DE2458372C3 - Zementmassen - Google Patents
ZementmassenInfo
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- DE2458372C3 DE2458372C3 DE19742458372 DE2458372A DE2458372C3 DE 2458372 C3 DE2458372 C3 DE 2458372C3 DE 19742458372 DE19742458372 DE 19742458372 DE 2458372 A DE2458372 A DE 2458372A DE 2458372 C3 DE2458372 C3 DE 2458372C3
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B24/00—Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
- C04B24/16—Sulfur-containing compounds
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- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
CH3
-CH1-L-O
-CH1-L-O
-SO3M
ist, in der R und R' Alkylreste mit insgesamt 10 bis
20 Kohlenstoffatomen bedeuten, π und m jeweils
einen Wert von 0 bis 15 haben und die Summe von n+m einen Wert von 1 bis 15 hat, und M ein Alkalimetallkai;
on, ein Ammoniumion oder das Kation eines Amins ist
2. Zementmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt von 0,5 bis 7
Gewichtsteilen eines Alkalimetallsalzes einer Harzsäure pro Gewichtsteil der Verbindung der allgemeinen
Formel I.
3. Zementmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der
allgemeinen Formel I, in der R und R' insgesamt 10 bis 15 Kohlenstoffatome enthalten.
CHO 'CH2CH2 O \
R'
in der R und R' Alkylreste mit insgesamt 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, η und m jeweils einen
Wert von 0 bis 15 haben und die Summe von n + m
4. Zementmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement Portlandzement,
Hochofenzement, Tonerdezement, Kieselsäurezement, Sulfathüttenzement, ein Zement mit eingestelltem
Erhärtungsverhalten oder ein Gemisch dieser Zementarten ist.
5. Zementmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,0003 bis 0,02 Gewichtsprozent
der Verbindung der allgemeinen Formel I.
6. Zementmasse nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,0008 bis 0,01 Gewichtsprozent
der Verbir-dung der allgemeinen Formel I.
7. Verwendung von Polyglykoläthersulfaten sekundärer
Alkohole der allgemeinen Formel I
CH1
-CH2-CH-O
-CH2-CH-O
-SO3M
einen Wert von 1 bis 15 hat, und M ein Alkalimetallkation, ein Amnroniumion oder das
Kation eines Amins ist, ais Betonzusatzmittel.
Betonzusatzmittel, die als Luftporenbildner zur Verbesserung der Eigenschaften von Zementmörtel und
Frischbeton verwendet werden (LP-Mittel), sind bekannt Beispiele für diese Zusatzstoffe sind Harzseifen
oder deren modifizierte Derivate, Ammoniumsalze von höheren primären Fettalkoholsulfaten oder die Sulfate
von Äthylenoxidaddukten mit diesen Fettalkoholen, Salze von Alkylbenzolsulfonsäuren und andere synthetische
Netzmittel, Salze von Petroleumsäuren, Fettsäuren und Proteinen und organische Salze von sulfonierten
Kohlenwasserstoffen. Ferner werden für diesen Zweck Salze der Ligninsulfonsäure oder deren Derivate, Salze
von Sulfonsäuren mehrkerniger Aromaten, Salze von PolyalkylarylsulfGnsäuren, beispielsweise das Sulfonierungsprodukt
eines Kondensats von Kreosotöl und Formaldehyd, Salze höherer mehrwertiger Alkohole,
wie Polyoxyäthylenalkyläther von Polyolen, und die
Salze von Hydroxycarbonsäuren.
Aus der DE-AS 20 50 084 ist ein plastifizierter Mörtel oder Beton bekannt, der gekennzeichnet ist durch einen
Gehalt einer Verbindung der Formel
R — O -f- CH- CH2-O-GH3
oder
-(CH2-CH2-O) —H
R-O-(CHi-CH2-O)
in welcher R einen gerad- oder verzweigtkettigen, gegebenenfalls
ungesättigten Alkyl- oder Alkylphenolrest mit 6 bis 20, vorzugsweise 6 bis 14 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette, η eine ganze Zahl von 2 bis 50, vorzugsweise
2 bis 10, und m eine ganze Zahl von 3 bis 50, vorzugsweise 3 bis 10, bedeutet.
Ferner ist aus der DE-OS 17 71214 ein Verfestigungsadditiv
für zementhaltige Mischungen bekannt, das aus einer Kombination zahlreicher Verbindungsklassen besteht, zu denen auch die Sulfate der partiellen
Fettalkoholäther von Polyglykolen gehören können.
Schließlich ist in der DE-OS 20 03 682 ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton beschrieben, bei dem
man eine geringe Menge eines anionischen kapillaraktiven Mittels in die Betonmasse aufnimmt, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man ein kapillaraktives Mittel der Formel R(OC2H4JnOSO3X und/oder
R'(OC5H4)mOCHjCOOX' verwendet, worin R und R'
jeweils eine Alkylgruppe mit 8 bis 20 Kohlenstoffatome oder eine Alkarylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen
in den Alkylresten, η und m jeweils eine ganze Zahl
mit einem Durchschnittswert von 1 bis 20, und X und X' jeweils ein Alkali- odor ein ggf. substituieites Ammoniumion
bedeuten, wobei man nach dem üblichen trokkenen Mischen der Betonbestandteile 25 bis 75% der
benötigten Wassermenge und wenigstens den größeren Teil der Menge des kapillaraktiven Mittels hinzufügt
und in der üblichen Weise weiter mischt.
Diese LP-Mittel befriedigen jedoch nicht vollständig hinsichtlich der Stabilität der Luftbläschen im Zementmörtel
bzw. Frischbeton, der Verbesserung der
Verarbeitbarkeit des Betons und hinsichtlich der Wirkung der Verminderung des Wasserbedarfs. So wird
die Wirkung der LP-Mittel stark von der Mischtemperatur des Mörtels beeinflußt. Einen ungünstigen Einfluß
auf die LP-Mittel hat auch der Zusatz von Flugasche oder Magnesiumfluosilikat zum Beton. Während des
Transports von Fertigbeton in Fahrzeugen oder durch Leitungen erfolgt zumindest zum Teil ein Entweichen
der Luftblasen. Hierdurch wird die Verarbeitbarkeit des Betons erheblich beeinträchtigt. Schließlich hat das
Verschwinden von Luftblasen aus dem Beton zur Folge, daß der erhärtete Beton nicht die erforderliche
Beständigkeit gegen Frost-Tauwechsel zeigt
LP-Mi-'tel werden dem Beton fcner zugesetzt, um die
Zementteilchen in einer möglichst geringen Menge Wasser dispergieren zu können, zur Verbesserung der
Verarbeitbarkeit der Zementpaste bzw. des Zementmörtels oder Betons νλά zur Erhöhung der Festigkeit
des abgebundenen Betons. Durch Zusatz der vorgenannten LP-Mittel wird die Anfangsfestigkeit einigermaßen
erhöht aufgrund der geringeren Menge an verwendetem Wasser, doch sind die Festigkeitswerte
auf späteren Stufen nicht vollständig befriedigend. In einigen Fällen sind die Festigkeitswerte sogar niedriger
als bei Beton, der ohne Zusatz eines LP-Mittels hergestellt wurde.
Da die Eigenschaften von LP-Miuel enthaltendem
Frischbeton, wie Verarbeitbarkeit, Erhärtungszeit und Festigkeit, durch die Menge deir Betonzusatzmittel und
die unterschiedlichen chemischen und physikalischen
tigenschaften des Zements und der Zuschlagstoffe beeinflußt werden, ist es schwierig, Frischbeton mit
•labilen Eigenschaften zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zement-Blassen
mit einem verbesserten Zusatzmittel zur Verfügung zu stellen, das eine erhöhte Stabilität der
Luftblasen in Betofimischungen und gleichzeitig eine
Verminderung des Wasserbedarfs bewirkt (LP-WB-Mittel) und dem abgebundenen Beton erhöhte Festigkeit
verleiht Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Die in den erfindungsgemäßen Zementmassen verwendeten Salze von Polyglykoläthersulfaten sekundärer
Alkohole der altgemeinen Formel I, die nachstehend
to mit sek.-FAPS bezeichnet werden, ermöglichen eine
besonders gleichmäßige Verteilung von Luftblasen in Zementmörtel oder Frischbeton, sie haben eine gute
Dispergierwirkung bei den Zementteilchen und eine starke Wirkung bei der Verminderung des Wasserbedarfs.
Vorzugsweise werden die Verbindungen der allgemeinen
Formel I zusammen mit einer Harzseife verwendet, da hierdurch die Verminderung des
Wasserbedarfs von Betonmischungen weiter verbessert wird.
In Fig. 1 ist die prozentuale Luftvcrminderung einer
Betonmischung in Abhängigkeit von der Zeit graphisch aufgetragen. In F i g. 2 ist die Beziehung der prozentualen
Abnahme der Absackhöhe mit der Zeit wiedergegeben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel I lassen sich durch Sulfatieren
der entsprechenden Polyglykoiäther der sekundären Alkohole herstellen. An 1 Mol des sesundären Fettalkohols
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen können 1 bis 15MoI Äthylenoxid oder Propylenoxid oder ein
Gemisch von Äthylenoxid und Propylenoxid angelagert werden. Nach dem Sulfatieren wird das erhaltene Sulfat
mit einer Base neutralisiert Spezielle Beispiele für sekundäre Fettalkohole mit insgesamt 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
in den Resten R und R' sind Verbindungen der Formel:
H,C-(CH2)m-CH(OH)-{CH2)n-CH,
bei denen (m + ri)z. B. einen Wert von 8 bis 12,11 bis 12
oder 9 bis 11 hat Als Salze kommen die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie die Salze von
organischen Aminen, beispielsweise Methylamin, Dimethylamin.Trimethylamin
oder Äthpnolamir·, in Frage.
Spezielle Beispiele für die zur Neutralisation der Sulfate verwendeten Basen sind Alkalimetallhydroxide, wie
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Äthanolamin.
Diethanolamin, Triäthanolamin, Butylamin und Propanolamin. Aus wirtschaftlichen Gründen sind die
Alkalimetallhydroxide, Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Äthanolamin, Diethanolamin
unj Triethanolamin bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die Salze von Methylamin. Dimethylamin. Trime-
thylamin, Äthanolamin, Diethanolamin und Triäthanolamin.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der allgemeiner Formel I ergeben in Betonmischungen
im Gegensatz zu den üblichen 1 P Mittel eine gute Scheumstebilität, die durch den Zusatz änderer Substanzen,
wie Flugasche, Calciumchlorid orjei Magnesiumfluosilikat,
nicht beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können BetonmU
schungen in geringen Mengen auch mäßige Viskosität und Fließfähigkeit Verleihen, hierdurch die Plastizität
der Mischungen erhöhen und eine Abnahme der Verarbeitbarkeil im Laufe der Zeit verhindern.
Nach dem Abbinden der eine Verbindung der
Nach dem Abbinden der eine Verbindung der
SS.· IF to
allgemeinen Formel 1 enthaltenden Zementmassen nimmt die Festigkeit des erhärteten Betons oder
Zementmörtels zu, und die erhöhte Festigkeit kann über einen längeren Zeitraum beibehalten werden als bei
Verwendung üblicher LP-WB-Mittel. Im allgemeinen zeigt Beton mit herkömmlichen LP^WB-Mitteln oder
LP-Mitteln eine höhere anfängliche Festigkeit als Beton, der ohne Verwendung derartiger Zusatzmittel
hergestellt wurde. Im Laufe der Zeit hat dieser Beton jedoch die gleiche oder eine geringere Festigkeit als
Beton, der ohne Zusatz eines LP-Mittels hergestellt wurde. Demgegenüber zeigt abgebundener Beton, der
unter Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel I hergestellt wurde, eine höhere Festigkeit als
Beton, der nicht unter Verwendung einer derartigen Verbindung erhalten wurde. Diese Festigkeitserhöhung
zeigt sich auch noch nach langer Zeit
Die Menge der Verbindung der allgemeinen Formel I1
«41** n;nAin Πλ*λ«·
anderem von der erforderlichen Luftmenge, der Art des verwendeten Zements und der Zuschläge und dem
Mischungsverhältnis der Bestandteile ab. Im allgemeinen werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I
in Mengen von etwa 0,0003 bis 0,02 Gewichtsprozent, bezogen auf den Zement, eingesetzt. Bei Verwendung
von weniger als 0,0003 Gewichtsprozent ist die Verminderung des Wasserbedarfs ungenügend, während
bei Verwendung von Mengen oberhalb 0,02 Gewichtsprozent das Betongemisch eine zu große
Menge an Luft enthält und die Festigkeit des erhärteten Betons stark absinkt Vorzugsweise werden die
Verbindungen der allgemeinen Formel I bei üblichen Betonmischungen in einer Menge von etwa 0,0008 bis
0,01 Gewichtsprozent, bei Leichtbeton in einer Menge von etwa 0,01 bis 0,02 Gewichtsprozent verwendet. Der
bevorzugte Bereich liegt bei 0.0008 bis 0.01 Gewichtsprozent
Wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylresten R und R' in den Verbindungen der
allgemeinen Formel I weniger als 10 beträgt, ist der HLB-Wert der Verbindung ungünstig, was die Stabilität
der Luftbläschen in der Betonmischung ungünstig beeinflußt. Wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
größer als etwa 20 ist. wird die Wasserlöslichkeit der
Verbindung der allgemeinen Formel I vermindert, wodurch auch die Wirkung der Verbindungen vermindert
ist Dementsprechend soll die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylresten R und R' etwa 10
bis 20 betragen. Wenn der Anteil der Oxyalkylenreste in
den Verbindungen der allgemeinen Formel I mehr als etwa 15 Mol bet-Sgt wird die Wirkung der Verbindung
der allgemeinen Formel I als LP-WB-Mittel unerwünscht vermindert
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können zusammen mit einer Harzseife eingesetzt werden, die
als LP-Mittel für Betonmischungen bekannt sind Die Harzseifen sind zwar sehr gute LP-Mittel, jedoch haben
sie eine unbefriedigende Wirkung bei der Verminderung des Wasserbedarf einer Betonmischung. Die gemeinsame
Verwendung eines Salzes einer Harzsäure und einer Verbindung der allgemeinen Formel I hat eine
synergistische Wirkung hinsichtlich der beiden Eigenschaften zur Folge. Insbesondere läßt sich die
Verminderung des Wasserbedarfs signifikant verbessern. Betonmischungen, die eine Kombination einer
Verbindung der allgemeinen Formel I und einer Harzseife enthalten, zeigen die gleichen Eigenschaften
hinsichtlich des Luftzurückhaltevermögens und hinsichtlich
der verbesserten Verarbeitbarkeit wie Betonmischungen, die lediglich eine Verbindung der allgemein
nen Formel 1 enthalten. Die Verminderung des Wasserbedarfs dieser Betonmischung ist jedoch wesentlich
besser als bei Betonmischungen, die lediglich eine
Verbindung der allgemeinen Formel I enthalten. Ferner nimmt die Festigkeit des Betons nach dem Erhärten
stärker zu als die Festigkeit von Beton, der lediglich unter Verwendung einer der vorgenannten Verbindungen
hergestellt wurde. Schließlich läßt sich bei Verwendung einer Kombination 'der vorgenannten
Verbindung in Betonmischungen eine hohe Festigkeit des Betons bei Verwendung geringerer Mengen an
Zement erreichen.
Betonmischungen, die eine Kombination der vorgenannten Verbindungen enthalten, zeigen weder eine zu
starke Vergrößerung der Menge an eingeschlossener Luft noch zeigen sie eine Erhärtungsverzögerung,
selbst wenn die Verbind»?!" d?r 2'!σ??τ>?!π?π Fnrmnl I in
größerer Menge verwendet wird. Fehlerhafte Dosierungen haben daher keinen wesentlichen Einfluß auf die
Qualität des Betons.
Bei den meisten bekannten LP-WB-Mitteln muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß diese Verbindungen
nicht in einer Menge von mehr als der vierfachen optimalen Menge verwendet werden, weil sie als
Erhärcungsverzögerer wirken. Es wurde häufig beobachtet daß bei Verwendung zu großer Mengen der
bekannten LP-WB-Mittel die Betonmischung selbst nach einer Woche noch nicht erhärtet ist Bei
Verwendung der Verbindungen ^er allgemeinen Formel i selbst in der zehnfachen erforderlichen Menge beträgt
die Erhärtungsverzögerung lediglich etwa 30 Minuten bis 1 Stunde. Somit ist dieser Effekt für die Praxis
vernachlässigbar.
Die Harzseife und die Verbindung der allgemeinen Formel I werden in einem Gewichtsverhältnis von 0,5
bis 7 :1 verwendet. Die Kombination der Verbindung der allgemeinen Formel I und die Harzseife wird in
einer Menge von etwa 0,0003 bis 0,02 Gewichtsprozent bezogen auf den Zement eingesetzt Die Art der
verwendeten Harzseife ist nicht von entscheidender Bedeutung. Bevorzugt werden jedoch die Alkalisalze,
beispielsweise das Natrium- oder Kaliumsalz, einer Harzsäure, die z. B. Diterpensäure als Hauptbestandteil
in einem Harz- oder TaIl-Ol enthält
Als Zemente, denen die Verbindung der allgemeinen Formel I gegebenenfalls zusammen mit einer Harzseife
einverleibt werden können, kommen hydraulische Zemente in Frage, wie Portlandzement Hochofenzement
Tonerdezement Kieselsäurezement Sulfathüttenzement oder Zement mit eingestelltem ErhärtungsverhaJten
(Jetzement) oder deren Gemische. Die Zemente enthalten im allgemeinen etwa 34 bis 67
Gewichtsprozent CaO, 3 bis 34 Gewichtsprozent SiO2,4
bis 51 Gewichtsprozent AI2O3,0 bis 20 Gewichtsprozent
Fe^ (mit FeO), 0 bis 6 Gewichtsprozent MgO und 0 bis
11 Gewichtsprozent SO3. Ein derartiges Beispiel für ein
Zement ist ein Zement der die Bedingungen der Prüfnorm JIS A 5308 (Frischbeton A) erfüllt Die
Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Zement beschränkt Als Betonmischungen kommen auch hydraulische
Zementmörtel aus Portlandzement Hochofenzement oder deren Gemischen in Frage. Diese Zementmörtel
können beispielsweise zum Auskleiden von Röhren durch Pumpen (Voiinnenverbäitnis von Zement
zu Sand =1:3) oder zum Verbinden (Volumenverhältnis von Zement zu Sand = 1 :1—2) verwendet werden.
Zur Herstellung von Betonmischungen mit einem
Richtwert hinsichtlich des Luftgehaltes von 4 Prozent und einem Wasserverminderungskoeffizienten von
10 Prozent müssen die bekannten LP*WB-Mittel in
folgenden Mengen verwendet werden: Betonzusatzmittel
vom Lignihsülfonättyp in einer Menge von
0,25 Gewichtsprozent, Salze von Polyalkyiarysulfonsäure
if. einer Menge von 0,25 Gewichtsprozent und
Polyalkylaryläther in einer Menge von 0,025 Gewichtsprozent, bezogen auf den trockenen Zement. Demgegenüber
können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in Mengen von nur 0,0003 bis 0,025
Gewichtsprozent verwendet werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können tuch zusammen mit anderen LP-Mitteln als den
Harzseifen oder zusammen mit anderen Betonzusatzmitteln verwendet werden, die keine Luftporenbildner
sind, Beispiele für diese Betonzusatzmittel sind Salze von primären FciiHiiCöiiöisüiiönäieri öder uic Salze der
Sulfonate von Alkylenoxidaddukte!! an primäre Fettalkohole,
Alkylbenzolsulfonate und andere synthetische Netzmittel, Salze von Petroleumsäuren, Fettsäuren und
Proteinen, organische Salze von sulfonierten Kohlenwasserstoffen, PolyalkylarylsUlfonafe, Sulfonate von
Melamiri-Forriialdehyd-Kondensaten, Polykondensate von Aminotriazinsulfonsäure, Polyarriinopolycarbonsäure-Verbindungen,
Ligninsulfonate, Hydroxycarbonsäure, Polyoxyäthylenalkylaryläther, Polyolkomplexe
und Glyoxal.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das
Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Die prozentuale Verminderung des Wasserbedarfs, des Druckfestigkeitsverhältnis, die prozentuale Verminderung
des Luftgehaltes und die prozentuale Verminderung der Absackhöhe werden nach folgenden Gleichungen
berechnet:
., . , j ,,, . j r ,η/·. ft Wassermenge in Betonmischüng mit LP-WB-Mittel N
Verminderung des Wasserbedarfs (%) = (1 - ^n r—r =-r——r) x 100.
\ Wassermenge in Betonmischung ohne LP-WB-Mittel/
Druckfestigkeitsverhältnis (%) =
Druckfestigkeit von Festbeton mit LP-WB-Mittel
Druckfestigkeit von Festbeton ohne LP-WB-Mittel
Druckfestigkeit von Festbeton ohne LP-WB-Mittel
χ 100,
Verminderung des Luftgehalts (%) = ü - ■
Luftgehalt zu bestimmtem Zeitpunkt
Luftgehalt 3 Minuten nach Beginn des Mischens
Luftgehalt 3 Minuten nach Beginn des Mischens
χ 100,
... . , . ., ..... .... f. Absackhohe zu bestimmten Zeitpunkten \
Verminderung der Absackhohe (%) =11 —r—rr^t:—τττ-—: r-s—= s— ) χ 100
\ Absackhohe 3 Minuten nach Beginn des Mischens /
Die Bestimmung der Absackhöhe, des Luftgehaltes, der Druckfestigkeit und der Entmischung (Wasserabsonderung)
erfolgt nach den Japanischen Industrienormen JIS A 1101-1950, JIS A 1128-1960, JIS A 1108-1963
und JIS A 1123-1957. Die Betonprüfkörper wurden hergestellt nach der Norm JIS A1132-1963.
Zur Ermittlung der Absackhöhe füllt man nach der japanischen Industrienorm JIS A1101-1950 Frischbeton
in eine konische Eisenform (Höhe 30 cm; oberer Durchmesser 10 cm; unterer Durchmesser 20 cm) und
zieht dann die Form nach oben ab. Hierbei sackt der Betonkegel auf eine bestimmte Höhe ab. Die Differenz
zwischen der Höhe der konischen Eisenform und dem abgesackten Betonkegel wird als Absackhöhe bezeichnet
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
Als LP-WB-Mittel werden die in Tabelle I in Beispiel 1.1 bis 1.6 angegebenen Verbindungen der allgemeinen
Formel I verwendet, die sich von sekundären Fettalkoholen
mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen ableiten. Das in Beispiel 1.7 verwendete Mittel leitet sich von einem
sekundären Fettalkohol mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen ab. In den Vergleichsbeispielen V 1.1 bis 1.5 wird ein
Sulfat eines sekundären Fettalkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, ein Äthoxysulfat eines primären
Fettalkohols mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen, ein Sulfat
eines primären Fettalkohols mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen, ein Natriumalkylbenzolsulfonat bzw. ein
Natriumresinat verwendet
Die LP-WB-Mittel werden Portlandzementmörtel aus Portlandzement, Flußsand mit einer Kornrohdichte
von 2,61 und Flußkies einer Dichte von 2,63 und 25 mm
Größtkorn in solchen Mengen einverleibt, daß der Luftgehalt in der Betonmischüng 4,0 bis 4,5 Prozent
beträgt Nach 3minütigem Mischen in einem Irich-Mischer
wird der Luftgehalt bestimmt Gleichzeitig
werden Prüfkörper zur Bestimmung der Druckfestigkeit
hergestellt Die Luftmenge, die Verminderung des Wasserbedarfs und die Druckfestigkeit der erhaltenen
Prüfkörper ist in Tabelle I zusammengefaßt
Λ
'Ά |
24 58 372 9 i |
LP-WB-Mittel- menge, Gew.-% / \^&fm\ An ill! |
10 | Wasser | Anteil an Flußsand |
1 . Ί S Ι Tabelle I |
LP-WB-Mittei | \Dezogen aui Zement) |
(kg/m3) | (%) | |
|| Beispiel (B) oder I Vergleichsbeispiel (V) |
159 | 35,5 | |||
P
1 |
0,0011 | Zusammensetzung des Frischbetons |
|||
I B. 1.1 | R \ CHO(CHjCHjO)3SOjNa R' |
Zement | 159 | 35,5 | |
1 | R CH 0(CH2CH2 O)3S OjTEA R'" |
0,0009 | (kg/m3) | 156 | 35,5 |
S I B. 1.2 I |
R CHO(CH3CHCH2O)2SO3Na R' |
0,0014 | 300 | ||
I \ I B. 1.3 |
R \ho ch ch o ch chch s ^ HO CHjGHjO)j(CH3GHCH2O)2SOjNa R' |
155 | 35,5 | ||
I | R GHO(CHjCH2 O)9SO3Na R' |
0,0012 | 300 | 157 | 35,5 |
I B. 1.4 I |
R \ GHO(CH2CHjO)12SO3Na R' R \ CHO(CHjCHjO)3SOjNa R' |
0,0011 | 300 | ||
\ B. 1.5 | R \ CHOSO3Na R' |
156 | 35,5 | ||
Z | RO(CH2CHjO)3SO3Na | 0,0014 | 300 | 162 | 35,5 |
j B. 1.6 | ROSQ3Na | 0,001 | 300 | ||
1 I 1 B. 1.7 S |
CuH^^Q^SOjNa | 162 | 35,5 | ||
5 I ΐ ί |
Natriumresinat | 0,0015 | 300 | ||
1 V. 1.1 | kein Zusatz | 300 | 161 | 35,5 | |
J | 0,0012 | 161 | 35,5 | ||
0,0013 | 300 | 157 | 35;5 | ||
1 v-1-3 | 0,0019 | 163 | 35,5 | ||
j V. 1.4 | 0,006 | 300 | 173 | 36.4 | |
I v-L5 | 0 | 300 | |||
I Blindversuch | 300 | ||||
300 | |||||
300 |
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel (B) oder
Vergleicnsbeispiel (V)
Vergleicnsbeispiel (V)
Luflgehalt
Verminderung
des Wasser
bedarfs
(V.)
des Wasser
bedarfs
(V.)
Absackhöhe Druckfestigkeitsverhältnis (%) nach
(cm)
3 Tagen
7 Tagen
28 Tagen
Entmischungsverhältnis
B. 1.1 | 4,3 | 9,1 | 7 ± 1 | 122 | 112 | 107 | 46,0 |
B. 1.2 | 4,2 | 8,9 | 7 ± 1 | 124 | 114 | 108 | — |
B. 1.3 | 4.3 | 10,0 | 7 ± 1 | 136 | 124 | 118 | — |
6.1.4 | 4,4 | 10,4 | 7 ± 1 | 127 | 120 | 114 | — |
6.1.5 | 4,0 | 9,2 | 7 i 1 | 123 | 118 | 110 | 47,6 |
6. 1.6 | 4,5 | 9.9 | 7 ± 1 | 122 | 116 | 109 | — |
6.1.7 | 4,4 | 6.9 | 7 ± 1 | 122 | 111 | 105 | — |
V. ί.ί | A 1 | 6,2 | T A 1 r J- I |
127 | ΙΛ1 IV/ t |
»ΛΛ l\f\J |
— |
V. 1.2 | 4,5 | 7,0 | 7 ± 1 | 116 | 103 | 99 | -- |
V. 1.3 | 4,3 | 6,7 | 7 ± 1 | 117 | 104 | 99 | — |
V. 1.4 | 4,5 | 9,3 | 7 ± 1 | 117 | 107 | 96 | — |
V. 1.5 | 4,5 | 5,6 | 7 ± 1 | 102 | 101 | 98 | 64,1 |
Blindversuch | 1.8 | __. | 7 ± 1 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Anmerkungen:
(1): In den Beispielen 1.1 bis 1.6 c utialten die Alkylreste R und R' insgesamt 10 bis 14 Kohlenstoffetome, in Beispiel 1.7 13 bis 14 KohlenstofTatome,
in Vergleichsbeispiel 1.1 13 bis 14 Kohlenstoffatome, in den Vergleichsbcispielen 1.2 und 1.3 11 bis 15 Kohlenstoffatome.
(2): TEA in Beispiel 1.2 bedeutet das Triäthanolaminsalz.
(3): Die Menge des LP-WB-Mittels bezieht sich auf das wasserfreie Produkt.
(3): Die Menge des LP-WB-Mittels bezieht sich auf das wasserfreie Produkt.
Aus Tabelle I ist folgendes ersichtlich: Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bewirken selbst in
geringeren Mengen eine starke Verminderung des Wasserbedarfs, und sie zeigen eine überlegene Wirkung
ils Luftporenbildner. Die Festigkeit der die herkömmlithen
Betonzusatzmittel enthaltenden Prüfkörper erreicht auf einer frühen Stufe hohe Werte. Dies ist eine
folge des verminderten Wasserbedarfes. Zu einem ■päteren Zeitpunkt ist die Druckfestigkeit etwas
geringer als die von Prüfkörpern, die kein LP-Mittel enthalten. Diese Tendenz wird auch in den Vergleichs-Keispielen
beobachtet Aufgrund der hohen Verminderung des Wasserbedarfs ist die Festigkeit der Prüfkörper,
die die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten, höher als die Festigkeit von Prüfkörpern, die
■ein LP-Mittel enthalten, und zwar nicht nur in den frühen Stufen, sondern auch in den späteren Stufen. Bei
Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel f entfällt die Verwendung zusätzlicher Mengen an
lement, die bisher zur Verhinderung einer Festigkeitsabnahme des erhärteten Betons notwendig war.
Der Zweck des Zusatzes von LP-WB-Mitteln besteht auch in der Unterdrückung des Entmischens nach dem
Einfüllen der Betonmischung aufgrund der unterschied-Ichen
Dichte der Bestandteile. Bei hoher Entmischungsneigung
treten bei der Verarbeitung der Betonmischung Schwierigkeiten auf. Außerdem sind die Eigenschaften
des Betons nach dem Erhärten wesentlich verschlechtert Bei Verwendung der Verbindungen der allgemei-■en
Formel I werden bessere Ergebnisse hinsichtlich einer Verminderung des Entmischens erreicht als bei
Verwendung herkömmlicher LP-MitteL
Beispiel 2und
Vergleichsbeispiel 2
Die in Beispiel 1.1 bis Vergleichsbeispiel 15 verwendeten LP-WB-Mittel werden Betonmischungen einverleibt 30 Liter der erhaltenen Betonmischungen werden 3 Minuten in einem Irich-Mischer gemischt. Unmittelbar darauf wird der Setzwert und der Luftgehalt bestimmt Sodann wird in Abständen von 10 Minuten nach dem Aufhören des Mischens die Betonmischung erneut J Minuten gemischt Jedesmal wird die Absackhöhe und der Luftgehalt bestimmt Das Ausmaß der Verminderung der Absackhöhe und des Luftgehaltes nach jeweiligem Stehen wird bestimmt Die Ergebnisse sind in Fig. 1 und Fig.2 graphisch wiedergegeben. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die
Vergleichsbeispiel 2
Die in Beispiel 1.1 bis Vergleichsbeispiel 15 verwendeten LP-WB-Mittel werden Betonmischungen einverleibt 30 Liter der erhaltenen Betonmischungen werden 3 Minuten in einem Irich-Mischer gemischt. Unmittelbar darauf wird der Setzwert und der Luftgehalt bestimmt Sodann wird in Abständen von 10 Minuten nach dem Aufhören des Mischens die Betonmischung erneut J Minuten gemischt Jedesmal wird die Absackhöhe und der Luftgehalt bestimmt Das Ausmaß der Verminderung der Absackhöhe und des Luftgehaltes nach jeweiligem Stehen wird bestimmt Die Ergebnisse sind in Fig. 1 und Fig.2 graphisch wiedergegeben. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die
+5 Betonmischung mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel I eine geringere Abnahme des Luftgehaltes und der Absackhöhe zeigt und wesentlich bessere Eigenschaften
hinsichtlich der Stabilität der Luftblasen irr der Betonmischung und der Verminderung der Absackhöhe
so aufweist Diese Betonmischung ist deshalb wesentlich leichter verarbeitbar.
Beispiel 3und
Vergleichsbeispiel 3
Vergleichsbeispiel 3
In den Beispielen 3.1 bis 3.8 wird ein Gemisch der in Beispiel 1.7 verwendeten Verbindung bzw. das Sulfat
eines Addukte aus 9 Mol Äthylenoxid an einen sekundiren Fettalkohol mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen
(FAPS) mit dem in Vergleichsbeispiel Ij
verwendeten Natriumresinat (SR) verwendet
In den Vergleichsbeispielen 3.1 bis 3.7 werden die angegebenen Betonzusatzmittel eingesetzt
Die Wirkung der Zusätze in Betonmischungen wird gemäß Beispiel ί und Vergleichsbeispiel 1 bestimmt
Der Luftgehalt im Betongemisch, daß Ausmaß der Verminderung des Wasserbedarfs und die Druckfestigkeitswerte
sind in TabeBe Π zusammengefaßt
13
Beispiel (B) oder LP-WB-Mitte!
Vergleichs-
beUpiel (Vl
Gewichts- LP-WB-MiUeI- Zusammensetzung verhältnis menge, des Frischbetons
von GeW-0O
FAPS: SR (bezogen auf Zement Wasser Anteil an Zement) Flußsand
(kg/m3) (kg/m3) (%)
B. 3.1
B. 3.2
V. 3.1
CHO(CH2CH2O)3SO3Na-J-SR 1:3,5 0,0036 300 158 35,5
R' R
CHO(CH2CH2O)9SO3Na + SR 1:3 0,004 300 157 35,5
R' R
N /
R'
CHO(CH2CH2O)3SO3Na
V. 32 Natriumresinat (SR)
blindversuch kein Zusatz R 0,001 300 162 35,5
0,006 300 164 35,5 0 300 174 36,4
B. 3.3
B. 3.4
B. 3.5
V. 3.3
R' R
CHO(CH2CHzO)3SO3Na + SR 1:3 0,004 250 163 40,5
CHO(CHzCHzO)3SO3Na + SR 1:4,6 0,0045 250 163 40,5
R' R
CHO(CH2CHzO)9SO3Na + SR 1:1,5 0,005 250 163 40,5
R' R
R'
CHO(CH2CH2O)3SO3Na
0,002
V. 3.4 | Natriumresinat (SR) |
V. 3.5 | Polyoxyäthylenalkylaryläther |
Blindversuch | kein Zusatz |
R | |
B. 3.6 | CHO(CH2CHzO)3SO3Ni R' |
R | |
B. 3.7
R'
250 167 40,5
0,005 | 250 | 167 | 40,5 |
0,03 | 250 | 162 | 40,5 |
0 | 250 | 178 | 42,5 |
1:3,2 0,005 300 165 38,6
CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR 1:1,5 0,004 300 164 38,6
15 | (cm) | 24 | 58 372 | LP-WB-MilteJ- menge, Gew.-% (bezogen auf Zement) |
16 | I | 3 Tagen | 7 Tagen | 28 Tagen ' | | ||
Fortsetzung | 7 ± 1 | 0,006 | i | 124 | 115 | 109 I | |||||
Beispiel (B) oder Vergleichs beispiel (V) |
LP-WB-MiHeI | 7 ± 1 | Gewichts verhältnis von FAPS: SR |
— | Zusammensetzung des Frischbetons Zement Wasser (kg/m3) (kg/m3) |
1 Anteil an g Flußsand R (%! I |
124 | 119 | 112 I | ||
B. 3.8 | R \ CHO(CH2CH2O) R' |
7 ± 1 | ,SO3Na+ SR 1:4,6 | — | 0,0025 | 300 165 | 38,6 I I |
122 | 111 | 105 I | |
R CHO(CH2CH2O) R' |
7 ± 1 | 38,6 1 | 102 | 101 | 98 I | ||||||
V. 3.6 | Natriumresinat (SR) | 7 ± 1 | 3SO3Na | 0,005 | 300 164 | I | 100 | 100 | N too H |
||
kein Zusatz | 18 ± 1 | 0 | 38,6 I | 115 | 116 \i | ||||||
V. 3.7 | Tabelle II (Fortsetzung) | 18 ± 1 | 300 170 | 40,6 1 | 116 | 114 \ | |||||
Blindversuch | B-ispi.el (Bj oder Absackhöhe Vergäeichsbeispiel (V) |
18 ± 1 | 300 180 | 113 | in I | ||||||
18 ± 1 | Verminderung Druckfestigkeitsverhältnis (%) nach g des Wasserbedarfs [g |
110 | 106 | ||||||||
B. 3 1 | 18 ± 1 | Luftgehalt | (%) | 101 | 95 ή | ||||||
B. 3.2 | 18 ± 1 | 9,2 | 106 | 101 ] | |||||||
V. 3.1 | 13 ± 1 | 4,5 | 9,8 | 100 | 100 | ||||||
! V. 3.2 | 18 ± 1 | 4,3 | 6,9 | 114 | 109 | ||||||
Blindversuch | 13 ± 1 | 4,4 | 5,7 | 111 | 108 | ||||||
B. 3.3 | 13 ± 1 | 4,5 | — | 112 | 108 | ||||||
B. 3.4 | 18 ± 1 | 1,8 | 8,4 | 112 | 106 I | ||||||
B. 3.5 | 18 ± 1 | 4,4 | 8,4 | 100 | 94 · I | ||||||
V. 3.3 | 18 ± 1 | 4,2 | 8,4 | 100 | loo I | ||||||
V. 3.4 | 4,6 | 6,2 | i I |
||||||||
V. 3.5 | 4,2 | 6,2 | 230 209/179 | | ||||||||
; Blindversuch | 4,3 | 9.0 | |||||||||
j B. 3.6 | 4,9 | - | |||||||||
! B. 3.7 | 1.7 | 8.3 | |||||||||
B. 3.8 | 4.8 | 8.9 | |||||||||
V. 3.6 | 4.4 | 8.3 | |||||||||
V. 3,7 | 4.2 | 8,9 | |||||||||
Bliridversüch | 4,4 | 5,6 | |||||||||
3,8 | „ | ||||||||||
Anmerkungen: (t): R und R' bedeuten Atkylresle mit insgesamt 13 Bis 14 Kohlenstoffatomen; (2): Die Menge des LP-WB-MiHeIs bezieht sich auf das wasserfreie Produkt. (3); SR = Natfiumfesinäf. |
|||||||||||
Beispiel 4und Vergleichsbeispiel4
Es wird die Wirtschaftlichkeit von Betonmischungen mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I
untersucht Zu diesem Zweck werden Portlandzementmörtel aus Portlandzement, Flußsand der Dichte 2,61,
Flußkies der Dichte 2,67 und 25 mm Größtkorn sowie
den LP-WB-Mitteln von Beispiel 1.7 bzw. 3.1 und ein Gemisch von Natriumresinat (SR) und einem Addukt
aus 2 Mol Propylenoxid an einen sekundären Fettalkohol mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestellt. Es
werden Festbetonprüfkörper mit Richtfestigkeitswerten von 180,210 und 240 kg/cm2 auf der Grundlage der
in Tabelle I und Tabelle II angegebenen Werte nach der Mischmethode der Japanese Architectural Standard
Norm JASS 5 hergestellt Zum Vergleich wurden die gleichen Rezepturen mit Natriumresinat und dem in
Vergleichsbeispiel 3JS verwendeten LP-WB-Mittel hergestellt
Die Eigenschaften der Verbindungen der allgemeinen Formel I erfüllen die verschiedenen Bedingungen für
LP-WB-Mittel in Japan, beispielsweise die von der Civil Energeering Society of Japan, der Japanese Association
of Materials und der Japan Housing Corporation vorgeschlagenen Normen für Betonmischm=gen. Die
Verbindungen der allgemeinen Formel I können in einer Menge von etwa V2 bis 1Ao der Menge verwendet
werden, die für die bekannten LP-WB-Mittel erforderlich ist Unter der Annahme, daß die Festigkeit des
erhärteten Betons konstant ist, sind die ökonomischen Werte wesentlich besser als bei Verwendung der
herkömmlichen Betonzusatzmittel.
Mit dem Betonmischungen gemäß Tabelle III wird Beton mit Festigkeitswerten erhalten, die praktisch
gleich den Richtwerten sind.
Beispiel (B)
oder
oder
Vergleichsbeispiel (V)
LP-WB-Mittel
Richtwert Zusammensetzung des Frischbetons LP-WB-für
Mittel-Festigkeit Zement Wasser Flußsand Flußkies menge
(kg/cm2) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3) (g/m3)
Blindversuch
CHO(CH2CH2O)3SO3Na
R'
R'
R
R
CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR
CHO(CH3CHCH2O)2SO3Na + SR
R'
Natriumresinat (SR)
V. 4.2 Polyoxyäthylenalkylaryläther
kein Zusatz
180 210 240 |
209 231 251 |
170 169 167 |
815 809 785 |
1102 1092 1105 |
3,1 4,1 5,0 |
180 210 240 |
174 202 228 |
162 163 163 |
895 826 798 |
1071 1116 1122 |
5,6 6,4 9,1 |
180 210 240 |
173 200 226 |
162 162 163 |
895 827 799 |
1072 1117 1123 |
7,0 8,0 11,4 |
180 210 240 |
224 246 269 |
165 167 168 |
816 768 741 |
1102 1127 1132 |
11,2 12,4 13.4 |
180 210 240 |
226 243 262 |
160 161 163 |
802 776 767 |
1128 1137 1125 |
67,8 72.9 78,6 |
180 210 240 |
248 263 275 |
180 180 180 |
824 800 777 |
1113 1125 1139 |
0 0 0 |
Anmerkungen:
(1): Mischungsverhältnis von sek.-AIkohol-oxyäthylen- oder -oxypropylensulfal zu SR ■■
P): Die Menge des LP-WB-Mittels bezieht sich auf das wasserfreie Produkt.
(3): SR = Natriumresinat.
1:3
Ein Gemisch aus der in Beispiel L7 verwendeten Verbindung der allgemeinen Formel I und dem in
Vergleichsbeispiel 13 verwendeten Natriumresinat in
einem Mengenverhältnis von 1 :3 wird einer Betonmischung
zugesetzt, Und die Änderung der physikalischen Eigenschaften dieser Betonmischung in Abhängigkeit
Von der Zeh wird bestimmt. Die Betonmischung wird 60 Minuten in einem Lastwagen mit Betonmischer
transportiert Es werden die Absackhöhe, der Luftge=
hält, das Ausbreitsmaß und die Druckfestigkeit der aus
dem Betongemisch erhaltenen Prüfkörper vor und nach dem Transport bestimmt Die Ergebnisse sind in Tabelle
rV-2 angegeben,
Für die Betonmischung wurde üblicher Portlandzement, Flußkies einer Dichte von 2,64 und 25 mm
Größtkorn und Flußsand mit einer Kornrohdichte von 20
2,60 verwendet. Die Mengenverhältnisse sind in Tabelle
IV-I angegeben.
Das Ausbreitmaß bedeutet die maximale Länge auf die Grundfläche und eine Länge im rechten Winkel zu
dieser Richtung zur Zeit der Bestimmung der Absackhöhe.
Richtwert für die | Richtwert für | Massenverhältnis von | Anteil an | Zusammensetzung | des Frischbetons | Fluß | LP-WB- |
Absackhöhe | Luftgehalt | Wasser und Zement | Flußsand | kies | Mittel- | ||
(Wasserzementwert) | Zement Wasser | Fluß | menge*) | ||||
sand | kg/m3 | kg/m3 | |||||
°/o | % | % | kg/m3 kg/m3 | kg/m3 | |||
4+1
60,7
46,1
21 ±1,5
Anmerkung:
") Das LP-WB-Mittel wurde als löprozentige wäßrige Lösung verwendet
187 809 960
0,0924
Absackhöhe Luftgehalt Ausbreitmaß
Durchschnittliche Druckfestigkeit (kg/cm2) nach
Tagen
28 Tagen
Vor dem Transport
Nach dem Transport
Nach dem Transport
21,4
21,1
3,5 3,5 χ 370
χ 380
χ 380
169
178
178
271 281
Ein Gemisch der in Beispiel 1.7 verwendeten Verbindung der allgemeinen Formel I oder ein Sulfat
Mengen verwendet Die Beziehung zwischen der Menge des verwendeten LP-WB-Mittels, dem Luftge-
g g g , g
eines Addukts aus 3 Mol Äthylenoxid an einen 35 halt und der Verminderung des Wasserbedarfs wird in
i hii i
sekundären Fettalkohol mit durchschnittlich 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und Natriumresinat wird in den
Beispielen 1.6 bis 6.6 in den in Tabelle V angegebenen einem 50 Liter fassenden Mischer an der in Beispiel 5
verwendeten Betonmischung untersucht Die Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben.
LP-WB-Mittel
.CHO(CH2CH2O)3SO3 + SR
R'
R
R
CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR
R'
R
R
CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR
R'
R
R
CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR'
Gewicbtsverhältnis LP-WB-Mittelmenge,
von FAPS zu SR Gw-w.-% (bezogen auf
Zement)
:
1:7
1:1,67
R'
0,015 0,025 0,035
0,010 0,020 0,030
0,020 0,030 0,040
0,005 0,010 0,015
21 | Fortsetzung | \ | 3-Mittel | 24 58 372 | Wasser | FluDsand | 4-SR | Beispiel 7 | 6.1 und 6.2 | 65 von der | 22 | S | (%) | bedarfs | | L iGÜoÜlg V-OrpOrS | jor vorgeschlagenen j | |
Beispiel (B) LPAVl | B. 6,5 C R' |
(kg/m3) | (kg/m3) | Beispiel 5 eingesetzten | verwendeten LP-WB-Mittel werden Betonmischungen | I | 5,0 | (%) I | Norm für Betonmischungen hergestellt Die Meßergeb- "i | ||||||||
R | 161 | 712 | Betonbestandteile und der in den Beispielen | m einem 50 Liter fassenden Trommelmischer nach der | Gewichtsverhältnis | ί | 6,3 | 11,2 I | nisse sind in Tabelle VI zusammengefaßt "; | ||||||||
\ | 156 | 705 | von FAPS zu SR | LP-WB-Mitlelmenge, | | 7,2 | 14,0 S | |||||||||||
R | 150 | 702 | + SR' | Gew.-*% (bezogen auf ^ | 4,2 | 16,8 I | |||||||||||
HO(CH2CH2 | 160 | 719 | Zement) fj | 6,6 | 11,3 { | ||||||||||||
153 | 704 | I | 7,3 | 15,3 > | |||||||||||||
151 | 700 | 1:3 | 4,0 | 16,4 J' | |||||||||||||
fts ■ | O)3SO3Na | 162 | 720 | 0,010 I 0,015 § 0,025 I |
6,4 | 10,6 J | |||||||||||
if' Ii; |
B. 6.6 CHO(CH2CH2 | 155 | 705 | I | 6,3 | 14,2 f | |||||||||||
i?" | / | 154 | 707 | Flußkies | ί | 4,0 | 15,1 I | ||||||||||
162 | 720 | (kg/m3) | 1:1,67 | 0,005 I | 6,2 | 10,6 f | |||||||||||
y- | O)3SO3Na | 151 | 710 | 1107 | ό,οιο Ι | 8,2 | 16,3 H | ||||||||||
.* ( | 146 | 697 | 1096 | ηηκ Ι V)VlV W- |
4,2 | 19,1 f | |||||||||||
ill | Blindversuch kein Zusatz | 162 | 719 | 1091 | —- | 0 f | 5,8 | 10,6 * | |||||||||
Tabelle V (Fortsetzung) | 153 | 712 | 1118 | I | 6,9 | 15,2 J | |||||||||||
i· | 147 | 707 | 1095 | Äbsackhöiie Luftgehalt Verminderung Ϊ' | 5,3 | 18,5 ff | |||||||||||
Beispiel (B)1 Zusammensetzung des Frischbetons | 163 | 707 | 1088 | 8,5 | 9,6 ί, | ||||||||||||
Zement | 153 | 688 | 1120 | (cm) | 9,0 | 15,6 I | |||||||||||
§: \ | (kg/m3) | 151 | 685 | 1096 | 18,7 | 1,9 | 16,5 ϊ | ||||||||||
i'f- | B. 6.1 283 | 181 | 763 | 1100 | 17,9 | S | |||||||||||
280 | 1120 | 18,3 | |||||||||||||||
279 | 1104 | 18,3 | 14 Kohlenstoffatomen, in den Beispielen 63 und 6.6 ; | ||||||||||||||
B. 6.2 286 | 1083 | 18,2 | |||||||||||||||
280 | 1118 | 18,6 | |||||||||||||||
278 | 1108 | 18,8 | |||||||||||||||
B. 6.3 286 | 1100 | 18,0 | |||||||||||||||
280 | 1099 | 18,1 | Japan | ||||||||||||||
281 | 1069 | 17,1 | |||||||||||||||
B. 6.4 286 | 1064 | 18,1 | |||||||||||||||
282 | 1069 | 17,8 | |||||||||||||||
277 | 18,4 | ||||||||||||||||
B.6.5 286 | (11: In den Beispielen 61 bis 6.4 bedeuten R und R' Alkylreste mit insgesamt 10 bis | 17,4 | |||||||||||||||
283 | mit insgesamt 11 bis 13 Kohlenstoffatomen. | 17,9 | |||||||||||||||
f | 281 | 17,6 | |||||||||||||||
B. 6.6 281 | 18.0 | ||||||||||||||||
t' | 273 | (2): SR und"SR' sind Natriumresinat bzw. disproportioniertes Natriumresräat. | 18,5 | ||||||||||||||
I | 272 | (3): Das LP-WB-Mittel wurde als löprozentige wäßrige Lösung verwendet. | 18,4 | ||||||||||||||
Blindversuch 303 | |||||||||||||||||
Anmerkungen: | Unier Verwendung der τη | ||||||||||||||||
Beispiel (B) LPWB-Mittel
Gewichts- Absack- Luft- Zusammensetzung des Frischbetons
Verhältnis höhe gehalt
von FAPS Zement Wasser Flußsand FluDkies
zu SR
Ccm) (%) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3)
R
B. 7.1 CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR 1:3
B. 7.1 CHO(CH2CH2O)3SO3Na + SR 1:3
R'
R
R
B. 7.2 CHO(CH2GH2O)3SO3Na+ SR' 1:1
D '
Blind- kein Zusatz —
versuch
Tabelle VI (Fortsetzung)
14,0 18,0 |
4,5 4,5 |
279 279 |
144 158 |
658 719 |
1222 1124 |
14,4 18,2 |
4,5 4,5 |
279 279 |
143 160 |
658 716 |
1222 1120 |
15,2 18,8 |
1,5 1,0 |
298 300 |
171 182 |
692 769 |
1178 1085 |
Beispiel (B) LP-WB-Mittel- Verminderung Druckfestigkeitsverhältnis (%) nach Biegefestigkeits-
menge, Gew.-% des Wasser- verhältnis (%) nach
(bezogen auf bedarfs 3 Tagen 7 Tagen 28 Tagen
Zement) 7 Tagen 28 Tagen
Entmischungsverhältnis
Blindversuch
0,015
0,015
0,015
0,01
0,01
0,01
0
0
16,1 13,1
16,3 11,8
138 | 125 | 127 | — | — | — |
105 | 107 | 108 | 103 | 100 | 46,8 |
139 | 117 | 126 | |||
103 | 105 | 108 | 104 | 96 | 57,0 |
100 | 100 | 100 | |||
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Anmerkungen:
(1): R und R' bedeuten Alkylreste mit insgesamt 10 bis 14 Kohlenstoffatomen.
(2): SR = NatriumresinaL
(3): Das LP-WB-Mittel wurde als 16prozentige wäßrige Lösung verwendet.
Vergleichsversuch
Es wird die Wirkung des in Anspruch 2 der DE-OS
20 03 682 beschriebenen Laurylpolyglykoläthersulfates
und eines erfindungsgemäßen Polyglykdläthersulfates eines sekundären Fettalkohols mit 11 bis 13 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest als Luftporenbildner und Mittel zur Verminderung des Wasserbedarfs in Zementmischungen
unter gleichen Bedingungen untersucht. Hierzu werden 300 g Zement, 800 g Flußsand, 1000 g
Grobsand und 230 g Wasser mit einer bestimmten Menge des Zusatzmittels vermischt. Zum Vergleich
wird außerdem eine Blindprobe ohne Zusatz hergestellt (Versuch 3). Die Beurteilung der Zementmassen erfolgt
nach der Menge der im Beton eingeschlossenen Luft und dem Ausmaß der Verminderung des Wasserbedarfs.
Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle zusammengefaßt.
Zusatz
Menge*)
Ab | Luft | Vermin |
sack | menge | derung |
höhe | des | |
Wasserbedarfs |
(cm)
Versuch 1
vorliegende
Erfindung
CHO(CH2CH2O)3OS3Na 0,0050
R'
R + R'=C 18
5,7
5,7
Fortsetzung
25
Zusatz
Menge*)
R=G
12
Versuch 3
(Vergleich)
(Vergleich)
·) Bezogen auf Zement.
kein Zusatz 26
sackhöhtf
(cm)
Lu ftmenge
Verminderung des
Wasserbedarfs
Versuch 2 /1-RO(CK2CH2O)JOSOjNa 0,0050
DE-OS 20 03 682
2,1 1,9
2,6
KicfZü Ι Βίδίί
Claims (1)
1. Zementmasse, bestehend aus einem Zement und einem Alkylpolyglykoläthersulfat als Luftporenbildner
und Mittel zur Verminderung des Wasserbedarfs (LP-WB-Mittel), dadurch gekenn-
R'
CHO^CH2CH2Oj
zeichnet, daß das LP-WB-Mittel ein Polyglykolätherstilfat
oder ein Glykoläthersulfat eines sekundären Fettalkohols der allgemeinen Formel I
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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