DE2339909A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosformularen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosformularenInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Endlosformularen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Endlosformularen für Büromaschinen, die von einem Umschlag umhüllt sind.
- Man kennt bereits für Vervielfältigungsmaschinen und auch schon für Schreibmaschinen Endlosformulare, die aus mehreren übereinandergelegten Blättern bestehen, eventuell mit dazwischenliejenem Kohlepapier.
- Bekannt ist auch bereits die Herstellung fortlaufender Bahnen von Umschlagen, die auf drei oder vier Seiten versehlossn sind.
- Man hat bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung derselben ein oder mehrere Formulare oder "Einlagen", die kleiner sind als er Umschlag, in diesen hineinzuschieben; diese Formulare und er Umschlag umfassen dabei Flächen, die so mit Kohle beschichtet sind, daß der Anschlag auf ein äußeres Formular genilgt, um die angeschlagene Kennzeichnung sowohl auf dem Umschlag als auch auf bestimmte Einlagen in diesem Umschlag sichtbar zu machen.
- Diese Formulare in Porn endloser Bahnen von Ussohlägen utt Einlagen werden üblicherweise von Papierrollen abgenommen, die vorgedruckt sein oder während ihrer Herstellung durch eine Rotations-Druckmaschine bedruckt werden können, wobei die Bahnen zusammenerfolgt und miteinander verklebt werden mit Hilfe einer Zusanienführungsvorrichtung, die nit einer rotierenden Station zur Stansung ausgestattet ist und es ermöglicht, von einen oder mehreren Zwischenbändern die inneren Formulare in einen Umschlag zu bringen, die kleiner sind als dieser.
- Zu diesem Zweck erfolgt das Stanzen der Formulare üblicherweise in der Port, daß mir einer der beiden Ränder der Papierbahn erhalten bleibt und du Ausstanzen des anderen Randes in zackenförmigen Linien erfolgt, und zwar derart, daß in die Bahn eine Folge von Zungen eingearbeitet wird, die zwischen den Bahnen angeordnet sind, die untereinander entlang der beiden Rinder und zwischen den Zungen verleimt sind und so die Umschläge bilden.
- Dieses Verfahren erfordert eine Maschine, die sit kontinuierlichor Rotation arbeitet, wobei das Stanzen der inneren Einlagen ebenfalls fortlaufend durch eine geeignete rotierende Maschine bewirkt wird.
- Dieses Herstellungsverfahren für komplexe Formularbahnen in Umschlagen erfordert beträchtliche InvestiQionen, die so hoch sind, 3aß dieses Verfahren nur bei Erreichung sehr großer Stück zahlen von umhüllten Formularen gerechtfertigt ist, etwa in der Größenordnung von 100.000 Stück.
- Man kennt bei der Herstellung von Endlosformularen bereits Maschinen, die einen Satz Flachdruckpressen auf.we.sen, in denen die Bahnen, die zusammengeführt werden sollen, um einen Formularsatz zu bilden, Schritt für Schritt die verschiedenen Pressen durchlaufen, die sich für jeden Vorschubschritt der Bahnen öffnen und sich dann schließen, um den Text, den jede von ihnen trägt, auf die entsprechende Bahn zu drucken.
- Man hat auch bereits mit derartigen Maschinen, von denen die bekanntesten die Bezeichnung "SEAILLES-TISON" tragen, Formulare hergestellt, die Ausstanzungen aufweisen, die Trennungen ermöglichen, zum Beispiel bei der Herstellung von Etiketts in Bahnen.
- Die vorliegende Erfindung verwendet derartige Maschinen bei der Herstellung von Endlosformularen für Büromaschinen.
- Die Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen formuliert.
- Es handelt sich um eine diskontinuierlich arbeitende Maschine, die den schrittweisen gleichzeitigen Vorschub von mindestens drei Papierbahnen ermöglicht, die übereinandergelegt und zusammengefügt werden sollen, und zwar eine obere, eine untere und mindestens eine Zwischenbahn, wobei jede Bahn eine Flachdruckpresse durchläuft. Die Zwischenbahn erhält entlang eines Randes eine längsgerichtete Trenn-Perforation (indem zwischen den beiden Bahnteilen eine begrenzte Zahl von schmalen intakten Teilen stehenbleibt), und quer eine Folge von rechteckigen, schmalen Aussparungen, die im wesentlichen mit Bezug auf die Achse der Bahn symmetrisch sind und die sich mindestens bis an die längsgerichtete Perforation erstrecken, und schließlich in Längsrichtung mindestens einen Klebstreifen, der auf dem Teil des Bandes angebracht ist, der zwischen der längsgerichteten Perforation und dem am nächsten liegenden Rand der Bahn liegt. Die untere Bahn erhält an jeder Aussparung der Zwischenbahn zwei schmale querlaufende Klebstreifen. Die obere Bahn wird mit mindestens einem längsgerichteten Klebstreifen versehen, der sich über denjenigen Streifen legt, den die Zwischenbahn neben der längsgerichteten Trenn-Perforation aufweist.
- Man kann auf diese Weise einen Umschlag herstellen, der auf seinen vier Seiten oder nur auf drei Seiten geschlossen ist und nach seiner Füllung geschlossen werden kann, wobei der Umschlag einen Inhalt aufweist, der aus einem Teil der Zwischenbahn besteht.
- In einer derartigen Ausführungsform wird der Teil der Zwischenbahn, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aussparungen liegt, entweder in einen offenen (z;. Drucksache) oder einen verschließbaren Umschlag (z.B. Brief) eingeschlossen, der gebildet wird durch die gegenüberliegenden Teile der oberen und unteren Bahn, wobei die Teile begrenzt und zusammengefügt werden einerseits durch zwei quergerichtete Klebstreifen, die den Abstand einer Teilung voneinander aufweisen und andererseits durch die längsgerichteten Klebstreifen.
- Zum Öffnen dieser Tasche oder dieses Umschlags an der Seite, die derjenigen gegenüberliegt, an der die Zwischenbahn die Trenn-Perforation trägt, kann der Teil dieser Zwischenbahn, der sie aufweist, leicht herausgezogen werden durch einen Ruck, der die schmalen Teile der Zwischenbahn zerreißt, die bei der genannten Perforation erhalten geblieben sind. Selbstverständlich ist es möglich, mehrere Zwischenbahnen einzufügen.
- In einer ersten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt das Ausstanzen der Aussparung durch die Presse, durch die die Zwischenbahn hindurchgeht, mittels einer Stanze, die gehalten wird von dem beweglichen Teil der genannten Presse.
- In einer für das Stanzen von Papierwaren bekannten Weise kann die Stanze von einer Schneide gebildet werden, die einen festen flachen Kern in der Form der zu bewirkenden Ausstanzung umgibt.
- Um die sichere Abf:ihrun des ausgestanzten Teiles des Zwischenbandes, ias innerh der Aussparung lie.>t, zu erreichen, kann das Band vorteilhafterweise an einem Absaugventil vorbeilaufen, das das ausgestanzte Stück, das der Aussparung entspricht, bei jedem Stopp des Bahnvorschubs auswirft.
- In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die geeignet ist fur sehr wichtige Fabrikationsreihen, ist an der Flachdruckpresse, die die Zwischenbahn Schritt für Schritt bedruckt, eine Stanze zur Ausstanzung der Aussparung vorgesehen, die durch die Hauptwelle der Maschine betätigt wird; In jedem Falle werden die quergerichteten Klebstreifen vorteilhafterweise durch Auftragen eines flüssigen Klebstoffes gebildet, und zwar durch die Presse, die der unteren Bahn der komplexen Formularbahn zugeordnet ist.
- Die längsgerichteten Klebstreifen werden durch flüssigen Klebstoff auf die obere und mittlere Bahn durch geeignete Moletten in einem bestimmten Abstand vor den Andruckrollen aufgebracht, die die verschiedenen Bahnen zu einen komplexen Endlosformular eusalmnenfügen.
- Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ausführungsvariante, Fig. 3 einen Schnitt durch die Stanzeinrichtung und Fig. 4 eine Formularbahn.
- Die in Fig. 1 dargestellte Maschine bearbeitet drei Papier bahnen 1, 2, 3, nämlich eine untere, eine mittlere und eine obere Bahn, die von drei Vorratsspulen la, 2a, 3a ablaufen.
- Von diesen Vorratsspulen aus laufen diese Bahnen über je eine Walzengruppe 4, von denen eine Zwischenwalze 4a elastisch gelagert ist, um das Reißen der Bahnen zu verhindern, was sonst durch die Trägheit der Spulen beim ruckartigen Antrieb möglich wäre.
- Während die Bahnen die Walzengruppen 4 passieren, werden die Bahnen von Moletten 5 perforiert, die je mit einer der Walzen der Walzengruppe 4 zusammenarbeiten. Auf diese Weise erhalten die Bänder längsgerichtete Perforationen, und zwar Perforationen zweier Typen: eine Strich-Perforation, die das Abreißen des Papiers entlang einer Linie erleichtert, und eine Trenn-Perforation, durch die lediglich sehr schmale Verbindungsbrücken zwischen zwei aneinander grenzenden Bandteilen stehenbleiben, die durch einen Zug in der Papier-Ebene zerstört werden konnen (Snap-Out-Perforation).
- Tjber den Walzensatz 6, der die Sinuesitat geringer Amplitude und großer Periode der Papierbahnen 1, 2, 3 ausgleicht, werden die Bahnen zwischen den beweglichen un: den festen Teilen der verschiedenen Flachdruckpressen 7, 8 und @ hindurchgeführt.
- ee dieser 7achdrupressen besteht aus einem festen Tisch 10 und einem beweglihen Teil 11, das um eine Achse 11a schwenkbar ist.
- In an sich bekannter Weise tragt das bewegliche Teil 11 den Drucksatz 12; darüberhinaus ist jedes bewegliche Teil mit einem nicht dargestellten Mechanismus verbunden, der die Einfnrbung des Drucksatzes 12 sicherstellt, während der Tisch 10 eine relativ weiche Abdeckung, z.B. aus Karton, aufweist, deren Stärke während des Anlaufens so eingestellt wird, daß sie sich den geringen Unebenheiten des Reliefs der Drucksätze anpaßt.
- Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform tragt das bewegliche Teil 11 der Flachdruckpresse 8 den Drucksatz 12 und eine Stanzform 13, deren Ausführung in Fig. 3 vergrößert dargestellt ist.
- Diese Stanzform besteht aus einem Stanzmesser 14, das als geschlossenes Rechteck ausgeführt ist und einen Holzblock 15 umfaßt. Die Schneidkante 14a des Stanzmessers 14 ist schräg angeschweiß, wie bei 16 dargestellt, um die Kontinuität des Schnittes zu gewährleisten. Man kann jedoch in die Schneide verschiedene feine Einkerbungen vornehmen, um zu verhindern, daß das Stückchen Papier, das <1 jeder ausgestanzten Aussparung entspricht, sofort hinausgefördert wird. Wegen der Form der Stanze kann ein spezielles Gegenstück, z.B. aus Hartgummi, vorgesehen werden, das mit diesem Stanzmesser zusammenwirkt. Man kann sie aber auch mit dem Kartonblatt, das den Tisch bedeckt, zusammenwirken lassen.
- Vorzugsweise ist die Stanzform 13 auf dem beweglichen Teil 11 der Flachdruckpresse 8 befestigt, und zwar derart, daß sie mit einer Verzögerung um einen Schritt gegenüber dem Drucksatz 12 wirkt. Anders ausgedrückt, die Stanzform wirkt nicht unmittelbar oberhalb des Druckes, der von dem Drucksatz 12 bewirkt wird, sondern oberhalb des Druckes, der während des vorhergehenden Arbeitsaktes bewirkt wurde. Man kann somit auf einfache Art verhindern, daß die nicht dargestellte Einfärbevorrichtung die Schneidkante trifft.
- Nach der Flachdruckpresse 8 läuft die Bahn 2 mit dem ausgestanzten Stück, das noch in der Bahn gehalten wird, durch eine von einem Magnetventil 19 gesteuerte Absaugvorrichtung 18. Bei jedem Stopp der Bahn 2 wird dort das ausgestanzte Stück Papier in einen Aufnahmebehälter 20 ausgeworfen.
- Die Bahn 1, die durch die Presse 7 läuft, erhält dort lediglich zwei querlaufende Klebstreifen 35 (Fig. 4). Diese Klebstreifen werden durch zwei nachgiebige Stege 21 (Fig. 1) aufgebracht, die durch die Auftragvorrichtung mit flüssigem Klebstoff versehen werden.
- Bei der wfberlagerung der Bahnen 1 und 2 entsprechen die Klebstreifen der Lage der durch die Stanzform 13 ausgestanzten Aussparungen. Die Bahn 3 erhält schließlich lediglich auf ihrer äußeren Fläche einen Druck, der durch den Drucksatz 22 der Presse 9 bewirkt wird.
- Um den Anschlag des Drucksatzes durch den Umschlag auf .«ie Teile der Bahn 2, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aussparungen befinden, zu ermöglichen, ist dle Bahn 7 auf ihrer inneren Fläche mit einer Kohleschicht 58 (Fig. 4) bedeckt; sie kann aber auch in ihrem mittleren Teil einen Kohlepapier-Streifen aufweisen.
- Die Bahnen 2 und 3 erhalten außerdem örtlich einen längsgerichteten Auftrag mit einem flüssigen Klebstoff, der einen Klebstreifen bildet. Bei der Bahn 3 wirken zwei Mletten 24 gegen die beiden Ränder dieser Bahn und gewährleisten das Verkleben mit der Bahn 2. Wenn die Umschläge offen ausgeführt werden sollen, wird bei der Bahn 2 nur eine einzige Molette 23 vorgesehen, die nur entlang des Randes dieser Bahn wirkt, der dem Rand der Bahn 2 entspricht, die die Trenn-Perforation aufweist (s. Fig.4).
- Die Noletten 23 und 24 (Fig. 1), die in bekannter Weise mit Hilfe der Rollen 56, die teilweise in den glebstoffbehälter 57 eintauchen, mit Klebstoff überzogen werden, sind in einem Abstand von dem liidruckrollenpaar 25 angeordnet, die die drei Bahnen 1, 2 und 3 gegeneinanderdrücken und sie durch Verkleben miteinanaer verbinden. Das Papier, insbesondere wenn es karbonisiert ist, hat somit ausreichend Zeit, mit flüssigem Klebstoff durchtrnkt zu werden, bevcr es gegen das Papier der anderen Bahnen gepreßt wird.
- Hinter den Anruckrollen 25 wird das aus den drei Bahnen gebildete Endlosformular Schritt für Schritt durch ein Zugwalzenpaar 26 gezogen, und zwar diskontinuierlich, durch eine querliegende Antriebswelle (nicht dargestellt), die durch eine Schwenkbewegung angetrieben wird.
- Die Länge der Vorschubschritte des Endlosformulars wird in bekannter Weise durch Klinken gesteuert, die am Umfamg von Schalträdern angeordnet sind, die mit dem Zugwalzenpaar 26 verbunden sind. Es ist üblich, die Länge der Schritte in Zoll oder einem Sechstel eines Zolls zu stufen.
- Nach dem Zugwalzenpaar 26 erhält das Endlosformular eine querliegende Perforation durch den Perforator 29. Diese Perforation wird so angebracht, daß sie zwischen den beiden nebeneinander liegenden Klebstreifen verläuft, die jeweils auf der Bahn 1 angebracht sind Entlang seinen beiden Rändern erhält das Endlosformular dann durch den Locher 30 eine eine regelmäßige Folge von Transportlöchern (Carol-Perforationg, damit es in Büromaschinen verarbeitet werden kann. In diese Transportlöcher greifen die Transportrollen 31 ein, die hinter dem. locher 30 angeordnet sind. Anschließend wird das Endlesformular mäenderförmig durch die schwingende Führung 32 gefaltet. Ein Beispiel für das komplexe Endlosformular A ist in Fig. 4 dargestellt.
- Die Bahn 1, die £n ihrem mittleren Teil undurchsichtig gemacht ist, erhalt durch die Moletten 5 eine Strichperforation 33 und eine Trennperforation 34. In der Presse 7 bringen die Stege 21 die beiden querlaufenden Klebstreifen 35 auf. Die Bahn 2, in der durch die Stanzform 13 Aussparungen 51 ausgestanzt werden, erhält anfänglich durch die Moletten 5 eine Trennperforation 37 und zwei Strich-Perforationen 38 und 39; sie erhält ferner an einer Seite durch die Molette 23 einen Klebstreifen 40 für die Verbindung mit der Bahn 1.
- Schließlich wird die Bahn 3, die an ihrer Rückseite eine Kohleschicht 58 aufweist, mit Strich-Perforationen 43, 44 und 45 und mit einer Trennperforation 46 versehen. Sie erhält ferner in diesem Beispiel durch die Moletten 24 Klebstreifen 41 und 42, die zur Verbindung mit den Bahnen 1 und 2 dienen.
- An dem Rand, der dem Klebstreifen 42 gegenüberliegt, erhält die Bahn 3 ebenfalls auf der Unterseite zwischen den Perforationen 43 und 44 einen selbstklebenden Streifen, der durch einen ablösbaren Streifen 47 geschützt ist.
- Schließlich erhält das Endlosf3rmun.r beim Durchgang durch den Perforator 29 und den locher 39 einerseits zwischen den querlaufenden Klebstreifen 35 querlaufende Perforationen 48, die die Zerlegung des Endlosformulars in inze1£ormu£are (mit Briefumsctagen) ermöglicht, und andererseits Transportlöcher 49.
- Auf diese Weise erhalt man nach der Trennung entlang der beiden querliegenden, aufeinanderfolgende Perforationslinien 48 unQ Abtrennung des seitlichen Streifens entlang der Perforationen 43 und 45 einen Umschlag, in dessen Innern sich ein Beleg 50 befindet. Dieser Umschlag ist an der dem ablosbaren Streifen 47 zugewandten Seite offen, d.h. es ist möglich, in diese Tasche zwischen den abgetrennten Teilen des Bandes 1 und 2 einen irgendwie gearteten flachen Gegenstand einzuschieben, um dann den Umschlag zu schließen, indem nach Ablösen des Streifens 47 der selbstklebende Streifen gegen die Rückseite des Teiles der Bahn 1 nach Faltung entlang der Strich-Perforation 44 gedrückt wird.
- Wenn der Beleg 50 ein Lohnstreifen ist, dann kann man in die Tasche den entsprechenden Betrag in bar oder in Form eines Schecks einlegen, bevor man diese verschließt.
- Die Umschläge besitzen vorteilhafterweise die Größe eines genormten Postformates, und der geschlossene Umschlag kann ferner eine Anschrift und eine Freistempelung erhalten.
- Um einen auf diese Weise hergestellten und verschlossenen Umschlag zu öffnen und den Beleg herauszunehmen, erfaßt man seine Enden und zieht den Umschlag ruckartig auseinander. Dabei werden gleichzeitig die drei Urennrerforationen 34, 37, 46 und die Klappe. des Umschlags, die durch den selbstklebenden Streifen mit dem Beleg 50 fest verbunden ist, abgerissen, und es kann der Beleg aus dem Umschlag herausgezogen werden, da der Zug nicht ausreicht, um das Papier entlang der Strich-Perforation 39 abzureißen. Es wird dann der Beleg 50 von der Umschlagklappe getrennt, indem man sie entlang der Strich-Perforation 39 abreißt.
- In besonderen Fällen kann man anstelle der Stanzform 13 und der Absaugvorrichtung 18 (Fig. -1) zur Ausstanzung der Aussparungen 51 (Fig. 4) der Flachdruckpresse 8 eine Stanzvorrichtung (Fig. 2) mit einem Stanzstempel 54 und einer Matrize nachordnen. Eine derartige Stanzvorrichtung, die wesentlich robuster ist als die Stanzform 13, ist vor allem für standardisierte Umschlagformate geeignet. Diese Stanzeinrichtung kann durch ein schwingendes Gestänge 28, 28 a, 55 gesteuert werden.
- Selbstverständlich können an Stelle des selbstklebenden Streifens auf der Unterseite der oberen Bahn 3, der durch einen ablösbaren Streifen 47 geschützt werden muß, auch die für Briefumschläge bekannten Haftklebestreifen (ohne Anfeuchtung) verwendet werden.
- In diesem Falle muß die Unterseite des Randes neben der Trennperforation 54 der Papierbahn 1 und die Unterseite der Papier bahn 3 zwischen den Strich-Perforationen mit Haftklebestreifen versehen sein.
- Das Verfahren una die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist vorteilhaft anwendbar für die Massenanfertigung von Rundschreiben, von Lohnzetteln in Umschlägen, Kontoauszügen und ganz allgemein auf alle Buchhaltungs-Mitteilungen, die Jazu bestimmt sind, in einem Umschlag verschickt zu werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Endlosformularen für BUromaschinen,
die von einem Umschlag umhüllt sind, mit einer diskontinuierlich arbeitenden Maschine,
die den gleichzeitigen schrittweisen Vorschub von mindestens drei Papier bahnen
bewirkt, die übereinandergelegt und zusammengefügt werden, und zwar eine obere Bahn,
eine untere Bahn und mindestens eine Zwischenbahn, wobei jede Bahn eine Flachdruckpresse
durchläuft, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ; daß die Zwischenbahn an
einem Rand entlang eine längsgerichtete Trennperforation, quergerichtet.
eine Folge von rechteckigen schmalen Aussparungen, die im wesentlichen
symmetrisch in Bezug auf die Achse der Bahn verlaufen und sich mindestens an einer
Seite bis zu der genannten Perforation erstrecken, und schließlich auf der der unteren
Bahn zugekehrten Seite mindestens einen Elebstreifen erhält, der sich im wesentlichen
am Rand der genannten Perforation erstreckt, während die untere Bahn neben jeder
Aussparung der Zwischenbahn quergerichtet auf der Fläche, die sich dieser zuwendet,
zwei schmale Klebstreifen erhält, und die obere Bahn mindestens einen längsgerichteten
Klebstreifen, der der Zwischenbahn zugekehrt ist und sich der demjenigen überlagert,
den die Zwischenbahn trägt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d
a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Flachdruckpresse (7), die von
der Zwischenbahn (2)
durchlaufen wird, eine Stanzform (1z) zur
Ausstanzung der Aussparung (51) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c
h n e t, daß die Stanzform (13) der Flachdruckpresse (7) derart angeordnet ist,
daß die Aussparung (51) mit einem Schrittabstand vom Abdruck durch diese Flachdruckpresse
auf der Zwischenbahn erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c
h n e t , daß die Aussparung durch die Stanzform (13) unvollständig ausgestanzt
wird und daß der Flachdruckpresse, (7) eine Absaugvorrichtung (18) nachgeordnet
ist, die bei jedem Stopp des schrittweisen Vorschubes das ausgestanzte Stück entfernt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d
a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausstanzen der Aussparung (51)
mittels einer der Flachdruckpresse(g) nachgeordneten mit einem Stanzstempel (54)
und einer Matrize ausgerüsteten Stanzvorrichtung erfolgt, wobei die Vorrichtung
von der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnspruch 1, d a
d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,- daß die der unteren Bahn (1) zugeordnete
Druckpresse (7) quergerichtete
Stege (21) aufweist, die bei jedem
Schritt qer Bahn mittels einer Klebstoffauftragvorrichtung querlaufende Klebstreifen
(35) auf der unteren Bahn (1) erzeugen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d
a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in einem Abstand vor einem Andruckrollenpaar
(25) fiir die Zusammenführung der Bahnen der Zwischenbahn und der oberen Bahn (3)
Moletten (23, 24) zum Auftragen von flüssigem Klebstoff zugeordnet sind, die längsgerichtete
Klebstreifen (40 bis 42) erzeugen.
8. Komplexes Endlosformular, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h
n e t , daß das Endlosformular aus offenen Umschläge für mindestens eine Zwischenbahn
(2) oder durch Anordnung eines zweiten längsgerichteten Klebstreifens (41) an der
Unterseite der oberen Bahn aus geschlossenen Briefumschlägen besteht.
9. Komplexe Endlosformular nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e
n n z e i c h n e t , daß die obere Bahn (3) nur an einer Seite einenlängsgerichteten
Klebstreifen (42) und an der anderen Seite einen selbstklebenden Streifen besitzt
der durch einen abnehmba-ren Streifen (47) geschi;-tzt ist, oder einen Haftklebestreifen
besitzt, dem ein weiterer Haftklebestreifen an der Unterseite Jes Randes neben der
Trennperforation (x4) der Bahn 1 zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339909 DE2339909A1 (de) | 1973-04-02 | 1973-08-07 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosformularen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE129564A BE797674A (fr) | 1973-04-02 | 1973-04-02 | Procede et dispositif de fabrication de bandes continues de documents mecanographiques mis sous enveloppes |
DE19732339909 DE2339909A1 (de) | 1973-04-02 | 1973-08-07 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosformularen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339909A1 true DE2339909A1 (de) | 1974-10-10 |
Family
ID=25647657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732339909 Pending DE2339909A1 (de) | 1973-04-02 | 1973-08-07 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von endlosformularen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2339909A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478535A1 (fr) * | 1980-03-20 | 1981-09-25 | Mac Carthy Hubert | Machine et procede de fabrication d'etiquettes d'expedition a feuillets multiples a l'epreuve des intemperies |
WO1994016880A1 (en) * | 1993-01-26 | 1994-08-04 | Label Converters Limited | Improvements relating to labels |
-
1973
- 1973-08-07 DE DE19732339909 patent/DE2339909A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2478535A1 (fr) * | 1980-03-20 | 1981-09-25 | Mac Carthy Hubert | Machine et procede de fabrication d'etiquettes d'expedition a feuillets multiples a l'epreuve des intemperies |
WO1994016880A1 (en) * | 1993-01-26 | 1994-08-04 | Label Converters Limited | Improvements relating to labels |
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