DE2455029C3 - Verfahren und Schmelzenpfanne für die Herstellung von Vakuumstahl - Google Patents
Verfahren und Schmelzenpfanne für die Herstellung von VakuumstahlInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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Description
Alle Metalle haben die Eigenschaft, im schmelzfluss!·
gen Zustand Gase zu lösen. Diese Gase entweichen bei der Erstarrung nur zum Teil. Die verbleibende
Restmenge führt zu einer erheblichen Verminderung der technologischen Eigenschaften des betreffenden
Metalls. Aufgrund von Gleichgewichtsbeziehungen ist bekannt, daß der Gasgehalt von Metallschmelzen vom
Druck über der Schmelze abhängt. Wird dieser vermindert, so sinkt entsprechend der Gasgehalt der
Schmelze.
Während des Prozesses der Stahlherstellung bestimmt der Kohlenstoffgehalt den Sauerstoffgehalt der
Schmelze. Kohlenstoff und Sauerstoff reagieren dabei miteinander und bilden Kohlenmonoxid. Trifft der im
Stahl vorhandene Sauerstoff jedoch mit Elementen zusammen, die eine größere Affinität zu Sauerstoff
'5 besitzen als Kohlenstoff, so entstehen flüssige oder feste
Oxide. In der Regel handelt es sich hierbei um Metalloxide, die je nach Art und Form mehr oder
weniger gut ausgeschieden werden. Häufig verbleiben sie im Stahl und beeinträchtigen dadurch seine
Verwendbarkeit.
Zur Einstellung der jeweiligen mechanischen Eigenschaften besitzen hochwertige Stähle mehrere Elemente
in variierender Menge, unter anderem auch Chrom, Silicium und Mangan. Mit dem Sauerstoffgehalt der
Schmelze bilden diese Elemente die unerwünschten flüssigen bzw. festen Oxide. Wird die Schmelze vor
Zugabe dieser Elemente jedoch vakuumbehandelt, so läßt sich der Sauerstoff durch Reaktion von Kohlenstoff
und Sauerstoff zu Kohlenmonoxidgas so weit erniedrigen,
daß die Bildung dieser Oxide praktisch vermieden wird.
Neben den oxidischen Verunreinigungen tritt bei der Stahlherstellung eine weitere Ausfallursache auf. Wasserstoff
löst sich in großer Menge im flüssigen Stahl.
Dieser atomar gelöste Wasserstoff geht bei der Abkühlung des Stahls in die molekulare Form über. Eine
Entfernung ist dann nur über langwieriges Diffusionsglühen möglich. Auf Wasserstoff zurückzuführende
Materialfehler sind als »Flocken« bekannt.
Sowohl für den sicheren Wasserstoffabbau als auch für den Sauerstoffabbau über die CC-Reaktion stehen
heute großtechnische Vakuumverfahren zur Verfügung. Diese Verfahren besitzen Legierungssysleme, um nach
der Entgasung die notwendigen Elemente zur Einstellung der gewünschten Stahlparameter genau und rasch
zugeben zu können.
Zu den ältesten großtechnischen Vakuumverfahren gehört die Pfann:nstandentgasung. Hierbei wird der
Stahl in die Gießpfanne abgestochen und in einen Kessel gesetzt. Der Kessel wird mit einem Deckel
vakuumdicht verschlossen. Zur Homogenisierung des Pfanneninhalts wird durch einen speziellen feuerfesten
Stein im Pfannenboden Inertgas eingeleitet.
Aus diesen und anderen bekannten Verfahren ist das Vakuumfrischverfahren entwickelt worden. Dabei wird
durch den vakuumdichten Deckel der Schmelzenpfanne eine Sauerstofflanze geführt. Derartige Verfahren
dienen /ur Herstellung von rostfreien Stählen. Während bei der konventionellen Arbeitswert die hochchromhaltige
Schmelze an Luft unter starkem Chromverlust auf den gewünschten Kohlenstoffgehalt gefrischt
wurde, erfolgt jetzt der Frischvorgang unter Vakuum. Beim Frischen unter Vakuum verschiebt sich das
Kohlenstoff-Sauerstoff-Gleichgewicht zu niedrigen
b5 Sauerstoffgehalt, so daß ein Chromverlust weitge·
hend vermieden wird.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß durch das Aufblasen von Sauerstoff auf die Schmelze nur relativ
wenig Sauerstoff in die Schmelze hineingebracht werden kann. Man ist daher dazu übergegangen, den
Sauerstoff mit Hilfe von selbstverzehrenden oder keramisch umkleideten Lanzen, die in die Schmelze
eingetaucht wurden, möglichst tief in die Schmelze einzubliisen. Dieses Verfahren ist sehr unhandlich,
störanfällig und zudem aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein demgegenüber weniger störanfälliges und unkompliziert
zu handhabendes Verfahren anzugeben, mit welchem Sauerstoff lief in die Schmelze eingebracht
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 4.
Durch die Tatsache, daß der Sauerstoff zusammen mit weiteren Gasen in die Schmelze eingeblasen wird,
ergibt sich auch nicht die Gefahr eines vorzeitigen Abbrandes des Pfannenbodens, wie sie hingenommen
werden müßte, wenn ausschließlich Sauerstoff durch den Pfannenboden geblasen wird.
Da nach dem Frischen die Schmelzenpfannen üblicherweise an einen anderen Ort verbracht werden,
wo sie entleert werden, ist dafür Sorge zu tragen, daß während des Transports die Schmelze nicht durch die
Sauerstoffblasöffnungen abfließt. Während die Spülsteine, mit denen üblicherweise die zur Badbewegung
zugeführten Gase ausreichend feine Poren haben, daß in sie keine Schmelze eintreten kann, ist der Querschnitt
der Blasöffnungen für den Sauerstoff so groß, daß die Schmelze in sie eindringen kann.
Aus der DE-PS 19 35 401 und aus der DE-OS 21 04 561 ist es bereits bekannt, den Bodenauslaßschieber
einer Schmelzenpfanne mit einer Zuführungseinrichtung für durch den Pfannenboden zu blasende Gase
zu kombinieren.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedient man sich vorteilhafterweise dieses
Gedanken., und ordnet die Zuführungseinrichtung für
den Sauerstoff an dem Bodenauslaßschieber an. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gedankens sind
Gegenstand der Patentansprüche 5 bis 11. Demnach ist die Gaszuführungseinrichtung lösbar am Verschlußschieber
befestigt und besteht die Gaszuführungseinrichtung aus einem Rohr, das in dtt Auslaßöffnung des
Schiebers verschiebbar angeordnet ist. Es ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sein der Schmelze zugekehrtes
Ende in Arbeitsstellung, d. h. während der Gaszuführung, mit dem inneren Pfannenboden etwa bündig
abschließt.
Das kohr weist vorzugsweise zwei zueinander konzentrische Wandungen auf, so daß mit ihm im
Innenrohr Sauerstoff und im das Rohr umgebenden ringförmigen Spalt ein inertes Gas, wie etwa Argon,
zuführbar ist. Bei Abstimmung der Durchmesser von Auslaß im Schieber und Auslaß im Pfannenboden läßt
sich auch eine Dreirohrdüse realisieren, deren äußeres Rohr von den Auslaßwandungen und dem Außenmantel
des im Auslaß angeordneten doppelwandigen Rohres M) begrenzt ist. Mit einem solchen Dreifachrohr läßt sich
im äußersten Spalt ein Edelgas, im mittleren Spall Sauerstoff und konzentrisch dazu in der Mitte
Wasserdampf in die Schmelze einblasen, Wasserdampf und das im äußeven Mantel zugeführte Gas setzen den fc>
CO-Partialdruck in der Schmelze erheblich herab. Das äußere Mantelgas kann auch Kohlendioxid oder ein
anderes Schutzgas sein. Kohlendioxid dissoziiert Unter den in der Schmelze herrschenden hohen Temperaturen
in einer endothermen Reaktion, die das Mauerwerk in
der Schmelzenpfanne schützt. Der Kohlenstoff wird dabei im Mauerwerk gebunden und stört in der
Schmelze nicht. Diese Gase können aber auch über Vielfachdüsen in die Schmelze eingeführt werden, die
aus mehr als drei konzentrisch zueinander angeordneten Rohren bestehen, falls die erforderlichen Gasmengen
bei entsprechend hohen Abstichsgewichten vergrößert werden müssen, um die vorgegebene Behandlungsdauer einzuhalten. Durch diese Maßnahme werden die
Ringspaltquerschnitte vergrößert, ohne daß das Verhältnis von ausströmender Kühlgas- zur Mantelgasmenge
gestört und die Schutzwirkung des Mantelgases beeinträchtigt wird.
Die Erfindung sei anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 nur die interessierenden Teile am Boden einer
Schmelzenpfanne in Schließstellunp des Schiebers,
F i g. 2 die Gesamtanordnung in Umstellung.
In dem Beispiel nach Fig. 1 ist im Boden einer Schmelzenpfanne 1, die mit einer Ausmauerung 2
ausgekleidet ist, ein Auslaßstein 3 angeordnet, ir dessen Auslaß 4 ein mit einer Bohrung 5 versehener außen
konisrher Auslaßkörper 6 eingepaßt ist. Er wird von einer Platte 7 gehalten, die auf der Unterseite glatt ist.
Der Platte 7 gegenüber ist ein Schieber 8 angeordnet, der auf der glatten Unterseite de,· Platte 7 gleitet. Im
Schieber 8 ist eine Bohrung 9 von dem Durchmesser der Bohrung 5 im Auslaßkörper 6 vergleichbaren Durchmesser
ausgebildet. Der Halterung des Schiebers 8 dient ein Gleitrahmen 10, der in einem Gestell 11 verschiebbar
gelagert ist. Schraubendruckfedern 12 drücken den Verschlußschieber 8 gegen die Platte 7 und erzeugen
damit eine Dichtung zwischen dem Verschlußschieber 8 und der Platte 7.
Der Verschlußschieber 8 ist seitlich so verschiebbar, daß seine Bohrung 9 mit der Bohrung 5 im
Verschlußkörper 6 in Flucht bringbar ist. Mit dem Verschlußschieber 8 verschiebbar ist eine Bodenplatte
13, an die ein die Gaszuführungseinrichtung tragender Halter 14 angeflanscht ist. Mittels Spannkeilen 15 im
Bolzen 16 oder anderer geeigneter Maßnahmen ist der Halter 14 von der Bodenplatte 13 lösbar, se daß die
Schmelzenpfanne auch ohne die Gaszuführungseinrichtung verfahrbar ist.
Vom Halter 14 wird die Gaszuführungseinrichtung getragen, die aus zwei zueinander konzentrischen
Rohren 17 und 18 besteht. In das innere Rohr 18 wird ein Verdünnungsmedium, z. B. Wasserdampf, zugeführt und
in das äußere Rohr 17 das Frischmedium Sauerstoff. Der Durchmesser des äußeren Rohrs 17 ist im vorliegenden
Beispiel kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 9 und 5 gewählt, so daß in den Ringspalt zwischen Rohr 17
und innerer Wandung der Bohrungen ein peripheres Schutzfluid einführbar ist, das über ein Rohr 19
zugeführt wird. Die Rohranordnung 17, 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel austauschbar mit
Hilfe der Spannmutieranordnung 20 befestigt.
Dem Verschieben in Richtung der Bohrungen dient ein Mechanismus, bestehend aus einer Zahnstange 21,
die an der Rohranordnung 17, 18 befestigt ist, sowie einem zugehörigen Antriebsmechanismus 22. Die
gezeichnete Siel'.t/ng in Fig.] ist die Schließstellung,
d. h. ein Zustand, in dem weder geblasen noch Schmelze
aus der Pfanne 1 abgelassen wird.
Soll mit Hilfe der Gaszuführungseinrichtung gefrischt
werden, dann wird der Schiebermechanismus aus dem in Fig. 1 dargestellten Zustand zunächst nach rechts
geschoben und gleichzeitig Druck angelegt, damit aus der Schmelzenpfanne keine Schmelze in die Blasrohre
eindringen kann. Wenn die Bohrungen 9 und 5 miteinander fluchten, dann wird mil Hilfe des Antriebsmechanismus
22 und 21 die Rohranordnung 17 und 18 nach oben gefahren so lange, bis das obere Ende der
Rohre mit dem Ende der Bohrung 5 am inneren Schmelzenpfarinenboden fluchtet. Dieser Zustand ist in
Fig.3 dargestellt. Anstelle des Iriertgases werden
nunmehr die Schutz- und Frischgase der Dreirohrdüse zugeführt, Die Schmelze kann nun wirksam gefrischt
werden, wobei durch den äußeren Mantel aus peripherem Schutzfluid eine Beschädigung des Pfannenbodens
vermieden wird.
Soll der Frischprozeß beendet werden, dann wird
zunächsi wiederum anstelle der Friseh- und Sehutegase
ein inertgas durch alle Rohre der Drei- oder Vielrohrdüse eihgeblasen, dann die Blasrohranordnung
unter Aufrechterhaltung des Druckes wieder zurückgezogen und letztlich der Schieber in seine SchlieBstellung
gebracht., wie sie Fig, 1 zeigt und die Gaszuführungsventile
geschlossen. Nachfolgend wird die gesamte Gaszuführungeinrichturig durch Abflanschen des Halters
14 von der Bodenplatte 13 gelöst, anschließend ist der Verschlußschieber 8 frei, so daß durch ein
Verschieben in die in Fig.2 dargestellte Stellung die
Bodenöffnung zum Auslassen der Schmelze frei ist.
Durch das Abflanschen der Gaszuführungseinrichtung ist gleichzeitig die Schmelzenpfanne frei von allen
störenden Verbindungen und kann leicht verfahren werden.
Ist die Schmelzenpfanne leer und der Auslaßkörper 6 beschädigt, so kann dieser gegen einen neuen
ausgetauscht werden. Damit in die Bohrung 5 keine Schmelze einfließen kann, die möglicherweise darin
erstarren könnte, wird die Bohrung 5 vor dem Einfüllen der Schmelze vorzugsweise mit einem Füllmedium 23,
z. B. Sand, gefüllt. Einem Schutz der GaszuführUngsrohfe
17 und 18 kann ein Verschlußplättchen 24 an dessen Ende dienen. Verschlußpläüchen 24 und Füllsahd 23
werden. na^hfol^Qnd beim Frischen in die Schmelze
geblasen.
μ Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Gaszufühfungseinrichturig
Und der Auslaß am Boden der Schmelzpfanne angebracht. Die Erfindung ist selbstverständlich
aber auch in der Wand einer Schmelzenpfanne anwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
s -^7--r =■— ^Z1 J^J—^ -^- »αΛγ-^ΛαιϊΙ
^azm-cz^^p^
ι? -"rj.ijj-;%3»j£L,
Claims (11)
1. Verfahren zum Frischen einer in einer Vakuumschmelzenpfanne vorhandenen, von einem
bodenseitig zugeführten Inertgas und/oder durch Dissoziation endotherm wirkenden Gas bewegten
Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff bodenseitig in die Schmelze geblasen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoff in der Mitte eines ringförmigen Strahles aus inertem und/oder durch
Dissoziation endotherm reagierendem Gas in die Schmelze geblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des konzentrischen
Gasstromes Wasserdampf mit in die Schmelze geblasen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Schutz-, Frisch- und Verdünnungsmedien getrennt voneinander durch Ringspalte einer Mehr-Faehdüse
geblasen werden, die aus mehr als drei zueinander konzentrischen Rohren besteht.
5. Schmelzenpfanne zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem verschließbaren
Bodenauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenauslaß (5) zugleich Zuführungsöffnung für den
Sauerstoff ist und mittels eines Schiebers (8) Verschließbar ist, an dem die Sauerstoffzuführungseinrichtung
(17) angePanscht' jt.
6. Schmelzenpfanne nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Sau c'stoffzuführungseinrichtung
(17) lösbar am Verschlußschieber (8) befestigt ist.
7. Schmelzenpfanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffzuführungseinrichtung
ein Rohr (17) ist, das verschiebbar in der Auslaßöffnung (9) des Schiebers (8) angeordnet ist.
8. Schmelzenpfanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) derart verschieubar
gelagert ist, daß sein der Schmelze zugekehrtes Ende in Arbeitsstellung mit dem inneren Pfannenboden
etwa bündig abschließt.
9. Schmelzenpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr zwei zueinander konzentrische Wandungen (17, 18) aufweist, die einen zum ringförmigen
Zuführen eines Gases ausreichenden Zwischenraum begrenzen.
10. Schmelzenpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der das Rohr (17) umgebenden Schieberöffnung (9) sowie der Wandung des Pfannenbodenauslasses
(5) einerseits und der äußeren Rohrwandung (17) ein für die ringförmige Zuführung eines
Gases ausreichender Zwischenraum vorgesehen ist.
11. Schmelzenpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenauslaßöffnung (5) in der Schmelzenpfanne in einem auswechselbaren Auslaßkörper (6) angeordnet
ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742455029 DE2455029C3 (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Verfahren und Schmelzenpfanne für die Herstellung von Vakuumstahl |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2455029A1 DE2455029A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2455029B2 DE2455029B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2455029C3 true DE2455029C3 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=5931342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742455029 Expired DE2455029C3 (de) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Verfahren und Schmelzenpfanne für die Herstellung von Vakuumstahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (7)
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AT359100B (de) * | 1978-04-25 | 1980-10-27 | Inteco Int Techn Beratung | Anordnung zur behandlung von stahlschmelzen in der pfanne durch bodenblasen |
DE2836409C2 (de) * | 1978-08-19 | 1982-07-22 | Stopinc AG, Zug | Vorrichtung zum Einführen von Behandlungsstoffen in die in einem metallurgischen Gefäß enthaltene Schmelze |
US4424955A (en) * | 1981-10-05 | 1984-01-10 | Korf Technologies, Inc. | Apparatus for treating liquid metal in a vessel |
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DE3444514C2 (de) * | 1984-12-06 | 1986-11-06 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Schieberverschluß für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlpfannen, zum Einblasen von Gasen oder von in Gasen suspendierten Feststoffen |
DE4136552A1 (de) * | 1991-11-06 | 1993-05-13 | Kortec Ag | Dueseneinrichtung zum einleiten von medien in eine schmelze und verfahren zum betrieb dieser dueseneinrichtung |
-
1974
- 1974-11-20 DE DE19742455029 patent/DE2455029C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2455029B2 (de) | 1978-02-16 |
DE2455029A1 (de) | 1976-05-26 |
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