DE2448584C3 - Auflöseeinrichtung für eine Offen-End-Spinnvorrichtung - Google Patents
Auflöseeinrichtung für eine Offen-End-SpinnvorrichtungInfo
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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Description
3. Aiiflöscciiirich'.uRg nach Anspruch J oder 2, da- ϊο führen kann.
Gehäuse für eine Auflösewalze, der eine Lieferwalze mit einer Speiscmulde vorgeordnet ist, wobei das Auflöscwalzengchäuse
eine allseits begrenzte Zuführöffnung für das Faserband aufweist und die Speisemulde sich an
eine an eine Kante der öffnung angrenzende Fläche gleitend abstützt.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-OS
15 10 624 bekannt.
Die Speiscmulde muß zum Ausgleich von Dicke-Schwankungen im zugeführten Material elastisch mit der Lieferwalze zusammenarbeiten. Sie ist deshalb mittels einer separaten Lagerung so angeordnet, daß sie im wesentlichen tangential beweglich ist. Um diese Beweglichkeit zu gewährleisten, ist inzwischen der Speisemulde und den Gehäuseseitenwänden ein Spiel notwendig, das so groß ist, daß Staub, Fasern und Faserreste entweichen oder sich sogar an dieser Stelle festsetzen können, was zu einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Belastungsteiles und damit der Funktionsfähigkeit
Die Speiscmulde muß zum Ausgleich von Dicke-Schwankungen im zugeführten Material elastisch mit der Lieferwalze zusammenarbeiten. Sie ist deshalb mittels einer separaten Lagerung so angeordnet, daß sie im wesentlichen tangential beweglich ist. Um diese Beweglichkeit zu gewährleisten, ist inzwischen der Speisemulde und den Gehäuseseitenwänden ein Spiel notwendig, das so groß ist, daß Staub, Fasern und Faserreste entweichen oder sich sogar an dieser Stelle festsetzen können, was zu einer Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Belastungsteiles und damit der Funktionsfähigkeit
durch gekennzeichnet, daß sich die Speisemulde (4, 7) auf Flächen (15, 9, 90, 91) abstützt, die in das
Gehäuse (1) eingelassen sind.
4. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speisemulde
(4,7) auf Flächen (15,9) abstützt, die konzentrisch
zur Auflösewalze (2) angeordnet sind.
5. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speisemulde (^ eine Blende (42) aufweist, die in Umfangsrichtung
der Auflösewalze (2) an ihren Enden (420, 421) abgeschrägt ist und τηίι welcher sie sich
auf Flächen (15) abstützt, die in das Gehäuse (1) eingelassen sind.
6. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speiscmulde
(7) auf Flächen (9) abstützt, die durch einen dünnwandigen Einsatz (92) gebildet werden, der die
innere Mantelfläche der Gehäusewandung bildet.
7. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisemulde
(4, 7) durch ein elastisches Element (40, 43, 49) in Anlage an die Stützflächen (15,9,90) gehalten wird.
8. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (49) die
Speisemulde (4) sowohl gegen die Lieferwalze (3) als auch gegen die Stützfläche (90) drückt (F i g. 4).
9. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 7, bei welchem
ein mit der Speisemulde zusammenarbeitender Hebel vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
zwei elastische Elemente (40, 43), von denen das erste (40) die Speisemulde (4, 7) in Richtung auf die
Lieferwalze (3) und das zweite (43) in Richtung auf die Stützflächen (9, 15) drückt und zwischen der
Speisemulde (7) und dem Hebel (5, 82) angeordnet ist(Fig. 2).
10. Auflöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß dem die
Speisemulde (4, 7) in Richtung auf die Lieferwalze (3) drückenden elastischen Element (40) ein den
Hubweg begrenzender Anschlag (54,72) zugeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflosccinrichtung
für eir.e Offenend-Spinnvorrichtung mit einem
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Faserspeisestelle so abzudichten, daß ein einen unkontrollierbaren
Staub- und Faseraustritt verursachender Luftdurchgang vermieden wird und trotzdem die Beweglichkeil
der Speisemulde erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wire erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Es ist vorteilhaft, wenn sich die Speisemulde auf an
jo die Kanten der Zufiihröffnung anschließende Flächen
abstützt. Um auf einfache Weise eine seitliche Führung für die Speisemuldc zu erhallen, stützt sich gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung die Speisemulde auf Flächen ab. die in das Gehäuse eingelassen sind.
Ji Vorzugsweise sind diese Flächen dabei konzentrisch zur
Auflösewalze angeordnet, üb/war sich die Speisemi'lde
voricilhafterweise auf der Außenseite des Gehäuses abstützt,
so ist es doch auch möglich, drß sie sich auf der
Innenseite des Gehäuses abstützt. Dabei weist dann gemaß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Speisemulde
eine Blende auf. die in Umfangsrichtung der Auflösewalze an ihren Enden abgeschrägt ist und mit welcher
sie sich auf Flächen abstützt, die in das Gehäuse eingelassen sind. Damit die Speisemulde sich stets in
größtmöglicher Nähe zur Auflösewalze befindet, werden diese Stützflächen vorteilhafterweisc durch einen
dünnwandigen Einsatz gebildet, der die innere Mantelfläche der Gehäusewandung bildet.
Obwohl die Speisemulde auch mittels Schiebesitz oder Magnetkraft in Anlage an den Stützflächen gehalten
werden kann, wird sie zweckmäßigerweise durch ein elastisches Element in Anlage an die Stützflächen gehalten.
Dabei können mehrere elastische Elemente vorgesehen sein, um die Speisemulde gegen die Lieferwalze
zu drücken und in Anlage an den Stützflächen zu halten. Es genügt jedoch, wenn das elastische Element die Speiscmulde
sowohl gegen die Lieferwalze als auch gegen die Stützflächen drückt. Wenn ein mit der Speisemulde
zusammenarbciiender Hebel vorgesehen ist, so sind
M) zwcckmäßigcrwcisc zwei elastische Elemente vorgesehen,
von denen das erste die Spciseniuide in Richtung
auf clic Lieferwalze und Cas zweite die Speisemulde in
Richtung auf die Stützflächen drückt und zwischen der
Speiscmulde und dem Hebel angeordnet ist, wobei vor-M
leilhuflcrwuisc dem die Speiscmulde in Richtung auf die
Lieferwalze drückenden elastischen Element ein den Hubweg begrenzender Anschlag zugeordnet ist. Auf
diese Weise kann eine Abnützung der Speiscmulde
durch Lauf der Lieferwalze bei nichteingeführtcm Faserband
vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, das sonst übliche Spiel mit dem dann unvermeidlichen Faservcrlust
und dem Einklemmen von Fasern zu vermeiden, indem ein relativ dichter Abschluß aer Zuführöffnung auf mehreren
Seiten gegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführung des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt mit einer Speisemulde, die auf
einem um die Achse der Auflösewalze schwenkbaren Hebel gelagert ist und die eine die Gehäuseöffnung von
innen abdeckende Blende aufweist,
F i g. 2 eine zweite Ausführung des Erfindungsgegenstandes, ebenfalls im Längsschnitt, mit einer die Gehäuseöffnung
von außen abdeckenden Speisemulde,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Speisemulde zusammen mit einem Teil des im Querschnitt
gezeigten Gehäuses.
F i g. 4 eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit einer in bezug auf den Gehäuseinnenraum
konkaven Stützfläche für die Speisemulde itn Längsschnitt,
F i g. 5 eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes mit einer in bezug auf den Gehäuseinnenraum
tangential beweglichen Speisemulde im Längsschnitt und
Fig,6 eine Auflöseeinrichtung gemäß der Erfindung
mit konischer Auflösewalze und tangential beweglicher Speisemulde. teilweise im Querschnitt und teilweise in
der Seitenansicht.
Zur Auflösung eines einer Offenend-Spinnvorrichtung zuzuführenden Faserbandes ist eine Auflösevorrichtung
vorgesehen, die gemäß Fig. I ein Gehäuse 1 aufweist. Dieses nimmt in üblicher Weise die mit einer
Garnitur versehene Auflösewalze 2 auf. Die Auflösevorrichtung weist ferner eine Lieferwalze 3 auf, der eine
Speisemulfle 4 zugeordnet ist, welche durch ein elastisches
Element, üblicherweise eine Druckfeder 40, in Richtung zur Lieferwalze 3 gedrückt wird. Das Gehäuse
1 besitzt für die Aufnahme der Druckfeder 40 eine Ausnehmung 10: eine ähnliche Ausnehmung 41 weist die
Speisemulde 4 auf.
Die Speisemulde 4 ist auf einem Hebel 5 angeordnet, der auf geeignete Weise, z. B. mittels einer Büchse,
schwenkbar auf der Antriebswelle 20 der Auflösewalze
2 gelagert ist. Somit ist die Speisemulde 4 konzentrisch zur Auflösewalze 3 beweglich gelagert. Vorzugsweise
sind die beiden Ausnehmungen 10 und 41 etwa senkrecht zum Hebel 5 angeordnet, so daß die Druckfeder
40 eine im wesentlichen tangentiale Lage einnimmi.
Das Gehäuse 1 weist zwischen der Speisemulde 4 und der Auflösewalze 2 eine öffnung 11 auf. Der auf den
Durchmesser der Auflösewalze 2 abgestimmte Innenraum 12 besitzt im Bereich dieser öffnung 11 eine Erweiterung
13, die sowohl seitlich als auch vor und hinter der öffnung 11 über diese hinausreicht. Die Gchäusewandup.g
15 im Bereich um die öffnung 11 ist als Stützfläche
ausgebildet, auf welcher eine Blende 42 gleitet, welche mit der Speisemulde 4 verbunden ist. Die Blende
42 erstreckt sich ebenfalls in allen vier Richtungen über die öffnung 11 hinaus. Wenn ein Gehäuse 1 eine
Schmutzausscheideöffnung 14 vorgesehen ist. dann reicht die Blende 42 bis kurz vor diese öffnung. Um
Faserstauchungen bzv. Verwirbelungen zu vermeiden, weist die Blende 42 in Umfangsrichtung an ihren Enden
Schrägen 420 und 421 auf. Die Blende 42 weist lediglich eine öffnung 47 zur Zuführung des Faserbandes an die
Auflösewalze 2 auf.
Damit die Blende 42, deren am Gehäuse 1 anliegende Flächen ebenso wie das Gehäuse 1 in diesem Bereich
durch entsprechende Bearbeitung als Stützflächen ausgebildet sind, dicht an der Gehäusewandung 15 anliegt,
ist der Speisemulde 4 außer der Druckfeder 40 ein weiteres elastisches Element zugeordnet, das vorzugsweise
als Druckfeder 43 ausgebildet ist. Die Speisemulde 4 ist ίο mit einem Querschlitz 45 versehen, in den ein seitlicher
Ansatz 50 des Hebels 5 hineinragt. Dieser Ansatz 50 ist mit einer Ausnehmung 51 zur Aufnahme der Druckfeder
43 versehen, deren anderes Ende sich in einer in der Speisemulde 4 vorgesehenen Ausnehmung 44 abstützt
Zur radialen Führung weist die Speisemulde 4 einen weiteren Schlitz 46 auf. in welchen zwei am Hebe! 5
befestigte Stifte 52 und 53 hineinragen.
Die im Aufbau beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Faserband wird in die Klem-.imie zwischen der
Lieferwalze 3 und der Speisemulde 4 eir geführt, wobei
der Hebel 5 mit dieser entgegen der Wirkung der Druckfeder 40 verschwenkt wird. Durch die Klemmung
zwischen der Speisemulde 4 und der Lieferwalze 3 wird das Fa-erband durch die öffnung 47 in der Blende 42
der Auflösewalze 2 zugeführt, welche das Faserband in Einzelfasern auflöst. Die Fasern gelangen sodann zum
Speisekanal 16, über welchen die Fasern in das eigentliche Spinnelement (nicht gezeigt) befördert werden.
Beim Passieren der Schmutzausscheideöffnung 14 werden dabei Schmutzbestandteile ausgeschieden.
Damit Fasern, die sich im Bereich des Speisekanals 16 nicht von der Garnitur der Auflösewalze 2 gelöst haben,
nicht durch die öffnung If im Gehäuse 1 nach außen entweichen und dabei vielleicht sogar die Speisemulde 4
in ihrer Funktion beeinträchtigen können, ist die Blende 42 vorgesehen. Diese wird stets unabhängig von der
Stellung der Speisemulde 4 infolge von Faserband-Stärkeschwankungen durch die Wirkung der Druckfeder 43
gegen das Gehäuse 1 gedrückt und dichtet dabei die Ötmung 11 ab. Um zu verhindern, daß die Fasern, die
noch nicht in den Bereich der Auflösewalze 2 gelangt sind, sich zwischen Gehäuse 1 und Speisemulde 4 verklemmen
oder in diesem Bereich entweichen können. sind vor und nach dem mit der Lieferwalze 3 zusammenarbeitenden
Bereich 48 seitliche Führungswände 5 und 60 bzw. 61 und 62 vorgesehen, wobei die Führungswände
6 und 60 vor diesem Bereich 48 sich näher beieinander befinden als die nach diesem Bereich 48 angeordneten
Führungswände 61 und 62 (siehe auf F i g. 3). In der
gezeigten Ausführung sind die Führungswände 61 und 62 so ausgebildet, daß sie den Raum zwischen Auflösewalze
2 und Lieferwalze 3 im wesentlichen ausfüllen, zumindestens in der Position der Speisemulde 4, wenn
sich diese in nächstmöglicher Nähe zur Lieferwalze 3 befindet.
Die Führungswände 6 und 60 können durch eine obere Wand 63 abgedeckt werden, so daß diese Wand 63
und ein Teil der Führungswände 6 und 60 einen Zuführ· bo trichter bilden.
Da es vorkommen kann, daß infolge von Störungen bei nicht eingeführtem Faserband eine Liefervorrichtung
nicht außer Betrieb gesetzt worden ist, reibt hierbei die Lieferwalz'. 3 auf der Speisemulde 4, die hierdurch
einer erhöhten Abnützung unterworfen ist. Um dem abzuhelfen, ist für den Hebel 5 und damit auch die
Speisemulde 4 ein die Schwenkbewegung in Richtung zur Lieferwalze 3 begrenzender Anschlag 54 vorgese-
K)
15
20
25
jo
hen. Gemäß F i g. 1 ist dieser Anschlag 54 als ein außen
am Gehäuse 1 angebrachter Stift ausgebildet, während sich der Hebel 5 außen am Gehäuse I vorbei erstreckt.
Statt eines Stiftes kann auch eine sich in langcniialcr Richtung erstreckende Stellschraube vorgesehen sein,
so daß die Grenzsicllung einstellbar ist.
Eine andere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes zeigen die F i g. 2 und 3. Im Gegensat/ zu der Ausführung,
die in F i g. I gezeigt ist. sind hier die Siüt/flächcn
9 auf der der Auflösewalze 2 abgewandien Seite der Gehäusewandung angeordnet, so daß die Speisemuldc 7
radial nach innen in Anlage am Gehäuse 1 gehalten wird. Obwohl es möglich ist. daß bei unveränderter
Wandstärke sich die Speisemulde 7 außen an der Gchäuscwandung
abstützt, weist gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführung das Gehäuse 1 im Bereich der Öffnung
Π. d. ΪΊ. seiiiicr. hiervon und in Transp.»r'.r»-hiiing
gesehen vor und hinler der öffnung II. cmc dünnere
Gehäusewandung 17 auf. die auf ihrer Außenseite Stützflächen 9 aufweist, an welchen die Speisemulde 7 gleitet.
Die öffnung 11 ist so angeordnet, daß in der durch einen
Pfeil 21 markierten Transportrichtung die dünnere Gehäusewandung 17 stets von der Speisemulde 7 etwas
überdeckt ist, so daß ein Entweichen von Fasern unmöglich ist. Außerdem liegt die Speisemulde 7. die breiter
als die öffnung 11 ist, auch seitlich von der öffnung
11 an der Gehäusewandung 17 an. so daß auch hier keine Fasern entweichen können, da alle Flächen, die in
Anlage mit der Gehäusewandung 17 gelangen können, durch entsprechende Ausbildung und/oder Bearbeitung
als Stützflächen ausgebildet sind, auf denen die Speisemulde 7 gleitet. Diese Lage der Speisemuldc 7 wird
durch ein elastisches Element, das vorzugsweise als Druckfeder 43 ausgebildet ist. gewährleistet. Die Druckfeder
43 stützt sich einerseits an einem Gehäuseteil oder an sonst irgendeinem geeigneten Teil der Offcncnd-Spinnvorrichtung
und andererseits in einer Ausnehmung 70 an der Speisemuldc 7 ab. In im wesentlichen
tangentialer Richtung wirkt wiederum ein vorzugsweise als Druckfeder 40 ausgebildetes elastisches Element,
welches sich einerseits an der Speisemuldc 7 und andererseits am Gehäuse 1 abstützt. Um auch hier eine Begrenzung
der Einstellbewegung in Richtung zur Lieferwalze 3 zu erreichen, ist die Druckfeder 40 auf einem in
der Speisemulde 7. z. B. durch Einpressen bzw. Verschrauben. befestigten Stift 71 angeordnet, der sich
durch einen Längsschlitz 18 im Gehäuse 1 erstreckt. Der Längsschlitz 18 verläuft in im wesentlichen radialer
Richtung in bezug- auf die Auflösewalze 2. um eine Bewegung der Speisemulde 7 konzentrisch zur Gehäusewandung
17 zu ermöglichen. Auf der der Speisemulde abgewandten Seite des Schlitzes 18 sind auf den Stift
zur Wegbegrenzung als Anschlag dienende Kontermuttern 72 aufgeschraubt.
Die Funktion der obigen Vorrichtung entspricht der Funktion der zuvor anhand der F i g. 1 beschriebenen
Vorrichtung. Durch die Druckfeder 40 ist eine Anpassung an die Faserbandstärke möglich, während die
Druckfeder 43 ohne besondere Einstellung dafür sorgt, daß die Speisemulde 7 in jeder Stellung an der Gehäusewandung
17 dicht anliegt. Vorteilhafterweise sind hier wiederum Führungswände 6 und 60 sowie 61 und 62 der
zuvor beschriebenen. Art vorgesehen (F i g. 3). wobei die Führungswände 61 und 62 ebenfalls dicht an der Gchäu-'sewandung
17 anliegen. Die öffnung 11 in der Gehäusewandung
17 ist dabei schmaler als die Speisemulde 7, während die lichte Weite zwischen den Führungswänden
61 und 62 schmaler als die öffnung 11 ist. Auf diese
Weise wird an dieser Stelle jeder Faserverlust vermieden. Wenn der Speisemuldc 7 ein Zufuhrtrichter 8
(I- i μ. )) /ugcordnet ist. dann weist dieser wiederum .Seilenwände
80 und 81 auf. deren Abstand voneinander kleiner ist als der Absland /wischen den Führungswändcn
bund 60 (F ig. J).
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes
isl ein solcher Zufuhrtrichter 8 Bestandlcil
eines mit der Speisemulde 7 zusammenarbeitenden Klemmhebel!» 82, der aui einem vom Gehäuse 1
getragenen Stift 83 schwenkbar gelagert ist. Dieser Klemmhebel 82 wird in bekannter Weise durch einen
Elektromagneten (nicht gezeigt) über einen als Stößel 84 ausgebildeten Anker zum Klemmen des Faserbandes
gesteuert. Wird der Klemmhebel 82 vom Stößel 84 betätigt,
so drückt er auf die Speisemuldc 7 und klemmt dabei das Faserband /wischen sich und der Speisemuldc
7 ein. Außerdem wird die Speisemulde 7 entgegen der Wirkung der Druckfeder 40 von der Lieferwalze 3 entfernt,
wobei die Druckfeder 43 dafür sorgt, daß die Speisemulde
7 stets in abdichtender Anlage an der Gchiuisewandung
17 verbleibt. Fällt dor Elektromagnet ab. wodurch
der Stößel 84 den Klemmhebel 82 freigibt, so wird der Klemmhebel 82 durch eine ihm zugeordnete Druckfeder
in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt, so daß die Speivmuldc 7 ebenfalls in ihre Arbeitslage zurückkehrt.
Die dem Klemmhebel 82 zugeordnete Druckfeder kann identisch sein mit der Druckfeder 43, indem
diese Druckfeder 43 zwischen Speisemulde 7 und dem den Zufuhrtrichter 8 tragenden Klemmhebel 82 angeordnet
ist. welcher zur Aufnahme der Druckfeder 43 eine entsprechende Ausnehmung 85 aufweist.
Stall einer Druckfeder 40 bzw. 43 können natürlich auch Zugfedern oder hydraulische oder andere elastische
Mittel Anwendung jmden. Die Abdichtung des Gehäuses
1 im Bereich der öffnung i ί kann, wie d;c beiden
beschriebenen Ausführungsbcispicle zeigen, sowohl
von innen (durch eine Blende 42) oder von außen erfolgen, wobei die Speisemuldc 4 bzw. 7 wahlweise auf Cincni
schwenkbaren Hebel 5 oder mit Hilfe zweier elastischer Mittel »schwimmend« gelagert sein kann.
In jedem Fall wird unabhängig von der Position der Speisemulde 4 bzw. 7. die sich während der Arbeit infolge
Fascrband-Slärkeschwankungcn ändert, sichergestellt,
daß die Speisemuldc 4 bzw. 7 die im Gehäuse vorgesehene öffnung 11 so abdichtet, daß keine Fasern
entweichen können, sondern mit Sicherheit in den Bereich der Auflösewalze 2 gelangen. Sowohl die Druckfedern
40 und 43 als auch der Stift 71 und der als Fi'urung
ausgebildete Bereich der dünnen Gehäusewandung die durch Einlassen der Stützflächen 9 gegenüber dem
restlichen Gehäuse 1 entsprechend in Form einer Vertiefung abgesetzt ist. aber auch sowohl die Druckfeder
40 und 43 als auch der Hebel 5 sorgen für eine seitliche
Führung der Speisemulde 7 bzw. 4. so daß die Funktion der Abdichtung des Gehäuses 1 mit Sicherheit gewährleistet
ist.
Bei den anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungen
des Erfindungsgegenstandes sind die Stützflächen 15 und 9 der Krümmung der inneren Mantelfläche
der Gehäusewandung angepaßt. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung für den vorliegenden Erfindungsgegenstand, wie die F i g. 4 bis 6 zeigen.
F i g. 4 zeigt eine Auflöseeinrichiung mit einer m be-
i zug auf den Innenraum 12 konkaven Stützfläche 90 fur
die entsprechend ausgebildete Speisemulde 4. wobei der
Mittelpunkt der gekrümmten Stützfläche 90 vorteilhaf-
tcrweise so gewählt ist. daß in der durch einen Pfeil
dargestellten Faseriransportnchiiing die die Öffnung 11
beeren/ende Gchäuscwandung 19 möglichst dünn ist.
Fur die Speisemulde 4 können, w. ie in den I·' i g. I und 2
gezeigt, zwei Druckfedern 40 und 43 oder andere elasli·
sehe t-lemente vorgesehen werden. Wie jedoch I i g. 4 \
zeigt, genügt aueii ein einziges, beispielsweise als
Druckfeder 49 ausgebildetes elastisches F.lemciii. wenn
dk'.-'s die Spciscmulde 4 sowohl gegen die l.icferwalze
2 als auch gegen die Stütz.fliiche 90 drückt.
Statt durch eine Ausnehmung 10 (siehe Γ i g. I) im in
Gehäuse 1 kann die Druckfeder 49 auch durch einen Stift 100 gesichert werden.
(•'s ist auch nicht erforderlich, daß die Speiscmulde um
einen Punkt verdrehbar ist. F i g. 5 zeigt eine Ausführung des Erfindungsgcgcnstandcs. bei weicher die is
Stützflächen 91 tangential zur Auflösewalze 2 angeordnet
sind. Die Speiscmulde 4 kann auch bei dieser Ausführung mittels elastischer Elemente in Anlage an den
Stützflächen 9i genauen werden. Gemäß r i g. ">
isi jcdoch eine Führungsschiene 400 vorgesehen, die in einer
als Schiebesitz ausgebildeten Führung 101 geführt wird. Die Führung 101 kann dabei durch einen Kunststoffeinsatz.
gebildet sein, der eine sehr exakte tangentialc Führung der Speisemulde ermöglicht.
Statt eines Schiebesitzes bzw. statt elastischer Eicmente
ist jedoch auch eine magnetische Andrückung der Speisemulde 4 bzw. 7 an die Stützflächen 15, 9, 90
bzw. 91 möglich.
Wie die Fig. 1 und 5 weiterhin zeigen, kann die innere
Mantelfläche der Gehäusewandung auch durch einen jo dünnwandigen, verschleißfesten Einsatz 92 gebildet
werden. Bei den in den Fig. I und 2 gezeigten Ausführungen bildet dabei der F.insatz 92 vorzugsweise die
Stützflächen 9 bzw. 15. auf denen die Speiscmulde 4 gleitet. Neben der einfachen Herstellung dünner und y>
verschleißfester Stützflächen 9 wird infolge der Dünn-"*"ϊΤί'"''Λί*
'»'•"K aiiio k^fiuirr-inAnfin Cl rAiM uniTlfi'ihriintf
erreicht, was sich positiv auf den Fascrtransport und die
Schmutzausscheidung auswirkt.
Die Erfindung ist nicht nur im Zusammenhang mit zylindrischen Auflöscwalzen 2 anwendbar. Gemäß
Fig. 6 ist die in Fig. 5 gezeigte Ausbildung des F.rfindungsgegenstandes
im Zusammenhang mit einer von einem konischen Gehäuse 102 umgebenen konischen
Auflösewalze 22 vorgesehen. Das konische Gehäuse 4·> 102 ragt teilweise in einen Spinnrotor 103. damit die sich
von der Auflösewalze 22 lösenden Fasern infolge der herrschenden Luftströmung an der Innenwand des Gehäuses
102 entlanggleiten und auf der Innenwand des Spinnrotors 103 abgelegt werden. Die Führung 101 für
die Speisemulde (nicht dargestellt) ist am konischen Gehäuse 102 befestigt. Die Lieferwalze 3 isl auf geeignete
Weise, beispielsweise in einem am Gehäuse 102 befestigten Lager 104, gelagert und wird beispielsweise über
einen Riemen 105 angetrieben.
Wie die vorstehende Beschreibung des Erfindungsgegenstandes zeigt, kann dieser in vielfältiger Weise abgewandelt
werden. Gemeinsames Merkmal aller Ausführungen ist jedoch, daß die Speisemulde 4 bzw. 7 auf am
Gehäuse 1 bzw. 102 vorgesehenen Stützflächen 15,9,90 bO
bzw. 91 gleitend angeordnet ist, so daß sie auch bei ihren
Bewegungen zur Anpassung an auftretende Fascrbandschwankungen stets in Anlage an den Stützflächen
verbleibt. Diese Anlage kann dabei mittels elastischer oder magnetischer Mittel erfolgen, doch kann unter „5
Umständen auch eine entsprechend ausgebildete Führung ausreichend sein. Es spielt auch keine wesentliche
Rolle, ob die Stützflächen gewölbt oder eben sind. In
jedem lall wird vermieden, dall ein Faserverlust auftritt
oder sich lasern zwischen Speisemulde und Gehäusewandung verklemmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auflöseeinrichtung für eine Offenendspinnmaschine
mit einem Gehäuse für eine Auflösewalze, der eine Lieferwalze mit einer Speisemulde vorgeordnet
ist, wobei das Auflösewalzengehäuse eine allseits begrenzte Zuführöffnung für das Faserband aufweist
und die Speisemulde sich an eine an eine Kante der öffnung angrenzende Fläche gleitend abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisemulde
(4,7) sich zusätzlich mindestens auf zwei an weitere Kanten der Zuführöffnung (11) angrenzende
Flächen (15,9,90,91) gleitend abstützt.
2. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speisemulde (4, 7) auf
an die Kanten der Zuführöffnung (11) außen anschließenden Flächen (9, 90, 91) des Gehäuses abstützt
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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