DE2442457A1

DE2442457A1 - Magnetventil

Info

Publication number: DE2442457A1
Application number: DE2442457A
Authority: DE
Inventors: Klaus-Otto Dipl Ing Riesenberg; Inge Schwerin; Josef Dipl Ing Trui
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1974-09-05
Filing date: 1974-09-05
Publication date: 1976-03-18

Description

Magnetventil Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetventileinrichtung zum Überwachen des Druckmittelflusses in einem Leitungssystem, insbesondere in einem Leitungssystem einer Blockierschutzeinrichtung für Fahrzeugbremsen, mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil in je einem Magnetventilgehäuse, die beide durch je einen Steckeranschluß an eine elektrische Leitungsverbindung anschließbar sind.
Meistens werden bei Blockierschutzeinrichtungen zwei 2/2-Magnetventile für die Steuerung verwendet. Das eine 2/2-Magnetventil ist ein Einlaßmangetventil, das gewöhnlich offen ist, und das andere 2/2-?4agnetventil ist ein Auslaßmagnetventil, ds gewöhnlich geschlossen ist. Beim Blockierschutzvorgang wird das Einlaßmagnetventil geschlossen, um den Durchgang durch die Bremsleitung abzuriegeln, und es wird das Auslaßventil geöffnet, um den Druck im Bremszylinder abzusenken. Eine solche Einrichtung ist bekannt (DT-OS 2 212 711).
Um Platz zu sparen, erden die Magnetventile nebeneinander in einem Anschlußgehäuse angeordnet. Dabei kann es jedoch bei der Montage oder bei Reparaturen vorkommen, daß die Steckanschlüsse für die Elektromagnete vertauscht werden. Dann arbeitet der Blockierschutz falsch1 und es können schwere Unfälle geschehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Magnetventileinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei'dem ein Vertauschen der Steckanschlüsse nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird gesäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei völlig gleiche Magnetventilgehäuse verwendet sind und daß zwei verschiedene Steckprofile vorgesehen sind, von denen zum unverwechselbaren Aufstecken der Stecker an die Magnetventilgehäuse jeweils nur ein Steckprofil in seiner Form der Form einer Führung für den Stecker entspricht.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung-sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Anschlußgehäuse, der das Magnetventilgehäuse in Ansicht zeigt, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils des Anscblußgehäuses, Fig. 3 einen Schnitt durch das Anschlußgehäuse, der zwei Magnetventilgehäuse in Draufsicht zeigt, Fig. 4 eine andere Ausführung des Anschlußgehäuses und der Steckverbindung und Fig. 5 die Steckverbindung für die zwei Magnetventilgehäuse nach der Fig. 4avon der Seite gesehen.
Ein Anschlußgehäuse 1 hat eine mehrfach abgesetzte Bohrung 2, die ein Magnetventilgehäuse 3 aufnimmt. In zwei solchen Bohrungen 2,2' liegen zwei Magnetventilgehäuse 3, 3' nebeneinander, von denen das eine ein Einlaß- und das andere ein Auslaßventil ist. Jedes Magnetventilgehäuse 3 bzw. 3' wird durch mehrere Schrauben 4 in der Bohrung 2 bzw. 2' festgehalten.
Für jedes Magnetventil ist ein Stecker 5 bzw. 5' vorgesehen,mit dem eine Verbindung von elektrischen Leitungen über Steckerstifte 6,6' bzw.7,7' mit dem nicht näher dargestellten,jedoch für beide Ventile gleiche Spulenkörper des Elektromagneten herstellbar ist.
Zur Aufnahme der Stecker 5 und -5' sind am Anschlußgehäuse 1 zwei Führungen 8 und 8' vorgesehen, in welche die Stecker 5 und 5s beim Verbinden der Leitungen eingeführt werden müssen. Die beiden Stecker 5,5' und die beiden Führungen 8,8' stehen in Steckricheung senkrecht auf den Achsen der Magnetventilgehäuse 3,3'. Stecker 5 und 5' und Führungen 8 und 8' haben jeweils eine besondere Ausbildung, wobei jeweils nur ein Steckprofil in seiner Form der Form einer dazugehörenden Führung entspricht.
Der Stecker 5,hat wie die Fig. 2 zeigt, eine rechteckige Form und trägt oben in seiner Mitte eine Rippe 9, die in eine ebenfalls mittige Nut 10 einer Rechteckaussparung der Führung 8 paßt. Dagegen hat der Stecker 5' eine Rippe 11 seitlich, die in eine geradeso seitlich angeordnete Nut 12 einer Rechteckaussparung der Führung 8' paßt. Auf diese Weise ist garantiert, daß nur der Stecker 5 in die Führung 8 und nur der Stecker 5' in die Führung 8' passen. Ein versehtnliches Vertauschen der Steckanschlüsse ist mit Sicherheit vermieden.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine etwas abgewandelte Bauart.
Dabei sind jedoch für gleiche Teile die gleichen Bezugszahlen wie in den Figuren 1 bis 3 verwendet.
Hier hat ein Anschlußgehäuse 13 im Bereich der Steckerstifte 6,6' und 7,7' eine große Aussparung 14, die es gestattet, bereits beim Hersteller an die Steckerstifte getrennt hergestellte Steckdosen mit Führungen 15 und 15' zu stecken. Dadurch sind die unter sich genau gleichen Magnetventilgehäuse 3 und 3' nun unterschiedlich. Jede Steckdose hat eine ebensolche Führung 15 bzw. 15', wie sie die Führung 8 bzw. 8' nach den Figuren 1 bis 3 darstellt. Auch auf diese Weise ist dann garantiert, daß bei der Montage oder bei Reparaturen nur der Stecker 5 in die Führung 15 und nur der Stecker 5' in-die Führung 15' paßt.
Es ist noch zu erwähnen, daß die beiden Magnetventilgehäuse 3 und 3' im Anschlußgehäuse 1 bzw. 13 eine Verdrehsicherung 16 bzw. 16' haben (vgl. Fig. 3), die aus einer Nut im Anschlußgehäuse und einer Längsrippe am Mantel der Magnetventilgehäuse besteht.

Claims

Ansprüche

9 Magnetventileinrichtung zum überwachen des Druckmittelflusses in einem Leitungssystem, insbesondere in einem Leitungssystem einer Blockierschutzeinrichtung für Fahrzeugbremsen, mit einem Einlaß- und einem Auslaßventil in je einem Magnetventilgehäuse, die beide durch je einen Steckeranschluß an eine elektrische Leitungsverbindung anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daR;zwei völlig gleiche Magnetventilgehäuse (3,3') verwendet sind und daß zwei verschiedene Steckprofile vorgesehen sind, von denen zum unverwechselbaren Aufstecken der Stecker (5,5') an die Magnetventilgehäuse (3,3') jeweils nur ein Steckprofil in seiner Form der Form einer- Führ;ung (8,8' bzw. 15,15') für den Stecker (5,5') entspricht.
2. Magnetventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8,8') für die Stecker (5,5') in ein die Magnetventilgehäuse (3,3') aufnehmendes Anschlußgehäuse (1) eingearbeitet sind.
3. Magnetventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (15,15') für die Stecker (5,5') in getrennt hergestellten Steckdosen vorgesehen sind, die an die Magnetventilgehäuse (3,3') angesteckt sind.
4. Magnetventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stecker (5,5') und die beiden Führungen (8,8',15,15') in Steckrichtung senkrecht auf den Achsen der Magnetventilgehäuse (3,3') stehen.