DE2339855C3 - Gesteinsbohrkopf - Google Patents
GesteinsbohrkopfInfo
- Publication number
- DE2339855C3 DE2339855C3 DE2339855A DE2339855A DE2339855C3 DE 2339855 C3 DE2339855 C3 DE 2339855C3 DE 2339855 A DE2339855 A DE 2339855A DE 2339855 A DE2339855 A DE 2339855A DE 2339855 C3 DE2339855 C3 DE 2339855C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill head
- roller
- head according
- axis
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011435 rock Substances 0.000 title claims description 8
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 9
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/46—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
- E21B10/50—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of roller type
- E21B10/52—Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts the bit being of roller type with chisel- or button-type inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/08—Roller bits
- E21B10/22—Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/26—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
- E21B10/28—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with non-expansible roller cutters
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2352/00—Apparatus for drilling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Geology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Road Repair (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Gesteinsbohrkopf ist beispielsweise aus der US-PS 36 38 740 bekannt Die Schürfkraft wird
bei diesem Bohrkopf auf mehrere nebeneinanderlaufende Rollenmeißel verteilt Dabei sind die äußeren
Rollenmeißel etwas geneigt, so daß sie die Bohrlochsohle und die Bohrlochwandung herausarbeiten können.
Auch die Mantelflächen innerer Rollenmeißel können gegen die Normale zur Bohrachse geneigt sein. Daraus
ergibt sich aber, daß die axialen Enden der äußeren und gegebenenfalls der inneren Rollenmeißel als auch die
der dazwischenliegenden Meißel Vorsprünge im Erdreich bzw. Gestein überwinden müssen, um die
verschiedenen Schnittwinkel einander anzugleichen. Hierdurch sind sie hohen Belastungen ausgesetzt.
Vom Tiefbohren her ist es z. B. gemäß DT-PS 6 64 574, DT-PS 5 98 309 oder GB-PS 4 56 129 bekannt,
Rollenmeißel an Bohrköpfen vorzusehen, deren Achsen in einer einer Gabellagerung äquivalenten zweiseitigen
Lagerung senkrecht bzw. verschieden geneigt zur Bohrkopflängsachse verlaufen. Dabei bilden die Rollenmeißel
eine Schneidfläche, die nach rückwärts gekrümmt ist Eine nach rückwärts gekrümmte Schneidfläche
eines Meißels für Großlochbohrungen ist in der US-PS 29 49 281 gezeigt, während US-PS 36 75 729 eine
der schon eingangs erwähnten US-PS 36 38 740 im Prinzip ähnliche Anordnung der Schneidflächen für das
Erweitern von Bohrlöchern zum Gegenstand hat Alle diese älteren Schriften zeigen in einem Winkel
aneinanderstoßende Schnittflächen der einzelnen Rollen, so daß auch hier der schon eingangs erwähnte
Nachteil auftritt, daß an den Übergangsstellen zwischen den verschieden geneigten Schneidflächen besonders
hohe Belastungen der Rollenmeißel auftreten.
Eine auf einem konvex verlaufenden Bogen liegende Schneidfläche bei einer Diamantbohrkrone ist aus
US-PS 32 83 836 bekanntgeworden, während eine auf
einem konvex verlaufenden Bogen liegende Schnittfläche bei einem Rollenmeißel gemäß US-PS 35 70613
für die Bearbeitung des Obergangs zwischen Bohrlochsohle und Bohrlochwand bestimmt ist. Beide Spezialausführungen
lassen nicht erkennen, wie die Belastungen beim Obergang zwischen verschieden geneigten
Schneidflächen mehrerer Rollenmeißel eines Bohrkopfs vermieden werde« können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden
und einen Gesteinsbohrkopf mit gekrümmter Schneidfläche zu schaffen, bei dem die Lagerung der
beweglichen Teile geringeren Belastungen ausgesetzt ist und der deshalb bei gleicher Schnittleistung einen
einfacheren und preisgünstigeren Aufbau haben kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Bohrkopf mit mehreren Bohrmeißeln,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Bohrkopf mit beidseitig jeweils drei sichtbaren, hinter- bzw. nebeneinanderangeordneten
Rollenmeißeln,
Fig.3 eine, teilweise geschnittene, Ansicht eines
Rollenmeißels,
Fig.4 einen einzelnen Rollenmeißel in Arbeitsstellung,
F i g. 5 eine Teilansicht eines weiteren Rollenmeißels, ebenfalls in Arbeitsstellung,
Ein Bohrwerkzeug 10 (Fig. 1, 2) umfaßt im wesentlichen einen Bohrkopf 12 mit zwei Platten 14,16.
Auf der Platte 14 sind Rollenmeißel 18, 20 gelagert. Jeder Rollenmeißel 18, 20 läuft auf einer Achse 22
(F i g. 3), die jeweils in einer Gabel 24, 26, 28 gehalten
wird; letzten, sind auswechselbar auf der Platte 14 des
Bohrkopfes 12 befestigt Beide Platten 14, 16 des Bohrkopfes 12 weisen Bohrungen 40, 42 (F i g. 2) zur
Aufnahme eines Schaftes 44 auf, über den die drehende Bewegung und die vom Bohrkopf 12 auf die
Bohrlochsohle »/·'« auszuübende Andruckkraft auf den
Bohrkopf 12 übertragen wird.
Die Achsen 22 der Inneren, eine »Position 1« einnehmenden Rollenmeißel 18 stehen senkrecht zu der
Rotationsachse 46 (F i g. 2), wohingegen die Achsen 22 der Äußeren, eine »Position 8« einnehmenden Rollenmeißel
20 gegenüber der Senkrechten zu der Rotationsachse 46 bzw. gegenüber der Horizontalen um 45,5°
geneigt sind.
Die Rollenmeißel 18, 20 (Fig.2) am Bohrkopf 12
bilden eine kreisförmige, konvexe Schneidfläche 48, die bei Drehung des Schaftes 44 wirksam wird. Hierdurch
kommt keiner der Meißel mit einem winkligen Vorsprung oder mit einer Unebenheit im Erdreich bzw.
Gestein in Berührung. Das Zusammenwirken der äußeren und inneren Meißel bewirkt einen weichen,
radialen Übergang der Bohrlochsohle. Beim Rotieren des Bohrkopfes 12 bestreichen die Rollenmeißel 18 und
20 sich gegenseitig überlappende Bahnen, so daß symmetrisch zum Bohrwerkzeug 10 eine konvexe
Bohrlochsohle entsprechend der Schneidfläche 48 entsteht
Jeder Rollenmeißel 18 (F i g. 3) besteht aus einer Rolle
52 mit einem geraden Teil 54 und einem konischen Teil 56, die beide jeweils an ihre Oberfläche Reihen von
Saekbohrungen 58 aufweisen, in die Nocken 50
eingesetzt sind. Zur Bildung eines bogenförmigen Schneidprofils entlang der Oberfläche der Rollenmeißel
ist jede Rolle 52 mit einer konischen, ringförmigen Fläche 57 (Fig,4) und jedes gerade Teil 54 mit einer
zylindrischen, ringförmigen Fläche 57' versehen. Da alle
Einsätze 50 die gleiche Länge haben und in gleich tiefen Sackbohrungen 58 sitzen, sind jeweils die freien Enden
der Einsätze verschiedener Reihen verschieden weit
ίο von der Rotationsachse einer jeden Rolle 52 entfernt
Jeder Rollenmeißel 20 (F i g, 4) hat ebenfalls ringförmige Flächen, die Einsätze 50 tragen; deren freie Enden
weisen ebenfalls — von Reihe zu Reihe — verschiedene Abstände von der Rotationsachse auf. Die Rollenmeißel
20 tragen jeweils zwei konische, ringförmige Flächen 57 und eine zylindrische, ringförmige Fläche 57'. Die
Fläche 57' bildet jeweils den ersten Teil der Rollenmeißel mit gleichmäßigem Außendurchmesser, die
Flächen 57 bilden die zweiten Teile mit konischer Gestalt,
Die symmetrische, konvexe Schneidfläche 48 (F i g. 2),
weiche die Rotationsachse 46 umschließt, wird durch Rotation der Rollenmeißel 18, 20 gebildet, wodurch
dann eine entsprechend konkav ausgebildete Bohrlochsohle entsteht
Dazu arbeiten alle Rollenmeißel am Bohrkopf 12 so zusammen, daß bei Drehung des Bohrkopfes 12 die
ringförmig konkave Bohrlochsohle im Erdreich bzw. im Gestein entsteht Jeder Rollenmeißel 18, 20 trägt
Nocken 50 gemäß der oben beschriebenen Anordnung, wodurch die bogenförmige Schneidfläche mit konkavem
Querschnitt in der Bohrlochsohle »F« (Fig.2)
entsteht
gestaltet; der Radius des Kreisbogens ist somit überall gleich und hat seinen Ursprung auf einem imaginären
Kreis »C«, der konzentrisch zur Rotationsachse 46 liegt (Fig.6A, 6B). Deshalb geht der Bogenradius der
Schneidflächen 48 immer von einem Punkt aus, der sich auf die Achse 46 bezieht
Obwohl die Rollenmeißel 18, 20 acht verschiedene Stellungen am Bohrkopf 12 einnehmen, sind lediglich
sechs Gabeln 24, 26, 28, 30, 32, 34 mit verschiedenem Neigungswinkel notwendig. Die Gabeln 24, 26, 28, 30
tragen die Rollenmeißel 18 in Positionen 1 bis 4 und damit die Achsen 22 mit einem Neigungswinkel
gegenüber der Horizontalen von 0°, 3'/2°, 21° sowie 24,5°. Die Gabeln 32 tragen die Rollenmeißel 20 in
Positionen 5 und 7 bei 42°, und die Gabeln 34 tragen ebenfalls Meißel 20 in Positionen 6 und 8 bei 45,5°
gegenüber der Horizontalen.
Sowohl die sechs Reihen mit Nocken 50 tragenden Rollenmeißel 18 als auch die drei Reihen mit Nocken 50
tragenden Rollenmeißel 20 weisen die gleichen axialen Längen sowie gleiche Durchmesser auf und sind auf
einander identischen Achsen 22 gelagert. Deshalb können beispielsweise sechsreihige Rollenmeißel 18 in
Positionen 1 bis Positionen 4 durch dreireihige Rollenmeißel 20 ersetzt werden, ohne daß sich die
Schneidfläche 48 ändert. Die Nocken 5Ö werden von den Rollenmeißeln 18 und 20 mit geringfügig verschiedenen
Winkeln zwischen einer bestimmten Reihe auf einem zylindrischen Teil 54 und einer benachbarten Reihe auf
einem konischen TeIi 56 gehalten. Dies macht man, urn
f j die Wirksamkeit der Nocken 50 auf allen Rollenmeißeln
zu optimieren, unabhängig von der Positionierung der Rollenmeißel in einer bestimmten Anordnung auf dem
Bohrkopf 12. Demgemäß ergibt sich eine gewisse
Winkelabweichung »Φ« zwischen den Reihen der Nocken 50 auf dem geraden Teil und denjenigen auf
dem konischen Teil 56(F i g. 3).
Die Rollenmeißel, beispielsweise der Rollenmeißel 18 (Fig.3), laufen mit ihren Rollen 52 auf Wälzlagern 60,
62, die sich ihrerseits auf der Achse 22 abstützen. Die Achse 22 wird an beiden Enden in Buchsen (nicht
dargestellt) gehalten und ist mit Befestigungsmitteln 36 (Fig. 1) gesichert.
Der Schaft 44 ist in den Bohrungen 40 und 42 durch geeignete Mittel, z. B. durch Schweißen oder durch die
Anwendung von Befestigungsmitteln in an sich bekannter Weise befestigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der Schaft 44 einen hinterdrehten Bereich 64 gegenüber der Gabel 24 auf, um eine möglichst nahe
Unterbringung des Rollenmeißels 18 (Stellung I) neben einer der Führung dienenden Bohrung 66 zu gewährleisten,
IM WciCllcf UcT SCllSl t T-T ιαϋιΐ \t ϊ g. *./.
An Hand der F i g. 4 wird ein Bohrkopf mit acht Rollenmeißeln in Arbeitsstellung beschrieben. Die
Rollenmeißel 20 in den Positionen 1 bis 4 laufen unabhängig voneinander, wohingegen die Rollenmeißel
20 in den Stellungen 5 bis 8 jeweils paarweise in gleichen Bahnen laufen. Dadurch wirken Nocken 50 in der
zuletzt genannten Stellung in Reihen, die ebenfalls von anderen Nocken 50 bearbeitet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 umfaßt Rollenmeißel 18 in Stellungen 1 bis 4 und
Rollenmeißel 20 in Stellungen 5 bis 8. Hiervon ist die gitterartige Anordnung der F i g. 4 abgeleitet, bei der die
Rollenmeißel 18 in den Stellungen 1 bis 4 Nocken 50 tragen, die jeweils noch durch andere Nocken
unterstützt werden.
Eine »Mittellinie« (Fig. 4) verläuft parallel mit der
Rotationsachse 46 (Fig. 2) und geht von einem Punkt auf dem Kreis »C« (Fig.2) aus. Auf beiden Seiten der
»Mittellinie« sind daneben jenseits zur Reihe Nr. 18 und diesseits zur Reihe Nr. 1 hin weitere Schneidreihen in
progressiv und exponentiell sich vermindernden Abständen angeordnet. Dementsprechend haben die Reihe
Nr. 6 und die Reihe Nr. 7 einen gegenseitigen Abstand von »X«. Die Reihen Nr. 12 und 13 weisen einen
gegenseitigen Abstand von »X-6« und die Reihen Nr. 1 und 2 einen Abstand von »X-3« auf.
Der sich zur Reihe Nr. 18 hin verringernde Abstand stellt einen geeigneten Ausgleich für die Ümfangswege
der äußeren Reihen dar, die bei Rotation des Bohrkopfes 12 durchlaufen werden müssen.
In den Fig.6A und 6B sind andere Ausführungsbeispiele
von Schneidflächen 48' (und 48") dargestellt, die von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abgeleitet
werden können. Die Schneidfläche 48' umfaßt zwei ίο konvexe Abschnitte von Schneidflächen 70, welche
jeweils einen Radius aufweisen, der seinen Ursprung bei dem Punkt auf dem Kreis »C« bzw. bei einem weiteren
Punkt auf dem Kreis »C-1« hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die Verbindungslinie zwischen den
beiden Punkten auf den Kreisen »C« und »C-l« senkrecht auf der Rotationsachse 46. Ferner ist eine
flache Schnittfläche 72 zwischen den beiden Abschnitten 70 2Πσ?0Γ^η?'·
konvexe Abschnitte 74 von Schnittflächen mit einem dazwischenliegenden Abschnitt 76. Der Abschnitt 74 ist
durch einen Radius bestimmt, der im Punkt auf dem
zwischen den beiden Punkten auf den Kreisen »C-2« und »C« liegt schräg zur Rotationsachse 46.
An Hand der F i g. 7 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel di S Bohrwerkzeugs für die Ausbildung einer
weiteren Schnittfläche beschrieben. Die Schnittfläche 78 ist gewellt; sie weist zwei konvexe Abschnitte 74 auf,
welche einen konkaven Abschnitt 80 zwischen sich einschließen; der letztere wird durch einen Radius
definiert, der von einem Punkt auf dem Kreis »C-3« ausgeht. Um den Abschnitt 80 zu erhalten, werden
Rollenmeißel 18' (oder 20') verwendet, die, im Gegensatz zu den weiter oben beschriebenen Rollenmeißeln
18,20 mit Nocken 50 in einer konvexen Gestalt, Rollen mit Nocken in einem konkaven Profil aufweisen.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden symmetrische Schnittflächen beschrieben,
die andererseits — sofern dies gewünscht ist — natürlich auch unsymmetrisch ausgebildet werden
können.
Claims (17)
1. Gesteinsbohrkopf, der mehrere in axial und schräg verlaufenden Gabeln zweiseitig gelagerte S
Rollenmeißel aufweist, wobei eine gekrümmte Schneidfläche um die Drehachse des Bohrkopfes
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Gabeln (28, 30, 32, 34)
verschieden geneigt angeordnet sind, wobei die gekrümmte Schneidfläche (48) mindestens einen
konvex verlaufenden Bogen aufweist
2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidfläche (48) in einem konvex verlaufenden, symmetrischen Bogen ausgeführt ist,
dessen Krümmungsmittelpunkt auf einem Kreis (»C«) neben der Rotationsachse (46) liegt
3. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt auf einem gedachten Kreis
(»C«) konzenirisch zu der Rotationsachse liegt
4. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Gabeln (24, 26, 28, 30, 32,34) auf
einer Platte (14) am Bohrkopf (12) befestigt sind.
5. Bohrkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (14) zentrale Bohrungen (40, 42) für die Befestigung eines Schaftes (44) des
Bohrkopfes (12) aufweist
6. Bohrkopf nach den Ansprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollenmeißel (18,
20) verschiedene Abstände von der Rotationsachse (46) aufweisen.
7. Bohrkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Achsen einiger Rollenmeißel
senkrecht zu der Rotationsachse XJ6) liegen und die
Achsen anderer Meißel mit der Senkrechten zu der Rotationsachse (46) einen Winkel von 45,5° einschließen.
8. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Rollenmeißel (18, 20) einen
bestimmten Abschnitt der Schneidfläche (48) bildet
9. Bohrkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Rollenmeißel (18, 20) in zwei
Gruppen angeordnet sind, wobei sämtliche Rollenmeißel (18, 20) gleiche Gestalt und Abmessung
aufweisen.
10. Bohrkopf nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenmeißel (18, 20) Nocken (50)
tragen, die ringförmig auf den Meißeln angeordnet sind, wobei die Schneidfläche (48) zum Teil konkav so
ausgebildet ist
11. Bohrkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocken (50) in mehreren Reihen Sackbohrungen (58) befestigt sind, die jeweils auf
geraden Teilen (54) und auf konischen Teilen (55) der Rollenmeißel (18,20) angebracht sind.
12. Bohrkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sackbohrungen (58) gleiche Tiefe und die Nocken (50) gleiche Länge aufweisen.
13. Bohrkopf nach den Ansprüchen 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Meißelrolle (52) mindestens drei Reihen Sackbohrungen (58) aufweist,
wobei die Sackbohrungen (58) mindestens einer Reihe senkrecht zu der Rollenachse stehen und
die Sackbohrungen (58) mindestens einer anderen Reihe schräg zu der Rollenachse angeordnet sind.
14. Bohrkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das konische Teil (56) der Meißelrolle
(52) mindestens eine Reihe Nocken (50) trägt, die schräg zu der Rollenachse angeordnet sind, und daß
das gerade Teil (54) der Meißelrolle (52) mindestens
eine weitere Reihe Nocken (50) trägt, die senkrecht zu der Rollenachse angeordnet sind
15. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidelemente der Rollenmeißel (18, 20) bei Rotation des Bohrkopfes (12; eine
Mehrzahl von konzentrischen Reihen (Nr. 1,2,3... 18) bilden, von denen eine eine Kalibrierreihe (Nr.
18) ist, wobei die Reihen von der Mittellinie durch
den Punkt auf dem Kreis (»G<), die parallel zu der Rotationsachse (46) verläuft zu der Kalibrierreihe
hin mit gegeneinander exponentiell abnehmenden Abständen (X, X-X, X-2... X-6...) verlaufen.
16. Bohrkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die zwischen der innersten Reihe (Nr.
1) und der Mittellinie verlaufenden Reihen zu der innersten Reihe hin mit exponentiell kleiner
werdenden Abständen verlaufen.
17. Bohrkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenmeißel (18, 20) an ihrem Umfang Nocken (50) tragen, die bei Rotation des
Bohrkopfes (12) in konzentrischen Reihen (Nr. 1,2,3 ... 18) um die Rotationsachse (46) verlaufen, wobei
eine Überlappung :1er Rollenmeißel vorgesehen ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00279698A US3805901A (en) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | Earth cutter assembly |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339855A1 DE2339855A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2339855B2 DE2339855B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2339855C3 true DE2339855C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=23070054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2339855A Expired DE2339855C3 (de) | 1972-08-10 | 1973-08-07 | Gesteinsbohrkopf |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3805901A (de) |
CA (1) | CA993859A (de) |
DE (1) | DE2339855C3 (de) |
SE (1) | SE404053B (de) |
ZA (1) | ZA735283B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3917009A (en) * | 1974-09-16 | 1975-11-04 | Dresser Ind | Removable stem for raise bits |
US3945447A (en) * | 1974-09-16 | 1976-03-23 | Rapidex, Inc. | Boring apparatus |
CA1108119A (en) * | 1978-10-06 | 1981-09-01 | Gerald F. Wilemon | Large diameter bit with bridge mounted drive stem |
SE463110B (sv) * | 1979-02-02 | 1990-10-08 | Sandvik Ab | Saett och anordning foer stigortsdrivning |
US4248314A (en) * | 1979-05-29 | 1981-02-03 | Hughes Tool Company | Shaft drill bit with overlapping cutter arrangement |
US4381038A (en) * | 1980-11-21 | 1983-04-26 | The Robbins Company | Raise bit with cutters stepped in a spiral and flywheel |
US5366029A (en) * | 1993-04-09 | 1994-11-22 | Beck Iii August H | Large shaft over-reamer apparatus and method |
US5485888A (en) * | 1993-05-17 | 1996-01-23 | R. H. Woods, Ltd. | Spherical reaming bit |
SA108290829B1 (ar) * | 2007-12-21 | 2012-01-24 | بيكر هوغيس انكوربوريتد | مثقاب ذو هيكل قطع متوازن يستخدم في حفر الآبار |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US27597A (en) * | 1860-03-20 | notes | ||
US2949281A (en) * | 1957-09-06 | 1960-08-16 | Hughes Tool Co | Large diameter earth boring drill |
US3139148A (en) * | 1959-04-17 | 1964-06-30 | Goodman Mfg Co | Rotary boring head having roller cutter disks |
US3283836A (en) * | 1964-08-17 | 1966-11-08 | Exxon Production Research Co | Diamond-type drill bit |
US3385385A (en) * | 1966-04-01 | 1968-05-28 | Reed Roller Bit Co | Drill bit |
US3570613A (en) * | 1969-03-27 | 1971-03-16 | Lawrence Mfg Co | Gage cutter |
FR2058822A5 (de) * | 1969-09-29 | 1971-05-28 | Petroles Cie Francaise | |
US3638740A (en) * | 1970-03-30 | 1972-02-01 | Murphy Ind Inc G W | Raise drilling bit |
US3675729A (en) * | 1970-05-08 | 1972-07-11 | Smith International | Bit lubrication system |
US3698491A (en) * | 1971-02-02 | 1972-10-17 | Atlantic Richfield Co | Drilling method and bit |
US3726350A (en) * | 1971-05-24 | 1973-04-10 | Hughes Tool Co | Anti-tracking earth boring drill |
-
1972
- 1972-08-10 US US00279698A patent/US3805901A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-07-26 CA CA177,441A patent/CA993859A/en not_active Expired
- 1973-08-02 ZA ZA735283A patent/ZA735283B/xx unknown
- 1973-08-07 SE SE7310792A patent/SE404053B/xx unknown
- 1973-08-07 DE DE2339855A patent/DE2339855C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE404053B (sv) | 1978-09-18 |
DE2339855A1 (de) | 1974-02-21 |
ZA735283B (en) | 1974-11-27 |
CA993859A (en) | 1976-07-27 |
AU5768973A (en) | 1975-01-09 |
DE2339855B2 (de) | 1977-09-15 |
US3805901A (en) | 1974-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2610292C3 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE69807398T2 (de) | Drehbohrmeissel | |
DE69313939T2 (de) | Bohrmeissel mit verbessertem Schneidenmassschema | |
DE2407746B2 (de) | MeiBelpicke, Aufnahmeblock für Mei-Belpicken und Bohrkronen mit MeiBelpicken und Aufnahmeblöcken | |
DE69722677T2 (de) | Schneidrolle für erdbohrmeissel mit austauschbarem, mit profilierten schneideinsätzen versehenem, schneidring | |
DE2547787C2 (de) | Rollenmeißel und Schneideinsatz hierfür zum Gesteinsbohren | |
DE2242724B2 (de) | Drehbohrkrone | |
DE2935389A1 (de) | Schaltbarer einsatzbohrer | |
DE2752162B2 (de) | TiefbohrmeiBel | |
DE102011103189B4 (de) | Schaftoberfräser | |
DE3446004C2 (de) | Gesteinsbohrkrone | |
DE2339855C3 (de) | Gesteinsbohrkopf | |
DE3521159C2 (de) | Drehbohrmeißel und Bohrkopf | |
DE2817968C2 (de) | Kettentrommel | |
DE3014188C2 (de) | ||
DE10128518A1 (de) | Rotorsystem für Bodenfräse - Minenfräse | |
DE60300603T2 (de) | Bohrer mit Scheindeinsatz | |
DE2316156C3 (de) | Schabzahnrad bei dem die Schneidzahnflanken im Kopfbereich bzw. im FuBbereich teilweise weggeschnitten sind | |
DE3131201C2 (de) | Bohrkopf zum Gesteinsbohren | |
DE2541423A1 (de) | Tiefbohrwerkzeug mit einem bohrkopf und einem langen schaft | |
EP0785853A1 (de) | Räumwerkzeug | |
DE3339675A1 (de) | Bohrwerkzeug fuer erdbohrungen | |
DE2013188A1 (de) | Bohrkrone für Tunnelbohrer oder dgl | |
DE3123021C2 (de) | Bohrkopf zum Gesteinsbohren | |
DE697705C (de) | Drehbohrmeissel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |