DE2461948C3 - Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine, insbesondere einer Portalschleifmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine, insbesondere einer PortalschleifmaschineInfo
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- B24B7/005—Portal grinding machines
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen
von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Portalschleifmaschine, mit zwei
oben durch ein Querhaupt verbundenen, an ihrer Vorderseite Vertikalführungen aufweisenden Ständern,
wobei für mindestens einen Ständer eine an der Ständerrückseite parallel zur vertikalen Mittelebene des
Portals angeordnete, gegen die Horizontale im wesentlichen schräg verlaufende strebenartige Ständerstütze
vorgesehen ist, deren unteres Ende in größerem Abstand vom Ständerfuß gelagert ist
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine
(DE-OS 16 27 132) ist die strebenartige Slander's
stütze etwa über die gesamte Höhe des Ständers mh diesem verbunden. Das untere Ende der Ständersiütze
ist genauso wie die Ständer des Portals auf einer Bettführung verschiebbar gelagert Die Ständerstütze
dient zur Erhöhung der Starrheit des Portals, ohne daß
ίο sie eine exakte Ausrichtung der Vertikalführungen der
Ständer ermöglicht, denn es fehlen jegliche Justiereinrichtungen. Außerdem wäre wegen der starren Verbindung
der Ständerstütze auf größerer Länge mit dem Ständer eine zum Zwecke der exakten Ausrichtung
π erforderliche elastische Verformung des Ständers nicht
möglich.
Normalerweise sind zwischen den Füßen der Ständer einer Portalwerkzeugmaschine und dem Fundament
Ausrichtelemente vorgesehen, die dazu dienen, die Ständer so auszurichten, daß ihre Vertikalführungen
möglichst senkrecht zu den Horizontalführungen des Bettes verlaufen. Wegen der verhältnismäßig geringen
Länge des Ständerfußes in Bettlängsrichtung gegenüber der erheblichen Höhe eines Ständers bei großen
2> Werkzeugmaschinen, die in der Regel mehr als doppelt
so hoch ist als die Länge des Ständerfußes, ist es außerordentlich schwierig, die Ständer so auszurichten,
daß ihre Vertikalführungen genau senkrecht zu den Führungen des Bettes verlaufen. Ein nachträgliches
!o Ausrichten der Ständer bei Fundamentsenkungen ist
außerdem sehr zeitraubend und umständlich. Wenn jedoch die Vertikalführungen der Ständer nicht exakt
senkrecht zu den Horizontalführungen des Bettes verlaufen, dann ist auch eine exakte Bearbeitung von
Γι rechtwinklig zur Tischoberfläche und quer zur Tischbewegungsrichtung
verlaufenden Flächen des Werkstükkes nicht möglich. Insbesondere wird nicht die heute
vielfach geforderte hohe Winkelgenauigkeit zwischen der erwähnten rechtwinklig zur Tischoberfläche liegenden
Werkstückfläche und der auf dem Tisch ruhenden unleren Fläche des Werkstückes bzw. der parallel
hierzu verlaufenden oberen Fläche des Werkstückes erreicht. Diese Bearbeitungsungenauigkeit wirkt sich
besonders bei Schleifmaschinen und der Bearbeitung
Vy von hohen Werkstücken aus. Die Bearbeitungsgenauigkeit
kann ferner auch unter einer elastischen Verformung des Ständers leiden, die hervorgerufen wird durch
die Bcarbeitungskräfte bzw. auch durch das Eigengewicht des Querbalkens und der daran angeordneten
V) Bearbeitungsaggregate. Diese elastischen Verformungen
kann man zwar durch entsprechend verstärkte Ausbildung der Ständer in engeren Grenzen halten,
jedoch verteuert dies die Konstruktion und außerdem wird hierdurch keine höhere Ausrichtgenauigkeit
γ-, erreicht.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer
Portalwerkzeugmaschine, insbesondere an einer Portalschleifmaschine, der eingangs erwähnten Art zu
W) schaffen, die eine exakte Ausrichtung der Vertikalführungen
der Ständer gegenüber den Horizontalführungen des Bettes und damit auch eine höhere Bearbeitungsgenauigkeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
ι,··. '1IoSt, daß jedem der beiden Ständer eine Ständerstütze
zugeordnet ist, daß das obere Ende jeder .Ständerstütze im oberen Drittel des Ständers mit diesem verbunden ist
und daß zur Vertikaleinstellung der Ständer das untere
Ende jeder Ständerstütze unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Justiereinrichtung höhenverstellbar
gelagert isL
Damit wird erreicht, daß die Ständer wie bisher fest mit dem Fundament zu verschrauben und zum Zwecke
der Justierung mittels der Ständerstützen und der Justiereinrichtungen elastisch zu verformen sind. Da
sich die Ständerstützen in größerem Abstand vom Ständerfuß an dem Fundament unter Zwischenschaltung
der Justiereinrichtungen abstützen, kann die Feinjustierung der Ständer sehr exakt vorgenommen
werden, denn eine durch die Justiereinrichtung hervorgerufene Höhenbewegung des unteren Endes der
Ständerstütze entspricht einer etwa gleichgroßen horizontalen Bewegung des oberen Drittels des
Ständers. Der Benutzer der Maschine hat hiermit die Möglichkeit, jederzeit die Winkellage der Vertikalführungen
des Ständers gegenüber den Horizontalführungen des Bettes genau auszurichten. Da sich die
Ständerstützen in größerem Abstand vom Ständerfuß am Fundament abstützen, bleibt der Zugang zu an den
Rückseiten des Ständerfußes vorgesehenen Richtelementen sowie Richtelementen im Portalbereich des
Bettes offen, und das konventionelle Aus- und Nachrichten bei der Montage oder bei Fundamentsetzungen
ist nach wie vor möglich. Da mit der neuen Vorrichtung eine exakte Ausrichtung der Vertikalführungen
der Ständer möglich ist, kann damit auch die Arbeitsgenauigkeit der Portalwerkzeugmaschine erhöht
werden. Gleichzeitig tragen die Ständerstützen .'ur Versteifung der Portalständer bei.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der mittlere Angriffspunkt der
Ständerstütze am Ständer einen vertikalen Abstand vom Ständerfuß aufweist, der etwa dem horizontalen
Abstand des mittleren Abstützpunktes des u"ieren Endes der Ständerstütze von der Vertikalführung des
Ständers entspricht. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine Anhebung oder Absenkung des unteren Endes
der Ständerstütze eine gleichgroße Bewegung der Vertikalführungen des Ständers gegenüber der Vertikalen
in Höhe des Angriffspunktes der Ständerstütze am Ständer zur Folge hat.
Zweckmäßigerweise entspricht der vertikale Abstand des mittleren Angriffspunktes der Ständerstütze am
Ständer vom Ständerfuß etwa 2Λ der Ständerhöhe.
Hierdurch wird bei Belastung des Ständers durch die Bearbeitungskrätte eine geringstmögliche Durchbiegung
des Ständers sowohl im Bereich zwischen dem Ständerfuß und dem Angriffspunkt der Ständerstütze
als auch darüber erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind als Justiereinrichtung mittels Schrauben bewegliche Stellkeile
vorgesehen, die bei einfacher Bauform großen Kräften ausgesetzt werden können.
Zur Überwachung der Vertikalstellung der Vertikalführungen der Ständer ist zweckmäßigerweise an jedem
Ständer ein Neigungsmesser vorgesehen. Mittels dieses Neigungsmessers kann man jederzeit die Vertikalstellung
des Ständers übern-·';!':.: und gegebenenfalls nachjustieren.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Neigungsmesser
in Höhe des mittleren Angriffspunktes der Ständerstütze am Ständer angeordnet ist. An dieser
Stelle erleidet der Ständer unter den Bearbeitungskräften nämlich keine Durchbiegung, so daß der Neigungsmesser
nur tatsächliche Abweichungen der Vertikalführungen von der Vertikalstellung anzeigt. Als Neigungsmesser
kann zweckmäßig eine elektronische Libelle vorgesehen sein. Diese elektronische Libelle besitzt
nicht nur eine hohe Meßgenauigkeit, sondern sie ermöglicht auch die Automatisierung des Ausrichtvorr>
ganges.
Zu diesem Zweck sind die Stellkeile zweckmäßigerweise wälzgelagert und mit einem Stellmotor gekuppelt,
der nach Maßgabe der elektronischen Libelle automatisch gesteuert wird. Die wälzgelagerten Stellkeile
ίο ermöglichen eine feinfühlige und ruckfreie Justierung.
Derartige wälzgelagerte Stellkeile, die mittels einer Spindel und einem diese antreibenden Elektromotor
verstellt werden, sind beispielsweise aus der DE-PS 20 05 555 bei einer Nachstelleinrichtung zum Ausgleich
is eines durch eine Supportbelastung hervorgerufenen
Fehlers an einer Höhenverstellvorrichtung für die Querbalken von Portalwerkzeugmaschinen oder in
Form einer Ausrichtvorrichtung für Werkstücke auf Maschinentischen durch die DE-PS 20 26 565 bekannt.
Es ist auch bekannt, bei einer Portalwerkzeugmaschine Einrichtungen vorzusehen, die sowohl Anzeigeeinrichlungen
für unter der Beanspruchung auftretende Verformungen umfassen, wie auch Justiereinrichtungen,
welche unter Berücksichtigung des statischen Kräfte-Verlaufes jene Verformungen rückgängig machen
(DE-OS 15 52 217). Als Anzeigeeinrichtungen sind hierbei auch Neigungsmesser vorgesehen. Bei der
bekannten Portalwerkzeugmaschinc wird jedoch nicht die Neigung der Ständer korrigiert, sondern die
ίο Durchbiegung oder Verwindung des Querbalkens.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Seitenansicht der crfin-
)■"· dungsgemäßen Portalwerkzeugmaschine im Bereich
des Portals,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 einer der beiden Ständer einer Portalwerkzeugmaschine, hier einer Portalschleifmaschine, bezeichnet, der oben mit dem anderen Ständer in bekannter Weise durch ein Querhaupt 2 verbunden ist. Der Ständerfuß la ist in bekannter Weise mit dem Fundament 3 verschraubt. An der Vorderseite \b weist dieser Ständer 1 Vertikalführungen 4 auf, an
In der Zeichnung ist mit 1 einer der beiden Ständer einer Portalwerkzeugmaschine, hier einer Portalschleifmaschine, bezeichnet, der oben mit dem anderen Ständer in bekannter Weise durch ein Querhaupt 2 verbunden ist. Der Ständerfuß la ist in bekannter Weise mit dem Fundament 3 verschraubt. An der Vorderseite \b weist dieser Ständer 1 Vertikalführungen 4 auf, an
4) denen ein Querbalken 5 höhenverschiebbar geführt ist.
Der Querbalken 5 trägt Bearbeitungsaggregate 6, hier z. B. ein Schleifaggregat. Zwischen den beiden Ständern
1 ist in bekannter Weise das ebenfalls mit dem Fundament verschraubte Bett 8 angeordnet, auf dessen
so in der Regel horizontal verlaufenden Führungen 9 ein Tisch 10 senkrecht zu den Vorderseiten IZj der Ständer
1 und horizontal verschiebbar ist.
An der den Vertikalführungen 4 abgewandten Ständerrückseite lcjedes Ständers 1 ist eine gesonder-
V) te, unter spitzem Winkel β zur Horizontalen und parallel
zur vertikalen Mittelebene des Portals verlaufende, strebenartige Ständerstütze 11 vorgesehen. Das obere
Ende Hader Ständerstütze 11 ist im oberen Dritteides
Ständers 1 mit diesem fest verbunden. Die Verbindung
Ni kann beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben
erfolgen. Das untere Ende 11 b der Ständerstütze 11
stützt sich unter Zwischenschaltung einer insgesamt mit 12 uezeichnten und in Fig. 2 näher dargestellten
bekannten justiereinrichtung am Fundament 3 in
i.i größerem Abstand a vom Ständerfuß la ab.
Der mittlere Angriffspunkt A der Ständerstütze 11 am Ständer 1 weist dabei einen vertikalen Abstand V
vom Ständerfuß la auf, der etwa dem horizontalen
Abstand H des mittleren Abstützpunktes 5 des unteren Endes 116 der Ständerstütze II am Fundament 3 von
der Vertikalführung 4 des Ständers 1 entspricht.
Der Abstand V beträgt etwa 2Is der Ständerhöhe.
Hierdurch wir I die Steifigkeit des Ständers 1 in seiner Längsrichtung gegenüber dem gleichen Ständer ohne
Ständerstütze um das zwei- bis dreifache vergrößert. Dies bedeutet gleichzeitig, daß bei einem Kraftangriff
am oberen Ende des Ständers in Tischbewegungsrichtung die Auslenkung oder Verformung des Ständers mit
einer Ständerstütze 11 nur 0,1 mal so groß ist wie die Auslenkung eines Ständers ohne Ständerstütze bei
gleicher Krafteinwirkung.
Als Justiereinrichtung 12 kann zwischen dem unteren Ende 116 der Ständerstütze 11 und dem Fundament 3
jedes bekannte, leicht verstellbare Ausrichtelement vorgesehen sein. Zweckmäßig ist die Verwendung von
Stellkeilen 13, die mittels Stellschrauben 14 bewegbar sind. Durch Verschiebung der Stellkeile in Richtung K
quer zur Längsrichtung des Bettes wird das untere Ende 116 der Ständerstütze 11 in Pfeilrichtung F um einen
gewissen Betrag angehoben oder abgesenkt. Hierdurch wird der Ständer 1 in Höhe des Angriffspunktes A um
den gleichen Betrag in horizontaler Pfeilrichtung G nach links oder rechts ausgelenkt. Sobald zwischen der
Horizontalführung 9 des Bettes und der Vertikalführung 4 des Ständers ein Winkel λ von genau 90° erreicht ist.
kann der Ausrichtvorgang beendet werden und es werden dann die Muttern 15 der Ankerschrauben 16
angezogen, so daß nunmehr auch das untere Ende 116 der Richtstrebe 11 fest mit dem Fundament 3 verbunden
ist.
Zur Ausrichtung und zur Überwachung der Vertikalstellung der Vertikalführungen 4 der Ständer 1 ist an
jedem Ständer ein Neigungsmesser 17 vorgesehen. Dieser Neigungsmesser soll in Höhe des mittleren
Angriffspunktes A der Ständerstütze 11 am Ständer 1 angeordnet sein. Als Neigungsmesser kann eine
elektronische Libelle mit Anzeigegerät 18 vorgesehen sein. Es ist jedoch auch die Verwendung von anderen
bekannten Neigungsmessern, so z. B. optisch-elektrisch arbeitenden Neigungsmessern möglich, sofern sie mit
der notwendigen Meßgenauigkeit arbeiten. Die elektronische Libelle enthält ein Pendel, das die Induktivität
zweier Spulen beeinflußt. Ihre Meßgenauigkeit beträgt
±0,005 mm/m.
Die meisten Neigungsmesser arbeiten aufgrund der Erdanziehung. Sie ermöglichen dann zusammen mit der
j Ständerstütze 11 ein exaktes vertikales Ausrichten der
Vertikalführungen 4 der Ständer. Dies führt jedoch nur dann zu der gewünschten exakten Rechtwinkligkeit
zwischen den Bettführungen 9 bzw. dem Tisch 10 und den Vertikalführungen 4, wenn die Bettführungen 9
ι« exakt horizontal ausgerichtet sind. Dies ist zwar in der
Regel der Fall, jedoch könnte durch Fundamentsetzungen eine Veränderung der Lage der Horizontalführungen
9 eintreten. Dies müßte man durch Referenzmeßgeräte am Fundament oder auch am Bett feststellen.
Gegebenenfalls könnte man auch Neigungsmeßgeräte verwenden, die die Neigung der Vertikalführungen 4
gegenüber den Horizontalführungen 9 messen, so daß dann aufgrund der Anzeige dieser Neigungsmesser die
Vertikalführungen exakt ausgerichtet werden können.
Anstelle der in Fig. 2 dargestellten einfachen Stellkeile können auch solche verwendet werden, die
wälzgelagert sind. Mittels derartiger wälzgelagerter Stellkeile können große Kräfte mit geringem Kraftaufwand
aufgebracht werden. Ferner kann man einen
2r> Stellmotor verwenden, der eine zum Antrieb des
Stellkeiles dienende Schraubspindel antreibt. Der Stellmotor könnte dann nach Maßgabe der elektronischen
Libelle automatisch gesteuert werden, so daß die Ständer jederzeit, auch während der Bearbeitung, mit
jo ihren Vertikalführungen ausgerichtet werden und damit
auch noch Verformungen der Ständer ausgeglichen werden, die während der Bearbeitung auftreten.
Hierdurch wäre eine weitere Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit möglich.
Schließlich sei noch darauf hingewisen, daß mittels der Ständerstütze und der Justiereinrichtungen nicht
nur jeder Ständer genau vertikal ausgerichtet werden kann, sondern durch diese exakte vertikale Ausrichtung
auch eine exakte Ausrichtung des Querbalkens im rechten Winkel quer zur Tischbewegungsrichtung
erreicht wird. Gegebenenfalls könnte man diese Querausrichtung durch Winkelmesser überwachen, die
den Winkel zwischen der Längsachse des Bettes und dem Querbalken bzw. Querhaupt messen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine, insbesondere an
einer Portalschleifmaschine, mit zwei oben durch ein Querhaupt verbundenen, an ihrer Vorderseite
Vertikalführungen aufweisenden Ständern, wobei für mindestens einen Ständer eine an der Ständerrückseite
parallel zur vertikalen Mittelebene des Portals angeordnete, gegen die Horizontale im
wesentlichen schräg verlaufende strebenartige Ständerstütze vorgesehen ist, deren unteres Ende in
größerem Abstand vom Ständerfuß gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der
beiden Ständer (1) eine Ständerstütze (11) zugeordnet ist, daß das obere Ende (1 la) jeder Ständerstütze
im oberen Drittel des Ständers mit diesem verbunden ist und daß zur Vertikaleinstellung der
Ständer (1) das untere Ende (11 b) jeder Ständerstütze
unter Zwischenschaltung einer an sich bekannten Justiereinrichtung (12) höhenverstellbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Angriffspunkt (A) der
Ständerstütze (11) am Ständer (1) einen vertikalen Abstand (V) vom Ständerfuß (la)aufweist, der etwa
dem horizontalen Abstand (H) des mittleren Abstützpunktes (S) des unteren Endes (IXb) der
Ständerstütze von der Vertikalführung (4) des Ständers(l) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (V)aes mittleren
Angriffspunktes (A) der Ständerstütze (11) am Ständer (1) vom Ständerfuß (la) etwa 2Λ der
Ständerhöhe entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Justiereinrichtung (12) mittels
Schrauben (14) bewegliche Stellkeile (13) vorgesehensind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Vertikalstellung
der Vertikalführungen (4) der Ständer (1) an jedem Ständer(l)ein Neigungsmesser(17) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungsmesser
(17) in Höhe des mittleren Angriffspunktes (A) der Ständerstütze (11) am Ständer (1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Neigungsmesser eine
elektronische Libelle vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkeile wälzgelagert
und mit einem Stellmotor gekuppelt sind, der nach Maßgabe der elektronischen Libelle automatischgesteuert
wird.
Priority Applications (2)
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DE2461948A DE2461948C3 (de) | 1974-12-31 | 1974-12-31 | Vorrichtung zum Abstützen von Ständern an einer Portalwerkzeugmaschine, insbesondere einer Portalschleifmaschine |
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DE2461948C3 true DE2461948C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=25768189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPH10518A (ja) * | 1996-06-11 | 1998-01-06 | Toshiba Mach Co Ltd | 工作機械 |
IT1397703B1 (it) * | 2009-12-22 | 2013-01-24 | Camozzi Machine Tools S P A Ora Innse Berardi S P A | Macchina utensile a montante verticale. |
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1974
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-
1975
- 1975-11-27 IT IT29743/75A patent/IT1049843B/it active
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Publication number | Publication date |
---|---|
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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