine Nähmaschinenvorrichtung 36 wird wahlweise
über eine Kupplung 38 und einen Riemen 40 angetrieben, die
von der Hauptheberwelle 34 angetrieben werden, wie es in
Fig. 4 dargestellt ist und nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Auf der der Nähmaschinenvorrichtung 36
gegenüberliegenden Seite des Traggestells 32 befindet sich
eine Nockenvorrichtung 42, die In den Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist und eine Antriebswelle 44 aufweist, die über
eine nicht dargestellte geeignete Riemen- und Antriebsrad- oder Zahnradanordnung von der HauptTdCg^weTle 34 angetrieben
wird. Zwei konjugierte Musternocken 45 mit einem oberen Nocken 46 und einem unteren Nocken 48 und ein Geschwindigkeitssteuernocken
50 sind an der Antriebswelle 44 in dieser Reihenfolge von oben nach unten angebracht. Es ist
zu verstehen, daß die Nockenvorrichtung 42 durch eine Schablone oder eine andere geeignete Mustereinrichtung ersetzt
werden kann, solange diese mit der Nähmaschinenvorrichtung 36 synchronisiert werden kann, um eine Reparatur
gemäß vorliegender Erfindung auszuführen.
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Mit Ausnahme der Reparaturarbeitsweise gemäß der Erfindung entspricht die dargestellte und kurz beschriebene
automatische Taschenansetzmaschine weitgehend der Maschine gemäß US-PS 3 713 4o6.
Eine in den Fig. 2,-3 und 4 dargestellte Lenker- bzw. Verbindungseinrichtung umfaßt zwei Hebel 52, 54, die zum
Verschwenken um eine gemeinsame Stelle 56 angeschlossen sind. Das von dem Schwenkpunkt 56 entfernt liegende Ende
der Hebel 52 und 54 ist jeweils mit einem Lenker 58 bzw.
60 schwenkbar verbunden, und das gegenüberliegende Ende dieser Lenker 58, 60 ist zwecks Verschwenkung mit einem
gemeinsamen Zapfen 62 verbunden, der am besten in Fig. 3 dargestellt ist. Die Hebel 52 und 51I tragen jeweils einen
mit ihnen verbundenen Nockennachlaufteil 64 bzw. 66. Jeder
der Hebel 52 und 54 hat ein Hinterende 68, mit welchem ein
Luftzylinder 70 verbunden ist, um die Nachlaufteile 64 und 66 in kontinuierlichen Eingriff mit dem betreffenden Nocken
46 bzw. 48 zu drücken, um beim Verfolgen des Musters der konjugierten Nocken 45, wie es von der axialen Linie des
Zapfens 62 übertragen oder umschrieben ist, zusammenzuarbeiten. Tragstangen 72, die in den Fig. 2 und 4 dargestellt
sind, stützen die Lenker 58 und 60 in geeigneter Weise ab.
Die Verbindungseinrichtung 51 treibt eine Arbeitsstückklemmvorrichtung
74 an, die mit einer angetriebenen Befestigungseinrichtung 76 verbunden ist, welche in der
X-Y-Ebene bewegbar ist, wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt
ist. Ein einstellbarer Lagerarm 78 verbindet den Zapfen 62 mit einem Obertisch 80 der Befestigungseinrichtung
76, der sich in der Y-Richtung frei bewegen kann, wie es durch den Doppelkopfpfeil in Fig. 2 dargestellt ist, und
der seinerseits an einem Untertisch 82 angebracht ist, der sich in X-Richtung frei bewegen kann, wie es durch
den Doppelkopfρfeil in Fig. 2 angegeben ist. Jeder der
Tische 80 und 82 ist an parallelen Stangen in der be-
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treffenden Bewegungsebene verschiebbar angebracht. Der
Obertisch 80 trägt eine Logikwelleneinrichtung 84, die in Fig. 4 dargestellt ist und eine Logikwelle 86 umfaßt,
an welcher eine Mehrzahl von Nocken 88 befestigt ist, die einer Mehrzahl von Schaltern 90 und mechanischen Betätigungseinrichtungen
91 zugeordnet sind, um die Arbeitsstückklemmvorrichtung
74 in zeitlich gesteuerter Folge zu betätigen.
Die Nähmaschinenvorrichtung 36 gemäß den Fig. 1
und 10 umfaßt eine Nadelstelleinrichtung 92 und Unterplattentrimmeinrichtung
94. Die Unterplattentrimmeinrichtung
94 ist von derjenigen Art, wie sie in der US-PS 2 938 477 dargestellt ist, und sie ist so abgewandelt,
wie es notwendig ist, die Arbeitsfunktionen der vorliegenden Ausführung durchzuführen.
Die Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 gemäß den Fig.
2 und 4 umfaßt einen Eiercmenrahmen 983 einen Druckarm
100, eine zurückziehbare Hauptfalteplatte.102, eine Halteplatteneinrichtung
104, zwei Seitenfalteplatten 106 und eine Förderfaltplatte 108, die jeweils in zeitlich gesteuerter
Folge bei Ansprechen auf die Logikwelleneinrichtung betätigt werden. Die Bewegung des Klemmenrahmens 98 wird
durch zwei im Abstand voneinander befindliche Nocken 1 der Logiknocken 88 durch die mechanische Bewegung von Betätigungsarmen
109 gesteuert, welche bewirkt, daß der
Klemmenrahmen 98 sich um einen Schaft 110 der Einrichtung
74 verschwenkt. Der Druckarm 100 verschwenkt sich um einen Schaft 112 bei Ansprechen auf Betätigung einer Kurbeleinrichtung
Il4 durch einen Nocken m der Logiknocken 88.Die Faltplatten IO6 und 108 werden in eine vorgeschobene Stellung
oder in eine zurückgezogene Stellung verschoben, und zwar bei Ansprechen auf zwei Stangen- und Nachlaufeinrichtungen
116, die von zwei Nocken η der Logiknocken 88 betätigt werden. Die Hauptfaltplatte 102 wird über einen Schiebelenker
118 mittels eines Luftzylinders 120 vorgeschoben
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oder zurückgezogen, dessen Arbeiten von einem Nocken ο gesteuert wird, dessen Segmente mit einem von zwei Schaltern
ρ und q der Logikschalter 90 in Eingriff treten, um
dem Luftzylinder ein Signal zu geben, eine ausgeschobene oder zurückgezogene Stellung einzunehmen, um eine entsprechende
Verschiebebewegung der Hauptfaltplatte 102 hervorzurufen. Ein Nocken r steuert drei Schalter s, t und u
der Logikschalter 90, um wahlweise die Stellung der Anpassungsbzw.
Übereinstimmungsarbeitsweise und der Stellung, in der die Klemmen offen sind, und die Stellung bei
Beendigung des Faltens der Klemmen zu steuern.
Die ortsfesten Achsen bei 44 und 56 haben eine hypothetische Linie, die durch sie hindurchgeht und die eine
Symmetrielinie 122 definiert. Bei Beginn des Kreislaufs schneidet die Achse des Zapfens 62 die Symmetrielinie 122.
Für ein symmetrisches Muster schneidet von einer bekannten Startstelle aus bei jeweils l80° Drehung der konjugierten
Nocken 45 die Achse des Zapfens 62 die Symmetrielinie 122
an der Stelle 124, die der Startstelle und dem Mittelpunkt des verfolgten Musters entspricht. Ein Muster 126 wird, wie
in Fig. 3 dargestellt, so nachgezogen, daß es sich in Richtung der konjugierten Nocken 45 nach links erstreckt, während
ein spiegelbildliches Muster 128 an der Stichbildelinie entsprechend der von der Arbeitsstückklemmvorrichtung
74 übertragenen bzw. umschriebenen Bewegung derart nachgezogen wird, daß es sich von den konjugierten Nocken
45 weg nach rechts erstreckt, jedoch in jeder anderen Hineicht
identisch ist. Das Muster 128 ist eine Funktion der Verbindungseinrichtung 51 und der Nockeneinrichtung 42.
Die äußere Kontur der Taschengestalt ist eine Funktion der Hauptfaltplatte 102. Eine X-Y-Einstellung des Lagerarmes
78 kann dazu verwendet werden, das von der Verbindungseinrichtung 51 und der Nockeneinrichtung 42 erzeugte
Muster 128 so in Übereinstimmung mit der Taschengestalt zu bringen, daß der an einem Taschenteil 132 gemäß Fig. 3
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erzeugte Nährand von der Außenkante des Taschenteils zu der ortsfesten Linie vollständig rund um den Taschenteil
132 in gleichem Abstand liegt. Ein anderer Test besteht
darin, daß die Hakenklemmvorrichtung 74 das Muster 128 an der Stichbildelinie nachzieht, die mit der Achse der Nähmaschinennadel
130, die in Pig. I dargestellt ist, übereinstimmt. Richtige Einstellung der Arbeitsstückklemmvorrichtung
74 am Lagerarm 78 bewirkt, daß die Achse des Zapfens
62 bei Beginn und am Mittelpunkt des Kreislaufs die Symmetrielinie 122 schneidet, an welcher Stelle der Nährand
vollständig rund um den Taschenteil 132 gleich ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Während des normalen Arbeitens der automatischen Taschenansetzmaschine
30 wird der Taschenteil 132 zuerst in die Halteplatteneinrichtung 104 gebracht und wird an dem
Kleidungsstück 134 mechanisch festgeklemmt, wie es in Fig.
1 dargestellt ist, um in die Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 unter dem Nähkopf I36 der Nähmaschinenvorrichtung 36
bewegt zu werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 wird von der Befestigungseinrichtung
76 bei Ansprechen auf die Verbindungseinrichtung 51 und die Nockeneinrichtung 42 so angetrieben, daß
das Muster automatisch verfolgt wird, wobei die Nähnadel 130 sich über einem vorbestimmten Nährand befindet, wodurch
der Taschenteil 132 während des normalen Nähvorgangs an das Kleidungsstück 134 angenäht wird. Die Nockeneinrichtung
42 wird in Synchronismus mit der Nähmaschinenvorrichtung 36 durch Zeitsteuerung des Einrückens und Ausrückens
der Kupplung 38 angetrieben, wie es nachstehend vollständiger beschrieben wird. Der Geschwindigkeitsnocken
50 der Nockeneinrichtung 42 steuert die verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten der Nähmaschinenvorrichtung 36.
Nachdem der Taschenteil 132 in die Halteplatteneinrichtung 104 gebracht ist und bevor er an dem Kleidungsstück
134 festgeklemmt wird, wird der Taschenteil 132 in der
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Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 so gefaltet, daß beim
nachfolgenden Anordnen des Taschenteils 132 auf dem Kleidungsstück 134 die Taschenansetzmaschine 30 in den Zustand gebracht wird, in der sie zum Nähen bereit ist, so daß die Bedienungsperson- einen geeigneten den Nähvorgang in Gang setzenden Knopf betätigt, um den Nähkreislauf zu beginnen. Dieser Startknopf befindet sich zusammen mit
anderen von der Bedienungsperson betätigten Steuerungen
oder Knöpfen an einer Steuertafel 96, die allgemein in
den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die Steuertafel· 96 ist auf der Oberseite des Gestells 32 angebracht. Die von der Bedienungsperson betätigten Steuerungen umfassen Knöpfe a bis k,'wobei die Knöpfe die nachfolgend angegebenen Punktionen steuern: Knopf a die Logikbereitschaft, Knopf b die Handanpassung, Knopf c die Niedriggeschwindigkeit, Knopf d die Reparatur, Knopf e zeigt an, daß
eine Spule leer ist, Knopf f zeigt niedrigen Luftdruck
an, Knopf g zeigt den Nockenstift an, Knopf h steuertdie Anpassungsarbeitsweise, Knopf i den Beginn des Einklemmens, Knopf j den Beginn des Nähens, und Knopf k
steuert das Ende des Nähens. Die Steuerungen 96a bis 96k sind so angeschlossen, daß eine Steuerung geeigneter elektrischer oder pneumatischer Steuerstromkreise hervorgerufen wird, die durch das Blockdiagramia gemäß Fig. 11
dargestellt sind und die getrennt oder in Kombination
dahingehend wirken, die Maschine zu betätigen, wie es
nachstehend vollständiger beschrieben wird.
nachfolgenden Anordnen des Taschenteils 132 auf dem Kleidungsstück 134 die Taschenansetzmaschine 30 in den Zustand gebracht wird, in der sie zum Nähen bereit ist, so daß die Bedienungsperson- einen geeigneten den Nähvorgang in Gang setzenden Knopf betätigt, um den Nähkreislauf zu beginnen. Dieser Startknopf befindet sich zusammen mit
anderen von der Bedienungsperson betätigten Steuerungen
oder Knöpfen an einer Steuertafel 96, die allgemein in
den Fig. 1, 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die Steuertafel· 96 ist auf der Oberseite des Gestells 32 angebracht. Die von der Bedienungsperson betätigten Steuerungen umfassen Knöpfe a bis k,'wobei die Knöpfe die nachfolgend angegebenen Punktionen steuern: Knopf a die Logikbereitschaft, Knopf b die Handanpassung, Knopf c die Niedriggeschwindigkeit, Knopf d die Reparatur, Knopf e zeigt an, daß
eine Spule leer ist, Knopf f zeigt niedrigen Luftdruck
an, Knopf g zeigt den Nockenstift an, Knopf h steuertdie Anpassungsarbeitsweise, Knopf i den Beginn des Einklemmens, Knopf j den Beginn des Nähens, und Knopf k
steuert das Ende des Nähens. Die Steuerungen 96a bis 96k sind so angeschlossen, daß eine Steuerung geeigneter elektrischer oder pneumatischer Steuerstromkreise hervorgerufen wird, die durch das Blockdiagramia gemäß Fig. 11
dargestellt sind und die getrennt oder in Kombination
dahingehend wirken, die Maschine zu betätigen, wie es
nachstehend vollständiger beschrieben wird.
Die Nähmaschine J>6 a der Nähmaschinenvorrichtung 36
ist immer in der Stellung gesichert, in der die Nähnadel 130 gehoben ist und der nicht dargestellte Fadengeberarm
sich in der gehobenen Stellung befindet. Betätigung der
Nockeneinrichtung 42 durch Betätigung des den Beginn des Nähens steuernden Knopf j durch die Bedienungsperson bewirkt, daß der Ruhe-Stellarm 138 gemäß den Fig. 2 und 4
mit dem Schalter I4o in Eingriff tritt, um eine Photozelle 142 wirksam zu machen, die nur in Fig. 4 dargestellt
Nockeneinrichtung 42 durch Betätigung des den Beginn des Nähens steuernden Knopf j durch die Bedienungsperson bewirkt, daß der Ruhe-Stellarm 138 gemäß den Fig. 2 und 4
mit dem Schalter I4o in Eingriff tritt, um eine Photozelle 142 wirksam zu machen, die nur in Fig. 4 dargestellt
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-ίο- 2402/38
und einer Markierung 144 benachbart angeordnet ist, die an einem Zahnrad 146 getragen ist, welches an der
Hauptheberwelle 34 befestigt ist. Die Nockeneinrichtung
42 fährt fort, sich zu drehen, bis der Arm 148, der den Beginn des Nähens steuert, den Schalter l40
berührt, wonach die Nockeneinrichtung 42 und die Hauptheberwelle 34 fortfahren, sich zu drehen, um es der
Markierung 144 zu ermöglichen, der Photozelle 142 ein Signal zu geben, daß die Stelle 150 gemäß Fig. 3» die
der Stellung des Beginns des Nähens entspricht, erreicht ist, wodurch die Nähnadel 130 über der Stelle 150 gemäß
Fig. 1 angeordnet ist und die Tasehenänsetzmaschine~30 zeitweilig
stillsteht, um die Kupplung 38 einzurücken. Danach wird die Kupplung 38 eingerückt, um die Nähmaschine 36a
der Nähmaschinenvorrichtung 36 gleichzeitig mit der Betätigung
der Nockeneinrichtung 42 zu betätigen, und, da die Nähmaschinenvorrichtung 36 und die Nockeneinrichtung
42 auf diese Weise in Synchronisation gebracht sind, ist das Muster in vorbestimmter Weise ausgelegt, so daß die
Anzahl der Stiche bekannt ist und ein Stich an jeder der Ecken ISO, 152, I50, 154, I56, 158, I60, 162 und I60 des
Taschenteils 132 angeordnet wird, wie es in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. An der Stelle oder Ecke 150 befindet
sich der Beginn der Stiche, während an der Stelle oder Ecke I60 sich der Endpunkt des Nähvorgangs befindet.
Um eine gleichmäßige Stichqualität entlang des Nährandes zu erhalten, tritt der GeschwindigkeitsSteuernocken 50
mit geeigneten Schaltern 164 und 166 gemäß den Fig. 2 und 4 in Eingriff, um die Motoreinrichtung zu verzögern und auf
diese Weise gleichzeitig die Arbeitsgeschwindigkeit der Nockeneinrichtung 42 und der Nähmaschine 36a der Nähmaschinenvorrichtung
36 an den Ecken 150, 152, 150, 154, 156, 158, I60, 162, I60 und an der Ruhestellung I68 zu verringern.
An der Stelle I60 entsprechend dem Ende des Nähvorgangs tritt der Arm 170 mit dem Schalter 172 in Eingriff,
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wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, und er betätigt die Nadelstelleinrichtung 92 und die Unterplattentrimmeinriehtung
94, um ein Trimmen oder Abschneiden des Fadens an der Stelle 160 des letzten Stiches zu bewirken,
und die Nadel 130 wird in der gehobenen Stellung angehalten. Die Nockeneinrichtung 42 fährt fort, die Arbeitsstückklemmvorrichtung
74 zu bewegen, bis sie die Ausgangsstellung 168 entsprechend der Stellung beim Beginn
des Kreislaufs erreicht, wonach das genähte Kleidungsstück 134 aus der Arbeitsstückklemmvorrichtung 74
herausgenommen werden kann und der nächste Tasehenteil
132 und das nächste Kleidungsstück 134 in ihrer Lage für
den nächsten Kreislauf angeordnet werden können, Es ist zu bemerken, daß mit einer einzigen Umdrehung der Nockeneinrichtung
42 die Muster 126 und 128 gemäß Fig. 3 erzeugt werden. In ähnlicher Weise wird mit einer einzigen
Umdrehung der Logikwelle 86 der Logikwelleneinrichtung 84 die Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 so betätigt, daß der
eingegebene Tasehenteil 132 auf dem Kleidungsstück 134
in gefalteter Lage, bereit zum Annähen an das Kleidungsstück, angeordnet wird.
Um das Anordnen des Kleidungsstücks 134 unter der
Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 zu erleichtern, ist eine geeignete Kleidungsstückzufuhreinrichtung 174, Fig. 1,
dem Kopf 136 der Nähmaschine 36a benachbart angeordnet. Weiterhin kann eine geeignete Abdeckung 176 gemäß Fig. 5
verwendet werden, um die Arbeitsmechanismen der automatischen Taschenansetzmaschine 30 vollständig zu umschliessen
und dadurch die Bedienungsperson zu schützen und ein unbefugtes Berühren zu verhindern.
Ein Fadenbruchdetektor I80, der in Fig.l dargestellt
ist, ist an einer senkrechten Stange 182 einer Fadenstütze 184 angebracht, die Fadenspulen I86 trägt, die von
der Nähmaschine 36 a benutzt werden. Der Fadenbruchdetektor 180 ist in den Fig. 6, 7 und 8 im einzelnen dargestellt.
Der Detektor I80 hat eine Frontplatte I88 mit . 409842/0692
einer unteren Nabe 190 und einer oberen Nabe 192, durch welche sich die senkrechte Stange 182 erstreckt, die in
ihrer Stellung durch eine Stellschraube 194 gesichert
wird, die in die obere Nabe 192 eingeschraubt wird. Die Vorderplatte 188 weist gemäß Fig. 6 einen senkrechten
Flansch I96 auf, der sich nach vorn in Richtung gegen
den Betrachter erstreckt und eine obere Fadenführung I98 und eine untere Fadenführung 200 trägt, die einstückig
bzw. einheitlich mit ihm gebildet sind. Die obere Fadenführung 198 umfaßt drei in senkrechtem Abstand
voneinander befindliche Buchsen 202, durch welche hindurch ein Faden 204 serpentinenförmig hindurchgeführt
wird, während die untere Fadenführung 200 sich waagerecht erstreckt und drei Buchsen 206 aufweist, durch welche
der Faden 204 serpentinenförmig hindurchgeht. Eine Stromkreistafel 208 ist an der Vorderplatte I88 im Abstand zu
dieser angeordnet, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, und sie ist von einer Abdeckung 210 umschlossen, die in Fig.
dargestellt ist und die an der Vorderplatte I88 befestigt ist. Eine Welle 212 ist in einem Kugellager 214 gelagert,
welches in einer Hülse 216 angebracht ist, die zwischen der Vorderplatte 188 und der Stromkreistafel 208 getragen
ist. Eine Nabe 218 einer Riemenscheibe 220 ist an der vorderen
Verlängerung der Welle 212 befestigt und mittels eines geteilten Ringes 222 in ihrer Stellung gehalten,
der in einer Nut 224 der Welle 212 aufgenommen ist. Das
gegenüberliegende Ende der Welle 212 nimmt eine Nabe einer Verschlußtrommel 228 auf, die mittels eines geteilten
Ringes 230 befestigt ist, der in einer Nut 232 aufgenommen ist, die nahe dem Ende der Welle 212 gebildet
ist. Die Verschlußtrommel 228 hat einen ringförmigen Flansch 234, der parallel zur Achse der Welle 212 angeordnet
und mit einer Mehrzahl von gleichförmigen Schlitzen 236 gebildet ist, die dazwischen eine Mehrzahl von gleichförmigen
oder gleichmäßigen Rippen 238 bestimmen. Eine
Lampe oder eine andere Lichtquelle 240 ist mit der Strom-. 409842/069?
kreistafel mittels einer Schraube 242 auf der Außenseite des geschlitzten Flansches 231I verbunden. Eine
Phötozelle 244 ist an der Stromkreistafel 208 im Inneren der Verschlußtrommel 228 und in Ausrichtung mit der Lampe
240 angebracht, so daß der Flansch 234 sich zwischen die Lampe 240 und die Photozelle 244 erstreckt. Die Riemenscheibe
220 und die Verschlußtrommel 228 drehen sich gleichzeitig mit der Welle 212. Der Faden 204 ist um die
Scheibe 246 der Riemenscheibe 220 gewickelt, und, um ein Rutschen bzw. einen Schlupf des Fadens 204 an der Riemenscheibe
220 zu verhindern, ist wenigstens eine volle Windung des Fadens 204 auf die Riemenscheibe 220 gelegt. Die
Riemenscheibe 220 ist auf der gleichen Seite der Stange 182 wie die Fadenführungen I98 und 200 angeordnet, und
sie erhält den Faden von der oberen Führung 198 und führt ihn zu der unteren Führung 200. Die Rippen 238 wirken
dahingehend, das Aussenden von Licht von der Lampe 240, welches von der Photozelle 244 empfangen wird, bei Drehung
der Riemenscheibe 220 zu Impulsen zu modulieren, wobei die Riemenscheibe 220 bei Ansprechen darauf gedreht wird, daß
der Faden 204 in die Nähmaschine 36 a geführt wird.
Der Fadenbruchdetektor I80 wird durch einen handbetätigten
Ein-Aus-Schalter 248 in den Stromkreis der automatischen Taschenansetzmaschine 30 geschaltet, der in
den Fadenbruchdetektorstromkreis geschaltet und auf der rechten Seite der Vorderplatte I88 getragen ist, wie es
in Fig. 6 dargestellt ist. Unmittelbar über dem Schalter 248 befindet sich ein Zugangsloch 240, welches Zugang zu
einem Potentiometer 252 schafft, welches in den Fadenbruchdetektorstromkreis geschaltet ist, um die Empfindlichkeit
des Stromkreises einstellen zu können.
Unter der Annahme, daß der Schalter 248 sich in der Ein-Stellung befindet, wobei dann der Fadenbruchdetektor
I80 aktiviert ist, kann Bezug genommen werden auf Fig. 9» die ein Blockdiagramm der Schaltung des Fadenbruchdetek-
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24Ü2738
tors l80 darstellt, bei welcher die Leitung 25*1 ein Eingang
von der Nähmaschine 36a ist, der zu einem Impuls je Umdrehung wächst. Ein Eingang von der Leitung 254 wird in
einem Geschwindigkeitsfeststellstromkreis 256 erhalten,
der das Signal blockiert, bis die Geschwindigkeit der Nähmaschine größer ist als 600 Umdrehungen je Minute, und er
sendet danach ein Signal über' eine Leitung 254a an einen
Verstärker 248, der das Signal verstärkt und über eine Leitung 254b zu einem UND-Tor 260 sendet, welches das
Signal blockiert, bis bestimmt ist, ob das Signal über eine Leitung 262 zu einem Verstärker 264 gesendet wird
oder nicht, von welchem es über eine Leitung 266 zur Steuertafel 96 gemäß Pig. Il gesendet werden würde. Zuführen
des Fadens 204 führt zum Drehen der Riemenscheibe 220 und der Verschlußtrommel 228, um ein Signal an der
Photozelle 244 zu erzeugen, welches in einer Leitung 268 empfangen wird, die zu einem die Trommeldrehung feststellenden
Stromkreis 270 führt, dessen Funktion darin besteht, das Signal zu blockieren, bis die Verschlußtrommel 228
ihre Drehung einstellt, wonach das von der Photozelle 244 empfangene Licht nicht mehr moduliert wird, wodurch angezeigt
wird, daß die Riemenscheibe 220 als das Ergebnis von Fadenbruch ihre Drehung eingestellt hat. Das Signal
wird über eine Leitung 268a zu dem UND-Tor 260 übertragen, welches das Signal empfängt und es blockiert, bis Ausgangssignale
von dem Geschwindigkeitsfeststellstromkreis 256 und dem die Trommelbewegung feststellenden Stromkreis 270
empfangen werden, bevor ein Ausgangssignal auf der Leitung 266 zur Steuertafel 96 gesendet wird, zu welchem
Zeitpunkt die automatische Taschenansetzmaschine 30 automatisch angehalten wird und die Anzeigelampe des Knopfes
k für das Anhalten des Nähvorganges aufleuchtet.
Eines der wichtigen Merkmale der automatischen Taschenansetzmaschine 30 liegt in der Synchronisation der
Nockeneinrichtung 42 und der Nähmaschinenvorrichtung 36,
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wodurch an der Startstelle 150 gemäß Fig. 3 immer das
gleiche Nadelloch verwendet wird'wie jedes andere Nadelloch einer vorbestimmten Anzahl Von Stichen für den Taschenteil
132, wodurch der letzte Stich immer an der Stelle 160 endet, und es-kann angenommen werden, daß die Gesamtzahl
an Stichen 225 beträgt, wenn die Nähmaschine 36a für
das Annähen der in Rede stehenden Tasche auf zwölf Stiche je 2,51I cm eingestellt ist.
Das Zahnrad 146 hat eine gewisse Anzahl von Zähnen, beispielsweise fünfundzwanzig, die durch eine Lichtquelle
hindurchgehen, um das von einer Photozelle (nicht dargestellt) empfangene Licht zu unterbrechen derart, daß eine
Rechteckwelle erzeugt wird, die in Zuordnung zu der Geschwindigkeitssteuerung
der Maschine 30 verwendet wird. Die Markierung .144 ist an dem Zahnrad 146 getragen und
sie hat ihre eigene ihr zugeordnete Photozelle 142, so daß Drehung der Welle 3^ bewirkt, daß die Markierung 144
einen Weg beschreibt, der das Licht unterbricht oder moduliert, welches von einer Lichtquelle oder Lampe 272
kommt und von der Photozelle 142 aufgenommen werden soll. Die Lichtquelle 272 und die Photozelle l42 sind auf einer
hypothetischen Linie parallel zur Achse der Welle 34
und über dieser angebracht, um mit der Unterfläche des Gestells 32 unmittelbar über der Welle 3^ in einer Stellung
verbunden zu werden, die als 12 Uhr-Stellung angenommen wird.
Die Taschenansetzmaschine 30 erhält ein synchronisiertes Muster, was bedeutet, daß die gleichen Nadellöcher
benutzt werden, unabhängig davon, ob das Muster einmal oder viele Male genäht wird, und zwar durch Drehung
der Welle 34, bis die Markierung 144 sich an der 12 Uhr-Stellung befindet in Übereinstimmung mit der Anordnung
der Nähmaschine 36a in einer Stellung mit gehobener Nadel. Eine mechanische Stelleinrichtung 274 gemäß Fig. 10 wird
in zeitlich gesteuerter Folge durch die Nadelstelleinrichtung 92 betätigt. Die mechanische Stelleinrichtung 274
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umfaßt einen Luftzylinder 276, der bei 278 an einer Stellklinke 280 angelenkt ist. Das gegenüberliegende
Ende der Klinke 280 weist einen ortsfesten Schwenkpunkt 282 auf, der mit der Nähmaschine 36a verbunden ist. Das
Vorderende der Klinke 280 weist einen Verriegelungsfinger 284 auf, der mit einer Nut 286 in Eingriff tritt, die in
dem Handrad 288 an einer solchen Stelle gebildet ist, daß bei Eingriff mit der Klinke 280 die Nadel sich in der gehobenen
Stellung befindet. Immer wenn die Nähmaschine 36a unwirksam gemacht werden soll, wird ein Signal zu
der Nadelstelleinrichtung 92 gesendet, welches einen pneumatischen
Kreis öffnet und Luft über eine Leitung 290 zu dem Zylinder 276 führt, um die Klinke 280 in Berührung
mit dem Handrad 288 vorzubewegen, wobei die Klinke dann in die Nut 286 eintritt, um diese in ortsfester Stellung
zu halten, in welcher die Nadel sich in der gehobenen Stellung befindet. Beim Beginn des Nähvorganges wird
mittels der Nadelstelleinrichtung 92 Luft durch eine Leitung 292 zugeführt, um die Klinke 280 von dem Handrad
288 zurückzuziehen, um die Nähmaschine 36a zum Arbeiten freizugeben.
Synchronisation der automatischen Taschenansetzmaschine 30 gewährleistet, daß durch das von der Nockeneinrichtung
42 verfolgte Muster und das Arbeiten der Nähmaschinenvorrichtung
36 immer das erste Nadelloch an der Stelle 150 gebildet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Beim anfänglichen
Beginn des Kreislaufs befindet sich die Nähmaschine 36a in einer Stellung mit gehobener Nadel, wobei die
Nadel 130 sich in der in Fig. 1 wiedergegebenen gehobenen
Stellung befindet. In die Arbeitsstückklemmvorrichtung 71I
ist ein Taschenteil 132 eingebracht, und das Kleidungsstück 134 kann an der Arbeitsstückklemmvorrichtung 74
automatisch oder von Hand angeordnet werden. Bei Drehung der Nockeneinrichtung 42 wird bewirkt, daß der Ruheste1-lungs-
oder Ausgangsstellungs-Stellarm I38 gemäß den
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Fig. 2 und 4 mit dem Schalter l4O in Eingriff tritt, um
die Photozelle 142 anzuschließen, wie es oben beschrieben worden ist. Die Nockeneinrichtung 42 "verfolgt das Muster,
bis der Arm für den Nähbeginn mit dem Schalter 140 in Eingriff tritt, zu welchem Zeitpunkt die Photozelle 142
so angeschlossen ist, daß sie der Markierung 144 entgegensieht, und, wenn die Markierung 144 die 12 Uhr-Stellung
erreicht, wird ein Signal gesendet, um anzuzeigen, daß die synchronisierte Stelle 150 erreicht ist. Die Taschenansetzmaschxne
30 hat eine eingebaute Verzögerung in dem logischen System für elektrische Funktionen und um zu gewährleisten,
daß alle Bauteile sich in der Nähbereitschaftsstellung befinden. Bei Eingriff oder Einrücken der
Kupplung 38 nach dem zeitweiligen Stillstand wird die Nähmaschine 36a gleichzeitig und in Synchronismus mit dem
Muster der Nockeneinrichtung 42 wirksam gemacht. Die Synchronisation der Taschenansetzmaschxne 30 führt zur Verwendung
der gleichen Nadellöcher, von denen das erste Nadelloch sich an der Stelle 150 befindet. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, daß jeder Taschenteil 132 an das Kleidungsstück 134 mittels
eines Musters angenäht wird, welches zweihundertfünfundzwanzig
Stiche umfaßt, wobei die Nähmaschine 36a auf zwölf Stiche je 2,54 cm eingestellt ist. Der allgemein mit
294 bezeichnete Systemstromkreis ist in Fig. 11 schematisch
dargestellt. Die Systemlogik 296 umfaßt einen Synchronisierungsstromkreis
298, und sie ist allen Fühlern bzw. Tastern und Schaltern 300 und der Steuertafel 96 zugeordnet.
Die Systemlogik 296 betätigt die verschiedenen Systemausgänge 302 in einer zeitlich gesteuerten vorbestimmten
Weise. Die Systemausgänge 302 umfassen die Nähmaschine 36a, Motoren 304, Solenoide 306 und verschiedene andere
Bauteile, die durch den Block 3O8 dargestellt sind. Von der Bedienungsperson wird von der Steuertafel 96 aus der
Stromkreis 310 für automatische Reparatur wirksam gemacht,
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der die Logik 312 für automatische Reparatur und den Zähler 314 umfaßt. Der Zähler 314 ist einstellbar derart,
daß er die Logik 312 für automatische Reparatur und die Steuertafel 96 bei Ansprechen auf eine vorbestimmte Anzahl
von Zählungen betätigt, die bei der bevorzugten Ausführungsform zweihundertsechzehn bzw. neun weniger als
die zweihundertfünfundzwanzig beträgt, welche das vollständige Muster darstellt. Der Antriebswellenfühler 316
arbeitet bei Ansprechen auf die Markierung 144 und die Photozelle 142, in welcher für jede Drehung der Welle 34
ein Impuls gesendet wird. In anderen Worten ausgedrückt, ist je Umdrehung der Welle 34 ein Aüsgängsimpüls vorhanden.
Der Antriebswellenfühler 316 ist mit dem Synchronisierungsstromkreis
298 und mit dem Zähler 314 elektrisch verbunden, und, während der Synchronisierungsstromkreis
298 einmal je Kreislauf arbeitet, wird der Zähler 314 nur während der Reparaturarbeitsweise wirksam gemacht, wie
es nachstehend vollständiger beschrieben wird. Der Nähmaschinenfühler 318 sendet je Umdrehung einen Ausgangsimpuls,
der über eine Leitung 254 zu dem Fadenbruchdetektor 18O
gesendet wird, wie es zuvor in Verbindung mit Pig. 9 beschrieben worden ist.
Nachdem die automatische Taschenansetzmaschine 30 in ihren normalen Arbeitskreislauf des Annähens eines Taschenteiles
132 an ein Kleidungsstück 134 gebracht ist, wird die
Reparaturarbeitsweise gemäß der Erfindung in Wirkung gebracht bei einem Falscharbeiten, beispielsweise bei einem
Bruch des Fadens 204. Vor dem Bruch des Fadens 204 arbeitet die Taschenansetzmaschine 30 automatisch, wobei
der Nähstartknopf j gedrückt ist und die Nähmaschine 36a den Taschenteil 132 an das Kleidungsstück 134 in Synchronismus
mit der Nockeneinrichtung 42 annäht. Hierbei sendet der Nähmaschinenfühler 318 Signale entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit
an den Geschwindigkeitsfeststellstromkreis 256, der feststellt, wenn die Geschwindigkeit höher
als 600 Umdrehungen je Minute ist, und diese Feststellung . 409842/0692
wird an das UND-Tor 260 übertragen, welches den die Trommelbewegung feststellenden Stromkreis 270 aktiviert.
Der Faden 204 wird von der Spule 186 abgezogen, um zu bewirken, daß die Scheibe 220 die Verschlußtrommel 228
dreht, um dadurch eine Aktivierung des Fadenbruchdetektors 180 zu verhindern. Jedoch wird bei Bruch des Fadens
204 die Reparaturarbeitsweise gemäß der Erfindung wirksam gemacht über eine Reihe von Schritten, die in den Fig.
bis 20 schematisch dargestellt sind, um das Annähen des Taschenteils 132 an das Kleidungsstück 134 in annehmbarer
Weise zu beendigen.
Bruch des Fadens 204 bewirkt, daß die Verschlußtrommel
228 ihre Drehung einstellt und führt weiter dazu, daß der die Trommelbewegung feststellende Stromkreis 270 ein
Signal an das UND-Tor 260 sendet, welches zuvor ein Signal von dem Geschwindigkeitsfeststellstromkreis 256 erhalten
hat, so daß ein Signal über die Leitung 266 gemäß den Fig. 9 und 11 an die Steuertafel 96 gesendet wird. Die
Steuertafel 96 überträgt die Information an die Systemlogik
196, welche den Nähstartstromkreis unwirksam macht und den
Nähstartknopf j unwirksam macht, was dadurch angezeigt wird,
daß das Licht des Knopfes ausgeht und die Taschenansetzmaschine 30 angehalten wird, so daß die Nockeneinrichtung
und die Nähmaschine 36a angehalten werden, wie es durch das
Aufleuchten des Lichtes an dem Knopf k für das Anhalten des Nähvorganges angezeigt wird. Dieser Zustand ist in Fig.
wiedergegeben, gemäß welcher der Knopf k für das Anhalten des Nähens durch eine unterbrochene Linie angedeutet ist.
Die Stelle des Fadenbruchs ist bei 291I dargestellt nach
Ausführung einer Mehrzahl von Stichen 296, wobei die Nadel 130 ohne Faden dargestellt ist. Aus Zwecken der Einfachheit
ist in den Fig. 12 bis l8 und 20 nur der Taschenteil 132 dargestellt, es ist jedoch zu verstehen, daß das Kleidungsstück
darunter angeordnet ist, wie es in Fig. I9 dargestellt
ist, und daß der Taschenteil 132 mittels der
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normalen Arbeitsweise in der Arbeitsstückklemmvorrichtung 74 gefaltet ist, so daß, wenn kein Bruch des Fadens 204
auftreten würde, der Taschenteil 132 in normaler Weise angenäht würde.
Die Bedienungsperson erkennt, daß Fadenbruch aufgetreten ist, und sie leitet die Reparaturarbeitsweise ein
durch Niederdrücken des Reparaturknopfes d und des Nähstartknopfes j, wie es in Fig. 13 dargestellt ist. Die
Nadelstelleinrichtung 92 wird zusammen mit der Nähmaschine 36a aktiviert, um die Klinke 280 in ihre mit dem Handrad
288 verriegelte Stellung zu bringen, wobei das Handrad 288 zuvor für diesen Zweck gedreht worden ist, und um die
gehobene Stellung der Nadel hervorzurufen zusammen mit einer Aktivierung der Unterplattenschneideinrichtung 94 und
der Nockeneinrichtung 42, wodurch ein Verfolgen des Musters an der Nadel 130 beginnt. Betätigung des Reparaturknopfes
d führt zur Betätigung des Reparaturstromkreises 310, um die Reparaturlogik 312 wirksam zu machen und das Arbeiten
des Zählers 314 bei Ansprechen auf Drehung des Antriebswellenfühlers 316 zu beginnen, um jede Drehung der Welle 34
mittels der Markierung 144 und der Photozelle 142 zu zählen. Wenn demgemäß die Nockeneinrichtung 42 das Muster verfolgt,
gefolgt von der Nähmaschine 36a, zählt der Zähler 314 die Anzahl der Umdrehungen der Antriebswelle 34. Jede Umdrehung
der Antriebswelle 34 entspricht einem Stich. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erhält der Taschenteil
132 zweihundertfünfundzwanzig Stiche beim Annähen
an das Kleidungsstück 134, und daher dient für die Zwecke des Zählers 314 die Fadenbruchstelle 294 als der Beginn der
Zählung bzw. als Nullpunkt. Es ist interessant, zu bemerken, daß die Fadenbruchstelle 294 zusätzlich dazu, daß sie bezüglich
der Anzahl der Stiche der Nullpunkt ist, auch die Stelle der Beendigung des Nähvorganges bzw. die Stelle von
zweihundertfünfundzwanzig Stichen ist. Zufolge von Zeitäßderungen des Bruchs des Fadens 204 und dem Moment der
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Nähmaschinenvorrichtung 36 und der Nockeneinrichtung 42
ist die genaue Fadenbruchstelle 294 nicht genau bekannt.
Um eine richtig angenähte Tasche 132 zu gewährleisten, ist es notwendig, eine Überlappung über einige Stiche zu
haben, was bedeutet, daß- der Nähvorgang einige Stichlängen vor Erreichung der Fadenbruchstelle 291I wieder aufgenommen
wird, wobei diese Stelle bei der bevorzugten Ausführungsform die Stelle ist, bei der der Zähler zweihundertsechzehn
erreicht, wie es nachstehend vollständiger beschrieben wird. Wenn die Maschine 30 zurückläuft, drückt die Bedienungsperson
den Anhalteknopf k an einer zweckmäßigen Stelle, um den Faden wiederum in die Nadel 130 einzufädeln,
wie es in Fig. 14 dargestellt ist, in welcher die Nadel in der gehobenen Stellung wiedergegeben ist. Das Einfädeln
durch die Bedienungsperson wird ausgeführt, wie es in Fig. 15 dargestellt ist, gemäß welcher der Faden 204 durch das
Nadelöhr hindurch angeordnet wird. Die Bedienungsperson hat beim Anhalten der Maschine 30 durch Niederdrücken des Anhalteknopfes
k weder den Reparaturstromkreis 310 noch den Zähler 314 unwirksam gemacht.
Um den Maschinenlauf wieder aufzunehmen und die Zählung fortzusetzen, drückt die Bedienungsperson den Nähstartknopf
j, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, wonach die Maschine fortfährt, zu laufen, wobei das Licht des
Reparaturknopfes d noch leuchtet, was bedeutet, daß der Reparaturstromkreis 310 noch wirksam ist. Wenn der Zähler
314 eine voreingestellte Zahl erreicht, die bei der bevorzugten Ausführungsform zweihundertsechzehn Stichen oder
zweihundertsechzehn Umdrehungen der Welle 34 entspricht,
ist der Taschenteil 132 beispielsweise an der Stelle 298 unter der Nadel 130 angeordnet, wie es in Fig. 17 dargestellt
ist. Dies entspricht etwa 98 ? des Gesamtmusters, verfolgt: von der Stelle 294. Bei Erreichen der Stelle
298 gibt der Zähler 314, wie es in Fig. 11 schematisch dargestellt ist, der Steuertafel 96 ein Signal, welche
die nachstehenden gleich-
zeitigen Funktionen ausführt: 1. Anhalten des Verfolgens des Musters*, 2. Abschalten der Reparaturarbeitsweise, wie
es durch den in unterbrochenen Linien dargestellten Reparaturknopf d angedeutet ist, dargestellt durch das Ausgehen
des Lichtes und Unwirksammachen des ReparaturStromkreises
310; 3· neues Synchronisieren des Musterantriebs der Taschenansetzmaschine 30«, 4. Bringen der Maschine 30
in den Arbeitszustand des Nähbeginns, in welchem der Nähstartknopf
j erleuchtet bleibt und die Nähmaschine 36a etwa an der Stelle 298 den Nähvorgang wieder aufnimmt.
Dadurch, daß die gleichen Nadellöcher verwendet werdens sind die überlappten Stiche von der Stelle 298
bis zur Stelle 294 für das ungeübte Auge nicht' erkennbar
und nicht feststellbar außer bei sorgfältigster Prüfung. Fig. ±8 zeigt den Bereich der überlappten Stiche, der allgemein
mit 296a bezeichnet ist und der zwischen der Stelle
298 und 294 vorhanden ist, und in Schnittansicht ist in
Fig. 19 dargestellt, daß der Faden des überlappten Stichs 296a über dem Faden des ursprünglichen Stiches liegt. Die
Zählung der Stiche von der Zählung zweihundertsechzehn an der Stelle 298, an der die überlappten Stiche 296a beginnen,
bis zur Stelle des Fadenbruchs der Zählung zweihundertfünfundzwanzig
an der Stelle 291I impliziert, daß neun überlappte
Stiche 296a vorhanden sind. Diese Anzahl von Stichen ändert sich zufolge von Maschinentoleranzen, eingebauter
Verzögerungen und Systemmomenten, und sie kann beispielsweise zwei oder drei überlappte Stiche 296a betragen.
Der Taschenteil 132 wird mit normalem Nähen vollständig angenäht, wie es in Fig. 20 dargestellt ist, wobei die
überlappten Stiche 296a, die zwischen den Stellen 298
und 291J vorhanden sind, für das ungeübte Auge im wesentlichen
nicht feststellbar und nicht erkennbar sind.
Der Reparaturstromkreis 310 gemäß der Erfindung ist
in Kombination mit der synchronisierten Taschenansetzmaschine 30 vorgesehen einschließlich der Nockeneinrichtung M2
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und der Nähmaschinenvorrichtung 36 in Verbindung mit dem
Fadenbruehdetektor l80 und dem Zähler 314, von denen jeder
zusammenarbeitet, um automatisch die Reparatur einer Tasche auszuführen, bei deren Annähen ein Bruch des Fadens
204 aufgetreten ist. Die Systemstromkreise 294 in Zusammenarbeit
mit dem automatischen Reparaturstromkreis 310 und dem Zähler 314 führen die Tasche 132 um einige Stichlängen
vor die Fadenbruchstelle zurück, an welcher Stelle der Nähvorgang wieder aufgenommen wird, um das Annähen des
Taschenteils 132 an das Kleidungsstück 134 zu beenden.
Zu einer gewissen Zeit nach dem Fadenbruch und vor dem Wiederbeginn des Nähens hat die Bedienungsperson den Nadelfaden
neu in die Nadel 130 eingefädelt. Die .einzigen von Hand auszuführenden Arbeitsgänge, die bei der Reparaturarbeitsweise
erforderlich sind, umfassen das Drücken des entsprechenden Knopfes an der Steuertafel 96, beispielsweise
des Reparaturknopfes d und des Nähstartknopfes j zusätzlich
zum Neueinfädeln des Nadelfadens in die Nadel 130. Die fertiggestellte Tasche 300 gemäß Fig. 20 hat einen
kleinen Teil überlappter Stiche 296a, die für ein ungeübtes Auge nur schwierig, wenn überhaupt, von den Stichen
einer normal angenähten Tasche zu unterscheiden sind, weil für die überlappten Stiche 296a die gleichen Nadellöcher
wie für die normalen Stiche 296 verwendet sind.
Claims (8)
- Patentansprüche(lj Taschenansetzmaschine zum Annähen eines Taschenteiles an ein Kleidungsstück, mit einer Mustererzeugungseinrichtung , einer Nähmaschine, die in Synchronismus mit der Mustererzeugungseinrichtung arbeitet, und mit einem Fadenbruchdetektor, welcher der Nähmaschine zugeordnet ist und bei Bruch des Nähfadens wirksam wird, gekennzeichnet durch eine Zählereinrichtung (31*0» die so eingestellt ist, daß sie eine vorbestimmte Anzahl von Stichen oder Umdrehungen entsprechend einer Menge oder einem Betrag kleiner, als das Gesamtmuster zählt, und durch einen Systemstromkreis (96, 296, 298, 310), der einen Reparaturstromkreis (310) umfaßt und die Mustererzeugungseinrichtung (44-82), die Nähmaschine (36a), den Fadenbruchdetektor (I80) und die Zählereinrichtung (314) in zeitlich gesteuerter Folge miteinander elektrisch verbindet, wodurch nach Fadenbruch der Reparaturstromkreis betätigt werden kann, um das Muster zu verfolgen und die neu eingefädelte Nähmaschine zu einer Stelle entsprechend einiger Stichlängen vor die Fadenbruchstelle zurückzuführen, um den Taschenteil (132) unter Verwendung der gleichen Nadellöcher für einige überlappte Stiche (296a) bis zur Fadenbruchstelle neu anzunähen, und um anschließend das Annähen des Taschen· teils an das Kleidungsstück (131O zu vollenden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustererzeugungseinrichtung (44-82) und die Nähmaschine (36a) synchronisiert sind, um zu ermöglichen, daß der Nähvorgang für jeden Kreislauf der Mustererzeugung eines Taschenteils eines gegebenen Musters an der genau gleichen Stelle beginnt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenbruchdetektor (I80) mit dem System-. 409842/0692Stromkreis (96, 296, 298, 310) arbeitsmäßig verbunden ist, um bei Bruch des Nähfadens (204) die Taschenansetzmaschine stillzusetzen.
- 4. Maschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Systemstromkreis (96, 296, 298, 310) eine Nähstartsteuereinrichtung (j) und eine die Reparaturarbeitsweise steuernde Einrichtung (d) aufweist, von denen die Nähstartsteuereinrichtung (j) betätigt wird, um das synchronisierte Annähen des Tasehenteils an das Kleidungsstück einzuleiten, und von denen die Reparatursteuereinrichtung (d) mit der Nähstartsteuereinrichtung (j) nach Anhalten der Taschenansetzmaschine nach Fadenbruch betätigt wird, um die Reparaturarbeitsweise in Wirkung zu bringen.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (314) bei Ansprechen auf das Arbeiten der Reparatursteuereinrichtung (j) wirksam gemacht wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Systemstromkreis (96, 296, 298, 310) eine Anhaltesteuereinrichtung (k) aufweist, um wahlweises Neueinfädeln der Nähmaschine (36a) ohne Unwirksammachen des Reparaturstromkreises (310) zu ermöglichen, dessen Arbeiten durch Betätigung der Nähstartsteuereinrichtung (j) wieder aufgenommen wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reparaturstromkreis (310) automatisch unwirksam gemacht wird, wenn die Zählereinrichtung (314) ihre vorbestimmte Zählung erreicht, wobei gleichzeitig das Annähen des Tasehenteils in den gleichen Nadellöchern wieder aufgenommen wird.
- 8. Verfahren zum Reparieren eines teilweise angenähten Taschenteiles beim Annähen an ein Kleidungsstück in einer Taschenansetzmaschine, die eine Mustererzeugungseinrichtung und eine Nähmaschine aufweist, wobei das Arbeiten der Mustererzeugungsmaschine synchronisiert wird und Fadenbruch von einer Einrichtung abgefühlt wird, welche die. 4098^2/0692Taschenansetzmaschine anhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster entlang eines Taschenteiles zu einer Stelle über den genähten Teil hinaus verfolgt wird und die Verfolgung des Musters angehalten wird, bevor die Stelle des Fadenbruchs erreicht wird, von der Stelle des Anhaltens der Verfolgung des Musters zu der Stelle des Fadenbruchs neu genäht wird, um einige überlappende Stiche zu erzeugen, bei denen die gleichen Nadellöcher verwendet werden, und daß das Nähen des Taschenteils bis zur Fertigstellung fortgesetzt wird.. 409842/069'/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00349149A US3804040A (en) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Repair mode for pocket setter machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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