DE2447482C3 - Verfahren zum Ausbilden eines haftstarken MgO-SiO2 - Glasüberzuges auf den Oberflächen eines kornorientierten Si-Stahlbleches - Google Patents
Verfahren zum Ausbilden eines haftstarken MgO-SiO2 - Glasüberzuges auf den Oberflächen eines kornorientierten Si-StahlblechesInfo
- Publication number
- DE2447482C3 DE2447482C3 DE2447482A DE2447482A DE2447482C3 DE 2447482 C3 DE2447482 C3 DE 2447482C3 DE 2447482 A DE2447482 A DE 2447482A DE 2447482 A DE2447482 A DE 2447482A DE 2447482 C3 DE2447482 C3 DE 2447482C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pickling
- annealing
- steel
- mgo
- steel sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C24/00—Coating starting from inorganic powder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D3/00—Chemical treatment of the metal surfaces prior to coating
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
- H01B3/08—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances quartz; glass; glass wool; slag wool; vitreous enamels
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/14—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
- H01F1/147—Alloys characterised by their composition
- H01F1/14766—Fe-Si based alloys
- H01F1/14775—Fe-Si based alloys in the form of sheets
- H01F1/14783—Fe-Si based alloys in the form of sheets with insulating coating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
- Chemical Treatment Of Metals (AREA)
- Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
- Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden eines besonders gut haftenden, gleichförmigen, elektrisch
isolierenden MgO-SiOrGlasüberzuges auf den Oberflächen eines kornorientierten Siliciumstahlbleches.
bei welchem ein auf die Endabmessung kaltgewalztes Stahlband einem Entkohlungsglühen in einer
feuchten Wasserstoff/Stickstoff-Atmosphäre unter Ausbildung einer SiOj-haltigen Oxidschicht auf den
Bandoberflächen unterzogen wird und mit einem im wesentlichen aus MgO bestehenden Glühseparator
versehen, zu einem Bund aufgehaspelt und bei einer Temperatur zwischen 1100 und 1300" C in einer
wasserstoffhaltigen Atmosphäre einem Schlußglühen unterzogen wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt aus der US-PS 37 00 506. Bei diesem bekannten Verfahren wird
das warmgewalzte und geglühte Bandmaterial zur Vorbereitung für die abschließende Kaltverformung
einer im einzelnen nicht näher geschilderten Beizung
unterworfen. Aus dem Zusammenhang ergibt sich jedoch, daß es sich bei dem Beizen lediglich um die
bekannte Schwachbeizüng handeln kann, die zut
Vorbereitung von Bandmaterialien für das Kaltwalzen üblich ist, Eide derartige Beizung von der Kaltwalzürig
hat den Zweck, solche Zunderteilchen in den Narben und Poren der Blechoberflächen aufzulösen, die bei
einer vorhergehenden mechanischen Entzundenmg noch nicht beseitigt werden konnten.
Dieses bekannte Verfahren ist jedoch insofern nachteilig, als für das sich an die Kaltwalzung
anschließende Entkohlungsglühen keine absolut sauberen und in spezieller Weise für die Beschichtung mit
einem Glühseparator vorbereiteten Blechoberflächen zur Verfugung gestellt werden, so daß mit dem Erzielen
relativ ungleichförmiger und schlecht haftender Glasfilme
auf den Blechoberflächen gerechnet werden muß.
Aus der US-PS 33 31713 ist ein Verfahren zur
Ausbildung einer isolierenden Beschichtung auf Si-Stahlblechen
bekanntgeworden, bei welchem ein warmgewalztes Bandmaterial vor dem Auftragen einer
MgO-haltigen Aufschlämmung entfettet und/oder geb-izt wird, worauf das beschichtete Stahlband geglüht
und nachfolgend einer Walzbehandlung zum Verdichten der aufgetragenen Aufschlämmung unterzogen wird.
Sodann wird das Bandmaterial bei dem bekannten Verfahren normalisiert und einer Schlußglühung unterworfen.
Dieses bekannte Verfahren ist insofern nachteilig, als
die Reinigungsbehandlung mit Hilfe des Entfettens und/oder Beizens erst vor dem Auftragen der
MgO-haltigen Aufschlämmung erfolgt, was zur Folge hat, daß kein für die Blechqualität erforderliches
Entkohlungsglühen im unbeschichteten Zustand möglich ist. Das hat wiedei um zur Folge, daß die Ausbildung
eines SiO2-haltigen Oxidfilms auf der Blechoberfläche bei der Glühbehandlung behindert wird.
Aus der BE-PS 6 Λ2 978 ist es ferner bereits bekannt.
zu emaillierende Bleche mit Hilfe einer Beizbehandlung aufzurauhen, um so haftfeste Emaiüierungen zu er/ieien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches auf technisch einfache Weise das Ausbilden von
besonders gleichförmigen und besonders gut haftenden Glasüberzügen auf den Oberflächen des Bandmatcrials
gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindur.gsgenni^ dadurch gelöst,
daß das Stahlband nach dem Kaltwalzen, aber vor dem Entkohlungsglühen derart gebeizt wird, daß ein
Beizabtrag in einer Menge von wenigstens 3 g/m2 Blech erzielt wird.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß mit
Hilfe des an einer bestimmten Stelle im Verfahrensablauf vorgenommenen Bei/ens eine überraschend
große Haftfestigkeitssteigerung erzielt wird, die auf eine Aufrauhung und einen Oberflächenzustand zurückzuführen
ist. der eine gleichmäßige SiOj-Schichtbildung
ermöglicht. Durch den erfindungsgemäßen planmäßig herbeigeführten Beizabtrag von der Blechoberfläche
wird nicht nur eine Reinigung des Bleches erreicht.
sondern wird außerdem sozusagen eine Aktivierung der
freigelegten Blechoberflächen dahingehend erzielt, daß die Haftfähigkeit des fertigen MgO-SiO2-Films an dem
Blech in ganz beträchtlichem Ausmaß gesteigert wird.
Als Beizmittel werden Schwefelsäure oder Salzsäure bevorzugt. Dabei wird die Beizung nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart ausgeführt, daß ein Beizabtrag in einer Menge von 10
bis 50 g/m2 Blech erzielt wird. Dabei kann das Beizeh in
einer Beizanlage vorgenommen werden, die mit dem hinteren Teil einer Entfettungsanlage kombiniert ist, Es
hat sich jedoch auch als vorteilhaft herausgestellt, daß das Beizen in einer Beizeinrichlung vorgenommen wird,
die mit dem vorderen Teil einer Einrichtung zum
EntkohlungsglOhen kombiniert ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für das erfindungsgemäße Verfahren
sind Si-Stahlbjeche, die als Kernmaterial für Transformatoren verwendet werden sollen. Insbesondere
bei solchen Eisenkernen, die einer Biegebeanspruchung unterworfen werden, sind gut haftende
MgO-SiO2-Glasüberzüge der Oberflächen erforderlich.
Bekanntlich führen Beschädigungen der isolierenden Beschichtungen zu einer Verschlechterung der Transformatorenleistiir.g.
Die älteren Forschungen im Hinblick auf die Verbesserung der Gleichförmigkeit und des Haftvermögens
der Glasfilme waren vorherrschend auf die Reinheit, Zusammensetzung, Korngröße und Menge
des Glühseparators gerichtet Demgegenüber haben die Erfinder ihre Untersuchungen besonders auf den
Einfluß der Oberflächenbeschaffenheit eines Stahlbleches gerichtet, welches bereits die Schlußkaltwalzung
durchlaufen hatte und noch auf das kontinuierliche Entkohlungsglühen wartete, wobei die Erfinder die
Oberflächenbeschaffenheit des Stahlbandes in der genannten Verfahrensstufe mit der Gleichförmigkeit
und dem Haftvermögen des Glasfilms in B-.Ziehung
brachten. Dabei haben die Erfinder gefunden, daß es von großer Bedeutung ist. das Stahlblech vor dem
Entkohlungsglühen zu beizen, um gleichförmige und stabile Glasfilme auszubilden, welche ein spürbar
verbessertes Haftvermögen besitzen und selbst dann weder abblättern noch abfallen, wenn der Stahl bei der
Verarbeitung zu Eisenkernen schweren Beanspruchungen unterworfen wird. Bei herkömmlichem Arbeitsweisen
sind die Alkali-Entfettung oder die elektrolytische Entfettung, welche ein stärkeres Entfettungsverfahren
darstellt, vor dem Entkohlungsglühen vorgenommen wordefn. um das bei der Schlußkaltwalzung verwendete
Walzöl zu entfernen. Eine Beizbehandlung ist jedoch noch niemals ausgeführt worden.
Der Grund dafür, daß die Erfindung der Beizbehandlung
so große Bedeutung zumißt, ist der folgende. Der im wesentlichen aus Forsterit bestehende Glasfilm wird.
wie vorstehend beschrieben, durch die Umsetzung des
S1O2 des bei der Entkohlungsglühung gebildeten Oxidfilms mit MgO aus dem Glüh-Separator während
der Schlußglühung bei einer hohen Temperatur gebildet. Die Erfinder haben gefunden, daß es /ur
Erzielung eines gleichförmigen Glasfilms unverzichtbar ist. daß der während der Entkohlungsg'ühung gebildete
Oxidfilm stets über die gesamte Stahloberfläche eine
gleichförmige Zusammensetzung und Dicke besitzt. Außerdem wurde gefunden, daß es sehr wichtig ist. die
Oberflächenbeschaffenhei. des Stahls vor der Entkohlungsglühung
zu überwachen, was einen zusätzlichen Gesichtspunkt neben der exakten Einstellung von
Temperatur und Atmosphäre sowie Zeitdauer der Entkohlungsglühunff darstellt, um die gestellten AnsprU-ehe
zu befriedigen.
Bei der Erzeugung orientierter Silizium-Stahlbleche werden Bearbcitungsvorgängc. wie das Warmwalzen.
Entzundern, erstes Kaliwalzen. Entfernung des Walzöls
der ersten Kaltwal/ung. Zwischenglühungen, zweite
Kaltwalzung, Entfernung des Walzöls der zweiten Kaltwalzung usw, im allgemeinen ausgeführt, bevor die
Entkohlungsglühung vorgenommen Wird* Die Oberfläche eines Stahlbleches ist in der Verfahrensstufe vor der
Entkohlungsglühung scheinbar sauber. Wird jedoch beispielsweise ein transparentes Klebeband auf eine
sorgfältig entfettete Oberfläche eines abschließend kaltgewalzten Stahlblechs, geklebt und das Klebeband
dann von dem Blech abgezogen, so zeigen sich silbrig-schwarze Pulver, die an dem Band kleben. Die
Menge des anhaftenden Pulvers ist nicht immer dk
gleiche, aber die Pulver kleben ziemlich fest, und es ist schwierig, die anhaftenden Pulver wieder vollständig zu
entfernen, selbst wenn rotierende Bürsten bei der Entfernung von Walzöl verwendet werden. Obgleich es
unmöglich ist, die Menge des anhaftenden Pulvers genau zu bestimmen, werden Mengen gemessen, die von
etwa 0,5 bis 2,0 g je m2 Blechoberflächen reichen, wenn die Menge aus dem Unterschied der Gewichte ermittelt
wird, die das Klebeband vor und nach dem Test besitzt Da die anhaftenden Pulver im wesentlichen aus Eisen.
Silizium und Sauerstoff bestehen, wird angenommen, daß dünner Zunder, der während der Zwischenglühung
vor der Schlußkaltwalzung auf einer Stahlblechoberfläche
gebildet ist, während des Kaltwalzens pulverisiert, verpreßt und zum festen Anhaften an der Stahlblechoberfläche
gebracht worden ist. Außerdem kann jedoch auch angenommen werden, daß die Entfernung des
Zunders nach der Warmwalzung unzureichend erfolgte.
Es ist festgestellt worden, daß dann, wenn ein derartiger
Haftzunder vorhanden ist, das Entfernungsmittel für das Walzöl die Neigung hat. nicht gänzlich durch Abwaschen
mit Wasser entfernt zu werden, sondern zurückbleibt.
Als Ursache dafür, daß neben den obenerwähnten anhaftenden Pulvern noch andere Verunreinigungen auf
der Stahlblechoberfläche vor der kontinuierlichen Entkohlungsglühung vorliegen, kann die Verbrennung
von Walzöl infolge des bei der Walzung auftretenden Temperaturanstiegs und auch die Rostbildung genannt
werden, die dann auftritt, wenn die Entfettungsbehandlung
nicht unmittelbar im Anschluß an den Walzvorgang vorgenommen wird.
Die Ursache, aus welcher durch Anwendung der Beizbehandlung nach der Erfindung vor der kontinuierlichen
Entkohlungsglühung stets ein äußerst gleichförmiger und stabiler isolierender Glasfilm erhalten wird,
ist wohl darin zu sehen, daß die oben beschriebenen anhaftenden Pulver und Verunreinigungen der Stahlblec'oberfläche
vollständig entfernt werden und daß die Entkohlungsreaktion und die zur Ausbildung des
Oxidfilms führenden Reaktion gleichmäßig über die gesamte Suhlblechoberfläche ablaufen. Außerdem wird
erfindungsgemäß das Haftvermögen de.> Glasfilms an
der Stahlunterlage beträchtlich erhöht, was ein unerwartetes und besonders wichtiges Ergebnis der
Erfindung darstellt. Diese Wirkung läßt sich nicht durch das Phänomen erklären, daß die Stahlblechoberfläche
vor der Entkohlungsglühung lediglich sauber ist. Ist
beispielsweise der auf einem Stahlblech während der Warmwal/ung gebildete Zunder vollständig entfern,
worden und eine kontinuierliche Zwischenglühung unmittelbar vor einer Schluß-Kaltwalzung bei einem
Taupunkt von wender als —40°C in einer trockenen
Wasserstoffatmosphäre ausgeführt worden, so daß keinesfalls ein Oxidfilm auf der Stahlblechoberfläche
ausgebildet wird, oder ist ein Beizvorgang mit Hilfe einer wäßrigen Sau elösung, enthaltend einige Prozente
an Flußsäu-e. unmittelbar im Anschluß an eine
kontinuierliche Zwischenglühung vorgenommen worden, um vollständig den Zunder zu entfernen, der
während der kontinuierlichen Zwischenglühung auf der Stahlblechoberfläche gebildet worden ist, so zeigt die
Stahlblechoberfläche nach der Schluß-Kaltwalzung und der Entfernung des Walzöls einen metallischen Glanz,
der denjenigen üblicher kaltgewalzter Flußstahl-Bleche
j
i
gleicht, wobei sich die Stahlblechoberfläche im Klebebandtest auch gänzlich saube·" erweist. Werden jedoch
ein derart behandeltes Stahlblech und ein erfindungsgemäß nach der Entfettung gebeiztes Stahlblech einer
Entkohlungsglühung, der Anwendung eines Glüh-Separalors
Und einer Schlußglühung bei hoher Temperatur unter den gleichen Bedingungen zwecks Ausbildung von
Glasfilmen auf den Oberflächender jeweiligen Stahlbleche
unterzogen, so zeigt sich bei einem Vergleich des auf der Oberfläche des erstgenannten Stahlblechs
ausgebildeten Glasfilms mit dem Glasfilm, der auf der Oberfläche des letztgenannten Stahlblechs ausgebildet
worden ist, daß der letztgenannte Glasfilm dem erstgenannten Glasfilm im Hinblick auf die Gleichmäßigkeit
und insbesondere auf das Haftvermögen beträchtlich überlegen ist. Demzufolge wird das
Zustandekommen der erfindungsgemäßen Wirkung wie
fnlgt hegriindpl Dip Oberfläche Hps Stahlblechs wird
stets auf konstanten Bedingungen gehalten, was eine Folge der Entfernung einer sehr kleinen Menge an an
der Oberfläche vor der kontinuierlichen Entkohlung anhaftenden Stoffen gemeinsam mit einem Oberflächenschichtbereich
der Stahlunterlage ist, was bedeutet, daß die Oberflächenbeschaffenheit des Stahlblechs vor
der Entkohlungsglühung auf einfache Weise auf einem konstanten Zustand gehalten worden ist, wobei es
schwierig ist, die Oberflächenbeschaffenheit quantitativ auszudrücken oder zu beeinflussen. Wenngleich der
Mechanismus, mit dessen Hilfe das Haftvermögen des
Glasfilms zusätzlich zu einer Verbesserung der Gleichförmigkeit verbessert wird, noch nicht gänzlich geklärt
ist. kann jedoch davon ausgegangen werden, daß eine sehr geringe Rauheit der Stahlblechoberfläche, die
durch den Beizvorgang hervorgerufen worden ist. zu der Verbesserung des Haftvermögens beiträgt.
Das Behandlungsverfahren nach der Erfindung wird im folgenden im einzelnen erläutert.
Bei den mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zu behandelnden Siliciumstählen handelt es sich um
herkömmliche Si-Stahlbleche mit 2 bis 4% Silicium, welche zuvor warmgewalzt, anschließend geglüht und
unter geeigneten Bedingungen in der Kälte auf die Endabmessung ausgewalzt und entfettet worden sind.
Somit fallen die Zusammensetzung des Si-Stahls und die Behandlungsschritte bis zur Schlußkaltwalzung nicht in
das Gebiet der vorliegenden Erfindung. Der Siliciumstahl kann beispielsweise irgendeine der Elemente S. Se.
Sb. Al u. dgl. als Inhibitor enthalten und außerdem können beliebige Querschnittsverminderungen bei den
Warm- und Kaltwalzungen zur Anwendung kommen. Der erfindungsgemäße Beizvorgang kann als getrennter
Beizvorgang in einer mit dem letzten Teil eines herkömmlichen Entfettungsvorgangs kombinierten
Beizeinrichtung oder in einer Beizeinrichtung ausgeführt werden, die mit dem ersten Teil einer herkömmlichen
Anlage zum Entkohlungsglühen vereinigt ist. Da es erforderlich ist, die Ausbildung von Rost im Anschfuß an
den Beizvorgang so weit wie möglich zu verhindern, ist es in diesem Fall höchst vorteilhaft eine Beizeinrichtung
mit dem ersten Teil einer Einrichtung für das Entkohiungsglühen zu kombinieren. Nach dem Beizvorgang
kann die Nachbehandlung in der gleichen Weise ausgeführt werden, wie die Nachbehandlung beim
Beizen von herkömmlichen Stahlblechen, was darin besteht, daß der gebeizte Stan! unverzüglich mit Wässer
abgewaschen und getrocknet wird· Die beim Beizverfahren nach der Erfindung verwendeten Säuren sind die
gleichen, die herkömmlicherweise beim Beizen von Eisen und Stahl' verwendet werden. Dabei handelt es
sich beispielsweise um Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Fluorwasserstoffsäure, Phosphorsäure
u. dgl. Im Hinblick auf das Beizvermögen, die Kosten und die Einfachheit der Aufbereitung der verbrauchten
Säure werden jedoch Schwefelsäure und Salzsäure bevorzugt verwendet.
Es ist erforderlich, das Beizen so weit zu treiben, daß die an der Stahloberfläche anhaftenden Stoffe gänzlich
ίο entfernt und der Stahluniergrund auf der ganzen
Stahlfläche freigelegt wird. Um jedoch ein zuverlässiges Haften des Glasfilms zu erzielen, ist es von Vorteil.
Beizbedingungen auszuwählen, bei denen die Oberfläche des Stahluntergrundes gelöst wird und innerhalb
bestimmter Grenzen entfernt wird. Dieses gilt sowohl dann, wenn eine große Menge an Stoffen an der
Stahloberfläche anhaftet, als auch dann, wenn im wpqentlichen keinerlei Stoffe anhaften. Weitere Vorteile,
Merkmale und Einzelheilen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispieien
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Diese zeigt ein Diagramm, in welchem die Beziehungen
zwischen der Menge des durch den erfindungsgemäßen ßfizvorgang entfernten Stahlblechs und dem Haftvcrmögen
oder der Haftfestigkeit des Glasfilms dargestellt sind.
Ein "Stahlband wurde unter den verschiedenen in der folgenden Tafel 1 zusammengestellten Bedingungen
gebeizt, worauf das gebeizte Stahlband einer Enlkohlungsglühung
unterzogen, mit MgO behandelt und einer Schlußglühung bei hoher Temperatur zwecks Ausbildung
eines GlasFilms unterworfen wurde.
Tafel
Säure | Kon | Tempe | Zeit | Beizverlust |
zentra | ratur | dauer | ||
tion | ||||
D)(0C) | (see) | (g/mJ Blech) |
40 H2SO4 | 5 | 70 | 20 | 1.9 |
HCl | 20 | 40 | 30 | 3,4 |
H2SO4 | 5 | 70 | 40 | 5,1 |
HCl | 20 | 50 | 45 | 14,0 |
H2SO4 | 20 | 75 | 60 | 38,0 |
Die Menge des durch den Walzvorgang verlorengegangenen Blechmaterials wird im folgenden als
Beizverlust bezeichnet Die Haftfestigkeit ist der Widerstand, den das Material einer Abscherung
entgegengesetzt und wird auf folgende Weise br"-timmt.
Ein Epoxid-Harz-Klebstoff wurde auf ein Ende von zwei streifenförmigen Probekörpern aufgebracht, worauf
diese beiden Probekörper übereinandergelegt und 1 cm2 Fläche miteinander verklebt wurden. Sodann
wurden die beiden Probekörper parallel der Klebefläche
gezogen und die zum Auseinanderziehen der beiden Probekörper erforderliche Kraft wurde gemessen. Die
Probekörper wurden für jeden Beizzustand aus zehn Abschnitten in der Breitenrichtung des Stahlbandes
herausgenommen.
Wie der Figur zu entnehmen, wird das Haftvermögen oder die Haftfestigkeit verbessert, wenn der Beizverlust
nicht weniger als euwa 3 g/m2 Stahlblech beträgt.
Ist der Beizverlust nicht geringer als etwa 10 g/m2 Blech, so wird eine hohe Haftfestigkeit von etwa 200
kg/m2 erzielt
Im Rahmen der Erfindung wird die Beizintensität durch den Beizverlust des Stahlblechs wiedergegeben.
der an Hand der vorstehenden Ergebnisse auf
wenigstens 3 g/m2 Blech begrenzt ist. in diesem Fall sind
unter dem Begriff »1 m2« ein Quadratmeter der
Stahlblechoberfläche auf beiden Seiten des Bleches zu verstehen, woraus sich konsequenterweise der Beizverlust
je Seite als 1,5 g/m2 Blech darstellt. Wird das Beizen ü^ier intensiveren Bedingungen vorgenommen, so wird
die Siechdicke geringer und selbst wenn der angestrebte Bereich der Blechdicke aufrechterhalten wird, wird
der Rißbildungsfaktor erhöht, was d\c wirtschaftlichen
Nachteile erhöht. Demzufolge ist die obere Grenze natürlich durch die technische Produktion begrenzt.
Obwohl die obere Grenze des Beizverlustes nicht ausdrücklich in der Erfindung begrenzt ist, liegt die
obere Grenze demzufolge bei nicht mehr als 50 g/m2 Blech für praktische Zwecke.
Die kontinuierliche Entkohlungsglühung, die Anwendung des Glühseparators und die abschließende
Glühung bei hohen Temperaturen im Anschluß an die Beizbehandlung können entsprechend bekannte Arbeitsuchen
bei der Herstellung von orientierten Si-Stahlblechen ausgeführt werden. Das bedeutet, daß
eine Enlkohlungsglühung kontinuierlich in einer H2-H2O-haltigen Atmosphäre zwecks Ausbildung von
Siliciumoxid und Eisenoxid ausgeführt wird. Ist die Dicke der Oxidschicht gering, und zwar weniger als 3 μ,
so ist das Haftvermögen beträchtlich verbessert, und selbst dann, wenn die Dicke groß ist und etwa 5 μ
beträgt, so kann eine Verbesserung des Haftvermögens "rrzielt werden. Als Glühseparator wird MgO allein oder
zusammen mit wenigstens entweder Titanoxid oder Manganoxid verwendet. In beiden Fällen sind die
Gleichmäßigkeit und das Haftvermögen der erzeugten Glasfilme verbessert. Die Schlußglühung wird als
Kastenglühung in wassersloffhaltiger Atmosphäre bei Temperaturen von 1100 bis 1300° C ausgeführt.
Ein kaltgewalztes Si-Stahlband mit 3,3% Silicium und
einer Dicke von 0.30 mm. einer Breite von 970 mm und einer Länge von etwa 2800 m wurde entfettet und
gereinigt. Dann wurde das Stahlband 60 s lang in 2O°/oiger Schwefelsäure gebeizt, wobei das Beizbad auf
einer Temperatur von etwa 75°C gehalten wurde. Der Beizverlust bei der obengenannten Behandlung wurde
durch Verwendung eines kleinen Probekörpers gemessen und zu etwa 40 g/m2 Blech bestimmt. Anschließend
wurde das gebeizte Stahlband 5 Minuten lang einer kontinuierlichen Entkohlungsglühung bei 8200C unterzogen,
wobei die Atmosphäre einen Taupunkt von 60" C besaß und aus 70% Wasserstoff, Rest Stickstoff bestand.
Dann erfolgte eine Behandlung mit einer wäßrigen Aufschlämmung von pulverförmigem MgO, welches als
Glühseparator diente. Anschließend wurde durch Erhitzung getrocknet, worauf das Stahlband zu einem
Bund aufgewickelt wurde. Die Menge an auf jede Seite aufgetragenem MgO betrug 6,5 g/m2 Oberfläche nach
der Trocknung.
Das derart hergestellte Bund wurde anschließend einer 15-stündigen Schlußglühung bei 1200° C in einer
Wasserstoffatmosphäre in einem kastenartigen Glühofen unterzogen. Nach dem Abkühlen wurde der
Glüh-Separator entfernt, soweit er nicht an der Reaktion teilgenommen hatte. Sodann wurde die
Gleichmäßigkeit des Aussehens des erzeugten Glasfilmes
festgestellt. Das erzeugte Stahlband wurde einer Glühbehandlung unterzogen, um das Blech von den
Einflüssen des Aufwickeins zu einem Bund zu befreien. Sodann wurde auf das Blech zwecks Verbesserung der
elektrischen Isolationseigenschaften eine Lösung aufgetragen, die dadurch hergestellt Worden war, daß 3 kg
CV2O3 und 7,5 kg Aluminiümnitrat in 1000 cm/2 einer
15%igen wäßrigen Magnesiumphosphatlösung gelöst wurden, woran sich ein einminütiges Brennen bei 45O0C
zwecks Erzielung des Fertigerzeugnisses anschloß. Epstein-Probekörper von 30 mm Breite würden ent-
nornmen und einer fünfstündigen Spannungsfreiglühung
bei 8000C in Stickstoffatmosphäre unterzogen, wonach
das Haftvermögen bei Biegebeanspruchung, die Haftfestigkeit und der Rißfaktor der Testproben bestimmt
wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tafel 2 zusammen mit den Ergebnissen der
folgenden Beispiele zusammengestellt.
Ein gleiches Stahlband wie bei Beispiel t wurde entfettet und gereinigt. Sodann wurde das Stahlband
45 s lang in 20%iger Salzsäure bei einer Badtemperatur von etwa 5O0C gebeizt, woran sich ein fünfminütiges
kontinuierliches Glühen bei 8200C in einer Atmosphäre anschloß, welche einen Taupunkt von 6O0C besaß und
zu 70% aus Wasserstoff und zu 30% aus Stickstoff bestand. Darauf erfolgte die Behandlung mit einer
wäßrigen Aufschlämmung, die zu 10% aus ΤΪΟ2, Rest
MgO bestand und als Glühseparator diente, worauf das Material getrocknet und zu einem Bund oder einem
Bandwickel aufgewickelt wurde.
Bei der obigen Behandlung betrug der Beizverlust etwa 14 g/m2 Blech und die auf jede Seite aufgebrachte
Menge an Separator betrug 7,5 g/m2 Oberfläche. Das erhaltene Bund wurde unter den gleichen Bedingungen
behandelt, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Die Behandlungsweise des Beispiels 1 wurde mit <^em
Unterschied wiederholt, daß der Beizvorgang 40 s lang in einer 5%igen Schwefelsäure bei einer Badtemperatur
von etwa 700C vorgenommen wurde. Bei dieser Behandlung betrug der Beizverlust etwa 5 g/m2 Blech.
Vergleichsversuch
Die Behandlungsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß keinerlei Beizbehandlung
vorgenommen wurde.
Die folgende Tafel 2 zeigt die bei den obigen Beispielen ermittelten Ergebnisse. Wie aus Tafel 2
ersichtlich, können mit dem Verfahren nach der Erfindung beträchtliche Verbesserungen der Gleichförmigkeit
und der Haftkraft von Glasfilmen erzielt werden. Insbesondere fällt die Tatsache ins Auge, daß
nach der abschließenden Beschichtung und der Spannungsfreiglühung unter Stickstoff der Glasfilm eine
hohe Haftkraft besitzt, das bedeutet daß Stahlbänder, die mit Glasfilmen unter Anwendung des Verfahrens
nach der Erfindung vorgesehen worden sind, sehr gut als Kernmaterial für Transformatoren mit Wickelkern
geeignet sind. Außerdem zeigt sich, daß der Rißfaktor bei den auf erfindungsgemäße Weise behandelten
Probekörpern im wesentlichen der gleiche ist, wie bei
den· auf herkömmliche Weise beim Vergleichsversuch behandelten, so daß von dieser Seite keinerlei
Schwierigkeiten bestehen.
ίο
Tafel 2
Beispiel Beizverlust Aussehen des Glasfilms
(g/m* Blech) Nach dem Spannungsfreiglühen in N2
HaftveYmogen bei Haflfestig- Riß-Faktor
Biegebeanspruchung keit
(20 mm 0) (kg/cm2) (%)
Ver;
gleichs-
versuch
4Ö gleichförmige graue Be
schichtung auf der gesamten Oberfläche
14 desgL
5 desgl.
keine graue und weiße unebene
Beizung Stellen
innere Seite: 180 97,8
irr! wesentlichen keine
Veränderung
äußere Seite:
kiiine Veränderung-
diisgh Ϊ50 98,0
innere Seite: 110 97,9
weißliche Veränderungen
äußere Seite;
keine Veränderung
äußere Seite;
keine Veränderung
innere Seite: 50 97*9
van der gesamten Oberfläche
abgefallen
äußere Seite:
etwas abgefallen
Hierzu i Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Ausbilden eines besonders gut haftenden, gleichförmigen, elektrisch isolierenden
MgO-SiOj-GIasüberzuges auf den Oberflächen
eines kornorientierten Siliciumstahlbleches, bei
welchem ein auf die Endabmessung kaltgewalztes Stahlband einem Entkohlungsglühen in einer feuchten
Wasserstoff/Stickstoff-Atmosphäre unter Ausbildung einer SiOi-haltigen Oxidschicht auf den
Bandoberflächen unterzogen wird und mit einem im wesentlichen aus MgO bestehenden Glühseparator
versehen, zu einem Bund aufgehaspelt und bei einer Temperatur zwischen 1100 und 13003C in einer
wasserstoffhaltigen Atmosphäre einem Schlußglühen unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stahlband nach dem Kaltwalzen, aber vor dem Entkohlungsglühen derart gebeizt wird, daß
ein Beizabtrag in einer Menge von wenigstens 3 g/m2 erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband mit Schwefelsäure oder
Salzsäure gebeizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stahlband derart gebeizt wird, daß ein Beizabtrag in einer Menge von 10 bis 50 g/m2
Blech erzielt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Beizen in einer
Beizanlage vorgenommen wird, die mit dem hinteren Teil t. ier Entfettungsanlage kombiniert ist.
5. Verfahren nach einem de Ansprüche 1 bis S.
dadurch gekennzeichnet, daß das Beizen in einer Beizeinrichtung ausgeführt wir-1. die mit dem
vorderen Teil einer Einrichtung zum Entkohlungsglühen kombiniert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12117473A JPS5322529B2 (de) | 1973-10-30 | 1973-10-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447482A1 DE2447482A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2447482B2 DE2447482B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2447482C3 true DE2447482C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=14804669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2447482A Expired DE2447482C3 (de) | 1973-10-30 | 1974-10-04 | Verfahren zum Ausbilden eines haftstarken MgO-SiO2 - Glasüberzuges auf den Oberflächen eines kornorientierten Si-Stahlbleches |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3932237A (de) |
JP (1) | JPS5322529B2 (de) |
BE (1) | BE821056A (de) |
DE (1) | DE2447482C3 (de) |
DK (1) | DK141817B (de) |
FI (1) | FI57977C (de) |
FR (1) | FR2249180B1 (de) |
NO (1) | NO137905C (de) |
SE (1) | SE410625B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4897131A (en) * | 1985-12-06 | 1990-01-30 | Nippon Steel Corporation | Grain-oriented electrical steel sheet having improved glass film properties and low watt loss |
JPH02163321A (ja) * | 1988-03-10 | 1990-06-22 | Nkk Corp | 電磁鋼板の酸洗方法 |
JP3805799B2 (ja) * | 1993-06-28 | 2006-08-09 | Jfeスチール株式会社 | 方向性けい素鋼板の脱炭焼鈍方法 |
DE69517557T2 (de) * | 1994-04-26 | 2001-02-08 | Ltv Steel Co., Inc. | Verfahren zum Herstellen von Elektrostahl |
US6217673B1 (en) | 1994-04-26 | 2001-04-17 | Ltv Steel Company, Inc. | Process of making electrical steels |
DE19604844C2 (de) | 1996-02-10 | 1998-02-26 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verklebung von nichtoxidischen keramischen, keramometallischen oder metallischen Körpern sowie verfahrensgemäß hergestellte Körper |
US6068708A (en) * | 1998-03-10 | 2000-05-30 | Ltv Steel Company, Inc. | Process of making electrical steels having good cleanliness and magnetic properties |
JP7052863B2 (ja) | 2018-03-20 | 2022-04-12 | 日本製鉄株式会社 | 一方向性電磁鋼板及びその製造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3389006A (en) * | 1964-05-18 | 1968-06-18 | Armco Steel Corp | Process for forming a refractory coating on silicon-iron stock |
US3644185A (en) * | 1969-11-10 | 1972-02-22 | United States Steel Corp | Method of improving magnetic permeability of cube-on-edge oriented silicon-iron sheet stock |
JPS4819766B1 (de) * | 1970-03-30 | 1973-06-15 |
-
1973
- 1973-10-30 JP JP12117473A patent/JPS5322529B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-09-17 SE SE7411669A patent/SE410625B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-18 NO NO743361A patent/NO137905C/no unknown
- 1974-09-19 US US05/507,277 patent/US3932237A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-09-24 FI FI2783/74A patent/FI57977C/fi active
- 1974-10-04 DE DE2447482A patent/DE2447482C3/de not_active Expired
- 1974-10-14 BE BE149522A patent/BE821056A/xx unknown
- 1974-10-18 DK DK547074AA patent/DK141817B/da not_active IP Right Cessation
- 1974-10-29 FR FR7436181A patent/FR2249180B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7411669L (de) | 1975-05-02 |
FR2249180A1 (de) | 1975-05-23 |
SE410625B (sv) | 1979-10-22 |
NO743361L (de) | 1975-05-26 |
US3932237A (en) | 1976-01-13 |
DE2447482B2 (de) | 1976-10-21 |
FI57977C (fi) | 1980-11-10 |
NO137905B (no) | 1978-02-06 |
FI57977B (fi) | 1980-07-31 |
DK141817B (da) | 1980-06-23 |
BE821056A (fr) | 1975-02-03 |
JPS5322529B2 (de) | 1978-07-10 |
FI278374A (de) | 1975-05-01 |
NO137905C (no) | 1978-05-16 |
FR2249180B1 (de) | 1976-10-22 |
DE2447482A1 (de) | 1975-05-07 |
DK547074A (de) | 1975-06-23 |
JPS5071526A (de) | 1975-06-13 |
DK141817C (de) | 1980-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2450850C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von isolierenden Überzügen auf orientiertem Si-Stahlblech zur Verringerung der Magnetostriktion | |
DE69006946T2 (de) | Herstellung von kornorientierten siliziumlegierten Feinblechen mit einer darauf erzeugten Isolierschicht. | |
EP2625298A1 (de) | Verfahren zum erzeugen einer isolationsbeschichtung auf einem kornorientierten elektro-stahlflachprodukt und mit einer solchen isolationsbeschichtung beschichtetes elektro-stahlflachprodukt | |
EP2393953A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines beschichteten stahlbauteils durch warmformen und durch warmformen hergestelltes stahlbauteil | |
DE1921656A1 (de) | Verfahren zur Herstellung duenner Magnet-Stahlbleche fuer hohe magnetische Induktionen | |
DE2447482C3 (de) | Verfahren zum Ausbilden eines haftstarken MgO-SiO2 - Glasüberzuges auf den Oberflächen eines kornorientierten Si-Stahlbleches | |
DE3689703T2 (de) | Kornorientiertes Elektrostahlblech mit Glasfilmeigenschaften und niedrigem Wattverlust sowie dessen Herstellung. | |
WO2021116318A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines stahlflachprodukts mit einer metallischen schutzschicht auf basis von zink und einer auf einer oberfläche der metallischen schutzschicht erzeugten phosphatierschicht und derartiges stahlflachprodukt | |
EP2474649A1 (de) | Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines schutzbeschichteten Substrats | |
DE2917235A1 (de) | Verfahren zum ausbilden von festhaftenden und gleichfoermigen isolationsschichten auf kornorientiertem siliciumstahlblech | |
DE2632439A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit aluminium oder einer aluminiumlegierung beschichteten stahlbleches | |
DE69717757T2 (de) | Warmgewalztes nichtrostendes Stahlband und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69131977T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Elektrofeinblech mit verbesserten magnetischen Eigenschaften und Oberflächenfilmeigenschaften | |
EP3856947B1 (de) | Verfahren zur verbesserung der phosphatierbarkeit von metallischen oberflächen, welche mit einer temporären vor- bzw. nachbehandlung versehen werden | |
EP3449040B1 (de) | Zusammensetzung zur verminderung des beizabtrags beim beizen von metallischen oberflächen enthaltend blanken und/oder verzinkten stahl | |
WO2019192703A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mit einem überzug versehenen stahlbauteils aus einem stahlflachprodukt, stahlflachprodukt und stahlbauteil | |
DE2803216C2 (de) | Verfahren zum Eindiffundieren von Aluminium oder Silicium in ein Eisenmetall | |
DE1521136C3 (de) | Verfahren zum Überziehen von langgestreckten Metallunterlagen unter Verwendung pulverformiger Materialien | |
DE2913664A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kaltband | |
DE3889600T2 (de) | Kornorientierte Elektrobleche mit sehr geringen Eisenverlusten und Verfahren zum Herstellen dieser Bleche. | |
DE1508365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von orientiertem Siliciumeisen | |
DE1100422B (de) | Verfahren zum Aufbringen von hoch hitzebestaendigen Schutzschichten auf metallischenOberflaechen | |
DE884265C (de) | Verfahren zur Beschleunigung der UEberzugsbildung auf Metallen | |
DE3879863T2 (de) | Behandlungsverfahren von elektrostahl. | |
DE19754996A1 (de) | Verfahren zur Beschichtung weichmagnetischer Bänder oder Bleche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |