DE2402283A1 - Hydrostatischer druckausgleich - Google Patents
Hydrostatischer druckausgleichInfo
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Description
dring. H. NEGENDANK · »ipl.-ing. H. HAUCIv dipl.-phys. W. SCHMITZ
dipping. E. GRAALFS · dipl.-ing. W. WEHNERT 2402283
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTEI^UNGSANSCHRIFT; HAMBURG 36 · NEUER WALX 41
TBX. S 38 03 SB
Hamburg, den 11. Januar
RELIANCE ELECTRIC COMPANY
500 South. Union Street,
Misnawaka, Indiana/USA
Misnawaka, Indiana/USA
■ Hydrostatischer Druckausgleich
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Druckausgleich in einer Hydraulikvorrichtung.
Bei einigen Druckausgleichgystemen für sich drehende Teile,
wie z.B. Wellen, Rotoren, Druckplatten od. dgl. Elemente werden oteueröffnungen, Löcher oder Durchgänge verwendet,
um Druckflüssigkeit von einer verhältnismäßig hohen Druckquelle in die Trennfläche zwischen dem Rotor und dem stator
oder der Welle und dem Lager zu übertragen. Diese Löcher und Durchgänge sind allgemein klein und neigen dazu, durch
Schmutz oder andere üremdstoffe verstopft oder verengt zu
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werden, so daß der Druckausgleich beeinträchtigt oder unwirksam wird. Weiterhin kann der von der Hoch- zur ÜTiederdruckseite
des Teiles oder Elementes übertragene Flüssigkeitsdruck auf unterschiedliche oder veränderliche Flächen
des beweglichen Teiles oder Elementes wirken, wodurch an sich ein Grad von Unausgeglichenheit entsteht, was eine Flächenberührung
und damit einen Wirkungsgradverlust sowie eine Zunähme der Abnutzung des Lagers des Rotors oder der Druckplatte
zur Folge hat. Dieser Zustand tritt besonders leicht bei Rotoren oder Druckplatten von hydraulischen Motoren und Pumpen
auf und kann einen schlechten und unregelmäßigen Lauf sowie eine übermäßige Abnutzung der Teile zur Folge haben.
Es ist daher eines der Hauptziele der Erfindung, einen hydraulischen
Druckausgleich für sich drehende Elemente, wie z.B. Lager und Rotoren für hydraulische Motoren und Pumpen
und Druckplatten zu schaffen, der einen verhältnismäßig einfachen Aufbau und Betrieb gestattet und bei dem kleine Löcher
oder Durchgänge, die sich leicht durch Schmutz oder andere Fremdstoffe verstopfen oder verengen, was eine völlige Unwirksamkeit
des -Druckausgleichs zur Folge haben würde, vermieden werden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Druckausgleichs der «felle eines hydrostatischen Lagers
und des Rotors in hydraulischen oder hydrostatischen Motoren und Pumpen, bei dem ein Flüssigkeitsdurchgang verwendet wird,
um Flüssigkeitsdruck von der Hoch- zur Niederdruckseite dee sich drehenden Elementes zu übertragen, wobei der
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Flüssigkeitsdurchfluß durch eine Ventilwirkung zwischen dem sich drehenden Element und der benachbarten Fläche des Stators
oder Lagers gesteuert wird.
Bei dem neuartigen Druckausgleich für den Rotor eines hydraulischen
Motors wird auf einer Seite des Rotors ein Zwischendruck zwischen dem Hochdruckeinlaß und dem Hiederdruckauslaß
verwendet, der durch eine oder mehrere sich durch den Hotor erstreckende Öffnungen übertragen wird und auf eine verhältnismäßig
große Fläche auf dieser einen Seite wirkt, wobei
der veränderliche Spalt zwischen den öffnungen und der benachbarten Seitenplatte an der anderen Seite des Rotors verwendet
wird, um den Druck auf der verhältnismäßig großen Fläche zu steuern und einen Druckausgleich am Rotor oder ein -Schwimmen
desselben zu erzeugen.
"'eitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ersichtlicii. Ss zeigen»
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Motors mit dem Druckausgleich gemäß der Erfindung?
Fig. 2 einen axialen lehnitt des in Fig. 1 gezeigten
Motors nach linie 2-2 der Figuren 1 und 3»
Fig. 3 einen querschnitt des in Fig. 1 und 2 gezeigten
Siotors nach Linie 3-3 der ^ig· 2;
Fig. 4 einen axialen Schnitt eines Lagers mit einer in Ansicht gezeigten ffelle, die eine weitere Ausführungsform
des Srfindungsgegenstandes darstellt; 409830/0400
-If-.
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 gezeigten Lagers
mit Welle nach Linie 3-5 der Fig. 4.
In den Zeichnungen ist ein hydraulischer Motor im ganzen mit 10 bezeichnet, der einen Flüssigkeitseinlaß 12, einen Flüssigkeilsauslaß
14 und eine Ausgangswelle 16 aufweist. Während die Beschreibung mit Bezug auf die Figuren 1-3 auf einen
Hydraulikmotor gerichtet ist, kann die Erfindung, falls erwünscht, mit geringfügigen oder keinen Änderungen der Teile in
Pumpen
/verwendet werden, wobei jedoch die nachfolgende Beschreibung in erster Linie auf die Verwendung des Erfindungs gegenstandes bei einem Hydraulikmotor gerichtet ist. Das Hydrauliksystem, in welchem der Kotor verwendet wird, weist normalerweise eine hydraulische Pumpe zur Lieferung des erforderlichen hydraulischen Druckes auf, der über eine Leitung von der Pumpe zum Einlaß 12 und über eine mit dem Auslaß 14 verbundene Rücklaufleitung zurückgeleitet wird. Der Motor, der die normalerweise von einem Elektromotor oder einem anderen Motor angetriebene Pumpe aufweist, kann verwendet werden, um eine Vielzahl verschiedener Maschinenarten oder Einrichtungen, die mit der
/verwendet werden, wobei jedoch die nachfolgende Beschreibung in erster Linie auf die Verwendung des Erfindungs gegenstandes bei einem Hydraulikmotor gerichtet ist. Das Hydrauliksystem, in welchem der Kotor verwendet wird, weist normalerweise eine hydraulische Pumpe zur Lieferung des erforderlichen hydraulischen Druckes auf, der über eine Leitung von der Pumpe zum Einlaß 12 und über eine mit dem Auslaß 14 verbundene Rücklaufleitung zurückgeleitet wird. Der Motor, der die normalerweise von einem Elektromotor oder einem anderen Motor angetriebene Pumpe aufweist, kann verwendet werden, um eine Vielzahl verschiedener Maschinenarten oder Einrichtungen, die mit der
zu ViTeIIe 16 des Motors verbunden sind, antreiben.
Der Motor 10 besteht aus einem Rotor 20 mit mehreren Flüssigkeitskammern
22 und darin angeordneten Rollen 24, die als Kolben wirken. Der Rotor ist auf der Ausgangswelle 16 durch
ineinandergreifende Euten 26 und Rippen 28 einer Keilwellenverzahnung
30 des Rotors und der Welle befestigt. Der Rotor ist in einem Stator 40 angeordnet, dessen äußerer Teil
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den Umfang des Gehäuses 42 bildet. Das Gehäuse weist einen Befestigungsflansch 44, eine Endkappe 46 und eine mit Durchgangsöffnungen
versehene Platte 48 auf. Die vier Abschnitte 40, 44, 46 und 48 sind durch mehrere Schrauben 5Of die sich
durch Löcher in den Abschnitten erstrecken und in Gewindelöcher des Abschnitts 46 eingeschraubt sind, miteinander befestigt,
wobei die Abschnitte vorzugsweise durch Dichtungsringe 49 abgedichtet sind. Die Welle 16 ist in Lagern 54 und
56 gelagert, die in ringförmigen Ausnehmungen der inneren Stirnflächen der Abschnitte 44 und 48 angeordnet sind. Die
Welle 16 ist durch einen Dichtungsring 58 abgedichtet, der
in der Bohrung 60 des Flansches 44, in dem sich die Welle dreht, angeordnet ist. Die Welle 16 ist durch einen in einer
Nut 63 angeordneten Federring 62 und eine am Lager 56 anliegende
Schulter 64 gegen axiale Bewegung gesichert. Das äußere Ende der Welle 16 ist mit einer Keilnut versehen, die
zur Verbindung der Welle mit der getriebenen Vorrichtung dient. Eine Keilriemenscheibe, ein Zahnrad oder ein anderes
Antriebselement kann auf der Welle befestigt sein oder die Welle kann direkt mit der Eingangswelle der anzutreibenden
Vorrichtung gekuppelt sein.
Die Kammern 22 im Rotor 20 bestehen aus Schlitzen, die sich voll über den Umfang des Rotors erstrecken. Die Rollen 24
bilden einen verhältnismäßig engen Drehsitz in den vergrößerten äußeren Endabschnitten 66 der Kammern 22 und können
sich darin vom inneren Endabschnitt bis zur voll ausgefahrenen Stellung hin- und herbewegen, wobei die letztere
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eine 3echsuhrstellung, in Fig. 3 gesehen, ist. Die Hollen
werden durch den Druck in den Kammern nach außen gedruckt, der auf die Innenseiten der Rollen 24 wirkt, wobei diese auf
Kurvenflächen 70, die einen zunehmend radialen Abstand aufweisen und durch Nockenvorsprünge 72 der Nockenfläche des.
wirken,
Stators 40 gebildet sind,/wenn sich der Rotor im Uhrzeigersinne,
in Fig. 3 gesehen, dreht, wenn der Druck in den Kammern
22 entlastet wird, wird die Flüssigkeit aus denselben mit einem verhältnismäßig geringen Druck durch den Auslaß 14 abgeführt,
wenn die Rollen 24 an den einen abnehmenden, radialen Abstand aufweisenden STockenflachen 74- angreifen. Die Anzahl
der ITockenvorsprünge 72 der Nockenf lache weicht von der AnzsBl
der Kammern und Rollen ab und ist entweder größer oder kleiner, um einen gleichmäßigen, stoßfreien Betrieb der Vorrichtung
aufrechtzuerhalten. Die Rollen 24 haben eine Zylinder__form
und im wesentlichen die gleiche Länge wie die Breite des Rotors 20 und bilden einen verhältnismäßig satten Sitz
an den Enden zwischen den Abschnitten 44 und 48, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, so daß der Flüssigkeitsdurchgang
von den inneren Enden der Kammern 22 in die Räume 80 zwischen den Uockenvorsprüngen 72 ausgeschaltet oder auf ein Minimum
beschränkt wird, obwohl etwas Flüssigkeit in die Räume 80 durchlecken und daraus ablaufen kann.
Die Kammern 22 werden über Kanäle 90 und 92 in der Platte 48
abwechselnd mit dem Fochdruckeinlaß 12 und dem Niederdruckauslaß 14 verbunden, wobei die Kanäle 90 durch eine Hut 94
in der Platte 48 mit dem Einlaß 12 verbunden sind, während
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die Kanäle 92 durch eine Hut 96 in der Platte 48 mit dem
Auslaß 14 verbunden sind. Wenn die Kammern 22 mit den Kanälen
90 in Verbindung stehen, bewegen sich die Rollen 24 nach außen über die geneigten Flächen 70 der STockenf lache des
Stators und wenn die Kammern mit den Kanälen 92 in Verbindung stehen, bewegen sich die Rollen einwärts über die geneigten
Flächen 74·. Di© Rollen werden durch den hohen, vom Einlaß
12 über die Kanäle 90 in die Kammern 22 eingeführten Druck nach außen gegen die geneigten Flächen 70 gedrückt und bewirken
dadurch eine Drehbewegung des Rotors 20. Die einwärts geneigten Flächen 74 bewegen die Rollen zu den inneren Enden
der Kammern 22 hin und bewirken einen Ausstoß der Flüssigkeit in den Kammern 22 durch die Kanäle 92 und den Auslaß 14.
Dieser Motor weist einen hydrostatischen Druckausgleich auf, der den Rotor 20 in einer im wesentlichen mittleren Stellung
seitlich gegenüber der Rotorkammer hält. Der Druckausgleich weist einen Durchgangskanal 100 auf, der sich quer von einer
zur anderen Seite des Rotors erstreckt und in eine vergrößerte Ringnut 102 mündet, die in der dem Hochdruckeinlaßkanl 90
gegenüberliegenden Stirnfläche des Rotors vorgesehen ist. Hierdurch entsteht ein Strömungsweg vom Kanal 90 in den Spalt
zwischen die Stirnfläche der Platte 48 und die benachbarte Stirnfläche des Rotors 20 und von diesem durch den Kanal
in die Hut 102 und von dieser in die ringförmigen Abflußkanäle 104 und 106 im Rotor und im Befestigungsflansch
Die letzteren beiden Durchgänge stehen miteinander in Verbindung, wobei der letztere Abflußkanal 106 über einen
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Durchgang mit dem Auslaß 14 verbunden ist. Der Druck in der Ringnut 102 ^at somit eine Höhe, die zwischen dem Druck im
iSinlaßkanal 90 und dem Druck in den Abflußkanälen 104 und 106 liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kut
in der 3tirnflache des Rotors angeordnet; sie kann aber auch
in der Stirnfläche des Befestigungsflansches 44, falls erwünscht, vorgesehen sein.
während der Spalt zwischen dem Rotor 20 und den benachbarten
Abschnitten 44 und 48 klein ist, bleibt doch genügend Spielraum für ein axiales Spiel des Rotors 20 und der Welle 16,
so daß die dem Hochdruckeinlaß gegenüberliegende Stirnfläche des Rotors in Reibberührung gegen die benachbarte Stirnfläche
des Abschnitts 44 gedruckt würde.
Dieser Mangel wird mit dem hydrostatischen Ausgleich gemäß der Erfindung ausgeschaltet oder auf ein Minimum begrenzt.
Der hydrostatische Druckausgleich benutzt den Einlaß 110 des Durchgangskanals 100 auf der Hochdruckseite des Rotors
als Ventil, wobei diese Ventilwirkung durch die Änderungen des Abstandes des Einlasses in den Durchgangskanal 100 zur
benachbarten Stirnfläche des Abschnitts 48 erzielt wird. Da die Fläche in der Ringnut 102 wesentliche* größer ist als
die gegenüberliegende Fläche am Eingang des Durchgangskanals 1CC auf der HocMruckseite des Rotors, neigt der Rotor dazu,
s&eivnäo^rechts ^- lh Fig. 2 gesehen, zu bewegen, wenn der Hochdruck
in die Ringnut 102 übertragen wird. Wenn sich jedoch der Rotor nach rechts bewegt, bewirkt der Ventileffekt durch
die Bewegung der den ^archgangskanal 100 begrenzenden Fläche
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des Rotors eine Drosselung der Strömung durch den Kanal 100
so daß der Druck in der !Tut 102 gegenüber dem Druck im Sinlaßkanal
90 abnimmt. Hierdurch werden die Kräfte auf beiden
Seiten des Eotors ausgeglichen, so daß sich der Rotor nach links verschiebt und schließlich eine mittlere Stellung zwischen
den gegenüberliegenden Stirnflächen der Abschnitte 44 und 48 einnimmt. Diese Wirkung schließt jede längere Berührung
zwischen den sich drehenden Flächen des Rotors und den benachbarten Flächen der beiden Abschnitte aus.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, münden drei Durchgangskanäle 100 in die Ringnut 102, obwohl eine größere oder kleinere Anzahl
von Durchgangskanälen 100, falls erwünscht, verwendet werden können. Bs wird weiter darauf hingewiesen, daß diese Durchgangskanäle
verhältnismäßig groß sind und daher leicht gebohrt und wirksam für einen einwandfreien Betrieb gewartet werden
können, d.h. sie können frei von Schmutz oder anderen Fremdstoffen
gehalten werden, die den -Durchfluß verstopfen oder einschnüren könnten was die Druckübertragung von der Hochzur
liiederdruckseite des Rotors einschränken würde. Die drei
Duchgangskanäle 100 sind in gleichen Umfangsabständen in der
Nut 102 angeordnet;, um eine weitere Ausgleichwirkung von einer
radialen Seite des Rotors zur anderen zu erzielen. Bs kann jedoch eine beliebige Anzahl von Durchgangskanälen 100 verwendet
werden, solange sie in gleichen ümfangsabständen angeordnet
sind. Die Größe dex1 Ringnut 102 kann durch Vergrößerung
oder Verkleinerung der Breite derselben verändert werden, um die wirksamste Fläche für den auf den Rotor wirkenden
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Gegendruck zu erzielen. Bei dieser Anordnung schwimmt der Rotor zwischen den benachbarten Stirnflächen der Abschnitte
44 und 48 und ist praktisch während des Betriebes des Motors
reibungsfrei.
3eim Betrieb dieses itiotors, der mit einer anzutreibenden Vorrichtung
od. dgl. verbunden ist, wird die Flüssigkeit von einer Hochdruckquelle dem Einlaß 12 zugeführt. Die Hochdruckflüssigkeit
strömt dann durch die Hingnut 94 und die Durchgangskanäle
90 in die Kammern 22, die mit den Durchgangskanälen 90 in Verbindung stehen. Der Druck in diesen Kammern
^aIt die Rollen in Anlage an den sich nach außen erstreckenden,
geneigten Abschnitten 70 der Kockenflache des Stators. Der
die Hollen nach außen drückende Hochdruck bewirkt eine Drehung des Rotors im Uhrzeigersinne in Fig. 3 gesehen. Die
Kammern, die die Hollen in Anlage an den sich einwärts geneigt erstreckenden Flächen ?4 halten, stehen mit den Kanälen 92
in Verbindung, die ihrerseits mit der Hut 96 und dem Auslaß
14 verbunden sind. Durch die Einwärtsbewegung der Rollen an den geneigten Flächen 74 wird die Kiederdruckflüssigkeit aus
den Kammern 22 herausgedrückt. 7/ährend der Drehung des Rotors
wird der Druck an den gegenüberliegenden .-leiten desselben im wesentlichen in der zuvor beschriebenen Weise gleich gehalten
und zwar durch die Flüssigkeit, die durch den Durchgangskanal 100 der Hingnut 102 zugeführt wird. Auf diese
Weise ist der Rotor hydrostatisch ausgeglichen.
Bei dem In den Figuren * and 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
eine 7/θ11θ 120 in einem hydrostatischen Lager 122 gelagert,
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~M " 24Ü2283
das fest in einem Gehäuse 124 angeordnet ist. Sin Kanal 126
führt der Lagerfläche an der oberen Seite der '.Velle 120 Hochdruckflüssigkeit
zu, wie dies in den beiden Figuren dargestellt ist. Im unteren Abschnitt des· Lagers ist eine sich
längserstrende Ausnehmung 128 vorgesehen. Der kleine Spalt
zwischen der oberen Seite der Welle und dem benachbarten Abschnitt des Lagers 122 ist über einen Kanal 130 mit der Ausnehmung
128 verbunden und führt der Ausnehmung Hochdruckflüssigkeit zu. Die Flüssigkeit strömt aus der Ausnehmung
durch den Spalt 132 zwischen dem unteren Abschnitt des Lagers 122 und der unteren leite der »'felle in einen Raum 134, in
dem die Flüssigkeit gesammelt und normalerweise der Druckflüssigkeitsquelle wieder zugeführt wird.
Die Wirkungsweise dieses hydrostatischen Druckausgleiches
im Lager entspricht im wesentlichen der Vi/irkungsweise bei
dem zuvor beschriebenen Motor. Die Hochdruckflüasigkeit wird über den Kanal 126 zugeführt und wenn die Welle unausgeglichen
nach unten versetzt ist, wird eine verhältnismäßig große Drosselöffnung bei 136 geschaffen, so daß der in der Ausnehmung
128 herrschende Druck, der normalerweise zwischen dem des 'üinlasses 126 und dem des Auslasses 134 liegt, ansteigt
und die welle aufwärts drückt, wobei die Drösseiöffnung in Verbindung mit der Fläche der Welle als ein Ventil wirkt,
das dann den Flüssigkeitsdurchfluß durch den Kanal 130 in die Ausnehmung 128 drosselt. Dies bewirkt einen Druckabfall
in der Ausnehmung 128 und somit eine geringfügige Abwärtsbewegung der '.Teile. Die "//eile wird dann durch den mittleren
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Druck an der großen Fläche an der Unterseite der '/felle, die
der Ausnehmung 128 ausgesetzt ist und dem höheren Druck durch Kanal 126 ausgeglichen, so daß die Welle tatsächlich im Lager
schwimmt, so daß eine gute Betriebsweise und eine minimale Abnutzung des Lagers und/oder der Welle erzielt wird.
während nur zwei Ausführungsbeispiele einsehend beschrieben
worden sind, können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom Srfindungsgedanken abzuweichen.
/»09830/0400
Claims (11)
1.)J Hydrostatischer Druckausgleich in einer Hydraulikvorrichtung,
gekennzeichnet durch einen Rotor (20); ein erstes Endteil (48), das an einer Seite des Rotors mit geringem Abstand
zu dessen Stirnfläche angeordnet ist und einen Durchgang (94,90) für Hochdruckflüssigkeit aufweist; ein zweites
Endteil (44), das an der gegenüberliegenden :3eite des Rotors angeordnet ist; einen vergrößerten Raum (102), der eine ringförmige
Ausnehmung bildet, die zwischen dem Rotor und dem zweiten Endteil (44) angeordnet ist; einen Durchgang (104,106)
für Niederdruckflüssigkeit, der mit der Ringnut (102) in Verbindung
steht; einen sich durch den Rotor (20) erstreckenden Kanal (100), der mit der ringförmigen Ausnehmung (102) in Verbindung
steht und einen einen geringen Abstand zu der benachbarten Stirnfläche des ersten Sndteils (48) aufweisenden
Flüssigkeitseinlaß (110) hat„ wobei der Teil der Rotorstim-
der — -
fläche,den Einlaß (110) zu dem'Kanal (1Ό0) begrenzt und die
Stirnfläche des ersten Endteils (48) eine Vorrichtung zur Steuerung
des Flüssigkeitsdurchflusses durch den Kanal (100) in die ringförmige Ausnehmung (102) bilden.
2.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 1S
dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung eine in der Stirnfläche des Rotorg (20) vorgesehene Ringnut (102) ist,
die sich konzentrisch zur Rotorachse erstreckt.
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24Ü2283
3·) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in gleichen Abständen
angeordnete Kanäle (100) sich durch den Rotor (20) erstrecken,
die mit der Eingnut (102) in Verbindung stehen.
4.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei in gleichen Abständen angeordnete
Kanäle (100) sich durch den Rotor erstrecken, die mit der Ringnut (102) in Verbindung stehen.
5.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (94,90) für Hochdruckflüssigkeit
einen Einlaßkanal für Flüssigkeit zum Antrieb des Rotors (20) bildet, und daß der Durchgang (104,106) für
Hiederdruckflüssigkeit einen Auslaß für die Flüssigkeit bildet.
6.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (94,90) für Hochdruckflüssigkeit
einen Sinlaßkanal für Flüssigkeit zum Antrieb des Rotors (20) bildet, und daß der Durchgang (104,106) für
Mederdruckflüssigkeit einen Auslaß für die Flüssigkeit bildet.
7.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (104,106) für ITiederdruckflüssigkeit
einen radial einwärts von der ringförmigen Ausnehmung (102) liegenden, zwischen der Rotorstirnfläche
und der Stirnfläche des zweiten Endteils (44) gebildeten Spalt einschließt.
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409830/(KQG
" 15 " 2A02283
8.) Hydrostatischer Druckausgleich, gekennzeichnet durch ein sieh drehendes Element (120), das in einem Hohlraum angeordnet
ist; stationäre, an den gegenüberliegenden .Seiten des sich drehenden Elements angeordnete Teile (122), einen Durchgang
(126) für Hochdruckflüssigkeit, der an einer Seite des sich drehenden Elements angeordnet ist und mit dem Hohlraum
(132) angrenzend an einer fläche des sich drehenden Elementes in Verbindung steht; eine Ausnehmung (128), die an der dem
Durchgang (126) für Hochdruckflüssigkeit gegenüberliegenden Seite des sich drehenden Elementes angeordnet ist; ein JSfiederdruckdurchgang
(132), der mit der Ausnehmung (132) in Verbindung steht; und einen Kanal (I30), der die Ausnehmung (132)
mit dem Spalt zwischen dem sich drehenden Element (120) und dem stationären Teil (122) nahe dem Durchgang (126) für Hochdruckflüssigkeit
verbindet, wobei das Spiel im Spalt nahe dem Durchgang (126) den Flüssigkeitsdurchfluß durch den Kanal (130)
und damit den Druck in die Ausnehmung (128) steuert, um die Stellung des sich drehenden Elementes zwischen den stationären
Teilen (122) auszugleichen.
9.) Hydrostatischer Druckausgleich, nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Element eine Welle (120) und die am den gegenüberliegenden Seiten angeordneten
stationären Teile Lager (122) sind.
10.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 9»
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (128) sich in Längsrichtung parallel zur Welle (120) erstreckt.
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U0 9S3 0/0400
- AS -
11.) Hydrostatischer Druckausgleich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (126) für Hochdruckflüssigkeit
einen Einlaßkanal und der Hiederdruckdurchgang
einen Auslaßkanal für die Flüssigkeit bildet.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US32522873A | 1973-01-22 | 1973-01-22 |
Publications (3)
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